Test OnePlus 3T Smartphone
Nicht einmal ein halbes Jahr nach dem Marktstart des OnePlus 3 schickt OnePlus sein High-End-Smartphone OnePlus 3 bereits in Rente – ab sofort wird es nicht mehr produziert. Ihm folgt das seit Anfang Dezember 2016 erhältliche OnePlus 3T nach. Äußerlich ist es mit seinem 5,5 Zoll großen Vorgänger identisch und setzt auch weitestgehend auf die gleiche Hardware: AMOLED-Display mit Full-HD-Auflösung, 6 GB LPDDR4-RAM, Adreno-530-Grafikchip und eine Hauptkamera mit 16 Megapixel Auflösung.
Doch was macht nun das „T“ beim OnePlus 3T aus? Ein paar kleine, aber feine Upgrades. Statt dem Quadcore-SoC Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996 dient jetzt der etwas schnellere Snapdragon 821 MSM8996 als Schaltzentrale, der zwei seiner vier Kerne mit 2,35 GHz statt mit 2,2 GHz ansteuert. Der Lithium-Ionen-Akku ist gewachsen und stellt nun eine Kapazität von 3.400 statt 3.000 mAh zur Verfügung. War beim OnePlus 3 bei 64 GB Speicherplatz Schluss, ist das OnePlus 3T auch in einer Version mit 128 GB erhältlich. Im Webshop des Herstellers kostet sie lediglich 40 Euro Aufpreis gegenüber der 439 Euro teuren 64-GB-Version – das kann sich auch deshalb lohnen, weil das OnePlus 3T nach wie vor keinen MicroSD-Kartenleser besitzt. Zu guter Letzt wurde die Auflösung der Webcam von 8 auf 16 Megapixel erhöht.
Lohnt sich der Umstieg auf das OnePlus 3T? Und ist es tatsächlich besser als sein Vorgänger OnePlus 3? Im Test lassen wir beide Smartphones gegeneinander antreten und nehmen zusätzlich noch aktuelle High-End-Geräte in den Vergleich auf. Mit dabei sind das Apple iPhone 7, das HTC 10, das Huawei P9 und das Samsung Galaxy S7.
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Details
Gehäuse
Äußerlich hat sich beim OnePlus 3T fast nichts gegenüber dem OnePlus 3 verändert. Alle Maße sind gleich geblieben, sodass Zubehörartikel für das OnePlus 3 wie zum Beispiel Schutzcover oder Flipcases auch problemlos auf das OnePlus 3T passen sollten. Neu ist die Rückseite des Aluminium-Unibodys. Sie präsentiert sich jetzt nicht mehr in hellem Silber, sondern in dem etwas dunkleren Grauton namens „Gunmetal“. „Soft Gold“ heißt die zweite Farbvariante, ist derzeit aber noch nicht lieferbar.
Mit seiner erstklassigen Verarbeitung, den passgenauen Spaltmaßen und der sehr hohen Verwindungssteifigkeit macht das OnePlus 3T genauso wie sein Vorgänger einen absolut hochwertigen Eindruck. Wellenbildungen auf dem Display bleiben aufgrund der verwendeten OLED-Technik auch bei stärkerem Druck auf das Gehäuse aus.
Über einen bündig mit dem Chassis abschließenden Einschub auf der rechten Gehäuseseite kann man das OnePlus 3T mit zwei Nano-SIM-Karten bestücken. Der jetzt bis zu 128 GB große interne Speicher lässt sich mangels MicroSD-Slot leider nicht erweitern. Auch der Akku ist fest im Gehäuse verbaut und damit nicht auswechselbar.
Ausstattung
Mit dem ARMv8-basierten Qualcomm Snapdragon 821 MSM8996 läuft im OnePlus 3T ein etwas schnellerer High-End-SoC als im OnePlus 3. Dazu kommen 6 GB LPDDR4-RAM und je nach gewählter Variante entweder 64 oder 128 GB UFS-2.0-Speicher, der beim Datendurchsatz SSD-Niveau erreicht. Auf unserem 64-GB-Testgerät waren im fabrikneuen beziehungsweise auf die Werkseinstellungen zurückgesetzten Zustand rund 50 GB Speicherplatz frei.
Das OnePlus 3T besitzt die vom Vorgänger bekannte Schnittstellen-Ausstattung. Dazu gehört einmal die USB-2.0-Schnittstelle im verwechslungssicheren Typ-C-Format, die USB-OTG unterstützt. Geblieben sind auch die mehrfarbige Benachrichtigungs-LED, ein Benachrichtigungsschieber sowie die als Fingerabdrucksensor nutzbare Home-Taste. Intern gesellen sich Miracast, Android Beam, Bluetooth 4.2 und NFC dazu.
Software
Auf dem OnePlus 3T läuft mit OxygenOS ein von OnePlus weiterentwickeltes Android-Betriebssystem. In der zum Testzeitpunkt aktuellen OxygenOS-Version 3.5.3 basiert es noch auf Android 6.0.1 Marshmallow, aber ein Update auf Android 7 soll noch dieses Jahr folgen.
Gegenüber dem Stock-Android haben sich auch bei der OxygenOS-Version 3.5.3 nur Kleinigkeiten geändert. Hinzu gekommen ist zum Beispiel die Shelf, eine zusätzliche Seite auf dem Startbildschirm, die sich durch ein Wischen nach rechts aufrufen lässt. Dort werden unter anderem die zuletzt genutzten Apps und Kontakte sowie Infos zu Akkustand und verfügbarem Speicherplatz angezeigt. Weitere Features sind ein zuschaltbarer Nacht-Modus, der den Blaufarben-Anteil im Bild reduziert, ein Datei-Manager sowie eine App-Locker-Funktion, mit der sich der Zugriff auf einzelne Apps per Muster, PIN oder Passwort schützen lässt.
Kommunikation und GPS
Bei den Kommunikationsfähigkeiten ist das OnePlus 3T genauso gut aufgestellt wie sein Vorgänger. Neben GSM- und UMTS-Quadband unterstützt das Smartphone alle in Deutschland gängigen LTE-Frequenzen. Downloads gelingen über LTE Cat. 6 mit bis zu 300 MBit/s, Uploads mit bis zu 50 MBit/s. Auch das OnePlus 3T nimmt zwei Nano-SIM-Karten auf und ist damit über zwei Rufnummern erreichbar.
Im WLAN verständigt sich das OnePlus 3T über die Wi-Fi-Standards 802.11 a/b/g/n/ac und kann damit sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Netzwerk funken. Im Test klappte das auch in einer Entfernung von 10 Metern zu unserem Referenz-Router Fritzbox 6490 Cable ohne Aussetzer oder Verbindungsprobleme. Mit 313 MBit/s beim Senden und 257 MBit/s beim Empfangen von Daten war das OnePlus 3T nicht ganz so flott unterwegs wie das OnePlus 3, doch das dürfte am unterschiedlichen Router liegen (OnePlus 3: Linksys EA8500). Im Praxiseinsatz, etwa beim Streamen von Videos oder beim Kopieren von Dateien, bemerkten wir jedenfalls keinerlei Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Smartphones.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
Samsung Galaxy S7 | |
OnePlus 3 | |
OnePlus 3T | |
Huawei P9 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3T |
Seine aktuelle Position bestimmt das OnePlus 3T über die drei Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Damit konnte das Smartphone unseren Standort bis auf wenige Meter genau ermitteln, egal, ob wir uns dabei im Freien oder in einem Gebäude aufhielten.
Im Praxiseinsatz erwies sich das Smartphone als ebenso zuverlässig. Auf unserer rund 6,5 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke lotste uns das OnePlus 3T abgesehen von ein paar vernachlässigbar kleinen Abweichungen genauso zuverlässig ins Ziel wie das Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App des OnePlus 3T gleicht der des OnePlus 3 und entspricht dem Android-Standard. Neben einem Ziffernfeld gibt es eine Seite für Favoriten und Kontakte sowie eine Anrufliste.
Bei der Sprachqualität schneidet das OnePlus 3T gut ab. Gesprächsteilnehmer verstehen einander klar und deutlich, auch wenn angerufene Personen uns mitunter mit etwas blecherner Stimme wahrnehmen. Die im Dual-Mikrofon integrierte Rauschunterdrückung funktioniert tadellos und sorgte im Test dafür, dass wir uns auch in lauten Umgebungen gut am Telefon verständigen konnten.
Kameras
Das OnePlus 3T verwendet mit dem Sony IMX 298 den gleichen Sensor für die 16-Megapixel-Hauptkamera, die auch im OnePlus 3 zum Einsatz kommt. Damit hat sich an der insgesamt guten Bildqualität nichts geändert. Durch die aktuellere Software hat sich die Qualität der Videoaufnahmen sogar leicht verbessert, die unverändert mit einer Auflösung von bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde gelingen. Die größte Neuheit bei der Hauptkamera sitzt außen am Gehäuse: eine Objektivabdeckung, die aus einem etwas härterem Saphirkristall als beim Vorgänger besteht.
Die Webcam bekam ein Upgrade von 8 Megapixel (Sony IMX179) auf jetzt 16 Megapixel (Samsung 3P8SP) spendiert. Auch mit dem neuen Sensor verwendet sie wie das OnePlus 3 einen festen Fokus mit einer Blendenöffnung von f/2.0, besitzt eine Lächelerkennung für Selfies und kann Videos in 1080p-Auflösung bei 30 fps aufnehmen. Trotz beeindruckender Megapixelzahl hat sich jedoch nicht alles zum Besseren gewandelt. Die Aufnahmen mit der Webcam gefallen uns beim OnePlus 3 eine Spur besser, denn das OnePlus 3T lichtete das gleiche Motiv stets etwas unschärfer ab.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir den ColorChecker Passport und unser Testchart möglichst bildfüllend abfotografiert. Das OnePlus 3T bildet Farben etwas zu warm und gesättigt ab, und geht dabei noch etwas rigoroser vor als das OnePlus 3. Das Ergebnis sieht dann nicht natürlich aus, macht beim Betrachter aber einen guten Eindruck. Auf dem Testchart fransen Übergänge zwischen Farben und Bildstrukturen selbst in der Bildmitte leicht aus.
Zubehör und Garantie
OnePlus legt seinem Smartphone ein modulares Netzteil, ein USB-2.0-Kabel mit Typ-C-Anschluss, ein SIM-Werkzeug sowie eine Kurzanleitung bei. Für das OnePlus 3T stehen diverse Zubehörartikel zur Auswahl, die auch ans OnePlus 3 passen. In seinem Webshop bietet der Hersteller unter anderem Flip Cover (19,95 €), Schutzhüllen (24,95 €) und einen KFZ-Ladeadapter an, der wie das Netzteil Quick Charge unterstützt (29,95 €).
Auf das OnePlus 3T gibt es generell eine Garantie von 12 Monaten, die sich in EU-Ländern aber auf 24 Monate verlängert.
Eingabegeräte & Bedienung
Das OnePlus 3T lässt sich über seinen kapazitiven Touchscreen, den eine Abdeckung aus Gorilla Glass 4 schützt, sehr flüssig bedienen. Der Bildschirm erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und setzt Kommandos bis in die Ecken hinein schnell und präzise um. Ebenfalls für eine flotte Bedienung sorgen die passgenau ins Gehäuse integrierten physischen Tasten, die einen kurzen Hub besitzen und durch ihren festen Druckpunkt ein akkurates Feedback geben. Reibungslos klappt auch die Entsperrung des Smartphones über den Fingerabdrucksensor, der in der Home-Taste untergebracht ist und zuvor hinzugefügte Fingerabdruck-Muster zuverlässig wiedererkennt. Die bewährte Google-Tastatur hat OnePlus im Originalzustand belassen.
Display
Das 5,5 Zoll große Optic-AMOLED-Display des OnePlus 3 findet sich mit all seinen Vorzügen auch im OnePlus 3T wieder. Es löst 1.920 x 1.080 Pixel auf, bringt es auf eine hohe Pixeldichte von 401 ppi und besitzt mit 429,9 cd/m² eine für ein OLED-Display sehr hohe durchschnittliche Helligkeit. Bei gleichmäßiger Verteilung von hellen und dunklen Bildflächen (ALP50) sind sogar bis zu 518 cd/m² drin.
Aufgrund des gleichen Displays stellen wir auch beim OnePlus 3T das gleiche PWM-Flimmern wie beim OnePlus 3 fest: Regelt man den Bildschirm auf 10 Prozent seiner Leuchtkraft herunter, macht es sich mit einer Frequenz von rund 240 Hz bemerkbar.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 421 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.23
OnePlus 3T Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Apple iPhone 7 IPS, 1334x750, 4.7" | HTC 10 Super LCD 5, 2560x1440, 5.2" | Huawei P9 IPS-NEO, JDI, 1920x1080, 5.2" | OnePlus 3 Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Samsung Galaxy S7 SAMOLED, 2560x1440, 5.1" | |
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Bildschirm | 50% | 31% | 33% | 19% | 35% | |
Helligkeit Bildmitte | 421 | 556 32% | 445 6% | 582 38% | 419 0% | 350 -17% |
Brightness | 430 | 519 21% | 434 1% | 563 31% | 431 0% | 351 -18% |
Brightness Distribution | 84 | 90 7% | 93 11% | 91 8% | 84 0% | 98 17% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.36 | 0.38 | |||
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 1.3 82% | 2.8 61% | 4.4 38% | 4.1 42% | 2.04 71% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.3 | 2.6 83% | 5.8 62% | 7.4 52% | 12 22% | 3.25 79% |
Delta E Graustufen * | 6.8 | 1.9 72% | 3.7 46% | 4.8 29% | 3.3 51% | 1.63 76% |
Gamma | 2.23 99% | 2.26 97% | 2.31 95% | 2.2 100% | 2.1 105% | 2.07 106% |
CCT | 7866 83% | 6818 95% | 7164 91% | 6175 105% | 6550 99% | 6391 102% |
Kontrast | 1635 | 1236 | 1532 | |||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.15 | 77.78 | 89.38 | 86.86 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.71 | 99.44 | 100 | 99.35 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 244 Hz | ||
Das Display flackert mit 244 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 244 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Ab Werk ist das Optic-AMOLED-Display relativ gut voreingestellt, neigt aufgrund seiner Farbtemperatur von 7.494 K aber zu einer etwas kühlen Darstellung von Inhalten. Wem das nicht gefällt, kann die Farbtemperatur im Display-Menüpunkt „Bildschirmkalibrierung“ per Schieberegler beliebig zwischen „warm“ und „kalt“ anpassen. In unserer Beispielkonfiguration (Screenshot rechts) zeigt sich, dass sich das OnePlus 3T damit nicht in ein perfekt abgestimmtes Display verwandelt, sondern bei der Graustufen- und Farbdarstellung nach wie vor ein gutes Stück über den Idealwerten (Delta-E < 3) liegt. Besser machen es unter den Vergleichsgeräten das Apple iPhone 7 und das Samsung Galaxy S7, deren Hersteller für eine fast perfekte Werkseinstellung gesorgt haben.
Subjektiv betrachtet zeigt das OnePlus 3T ein einwandfreies Bild, das besonders durch seine knackigen Farben und die satten Schwarztöne überzeugt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Konstruktionsbedingt hat das OnePlus 3T aufgrund seines AMOLED-Displays beste Karten, was die Lesbarkeit angeht. Selbst aus extremen Seitenansichten bleibt der Bildschirminhalt stets einwandfrei erkennbar. Mit seiner Helligkeit von 429,9 cd/m² lässt es sich auch problemlos im Freien einsetzen.
Leistung
Mit seinem High-End-SoC Qualcomm Snapdragon 821 MSM8996 läuft das OnePlus 3T im Test über alle Benchmarks gemittelt ein paar Prozent schneller als das OnePlus 3. Im Alltag bekommt man davon nichts mit, doch das ist halb so wild, da es bereits beim OnePlus 3 keinerlei Leistungsengpässe gab. Auch das OnePlus 3T reagiert ausgesprochen schnell auf Kommandos und lässt sich von keiner aktuellen App aus dem Tritt bringen.
Bei den synthetischen Benchmarks ist der Leistungsvorsprung gegenüber dem OnePlus 3 mal sehr deutlich, mal winzig, aber interessanterweise nicht immer garantiert. So liegt der Testkandidat bei BaseMark OS II, PCMark und dem Sling-Shot-Benchmarks des 3DMark sogar hinter dem OnePlus 3 zurück. Klarer Sieger ist das OnePlus 3T dagegen bei AnTuTu v6 und Geekbench 4 und schlägt bei ersterem Benchmark sogar das Apple iPhone 7.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
Die Browser-Benchmarks kennen im Gegensatz zu den synthetischen Benchmarks beim hauseigenen Duell nur einen Sieger, und der heißt OnePlus 3T. Angetrieben von seinem Snapdragon-821-Prozessor holt der Testkandidat bei allen Benchmarks einen kleinen Vorsprung gegenüber dem OnePlus 3 heraus. Noch etwas schneller sind aber das Huawei P9 und insbesondere das Apple iPhone 7.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 3T | |
Apple iPhone 7 | |
HTC 10 | |
Huawei P9 | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit seinem schnellen UFS-2.0-Speicher, der eine zu aktuellen SSDs vergleichbare Performance entfaltet, absolviert das OnePlus 3T die Schreib- und Lesebenchmarks extrem schnell. Dabei ist es sogar noch ein wenig flotter unterwegs als das OnePlus 3. Beide spielen in der gleichen Liga mit dem Samsung Galaxy S7, das ebenfalls UFS-Speicher verwendet.
Weil das OnePlus 3T keinen MicroSD-Slot besitzt, lässt sich der je nach Modell 64 oder 128 GB große Speicher nicht weiter aufrüsten.
OnePlus 3T | Apple iPhone 7 | HTC 10 | Huawei P9 | OnePlus 3 | Samsung Galaxy S7 | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -56% | -49% | -19% | -28% | ||
Sequential Read 256KB | 436.4 | 275.1 -37% | 281.3 -36% | 408.7 -6% | 483.8 11% | |
Sequential Write 256KB | 165.3 | 115.6 -30% | 72.2 -56% | 153.3 -7% | 145.7 -12% | |
Random Read 4KB | 123.6 | 29.92 -76% | 39 -68% | 137.6 11% | 85.9 -31% | |
Random Write 4KB | 74.4 | 15.89 -79% | 47.45 -36% | 18.23 -75% | 16.01 -78% | |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.3 | 55 | 72.3 | |||
Sequential Write 256KB SDCard | 65.4 | 24.83 | 53.6 |
Spiele
Mit seinem leistungsstarken SoC bringt das OnePlus 3T nicht nur alle Android-Games flüssig zum Laufen. Wie die Spiele-Benchmarks zeigen, ist es auch eines der schnellsten Smartphones, die man derzeit bekommen kann. Während Asphalt 8: Airborne bei 30 Frames pro Sekunde gedrosselt wird, obwohl durchaus noch eine höhere Bildwiederholrate drin gewesen wäre, läuft Dead Trigger 2 mit eindrucksvollen 59 Frames pro Sekunde. Einziger kleiner Kritikpunkt: Hält man das Smartphone im Querformat, kann es schnell mal passieren, das man dabei den Lautsprecher verdeckt.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 59 fps |
Emissionen
Temperatur
Mit Spitzenwerten von 39,4 °C bleibt das OnePlus 3T etwas kühler als das OnePlus 3, das sich auf bis zu 42,1 °C erhitzte. Beides sind absolut unbedenkliche Werte. Weil sich der Hotspot allerdings wiederum im Bereich der Ohrmuschel befindet, bekommt man ein heißes Ohr verpasst, wenn man beispielsweise eine Weile mit dem Smartphone gespielt hat und anschließend einen Anruf tätigt.
Unter Volllast kommt es zu keinem Throttling. Auch nach 30-maligem Durchlauf mit dem T-Rex-Benchmark von GFXBench liefert das OnePlus 3T konstant hohe Frameraten ab.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Mit 84,4 dB(A) wird der Mono-Lautsprecher des OnePlus 3T ordentlich laut, bietet aber keine besonders herausragende Klangqualität – also keine Veränderung gegenüber dem OnePlus 3. Insgesamt überwiegen eindeutig die Höhen, während Bässe gar nicht vorhanden sind und Mitten umso spärlicher auftreten, je weiter man die Lautstärke erhöht.
Über die 3,5-mm-Headsetbuchse an der Fußseite liefert das OnePlus 3T einen wesentlich besseren Klang. Für Kopfhörer muss man allerdings selbst sorgen, da sich keine im Lieferumfang befinden.
OnePlus 3T Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das OnePlus 3T fordert etwas mehr Leistung als das OnePlus 3, arbeitet damit aber immer noch ziemlich energieeffizient. Sparsamer als beide Smartphones laufen das Apple iPhone 7 und das Samsung Galaxy S7.
Einen großen Pluspunkt des OnePlus 3 hat der Hersteller beim OnePlus 3T glücklicherweise nicht gestrichen. Auch das OnePlus 3T unterstützt Quick Charge und verwendet zum Aufladen ein sogenanntes Dash-Netzteil, das eine Stromstärke von satten vier Ampere liefert. Wie beim Vorgänger war das Gerät damit im Test nach rund 70 Minuten wieder vollständig geladen.
Aus / Standby | 0.12 / 0.28 Watt |
Idle | 0.61 / 1.77 / 1.81 Watt |
Last |
6.67 / 10.98 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
OnePlus 3T 3400 mAh | Apple iPhone 7 1960 mAh | HTC 10 3000 mAh | Huawei P9 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | |
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Stromverbrauch | 28% | 0% | 3% | 15% | 26% | |
Idle min * | 0.61 | 0.54 11% | 0.68 -11% | 0.77 -26% | 0.57 7% | 0.68 -11% |
Idle avg * | 1.77 | 1.51 15% | 1.49 16% | 2.36 -33% | 1.24 30% | 1.02 42% |
Idle max * | 1.81 | 1.54 15% | 1.91 -6% | 2.37 -31% | 1.36 25% | 1.14 37% |
Last avg * | 6.67 | 3.75 44% | 7.4 -11% | 3.09 54% | 5.92 11% | 4.73 29% |
Last max * | 10.98 | 5.01 54% | 9.71 12% | 5.35 51% | 10.53 4% | 7.16 35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit kann das OnePlus 3T trotz seines von 3.000 auf 3.400 mAh gewachsenen Lithium-Ionen-Akkus nicht ganz überzeugen. Zwar sind die gemessenen Zeiten, darunter eine WLAN-Laufzeit von 8 Stunden und 14 Minuten, allesamt überdurchschnittlich und geben für sich betrachtet auch überhaupt keinen Grund zum Meckern, denn einen kompletten Tag dürfte das Smartphone damit locker durchhalten.
Dennoch muss sich das OnePlus 3T Kritik gefallen lassen, und zwar bei der WLAN-Akkulaufzeit. Hier schafft das OnePlus 3 fast 6 Stunden mehr. Wir vermuten, dass dieser immense Unterschied mit dem OxygenOS zusammenhängt. Auch das OnePlus 3 erzielte im Test anfangs deutlich schlechtere Zeiten beim Surfen über WLAN. Nach einem OxygenOS-Update verbesserten sie sich aber signifikant – von sechseinhalb Stunden auf über 14 Stunden. Zum Testzeitpunkt lief auf dem OnePlus 3T das OxygenOS in der aktuellsten Version 3.5.3. Um einen Hardwarefehler auszuschließen, haben wir die Akkutests auf einem zweiten Testgerät nochmals durchgeführt – allerdings mit dem gleichen Ergebnis.
Sieht man vom WLAN-Benchmark ab, ist das OnePlus 3T praktisch genauso ausdauernd wie das OnePlus 3. Und das sind schlechte Nachrichten für die Konkurrenz. Einzig das Samsung Galaxy S7 kann der geballten Akku-Leistung des OnePlus 3T noch gut Paroli bieten, während das HTC 10 und das Apple iPhone 7 schon deutlich zurückliegen.
OnePlus 3T 3400 mAh | Apple iPhone 7 1960 mAh | HTC 10 3000 mAh | Huawei P9 3000 mAh | OnePlus 3 3000 mAh | Samsung Galaxy S7 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | -9% | -19% | -9% | 16% | 4% | |
Idle | 1423 | 1770 24% | 1273 -11% | 1514 6% | 1338 -6% | 1810 27% |
H.264 | 810 | 722 -11% | 648 -20% | 568 -30% | 847 5% | 892 10% |
WLAN | 494 | 517 5% | 413 -16% | 569 15% | 840 70% | 456 -8% |
Last | 282 | 126 -55% | 203 -28% | 206 -27% | 268 -5% | 242 -14% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem OnePlus 3T steht ein würdiger Nachfolger des OnePlus 3 in den Startlöchern. Viel falsch machen konnte der Hersteller dabei sowieso nicht, denn zum einen war das Smartphone bereits in seiner ersten Inkarnation einer der besten High-End-Androiden auf dem Markt. Weil die Neuerungen beim OnePlus 3T zum anderen sehr überschaubar geblieben sind, hat sich daran auch nichts geändert.
Update geglückt: Das OnePlus 3T ist das nur sehr dezent überarbeitete OnePlus 3 und damit wie sein Vorgänger eines der aktuell besten High-End-Smartphones.
Wer schon das OnePlus 3 besitzt, braucht das OnePlus 3T nicht, alle anderen können getrost zuschlagen. Käufer dürften dabei schätzen, dass es nun endlich auch eine 128-GB-Version des Smartphones gibt. Sie kostet im Webshop des Herstellers nur 40 Euro mehr als die 64-GB-Version, was sie gerade im Hinblick auf den fehlenden MicroSD-Kartenleser interessant macht. Das minimal schnellere SoC ist eine nette Zugabe, macht sich aber in der Praxis nicht bemerkbar, weil die Tempounterschiede minimal sind.
Bei unseren Akkutests lag das OnePlus 3T trotz seines stärkeren Akkus, aber wegen seiner etwas höheren Leistungsaufnahme mehr oder weniger gleichauf mit dem OnePlus 3. Den Ausrutscher beim WLAN-Benchmark wollen wir nicht überbewerten, denn genau die gleiche Problematik trat auch beim Vorgänger auf und wurde durch ein Update des OxygenOS gelöst. Ein Update auf Android 7 ist noch für den Dezember angekündigt.
OnePlus 3T
- 12.12.2016 v6 (old)
Manuel Masiero