Test Honor 8 Pro Smartphone
Anfang April wurde das neuste Modell aus dem Hause Honor in Berlin offiziell für den deutschen Markt vorgestellt. Einst als Einsteiger- und Midrange-Marke von Huawei geplant, betritt das chinesische Smartphone-Label mit dem Honor 8 Pro Neuland als Alternative im High-End-Bereich.
Für eine UVP von 549 Euro bekommen potentielle Käufer ein 5,7 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Angetrieben wird das Honor-Flagship-Smartphone von Huaweis hauseigenem Octa-Core-SoC, Kirin 960. Ähnlich wie das Huawei P10 Plus bietet das Honor 8 Pro eine Dual-Kamera auf der Rückseite, welche zwei vollwertige 12 Megapixel-Linsen integriert. Im Vergleich zu einem P10 (Plus) verfügt die rückseitige Dual-Cam aber über kein Leica Branding und auch keine Summilux Optik.
Seit dem 21. April wird das Honor 8 Pro über den Exklusivpartner O2 sowie den Online-Shop vmall.eu in den Farben Navy Blue (Blau), Midnight Black (Schwarz) und Platinum Gold ausgeliefert und ist ebenfalls in ausgewählten O2 Shops verfügbar. Zu den möglichen Konkurrenten des Oberklasse-Smartphones und als Vergleichsgeräte im Test aufgeführt sind das HTC U Play, OnePlus 3T, Lenovo Moto Z, HTC 10, Samsung Galaxy S7 Edge sowie die aktuelle Referenz im High-End-Bereich, das Samsung Galaxy S8 (Plus). Aufgrund der hohen Ähnlichkeit vergleichen wir das Honor 8 Pro zudem mit konzerninterner Konkurrenz, dem Huawei P10 Plus, sowie dem Huawei P9 Plus.
Gehäuse
Die Vorderseite besteht vollständig aus kratzfestem 2,5-D-Corning-Gorilla-Glas 3, welches leicht abgerundet in den Metallrahmen übergeht – die aktuellen Gorilla-Glas-Versionen bleiben den Huawei Smartphones P10 und P10 Plus vorbehalten. Das IPS-Display wird seitlich von einem knapp zwei Millimeter dünnen Rahmen begrenzt. Die Ränder an der Unter- und Oberseite des Gehäuses sind dagegen recht groß ausgefallen, sodass das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite nur 73,6 Prozent beträgt. Im Vergleich zu einem LG G6 oder Samsung Galaxy S8 (Plus) ist die Front des Honor 8 Pro nicht gerade effizient gestaltet.
Die seitlich gewölbten Ränder des Metallgehäuses lassen das Oberklasse-Smartphone sehr gut in der Hand liegen – Honor nennt dies U-Frame Design. Mit einer Bauhöhe von gerade einmal sieben Millimetern verfügt das Modell 8 Pro über eine angenehme Haptik trotz der relativ großen Abmessungen.
Die physischen Tasten lassen sich dank ihrer unterschiedlichen Oberflächenstrukturierung haptisch gut voneinander unterscheiden. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der Ein/Aus-Schalter sind sehr gut verarbeitet, haben kaum Spiel und besitzen einen gut definierten Druckpunkt. Die Stabilität ist ebenfalls sehr gut, selbst fester Druck macht dem Gerät kaum etwas aus.
Das auf der Rückseite positionierte Dual-Kameramodul schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Jedoch ist die Glasabdeckung, wie auch die Antennenstreifen, bei unserem Test-Sample nicht perfekt verarbeitet, sodass Übergänge zwischen den Elementen und Gehäuse fühlbar sind.
Ausstattung
Der interne UFS-2.1-Speicher des Honor 8 Pro umfasst eine Kapazität von 64 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 52,7 GB zur freien Verfügung stehen. Zusätzlich kann eine microSD-Karte in den internen Speicher eingebunden werden, insofern die Dual-Sim-Funktionalität nicht benötigt wird. Der integrierte MicroSD-Slot beherrscht die aktuellen Standards SDHC sowie SDXC und kann Speichermedien mit einer Größe von bis zu 128 GB aufnehmen.
Obwohl das Oberklasse-Smartphone über den modernen USB-Typ-C-Anschluss an der Geräteunterseite verfügt, unterstützt das Honor 8 Pro nur den USB-Standard 2.0. Mittels OTG-Adapter lassen sich Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks verbinden. Für die kabellose Bildübertragung von Bildschirminhalten stehen Wifi Direct beziehungsweise Miracast zur Verfügung.
Zur weiteren Ausstattung gehören eine integrierte Infrarotschnittstelle, ein 3,5-mm-Audioklinken-Anschluss, ein Fingerabdrucksensor und Schrittzähler sowie eine LED für Benachrichtigungseingänge.
Software
Honor liefert sein aktuell leistungsstärkstes Smartphone mit Android in der Version 7.0 Nougat aus, welches zum Zeitpunkt des Tests über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand März 2017 verfügt. Im Vergleich zu Googles Vanilla Android zeigt die Benutzeroberfläche des Herstellers EMUI 5.1 optische Anpassungen, wirkt jedoch nicht mehr so verspielt und bunt wie noch ältere Iterationen der Hersteller-UI zuvor.
Neben zusätzlichen Software-Features wie einem Schnellzugriff, Funktionen für eine erleichternde Einhandbedienung oder einer Bewegungsteuerung sind auf dem Honor 8 Pro eine Vielzahl an Drittanbieter-Applikationen (Bloatware) vorinstalliert. Letztere lassen sich aber größtenteils deinstallieren.
Kommunikation und GPS
Bei den Kommunikationsmodulen bestehen im Vergleich zum Huawei P10 rein vom Datenblatt keine großen Unterschiede. Für das heimische WLAN steht ein Modul zur Verfügung, das die aktuellen IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac unterstützt und damit sowohl das 2,4- als auch das 5,0-GHz-Band beherrscht. Darüber hinaus verfügt das Honor-Smartphone über Bluetooth in der Version 4.2 sowie ein NFC-Chip zur Nahfeldkommunikation zwischen mobilen Endgeräten. Jedoch zeigen die Übertragungsgeschwindigkeit des WiFi zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 im Test deutliche Unterschiede zwischen den beiden Geräten. Die Datenraten des Honor 8 Pro liegen signifikant über denen des Huawei P10 und waren während des Tests relativ konstant und ohne nennenswerte Schwankungen. Die Reichweite als auch Signalstabilität sind auf einem sehr guten Niveau - die Dämpfung in unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) beträgt -32 dBm.
Ins mobile Internet geht das Dual-Sim-Smartphone dank LTE Cat. 6 mit bis zu 300 Mbit/s in den Downloads. Unterstützt werden dabei alle für Deutschland relevanten LTE-Frequenzen sowie Quadband-GSM und Quadband-UMTS. Somit verfügt das Honor 8 Pro im Gegensatz zum baugleichen Modell V9 auch das für ländliche Regionen wichtige LTE-Band 20. Das Dual-SIM-Smartphone bietet Platz für zwei nanoSIM-Karten, insofern keine Speicherkarte verwendet wird. Im Dual-SIM-Modus wird jedoch eine der beiden Karten auf UMTS-Frequenzen limitiert.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
OnePlus 3T | |
HTC U Play | |
Honor 8 Pro | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Huawei P10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
OnePlus 3T | |
HTC U Play | |
Honor 8 Pro |
Die mobile Ortung mit dem Honor 8 Pro wird via integriertem GPS-Empfänger ermöglicht. Die Positionsbestimmung im Freien gelingt ohne nennenswerte Verzögerungen auf etwa 12 Meter genau. Innerhalb geschlossener Räume kam kein ausreichend gutes Satellitensignal zustande, um die Position zu orten. In unserem praxisnahen Test, bei dem die Wegdistanz mithilfe des GPS-Moduls des Oberklasse-Smartphones und des professionellen GPS-Fahrradcomputers Garmin Edge 500 parallel aufgezeichnet wird, zeigt das Honor Gerät auf der gut 12 Kilometer langen Strecke Abweichungen von etwa 180 Meter zu dem Profi-GPS-Referenzgerät - eine eher geringe Abweichung, wenn man unsere Messdaten des Huawei P10 heranzieht. Das High-End-Smartphone kommt auf Abweichungen von 380 Meter. Schaut man sich die GPS-Daten des Honor 8 Pro genauer an, so zeigen sich vor allem beim Wendepunkt und Kurven kleine Ungenauigkeiten. Dennoch sollte sich das Oberklasse-Smartphone sowohl zur Navigation als auch zum Geotaggen gut eignen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Honor 8 Pro ist angesichts der Preisklasse eher durchschnittlich. Störende Aussetzer oder Empfangsprobleme gab es im Test nicht, aber Stimmen werden leicht verzerrt und nicht klar wiedergegeben. Die Qualität des eingebauten Mikrofons empfinden wir dagegen als zufriedenstellend und wird von unserem Gesprächspartner als deutlich charakterisiert.
Kameras
Die 12-MP-Hauptkameras des Honor 8 Pro lösen mit 3.968 x 2.976 Bildpunkten im Bildformat 4:3 auf und werden bei schlechten Lichtverhältnissen von einem Dual-LED-Blitz unterstützt. Während der Monochrom-Sensor Aufnahmen in Schwarz-Weiß erfasst, zeichnet die RGB-Kamera Farbeninformationen auf. Vorteil des Dual-Kamerasystems ist die Aufzeichnung der variablen Tiefenschärfe, sodass eine Dreidimensionalität des Bildmotivs bestimmt wird. Dies ermöglicht, Aufnahmen den sogenannten Bokeh-Effekt zu verleihen. Die Kameramodule besitzen eine Offenblende von f/2.2, jedoch können die Tiefeninformationen beider Kameras genutzt werden, um eine Blendenöffnung von f/0.95 bis f/16 zu erzeugen. Eine Bildstabilisierung wird lediglich softwareseitig angeboten, ein optischer Bildstabilisator (OIS) ist nicht verbaut.
Die Fotoqualität des Honor 8 Pro liegt in einem guten bis sehr guten Bereich. Vergleicht man die aufgenommen Fotos des Oberklassen-Smartphones mit Aufnahmen von High-End-Geräten aus dem vergangen Jahr, so erreicht das Honor 8 Pro nicht ganz die Fotoqualität eines Samsung Galaxy S7 Edge. Der Dynamikumfang fällt etwas geringer aus, wodurch die Aufnahmen bei stark unterschiedlichen Lichtbedingungen sichtbar stärker abdunkeln. Zudem fehlt es an Bilddetails, und die Farbwiedergabe hat uns nicht gänzlich überzeugt. Größter Kritikpunkt ist die Low-Light-Performance bei schlechten Lichtbedingungen, insbesondere im Auto-Modus. Bei wenig Licht setzt deutliches Bildrauschen ein, und die Unschärfe in den Aufnahmen nimmt zu. Hier schneidet ein Samsung Galaxy S7 Edge besser ab.
Die 8-MP-Frontkamera ist ebenfalls von guter Qualität und für Selfie-Aufnahmen mehr als ausreichend. Leider fehlt ein Autofokus für die optimale Bildschärfe. Videos nimmt die Frontkamera des Honor 8 Pro in FHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Die 12-MP-RGB-Kamera nimmt Videos in UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel bei 30 fps auf. Eine Videowiedergabe via Monochrom-Sensor ist nicht möglich. Die Qualität der Videoaufnahmen ist ansprechend, jedoch fehlt für wackelfreie Aufnahmen an der einen oder anderen Stelle der OIS.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen werden Farbtöne im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben recht gut getroffen, jedoch zeigen die Aufnahmen des X-Rite ColorChecker Passport (ohne Nachbearbeitung, z. B. ein manueller Weißabgleich) mit der 12-MP-Kamera einen deutlich zu warmen Weißabgleich. Um die Schärfe der Fotos beurteilen zu können, fotografieren wir unter definiertem Kunstlicht unsere Testchart. Die Bildschärfe ist gut, in den Randbereichen werden Fotos aber sichtbar unscharf.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang befinden sich ein modulares 18-Watt-Ladegerät (9 V, 2 A), ein USB-Kabel, und es besteht die Möglichkeit aus den Verpackungsmaterialien eine VR-Brille zu basteln. An sich eine gute Idee, jedoch in der praktischen Anwendung hat sich die Bauform der Brille als nicht gerade ergonomisch herausgestellt.
Die Garantiezeit des Smartphones seitens des Herstellers beläuft sich auf 24 Monate ab Kaufdatum. Für die Batterie und das Ladegerät gilt eine beschränkte Garantiedauer von nur 6 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung
Das Display des Honor 8 Pro erkennt bis zu neun Berührungen gleichzeitigt. Der kapazitive Multi-Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig bis in die Randbereiche. Zudem besitzt die Corning-Gorilla-Glasoberfläche sehr gute Gleiteigenschaften.
Der auf der Rückseite positionierte aktive Fingerabdruckscanner ist, wie von Huawei Smartphones mittlerweile gewohnt, sehr schnell und akkurat. Neben dem Entsperren des Gerätes mittels biometrischer Identifikation per Fingerabdruck kann der Sensor für weitere Anwendungsszenarien aktiviert werden – beispielsweise für das Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste. Die Bedienung mit den Fingerknöcheln (Knuckle Touch) ist ebenfalls an Board.
Für Eingaben installiert der chinesische Hersteller das Stock-Android-Tastaturlayout vor, welches Wisch- sowie Spracheingaben unterstützt, sowie die virtuelle Tastatur von SwiftKey.
Display
Das LC Display des Honor 8 Pro misst in der Diagonalen 14,5 Zentimeter (5,7 Zoll) und bietet eine Auflösung von QuadHD, was 2.560 x 1.440 Bildpunkten entspricht. Die hohe Auflösung des IPS-Panels führt zu einer Pixeldichte von rund 515 ppi, sodass Inhalte sehr scharf dargestellt werden. Bei einem normalen Gebrauch und Betrachtungsabständen sind keine Pixelstrukturen erkennbar.
Bei der Darstellung einer rein-weißen Fläche erreicht die Flüssigkristallanzeige eine Helligkeit in der Bildmitte von 541 cd/m² und leuchtet damit ähnlich oder zum Teil deutlich heller als die Konkurrenten. Mit aktiviertem, adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit kommt der Bildschirm des Honor 8 Pro auf einen ähnlichen Wert von 531 cd/m². Zusätzlich überprüfen wir im Test die Helligkeit bei einem gleichmäßig verteilten Anteil von dunklen zu hellen Flächen (APL50). Hierbei haben wir eine Helligkeit von 505 cd/m² ermittelt.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 541 cd/m²
Kontrast: 1803:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 3.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.27
Honor 8 Pro IPS, 2560x1440, 5.7" | Huawei P10 LTPS, 1920x1080, 5.1" | Huawei P9 Plus AMOLED, 1920x1080, 5.5" | HTC U Play Super LCD, 1920x1080, 5.2" | HTC 10 Super LCD 5, 2560x1440, 5.2" | Samsung Galaxy S7 Edge Super AMOLED, 2560x1440, 5.5" | Samsung Galaxy S8 Plus Super AMOLED, 2960x1440, 6.2" | OnePlus 3T Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Lenovo Moto Z AMOLED, 2560x1440, 5.5" | |
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Bildschirm | -19% | -34% | -20% | -6% | 30% | 29% | -59% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 541 | 547 1% | 361 -33% | 424 -22% | 445 -18% | 554 2% | 560 4% | 421 -22% | 485 -10% |
Brightness | 514 | 556 8% | 366 -29% | 432 -16% | 434 -16% | 552 7% | 562 9% | 430 -16% | 490 -5% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 87 -4% | 90 -1% | 93 2% | 96 5% | 93 2% | 84 -8% | 92 1% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.43 -43% | 0.25 17% | 0.36 -20% | |||||
Kontrast | 1803 | 1272 -29% | 1696 -6% | 1236 -31% | |||||
Delta E Colorchecker * | 3.2 | 4.8 -50% | 5.1 -59% | 5.7 -78% | 2.8 12% | 1.59 50% | 1.7 47% | 7.1 -122% | 2.1 34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.2 | 8.8 -22% | 10 -39% | 10.8 -50% | 5.8 19% | 2.56 64% | 3.4 53% | 15.3 -113% | 5.5 24% |
Delta E Graustufen * | 4 | 4.5 -13% | 5.5 -38% | 4.1 -3% | 3.7 7% | 2.01 50% | 1.6 60% | 6.8 -70% | 2.6 35% |
Gamma | 2.27 97% | 2.39 92% | 2.24 98% | 2.32 95% | 2.31 95% | 2.01 109% | 2.13 103% | 2.23 99% | 2.23 99% |
CCT | 7120 91% | 7194 90% | 7388 88% | 7359 88% | 7164 91% | 6321 103% | 6435 101% | 7866 83% | 6843 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 82.12 | 81.57 | 88.14 | ||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.98 | 99.87 | 100 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Sowohl der Schwarzwert von 0,3 cd/m² als auch das dargestellte Kontrastverhältnis von 1803:1 liegen in einem für ein Oberklasse-Smartphone typischen Bereich. Einen besseren Kontrast erreicht das Gerät aber auch im APL-50-Test nicht – hier messen wir ein Verhältnis von 1629:1 bei einem Schwarzwert von 0,31 cd/m². Technologiebedingt haben hier die OLED-Konkurrenten einen deutlichen Vorteil, da organische Anzeigen ein „absolutes“ Schwarz darstellen können und somit dessen Kontrastverhältnis in der Theorie gegen unendlich tendiert.
Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN Software ergibt mit 3,2 (Farben) beziehungsweise 4 (Graustufen) relativ geringe durchschnittliche Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum (Darstellungsmodus: Warm) – zum Vergleich: Der Idealbereich beginnt bei Werten <3. Die Farbtemperatur ist mit 7.120 K gemessen am Idealwert von 6.500 K nur wenig erhöht. Der sRGB- sowie AdobeRGB-Farbraum wird von dem IPS-Panel nahezu vollständig abgedeckt. Einen Farbstich können wir kaum erkennen. Insgesamt überzeugt die Flüssigkristallanzeige auf ganzer Linie, einzig die Galaxy-S-Konkurenz aus dem Hause Samsung bietet einen besseren Kontrast und bessere Farbtreue.
Im Standard-Darstellungsmodus sind die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen im Bereich der Graustufen sowie Mischfarben etwas schlechter und die Farbwiedergabe gesättigter.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30.8 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Blickwinkelstabilität der verbauten Flüssigkristallanzeige ist technologiebedingt sehr gut. Farbinvertierungen treten beim Honor 8 Pro nicht auf, zudem ist die Helligkeitsabnahme beim seitlichen Betrachten des Bildschirms gering. Auch die Nutzung im Freien ist dank der hohen Leuchtkraft des kontrastreichen IPS-Displays kein Problem.
Leistung
Im Inneren des Honor 8 Pro arbeitet der 2016 vorgestellte Huawei hauseigene Octa-Core-Prozessor Kirin 960. Der mit acht Prozessor-Kernen ausgestattete SoC (System-on-Chip) verfügt über die ARM-big.LITTLE-Konzeptionierung, bei der vier High-Performance-Cortex-A73-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,4 GHz sowie vier energiesparende Low-Power-Cortex-A53-Kerne mit 1,8 GHz Taktung Anwendung finden. Im Gegensatz zu modernen 10-nm-Prozessoren, wie dem Samsung Exynos 8895 oder dem Qualcomm Snapdragon 835, wird der Kirin 960 nur in einem 16-Nanometer-Prozess von TSMC gefertigt.
Wie die Benchmark-Resultate zeigen, sorgt die Octa-Core-CPU im Zusammenspiel mit 6 GB RAM trotzdem für eine sehr ansprechende Leistungsentfaltung, vergleichbar mit letztjährigen High-End-Geräten anderer Hersteller. Die System Performance ist ebenfalls hervorragend. Im Alltag läuft das System sehr flüssig und nahezu ohne Verzögerungen.
Die im Kirin 960 integrierte Grafikeinheit Mali-G71 (MP8) unterstützt den Vulkan-API-Grafiksupport. Damit können Rechenaufgaben, die bei der bisherigen OpenGL-Technologie die CPU belasten, von der Grafik-Engine übernommen werden. Die Ergebnisse in grafiklastigen Benchmarks bewegen sich auf dem Niveau einer Mali-T880 (MP12) und unterhalb der Qualcomm Adreno 530 GPU. Im Vergleich zum Huawei P10 sind die Resultate im 3D Mark Benchmark merklich schlechter, was an einer schlechter Wärmeabfuhr einhergehend mit Throttling liegen könnte.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei P10 | |
HTC U Play | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei P10 | |
HTC U Play | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
HTC U Play | |
HTC 10 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
OnePlus 3T | |
Lenovo Moto Z |
In den webbasierten Benchmarks positioniert sich das Honor 8 Pro im Mittelfeld der Vergleichsgeräte leicht oberhalb des Huawei P10. Subjektiv gehen die Resultate in Ordnung – die Browser Perfomance des Honor Smartphones ist für die meisten Anwenungsszenarien mehr als ausreichend, hinsichtlich Ladezeiten bei aufwendigen Seiteninhalten jedoch nicht auf Topniveau.
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus | |
Huawei P10 | |
Honor 8 Pro | |
OnePlus 3T | |
HTC 10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Play |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HTC U Play | |
Honor 8 Pro | |
Lenovo Moto Z | |
HTC 10 | |
Huawei P10 | |
Huawei P9 Plus | |
OnePlus 3T | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Huawei P9 Plus | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
OnePlus 3T | |
HTC 10 | |
Lenovo Moto Z | |
HTC U Play |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Honor 8 Pro | |
Huawei P10 | |
OnePlus 3T | |
Huawei P9 Plus | |
Lenovo Moto Z | |
HTC 10 |
* ... kleinere Werte sind besser
Für das schnelle Schließen und Öffnen von Applikationen sorgt neben dem starken SoC auch der moderne UFS-2.1-Flashspeicher im Honor 8 Pro, der zu den schnellsten Smartphone-Speichern gehört. Die Zugriffsraten sind dementsprechend sehr gut. Der integrierte MicroSD-Kartenslot ist dagegen für die Preisklasse relativ langsam. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben: 80 MB/s) überprüft. Mit 54 MB/s (Lesen) beziehungsweise 32 MB/s (Schreiben) ist die Performance des Steckplatzes für ein Oberklassegerät maximal durchschnittlich.
Honor 8 Pro Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash | Huawei P10 Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash | Huawei P9 Plus Mali-T880 MP4, Kirin 955, 64 GB eMMC Flash | HTC U Play Mali-T860 MP2, Helio P10 MT6755, 32 GB eMMC Flash | HTC 10 Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S7 Edge Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash | Samsung Galaxy S8 Plus Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash | OnePlus 3T Adreno 530, SD 821, 64 GB UFS 2.0 Flash | Lenovo Moto Z Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash | |
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AndroBench 3-5 | 0% | -39% | -51% | -19% | -16% | 1% | -33% | -7% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 32.16 | 32.19 0% | 24.95 -22% | 23.6 -27% | 65.4 103% | 50.4 57% | 57.2 78% | 45.64 42% | |
Sequential Read 256KB SDCard | 54.2 | 54.2 0% | 62.5 15% | 36.8 -32% | 83.3 54% | 76.4 41% | 71.1 31% | 78.5 45% | |
Random Write 4KB | 151.6 | 152.3 0% | 51.2 -66% | 52.7 -65% | 15.89 -90% | 15.79 -90% | 15.27 -90% | 74.4 -51% | 74.9 -51% |
Random Read 4KB | 166.4 | 168.4 1% | 39.33 -76% | 32 -81% | 29.92 -82% | 86.7 -48% | 127.2 -24% | 123.6 -26% | 117.2 -30% |
Sequential Write 256KB | 187.1 | 189.8 1% | 140.4 -25% | 135.5 -28% | 115.6 -38% | 145.1 -22% | 194.2 4% | 165.3 -12% | 168.3 -10% |
Sequential Read 256KB | 738 | 738 0% | 284.3 -61% | 197.3 -73% | 275.1 -63% | 487.3 -34% | 788 7% | 436.4 -41% | 439.7 -40% |
Spiele
Die ARM Mali-G71 (MP8) besitzt acht Cluster, die mit bis zu 900 MHz takten. Die leistungsstarke Grafikkarte ermöglicht, selbst aufwändigere 3D-Spiele aus dem Android Play Store ruckelfrei wiederzugeben. Aktuelle Spieletitel wie das Rennspiel Asphalt 8: Airborn und der Egoshooter Dead Trigger 2 werden relativ konstant mit 29 fps beziehungsweise 30 fps in hoher Grafik wiedergegeben.
Sowohl die Steuerung via Touchscreen als auch Lagesensorik reagieren im Test schnell und exakt.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 29 fps |
Emissionen
Temperatur
Das rückseitige Aluminiumgehäuse des Honor 8 Pro erwärmt sich relativ gleichmäßig. Während im Idle-Modus durchschnittliche Temperaturen von unter 30 °C gemessen werden, weist die Rückseite unter Last maximale Oberflächentemperatur von 36,7 °C auf. Die Wärmeentwicklung auf der Gerätevorderseite ist insgesamt ausgeprägter. Im Alltag stellt die Abwärme kein Problem dar, ist bei rechenintensiven Anwendungen aber deutlich spürbar.
Anhand des Akku-Tests der App GFXBench wird deutlich, dass mit zunehmender Last sowohl der Akkustand als auch die Frame-Zahl in kürzester Zeit einbrechen – nach etwa 25 hintereinander ausgeführten Manhattan-3.1-Tests ist das Leistungsvermögen des Kirin-960-SoCs fast halbiert.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher befindet sich hinter gefrästen Bohrlöchern an der Unterseite des Gehäuses und erreicht im Test eine Maximallautstärke von bis zu 82 dB(A). Die Klangqualität ist subjektiv auf einem ähnlichen Niveau mit dem Samsung-Galaxy-Modellen der 7. und 8. Generation. Das Klangbild ist erwartungsgemäß geprägt von Tönen aus mittleren und hohen Frequenzen. Anhand des Pink-Noise-Diagramms wird deutlich, dass Bässe nicht hörbar sind, dafür die Mitten und Höhen linear wiedergeben werden.
Die Wiedergabe über den 3,5-mm-Klinkenanschluss ist klar und gibt ein sauberes Audiosignal aus.
Honor 8 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.4% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus 3T Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In puncto Leistungsaufnahme zeigt sich das Honor 8 Pro relativ ineffizient. Der Stromverbrauch ist zum Teil deutlich höher als die Energieaufnahme der Konkurrenzgeräte. Insbesondere der Vergleich mit dem Samsung Galaxy S8 verdeutlicht das verschenkte Potential.
Aus / Standby | 0.02 / 0.24 Watt |
Idle | 0.98 / 2.27 / 2.36 Watt |
Last |
6.58 / 10.12 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor 8 Pro 4000 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Huawei P9 Plus 3400 mAh | HTC U Play 2500 mAh | HTC 10 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 Edge 3600 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | OnePlus 3T 3400 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 8% | 35% | 23% | 15% | 33% | 42% | 15% | 40% | |
Idle min * | 0.98 | 0.83 15% | 0.87 11% | 0.92 6% | 0.68 31% | 0.63 36% | 0.68 31% | 0.61 38% | 0.66 33% |
Idle avg * | 2.27 | 2.1 7% | 1.2 47% | 1.84 19% | 1.49 34% | 1.1 52% | 1.13 50% | 1.77 22% | 1.01 56% |
Idle max * | 2.36 | 2.18 8% | 1.27 46% | 2 15% | 1.91 19% | 1.56 34% | 1.16 51% | 1.81 23% | 1.09 54% |
Last avg * | 6.58 | 6.57 -0% | 4.69 29% | 4.3 35% | 7.4 -12% | 5.95 10% | 4.69 29% | 6.67 -1% | 3.97 40% |
Last max * | 10.12 | 9.32 8% | 5.63 44% | 6.2 39% | 9.71 4% | 6.7 34% | 5.24 48% | 10.98 -8% | 8.34 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Laut Herstellerangaben soll der im Honor 8 Pro verbaute 4.000 mAh starke Akku im Zusammenspiel mit der neusten Smartpower-5.0-Technologie für Nutzungszeiten von zwei Tage bei „normaler“ Anwendung sorgen. Bei unserem WLAN-Test mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² erzielt das Smartphone mit 9 Stunden und 33 Minuten ein gutes Resultat. Wobei die ineffiziente Leistungsaufnahme ein besseres Abschneiden verhindert – rein von der Nennleistung des Lithium-Polymer-Akkus müsste das Honor Gerät deutlich länger durchhalten. Dank Quick-Charge-Technologie wird das Honor 8 Pro via beiliegendem 18-Watt-Netzteil (9 V, 2 A) in gut 2 Stunden wieder auf 100 Prozent aufgeladen.
Honor 8 Pro 4000 mAh | Huawei Mate 9 4000 mAh | Huawei P10 3200 mAh | Huawei P9 Plus 3400 mAh | HTC U Play 2500 mAh | HTC 10 3000 mAh | Samsung Galaxy S8 Plus 3500 mAh | OnePlus 3T 3400 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 26% | 16% | 14% | -6% | -7% | 26% | 16% | 14% | |
Idle | 1378 | 1538 12% | 1540 12% | 1446 5% | 1302 -6% | 1273 -8% | 1565 14% | 1423 3% | 1371 -1% |
H.264 | 675 | 947 40% | 582 -14% | 776 15% | 514 -24% | 648 -4% | 742 10% | 810 20% | 724 7% |
WLAN | 573 | 758 32% | 966 69% | 530 -8% | 473 -17% | 413 -28% | 736 28% | 494 -14% | 407 -29% |
Last | 181 | 219 21% | 176 -3% | 263 45% | 223 23% | 203 12% | 275 52% | 282 56% | 320 77% |
Pro
Contra
Fazit
Das Honor 8 Pro ist ein optisch sehr gelungenes, gut verarbeitetes Smartphone der Oberklasse mit einer hervorragenden System Performance. Im Vergleich zu aktuellen Geräten und zum Teil Vorjahresmodellen des High-End-Bereiches müssen trotz dem üppig dimensionierten Arbeitsspeicher von 6 GB an vielen Stellen Abstriche gemacht werden.
Das von Honor Geräten bekannte sehr gute Verhältnis aus Leistung und unverbindlicher Preisempfehlung (UVP) sehen wir beim Honor 8 Pro (noch) nicht. High-End-Smartphones des letzten Jahres (u. a. das Samsung Galaxy S7 Edge) bieten teilweise ein besseres Gesamtpaket für weniger Geld, wobei diese Geräte bereits den größten Preisverfall hinter sich haben.
Ausstattungsmerkmale wie Bluetooth 4.2 anstatt 5.0, die vergleichsweise „schwache“ Grafikeinheit, eine Frontkamera ohne Autofokus sowie der USB-2.0-Standard differenzieren das Honor 8 Pro von aktuellen Flagship Smartphones anderer Hersteller. Hinzu kommt, dass weder der Akku kabellos geladen werden kann, noch das Gerät gemäß der IP-Norm zertifiziert und somit gegen Staub und Wasser geschützt ist. Darüber hinaus sind die Gehäuseränder etwas groß und das Display-Oberflächen-Verhältnis relativ ineffizient ausgefallen, zumindest für ein Gerät aus dem Jahr 2017.
Alles im allem ist das Honor 8 Pro ein sehr gelungenes Smartphone und eine empfehlenswerte Alternative zu den Huwaei-P10-Geräten. Ein Angriff auf den 2017er-Smartphone-Olymp ist es unserer Meinung nach aber nicht.
Dessen ungeachtet hinterlässt die Hardwarekomponenten-Politik seitens Huawei einen faden Beigeschmack – ob alle Honor-8-Pro-Käufer das Glück über einen modernen UFS-2.1-Speicher verspüren werden, ist zumindest fraglich.
Honor 8 Pro
- 04.05.2017 v6 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt