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Test Samsung Galaxy S7 Edge Smartphone

Setzt Maßstäbe! Das Galaxy S7 Edge ist sicherlich kein Bündel an bahnbrechend neuen Innovationen, doch es vereint aktuelle, perfektionierte Spitzentechnologie in seinem Gehäuse und gilt momentan zu Recht als Referenzmodell seiner Klasse. Dennoch gibt es auch Kritikpunkte und an manchen Stellen hätten wir uns etwas mehr Mut seitens Samsung gewünscht.

Die Galaxy S-Reihe kommt mittlerweile in zwei Varianten, das S6 sogar zuletzt in drei. So gibt es neben dem Galaxy S6, die Edge-Variante (beide 5,1 Zoll) sowie ein S6-Edge-Plus-Modell (5,7 Zoll). Letztes erwarten wir für die aktuelle S7-Reihe jedoch nicht, denn das Galaxy S7 besitzt weiterhin eine Displaydiagonale von 5,1 Zoll, wogegen das S7 Edge nun ein etwas größeres Display besitzt. Dieses bietet eine Paneldiagonale von 5,5 Zoll und an beiden Seiten die bekannten Dual-Edge-Ränder. Damit ist jedoch schon Schluss mit den Unterschieden, denn auch im Galaxy S7 Edge werkelt ein Exynos 8890-SoC mit 4 GB Arbeitsspeicher und auch die Kamera-Modelle sind identisch.

Im europäischen Raum wird wieder nur das Modell mit 32 GB UFS 2.0 Flashspeicher angeboten. Die 64 GB bleiben dem asiatischen Markt vorbehalten. Das 128 GB-Modell wurde komplett gestrichen, dafür kehrt die optionale Speichererweiterung mittels MicroSD-Karte zurück in das Flaggschiff von Samsung. Etwas preiswerter ist die Edge-Variante geworden und ist nun für 799 Euro (UVP) erhältlich. Ebenfalls wieder zur Ausstattung gehört der Schutz gegen Staub und Wasser, welcher erstmals beim Galaxy S5 zu den Spezifikationen zählte.

Die Konkurrenz erstreckt sich durch den gesamten Highend-Bereich. Darunter befinden sich das Microsoft Lumia 950 XL, Apple iPhone 6s Plus, Google Nexus 6P, Motorola Moto X Force, Huawei Mate S sowie Mate 8, LG G4, Sony Xperia Z5 Premium, OnePlus 2 und HTC One M9. Bei den Geräten von HTC und LG handelt es sich im Vergleich noch um die Vorjahresmodelle, vor allem das LG G5 gilt als heißer Konkurrent für das Samsung Galaxy S7 Edge.

Update 18.04.2017: Unser ausführliches Review zum neuen Samsung Galaxy S8+ ist ab sofort hier verfügbar.

Samsung Galaxy S7 Edge (Galaxy Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 8890 Octa 8 x 2.6 GHz, Mongoose / Cortex-A53
Grafikkarte
ARM Mali-T880 MP12, Kerntakt: 650 MHz, Vulkan, OpenGL ES 3.1
RAM
4 GB 
, LP-DDR4 RAM
Bildschirm
5.50 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, kapazitiver Touchscreen, 10 Multitouchpunkte, Dual-Edge-Display, Super AMOLED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB UFS 2.0 Flash, 32 GB 
, 24.4 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: kombinierte Kopfhörer- und Mikrofonklinke (3,5 mm), Card Reader: MicroSD bis 200 GB (SD, SDHC, SDXC), 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Annährungs-, Beschlenigungs-, Lage-, Umgebungslicht-, Rotations-, Orientierungs- und G-Sensor, Digitaler Kompass, Barometer, Pulssensor, OTG, Ant+, MST
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.7 x 150.9 x 72.6
Akku
13.86 Wh, 3600 mAh Lithium-Ion, 3.85 Volt
Betriebssystem
Android 6.0 Marshmallow
Kamera
Primary Camera: 12.2 MPix (Sony-IMX260-Sensor, f/1.7, Autofokus, Bildstabilisierung, Tracking-Fokus, HDR, UHD-Video, Zeitlupe, Zeitraffer, RAW-Support))
Secondary Camera: 5 MPix (Fixfokus, f/1.7, HDR, Beauty-Modi)
Sonstiges
Lautsprecher: Monolautsprecher, Tastatur: virtuell, Netzteil, Datenkabel, OTG-Adapter, Headset, Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweise, TouchWiz UI, Gear, Galaxy Apps, S Health, S Voice, Diktiergerät, S Planner, meinGalaxy, upday, 24 Monate Garantie, IP68 zertifiziert, Kopf-SAR: 0.264 W/kg, Körper-SAR: 0.507 W/kg, Schnellladen, kabelloses Laden (WPC/PMA), Lüfterlos
Gewicht
157 g
Preis
799 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Rein optisch hat sich das Samsung Galaxy S7 Edge nur wenig verändert. Am stärksten fällt neben dem angewachsenen Display vor allem die abgerundete Rückseite ins Auge. Der Rahmen aus Aluminium sieht sehr gut aus und fühlt sich auch haptisch prima an. Das Gleiche gilt für das Corning Gorilla Glas 4, welches sich auf Vorder- und Rückseite befindet. Das Gerät ist ein echter Handschmeichler, obwohl das S7 in dieser Hinsicht noch etwas gefälliger ist, denn der schmale Alu-Rahmen an den Seiten fühlt sich einfach etwas kantiger an als die runde Wölbung des S7.

Etwas dicker ist das Galaxy S7 Edge geworden und wächst gemäß Samsung um 0,7 auf 7,7 Millimetern in der Bauhöhe. Wir haben in der Mitte des Gerätes jedoch 7,85 Millimeter gemessen. Im Bereich des Homebuttons ermitteln wir 8,1, bei der Kamera 8,5 Millimeter. Damit ist es immer noch gertenschlank. Besonders erfreulich ist, dass die Kamerawölbung sichtbar geringer ist.

Die Stabilität und die Verarbeitungsqualität des Galaxy S7 Edge sind ebenfalls sehr gut. Die Spaltmaße sind bündig und nicht zu groß. Lediglich der SIM-Slot dürfte noch etwas genauer mit dem restlichen Gehäuse abschließen. Außerdem ist es schade, dass dieser vollständig aus Kunststoff besteht, denn dies ist nicht nur für die Stabilität des Schlittens nicht sonderlich gut, sondern mit der Zeit kann es hier auch zu einer Farbveränderung kommen. In der europäischen Variante verbirgt sich hinter dem Slot sowohl der Einschub für eine Nano-SIM- als auch für die MicroSD-Karte. In anderen Ländern ist ebenfalls ein Dual-SIM-Modell verfügbar.

Die Verwindungssteifheit des Smartphones gibt ebenfalls keinen Anlass zur Kritik. Unter starkem Druck ist zwar ein leises Knarzen zu vernehmen, aber aufgrund des verwendeten OLED-Displays kommt es zu keinerlei Wellenbildung auf dem Panel.

In puncto Wartungsfreundlichkeit haben die Kollegen von iFixit einen genaueren Blick auf das Samsung Galaxy S7 Edge geworfen. Diese haben gelobt, dass viele Komponenten des Gerätes sich einfach auswechseln lassen, unter anderem ist auch der Tausch des festverbauten Akkus erleichtert worden. Dagegen muss das Display entfernt werden, um den USB-Port auszutauschen. Außerdem macht es der Einsatz von Glas auf beiden Seiten schwierig, das Smartphone überhaupt zu öffnen, vor allem, da auf der Rückseite viel Kleber zum Einsatz kommt. So erhält das Galaxy S7 Edge gerade mal 3 von 10 möglichen Punkten.

159.3 mm 77.8 mm 7.5 mm 178 g158.2 mm 77.9 mm 7.3 mm 192 g154.4 mm 76 mm 7.8 mm 181 g151.8 mm 74.9 mm 9.85 mm 178 g154.4 mm 75.8 mm 6.9 mm 153 g151.9 mm 78.4 mm 8.3 mm 165 g149.8 mm 78 mm 9.2 mm 169 g148.9 mm 76.1 mm 9.8 mm 155 g150.9 mm 72.6 mm 7.7 mm 157 g149.89 mm 75.35 mm 7.2 mm 156 g142.1 mm 70.1 mm 7 mm 132 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Bei der Ausstattung hat Samsung ein wenig abgespeckt. Während das UKW-Radio bereits nicht mehr im Galaxy S6 Edge zu finden war, hätten wir uns gewünscht, dass der Hersteller jetzt den Schritt wagt und einen DAB+ Empfänger integriert, wie LG es beispielsweise im Stylus 2 macht.

Außerdem ist, wie schon beim Galaxy S6 Edge+, der Infrarot-Sender der Streichliste zum Opfer gefallen. Auf unsere Nachfrage wurde geantwortet, dass einfach zu wenig Käufer dieses Feature überhaupt nutzen.

Etwas rückständig zeigt sich das Galaxy S7 Edge bei seinem USB-Port, denn es handelt sich nach wie vor um eine Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard. Da Samsung sein neuestes Smartphone stark im Zusammenspiel mit der Gear VR vermarktet, welche wir im Test des Galaxy S7 genauer unter die Lupe genommen haben, wird das Fehlen eines USB-Type-C-Anschlusses darin begründet sein. Denn die Gear VR benötigt einen Micro-USB-Port, um mit dem Smartphone verbunden zu werden. Dennoch ein schwacher Grund dafür, eine veraltete Schnittstelle zu benutzen, die in einem Highend-Smartphone aus dem Jahr 2016 nichts mehr verloren hat.

Darüber hinaus kann dieser Anschluss auch vergleichsweise wenig, denn er unterstützt weder SlimPort noch MHL, sodass eine kabelgebundene Ausgabe des Inhalts an einen größeren Bildschirm nicht möglich ist. Auch DLNA fehlt. Dafür gibt es immerhin Wifi Direct und Miracast-Unterstützung (Smart View). Letztere haben wir im Zusammenspiel mit einem Amazon Fire TV Stick ausprobiert. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, leider scheint die Wiedergabe eines Full HD-Videos die Kombination bereits an ihre Grenzen zu führen. Das Bild zeigte viele Artefakte und ruckelte ständig. Zur Präsentation von Fotos reicht die gebotene Leistung aber aus.

Außerdem gibt es Unterstützung für Ant+, Bluetooth 4.2 und NFC.

Kopfseite: Kartenslot, Mikrofon
Kopfseite: Kartenslot, Mikrofon
Links: Lautstärke
Links: Lautstärke
Rechts: Power
Rechts: Power
Fußseite: Audio, USB, Mikrofon
Fußseite: Audio, USB, Mikrofon

Software

Die Software-Ausstattung des Galaxy S7 Edge unterscheidet sich nicht von dem Standard-Modell S7. Es kommt Google Android 6.0.1 Marshmallow zum Einsatz, welches zum Zeitpunkt des Tests über die Sicherheitspatch-Ebene vom Stand Februar 2016 verfügt. Es wird interessant sein, wie gut Samsung dieses Patch-Level pflegt. Samsung KNOX 2.6 ist ebenfalls mit an Bord. Als Benutzeroberfläche setzt der Hersteller auf die hauseigene UI TouchWiz, sodass sich trotz der neueren Betriebssystemversion optisch kaum Änderungen für Samsung-Nutzer ergeben.

Auch Samsungs eigener App-Store ist wieder vorinstalliert. Einige Nutzer haben sich darüber beklagt, dass Samsung Music nicht mehr installiert sei, dies lässt sich aber bequem über die Galaxy Apps nachholen. Leider packt der Hersteller auch viele Anwendungen mit auf das Smartphone, die sich zwar ausblenden, aber nicht vollständig deinstallieren lassen. Darunter sind Facebook, WhatsApp und auch Microsoft Office Apps. Mit upday ist zudem eine neue News-Anwendung integriert. Bekannte Apps wie S Health, S Voice, Samsung Gear und der S Planner sind ebenfalls direkt nutzbar.

Als Alleinstellungsmerkmal des Galaxy S7 Edge gibt es den Seitenbildschirm. Dieser besitzt wieder alle Funktionen, die auch im Galaxy S6 Edge zu finden sind und wurden etwas erweitert. Dabei kann der Seitenbildschirm wahlweise über die linke oder rechte Kante benutzt werden. Der Seitenpanel-Pfeil lässt sich in drei Größen und in unterschiedlichen Positionierungen einstellen. Außerdem kann die Transparenz gewählt werden, bis hin zu Unsichtbarkeit.

Der Funktionsumfang des Edge-Displays ist ein wenig angewachsen. So können nicht nur bis zu zehn favorisierte Apps direkt angezeigt, sondern auch Short-Cuts zu bestimmten Aufgaben, wie das Verfassen von Nachrichten, Terminanlegung oder Selfie-Aufnahme, angelegt werden. Genauso stehen Kontakte-Favoriten, das Wetter, der Kalender und die sogenannten Quicktools zur Wahl. Letztere kennt man noch aus dem Galaxy Note 4 Edge und beinhalten unter anderem ein Lineal, einen Kompass sowie einen Schnellzugriff auf die Taschenlampenfunktion, inklusive fünfstufiger Steuerung. Einige wenige, weitere Leisten können, teilweise kostenpflichtig, nachinstalliert werden.

Wer das Smartphone auf das Display legt, kann die Edge-Kante auch nutzen, um optische Statusmeldungen zu Anrufen zu erhalten. Außerdem können auch im Standby zusätzliche Inhalte dort angezeigt werden. Der Funktionsumfang wurde also etwas erweitert, aber wer viele Leisten nutzt, wird dennoch viel scrollen müssen, sodass vieles immer noch schneller über den Homescreen zu managen sein wird.

Kommunikation und GPS

Leider macht Samsung keine genauen Angaben zum verwendeten LTE-Modem im Galaxy S7 Edge. Die bekannten Spezifikationen weisen es als Cat. 9-Modell (max. Download 450 MBit/s, Upload 50 MBit/s) aus. Vermutlich kommt das WWAN-Modul von Samsung zum Einsatz, welches bereits im Galaxy S6 Edge+ zu finden ist. Demnach würde es über eine breite Frequenzausstattung verfügen. Eine Bestätigung hierzu seitens Samsung steht aber noch aus. Die Snapdragon-Variante des S7 ist hier im Vorteil, denn laut Qualcomm ist dort bereits das neue X12 LTE-Modem integriert, welches neben besseren Empfangseigenschaften auch höhere Datenraten (bis zu 600 MBit/s Download, 150 MBit/S Upload) verspricht, sofern das Mobilfunknetzt diese auch liefern kann. Im Alltag zeigte das Smartphone eine gute Konnektivität zum Mobilfunknetz, ohne dass uns außergewöhnliche Störungen aufgefallen wären.

Das WLAN-Modul des Samsung Galaxy S7 Edge unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und kann sowohl im 5,0- als auch 2,4-GHz-Netz funken. Dazu bietet es MIMO-Antennentechnik. Die Empfangsqualität des Smartphones ist sehr gut. Das Gerät bescheinigte uns auch rund 14 Meter vom Access Point (Devolo dLAN 1200+ WiFi ac, 2,4 GHz) entfernt, durch zwei Innenwände noch einen guten Empfang und die Dämpfung des Signals war mit -61 dBm gering. Sowohl beim Browsen im Web als auch beim Streamen von HD-Videos kam es zu keinen Einschränkungen.

GPS Test: im Gebäude
GPS Test: im Gebäude
GPS Test: am Fenster
GPS Test: am Fenster
GPS Test: im Freien
GPS Test: im Freien

Zur Positionsbestimmung nutzt das Samsung Galaxy S7 Edge die Satelliten-Netzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix erfolgt auch in einem Gebäude sehr schnell und auf vier Meter genau. Das ist eine starke Leistung, die uns für den Vergleichstest mit dem Garmin Edge 500 positiv einstimmte.

Leider fällt dieser nicht so gut aus wie erwartet, liegt aber dennoch auf einem prima Niveau. Die Abweichungen belaufen sich auf der Gesamtstrecke unter zwei Prozent. Diese kommen vor allem dadurch zustande, dass das Smartphone seine Position nicht so häufig aktualisiert wie der Fahrrad-Computer. Aber im Bereich der Brücke sind auch kleinere Ungenauigkeiten zu beobachten. Das auch ein Smartphone wesentlich besser sein kann, zeigen vor allem die iPhones in konstanter Regelmäßigkeit. Für die Navigation reicht die gebotene Leistung mehr als aus und auch für Geocaching und Fitness-Tracking ist das Galaxy S7 Edge bestens gerüstet.

Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Samsung Galaxy S7 Edge
Samsung Galaxy S7 Edge
Samsung Galaxy S7 Edge
Samsung Galaxy S7 Edge
Samsung Galaxy S7 Edge
Samsung Galaxy S7 Edge

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App des Samsung Galaxy S7 Edge hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert und ist in ihrer Struktur der Standard-App von Google sehr ähnlich. Praktisch ist, dass sowohl beim SIM-Karten- als auch MicroSD-Karten-Wechsel das Smartphone nicht neu gestartet werden muss. 

Die Sprachqualität des Smartphones hat uns gut gefallen. Dabei haben wir sowohl Testanrufe über Skype als auch über das Mobilfunknetz getätigt. Der Anrufer ist gut verständlich und auch wir wurden gut verstanden. Lediglich an der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen darf Samsung noch etwas feilen. Zwar war die Stimme des Galaxy-Nutzers deutlich lauter, der Hintergrund aber immer noch gut zu verstehen. Über den Lautsprecher ist die Qualität schlechter. Das Mikrofon scheint keine große Reichweite zu haben und so waren wir bereits bei einer Armlänge Abstand nur noch leise zu hören. Das mitgelieferte Headset hingegen hat uns positiv überrascht, zwar wird unser Gesprächspartner etwas dumpf transportiert, das integrierte Mikrofon übermittelte unsere Stimme jedoch sehr klar. 

Kameras

Die Kamera-Ausstattung ist identisch mit der des Schwestermodells Galaxy S7. Dabei verwendet Samsung jedoch unterschiedliche Sensoren für die Hauptoptik. Da wäre zum einen der hauseigene Sensor und zum anderen der Sony IMX 260. Letzterer kommt auch bei unserem Testgerät zum Einsatz. Ob dieser auch über die Dual-Pixel-Technik verfügt, können wir nicht abschließend sagen, auch in diesem Fall warten wir noch auf eine Antwort von Samsung. Anders als zuletzt wird die Auflösung der Kamera nicht weiter erhöht, sondern schrumpft auf zwölf Megapixel. Der Qualität tut dies jedoch keinen Abbruch, diese ist hervorragend. Neben den zahlreichen Features weiß vor allem die Abbildungsleistung und der vergleichsweise hohe Dynamikumfang zu gefallen. Die Bilder sind sehr scharf, aber auch sehr hell. Die große Blendenzahl f/1.7 verspricht eine hohe Lichtempfindlichkeit, ohne dabei für größere Unschärfen in den Randbereichen der Aufnahme zu sorgen. Konturen werden schärfer als beispielsweise im iPhone 6s Plus dargestellt, dafür zeigt das Apfel-Smartphone eine etwas bessere Farbwiedergabe. Bei schwächeren Lichtverhältnissen kann das S7 Edge seine Stärken voll ausspielen und hellt die Umgebung sehr stark auf (Szene 3), sogar heller als die Realität, dafür sind Konturen jedoch auch leicht ausgefressen. Im Pro-Modus können die Einstellungen manuell gesetzt werden und außerdem auf das RAW-Format zurückgegriffen werden. Die Lichtempfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 100 und 800 einstellen und die Verschlusszeiten zwischen 1/24.000 und 10 Sekunden. Wer mit dem Pro-Modus arbeitet, muss sich jedoch erst ein wenig eingewöhnen, denn die Live-View-Anzeige war im Test nicht immer zuverlässig. Hier muss Samsung noch mit einem Update nachbessern. 

Frontkamera-Aufnahme
Frontkamera-Aufnahme

Die Frontkamera bietet nominell die gleiche Blendenzahl wie ihre große Schwester auf der Rückseite, jedoch nur mit 5-MP-Auflösung. Auch hier kommt ein automatischer HDR-Modus zum Einsatz. Außerdem stehen diverse Beauty-Modi zur Wahl. Die Aufnahmen gefallen uns richtig gut, die Optik gehört klar zu den besseren ihres Metiers.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3

Farbtreue und Schärfe

Aufnahme ColorChecker Passport: im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe
Aufnahme ColorChecker Passport: im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe

Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Abbildungsleistung das Samsung Galaxy S7 Edge nochmal genauer angeschaut. Dabei wird unser Testchart möglichst bildfüllend aufgenommen und keiner weiteren Nachbearbeitung unterzogen. Der Schärfegrad ist vor allem in der Bildmitte enorm hoch. Die wechselnden Farbflächen stellen für das Smartphone ebenfalls kein Problem dar. Lediglich in den Ecken am äußeren Rand schleichen sich Unschärfen ein, aber dies ist vollkommen legitim.

Unter identischen Bedingungen haben wir die X-Rite ColorChecker Passport fotografiert. Auch in diesem Fall wurde das Bild nicht nachbearbeitet. Anders als bei dem Foto in der Praxis (Szene 2) zeigt sich hier eine leichte Übersättigung der dargestellten Farben, was den Aufnahmen eine höhere Brillanz verleiht. Der Weißabgleich ist recht warm, liegt aber auf einem guten Niveau.

Video

Das Samsung Galaxy S7 Edge kann in zahlreichen Formaten Videos aufnehmen. Angefangen bei 480p, über die kleine HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) und 1:1-Aufnahmen (1.440 x 1.440 Pixel), Full HD und QHD bis hin zu aktuellem Ultra HD (3.840 x 2.160 Pixel, 30 fps, 47 MBit/s). Den Fokus legt Samsung aber immer noch auf herkömmliches Full HD (1.920 x 1.080 Pixel, 30 fps, 17 MBit/s), denn dies ist die höchstmögliche Auflösung, in der Features wie HDR, der Verfolgungsautofokus sowie die verschiedenen Videoeffekte zur Verfügung stehen. Dies alles steht leider ebenfalls nicht bei 1.080p mit 60 fps (27,5 MBit/s) zur Verfügung. Außerdem sind die Bildwiederholfrequenzen stark für den außereuropäischen Markt optimiert. 24, 25 oder 50 fps gibt es nicht.

Die Bildqualität kann sich sehen lassen und auch der optische Bildstabilisator funktioniert bei der Freihandfahrt auf dem Fahrrad (bei 1.080p @ 30 fps) sehr gut. Leider sind die unbearbeiteten Beispielvideos auf Youtube nicht so ansehnlich wie die Originale. Diese zeigen eine gute Bildschärfe und einen guten Dynamikumfang. Auch der Ton kann sich hören lassen.

Zubehör

Im Lieferumfang des Samsung Galaxy S7 Edge befindet sich neben dem Smartphone selbst ein modulares Netzteil, welches eine Nennleistung von 10 Watt (5 Volt, 2 Ampere) besitzt. Dazu gibt es ein In-Ear-Headset mit Aufsätzen in unterschiedlichen Größen, ein kleines Werkzeug zum Öffnen des Kartenslots sowie Einleger für Kurzanleitung, Sicherheitsinformationen und Garantiebestimmungen. Außerdem liegt dem Smartphone ein OTG-Adapter bei, welcher sowohl zur Datenübernahme des alten Smartphones als auch als herkömmlicher OTG-Adapter genutzt werden kann.

Optional gibt es auch für das S7 Edge entsprechende Cover, Zusatz-Akkus, Hüllen, Ladestationen und einiges mehr im Samsung Shop

Garantie

Samsung gewährt auf sein Smartphone 24 Monate Garantie. Auf das mitgelieferte Zubehör gibt es sechs, lediglich der Akku erhält zwölf Monate.

Eingabegeräte & Bedienung

Das Samsung Galaxy S7 Edge besitzt einen 5,5 Zoll großen kapazitiven Touchscreen, welcher extrem empfindlich ist und bis zu zehn gleichzeitige Berührungen erkennen kann. Die Eingaben werden schnell und zuverlässig umgesetzt. Ein druckempfindliches Dsiplay, wie beim iPhone 6s Plus, besitzt das S7 Edge nicht. Da das Smartphone gemäß IP68 vor Staub und Wasser geschützt ist, haben wir uns das Verhalten des Touchscreens auch im feuchten Nass angeschaut. Die Berührung von Wasser kann auch Eingaben auf dem Screen auslösen, was soweit nicht ungewöhnlich ist. Unter Wasser funktioniert dies jedoch nur sehr schlecht, dafür kann die Kamera jedoch mit einem Doppelklick auf den Homebutton gestartet werden. Als Auslöser lassen sich die Lautstärketasten nutzen.

Die physikalischen Tasten als solche hinterlassen einen sehr wertigen Eindruck. Der Druckpunkt ist knackig und genau, hier gibt es nichts zu bemängeln. Wer den Homebutton dreimal in Folge drückt, startet den Einhandmodus, dies muss jedoch erst in den Einstellungen aktiviert werden. Leider lässt dieser sich nicht im Querformat nutzen, sondern schaltet dann direkt wieder auf die Standardnutzung um. Im Homebutton ist ebenfalls der Fingerabdruckscanner integriert, welcher im Test zuverlässig und zügig arbeitete. Leider bietet er keine zusätzlichen Funktionen wie es beispielsweise beim Huawei Mate S der Fall ist.

Samsung installiert sein bekanntes Tastaturlayout vor, welches Wisch- sowie Spracheingaben unterstützt. Alternativ lassen sich auch andere Layouts aus dem Google Play Store einrichten. Ein weiteres nützliches Feature sind die erweiterten Screenshot-Funktionen (Power- und Homebutton gleichzeitig drücken). So kann im Anschluss gewählt werden, ob mehr Inhalt, wenn es sich beispielsweise um eine Webseite handelt, oder lediglich ein Ausschnitt erfasst werden soll.

Display

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Das Display des Samsung Galaxy S7 Edge ist im Vergleich zum Vorgänger leicht angewachsen und misst nun 5,5 Zoll. Es löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten (QHD) auf, was einer Pixeldichte von üppigen 534 PPI entspricht. Dies wird nur vom Sony Xperia Z5 Premium (Ultra HD, 801 PPI) übertroffen. Für den Alltag ist die gebotene Auflösung mehr als ausreichend, der dargestellte Inhalt wirkt stets gestochen scharf. Wer jedoch eine Samsung Gear VR nutzt, wird sich wünschen, die Koreaner hätten doch ein höherauflösendes Panel benutzt, denn da jedem Auge nur die halbe Pixelzahl zur Verfügung steht und das Gerät sehr dicht vor dem Sehorgan platziert wird, werden einzelne Pixel bei genauer Betrachtung sichtbar.

Als zusätzliches Feature bewirbt Samsung die Always-On-Funktionalität des Screens, welche es dauerhaft ermöglicht, Uhrzeit, Kalender und Benachrichtigung auf diesem darzustellen, wenn sich das Gerät im Standby befindet. An sich ist das nichts Neues, denn eine ähnliche Funktion (Blick) findet sich auch schon im Lumia 950 XL und Teilen seiner Vorgänger.

In puncto Leuchtkraft und Kontrast bietet das Super-AMOLED-Display von Samsung Bestwerte. Mit aktiviertem Helligkeitssensor haben wir dieses vermessen. Wird die manuelle Leuchtkraft gewählt, erreicht das Smartphone gerade mal 264 cd/m² in der Bildschirmmitte. Praxisnäher sind die Messungen mit einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL 50), in diesem Szenario erreicht das Galaxy S7 Edge bis zu 728 cd/m² und liegt damit sogar noch etwas höher als das kleinere Schwestermodell S7 (max. 684 cd/m²). Auch die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist auf einem hervorragenden Niveau.

555
cd/m²
557
cd/m²
555
cd/m²
543
cd/m²
554
cd/m²
557
cd/m²
532
cd/m²
557
cd/m²
554
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 557 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 551.6 cd/m² Minimum: 1.77 cd/m²
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 554 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.59 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.01 | 0.5-98 Ø5.2
99.98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
82.12% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
93.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
86% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.01
Samsung Galaxy S7 Edge
Super AMOLED, 2560x1440, 5.5"
Samsung Galaxy S6 Edge
Super AMOLED, 2560x1440, 5.1"
Sony Xperia Z5 Premium
IPS, 3840x2160, 5.5"
Microsoft Lumia 950 XL
AMOLED, 2560x1440, 5.7"
Apple iPhone 6S Plus
IPS, 1920x1080, 5.5"
Google Nexus 6P
AMOLED, 2560x1440, 5.7"
Huawei Mate 8
IPS-NEO, 1920x1080, 6"
Bildschirm
-21%
-202%
-35%
-36%
-14%
-79%
Helligkeit Bildmitte
554
343
-38%
560
1%
297
-46%
583
5%
363
-34%
514
-7%
Brightness
552
338
-39%
541
-2%
297
-46%
560
1%
365
-34%
513
-7%
Brightness Distribution
96
94
-2%
85
-11%
93
-3%
91
-5%
90
-6%
94
-2%
Schwarzwert *
0.45
0.46
0.35
Delta E Colorchecker *
1.59
2.2
-38%
9.19
-478%
2.67
-68%
3.55
-123%
2.34
-47%
5.08
-219%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.56
15.01
-486%
3.98
-55%
8.28
-223%
Delta E Graustufen *
2.01
2.37
-18%
10.58
-426%
2.81
-40%
3.88
-93%
1.03
49%
5.49
-173%
Gamma
2.01 109%
2.41 91%
2.7 81%
2.08 106%
2.2 100%
2.23 99%
2.08 106%
CCT
6321 103%
6425 101%
9760 67%
6379 102%
7280 89%
6429 101%
7254 90%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
82.12
87.77
7%
73.19
-11%
66.31
-19%
59.05
-28%
79.95
-3%
Color Space (Percent of sRGB)
99.98
99.79
0%
92.8
-7%
99.84
0%
Kontrast
1244
1267
1469

* ... kleinere Werte sind besser

Mit dem Fotospektrometer und der Analyse-Software CalMAN sind wir dem Super AMOLED-Display des Samsung Galaxy S7 Edge auf die Pelle gerückt. Auch hier hat Samsung die ohnehin schon sehr guten Werte des Vorgängers nochmals verbessert. Wer eine natürliche Wiedergabe der Farben auf seinem Display bevorzugt, sollte das Anzeige-Profil Foto wählen, denn in diesem gibt es die geringsten Abweichungen zum jeweiligen Referenzfarbraum. Diese sind jedoch leicht übersättigt, um den Bildern mehr Brillanz zu verleihen. Die geringste Sättigung bietet das Profil Einfach, auch hier sind die dargestellten Farben sehr exakt. Im Kino-Profil wird ein Blaustich über das Bild gelegt und die Farben stark übersättigt. Wer die Anpassungsfähige Anzeige wählt, welche auch voreingestellt ist, profitiert davon, dass das Smartphone die Darstellung dem abgebildeten Inhalt anpasst, solange die genutzte App dies unterstützt. In summa bietet das S7 Edge eine sehr exakte Farbwiedergabe ohne grobe Ausreißer. Dieses Display ist momentan sicherlich das beste, welches in einem Smartphone zu finden ist.

Graustufen (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraumabdeckung sRGB: 99,98 % (Farbprofil: Foto)
Farbraumabdeckung sRGB: 99,98 % (Farbprofil: Foto)
Farbraumabdeckung Adobe RGB: 82.12 % (Farbprofil: Foto)
Farbraumabdeckung Adobe RGB: 82.12 % (Farbprofil: Foto)
Farbraumabdeckung ProPhoto RGB: 40,03 % (Farbprofil: Foto)
Farbraumabdeckung ProPhoto RGB: 40,03 % (Farbprofil: Foto)

Im Freien profitiert das Samsung Galaxy S7 Edge von seiner enormen Leuchtkraft und dem bärenstarken Kontrast der Super-AMOLED-Technik, sodass es im Alltag zu keinerlei Schwierigkeiten kommen sollte. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung wird es mühsam, den Inhalt auf dem Panel zu erkennen. Die Reflexionen der spiegelnden Oberfläche stören nur bei flachen Betrachungswinkeln.

In der Sonne mit aktiviertem Umgebungslichtsensor (von links): iPhone 6s Plus, Galaxy S7 Edge, Huawei Mate S
In der Sonne mit aktiviertem Umgebungslichtsensor (von links): iPhone 6s Plus, Galaxy S7 Edge, Huawei Mate S

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6 ms steigend
↘ 6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 240.4 Hz

Das Display flackert mit 240.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) .

Die Frequenz von 240.4 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Aufgrund der verwendeten OLED-Technologie stellt die Blickwinkelstabilität für das Samsung Galaxy S7 Edge kein großes Problem dar. Es kommt zu keinerlei Farbinvertierungen oder Ghost-Effekten. Ab einem Betrachtungswinkel von etwa 45 Grad legt sich ein leichter Grünschimmer über das Bild, welcher sich bis hin zu rund 80 Grad verstärkt. Außerdem wirken die Edge-Kanten je nach Betrachtungswinkel heller als das übrige Display oder ein Teil des Inhalts geht hinter der Rundung verloren.

Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S7 Edge
Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S7 Edge

Leistung

Das Samsung Galaxy S7 Edge (SM-G935F) ist genauso wie das Galaxy S7 mit dem neuesten SoC von Samsung ausgestattet, dem Exynos 8890. Dessen CPU besitzt wieder acht Kerne und basiert auf dem big.LITTLE-Konzept. Es werden vier Cortex-A53-Kerne (max. 1,6 GHz) verbaut sowie vier Samsung-M1-Kerne. Letztere takten im Dual-Core-Betrieb mit bis zu 2,6 GHz und wenn alle genutzt werden mit höchsten 2,3 GHz. Die Taktraten wurden also kräftig nach oben geschraubt, um mehr Leistung liefern zu können. Unterstützt wird das System von 4 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher und der integrierten Grafikeinheit ARM Mali-T880 MP12. Von dem Smartphone gibt es auch Varianten mit Qualcomms neuen Quad-Core Snapdragon 820 (GPU: Adreno 530), welche unter anderem in den Vereinigten Staaten erhältlich ist. Wo welche Variante zum Einsatz kommt, konnte uns bisher noch niemand verraten. Wir warten noch auf eine Antwort seitens Samsung und werden den Artikel entsprechend aktualisieren, wenn wir mehr wissen.

In den Benchmarks setzt sich der Samsung-SoC an die Spitze und hält den hohen Erwartungen stand. Lediglich der Snapdragon 820 auf einem Referenzsystem von Qualcomm liefert beständig bessere Ergebnisse in den Benchmarks. Dies muss jedoch nicht heißen, dass dies auch in marktreifen Geräten der Fall ist.

Im Geekbench 3 Single-Core-Test sind lediglich das iPhone 6s Plus sowie der Snapdragon 820 schneller. Werden alle Kerne genutzt, setzt sich der SoC von Samsung an die Spitze. Ein ähnliches Bild liefern auch andere CPU-lastige Benchmarks, sobald jedoch die GPU gefragt ist, kann es schon mal passieren, dass auch Modelle mit dem älteren Snapdragon 810 bessere Resultate erzielen, wie es beispielsweise im GFXBench 3.1 (Onscreen) der Fall ist. Dabei ist aber auch zu beachten, dass das S7 Edge in diesem Fall eine höhere Auflösung bewältigen muss.

Bei den Systembenchmarks liefert das S7 Edge ebenfalls Bestwerte. Lediglich in dem als sehr konsistent geltenden PCMark for Android fällt das Testgerät ins untere Drittel ab und bleibt sogar leicht hinter dem Vorgänger zurück. Dies kann durchaus auf die Performance-Bremse TouchWiz UI zurückzuführen sein. Im Alltag läuft das System sehr flüssig und es gibt nur nach rechenintensiven Apps kleinere Ruckler.

Geekbench 3
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2170 (2120min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1503 Points -31%
Huawei Mate 8
1721 Points -21%
Huawei Mate S
941 Points -57%
Apple iPhone 6S Plus
2538 Points +17%
OnePlus 2
1140 Points -47%
Sony Xperia Z5 Premium
1335 Points -38%
Google Nexus 6P
1335 Points -38%
LG G4
1107 Points -49%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
2376 Points +9%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
6480 (6415min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
5619 Points -13%
Huawei Mate 8
6265 Points -3%
Huawei Mate S
3970 Points -39%
Apple iPhone 6S Plus
4429 Points -32%
OnePlus 2
4804 Points -26%
Sony Xperia Z5 Premium
4492 Points -31%
Google Nexus 6P
4587 Points -29%
LG G4
3556 Points -45%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
5500 Points -15%
3DMark
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2710 (2421min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1505 Points -44%
Huawei Mate 8
1244 Points -54%
Huawei Mate S
373 Points -86%
Apple iPhone 6S Plus
3316 Points +22%
OnePlus 2
1734 Points -36%
Sony Xperia Z5 Premium
2009 Points -26%
Google Nexus 6P
1877 Points -31%
LG G4
1324 Points -51%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
3015 (2895min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1492 Points -51%
Huawei Mate 8
1092 Points -64%
Huawei Mate S
315 Points -90%
Apple iPhone 6S Plus
4557 Points +51%
OnePlus 2
1854 Points -39%
Sony Xperia Z5 Premium
2336 Points -23%
Google Nexus 6P
2302 Points -24%
LG G4
1399 Points -54%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2002 (1539min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1553 Points -22%
Huawei Mate 8
2432 Points +21%
Huawei Mate S
1052 Points -47%
Apple iPhone 6S Plus
1697 Points -15%
OnePlus 2
1414 Points -29%
Sony Xperia Z5 Premium
1348 Points -33%
Google Nexus 6P
1142 Points -43%
LG G4
1115 Points -44%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2204 (1923min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1186 Points -46%
Huawei Mate 8
945 Points -57%
Huawei Mate S
311 Points -86%
Apple iPhone 6S Plus
2318 Points +5%
OnePlus 2
938 Points -57%
Sony Xperia Z5 Premium
1132 Points -49%
Google Nexus 6P
1519 Points -31%
LG G4
513 Points -77%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
2207 Points 0%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2229 (2043min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1152 Points -48%
Huawei Mate 8
801 Points -64%
Huawei Mate S
259 Points -88%
Apple iPhone 6S Plus
2601 Points +17%
OnePlus 2
846 Points -62%
Sony Xperia Z5 Premium
1074 Points -52%
Google Nexus 6P
1589 Points -29%
LG G4
440 Points -80%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
2773 Points +24%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2121 (1594min) Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1320 Points -38%
Huawei Mate 8
2552 Points +20%
Huawei Mate S
1051 Points -50%
Apple iPhone 6S Plus
1676 Points -21%
OnePlus 2
1517 Points -28%
Sony Xperia Z5 Premium
1402 Points -34%
Google Nexus 6P
1317 Points -38%
LG G4
1216 Points -43%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
1288 Points -39%
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
4660 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
5050 Points +8%
Huawei Mate 8
7344 Points +58%
Huawei Mate S
4872 Points +5%
OnePlus 2
4282 Points -8%
Sony Xperia Z5 Premium
5094 Points +9%
Google Nexus 6P
4716 Points +1%
LG G4
4579 Points -2%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
6590 Points +41%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2074 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1821 Points -12%
Huawei Mate 8
2046 Points -1%
Huawei Mate S
1222 Points -41%
Apple iPhone 6S Plus
2206 Points +6%
OnePlus 2
1681 Points -19%
Sony Xperia Z5 Premium
1649 Points -20%
Google Nexus 6P
1405 Points -32%
LG G4
1596 Points -23%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
2410 Points +16%
System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
4080 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
3989 Points -2%
Huawei Mate 8
4064 Points 0%
Huawei Mate S
2129 Points -48%
Apple iPhone 6S Plus
3925 Points -4%
OnePlus 2
2536 Points -38%
Sony Xperia Z5 Premium
2737 Points -33%
Google Nexus 6P
1798 Points -56%
LG G4
2368 Points -42%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
3600 Points -12%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2072 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
1426 Points -31%
Huawei Mate 8
2339 Points +13%
Huawei Mate S
1304 Points -37%
Apple iPhone 6S Plus
1124 Points -46%
OnePlus 2
1297 Points -37%
Sony Xperia Z5 Premium
876 Points -58%
Google Nexus 6P
1136 Points -45%
LG G4
1558 Points -25%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
2035 Points -2%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2203 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
2489 Points +13%
Huawei Mate 8
1636 Points -26%
Huawei Mate S
962 Points -56%
Apple iPhone 6S Plus
4299 Points +95%
OnePlus 2
2631 Points +19%
Sony Xperia Z5 Premium
3137 Points +42%
Google Nexus 6P
2424 Points +10%
LG G4
1995 Points -9%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
4710 Points +114%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
8049 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
8438 Points +5%
Huawei Mate 8
6990 Points -13%
Apple iPhone 6S Plus
7975 Points -1%
OnePlus 2
6462 Points -20%
Sony Xperia Z5 Premium
7332 Points -9%
LG G4
7695 Points -4%
CPU Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
225427 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
176225 Points -22%
Huawei Mate 8
270825 Points +20%
Apple iPhone 6S Plus
47850 Points -79%
OnePlus 2
126720 Points -44%
Sony Xperia Z5 Premium
127736 Points -43%
LG G4
103512 Points -54%
Disk Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
36364 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
68872 Points +89%
Huawei Mate 8
74503 Points +105%
Apple iPhone 6S Plus
96768 Points +166%
OnePlus 2
44133 Points +21%
Sony Xperia Z5 Premium
34121 Points -6%
LG G4
67837 Points +87%
Memory Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
6136 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
6924 Points +13%
Huawei Mate 8
7338 Points +20%
Apple iPhone 6S Plus
18062 Points +194%
OnePlus 2
6632 Points +8%
Sony Xperia Z5 Premium
6631 Points +8%
LG G4
6223 Points +1%
2D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
6382 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
5274 Points -17%
Huawei Mate 8
6747 Points +6%
Apple iPhone 6S Plus
4818 Points -25%
OnePlus 2
5395 Points -15%
Sony Xperia Z5 Premium
5907 Points -7%
LG G4
4850 Points -24%
3D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
2131 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
2345 Points +10%
Huawei Mate 8
1548 Points -27%
Apple iPhone 6S Plus
1972 Points -7%
OnePlus 2
1534 Points -28%
Sony Xperia Z5 Premium
1857 Points -13%
LG G4
2179 Points +2%
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
733 Points
Huawei Mate 8
347 Points -53%
Apple iPhone 6S Plus
858 Points +17%
OnePlus 2
427 Points -42%
Sony Xperia Z5 Premium
478 Points -35%
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
13.31 fps
Samsung Galaxy S6 Edge
9.97 fps -25%
Huawei Mate 8
7.9 fps -41%
OnePlus 2
15.68 fps +18%
Sony Xperia Z5 Premium
14.52 fps +9%
LG G4
8.74 fps -34%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
22.7 fps +71%
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
128749 Points
Huawei Mate 8
93767 Points -27%
Apple iPhone 6S Plus
133626 Points +4%
OnePlus 2
65936 Points -49%
Sony Xperia Z5 Premium
78324 Points -39%
Google Nexus 6P
79502 Points -38%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
131327 Points +2%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
15 fps
Samsung Galaxy S6 Edge
6.1 fps -59%
Huawei Mate 8
11 fps -27%
Huawei Mate S
4.4 fps -71%
Apple iPhone 6S Plus
28 fps +87%
OnePlus 2
19 fps +27%
Sony Xperia Z5 Premium
19 fps +27%
Google Nexus 6P
9.5 fps -37%
LG G4
5.7 fps -62%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
15 fps 0%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
28 fps
Samsung Galaxy S6 Edge
13 fps -54%
Huawei Mate 8
10 fps -64%
Huawei Mate S
3.9 fps -86%
Apple iPhone 6S Plus
28 fps 0%
OnePlus 2
19 fps -32%
Sony Xperia Z5 Premium
18 fps -36%
Google Nexus 6P
16 fps -43%
LG G4
10 fps -64%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
31 fps +11%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
7.9 fps
Huawei Mate 8
6.7 fps -15%
OnePlus 2
11 fps +39%
Sony Xperia Z5 Premium
6.1 fps -23%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
9.4 fps +19%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
15 fps
Huawei Mate 8
6.2 fps -59%
OnePlus 2
11 fps -27%
Sony Xperia Z5 Premium
5.8 fps -61%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
18 fps +20%

Legende

 
Samsung Galaxy S7 Edge Samsung Exynos 8890 Octa, ARM Mali-T880 MP12, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Samsung Galaxy S6 Edge Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Huawei Mate 8 HiSilicon Kirin 950, ARM Mali-T880 MP4, 32 GB eMMC Flash
 
Huawei Mate S HiSilicon Kirin 935, ARM Mali-T628 MP4, 32 GB eMMC Flash
 
Apple iPhone 6S Plus Apple A9, Apple A9 / PowerVR GT7600, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
 
OnePlus 2 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 64 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z5 Premium Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash
 
Google Nexus 6P Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash
 
LG G4 Qualcomm Snapdragon 808 MSM8992, Qualcomm Adreno 418, 32 GB eMMC Flash
 
Qualcomm Snapdragon 820 MDP Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996, Qualcomm Adreno 530,

Die Web-Benchmarks haben wir mit dem vorinstallierten Samsung-Browser gemacht, welcher eine sehr gute Surf-Performance liefert. In fast allen Benchmarks nimmt er nach dem iPhone 6s Plus den zweiten Platz ein. Im Basemark OS II muss sich das Galaxy S7 Edge zusätzlich dem Huawei Mate 8 geschlagen geben. Es liefert somit eine ausgezeichnete Performance, welche sich auch im Alltag widerspiegelt.

WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
163 Points
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
139 Points -15%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
73 Points -55%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
190 Points +17%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
80 Points -51%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
106 Points -35%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
116 Points -29%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
82 Points -50%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
108 Points -34%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
113 Points -31%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
13191 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
8650 Points -34%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
11329 Points -14%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
4106 Points -69%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
15967 Points +21%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
6955 Points -47%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
8851 Points -33%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
8804 Points -33%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
7832 (6791min) Points -41%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
10559 Points -20%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
8395 Points -36%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
8059 Points -39%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
75.1 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
49.19 Points -35%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
65 Points -13%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
25.41 Points -66%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
118.7 Points +58%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
44.29 Points -41%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
48.2 Points -36%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
47.4 Points -37%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
43.12 Points -43%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
64 Points -15%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
55 Points -27%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
46 Points -39%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
2564 ms *
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
4037 ms * -57%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
3643 ms * -42%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
11029 ms * -330%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1743 ms * +32%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
6585 ms * -157%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
4377 ms * -71%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
4193 ms * -64%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
4771 ms * -86%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
6310 ms * -146%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
2460 ms * +4%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
5553 ms * -117%
BaseMark OS II - Web (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
994 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
778 Points -22%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
1127 Points +13%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
834 Points -16%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1199 Points +21%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
923 Points -7%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
986 Points -1%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
791 Points -20%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
881 Points -11%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
985 Points -1%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
837 Points -16%

* ... kleinere Werte sind besser

Der UFS 2.0 Flashspeicher von Samsung gehört nach wie vor zu den schnellsten Speicherarten. Die Performance wurde vor allem beim Lesen von Daten nochmals um rund 50 Prozent gegenüber dem Vorgänger verbessert und erreicht nun absurde Werte von bis zu 487 MB/s im AndroBench. Lediglich beim Schreiben von kleinen Datenblöcken (4k) schwächelt das S7 Edge ein wenig und ist langsamer als das S6 Edge und das Mate 8.

32 GB Flashspeicher hat der Nutzer des Smartphones zur Verfügung, wovon rund 25 GB netto übrigbleiben. Die 64 GB-Variante ist momentan nicht für Europa vorgesehen. Eine Speichererweiterung mittels MicroSD-Karte ist um bis zu 200 GB möglich. Zwar wird von Android 6.x Marshmallow die Funktion unterstützt, den internen Flashspeicher des Smartphones und den Speicher der MicroSD-Karte als ein virtuelles Laufwerk zu verwalten, doch ist dies von Samsung deaktiviert worden. Der Hersteller begründet dies damit, dass die Speicherkarten nicht annährend so schnell seien wie deren Flashspeicher und das System damit ausgebremst werden würde. Angesichts des schnellen UFS 2.0 Speichers ist das eine einleuchtende Begründung, wenn auch die Entscheidung dem Käufer nicht abgenommen werden sollte. Denn so langsam ist der integrierte MicroSD-Kartenslot des Galaxy S7 Edge gar nicht. Wir haben dessen Geschwindigkeit mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben 80 MB/s) überprüft und mit 76,43 MB/s (Lesen) beziehungsweise 50,36 MB/s (Schreiben) gehört dieser zu den schnelleren seiner Art in Smartphones, wenn auch die Möglichkeiten der Testkarte nicht ausgereizt werden.

AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
487.3 MB/s
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
319.3 MB/s -34%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
238.3 MB/s -51%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
144 MB/s -70%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
234.2 MB/s -52%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
256.8 MB/s -47%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
236.3 MB/s -52%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
251 MB/s -48%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
439 MB/s -10%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
145.1 MB/s
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
139.1 MB/s -4%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
124.8 MB/s -14%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
103.4 MB/s -29%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
125.5 MB/s -14%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
99.4 MB/s -31%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
122.5 MB/s -16%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
153 MB/s +5%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
142 MB/s -2%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
86.7 MB/s
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
77.4 MB/s -11%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
24.98 MB/s -71%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
27.25 MB/s -69%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
21.87 MB/s -75%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
19.11 MB/s -78%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
20.1 MB/s -77%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
31.5 MB/s -64%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
101 MB/s +16%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
15.79 MB/s
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
19.84 MB/s +26%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
15.74 MB/s 0%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
17.74 MB/s +12%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
13.94 MB/s -12%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
14.53 MB/s -8%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
11.79 MB/s -25%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
15 MB/s -5%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
12.9 MB/s -18%
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
76.4 MB/s
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
50.4 MB/s
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - Disk Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
36364 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
68872 Points +89%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
74503 Points +105%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
96768 Points +166%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
44133 Points +21%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
34121 Points -6%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
67837 Points +87%
BaseMark OS II - Memory (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
2072 Points
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
1426 Points -31%
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
2339 Points +13%
Huawei Mate S
Mali-T628 MP4, Kirin 935, 32 GB eMMC Flash
1304 Points -37%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1124 Points -46%
OnePlus 2
Adreno 430, 810 MSM8994, 64 GB eMMC Flash
1297 Points -37%
Sony Xperia Z5 Premium
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
876 Points -58%
Google Nexus 6P
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
1136 Points -45%
LG G4
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
1558 Points -25%
Qualcomm Snapdragon 820 MDP
Adreno 530, 820 MSM8996
2035 Points -2%
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
1945 Points -6%

Spiele

Das Samsung Galaxy S7 Edge besitzt momentan einen der stärksten SoCs. Auch die GPU bietet richtig viel Power und unterstützt auch bereits die neue Vulkan-API. Der Touchscreen reagiert sehr schnell und genau und auch die Sensoren funktionieren tadellos. Lediglich der Lautsprecher ist im Querformat schlecht positioniert und wird schnell von der Hand verdeckt. Auch die Benchmarks zeigen, dass das Smartphone keinerlei Probleme mit aktuellen Titeln hat. Bei Apshalt 8 scheint es jedoch eine Begrenzung der Frameraten zu geben, denn diese verweilen ziemlich genau um die 30 fps. Dennoch steht mehr als genügend Leistung für alle aktuellen Titel zur Verfügung.

Mit dem Game Launcher und den Game Tools bietet Samsung darüber hinaus nützliche Funktionen für Spieler, welche wir im Test des Galaxy S7 bereits näher erklärt haben. Unter anderem ist es möglich, Benachrichtigungen während des Spielens zu unterdrücken und ein Video davon aufzuzeichnen. Die Aufnahme ist jedoch etwas ruckelig und dürfte höher auflösen.

Asphalt 8: Airborne
 EinstellungenWert
 high31 fps
 very low30 fps
Real Racing 3
 EinstellungenWert
 high44 fps
Temple Run 2
 EinstellungenWert
 default60 fps
Dead Trigger 2
 EinstellungenWert
 high56 fps

Emissionen

Temperatur

Bei den Oberflächentemperaturen verhält sich das Samsung Galaxy S7 Edge vorbildlich. Während im Leerlauf die Werte nicht über 28,3 °C klettern, bleiben sie auch unter andauernder Last vergleichsweise niedrig. Gerade mal 40,0 °C ist der von uns gemessene Höchstwert. Angesichts der enormen Leistung des SoCs ist das hervorragend. Andere Smartphone werden deutlich wärmer, so wie beispielsweise das Lumia 950 XL, das stellenweise bis zu 45,8 °C warm wird.

Relevant ist aber auch, was unter der Abdeckung passiert. Mit dem GFXBench Akku-Test haben wir deshalb die Leistungsstabilität des SoCs unter andauernder Last getestet. Dabei wird der T-Rex-Test dreißigmal in Folge ausgeführt und neben dem Akkustand auch die Frameraten protokolliert. Nach zwei Dritteln des Tests beginnt das Throttling und die Performance bricht um rund 54 Prozent ein. Etwas später berappelt sich das System wieder ein wenig und die Leistung schwankt zwischen 58 und 69 Prozent der Ursprungsperformance.

Max. Last
 40 °C39.8 °C37.2 °C 
 39 °C38.7 °C35.5 °C 
 37.3 °C36 °C33.6 °C 
Maximal: 40 °C
Durchschnitt: 37.5 °C
35.4 °C37.6 °C39.1 °C
34.7 °C36.7 °C35.4 °C
33.9 °C34 °C34.3 °C
Maximal: 39.1 °C
Durchschnitt: 35.7 °C
Netzteil (max.)  30.4 °C | Raumtemperatur 21.8 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 37.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Pink-Noise-Diagramm
Pink-Noise-Diagramm

Der Mono-Lautsprecher des Samsung Galaxy S7 Edge bietet wie beim S7 eine vergleichsweise gute Akustik und erreicht bei uns im Test eine Maximallautstärke von bis zu 88,66 dB(A). Der Klang ist erwartungsgemäß sehr höhenlastig und verzerrt bereits bei mittlerer Lautstärke leicht. Wird das Smartphone voll aufgedreht, ist dies besser hörbar. Außerdem konnten wir bei ruhigen Musikstücken ein leichtes Hintergrundrauschen wahrnehmen. Die Frequenzen zeigen sich sehr höhenlastig, wovon die Superhochtöne jedoch ausgenommen sind, die Mitten sind nur sehr schwach und saufen regelrecht ab, eine Basswiedergabe findet nicht statt. Für den Alltag ist der Lautsprecher vollkommen ausreichend - wer aber ein besseres Klangerlebnis sucht, sollte auf die Bluetooth-Verbindung oder die Audioklinke zurückgreifen.

Letzteres macht bereits mit dem mitgelieferten Headset eine gute Figur. Dessen Bass dürfte jedoch etwas kraftvoller und präsenter sein. Bei der Nutzung mit hochwertigeren Kopfhörern hinterlässt die Klinke rein subjektiv einen positiven Eindruck und glänzt durch eine saubere und rauscharme Übertragung.

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Samsung Galaxy S7 Edge ist sehr gering und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Selbst das Netzteil kann bedenkenlos in der Steckdose gelassen werden, denn dessen Energiebedarf beläuft sich gerade mal auf 0,005 Watt.

Lediglich beim Standby-Betrieb sollte beachtet werden, dass die Nutzung des Always-On-Displays die Leistungsaufnahme stark beeinflusst. Je nachdem, welche Art der Darstellung benutzt wird, schwankt der Energiebedarf zwischen 0,21 und 0,82 Watt und ist damit zwischenzeitlich höher, als wenn das Panel dauerhaft mit minimaler Helligkeit betrieben wird. Diese maximale Leistungsaufnahme im Standby herrscht jedoch nur kurzeitig, wenn die Anzeige ihre Position verändert.

Das Smartphone unterstützt Quick Charge und kann mit dem mitgelieferten Netzteil binnen 98 Minuten vollständig aufgeladen werden. Nach 20 Minuten sind bereits 26 Prozent erreicht, halb voll ist es nach 40 Minuten und die 80-Prozent-Marke wird nach 66 Minuten geknackt. Wer eine kabellose Ladestation verwendet, wird etwas höhere Ladezeiten haben.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.09 Watt
Idledarkmidlight 0.63 / 1.1 / 1.56 Watt
Last midlight 5.95 / 6.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Gossen Metrahit Energy
Samsung Galaxy S7 Edge
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Motorola Moto X Force
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
Microsoft Lumia 950 XL
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
Stromverbrauch
18%
-22%
-9%
-144%
-21%
Idle min *
0.63
0.5
21%
0.96
-52%
0.5
21%
2.85
-352%
0.85
-35%
Idle avg *
1.1
0.9
18%
1.35
-23%
1.9
-73%
2.95
-168%
2.07
-88%
Idle max *
1.56
1.3
17%
1.4
10%
2.2
-41%
3.26
-109%
2.28
-46%
Last avg *
5.95
3.8
36%
6.11
-3%
3.2
46%
8.92
-50%
3.91
34%
Last max *
6.7
6.8
-1%
9.43
-41%
6.4
4%
9.39
-40%
4.69
30%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Im Vergleich zum Vorgänger ist die Akkukapazität stark angewachsen und das Samsung Galaxy S7 Edge kann davon auch hervorragend profitieren. Mit 3.600 mAh ist der Akku enorm kräftig und wird nur vom Mate 8 übertroffen.

Bei den Laufzeiten in unseren Tests schlägt sich das Testgerät hervorragend und lässt die meisten Konkurrenten deutlich hinter sich. Die Kombination aus geringem Verbrauch und dem großen Akku kann nur das Mate 8 Paroli bieten.

Mit dem Ultra-Energiesparmodus kann zudem noch etwas mehr Laufzeit herausgekitzelt werden, dabei werden jedoch auch die Funktionen eingeschränkt.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
27h 43min
WiFi Websurfing
12h 12min
Big Buck Bunny H.264 1080p
15h 14min
Last (volle Helligkeit)
6h 32min
Samsung Galaxy S7 Edge
13.86 Wh, 95
Samsung Galaxy S6 Edge
10 Wh, 92
Samsung Galaxy S7
11.55 Wh, 92.6
Huawei Mate 8
 Wh, 96
Microsoft Lumia 950 XL
13 Wh, 89.8
Apple iPhone 6S Plus
10 Wh, 91.9
Motorola Moto X Force
 Wh, 91
Sony Xperia Z5 Premium
13 Wh, 91
Akkulaufzeit
-36%
-17%
0%
-43%
-26%
-21%
-43%
Idle
1663
1349
-19%
1810
9%
1872
13%
1078
-35%
1655
0%
1610
-3%
1277
-23%
H.264
914
417
-54%
892
-2%
963
5%
611
-33%
714
-22%
710
-22%
411
-55%
WLAN
732
534
-27%
456
-38%
865
18%
369
-50%
513
-30%
426
-42%
372
-49%
Last
392
224
-43%
242
-38%
256
-35%
179
-54%
197
-50%
330
-16%
210
-46%

Pro

+ tolle Kamera
+ rasanter SoC
+ Speicher erweiterbar
+ geschützt vor Wasser und Staub (IP 68)
+ grandioses Display
+ tolle Akkulaufzeiten
+ Quick Charge und kabelloses Laden
+ Sprachqualität
+ gutes Headset im Lieferumfang
+ OTG-Adapter im Lieferumfang

Contra

- kein Infrarot-Sender mehr
- kein Radio-Empfänger
- Live-View im Pro-Modus nicht immer zuverlässig
- nur Micro-USB-2.0
- weder MHL noch SlimPort-Unterstützung

Fazit

Im Test: Samsung Galaxy S7 Edge. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: Samsung Galaxy S7 Edge. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Mit dem Galaxy S7 Edge gelingt Samsung optisch und technisch ein hervorragendes Smartphone, das Maßstäbe setzt. Sicherlich hätten die Koreaner bei der Konnektivität in puncto moderneres LTE und vor allem bei der Anschlussausstattung etwas mehr bieten dürfen. Vor allem der Verzicht auf USB-Type-C ist diesbezüglich zu kritisieren.

Ansonsten macht Samsung beinahe alles richtig. Das Display ist zum Zeitpunkt des Tests das beste, das wir bisher in einem Smartphone getestet haben, die Kamera macht tolle Bilder, auch dann noch, wenn nur wenig Licht vorhanden ist. Und vor allem die außerordentlich guten Akkulaufzeiten steigern den Mehrwert gegenüber des herkömmlichen Galaxy S7. Das Dual-Edge-Display sieht gut aus, bleibt aber weiter eine Geschmacksfrage. Denn um diese zusätzlichen Features zur Verfügung zu stellen, bedarf es in den wenigsten Fällen tatsächlich eines gebogenen Displays.

Das Samsung Galaxy S7 Edge vereint rasante Performance, ein brillantes Display, eine tolle Kamera und starke Akkulaufzeiten in einem Gerät.

Mit der neuen Galaxy-S7-Reihe kann Samsung somit zurecht seine Spitzenposition bei den Smartphones verteidigen. Auch wenn diese Modelle eher eine Produktpflege darstellen, als durch Innovationskraft zu glänzen.

Update 18.04.2017: Unser ausführliches Review zum neuen Samsung Galaxy S8+ ist ab sofort hier verfügbar.

Samsung Galaxy S7 Edge - 09.12.2016 v6 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
94%
Tastatur
72 / 75 → 96%
Pointing Device
92%
Konnektivität
51 / 60 → 85%
Gewicht
92%
Akkulaufzeit
95%
Display
92%
Leistung Spiele
59 / 63 → 93%
Leistung Anwendungen
60 / 70 → 86%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
69 / 91 → 76%
Kamera
94%
Durchschnitt
82%
91%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Daniel Schmidt, 24.03.2016 (Update:  4.11.2024)