Test Asus Zenfone 3 ZE552KL Smartphone
Asus schickt mit dem ZenFone 3 ZE552KL ein Mittelklasse-Smartphone ins Rennen, das vor allem durch die Qualität seiner beiden Kameramodule (8 und 16 Megapixel) überzeugen soll. Um im hart umkämpften Marktsegment bis etwa 400 Euro einen Stich gegen die Konkurrenz zu landen, reicht das alleine aber noch nicht. Deshalb hat Asus dem 5,5 Zoll großen und offiziell auf 359 Euro veranschlagten ZenFone 3 noch weitere Tugenden spendiert. Mit dem Octa-Core-SoC Qualcomm Snapdragon 625, dem integrierten Grafikchip Qualcomm Adreno 506 und großzügigen 4 GB RAM steht das ZE552KL auf einem sehr soliden Performance-Fundament, das gut zur Mittelklasse-Ausrichtung des Smartphones passt. Auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen: 64 GB Speicherplatz, ein von 2,5D-Corning-Gorilla-Glass geschütztes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel, das aktuelle Android 6.0 sowie ein Funkmodul mit WLAN 802.11ac und LTE.
Neben dem ZE552KL bietet Asus das ZenFone 3 auch in weiteren Versionen an. Den Anfang macht das technisch fast identische, mit 5,2 Zoll aber etwas kleinere ZenFone 3 ZE520KL. Es greift auf das gleiche SoC zurück, begnügt sich aber mit 3 GB RAM. Auch die Akkukapazität ist etwas geringer (2.650 mAh statt 3.000 mAh). Die Superlative bedienen die beiden anderen Mitglieder der ZenFone-3-Familie: Das 5,7 Zoll große ZenFone 3 Deluxe ist mit 6 GB RAM und 256 GB Speicherplatz das Top-Modell der Reihe und soll mit High-End-Geräten wie dem Samsung Galaxy S7 auf Augenhöhe liegen. Kann das Smartphone gar nicht groß genug sein, bietet sich das ZenFone 3 Ultra an, das mit seinen 6,8-Zoll-Display ein waschechtes Phablet ist.
Zurück zum ZE552KL: Unseren Testkandidaten lassen wir gegen die ähnlich ausgestatteten Honor 8, OnePlus 3, Samsung Galaxy A5 (2016) und ZTE Axon 7 antreten.
Gehäuse
Das 7,7 Millimeter dünne Gehäuse des Asus ZenFone 3 besteht vollständig aus Metall, das sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite von einer Glasabdeckung geschützt wird. Die glänzenden Oberflächen ziehen zwar den einen oder anderen Fingerabdruck mehr an, als es Smartphones mit mattem oder gummiertem Backcover tun würden. Haptisch sind sie jedoch kein Nachteil, denn das Smartphone ließ sich im Test sicher in der Hand halten und vermittelte uns nie das Gefühl, dass es uns gleich entgleiten könnte. Zudem verleiht die Materialkombination aus Glas und Metall dem ZE552KL eine hohe Stabilität - auch stärkere Verwindungsversuche ließen das Smartphone kalt. Unverwundbar ist das ZenFone 3 allerdings nicht, wie wir unfreiwillig herausfinden mussten: Nach einem Sturz vom Tisch trug das Smartphone ein paar kleine Blessuren davon, die sich aber zum Glück auf leichte Kratzer am rechten unteren Displayrand beschränkten (siehe drittes Bild in der Galerie).
Insgesamt sieht das ZE552KL sehr hochwertig aus. Einigen Anteil daran hat auch das von einem 2,5D-Corning-Gorilla-Glass geschützte IPS-Display. An den Ecken und Kanten ist die Bildschirm-Oberfläche jeweils leicht abgerundet und fügt sich nahtlos in den etwas tiefer liegenden, umlaufenden Metallrahmen ein. Auf der Rückseite sitzt unterhalb der Hauptkamera ein Fingerabdrucksensor, über den sich nicht nur das Smartphone aufsperren, sondern auch die Kamera starten, Fotos aufnehmen und eingehende Anrufe annehmen lassen.
Asus bietet das ZenFone 3 in den vier Farbvarianten Moonlight White, Shimmer Gold, Aqua Blue und Sapphire Black an – letztere ziert auch unser Testgerät.
Ausstattung
Im Asus ZenFone 3 werkelt der Octa-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 625, der auf 4 GB LPDDR3-RAM zurückgreifen kann. Leistungstechnisch ist die CPU ebenso wie der Grafikchip Adreno 506 in der Mittelklasse angesiedelt. Anwendungen sollten genauso flüssig laufen wie grafisch anspruchsvolle Spiele.
Von den nominell 64 GB Speicherplatz des ZE552KL stehen im werksfrischen Zustand knapp 52 GB zur Verfügung. Verzichtet man auf die Dual-SIM-Funktion, kann man den internen Speicher per MicroSD-Karte erweitern. Diese darf bis zu 2 TB groß sein, doch eine solche Karte wird man vergebens suchen – MicroSD-Karten gibt es derzeit nur bis maximal 256 GB zu kaufen. Im Test ließ sich der MicroSD-Speicher jedoch nicht als interner Speicher formatieren, sondern nur als tragbarer. Die Auslagerung von Apps auf MicroSD-Karte (App2SD) war damit nicht möglich. Dafür beherrscht das ZE552KL DLNA, das bei Asus „Digital Media Server“ heißt, sowie Miracast („PlayTo“). Beide Einstellungen finden sich in den Einstellungen unter dem Menüpunkt „Mehr“. NFC unterstützt das Asus nicht.
An der Fußseite des Smartphones sitzt ein USB-2.0-Anschluss, der via USB-OTG auch zum Anschluss von Peripheriegeräten verwendet werden kann. Zudem ist der USB-Port als Typ C ausgeführt und damit „verwechslungssicher“ - das USB-Kabel kann man nicht mehr falsch herum einstecken, weil beide Seiten gleich sind. Der USB-Typ-C-Anschluss bildet zudem die Grundlage für eine weitere praktischen Funktion: die Schnellladetechnik Qualcomm Quick Charge 3.0. Sie macht sich die höheren Spannungen und Stromstärken zunutze, die USB Typ C gegenüber einem Standard-USB-Port bereitstellen kann. Im Test dauerte es nur knapp 2 Stunden, bis das ausgeschaltete Smartphone wieder vollständig aufgeladen war.
Software
Asus liefert das ZenFone 3 mit Android 6.0.1 Marshmallow aus. Anstelle der Standard-Benutzeroberfläche kommt die Asus Eigenentwicklung ZenUI 3.0 zum Einsatz. Gegenüber dem herstellereigenen GUI ändert sich mit ZenUI wenig an der grundlegenden Bedienung. Hinzu kommen aber ein etwas anderes Design und interessante Zusatzfunktionen. Zudem wirkt die jüngste Inkarnation von ZenUI auch etwas farbenfroher als der Vorgänger ZenUI 2.0.
Neu in ZenUI 3.0 sind zum Beispiel animierte Hintergrundbilder und die App „Game Genie“, mit denen sich Spiele über YouTube und Twitch streamen lassen. Vorinstalliert ist auch der „Mobile Asus Manager“, eine Art Tuning App, mit der sich beispielsweise Speicherplatz freigeben, der Stromverbrauch regulieren und das Smartphone auf Sicherheitsrisiken scannen lassen. Die Tool-Sammlung umfasst auch bereits bekannte Anwendungen wie das „Laserlineal“. Diese App nutzt den Laser-Autofokus des ZenFone 3, um die Entfernung zwischen dem Smartphone und einem anvisierten Objekt zu messen. Das klappt jedoch nur auf kurze Distanzen bis 1,5 Meter.
Neben vielen praktischen Apps hat Asus auch die eine oder andere Nischen-App wie TripAdvisor, Puffin oder MiniMovie auf dem Smartphone vorinstalliert. Hier wäre weniger mehr gewesen, denn die Apps lassen sie sich nicht deinstallieren, sondern bestenfalls deaktivieren und nehmen so unnötig Speicherplatz in Beschlag.
Kommunikation und GPS
Das Asus ZenFone 3 unterstützt die WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n/ac in 2,4- und 5-GHz-Netzwerken. Der Datenaustausch mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 lief zwar sehr stabil, allerdings auch enttäuschend langsam ab. Sowohl beim Senden als auch beim Empfangen von Bits und Bytes kam das Smartphone kaum über 30 MBit/s hinaus. Ziemlich genau zehnmal so schnell im WLAN unterwegs sind Konkurrenten wie das OnePlus 3 und das ZTE Axon 7.
Die für den chinesischen Markt entwickelte Version des Zenfone 3 unterstützt laut Spezifikationen LTE Cat. 7 (Transferraten bis 300 MBit/s im Download und 100 MBit/s im Upload), die Version für Taiwan, Japan, Hongkong, die Philippinen und Singapur LTE Cat. 6 (bis 300/50 MBit/s). Eine Nummer kleiner geht es bei der für den weltweiten Markt konzipierten Ausgabe und damit auch bei unserem Testkandidaten zu, nämlich nur mit LTE Cat. 4 (Downstream bis zu 150 MBit/s, Upstream bis zu 50 MBit/s). Grundsätzlich kann man sich nur mit jeweils einer der beiden SIM-Karten (1x Micro-SIM, 1x Nano-SIM) ins LTE-Mobilfunknetz einwählen. Durch die vielen unterstützten Frequenzen (bei LTE Cat.4 sind es 800, 850, 900, 1.800, 1.900, 2.100 und 2.600 MHz) sollte man aber keine Schwierigkeiten haben, an den meisten Standorten ein Empfangssignal zu bekommen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus 3 | |
ZTE Axon 7 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
iperf3 receive AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3 | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL |
Zur Positionsbestimmung kann das ZenFone 3 auf GPS, A-GPS, GLONASS und BDSS zurückgreifen. Im Test konnte das Smartphone unseren aktuellen Standort schnell und mit jeweils hoher Genauigkeit finden, egal ob wir uns dabei im Freien oder innerhalb eines Gebäudes aufhielten.
Wie gut sich das ZenFone 3 in der Praxis schlägt, haben wir auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke ermittelt, die wir zum Vergleich auch mit dem Profi-GPS Garmin Edge 500 abgefahren sind. Das ZE552KL schlägt sich dabei gut, wenngleich es uns hin und wieder leicht neben der Strecke vermutet. Am Ende liegen Smartphone und Profi-Navigationsgerät bei der Gesamtstrecke aber nur um etwa 200 Meter auseinander, was angesichts ihrer Länge vernachlässigbar gering ist. Für den alltäglichen App-Einsatz reicht das GPS des ZenFone 3 also absolut aus.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Bei der Telefon-App erwartet man keine großen Überraschungen: Kontaktliste, Tastenfeld und Anruferliste – all das bietet auch das Asus ZenFone 3. Verwendet man beide SIM-Karten, lässt sich eine davon als bevorzugte Karte für Telefonate auswählen oder eine Rufumleitung einrichten, falls eine Karte nicht verfügbar sein sollte.
Beim Telefonieren hinterließ das ZenFone 3 einen guten Eindruck. Die Sprachqualität war während der Tests einwandfrei, egal ob die Gegenseite dabei über eine Festnetz- oder eine Mobilfunkverbindung telefonierte. Störende Hintergrundgeräusche traten während der Telefonate nicht auf. Beim Freisprechen kam dem ZenFone 3 die Position seines Lautsprechers zugute. Weil die kleine Klangmembran an der Fußseite des Smartphones sitzt, kann man Gesprächspartner auch dann problemlos verstehen, wenn das ZenFone 3 auf dem Tisch liegt.
Kameras
Das ZenFone 3 verfügt über eine 8-Megapixel-Webcam mit f/2.0-Blende, was eine gute Lichtempfindlichkeit verspricht. Tatsächlich gelingen mit der Webcam auch passable, bis zu 3.264 x 2.448 Pixel große Aufnahmen, die sich mit zuschaltbaren Bildmodi wie Verschönerung (speziell für Selfies), HDR oder GIF-Animation zusätzlich aufpeppen lassen. Videos zeichnet die Webcam mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixel und 30 Bildern pro Sekunde auf.
Die 16-Megapixel-Hauptkamera setzt ebenfalls auf eine f/2.0-Blende. Als Kamerasensor fungiert der Sony IMX298, dem sechs Kameralinsen sowie ein optischer Bildstabilisator zur Verfügung stehen. Beim Fokussystem handelt es sich um einen „TriTech“ getauften Dreifach-Mechanismus, bei dem ein kontrastbasierter Autofokus mit einem Laser-Autofokus und einem Phasenerkennungs-Autofokus zusammenarbeitet. Laut Datenblatt soll die Scharfstellung innerhalb von 30 Millisekunden gelingen – im Test-Alltag funktionierte sie jedenfalls reibungslos. Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein Dual-LED-Blitz, eine zuschaltbare HDR-Funktion sowie die Möglichkeit, wichtige Aufnahmeparameter wie Empfindlichkeit, Weißabgleich und Belichtungszeit manuell einzustellen.
Fotos in voller Auflösung (4.656 x 3.492 Pixel) sind nur im 4:3-Format möglich. Für 16:9-Aufnahmen (4.656 x 2.620 Pixel) muss man die Auflösung auf 12 Megapixel reduzieren. Die Videoqualität lässt sich auf bis zu 4K (3.840 x 2.160 Pixel) hochschrauben.
Auf den ersten Blick liefert die 16-Megapixel-Kamera gute Aufnahmen mit lebendigen Farben. Wirklich schlecht sind die Fotos auch dann nicht, wenn man sie genauer unter die Lupe nimmt. Feine Bilddetails bekommt man aber auf jeder der Testaufnahmen nur mehr oder weniger stark verwaschen bis faserig zu sehen. Deutlich besser machen es das ZTE Axon 7 und das OnePlus 3, die jeweils auch etwas mehr Dynamik in die Aufnahmen hineinbringen. Bei Nachtaufnahmen schlägt sich das Asus wiederum gut, auch wenn sich dabei relativ schnell ein Bildrauschen feststellen lässt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zusätzlich zu unseren Test-Schnappschüssen überprüfen wir die Schärfe und die Farben auch unter kontrollierten Testbedingungen. Dazu werden der ColorChecker Passport und unser Testchart möglichst formatfüllend fotografiert. Eine anschließende Nachbearbeitung der Bilder findet nicht statt. Farben stellt das ZenFone 3 eine Spur zu warm und gesättigt dar – das sieht zwar nicht ganz natürlich aus, steht den Aufnahmen aber gut. Wem die Darstellung nicht zusagt, kann im manuellen Modus die Farbtemperatur selbst anpassen. Die Scharfzeichnung erledigt das ZenFone 3 passabel, wenngleich die Übergänge zwischen den einzelnen Bildelementen stets leicht ausgefranst sind.
Zubehör und Garantie
Asus legt dem ZenFone 3 ein modulares Netzteil, ein USB-Typ-C-Kabel, In-Ear-Kopfhörer, eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte bei. Auf seiner Webseite bietet der Hersteller kein spezielles Zubehör für sein Smartphone an. Auf das ZenFone 3 gibt es 24 Monate Garantie. Der Akku und das mitgelieferte Zubehör sind jedoch nur für 6 Monate abgedeckt.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Asus ZenFone 3 setzt den Fingern angenehm wenig Widerstand entgegen und kann bis zu 10 Eingaben gleichzeitig verarbeiten. Kommandos setzt das Full-HD-Display bis in die Ecken hinein sehr präzise und schnell um. Das funktioniert sogar dann, wenn man Handschuhe trägt. Ebenso flüssig lässt sich sich die ZenUI Oberfläche bedienen, die während des Tests weder durch irgendwelche Ruckler noch sonstige Hakeligkeiten störend auffiel.
Wegen ihrer zahlreichen Eingabehilfen verdient sich auch die virtuelle Tastatur Lob. Sie blendet im Hoch- und Querformat standardmäßig eine Zahlenleiste ein und erleichtert die Bedienung auch durch die Eingabe von Wischgesten und Wortvorschlägen. Optional kann man die Tastatur auf bis zu zwei Drittel des Bildschirms vergrößern, wobei vom restlichen Bildschirminhalt dann aber nicht mehr viel übrigbleibt. Die Android Tasten sitzen als Sensortasten unterhalb des Displays, sind aber leider nicht beleuchtet.
Mit dem Thema Licht hat auch eine Display-Einstellung zu tun, die zur komfortableren Bedienung beitragen kann: Gemeint ist der über die Display- und Schnelleinstellungen zuschaltbare Bildschirmfarbmodus „Blaulichtfilter“, der die blauen Lichtanteile des Bildes reduziert und damit einer Ermüdung der Augen vorbeugen soll.
Display
Das IPS-Display des Asus ZenFone 3 löst 1.920 x 1.080 Pixel auf und erreicht mit seiner hohen Pixeldichte von 401 ppi eine gestochen scharfe Darstellung. Dazu kommen eine mit 93 Prozent sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Bildschirms sowie eine sehr hohe Luminanz, die mit durchschnittlich 633,2 cd/m² der versammelten Konkurrenz keine Chance lässt. Erst mit großem Abstand folgen das OnePlus 3 mit 431 cd/m² und das Honor 8 mit 443 cd/m². Damit es nicht zu hell wird, kann das ZenFone 3 die Displayhelligkeit über seinen Umgebungslichtsensor automatisch anpassen. Mit einem Schwarzwert von 0,66 cd/m² legt das ZE552KL zur Abwechslung keinen Bestwert hin, macht das aber durch sein hohes Kontrastverhältnis von 997:1 wieder wett.
Anwender können mit „Balance“, „Blaulichtfilter“, „Lebendig“ und „Angepasst“ aus vier Bildschirmfarbmodi wählen. Voreingestellt ist der relativ farbneutrale Modus „Balance“, während die Darstellung beim Umschalten zu „Lebendig“ schon deutlich knackiger wird.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 658 cd/m²
Kontrast: 997:1 (Schwarzwert: 0.66 cd/m²)
ΔE Color 4.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.26
Asus Zenfone 3 ZE552KL IPS, 1920x1080, 5.5" | OnePlus 3 Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy A5 2016 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Honor 8 IPS, 1920x1080, 5.2" | ZTE Axon 7 AMOLED, 2560x1440, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -9% | 18% | -6% | -18% | |
Helligkeit Bildmitte | 658 | 419 -36% | 378 -43% | 451 -31% | 328 -50% |
Brightness | 633 | 431 -32% | 380 -40% | 443 -30% | 334 -47% |
Brightness Distribution | 93 | 84 -10% | 91 -2% | 93 0% | 88 -5% |
Schwarzwert * | 0.66 | 0.4 39% | |||
Kontrast | 997 | 1128 13% | |||
Delta E Colorchecker * | 4.9 | 4.1 16% | 1.95 60% | 5.4 -10% | 4.6 6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.1 | 12 -32% | 3.09 66% | 9.9 -9% | 14.7 -62% |
Delta E Graustufen * | 5.8 | 3.3 43% | 1.86 68% | 6.7 -16% | 2.8 52% |
Gamma | 2.26 97% | 2.1 105% | 2.13 103% | 2.33 94% | 2.29 96% |
CCT | 7840 83% | 6550 99% | 6376 102% | 8262 79% | 6612 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 89.38 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 |
* ... kleinere Werte sind besser
Unterzieht man die subjektiv einwandfreien Darstellungskünste des ZenFone 3 einem objektiven Test mit dem Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN, zeigen sich dann noch ein paar Schwächen. Im voreingestellten Modus „Balance“ liegen die Abweichungen für die Farb- und Graustufendarstellung jeweils über dem optimalen Bereich (Delta-E <3). Auch die Farbtemperatur schießt mit 7.840 K deutlich über das Ziel hinaus (6.500 K), wodurch das Bild etwas unterkühlt daherkommt. Beim Modus „Lebendig“ sind alle Abweichungen dann nochmal ein Stück größer. Im alltäglichen Einsatz machen sich die messtechnisch festgestellten Ungenauigkeiten aber praktisch nicht bemerkbar, zumal man die Farbdarstellung ohnehin nach Lust und Laune anpassen kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 39 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund seiner hohen Leuchtstärke eignet sich das blickwinkelstabile Asus ZenFone 3 problemlos für den Außeneinsatz. Die spiegelnde Glasoberfläche macht sich bei ungünstigen Lichtverhältnissen natürlich störend bemerkbar, hat letztlich aber keinen entscheidenden Einfluss auf die Bedienung. Aufgrund seines IPS-Displays holt sich das ZenFone bei der Blickwinkeldarstellung ebenso gute Noten ab. Lediglich aus extremen Betrachtungsperspektiven erscheint das Display minimal aufgehellt oder abgedunkelt, ohne dass das aber zu Lasten der Lesbarkeit geht.
Leistung
Angetrieben vom Mittelklasse-SoC Qualcomm Snapdragon 625 und 4 GB RAM legt das Asus ZenFone 3 eine ordentliche Performance an den Tag, die im Test jederzeit für einen flüssigen Betrieb sorgte. Was das Smartphone wirklich zu leisten imstande ist, zeigen die Benchmarks. Bei den synthetischen Tests reiht sich das ZenFone 3 knapp vor dem Samsung Galaxy A5 (2016) ein, kommt aber nicht an die insgesamt etwas flotteren Honor 8 und OnePlus 3 heran.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
OnePlus 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
OnePlus 3 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
OnePlus 3 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
OnePlus 3 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 8 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
OnePlus 3 |
Bei den Browser Benchmarks zeigt sich das gleiche Bild wie bei den synthetischen Testdurchläufen. Auch hier läuft das ZenFone 3 vor dem Samsung Galaxy A5 (2016) über die Ziellinie. Dort warten aber schon das Honor 8 und das OnePlus 3.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Lesen und Schreiben von Daten gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen des ZenFone 3. Bei sequenziellen und zufälligen Datentransfers bringt es das Honor 8 teilweise in arge Bedrängnis und kann das OnePlus 3 beim sequenziellen Schreiben sogar übertreffen. Das Samsung Galaxy A5 (2016) kann nicht ganz mithalten, erzielt aber immer noch eine überdurchschnittlich gute Scheib-/Leseleistung.
Genau das kann man auch vom ZenFone 3 behaupten, wenn man sich seine MicroSD-Performance anschaut. Obwohl das Asus Smartphone das Potenzial unserer MicroSD-Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. 95 MB/s beim Lesen, max. 80 MB/s beim Schreiben) nicht ganz ausschöpfen kann, erzielt es mit 79,2 MByte/s beim Lesen und 50,1 MByte/s beim Schreiben durchwegs gute Werte.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 |
Spiele
Das Asus ZenFone 3 bringt aktuelle Android Games flüssig zum Laufen. Selbst hardwareintensive Titel wie Asphalt 8: Airborne kann man in hoher Auflösung spielen, ohne dass die Framerate auch nur in die Nähe der Grenze zwischen „spielbar“ und „ruckelig“ kommt. Durch das Full-HD-Display und seine enorme Pixeldichte kommen auch Freunde von Strategiespielen, Adventures und MMOs auf ihre Kosten. Kleine, aber immens wichtige Bilddetails wie Hitpoints, Hexfelder oder Prozentwerte im Charakter-Screen bringt das ZenFone 3 klar und deutlich auf die Mattscheibe, so etwa beim Taktik-Rollenspiel-Mix Banner Saga 2.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 29 fps |
Emissionen
Temperatur
Mit einer Maximaltemperatur von 39,1 °C gehört das ZenFone 3 zu den Smartphones, die sich auch unter Volllast kaum erwärmen. Im Leerlauf respektive beim Hantieren mit Standard-Apps sind es durchschnittlich sogar nur 31,6 °C (Backcover) und 33 °C (Vorderseite). Wie der Stresstest mit GFXBench zeigt, täuscht das ZenFone 3 seine Laufruhe nicht nur vor. Auch nach 30-maligem Durchlauf des T-Rex-Tests taktet das SoC nicht wegen etwaiger Hitzeprobleme herunter, sondern liefert stets eine gleichbleibend hohe Leistung ab.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher des ZenFone 3 sitzt rechts neben dem USB-Port und wird so auch dann nicht verdeckt, wenn das Smartphone auf dem Tisch liegt. Bis zu 83,7 dB lassen sich dem kleinen Brüllwürfel entlocken. Klanglich dominieren die Höhen, während Mitten bereits Mangelware sind und sich Bässe bestenfalls erahnen lassen. Genauso verhält es sich allerdings auch bei einem Großteil der Smartphone-Soundsysteme, die sich wie das ZenFone 3 erst dann gut anhören, wenn man zum Headset greift. Beim ZE552KL gehört es praktischerweise zum Lieferumfang.
Asus Zenfone 3 ZE552KL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
ZTE Axon 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 83% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A5 2016 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das ZenFone 3 kann auf einen 3.000 mAh starken, allerdings nicht auswechselbaren Lithium-Ionen-Akku zurückgreifen und kombiniert das mit einer insgesamt geringen Leistungsaufnahme. Zwar fordert das Smartphone im Leerlauf mit 2,12 Watt den meisten Strom, gehört unter Last mit 5,46 Watt aber zur Speerspitze der grünen Bewegung. Am sparsamsten agiert das Samsung Galaxy A5 (2016) mit 5,08 Watt. Das ZenFone 3 unterstützt Quick Charge 3.0 und war im Test nach rund zwei Stunden wieder komplett aufgeladen.
Aus / Standby | 0.06 / 0.24 Watt |
Idle | 0.83 / 2.11 / 2.12 Watt |
Last |
3.41 / 5.46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Honor 8 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -12% | 9% | -7% | -5% | |
Idle min * | 0.83 | 0.57 31% | 0.96 -16% | 0.78 6% | 0.64 23% |
Idle avg * | 2.11 | 1.24 41% | 1.64 22% | 1.89 10% | 0.84 60% |
Idle max * | 2.12 | 1.36 36% | 1.71 19% | 2.02 5% | 0.87 59% |
Last avg * | 3.41 | 5.92 -74% | 2.98 13% | 5.28 -55% | 6.02 -77% |
Last max * | 5.46 | 10.53 -93% | 5.08 7% | 5.44 -0% | 10.45 -91% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl allen Vergleichsgeräten praktisch dieselbe Akkukapazität zur Verfügung steht, erzielen sie sehr unterschiedliche Laufzeiten. Vorneweg laufen das ZenFone 3 und das Oneplus 3. Im praxisnahen WLAN-Test hält das ZenFone 3 über 13 Stunden durch, was für ungefähr zwei Tage Surfen am Stück ausreichen dürfte. Unter den Vergleichsgeräten noch besser ist hier nur das Oneplus 3 mit exakt 14 Stunden Laufzeit. Mit dem Abspielen unseres Full-HD-Testvideos (Big Buck Bunny) kann man das ZenFone 3 über 15 Stunden lang beschäftigen, bevor es wieder aufgeladen werden muss. Selbst das Oneplus 3 kann da nicht mehr mithalten, erzielt mit 14 Stunden und 7 Minuten aber immer noch einen sehr guten Wert.
Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Honor 8 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | 11% | -27% | -21% | |
Idle | 1502 | 1338 -11% | 2323 55% | 1487 -1% | 1735 16% |
H.264 | 905 | 847 -6% | 672 -26% | 526 -42% | 704 -22% |
WLAN | 797 | 840 5% | 626 -21% | 499 -37% | 411 -48% |
Last | 352 | 268 -24% | 483 37% | 255 -28% | 245 -30% |
Pro
Contra
Fazit
Asus hat mit dem ZenFone 3 ein sehr schickes 5,5-Zoll-Smartphone an den Start gestellt, das auch durch seine inneren Werte überzeugen kann. Mit dem Octa-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 625 und 4 GB RAM steht dem ZenFone 3 jede Menge Performance zur Verfügung, die für alle aktuellen Anwendungen und Spiele ausreicht. Hinzu kommen Features wie ein sehr heller und blickwinkelstabiler Full-HD-Bildschirm und eine 16-Megapixel-Kamera, die passable Aufnahmen macht. Zur guten Ausstattung gehören auch LTE, ein Dual-SIM-Slot, ein USB-Anschluss vom verwechslungssicheren Typ C inklusive Quick-Charge-Funktion und ein Fingerabdrucksensor. Abgerundet wird das gelungene Gesamtpaket vom aktuellen Android 6.0.1 Marshmallow, das Asus mit der neuen Version 3.0 seiner Benutzeroberfläche ZenUI ausgestattet hat. Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die langen Akkulaufzeiten und die geringe Wärmeentwicklung im Betrieb.
Asus hat mit dem ZenFone 3 einen Design-Treffer gelandet. Das Mittelklasse-Smartphone sieht viel teurer aus als es tatsächlich ist.
Viel Licht steht nur wenig Schatten gegenüber. So sind die unterhalb des Displays angeordneten Android Tasten nicht beleuchtet, und die Datenübertragung per WLAN läuft eher gemütlich statt schnell ab. Asus hat es außerdem ein wenig zu gut mit der Software-Ausstattung gemeint und unnötig viele Apps auf dem Smartphone vorinstalliert. Im Test konnten wir das ZenFone 3 zudem nicht überreden, Apps auf unsere MicroSD-Karten auszulagern, da man sie nicht als internen Speicher formatieren konnte.
Asus Zenfone 3 ZE552KL
- 21.10.2016 v5.1 (old)
Manuel Masiero