Test LG G6 Smartphone
Mit dem LG G5 hatten die Südkoreaner ein spannendes Experiment gewagt und ein modulares Smartphone der Öffentlichkeit präsentiert. Leider hielten sich die Module in Grenzen und auch der Kunde wollte das Konzept nicht so recht annehmen. Dies soll nun mit dem von Grund auf überarbeiteten LG G6 anders werden.
LG hat sich in der jüngsten Auflage seines Flaggschiff-Smartphones vollständig vom modularen Design verabschiedet und sogar erstmals den wechselbaren Akku gestrichen. Dafür wächst der integrierte Energiespeicher von 2.800 mAh auf ordentliche 3.300 mAh an. Auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen, ist aber leider nicht immer Highend.
Dies spiegelt sich vor allem im SoC wider, denn mit dem Snapdragon 821 kommt ein Vorjahresmodell zum Einsatz, während die kommenden Konkurrenzmodelle wohl alle mit dem neueren Snapdragon 835 ausgestattet sein werden, beziehungsweise Exynos 8895 bei den Galaxy S8-Modellen. Das heißt auch, dass LG-Kunden auf das neue Bluetooth 5.0 verzichten müssen. Mit 4 GB Arbeitsspeicher und 32 GB UFS-Speicher ist die Ausstattung jedoch ordentlich. Dazu gibt es schnelles LTE Cat. 11 sowie eine überarbeitete Dual-Kamera. Der Speicher bleibt erweiterbar und das Gehäuse des LG G6 entpuppt sich als kleiner Panzer.
Etwas schade ist, dass LG beim G6 auf verschiedene regionale Varianten zurückgreift, welche an die jeweiligen Bedürfnisse des Marktes angepasst sein sollen. So wird im europäischen Modell weder kabelloses Laden noch der verbesserte DAC-Chip zum Einsatz kommen.
Messen lassen muss sich das LG G6 an der versammelten Highend-Konkurrenz, wozu unter anderem das Samsung Galaxy S8, Huawei P10, iPhone 7, HTC U Ultra, Google Pixel XL, Xiaomi Mi 5s, Lenovo Moto Z und Sony Xperia XZ zählen.
Update vom 04.12.2017: Ein Software-Update spendiert dem LG G6 eine Gesichtserkennung. Näheres dazu lesen Sie in den Abschnitten Software und Eingabegeräte & Bedienung.
Gehäuse
Das Aluminium-Gehäuse des LG G6 kommt in drei verschiedenen Farbvarianten: Mystic White, Ice Platinum und Astro Black. Unser Testgerät ist das schwarze Modell, welches durch einen besonders tiefen, schwarzen Farbton zu gefallen weiß. Die Aluminiumrahmen sind je nach Farbe ebenfalls anders gefärbt. So hat die weiße Variante einen zartrosafarbenen und die bläuliche einen silbernen Rahmen.
Das LG G6 liegt prima in der Hand und ist spürbar schmaler als das LG G5 und ein wenig kürzer. Lediglich in der Bauhöhe hat das G6 minimal um 0,2 Millimeter zugelegt. Der präsente Metallrahmen und die Glasoberflächen hinterlassen einen optisch wertigen Eindruck, das Glas ist aber ein echter Fingerabdruckmagnet, welche vor allem bei unserem schwarzen Modell stark ins Auge fallen. An der Front kommt Corning Gorilla Glas 3, auf der Rückseite Gorilla Glas 5 zum Einsatz. Die unterschiedlichen Arten werden wahrscheinlich aufgrund ihrer Neigungseigenschaften ausgewählt, denn auf der Rückseite ist das Glas abgerundet, während es auf der Vorderseite plan ist. LG verzichtet zudem auf den Einsatz von 2.5D-Kanten, was die Ermüdung der Hand verringern soll.
Die Verarbeitungsqualität des LG G6 ist hervorragend. Die Spaltmaße sind eng und gleichmäßig und die Übergänge zu den Materialien passgenau. Verwindungsversuche lässt das Smartphone ungerührt über sich ergehen und nur kräftiger Druck auf das Panel ruft eine minimale Wellenbildung auf selbigem hervor. Leider werden sowohl die microSD- als auch die Nano-SIM-Karte in einem Schlitten untergebracht, dessen Kartenhalterungen aus Kunststoff gefertigt sind. Freunde des wechselbaren Akkus werden enttäuscht, denn auch LG setzt nun als einer der letzten Hersteller auf einen festverbauten Energiespeicher in einem High-End-Smartphone.
Dafür ist das G6 nun gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt und hat 14 Tests gemäß der amerikanischen MIL-STD 810G gegen Herunterfallen, Regen, Salznebel, Feuchtigkeit, Temperaturschock, Vibration, Sonnenlichteinstrahlung, Tiefdruck, Sand und Staub, Eintauchen in Wasser sowie jeweils zwei unterschiedliche Testmethoden für Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Kälte überstanden. Über die meisten Details schweigt sich LG zwar aus, aber den mehrfachen Sturztest aus einer Höhe von 1,20 Metern übersteht das LG G6 schadlos und auch der Einsatz bei bis zu 63 °C für bis zu vier Stunden sowie einen ganzen Tag bei -21 °C übersteht das LG G6 unbeschadet. Es darf sich zurecht als harter Knochen bezeichnen.
Ausstattung
Wie schon beim LG G5 unterstützt das G6 DLNA, Wifi Direct, Miracast und Android Beam. Der USB-Anschluss besitzt wieder die aktuelle Type-C-Bauform, unterstützt aber weiterhin nur den Übertragungsstandard 2.0, er beherrscht zwar OTG, sodass externe Datenträger und Peripheriegeräte daran angeschlossen werden können, aber kann mittels SlimPort-Adapter nicht mehr als HDMI-Schnittstelle genutzt werden. NFC und Bluetooth 4.2 und ein UKW-Radio sind ebenfalls wieder an Bord, einen Infrarot-Sender gibt es nicht mehr.
Der Kartenschlitten bietet Platz für eine Nano-SIM- und eine microSD-Karte. Wer die Mobilfunkkarte wechseln möchte, wird feststellen, dass dies mit einem automatischen Zwangsneustart des Smartphones verbunden ist. Der microSD-Slot unterstützt alle gängigen Formate, welche aktuell bis zu 256 GB reichen und in der Theorie ist beim SDXC-Standard bei 2 TB Schluss. Speicherkarten können nicht als interner Speicher formatiert werden, aber App-Daten können dort ausgelagert werden.
Software
Im LG G6 werkelt ab Werk das Betriebssystem Google Android 7.0 Nougat mit einer von LG angepassten Oberfläche, die auf einen App-Drawler verzichtet. Die Anpassungen der Benutzeroberfläche (UI) sind eher optischer Natur. Der Hersteller installiert einige eigene Apps vor, dazu zählen LG Health, HD Audiorekorder, Smart Doctor, LG SmartWorld, QuickMemo+ und andere, welche bereits aus vorangegangenen Modellen bekannt sind. Mit Evernote, Facebook und Instagram sind lediglich drei Drittanbieteranwendungen vorinstalliert, welche sich, ausgenommen die Notiz-App, deinstallieren lassen.
Für Nutzer, die gerne mit ihrem Smartphone spielen, spendiert LG Ingame-Items für ausgewählte Spiele im Wert von 200 US-Dollar.
Update vom 04.12.2017: Nachdem wir unser Testgerät zu LG geschickt haben, um die Vorserien-Firmware durch die aktuelle ersetzen zu lassen, konnten wir feststellen, dass die aktuelle Firmware immerhin mit den Android-Sicherheitspatches vom 01. Juli 2017 ausgestattet ist. Außerdem ist nun auch eine Gesichtserkennung an Bord wie wir sie bereits unter anderem von einigen Galaxy-Smartphones kennen. Die Gesichtserkennung haben wir im Abschnitt Eingabegeräte & Bedienung ausprobiert.
Kommunikation und GPS
Unterwegs gelangt das LG G6 mittels flottem LTE Cat. 11 in das mobile Datennetz, welches eine breite Frequenzabdeckung unterstützt, sodass es auch im weiter entfernten Ausland keine Probleme geben sollte, eine Internetverbindung zu erhalten. Die GSM- und 3G-Bänder erfahren ebenfalls eine breite Verfügbarkeit. Im Umfeld der Großstadt hatten wir keinerlei Probleme mit der Mobilfunkverbindung und meistens einen stabilen Zugang zum LTE-Netz. Durch das schnelle LTE-Modul sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s im Down- und 75 MBit/s im Upload möglich.
Das WLAN-Modul des LG G6 unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/ac/b/g/n und funkt sowohl im 2,4- als auch 5,0-GHz-Netz. Die Übertragungsgeschwindigkeiten haben wir mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 überprüft. Die ermittelten Werte sind gut, aber Spitzenübertragungswerte werden nicht erreicht, da LG offenbar auf den Einsatz von MIMO-Antennentechnik verzichtet. In unmittelbarer Nähe zum Access Point ist die Dämpfung im 2,4-GHz-Netz mit -30 dBm hervorragend und auch mit 5,0 GHz ist sie nur minimal stärker. Selbst über zehn Meter vom Router entfernt, durch eine Innenwand funkend, steigt die Dämpfung nie über -62 dBm. So gut sind nur wenige Geräte bisher bei uns im Test gewesen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
Xiaomi Mi 5s | |
LG G6 | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy S8 | |
LG G6 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL |
Zur Positionsbestimmung nutzt da LG G6 die Satellitennetzwerke GPS, BeiDou, Galileo und Glonass. Die Ortung im Freien ist schnell und mit einer Genauigkeit von fünf Metern recht exakt. In Gebäuden verhält es sich ähnlich, der Satfix benötigt jedoch länger und dauerte rund fünf Sekunden.
Während eines Ausritts ins Grüne mit dem Drahtesel haben wir das LG G6 und das Garmin Edge 500 eingepackt, um die Streckenaufzeichnung einander gegenüberstellen zu können. Leider bewegt sich die Leistung des G6 auf einem ähnlichen Niveau wie viele Smartphones und ruft die Position zu selten ab, weshalb es immer wieder mal eine Abkürzung nimmt. Dies beherrschen die meisten anderen Smartphones jedoch auch nicht besser und es reicht für alltägliche Navigationsaufgaben daher vollkommen aus. Konkurrenten wie das Samsung Galaxy S8 zeigen jedoch, dass auch GPS-Empfänger in Mobiltelefonen genau sein können.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App des LG G6 wurde gegenüber dem Android-Standard nur optisch etwas angepasst und präsentiert sich sehr übersichtlich.
Beim Telefonieren hinterlassen die beiden AOP-Mikrofone einen sehr guten Eindruck und tragen zu der starken Sprachqualität des LG G6 bei. Ans Ohr gehalten kann das Smartphone tadellos überzeugen, denn auf beiden Seiten gibt es an der Verständlichkeit nichts auszusetzen. Im Lautsprechermodus hallt es minimal, aber generell spricht nichts dagegen, das Telefon auch mal neben sich auf den Tisch zu legen, um beim Telefonieren die Hände frei zu haben. Das Headset, welches zum Lieferumfang des G6 gehört, lag unserem Testgerät leider nicht bei, weshalb wir dazu keine Aussage treffen können.
Kameras
Bei der Fronkamera macht LG einen Schritt zurück und spendiert dem G6 nur noch eine Auflösung von 5 MP an der Front, beim G5 waren es noch acht. Die übrigen Megapixel dienen nun wohl der Weitwinkelfunktion, denn die Optik kann sowohl mit einem Öffnungswinkel von 82° als auch 100° Grad Aufnahmen machen. Die nominelle Lichtstärke ist mit einer Blendenzahl von f/2.2 in Ordnung, jedoch sind die Pixel mit 1,12 μm nicht sonderlich groß. Die Frontkamera besitzt lediglich einen Fixfokus, beherrscht jedoch automatische HDR und kann Videos in Full-HD aufzeichnen. Dazu gibt es verschiedene Filter, um auf dem Selfie möglichst gut auszusehen. Die Qualität der Aufnahmen ist bei guten Lichtbedingungen trotz der vergleichsweise geringen Auflösung durchaus gut, mit Gegenlicht kommt die Kamera aber nicht sonderlich souverän zurecht.
Die Hauptkamera verfügt wieder über zwei Objektive, welche nun beide mit jeweils 13 MP auflösen. Auch hier kommen vergleichsweise kleine Pixel mit nur 1.12 μm zum Einsatz. Während das Standardobjektiv (71 °) mit einer Blendenzahl von f/1.8 arbeitet, ist der Weitwinkel (125 °) mit f/2.4 weniger lichtstark. Die meisten Features wie optische und elektronische Bildstabilisierung bleiben ebenfalls dem Standardobjektiv vorbehalten. Auch im Pro-Modus gibt es einen Unterschied, denn für die Weitwinkelaufnahmen lässt sich der Fokuspunkt nicht manuell auf dem Display auswählen. Für die Kamera kann manuell die Lichtstärke (ISO 50 -3.200), Weißabgleich und die Verschlusszeit (1/3200 – 30 sec.) eingestellt werden. RAW-Daten können ebenfalls nur im manuellen Modus aufgenommen werden. Neu ist die sogenannte "Quadratische Kamera", welche vier verschiedene Funktionen (siehe Screenshot) und für soziale Netzwerke sicherlich interessante Einsatzmöglichkeiten bietet.
Beispielbild LG G6: links Standardkamera 71°, rechts Weitwinkel 125 °
Die Aufnahmen mit dem LG G6 sind von einem enorm hohen Schärfegrad gekennzeichnet und wirken selbst in voller Vergrößerung noch knackscharf. Bei Tageslicht entstehen so richtig tolle Aufnahmen. Die hohe Auslösegeschwindigkeit und die gute HDR-Automatik machen die Bedienung leicht und schnell, weshalb wir der G6-Kamera gute Schnappschusseigenschaften attestieren. Auch bei wenig Licht holt LG aus der Kamera noch viel heraus, mehr als wir angesichts der reinen technischen Daten erwartet hätten, und macht noch gute Aufnahmen. Es fängt zwar nicht so viel Restlicht wie das Galaxy S8 ein, doch die Aufnahmen wirken sehr homogen. Der Weitwinkel überzeugt bei wenig Licht nicht ganz in dem Maße und im Direktvergleich sind die Aufnahmen durch eine größere Detailarmut gekennzeichnet, aber generell ist das zusätzliche Objektiv ein nettes Feature, das vor allem bei Landschafts- und Architekturaufnahmen einen Mehrwert darstellt.
Sehr gut gefällt uns der manuelle Videomodus, welcher sehr viele Einstellungsmöglichkeiten bietet. Zusätzlich zum Weißabgleich können Verschlusszeit, Lichtempfindlichkeit, Videoformat, Bit- und Bildraten sowie die Tonqualität eingestellt werden. Vor allem bei den Bildformaten ist von 16:9 über 18:9 bis hin zu 21:9 alles für HD zu haben, lediglich Ultra-HD (max. 51 MBit/s) ist auf 16:9 mit maximal 30 fps (alternativ: 1, 2 oder 24 fps) beschränkt. In Full-HD stehen Bildraten von bis zu 60 fps und im kleinen HD bis 120 fps zur Verfügung. Auch mit diesen Auflösungen lassen sich die Bildraten noch weiter herunterregeln. Die Videostabilisierung und der Trackingfokus steht nur bis 1.080p (30 fps) zur Verfügung. Die Videoaufnahmen gefallen uns sehr gut und kommen auch mit schnellen Schwenks und abrupten Lichtwechseln recht gut zurecht. Der Ton kann in Hifi-Stereo aufgezeichnet werden und klingt richtig gut, hier machen die AOP-Mikrofone (Acoustic Overload Point) einen guten Job. Das Besondere an ihnen ist, dass sie selbst in einer lauten Umgebung (bis 129 dB) den Ton noch sauber aufzeichnen können und einen breiten Frequenzbereich unterstützen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen schauen wir uns die Hauptkamera des LG G6 nochmals genauer an. Die Farbwiedergabe, welche wir mit dem X-Rite ColorChecker Passport genauer beurteilen, gefällt uns gut. Die Farben werden etwas stärker gesättigt und die Graustufen leicht aufgehellt und der Weißabgleich ist leicht erwärmt. Die Darstellung von Gelb entspricht annähernd der des ColorCheckers und wirkt sehr satt.
Auch bei unserem Testchart, welches wir unter identischen Bedingungen abgelichtet haben, hinterlässt das LG G6 einen positiven Eindruck. Selbst feinste Details gehen in der Bildmitte nicht verloren. Die Schärfe nimmt zu den Rändern hin ein wenig ab, liegt aber immer noch auf einem richtig guten Niveau. Das Weitwinkelobjektiv bildet Inhalte nicht ganz so scharf ab, kommt dafür aber mit den Farbverläufen besser zurecht. Außerdem werden mit der Aufnahme des Testcharts die schon Fisheye-artigen Eigenschaften durch die Linsenwölbung stark verdeutlicht, da der Bildinhalt in den Ecken stark weggebogen wird.
Zubehör und Garantie
Neben den üblichen Faltblättchen (Garantiebestimmungen, Sicherheitshinweise, Kurzanleitung) liegen dem LG G6 ein modulares Netzteil (9,0/5,0 V, 1,8 A), USB-Kabel (Type-A zu Type-C), ein SIM-Werkzeug, ein Headset und ein Wildledertuch bei. Spezielles Zubehör für das Smartphone bietet LG zum Zeitpunkt des Tests noch nicht an. Wer jedoch mal ein Ersatzteil für sein LG Smartphone sucht, sollte einen Blick in den Ersatzteilshop werfen.
Die Garantie beläuft sich für das LG G6 auf 24 Monate und kann nicht erweitert werden.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des LG G6 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und die Corning Gorilla Glas 3-Oberfläche besitzt sehr gute Gleiteigenschaften und reagiert stets präzise und zuverlässig. Bei der Onscreen-Tastatur hat sich nichts verändert und es kommt das bewährte Layout von LG zum Einsatz. Alternativ lassen sich auch andere Varianten aus dem Google Play Store herunterladen.
Die Powertaste befindet sich auf der Rückseite und beherbergt auch direkt den Fingerabdruckscanner. Letzterer entsperrt das Smartphone recht schnell, ist aber nicht immer zuverlässig. Vor allem wenn die Finger etwas feucht sind, gelingt die Entsperrung nicht immer. Alternativ können zum Entsperren des Smartphones PIN, Wisch- und Klopfmuster genutzt werden. Das G6 lässt sich zudem mit einem doppelten Tippen auf das Display aktivieren oder in den Ruhezustand versetzen, was besonders praktisch ist, wenn das Smartphone auf dem Tisch liegt.
Der aus dem Google Pixel XL bekannte Sprachassistent Google Assistant ist auch im LG G6 bereits direkt vorinstalliert. Praktisch ist auch, dass die hervorragend ins Gehäuse eingepassten Lautstärketasten als Schnellzugrifftasten für die Notiz-App und die Kamera dienen. Leider lassen sich die Tasten nicht mit eigenen Apps belegen. Was wir im G6 vermissen, ist eine Einhandbedienung.
Nachtrag vom 04.12.2017: Die neue Gesichtserkennung lässt sich schnell und einfach einrichten, jedoch wird das Feature nicht bei der Erstinstallation abgefragt, sondern weiterhin nur der Fingerabdrucksensor und die üblichen Entsperrmethoden über den Touchscreen. Aktiviert werden kann es über den Menüpunkt Bildschirmsperre, unter Sicherheit ist es nicht zu finden und das wahrscheinlich aus gutem Grund, denn LG weißt bei der Einrichtung der Gesichtserkennung bereits darauf hin, dass diese Option weniger sicher ist und sich leicht täuschen lässt. Einmal aktiviert, funktioniert die Gesichtserkennung des LG G6 jedoch sehr gut und zuverlässig. Wir konnten unser Smartphone binnen einer Sekunde entsperren und auf den Homescreen gelangen. Auf Wunsch kann das Gerät auch nur entsperrt werden und auf dem Sperrbildschirm verbleiben. Die verschiedenen Lichtsituationen machten dem LG G6 wenig aus, es dauerte allenfalls einen kleinen Augenblick länger, lediglich in sehr dunklen Umgebungen stößt die Gesichtserkennung an ihre Grenzen. In solchen Szenarien sind Infrarot-Sensoren, wie sie im iPhone X zum Einsatz kommen, merklich im Vorteil.
Display
Das LG G6 ist eines der ersten Smartphones, das auf das neue Seitenverhältnis 2:1 (bzw. 18:9) setzt. Der Vorteil ist, dass die Geräte mehr Bildschirmfläche bieten, aber dennoch nicht breiter werden müssen. Das Display des LG G6 besitzt eine Paneldiagonale von 5,7 Zoll und bietet 2.880 x 1.440 Pixel (QHD+). Die hohe Pixeldichte (565 PPI) sorgt für eine knackscharfe Darstellung.
Die vergleichsweise große Paneldiagonale ist aufgrund des veränderten Seitenverhältnisses anders zu bewerten als beim gängigen 16:9-Format, dessen Displays breiter ausfallen und deshalb mehr Bildfläche bei gleicher Diagonale bieten. So ist das Display des Moto Z (5,5 Zoll) dennoch kaum kleiner als das des neuen Gerätes. Die folgende Tabelle veranschaulicht dies:
Smartphone | LG G6 | Galaxy S8 | LG G5 | Huawei P10 | Huawei Mate 9 | Xiaomi Mi 5s | Moto Z | 5,7 Zoll (16:9) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Panelfläche | 83,84 cm² | 85,38 cm² | 77,44 cm² | 71,70 cm² | 95,96 cm² | 73,12 cm² | 83,39 cm² | 89,57 cm² |
Als Displaytechnologie kommt wieder ein IPS-Panel zum Einsatz, welches LG Univisium-Display nennt. Neben der neuen Form und den runden Ecken ist auch die Unterstützung von Dolby Vision und HDR10 neu und bislang das einzige Display in einem Smartphone, welches für die neuen Bildwiedergabetechniken zertifiziert ist.
Die Panelleuchtkraft haben wir mit aktiviertem Helligkeitssensor auf einem reinweißen Hintergrund vermessen. Das LG G6 erreicht dabei durchschnittlich 611 cd/m² und ist mit 89 Prozent recht gleichmäßig ausgeleuchtet. Bei der praxisnäheren Messung gemäß APL50, bei der auf dem Bildschirm im gleichen Maße helle und dunkle Flächen dargestellt werden, erzielt das LG G6 ein ähnliches Ergebnis und erreicht in der Bildmitte 610 cd/m². Wer auf den Helligkeitssensor verzichtet, muss sich mit einer geringeren Maximalhelligkeit begnügen, denn dann kommt das Display auf höchstens 549 cd/m², was aber immer noch sehr hell ist. Über Clouding muss sich der Nutzer kaum Gedanken machen, dieses ist selbst im Dunkeln an den Bildrändern bestenfalls zu erahnen. Lichthöfe gibt es keine.
Etwas untypisch für IPS-Displays in Smartphones ist der Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) zur Steuerung der Panelleuchtkraft. Leider ist dies im LG G6 der Fall, die Frequenz ist jedoch so hoch, dass selbst empfindliche Personen kaum mit Problemen rechnen müssen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 646 cd/m²
Kontrast: 2809:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6 | 0.5-98 Ø5.2
99.05% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
67.74% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
73.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
73% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27
LG G6 IPS LCD, 2880x1440, 5.7" | LG G5 IPS Quantum, 2560x1440, 5.3" | Apple iPhone 7 Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL AMOLED, 1920x1080, 5.7" | Samsung Galaxy S8 Plus Super AMOLED, 2960x1440, 6.2" | Lenovo Moto Z AMOLED, 2560x1440, 5.5" | Huawei P10 LTPS, 1920x1080, 5.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -19% | 10% | 4% | 25% | 17% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 646 | 784 21% | 557 -14% | 464 -28% | 560 -13% | 485 -25% | 547 -15% |
Brightness | 611 | 774 27% | 553 -9% | 468 -23% | 562 -8% | 490 -20% | 556 -9% |
Brightness Distribution | 89 | 91 2% | 97 9% | 85 -4% | 93 4% | 92 3% | 86 -3% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.43 -87% | 0.35 -52% | 0.43 -87% | |||
Kontrast | 2809 | 1823 -35% | 1591 -43% | 1272 -55% | |||
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 6.5 -44% | 1.4 69% | 3.2 29% | 1.7 62% | 2.1 53% | 4.8 -7% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.3 | 11.7 -41% | 3.1 63% | 10.5 -27% | 3.4 59% | 5.5 34% | 8.8 -6% |
Delta E Graustufen * | 6 | 8 -33% | 1.3 78% | 1.4 77% | 1.6 73% | 2.6 57% | 4.5 25% |
Gamma | 2.27 97% | 2.22 99% | 2.21 100% | 2.27 97% | 2.13 103% | 2.23 99% | 2.39 92% |
CCT | 7996 81% | 8699 75% | 6667 97% | 6590 99% | 6435 101% | 6843 95% | 7194 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 67.74 | 68.08 1% | 63.1 -7% | 81.57 20% | 88.14 30% | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.05 | 97.46 -2% | 99.83 1% | 99.87 1% | 100 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2410 Hz | ≤ 35 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2410 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 35 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2410 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Schwarzwert des LG G6 ist mit gerade mal 0,23 cd/m² hervorragend und lässt sich von den anderen LC-Displays der Konkurrenz nicht unterbieten. Im Zusammenspiel mit der sehr hohen Panelhelligkeit ergibt sich ein erstklassiges Kontrastverhältnis von 2.809:1. In diesem Bereich hat LG klar die Nase vorn und muss sich nur von den Geräten mit OLED-Screen im Vergleichsfeld geschlagen geben, die in der Lage sind, absolutes Schwarz darzustellen, da die einzelnen Pixel dann schlichtweg nicht leuchten.
Die Farbgenauigkeit des Univisium-Displays haben wir mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN überprüft. Im Vergleich zum LG G5 ist zwar eine klare Verbesserung erkennbar, aber für ein High-End-Smartphone sind die Resultate mäßig. Die Graustufen zeigen Abweichungen vom Soll bis zu einem DeltaE von 8,2 und bei den helleren Tönen wird ein Blaustich sichtbar, welcher im Alltag jedoch nicht störend ist. Ähnlich sieht es bei den Mischfarben aus. Je nach dem gewählten Zielfarbraum können diese bis zu einem dE von 14,8 reichen. Das LG G6 nutzt einen erweiterten sRGB-Farbraum, welcher sich in Richtung des P3-Farbraum orientiert, diesen aber nicht abdecken kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien profitiert das LG G6 vor allem durch sein sehr helles Display, aber auch durch das starke Kontrastverhältnis, sodass es auch sonnige Tage nicht fürchten muss und stets gut ablesbar bleibt. Lediglich die Reflexionen des Panelglases können bei direkter Sonneneinstrahlung etwas stören.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Display im LG G6 ist richtig gut und gibt keinen echten Kritikanlass. Selbst bei enorm flachen Betrachtungswinkeln ist der Helligkeitsabfall minimal und Farbinvertierungen konnten wir keine feststellen. Ein IPS-Gloweffekt ist selbst bei großen, dunklen Flächen nicht feststellbar.
Leistung
Mit dem Qualcomm Snapdragon 821 kommt im LG G6 ein High-End-SoC des Vorjahres zum Einsatz. Die Unterschiede zum Snapdragon 820 aus dem LG G5 sind nur minimal und äußern sich sowohl in der CPU als auch der GPU in einer leicht erhöhten Taktfrequenz. Unterstützt wird das Leistungspaket von 4 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher. Angesichts des in den Startlöchern stehenden Snapdragon 835, welcher bereits in 10 nm gefertigt wird und dadurch eine bessere Energieeffizienz verspricht, wirkt der 821er etwas altbacken. Sicherlich ist er auch etwas langsamer, aber vor allem das Fehlen von Zusatzfeatures des neuen Chips wie Bluetooth 5.0 ist schade.
In den Benchmarks zeigt sich, dass die gebotene Leistung des LG G6 in dem Bereich liegt, welche auch andere Geräte mit diesem Prozessor abrufen. Das G6 ist also durchaus sehr schnell und das spiegelt sich auch in der Systemperformance wider, welche wir als sehr flüssig empfinden, wenn auch in den Systembenchmarks noch einige Konkurrenten vorhanden sind, welche diesen Bereich besser meistern. Dazu zählen vor allem das Huawei P10 und das Lenovo Moto Z.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
HTC U Ultra | |
Storage score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Computer Vision score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
Samsung Galaxy S8 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z |
Basemark X 1.1 - High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z |
Die Browsertests des LG G6 haben wir mit dem vorinstallierten Google Chrome durchgeführt. Dabei ordnet sich das Testgerät im Mittelfeld des Vergleichsfeldes ein, ohne dabei Glanzpunkte zu setzen oder Schwachpunkte zu offenbaren. Rein subjektiv geht das Surfen im World Wide Web flott von der Hand und selbst komplexe Webseiten werden schnell aufgebaut.
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G6 | |
LG G5 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Apple iPhone 7 Plus | |
Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | |
Samsung Galaxy S8 | |
Xiaomi Mi 5s | |
Huawei P10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Ultra |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch bei der Speicherausstattung schauen die Europäer in die Röhre, denn es gibt nur das Modell mit 32 GB UFS-2.0 -Speicher, die 64 GB bleiben anderen Regionen wie dem Heimatmarkt in Südkorea vorbehalten. Der Speicher ist zwar nicht so schnell wie der aktuellere UFS 2.1, aber dennoch sehr flott unterwegs. Nach dem ersten Start stehen dem Nutzer 22,05 GB zur Verfügung, nach der Installation aller Updates bleiben noch 21 GB übrig.
Den microSD-Kartenleser haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft. Die Werte liegen in einem guten Bereich, reizen die Möglichkeiten der microSD aber nicht vollständig aus.
LG G6 | LG G5 | Google Pixel XL 2016 | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL | Samsung Galaxy S8 | Huawei P10 | Lenovo Moto Z | HTC U Ultra | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -1% | -23% | 6% | 25% | 159% | 67% | 6% | |
Sequential Read 256KB | 428.7 | 427.6 0% | 258.2 -40% | 409 -5% | 793 85% | 738 72% | 439.7 3% | 423.9 -1% |
Sequential Write 256KB | 122.8 | 141.3 15% | 83.4 -32% | 163.1 33% | 193.2 57% | 189.8 55% | 168.3 37% | 164.7 34% |
Random Read 4KB | 95.2 | 89.3 -6% | 87.7 -8% | 100.9 6% | 127.2 34% | 168.4 77% | 117.2 23% | 84.2 -12% |
Random Write 4KB | 16.58 | 16.22 -2% | 14.56 -12% | 14.55 -12% | 15.25 -8% | 152.3 819% | 74.9 352% | 13.7 -17% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.6 | 78.5 1% | 77.8 0% | 63.9 -18% | 54.2 -30% | 78.5 1% | 82.8 7% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 53.3 | 45.53 -15% | 59 11% | 53.5 0% | 32.19 -40% | 45.64 -14% | 67.6 27% |
Spiele
Mit der Qualcomm Adreno 530 hat das LG G6 eine weiterhin sehr starke Grafikeinheit, welche sich zwar nominell nicht von der im G5 unterscheidet, aber einen etwas höheren Takt besitzt. Die GPU unterstützt zudem alle gängigen Grafikschnittstellen wie OpenGL ES 3.2 und Vulkan. Damit besitzt das Smartphone genügend Leistung, um alle Spiele aus dem Google Play Store in höchster Detailstufe darzustellen.
In den Benchmarks bestätigt sich dieser Eindruck. Sowohl in Asphalt 8 als auch Dead Trigger 2 erreicht das LG G6 mit 30 Bildern pro Sekunde gute Ergebnisse, welche durch das Smartphone begrenzt werden. Auch Dauerzocken bringt das Smartphone nicht aus der Ruhe. Selbst nach über 50 Minuten Autorennen fahren, blieben die Frameraten konstant. Asphalt 8 gilt aufgrund seiner tollen Grafik bereits als anspruchsvoll für das SoC, doch wir haben auch einen Blick auf den Hack’n’Slay-Titel HIT geworfen. Auch dieser läuft mit 30 fps sehr gut, kommen jedoch einige Gegner und Spezialattacken hinzu, können die Frameraten schon mal auf 24 fps abfallen, sodass für den Spieler Mikroruckler wahrnehmbar sind.
Der Touchscreen und die Lagesensoren verrichten einwandfreie Dienste. Etwas unglücklich ist die Positionierung des Lautsprechers, welcher im Querformat gehalten schnell mal mit der Hand verdeckt werden kann.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des LG G6 sind im Leerlauf angenehm niedrig und überschreiten nur partiell überhaupt die 30-Grad-Marke. Unter andauernder Last wird das Smartphone zwar wärmer, aber ist von handwarm immer noch ein paar Grad entfernt und erreicht höchstens 33,7 °C.
Wir haben uns ebenfalls genauer angeschaut, wie sich das SoC des LG G6 unter andauernder Last verhält. Dafür haben wir die Akkutests des GFXBench genutzt. Im weniger fordernden T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) bleibt das Smartphone recht lange stabil und erst nach dem 21. Durchlauf kann von einem echten Leistungsverlust gesprochen werden, welcher bei maximal 20 Prozent liegt. Im anspruchsvolleren Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) fällt die Leistung bereits nach acht Zyklen ab und verharrt dann recht konstant auf diesem Tiefpunkt, welcher eine Leistungseinbuße von rund 19 Prozent darstellt. Das klingt gravierender als es ist, denn im Alltag wird der Nutzer davon nichts mitbekommen. Wir haben, um dies zu testen, eine Stunde lang Asphalt 8 gespielt und konnten zu keiner Zeit Performancemängel feststellen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des LG G6 liegt auf einem ähnlichen Niveau wie der des Vorgängers G5 und das bedeutet nichts Schlechtes, denn er erledigt seinen Job recht gut. Die Hochtöne sind etwas zu präsent, aber dafür werden diese und auch die Mitten vergleichsweise linear wiedergegeben, Tieftöne sind aufgrund des fehlenden Volumens nicht vorhanden. Die gebotene Leistung des Lautsprechers reicht durchaus für kurzweilige multimediale Unterhaltung.
Eine bessere Soundausgabe ist unter anderem über die Bluetooth-Schnittstelle möglich, denn diese unterstützt aptX HD und kann theoretisch Audiosignale in höherer Qualität übertragen als es beispielsweise mit CDs möglich ist. Kabelgebunden steht ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung, welche rein subjektiv betrachtet eine sehr rauscharme Wiedergabe ermöglicht.
Das LG G6 eignet sich auch sehr gut als Aufzeichnungsgerät für Audiocontent, denn die beiden AOP-Mikrofone (Acoustic Overload Point) sind richtig gut und lassen sich über den HD Audiorekorder sogar sehr umfangreich steuern. Die gewonnenen Audiodaten lassen sich als MP3, WAV oder FLAC abspeichern. Das G6 kann somit prima als Diktiergerät verwendet werden oder selbst um Konzerte aufzuzeichnen, da die Mikrofone bis zu einem Schalldruck von 129 dB(A) operieren können.
LG G6 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S8 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
LG G5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Akku des LG G6 ist auf mächtige 3.300 mAh angewachsen, der Verbrauch ist gegenüber dem Vorgänger im Leerlauf jedoch leicht gestiegen, was wahrscheinlich am größeren Display liegt. Während die mittlere Leistungsaufnahme unter Last etwas gefallen ist, erhöht sie sich leicht unter Volllast.
Das LG G6 unterstützt Qualcomms Quick Charge 3.0 und ist binnen 110 Minuten wieder vollständig aufgeladen. Bereits nach 15 Minuten erreicht der Akku einen Ladestand von 24 Prozent, nach einer halben Stunde sind es 46 Prozent und die 80-Prozentmarke wird nach 58 Minuten geknackt. Das Netzteil des Smartphones zeigt sich an der Steckdose recht sparsam und genehmigt sich 0,002 Watt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.18 Watt |
Idle | 0.62 / 1.43 / 1.48 Watt |
Last |
5.52 / 10.47 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
LG G6 3300 mAh | LG G5 2800 mAh | Apple iPhone 7 Plus 2915 mAh | Google Pixel XL 2016 3450 mAh | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL 3000 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -7% | -17% | 21% | -5% | 20% | -27% | 19% | |
Idle min * | 0.62 | 0.55 11% | 0.77 -24% | 0.53 15% | 0.85 -37% | 0.68 -10% | 0.83 -34% | 0.66 -6% |
Idle avg * | 1.43 | 1.37 4% | 2.04 -43% | 1.07 25% | 1.2 16% | 1.13 21% | 2.1 -47% | 1.01 29% |
Idle max * | 1.48 | 2.25 -52% | 2.24 -51% | 1.12 24% | 1.25 16% | 1.16 22% | 2.18 -47% | 1.09 26% |
Last avg * | 5.52 | 6.24 -13% | 4.69 15% | 5.53 -0% | 6.97 -26% | 4.69 15% | 6.57 -19% | 3.97 28% |
Last max * | 10.47 | 9.12 13% | 8.66 17% | 6.26 40% | 9.74 7% | 5.24 50% | 9.32 11% | 8.34 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Da sich am Verbrauch nicht viel verändert hat und der Akku lediglich größer geworden ist, nehmen die Akkulaufzeiten in einem ähnlichen Verhältnis zu. Insgesamt schlägt sich das Testgerät richtig gut und erreicht sehr gute Laufzeiten, die für genügend Power über den ganzen Tag sorgen.
In den Tests mit angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²), welche besser vergleichbar sind, kann es sich sogar noch deutlicher verbessern. Im WLAN-Test muss es sich nur dem Mate 9 und dem Galaxy S8+ geschlagen geben, welche beide einen größeren Akku besitzen. Bei der Dauerwiedergabe eines Full-HD-Videos ist ebenfalls der Huawei-Bolide besser und das Zenfone 3 Deluxe hält etwas länger durch.
Wer noch etwas mehr aus dem Akku herauskitzeln möchte, dem stehen diverse Energiesparmodi zur Verfügung.
LG G6 3300 mAh | LG G5 2800 mAh | Asus ZenFone 3 Deluxe ZS570KL 3000 mAh | Google Pixel XL 2016 3450 mAh | Huawei P9 Plus 3400 mAh | Huawei Mate 9 4000 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -23% | -24% | -10% | 1% | -1% | |
Idle | 1789 | 1833 2% | 1393 -22% | 1333 -25% | 1446 -19% | 1538 -14% | 1565 -13% |
H.264 | 779 | 600 -23% | 799 3% | 505 -35% | 776 0% | 947 22% | 742 -5% |
WLAN | 692 | 387 -44% | 463 -33% | 505 -27% | 530 -23% | 758 10% | 736 6% |
Last | 252 | 267 6% | 149 -41% | 230 -9% | 263 4% | 219 -13% | 275 9% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem LG G6 zeigt das südkoreanische Unternehmen nicht nur eine einfache Weiterentwicklung seines High-End-Smartphones, sondern hat das Konzept gegenüber dem LG G5 komplett überarbeitet. Der Plan geht auf und LG gelingt ein tolles Smartphone, das vor allem durch sein Design, gute Lautzeiten, tolle Kameras und seine Robustheit überzeugt. Auch bei den Mikrofonen hat LG richtig geklotzt.
Leider setzt LG auf ein etwas älteres SoC und noch nicht auf den neuen Snapdragon 835, was unter anderem dafür sorgt, dass es kein Gigabit-LTE oder Bluetooth 5.0 im G6 gibt. Auch an anderen Stellen hat LG den Rotstift angesetzt. So gab es im LG G5 noch einen IR-Sender und die Möglichkeit, den USB-Anschluss mittels Adapter als HDMI-Schnittstelle zu nutzen, beides fehlt im G6. Ärgerlich ist, dass es beim LG G6 so starke regionale Unterschiede gibt und hierzulande auf den besseren Audio-Chip sowie kabelloses Laden verzichtet werden muss und es nur die Hälfte an internem Speicher gibt.
Nicht alles ist im LG G6 High-End, aber das Gesamtkonzept ist überaus stimmig und die verbesserten Kameras, die guten Laufzeiten sowie das kompakte Design machen es zu einem Top-Smartphone.
LG macht mit dem G6 dennoch einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und könnte kurzfristig vor allem preislich durchaus attraktiver sein als viele seiner Konkurrenten. Aber auch bei den Keyspecs Kamera und Akkulaufzeit gibt sich das LG G6 keine Blöße und muss sich nicht verstecken. Vor allem die Videoeigenschaften suchen im Android-Universum ihresgleichen und werden an Funktionsvielfalt allenfalls vom mittlerweile etwas betagtem Lumia 950 XL übertroffen.
In summa ist das LG G6 ein echtes Smartphone-Highlight in diesem Jahr, an welchem sich die Konkurrenz sprichwörtlich die Zähne ausbeißen kann.
LG G6
- 28.04.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt