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Test Samsung Galaxy S6 Edge Smartphone

Standard war gestern. Das herkömmliche Galaxy S6 konnte bei uns im Test bereits voll überzeugen. Mit der Edge-Variante offeriert Samsung erstmals ein Smartphone mit zwei abgerundeten Displaykanten und verlangt dafür einen happigen Zuschlag. Ob und für wen sich dieser lohnt, lesen Sie in unserem ausführlichen Test.

Nach den verhaltenen Reaktionen der Kunden auf das Galaxy S5, welches hinter den hohen Erwartungen zurückgeblieben ist, haben die Koreaner das Konzept ihres Aushängeschildes komplett überarbeitet, ohne dabei den Wiedererkennungswert zu vernachlässigen. Kunststoff ist nun passé, stattdessen setzt Samsung auf Glas und Aluminium.

Wie auch beim Galaxy S6 hat der Hersteller den Akku nun fest verbaut und auf die Möglichkeit der Speichererweiterung verzichtet. Dafür bietet Samsung nun drei Varianten an, welche entweder mit 32, 64 oder 128 GB internem Speicher ausgestattet sind. Die Preise starten bei 849 Euro. Für jede Speicherverdopplung werden weitere 100 Euro fällig, sodass das Spitzenmodell auf einen stolzen Preis von 1.049 Euro kommt und damit sogar noch teurer als iPhone 6 Plus (max. 999 Euro) ist. Das ist selbst für ein Premium-Smartphone viel Geld.

Die Konkurrenz ist ausnahmslos günstiger und besteht aus Geräten wie dem HTC One M9, Sony Xperia Z3, LG G3, Motorola Moto X, Nokia Lumia 930, Huawei Ascend P7, Google Nexus 6, Apple iPhone 6 und dem OnePlus One.

Samsung Galaxy S6 Edge (Galaxy Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 7420 Octa 8 x 2.1 GHz, Cortex-A57/-A53
Grafikkarte
ARM Mali-T760 MP8, Kerntakt: 772 MHz, OpenGL ES 3.1, OpenCL 1.1, DirectX 11
RAM
3 GB 
, LPDDR4
Bildschirm
5.10 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, kapazitiver Touchscreen, 10 Multitouchpunkte, Dual-Edge, Super AMOLED, Corning Gorilla Glass 4, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB UFS 2.0 Flash, 32 GB 
, 25.3 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: kombinierte Kopfhörer- und Mikrofonklinke, Sensoren: Annährungs-, Umgebungslicht-, Beschleunigungs-, Lage-, Hall- und Pulssensor, Digitaler Kompass, Barometer, Kopf-SAR: 0.334 W/kg, Körper-SAR: 0.594 W/kg, GPS, Glonass, BeiDou, NFC, Wifi Direct, Miracast, OTG, kabelloses Laden (Qi und Powermat), Infrarot-Sender
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1 (A2DP, AVRCP, DI, HFP, HID, HOGP, HSP, MAP, OPP, PAN, PBAP, SAP), GSM/GPRS/Edge (850, 900, 1800 und 1900 MHz), UMTS/HSPA+ (850, 900, 1900 und 2100 MHz), LTE Cat. 6 (700 (Band 12 und 17), 800 (Band 18, 19, 20 und 26), 850, 900, 1800, 1900, 2100 und 2600 MHz (alle FDD-LTE), AWS over LTE)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7 x 142.1 x 70.1
Akku
10 Wh Lithium-Ion, 3.85 V, 2600 mAh, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 18 h
Betriebssystem
Android 5.0 Lollipop
Kamera
Webcam: 5 MP, Hauptkamera: 16 MP (Blitz, Autofokus, f/1.9, UHD-Video)
Sonstiges
Lautsprecher: Monolautsprecher, Tastatur: virtuell, Netzteil, Datenkabel, Headset, TouchWiz, S Voice, S Health, Peel Smart Remote, meinGalaxy, Microsoft Apps, Smart Manager, S Planner, 24 Monate Garantie
Gewicht
132 g, Netzteil: 59 g
Preis
849 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Samsung Galaxy S6 Edge ist minimal dicker als sein starrer Bruder, aber mit seinen sieben Millimetern spürbar schlanker als das Galaxy S5. Die Vorder- und Rückseite bestehen beide aus stabilem Corning Gorilla Glas 4, der Rahmen sowie das Grundgerüst aus Aluminium. Als Farben stehen dem Kunden White Pearl, Black Sapphire, Gold Platinum und Green Emerald zur Auswahl. Oder einfach ausgedrückt Weiß, Schwarz, Gold und Grün.

Das Smartphone liegt etwas ungewohnt in der Hand. Durch das abgerundete Glas ist der Übergang zum Rahmen hart und fühlt sich etwas scharfkantig an. Die Verarbeitung ist jedoch hervorragend. Die Spaltmaße sind passgenau und das Galaxy S6 Edge ist unempfindlich gegen Druck und Verwindungsversuche. Bei letzteren sind lediglich ganz zarte Knarzgeräusche zu vernehmen.

Der Nano-SIM-Slot befindet sich an der Oberkante des Smartphones. Es wird ein kleines Werkzeug oder eine Büroklammer benötigt, um ihn öffnen zu können. Das entsprechende Tool liegt dem Gerät bei. Erfreulich ist, dass der Slot bündig mit dem übrigen Gehäuse abschließt. Dies ist jedoch auch die einzige Möglichkeit, das Gerät als Nutzer zu öffnen. Zugriff auf den Akku erhält man nun nicht mehr. Vor allem mit dem Blick auf Business-Kunden, welche Samsung auf der Vorstellung der S6-Geräte im Rahmen des MWC in Barcelona in den Fokus rückte, ist dies schade, da die Wartung hierdurch erschwert wird. Kabelloses Laden ist dafür nun fest im Smartphone integriert. Jedoch hat der Hersteller auch die IP-Zertifizierung gestrichen. Das Samsung Galaxy S6 Edge ist damit weder staubdicht noch wasserfest.

152.9 mm 75.9 mm 8.9 mm 164 g146.3 mm 74.6 mm 8.95 mm 149 g144.6 mm 69.7 mm 9.61 mm 157 g146.5 mm 72 mm 7.3 mm 152 g140.8 mm 72.4 mm 9.9 mm 145 g143.4 mm 70.5 mm 6.8 mm 138 g142 mm 72.5 mm 8.1 mm 145 g142.1 mm 70.1 mm 7 mm 132 g137 mm 71 mm 9.8 mm 170 g138.1 mm 67 mm 6.9 mm 129 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g
Starkes Display mit gekrümmten Rändern.
Edle Verpackung
Die Rückseite besteht ebenfalls aus Corning Gorilla Glas 4.
Neben der Kamera sind Sensoren untergebracht.
Die Prüfzeichen auf der Rückseite sind nicht schön.
Im Homebutton verbirgt sich der Fingerabdrucksensor.
Quick Charge ist ebenfalls an Bord.
Ein Headset gehört zum Lieferumfang.
In der Oberkante befindet sich der SIM-Slot.
Der Nano-SIM-Slot lässt sich mit Hilfe eines Werkzeuges öffnen.
Das Super AMOLED überzeugt auch im Freien.
Die Frontkamera löst mit 5 MP auf.

Ausstattung

Alle Welt redet davon, dass Samsung den Akku nicht mehr wechselbar gestaltet und auf einen MicroSD-Kartenslot verzichtet. Doch unter der Abdeckung wurde noch ein wenig mehr gestrichen. Der schnellere USB-3.0-Anschluss musste seinem älteren 2.0-Vorgänger weichen. Außerdem unterstützt das Galaxy S6 Edge weder DLNA noch MHL. Das kann das HTC One M9 besser, welches diese Features alle unterstützt, lediglich die Micro-USB-Schnittstelle nutzt ebenfalls noch den 2.0-Standard.

Aber der Highend-Bolide von Samsung hat noch einiges mehr zu bieten und besitzt wieder einen Infrarot-Sender, welcher es ermöglicht, das heimische Entertainment-System sowie Klimaanlagen zu steuern. Außerdem sind NFC, Wifi-Direct und Miracast an Bord.

Kopfseite: SIM, Infrarot, Mikrofon
Kopfseite: SIM, Infrarot, Mikrofon
Links: Lautstärkewippe
Links: Lautstärkewippe
Fußseite: Lautsprecher, Mikrofon, USB, Audio
Fußseite: Lautsprecher, Mikrofon, USB, Audio
Rechts: Power
Rechts: Power

Software

Das Samsung Galaxy S6 Edge setzt ebenfalls auf Googles aktuelles Android 5.0.2 Lollipop und legt darauf seine bekannte Benutzeroberfläche TouchWiz UX. Wer schon ein Samsung-Smartphone sein Eigen nennen durfte, wird sich problemlos zurechtfinden.

Neben den Google Apps liefert Samsung auch seinen eigenen App-Store und entsprechende Anwendungen mit, wie S Voice, S Health oder den S Planner. Neu ist Peel Smart Remote, welches WatchOn ersetzt. Der Smart Manager gibt Auskunft über den Zustand des Gerätes. Angefangen beim Akkustand und der Speichernutzung bis zur Gerätesicherheit. Samsung Sicherheitszentrale Knox ist nun übrigens direkt mit an Bord und soll die Galaxy-Reihe attraktiver für Businesskunden machen. Leider findet sich auch einiges an Drittanwender-Apps auf dem Smartphone, welche sich jedoch problemlos deinstallieren lassen.

Homescreen - TouchWiz UX
Apps
Benachrichtigungscenter mit Fernbedienung
100 GB OneDrive Speicher gibt es on Top.
Übersicht geöffneter Apps
Aktuelles Android 5.0.2 Lollipop ist an Bord.
S Voice
Smart Manager
Smart Manager - RAM-Verwaltung
Smart Manager - Akkuinfo
Smart Manager - Speicherverwaltung
Smart Manager - Systemschutz

Kommunikation & GPS 

Das Samsung Galaxy S6 Edge gelangt sowohl mit dem bewährten HSPA+ Standard (max. 42 MBit/s im Down- und 5,76 MBit/s im Upstream) als auch modernem LTE Cat. 6 (max. 300 MBit/s im Down- und 50 MBit/s im Upstream) ins mobile Internet. Eine breite Frequenzabdeckung sorgt dafür, dass selbst Globetrotter in den meisten Regionen der Welt stets Anschluss an das Datennetz finden.

Bluetooth 4.1 steht für nahe Funkverbindungen zu anderen Geräten zur Verfügung. Dies funktioniert im Testgerät tadellos und kann durch eine hohe Reichweite überzeugen. Beim Musikstreaming konnten wir uns problemlos rund zehn Meter vom externen Lautsprecher entfernen, ohne dass es zu Aussetzern oder Störungen bei der Wiedergabe gekommen wäre.

Das WLAN-Modul des Samsung Galaxy S6 Edge unterstützt die aktuellen IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt damit in den Frequenzbereichen mit 2,4 und 5,0 GHz. Mit der HT80-MIMO-Technologie (2x2) sollen stabile Verbindungen mit einem Datendurchsatz von bis zu 620 MBit/s möglich sein. Es gibt zwar Konkurrenzmodelle, die hier höhere Theoriewerte vorweisen können, doch wem es nicht schnell genug gehen kann, dem steht auch noch der Download-Turbo zur Verfügung, welcher die Nutzung von WLAN und LTE bündelt. Die Reichweite der Wifi-Komponente ist richtig gut. Selbst über 20 Meter vom Zugangspunkt entfernt, wurde uns noch eine gute Signalqualität bescheinigt, der Seitenaufbau unserer Webseite ging unverändert flott vonstatten. Lediglich die Reaktionszeit erhöhte sich ein wenig.

GPS Test: im Gebäude
GPS Test: im Gebäude
GPS Test: im Freien
GPS Test: im Freien
AndroidTS GPS Test: im Freien
AndroidTS GPS Test: im Freien

Die Positionsbestimmung des Samsung Galaxy S6 Edge erfolgt über die Satelliten-Netzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Sowohl im Freien als auch in Gebäuden wird der Satfix sehr schnell hergestellt und gemäß der Test-Apps auch sehr genau ermittelt. So wird unser Standort auf bis zu vier Meter genau erkannt.

In einem Praxistest lassen wir das Smartphone gegen das Outdoor-GPS Garmin eTrex 30 antreten. Hier zeigen sich überraschend große Unterschiede. Auf der Gesamtstrecke zeigen sich Differenzen von rund 10 Prozent, was angesichts des Premium-Anspruchs eine schwache Leistung ist. Das Schwestermodell Galaxy S6 ist hier etwas besser, bleibt aber auch nicht ohne Tadel. Bei der Betrachtung der einzelnen Streckenabschnitte wird klar, wie es zu den Abweichungen kommt. Das Edge nimmt gerne mal den direkten Weg zwischen zwei Punkten. So fahren wir an einer Stelle einfach quer durch den Grünstreifen und an einer anderen nutzen wir nicht die Verkehrsinsel bei der Straßenüberquerung. Über die Gesamtstrecke summieren sich dann die Abkürzungen.

Garmin eTrex 30
Garmin eTrex 30
Garmin eTrex 30
Garmin eTrex 30
Garmin eTrex 30
Garmin eTrex 30
Samsung Galaxy S6 Edge
Samsung Galaxy S6 Edge
Samsung Galaxy S6 Edge
Samsung Galaxy S6 Edge
Samsung Galaxy S6 Edge
Samsung Galaxy S6 Edge

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Sprachqualität des Samsung Galaxy S6 Edge ist, wenn das Gerät ans Ohr gehalten wird, auf beiden Seiten ausgezeichnet und glasklar. Der Lautsprecher ist ebenfalls gut, hallt aber sehr deutlich. Lediglich das mitgelieferte Headset ist eine Enttäuschung. Das Mikrofon transportiert die Sprache ziemlich ordentlich, der Nutzer des S6 klingt jedoch darüber leicht verzerrt. Das Headset selber produziert in den Ohren ein permanentes Rauschen und gefällt uns gar nicht. Gelegentlich gesellte sich noch ein Knacken mit hinzu. Wer ein Headset zum Telefonieren nutzen möchte, sollte sich lieber ein besseres zulegen, was angesichts eines Einstiegspreises von 849 Euro ziemlich traurig ist.

Aufnahme mit der Frontkamera des S6 Edge.
Aufnahme mit der Frontkamera des S6 Edge.

Kameras

Samsung hat bei der Präsentation der Galaxy S6-Geräte eine großartige Kamera versprochen, welche vor allem im Low-Light-Bereich hervorragende Resultate liefern soll. Doch werfen wir zunächst einen Blick auf die Front, denn auch hier hat sich etwas getan. Die Webcam kann mit ihren 5 MP eigentlich gar nicht mehr als solche bezeichnet werden und eignet sich recht gut für Selfies. Praktisch ist hier vor allem, dass der Pulssensor auf der Rückseite des Smartphones als Auslöser benutzt werden kann. Die Aufnahmen sind bei gutem Licht ziemlich gut. Bei schwacher Beleuchtung lässt die Qualität jedoch sichtbar nach, sodass die Ränder stark verwaschen wirken. Aber die Optik ist vergleichsweise lichtstark.

Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der rückseitigen Kamera. Diese verfügt neben einem Autofokus und einem LED-Blitz über eine lichtstarke f/1.9-Blende. Diese soll dafür sorgen, dass auch bei wenig Licht genügend Bildinformationen den Bildsensor erreichen. Dies gelingt dem Galaxy S6 Edge in der Praxis auch sehr gut, aber im Vergleichsfeld bleibt das Lumia 930 in diesem Bereich etwas besser. Vor allem bei der Schärfe kann das Smartphone von Microsoft überzeugen. Heller hingegen sind die Aufnahmen des Edge, wenn auch die Kanten hier sichtbar ausgefranster sind. Das Lumia hat aufgrund des unterstützten DNG-Formates jedoch die Möglichkeit, das etwas zu dunkle Bild in der Postproduktion verlustfrei anzupassen.

Bei Tageslichtaufnahmen ist das Samsung Galaxy S6 Edge wirklich großartig. Die Aufnahmen sind gestochen scharf und die Farbwiedergabe ist sehr gut. Auch in den Randbereichen der Bilder gibt es keine großen Schnitzer. Die Kamera löst zudem enorm schnell aus. Subjektiv ist keine Verzögerung spürbar. Dies ändert sich jedoch, wenn es sehr hell ist. An einem sonnigen Tag, wenn sehr viel Licht direkt auf den Sensor fällt, kann es schon mal ein bis zwei Sekunden dauern, bis das Smartphone auslöst. Mit Überbelichtungen hat das Edge dennoch nicht zu kämpfen.

Videos zeichnet das Testgerät wahlweise in vielen verschiedenen Auflösungen auf. Bestenfalls können Aufnahmen in Ultra HD gebannt werden und dies mit brauchbaren 30 fps. Leider lassen sich die Frameraten nicht variieren, wie es beim Lumia 930 (2.160p @ 24, 25 oder 30 fps) der Fall ist. Wer lieber in Full HD sein Bildmaterial aufzeichnet, kann dies wahlweise auch in HFR (60 fps) machen. Zusatz-Features wie HDR, Videoeffekte, Stabilisierung oder der Verfolgungsautofokus stehen jedoch nur im herkömmlichen 1080p-Aufnahmemodus zur Verfügung. Einen Zeitlupenmodus gibt es ebenfalls, welcher mit 120 fps arbeitet und leider nur mit 1.280 x 720 aufzeichnet. Das kann iPhone 6 (max. 240 fps @ 720p) deutlich besser.

In summa bietet Samsung seinen Kunden eine extrem gute Smartphone-Kamera, welche in Teilbereichen einigen wenigen Konkurrenten unterlegen ist, aber ein prima Gesamtpaket bietet. Vor allem bietet die Software hier noch eine Menge Verbesserungspotenzial. Außerdem ist sie schnell mit einem Doppel-Tipp auf den Homebutton gestartet.

Panorama-Aufnahme mit dem Samsung Galaxy S6 Edge (16.224 x 1.696 px, 27.5 MP)
Panorama-Aufnahme mit dem Samsung Galaxy S6 Edge (16.224 x 1.696 px, 27.5 MP)

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3Szene 4

Zubehör und Garantie

Im Lieferumfang des Samsung Galaxy S6 Edge ist ein modulares Netzteil (10 W, 5 V, 2 A) enthalten, das Fast Charge unterstützt. Dazu gibt es außerdem ein kleines SIM-Tool, ein Datenkabel und ein Headset sowie einige Faltblättchen mit Sicherheits- und Garantiebestimmungen. In den vorinstallierten Microsoft-Apps ist ein kleines Geschenk für den Käufer enthalten. Nutzer von OneDrive bekommen für zwei Jahre kostenlos 100 GB zusätzlichen Online-Speicher spendiert.

Optionales Zubehör offeriert Samsung reichlich in seinem eigenen Online-Shop. Das Sortiment reicht von Hüllen, kabellosen Ladestationen und Headsets bis zu Akkupacks.

Die Garantiedauer beträgt 24 Monate und lässt sich nicht erweitern.

Eingabegeräte & Bedienung

Der 5,1 Zoll große kapazitive Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und reagiert prompt und zügig auf Eingaben. Auch in den Randbereichen und im gebogenen Displaybereich konnten wir keine Einschränkungen feststellen. Die Oberfläche aus Corning Gorilla Glas 4 besitzt erstklassige Gleiteigenschaften und ist ein haptischer Schmeichler.

Auch Texteingaben auf der virtuellen Tastatur werden gut umgesetzt, obwohl die Tasten etwas klein wirken. Schön ist, dass im deutschen Layout bereits die Umlaute in die Eingabefläche integriert sind und nicht erst umständlich gesucht werden müssen.

Der Homebutton kann mit einem Doppeltipp direkt aus dem Standby die Kamera starten. Außerdem ist darin der Fingerabdruckscanner integriert, welcher zum Entsperren des Handys und der Legitimation von Einkäufen genutzt werden kann. Anders als beim Vorgängergerät muss der Finger nun nicht mehr über die Fläche hinweggezogen werden, sondern es genügt, ihn einfach aufzulegen. Die Erkennungsrate ist mit der Umstellung spürbar besser geworden. Wird der Sensor aber nicht vollständig bedeckt, ist eine Registrierung des Abdruckes nicht möglich.

Samsung integriert noch ein paar Gesten-Features. So kann ein Kontakt, dessen Daten auf dem Display angezeigt werden, direkt angerufen werden, indem das Smartphone ans Ohr gehalten wird. Smart Alert lässt das Galaxy S6 Edge vibrieren, wenn es in die Hand genommen wird und es verpasste Anrufe oder Nachrichten gibt. Schnell und unkompliziert kann das Gerät stumm geschaltet werden, wenn es einfach umgedreht oder die Hand darauf gelegt wird. Außerdem kann mit einem Handkantenwisch über das Display ein Screenshot aufgenommen werden.

Und dann wären da noch die beiden Kanten. Diese sind nicht nur optisches Beiwerk, sondern stellen auch ein paar kleinere Features bereit. So nehmen sie in der Bedienung des Galaxy S6 Edge eine zentrale Rolle ein. Liegt das Gerät auf dem Display, wird über eine der beiden Screenseiten durch ein farbiges Licht signalisiert, dass ein Anruf eingeht. Die Kontakte lassen sich in verschiedene Gruppen einsortieren, welche einer bestimmten Farbe zugeordnet sind. So lässt sich anhand der Farbe erkennen, ob der Anruf direkt angenommen werden sollte oder auch bis später Zeit hat. Um ständige Anrufversuche zu unterbinden oder einen Anruf abzulehnen, kann der Finger auf den Pulssensor gelegt werden. Je nach Kontakt kann direkt eine vordefinierte Nachricht verschickt werden, sodass beispielsweise Störungen in einem Meeting nicht nur schnell, sondern auch diskret unterbunden werden können.

Auf den sogenannten Seitenbildschirmen können außerdem Benachrichtigungen der wichtigsten Kontakte direkt dort angezeigt werden. Außerdem ist es möglich, sich bei deaktiviertem Display News-Feeds oder schlicht Uhrzeit und Datum anzeigen zu lassen. Diese Funktion, auch den deaktivierten Bildschirm noch zu nutzen, kennen wir bereits gut seit den ersten Nokia-Smartphones, ein gebogenes Display benötigt man dafür nicht zwingend. Das trifft auch auf die anderen Features zu, welche sich ohne ein gebogenes Panel ebenfalls bewerkstelligen lassen - jedoch sicherlich nicht so schick und eindrucksvoll. Im oberen Video werden einige der Funktionen näher veranschaulicht.

Display

Boliden beim Sonnenbad (von oben): LG G3, Galaxy S6 Edge und Lumia 930.
Boliden beim Sonnenbad (von oben): LG G3, Galaxy S6 Edge und Lumia 930.

Das Display des Samsung Galaxy S6 Edge wäre auch ohne die abgerundeten Seiten ein echtes Highlight. Der 5,1 Zoll große Super AMOLED-Screen löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Pixeldichte von gewaltigen 576 PPI. Inhalte werden damit gestochen scharf dargestellt. Einzelne Pixel sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Dennoch ist das gebogene Display anfangs etwas ungewohnt. Vor allem beim Schreiben von Nachrichten werden auch die äußeren Tastaturelemente davon visuell beeinträchtigt. Der Zuverlässigkeit der Eingabe tut dies aber keinen Abbruch. Auch bei der Wiedergabe von Filmen werden die krummen Displaybereiche mitgenutzt, was manchmal etwas seltsam aussieht.

Die Leuchtkraft des Super AMOLED haben wir bei höchster Leuchtkraft, welche sich manuell einstellen lässt, bei einer reinweißen Darstellung gemessen. Das Galaxy S6 Edge erreicht hier bis zu 352 cd/m². Im Schnitt sind es immer noch 338 cd/m², was leicht unter den Werten des Vorgängers liegt. Dies lässt sich aber auf Messungenauigkeiten oder Schwankungen innerhalb der Serien zurückführen. Das klingt im Vergleich zu Leuchtfeuern, wie dem iPhone 6 (max. 520 cd/m²) oder dem Xperia Z3 (max. 702 cd/m²), nicht besonders hoch. Doch die LCDs besitzen einen wesentlich niedrigeren Kontrast, der diesen vermeintlichen Vorteil wieder zunichtemacht. Doch wie schon beim Note 4, kann nun auch das Galaxy S6 Edge die Helligkeit noch weiter erhöhen, wenn der Umgebungslichtsensor die Leuchtkraft steuert. Laut Samsung sollen dann bis zu 600 cd/m² möglich sein. Wir haben an einem sonnigen Tag das Smartphone und das Testequipment nach draußen geschafft und konnten üppige 630 cd/m² messen. Dieser Wert ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn das helle Umgebungslicht kann das Resultat beeinflussen. Aber dennoch zeigt es eindrucksvoll, dass das Super AMOLED-Panel seine Helligkeit enorm steigern kann. Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist mit 94 Prozent zudem tadellos.

352
cd/m²
332
cd/m²
331
cd/m²
342
cd/m²
343
cd/m²
334
cd/m²
333
cd/m²
340
cd/m²
335
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Dual-Edge getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 352 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 338 cd/m²
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 343 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.37 | 0.5-98 Ø5.2
87.77% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.41
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Samsung Galaxy S5
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
HTC One M9
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
Motorola Moto X 2. Gen 2014
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
LG G3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Nokia Lumia 930
Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash
Apple iPhone 6
PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash
Bildschirm
-47%
-54%
-55%
-49%
-139%
-13%
Helligkeit Bildmitte
343
358
4%
474
38%
259
-24%
417
22%
275
-20%
520
52%
Brightness
338
364
8%
458
36%
263
-22%
395
17%
278
-18%
511
51%
Brightness Distribution
94
82
-13%
85
-10%
91
-3%
89
-5%
89
-5%
88
-6%
Schwarzwert *
0.4
0.96
0.61
Delta E Colorchecker *
2.2
5.28
-140%
6.32
-187%
6.52
-196%
5.67
-158%
10.99
-400%
3.92
-78%
Delta E Graustufen *
2.37
4.65
-96%
6.36
-168%
3.05
-29%
5.66
-139%
8.29
-250%
4.33
-83%
Gamma
2.41 91%
2.48 89%
2.43 91%
2.31 95%
2.53 87%
2.16 102%
2.46 89%
CCT
6425 101%
7690 85%
8218 79%
6226 104%
7741 84%
6731 97%
7384 88%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
87.77
58.81
-33%
59
-33%
Kontrast
1185
434
852

* ... kleinere Werte sind besser

Naturgemäß ist das Schwarz von OLED-Panels tiefschwarz und leuchtet kein bisschen, was zu einem Kontrastverhältnis führt, das theoretisch gegen unendlich tendiert. Da haben die Konkurrenten, die auf herkömmliche LC-Displays setzen keine Schnitte gegen. Aber auch andere Hersteller nutzen AMOLED-Screens. So sind diese im Moto X, Nexus 6 und Lumia 930 ebenfalls zu finden. Doch auch bei den OLED-Screens gibt es Unterschiede und die haben wir uns genauer angeschaut.

Samsung bietet wieder die gewohnten drei Farbprofile, welche das System automatisch dem Inhalt anpasst oder manuell ausgewählt werden können. Das Profil Kino setzt hier auf eine besonders starke Farbsättigung und zeigt einen leichten, aber sichtbaren Blaustich. Farben werden nicht natürlich, sondern sehr kräftig dargestellt. Mit Foto sollen die eigenen Aufnahmen möglichst farbtreu dargestellt werden, die Übersättigung ist hier deutlich geringer, aber immer noch gut wahrnehmbar. Damit erhalten Bilder aber eine höhere Brillanz. Einen Farbstich kann man hier kaum ausmachen, nur eine Nuance ins Gelbe ist allenfalls wahrnehmbar. Das Profil Einfach soll Farben möglichst natürlich darstellen, weshalb die Sättigung hier vergleichsweise niedrig ist. Im Vergleich zu einem IPS-Panel ist aber immer noch der typische OLED-Effekt erkennbar.

Für die Beurteilung der Genauigkeit der Farbdarstellung ist das Profil Einfach am besten geeignet. Bei den Graustufen konnten wir einen hervorragenden DeltaE von 2 messen, das Gleiche gilt für die Mischfarben im ColorChecker der CalMAN-Software. Das sind absolute Bestwerte, die von keinem Konkurrenten erreicht werden. Nur beim Samsung Galaxy Note 4 konnten wir noch etwas bessere Ergebnisse ermitteln. Die Farbraumabdeckung ist ebenfalls sehr gut. 92 Prozent des sRGB- und 88 Prozent des Adobe RGB-Farbraums sind auch hier im Vergleichsfeld beispiellos. In summa besticht das Display des Galaxy S6 Edge in allen Bereichen. Eine Schwäche konnten wir ihm nicht nachweisen.

Farbtreue (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Farbtreue (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Farbtreue (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Farbtreue (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Farbtreue (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Farbtreue (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Einfach, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Foto, Zielfarbraum: Adobe RGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Profil: Kino, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraumabdeckung sRGB (92,64 %)
Farbraumabdeckung sRGB (92,64 %)
Farbraumabdeckung Adobe RGB 1998 (87,77 %)
Farbraumabdeckung Adobe RGB 1998 (87,77 %)
Farbraumabdeckung ProPhoto RGB (48,56 %)
Farbraumabdeckung ProPhoto RGB (48,56 %)

Der bombastische Kontrast eines OLED-Displays und die hohe Helligkeit des Samsung-Displays sollten das Galaxy S6 Edge für den Außeneinsatz bestens rüsten. In der Tat macht das Premium-Produkt der Koreaner eine sehr gute Figur im Freien. Auch bei hellem Sonnenlicht bleibt der Inhalt des Panels gut ablesbar, allenfalls die spiegelnde Oberfläche reflektiert ab und an das Licht unangenehm, das ist bei anderen Smartphones aber ebenfalls so.

Maximale Leuchtkraft ohne automatische Steuerung.
Maximale Leuchtkraft ohne automatische Steuerung.
Mit aktiviertem Sensor ist das Display sichtbar heller.
Mit aktiviertem Sensor ist das Display sichtbar heller.
Einzig die spiegelnde Oberfläche kann zum Spielverderber werden.
Einzig die spiegelnde Oberfläche kann zum Spielverderber werden.

Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S6 Edge ist tadellos. Egal welche Blickrichtung gewählt wird, die Farben bleiben unverändert und selbst die Helligkeit fällt bei flachen Betrachtungswinkeln nicht ab. Einen Ghost-Effekt können wir ebenfalls nicht feststellen. In einer sehr hellen Umgebung kann die spiegelnde Oberfläche zu geringen Einschränkungen führen, aber dies wird in den wenigsten Situationen als störend empfunden werden.

Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S6 Edge
Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S6 Edge

Leistung

Das Samsung Galaxy S6 Edge besitzt die gleiche technische Ausstattung wie das Galaxy S6. Setzte der Hersteller im Vorgängermodell S5 noch auf einen Snapdragon-SoC von Qualcomm, kommt dieses Mal im Aushängeschild des Unternehmens ein Chipsatz aus eigener Fertigung zum Einsatz. Gerüchten zufolge soll dies auch mit der starken Hitzeentwicklung des Snapdragon 810 zusammen hängen, weshalb sich Samsung gegen diesen entschieden haben soll.

Wie auch Intels neue Atom-Serie wird der Exynos 7420 bereits in einer 14-nm-Strukturbreite gefertigt. Ansonsten ähnelt er dem Snapdragon 810 auf dem Datenblatt sehr. Beide setzen auf je zwei Quad-Core-Verbände, welche nach dem Big.Little-Konzept arbeiten. Die vier Cortex-A57-Kerne takten mit bis zu 2,1 GHz, die vier Cortex-A53-Kerne mit bis zu 1,5 GHz. Letztere werden primär für die alltäglichen Aufgaben genutzt und sollen weniger Energie verbrauchen. Benötigt das System mehr Leistung, übernehmen die A57-Kerne. Es ist sogar möglich, dass alle acht Kerne kurzzeitig gleichzeitig arbeiten.

In der Praxis ergibt sich daraus eine sehr gute Systemperformance. Nur sehr selten lässt sich mal ein kleines Ruckeln wahrnehmen. Bei den Benchmarks setzt der Exynos-SoC neue Bestmarken und lässt sowohl den Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994 hinter sich als auch den Apple A8. Letzterer kann nur im Single-Core-Bereich noch bessere Resultate erzielen. Sobald alle Kerne zum Einsatz kommen, bleibt er chancenlos. Im Geekbench 3 (32-Bit) ist das Testgerät im Multi-Core-Bereich 38 Prozent schneller als das HTC One M9 (Snapdragon 810) und erreicht 4.843 Punkte. In der 64-Bit-Variante sind es sogar 5.619 Zähler. Auch im PCMark for Android setzt das Galaxy S6 Edge einen beeindruckenden neuen Bestwert und erreicht 5.050 Punkte. Das One M9 ist auch hier 17 Prozent langsamer.

Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
1329 Points
Samsung Galaxy S5
941 Points -29%
Huawei Ascend P7
599 Points -55%
LG G3
941 Points -29%
OnePlus One
878 Points -34%
Sony Xperia Z3
979 Points -26%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
682 Points -49%
Google Nexus 6
1043 Points -22%
LG G Flex 2
1121 Points -16%
Apple iPhone 6
1619 Points +22%
HTC One M9
1163 Points -12%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
4843 Points
Samsung Galaxy S5
2885 Points -40%
Huawei Ascend P7
1796 Points -63%
LG G3
2323 Points -52%
OnePlus One
2095 Points -57%
Sony Xperia Z3
2708 Points -44%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
1263 Points -74%
Google Nexus 6
3141 Points -35%
LG G Flex 2
2757 Points -43%
Apple iPhone 6
2889 Points -40%
HTC One M9
3499 Points -28%
Linpack Android / IOS
Single Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
626 MFLOPS
Samsung Galaxy S5
355 MFLOPS -43%
Huawei Ascend P7
83.2 MFLOPS -87%
Nokia Lumia 930
232.5 MFLOPS -63%
LG G3
281.3 MFLOPS -55%
OnePlus One
366.1 MFLOPS -42%
Sony Xperia Z3
375 MFLOPS -40%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
145.3 MFLOPS -77%
LG G Flex 2
396 MFLOPS -37%
Apple iPhone 6
768 MFLOPS +23%
HTC One M9
578 MFLOPS -8%
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
839 MFLOPS
Samsung Galaxy S5
678 MFLOPS -19%
Huawei Ascend P7
254 MFLOPS -70%
Nokia Lumia 930
930 MFLOPS +11%
LG G3
609 MFLOPS -27%
OnePlus One
694 MFLOPS -17%
Sony Xperia Z3
700 MFLOPS -17%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
332.7 MFLOPS -60%
LG G Flex 2
640 MFLOPS -24%
Apple iPhone 6
1439 MFLOPS +72%
HTC One M9
685 MFLOPS -18%
ANDEBench PRO
Device Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
10328 Points
LG G3
7344 Points -29%
OnePlus One
7169 Points -31%
LG G Flex 2
7143 Points -31%
HTC One M9
7158 Points -31%
CoreMark-PRO/HPC (Base) (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
4366 Points
LG G3
2539 Points -42%
OnePlus One
2464 Points -44%
LG G Flex 2
1862 Points -57%
HTC One M9
2296 Points -47%
Memory Bandwidth (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
10467 MB/s
LG G3
5031 MB/s -52%
OnePlus One
5485 MB/s -48%
LG G Flex 2
7087 MB/s -32%
HTC One M9
7609 MB/s -27%
Memory Latency (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
5030 KOps/s
LG G3
6940 KOps/s +38%
OnePlus One
6738 KOps/s +34%
LG G Flex 2
2884 KOps/s -43%
HTC One M9
2302 KOps/s -54%
Storage (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
7878 KB/s
LG G3
7714 KB/s -2%
OnePlus One
7193 KB/s -9%
LG G Flex 2
5285 KB/s -33%
HTC One M9
5862 KB/s -26%
Platform (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
191.9 Points
LG G3
149.3 Points -22%
OnePlus One
140.6 Points -27%
LG G Flex 2
171.6 Points -11%
HTC One M9
154.1 Points -20%
3D (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
37.8 fps
LG G3
24.7 fps -35%
OnePlus One
24.6 fps -35%
LG G Flex 2
35.5 fps -6%
HTC One M9
32.88 fps -13%
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
5050 Points
LG G3
3731 (3662min - 3829max) Points -26%
LG G3
3308 Points -34%
OnePlus One
3571 Points -29%
LG G Flex 2
3652 Points -28%
HTC One M9
4193 Points -17%
Smartbench 2012
Productivity Index (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
13558 points
Samsung Galaxy S5
9054 points -33%
Huawei Ascend P7
6468 points -52%
LG G3
8377 points -38%
OnePlus One
7028 points -48%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
4727 points -65%
Google Nexus 6
7468 points -45%
LG G Flex 2
6649 points -51%
HTC One M9
5738 points -58%
Gaming Index (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
4498 points
Samsung Galaxy S5
4432 points -1%
Huawei Ascend P7
2942 points -35%
LG G3
3984 points -11%
OnePlus One
4129 points -8%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
4213 points -6%
Google Nexus 6
2108 points -53%
LG G Flex 2
4205 points -7%
HTC One M9
4454 points -1%
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
72094 Points
LG G3
36792 Points -49%
OnePlus One
47123 Points -35%
Sony Xperia Z3
42125 Points -42%
Google Nexus 6
51812 Points -28%
LG G Flex 2
48029 Points -33%
Apple iPhone 6
49093 Points -32%
HTC One M9
55374 Points -23%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
1821 Points
Nokia Lumia 930
1085 Points -40%
LG G3
1080 Points -41%
OnePlus One
1131 Points -38%
Google Nexus 6
995 Points -45%
LG G Flex 2
1479 Points -19%
Apple iPhone 6
1374 Points -25%
HTC One M9
1410 Points -23%
System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
3989 Points
Nokia Lumia 930
1296 Points -68%
LG G3
1387 Points -65%
OnePlus One
1768 Points -56%
Google Nexus 6
1604 Points -60%
LG G Flex 2
1781 Points -55%
Apple iPhone 6
2042 Points -49%
HTC One M9
1672 Points -58%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
1426 Points
Nokia Lumia 930
1500 Points +5%
LG G3
610 Points -57%
OnePlus One
587 Points -59%
Google Nexus 6
421 Points -70%
LG G Flex 2
1290 Points -10%
Apple iPhone 6
709 Points -50%
HTC One M9
933 Points -35%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
2489 Points
Nokia Lumia 930
1233 Points -50%
LG G3
2530 Points +2%
OnePlus One
2382 Points -4%
Google Nexus 6
2130 Points -14%
LG G Flex 2
2850 Points +15%
Apple iPhone 6
2264 Points -9%
HTC One M9
3210 Points +29%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
778 Points
Nokia Lumia 930
579 Points -26%
LG G3
635 Points -18%
OnePlus One
661 Points -15%
Google Nexus 6
682 Points -12%
LG G Flex 2
732 Points -6%
Apple iPhone 6
1086 Points +40%
HTC One M9
789 Points +1%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
8438 Points
Samsung Galaxy S5
4158 Points -51%
Huawei Ascend P7
2655 Points -69%
LG G3
4804 Points -43%
Sony Xperia Z3
4126 Points -51%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
2708 Points -68%
Google Nexus 6
3602 Points -57%
LG G Flex 2
6362 Points -25%
Apple iPhone 6
5888 Points -30%
HTC One M9
6599 Points -22%
CPU Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
176225 Points
Samsung Galaxy S5
17472 Points -90%
Huawei Ascend P7
12178 Points -93%
LG G3
17052 Points -90%
Sony Xperia Z3
18920 Points -89%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
6979 Points -96%
Google Nexus 6
13931 Points -92%
LG G Flex 2
115733 Points -34%
Apple iPhone 6
44540 Points -75%
HTC One M9
112124 Points -36%
Disk Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
68872 Points
Samsung Galaxy S5
16759 Points -76%
Huawei Ascend P7
6315 Points -91%
LG G3
16851 Points -76%
Sony Xperia Z3
13660 Points -80%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
6500 Points -91%
Google Nexus 6
19076 Points -72%
LG G Flex 2
20352 Points -70%
Apple iPhone 6
24715 Points -64%
HTC One M9
42249 Points -39%
Memory Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
6924 Points
Samsung Galaxy S5
3921 Points -43%
Huawei Ascend P7
1429 Points -79%
LG G3
4181 Points -40%
Sony Xperia Z3
4179 Points -40%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
3197 Points -54%
Google Nexus 6
3530 Points -49%
LG G Flex 2
6809 Points -2%
Apple iPhone 6
5749 Points -17%
HTC One M9
6248 Points -10%
2D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
5274 Points
Samsung Galaxy S5
3475 Points -34%
Huawei Ascend P7
1572 Points -70%
LG G3
2999 Points -43%
Sony Xperia Z3
3201 Points -39%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
2772 Points -47%
Google Nexus 6
2283 Points -57%
LG G Flex 2
4992 Points -5%
Apple iPhone 6
2809 Points -47%
HTC One M9
4643 Points -12%
3D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
2345 Points
Samsung Galaxy S5
1179 Points -50%
Huawei Ascend P7
1253 Points -47%
LG G3
1668 Points -29%
Sony Xperia Z3
1177 Points -50%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
799 Points -66%
Google Nexus 6
1129 Points -52%
LG G Flex 2
1591 Points -32%
Apple iPhone 6
1992 Points -15%
HTC One M9
1703 Points -27%

Legende

 
Samsung Galaxy S6 Edge Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Samsung Galaxy S5 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Huawei Ascend P7 HiSilicon Kirin 910T, ARM Mali-450 MP4, 16 GB eMMC Flash
 
Nokia Lumia 930 Qualcomm Snapdragon 800 MSM8974, Qualcomm Adreno 330, 32 GB eMMC Flash
 
LG G3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
OnePlus One Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 64 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Motorola Moto X 1. Gen 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro MSM8960DT, Qualcomm Adreno 320, 16 GB iNAND Flash
 
Google Nexus 6 Qualcomm Snapdragon 805 APQ8084, Qualcomm Adreno 420, 32 GB eMMC Flash
 
LG G Flex 2 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 16 GB eMMC Flash
 
Apple iPhone 6 Apple A8, PowerVR GX6450, 128 GB eMMC Flash
 
HTC One M9 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash

Als Grafikeinheit ist im SoC des Samsung Exynos 7420 eine ARM Mali-T760 MP8 integriert. Die GPU unterstützt moderne Grafikschnittstellen wie OpenGL ES 3.1 und DirectX 11. Sie wird ebenfalls bereits in einer 14-nm-Strukturbreite gefertigt und taktet zwischen 700 und 772 MHz.

Die meisten Benchmarks liefen ohne Probleme. Der Anomaly 2 Benchmark stürzte jedoch ab und der Basemark ES 3.1 blieb schwarz. In den übrigen Testläufen positioniert sich die Grafikeinheit im Highend-Bereich. In den GFXBenchs 2.7 und 3.0 führt sie das Vergleichsfeld an, ist jedoch nur minimal schneller als die Adreno 430 im HTC One M9. Die PowerVR GX6450 aus dem iPhone 6 hingegen lässt sie mühelos hinter sich und erreicht bis zu 40 Prozent höhere Frameraten.

Im 3DMark profitiert das Galaxy S6 Edge von seinem schnellen Prozessor und erreicht einen der besten Gesamtwerte. Lediglich das Nexus 6 ist hier etwas flotter. Betrachtet man die GPU-Werte des Benchmarks jedoch genauer, zeigt sich, dass in diesem Bereich auch die Smartphones mit Adreno 430 schneller sind.

Vor allem wenn die aktuelle OpenGL ES 3.1-Schnittstelle genutzt wird, kann das Testgerät dem One M9 nicht Paroli bieten, wie der GFXBench 3.1 zeigt. Auch im Lightmark schneidet das Konkurrenzprodukt besser ab. In summa liefert Samsung aber eine der schnellsten GPUs für Smartphones, welche es zum Testzeitpunkt gibt.

3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
22723 Points
Samsung Galaxy S5
18367 Points -19%
Huawei Ascend P7
7433 Points -67%
LG G3
15911 Points -30%
OnePlus One
16692 Points -27%
Sony Xperia Z3
17882 Points -21%
Google Nexus 6
23368 Points +3%
LG G Flex 2
22346 Points -2%
Apple iPhone 6
16985 Points -25%
HTC One M9
22783 (22783min - 23171max) Points 0%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
23954 Points
Samsung Galaxy S5
19530 Points -18%
Huawei Ascend P7
6599 Points -72%
LG G3
17029 Points -29%
OnePlus One
18074 Points -25%
Sony Xperia Z3
19606 Points -18%
Google Nexus 6
25480 Points +6%
LG G Flex 2
34201 Points +43%
Apple iPhone 6
22509 Points -6%
HTC One M9
34429 (34429min - 34485max) Points +44%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
19260 Points
Samsung Galaxy S5
15198 Points -21%
Huawei Ascend P7
13330 Points -31%
LG G3
12939 Points -33%
OnePlus One
13167 Points -32%
Sony Xperia Z3
13674 Points -29%
Google Nexus 6
18113 Points -6%
LG G Flex 2
10097 Points -48%
Apple iPhone 6
9137 Points -53%
HTC One M9
10432 (10432min - 10786max) Points -46%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
32 fps
Samsung Galaxy S5
27.8 fps -13%
Huawei Ascend P7
12.4 fps -61%
Nokia Lumia 930
20 fps -37%
LG G3
20.2 fps -37%
OnePlus One
29 fps -9%
Sony Xperia Z3
29.4 fps -8%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
26.6 fps -17%
Google Nexus 6
28 fps -12%
LG G Flex 2
41 fps +28%
Apple iPhone 6
51.9 fps +62%
HTC One M9
50 fps +56%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
53 fps
Samsung Galaxy S5
27.7 fps -48%
Huawei Ascend P7
12.3 fps -77%
Nokia Lumia 930
15 fps -72%
LG G3
26.7 fps -50%
OnePlus One
28 fps -47%
Sony Xperia Z3
27.5 fps -48%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
16.5 fps -69%
Google Nexus 6
39 fps -26%
LG G Flex 2
41 fps -23%
Apple iPhone 6
42.6 fps -20%
HTC One M9
49 fps -8%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
15 fps
Samsung Galaxy S5
11.7 fps -22%
LG G3
7.3 fps -51%
OnePlus One
12 fps -20%
Sony Xperia Z3
12.6 fps -16%
Google Nexus 6
12 fps -20%
LG G Flex 2
20 fps +33%
Apple iPhone 6
29.8 fps +99%
HTC One M9
24 fps +60%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
25 fps
Samsung Galaxy S5
11.8 fps -53%
LG G3
11.3 fps -55%
OnePlus One
12 fps -52%
Sony Xperia Z3
11.8 fps -53%
Google Nexus 6
19 fps -24%
LG G Flex 2
19 fps -24%
Apple iPhone 6
17.8 fps -29%
HTC One M9
23 fps -8%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
6.1 fps
LG G Flex 2
16 fps +162%
HTC One M9
17 fps +179%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
13 fps
LG G Flex 2
15 fps +15%
HTC One M9
16 fps +23%
Basemark X 1.1
Medium Quality (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
38701 Points
Samsung Galaxy S5
23999 Points -38%
Huawei Ascend P7
11110 Points -71%
Nokia Lumia 930
19987 Points -48%
LG G3
23234 Points -40%
OnePlus One
23226 Points -40%
Sony Xperia Z3
24637 Points -36%
LG G Flex 2
28578 Points -26%
HTC One M9
27968 Points -28%
High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
27059 Points
Samsung Galaxy S5
11990 Points -56%
Huawei Ascend P7
4142 Points -85%
LG G3
11499 Points -58%
OnePlus One
12411 Points -54%
Sony Xperia Z3
12603 Points -53%
LG G Flex 2
18876 Points -30%
HTC One M9
19122 Points -29%
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren)
LG G Flex 2
255 Points
HTC One M9
300 Points
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
53.8 fps
Samsung Galaxy S5
51.2 fps -5%
Huawei Ascend P7
0 fps -100%
LG G3
42.6 fps -21%
OnePlus One
50.1 fps -7%
Sony Xperia Z3
53.7 fps 0%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
58.5 fps +9%
LG G Flex 2
49.3 fps -8%
HTC One M9
58.2 fps +8%
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
9.97 fps
LG G3
7.2 fps -28%
OnePlus One
5.33 fps -47%
LG G Flex 2
14.41 fps +45%
HTC One M9
11.56 fps +16%

Für die Browsertests des Galaxy S6 Edge haben wir den vorinstallierten Samsung Browser 3.0 genutzt, welcher auf dem Engine des Google Chrome 38 basiert. Die Benchmark-Ergebnisse des Testgerätes sind ausgezeichnet und müssen sich nur im Sunspider, Peacekeeper und Browsermark dem Surf-Primus iPhone 6 geschlagen geben.

Subjektiv gibt es kaum etwas zu bemängeln. Webseiten werden flott aufgebaut, lediglich aufwändigere Seiten benötigen etwas länger. Hier zeigen sich beim Scrollen auch gelegentlich kleine Ruckler.

Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
347.1 ms *
Samsung Galaxy S5
408.7 ms * -18%
Huawei Ascend P7
1043 ms * -200%
Nokia Lumia 930
534 ms * -54%
LG G3
900 ms * -159%
LG G3
629 ms * -81%
OnePlus One
2180 ms * -528%
Sony Xperia Z3
828 ms * -139%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
622 ms * -79%
Google Nexus 6
784 ms * -126%
LG G Flex 2
1433 ms * -313%
Apple iPhone 6
340 ms * +2%
HTC One M9
840 ms * -142%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
8650 Points
Samsung Galaxy S5
3875 Points -55%
Huawei Ascend P7
2775 Points -68%
Nokia Lumia 930
2737 Points -68%
LG G3
4345 Points -50%
LG G3
3892 Points -55%
Sony Xperia Z3
5339 Points -38%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
3187 Points -63%
Google Nexus 6
5271 Points -39%
LG G Flex 2
7246 Points -16%
Apple iPhone 6
7478 Points -14%
HTC One M9
6493 Points -25%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
1337 Points
Samsung Galaxy S5
712 Points -47%
Huawei Ascend P7
794 Points -41%
Nokia Lumia 930
526 Points -61%
LG G3
1097 Points -18%
OnePlus One
760 Points -43%
Sony Xperia Z3
811 Points -39%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
643 Points -52%
LG G Flex 2
752 Points -44%
Apple iPhone 6
2567 Points +92%
HTC One M9
1043 Points -22%
Browsermark - 2.1 (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
2731 points
Nokia Lumia 930
829 points -70%
LG G3
1370 points -50%
LG G3
1343 points -51%
OnePlus One
1368 points -50%
LG G Flex 2
1470 points -46%
Apple iPhone 6
3297 points +21%
HTC One M9
1729 points -37%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
4037 ms *
Samsung Galaxy S5
6302 ms * -56%
Huawei Ascend P7
16135 ms * -300%
Nokia Lumia 930
11108 ms * -175%
LG G3
7280 ms * -80%
LG G3
7163 ms * -77%
OnePlus One
7883 ms * -95%
Sony Xperia Z3
6502 ms * -61%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
9455 ms * -134%
Google Nexus 6
6124 ms * -52%
LG G Flex 2
4587 ms * -14%
Apple iPhone 6
4597 ms * -14%
HTC One M9
6508 ms * -61%
WebXPRT 2013
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
634 Points
Samsung Galaxy S5
237 Points -63%
Huawei Ascend P7
252 Points -60%
Nokia Lumia 930
300 Points -53%
LG G3
314 Points -50%
LG G3
313 Points -51%
OnePlus One
273 Points -57%
Sony Xperia Z3
345 Points -46%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
287 Points -55%
Google Nexus 6
340 Points -46%
LG G Flex 2
370 Points -42%
Apple iPhone 6
570 Points -10%
HTC One M9
287 Points -55%
Photo Effects (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
371.8 ms *
Samsung Galaxy S5
2569 ms * -591%
Huawei Ascend P7
821 ms * -121%
Nokia Lumia 930
1004 ms * -170%
LG G3
1202 ms * -223%
LG G3
1107 ms * -198%
OnePlus One
946 ms * -154%
Sony Xperia Z3
875 ms * -135%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
988 ms * -166%
Google Nexus 6
898 ms * -142%
LG G Flex 2
1233 ms * -232%
Apple iPhone 6
965 ms * -160%
HTC One M9
1585 ms * -326%
Face Detection (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
831 ms *
Samsung Galaxy S5
2774 ms * -234%
Huawei Ascend P7
4340 ms * -422%
Nokia Lumia 930
2515 ms * -203%
LG G3
2277 ms * -174%
LG G3
1785 ms * -115%
OnePlus One
2124 ms * -156%
Sony Xperia Z3
7831 ms * -842%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
2094 ms * -152%
Google Nexus 6
1736 ms * -109%
LG G Flex 2
1801 ms * -117%
Apple iPhone 6
1685 ms * -103%
HTC One M9
2237 ms * -169%
Stocks Dashboard (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
649 ms *
Samsung Galaxy S5
1017 ms * -57%
Huawei Ascend P7
1510 ms * -133%
Nokia Lumia 930
1189 ms * -83%
LG G3
1183 ms * -82%
LG G3
1078 ms * -66%
OnePlus One
1488 ms * -129%
Sony Xperia Z3
1103 ms * -70%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
1469 ms * -126%
Google Nexus 6
1231 ms * -90%
LG G Flex 2
849 ms * -31%
Apple iPhone 6
348 ms * +46%
HTC One M9
1088 ms * -68%
Offline Notes (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
929 ms *
Samsung Galaxy S5
1313 ms * -41%
Huawei Ascend P7
1394 ms * -50%
Nokia Lumia 930
1226 ms * -32%
LG G3
1227 ms * -32%
LG G3
1124 ms * -21%
OnePlus One
1799 ms * -94%
Sony Xperia Z3
1192 ms * -28%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
1453 ms * -56%
Google Nexus 6
1158 ms * -25%
LG G Flex 2
846 ms * +9%
Apple iPhone 6
499.1 ms * +46%
HTC One M9
1132 ms * -22%

* ... kleinere Werte sind besser

Samsung verabschiedet sich in seinen beiden neuen Flaggschiff-Modellen vom eMMC-Speicher und setzt nun auf den neuen UFS 2.0-Speicher. Dieser soll sich vor allem durch seine höhere Leistung auszeichnen. In den Benchmarks zeigt das Galaxy S6 Edge beeindruckende Ergebnisse und erreicht Lese- und Schreibraten einer richtigen SSD-Festplatte. In beinahe allen Bereichen setzt sich das Testgerät damit an die Spitze unserer Benchmark-Datenbank. Lediglich beim sequentiellen Schreiben von Daten ist das OnePlus One noch schneller. Doch vor allem im wichtigen Bereich vom Lesen kleiner Datenblöcke deklassiert das Edge die Highend-Konkurrenten und ist vier- bis zehnmal schneller.

Die Menge des Speichers variiert zwischen 32, 64 und 128 GB, je nachdem für welche Ausstattung man sich entscheidet. Erweiterbar ist der Speicher leider nicht mehr. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die kleinste Variante. Von den 32 GB stehen nach dem ersten Start noch rund 25 GB zur freien Verfügung.

AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
319.3 MB/s
Samsung Galaxy S5
83.5 MB/s -74%
Huawei Ascend P7
33.32 MB/s -90%
LG G3
167.5 MB/s -48%
OnePlus One
223.6 MB/s -30%
Sony Xperia Z3
149 MB/s -53%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
62.7 MB/s -80%
Google Nexus 6
25.78 MB/s -92%
LG G Flex 2
212 MB/s -34%
HTC One M9
235.1 MB/s -26%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
139.1 MB/s
Samsung Galaxy S5
19.05 MB/s -86%
Huawei Ascend P7
10.74 MB/s -92%
LG G3
23.83 MB/s -83%
OnePlus One
159.7 MB/s +15%
Sony Xperia Z3
18 MB/s -87%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
12.04 MB/s -91%
Google Nexus 6
18.46 MB/s -87%
LG G Flex 2
68 MB/s -51%
HTC One M9
123.8 MB/s -11%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
77.4 MB/s
Samsung Galaxy S5
8.5 MB/s -89%
Huawei Ascend P7
9.94 MB/s -87%
LG G3
20.98 MB/s -73%
OnePlus One
18.27 MB/s -76%
Sony Xperia Z3
15 MB/s -81%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
12.39 MB/s -84%
Google Nexus 6
7.85 MB/s -90%
LG G Flex 2
19 MB/s -75%
HTC One M9
20.66 MB/s -73%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6 Edge
19.84 MB/s
Samsung Galaxy S5
1 MB/s -95%
Huawei Ascend P7
1.13 MB/s -94%
LG G3
1.44 MB/s -93%
OnePlus One
10.42 MB/s -47%
Sony Xperia Z3
2 MB/s -90%
Motorola Moto X 1. Gen 2013
2.44 MB/s -88%
Google Nexus 6
1.49 MB/s -92%
LG G Flex 2
10 MB/s -50%
HTC One M9
13.91 MB/s -30%

Spiele

Spielen macht mit dem Samsung Galaxy S6 Edge Spaß und ist ein optisches Highlight. Der Super AMOLED-Screen stellt die Farben brillant dar und auch die Grafikeinheit holt alles aus den Games heraus. Dabei ist es egal, ob Sie grafisch anspruchsvolle Titel wie Asphalt 8 und The Descent oder Gelegenheitsspiele wie Candy Crush spielen. Alle Spiele laufen flüssig und in höchster Detailstufe.

Die Sensoren arbeiten tadellos, nur der Lautsprecher ist kein Highlight, transportiert den Ton jedoch in den meisten Fällen sauber.

Asphalt 8
Asphalt 8
SimCity
SimCity
The Descent
The Descent
Candy Crush Soda
Candy Crush Soda

Emissionen

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy S6 Edge sind im Leerlauf sehr niedrig und erreichen stellenweise maximal 29,3 °C auf der Vorderseite. Die Rückseite ist noch kühler und kann höchstens 28 °C unter den gleichen Bedingungen vorweisen. Unter andauernder Last klettern die Messwerte nach oben und erreichen bis zu 38,9 °C, was keinen sonderlich hohen Wert darstellt. Das HTC One M9 (max. 38,4 °C) und das Ascend P7 (max. 37,9 °) bleiben sogar minimal darunter. Andere Konkurrenten werden jedoch spürbar wärmer und überschreiten sonst alle die 40-Grad-Marke. Die höchste Oberflächentemperatur im Vergleichsfeld entwickelt das Nokia Lumia 930 (max. 48,8 °C).

Im Inneren bleibt das S6 Edge nicht ganz so cool. Kurzzeitige Belastungen stellen für den SoC kein Problem dar, doch unter Dauerlast sieht das schon anders aus. Mit den Akkutests des GFXBench 3.0 und 3.1 haben wir das genauer überprüft. Dabei wird der T-Rex-Test dreißigmal hintereinander durchgeführt und sowohl der Akkustand als auch die Frameraten protokolliert. Während des achten Durchlaufs fällt die Leistung um etwa 25 Prozent, nach dem 22. Lauf sogar um fast 50 Prozent der ursprünglichen Leistung. Das kann für Spieler bedeuten, dass die Spiele nach längerer Spieldauer ruckeln könnten. Denn von den ursprünglich 53 fps im Offscreen-Test könnten dann nur noch die Hälfte dargestellt werden. In den Diagrammen des GFXBench 3.1 ist gut zu erkennen, dass der Takt der GPU über einen längeren Zeitraum unterhalb des Basistaktes liegt und auch die CPU-Kerne schwanken im letzten Drittel des Tests erheblich.

GFXBench 3.0
GFXBench 3.0
GFXBench 3.1
GFXBench 3.1
GFXBench 3.1
GFXBench 3.1
Max. Last
 38.9 °C38.7 °C37.3 °C 
 38.5 °C38.4 °C37.1 °C 
 37.5 °C37.2 °C35.6 °C 
Maximal: 38.9 °C
Durchschnitt: 37.7 °C
33.2 °C36.8 °C37.9 °C
33.3 °C36.2 °C36.3 °C
33.4 °C35.4 °C35.1 °C
Maximal: 37.9 °C
Durchschnitt: 35.3 °C
Netzteil (max.)  38.4 °C | Raumtemperatur 22.1 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 37.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Der Lautsprecher des Samsung Galaxy S6 Edge kann richtig laut sein. Das ist zwar schon mal nicht schlecht, aber die Qualität des Monoklangkörpers lässt viele Wünsche offen. Bei der Filmwiedergabe klingt der Ton auf maximaler Lautstärke schon leicht verzerrt, das wird beim Abspielen von Musik jedoch noch schlimmer. Außerdem gesellt sich dann noch ein Rauschen dazu. Der Klang ist unausgewogen und die Höhen übersteuern. Bei mittlerer Lautstärke ist das Klangbild jedoch recht ordentlich.

Das mitgelieferte Headset konnte in puncto Telefonie nicht überzeugen. Bei der Medienwiedergabe ist es schon ein wenig besser, doch auch hier verzerren die Höhen leicht und ein leichtes Grundrauschen begleitet die Wiedergabe. Die Audioklinke haben wir auch noch mit einem hochwertigeren Kopfhörer (Teufel Aureol) überprüft. Die Qualität konnte uns nicht gänzlich überzeugen. Hier war die Ausgabe ebenfalls leicht gedämpft und wir vermissen eine brillantere Klarheit der Töne. Das HTC One M9 ist dem Galaxy S6 Edge im Klangbereich damit in allen Belangen hörbar überlegen. Generell hat Samsung in diesem Bereich noch Nachholbedarf.

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Samsung Galaxy S6 Edge liegt in einem guten Bereich und zeigt sich trotz der stärkeren Leistungsdaten nur minimal hungriger als das Galaxy S5 (max. 6,2 W) und sparsamer als das HTC One M9 (max. 7,5 W). Angesichts des von 2.800 auf 2.600 mAh geschrumpften Akkus, dürften die Laufzeiten entsprechend niedriger ausfallen. Verbessert wurde der Energiebedarf im ausgeschalteten Zustand beziehungsweise im Standby.

Geladen werden kann das S6 Edge sowohl kabellos als auch kabelgebunden. Letzteres hat den Vorteil, dass es aufgrund der verwendeten Quick-Charge-Technologie wesentlich schneller vonstatten geht. Das vollständig entladene Smartphone ließ sich binnen einer Stunde und 26 Minuten wieder vollständig aufladen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 0.5 / 0.9 / 1.3 Watt
Last midlight 3.8 / 6.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 870

Akkulaufzeit

Erwartungsgemäß fallen die Laufzeiten des Samsung Galaxy S6 Edge nicht so gut aus wie beim Vorgänger Galaxy S5. Dies ist wohl dem schlanken Design geschuldet, welches auch den Akku schrumpfen ließ. Dennoch erreicht das Smartphone gute Ergebnisse in unseren Akkutests, setzt aber keine Bestmarken. Mit einer Akkuladung sollte man gut durch den Tag kommen. Es sein denn, man nutzt die Kamera oft oder spielt gerne, dann ist ein externer Zusatzakku schon beinahe Pflicht.

Die beste Vergleichbarkeit liefern die Tests bei einer angepassten Panel-Leuchtkraft von 150 cd/m². Im neuen WLAN-Test liefert das Samsung-Smartphone ein solides Ergebnis, welches noch deutlich vor dem des HTC One M9 (05:48 h) liegt. Den Bestwert im Vergleichsfeld stellt jedoch das OnePlus One, welches über 16 Stunden durchhält. Bei der Videowiedergabe rennt das S6 Edge den Konkurrenten hinterher und bildet das Schlusslicht.

Die bereits bekannten Energiesparmodi sind ebenfalls wieder an Bord und können die Laufzeit spürbar verlängern.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
22h 29min
WiFi Websurfing
8h 54min
Big Buck Bunny H.264 1080p
6h 57min
Last (volle Helligkeit)
3h 44min
Samsung Galaxy S6 Edge
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Samsung Galaxy S5
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
HTC One M9
Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash
Sony Xperia Z3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
OnePlus One
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash
Nokia Lumia 930
Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash
Apple iPhone 6
PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash
Akkulaufzeit
24%
-17%
4%
45%
-10%
0%
Idle
1349
1695
26%
805
-40%
1203
-11%
1568
16%
1387
3%
1369
1%
H.264
417
556
33%
421
1%
682
64%
893
114%
595
43%
WLAN
534
348
-35%
963
80%
Last
224
253
13%
236
5%
132
-41%
160
-29%
175
-22%
128
-43%
WLAN (alt)
613
573
672
1126
1002
530

Pro

+ Starkes Display
+ Hochwertige Materialien
+ Tolle Verarbeitung
+ Schlank und leicht
+ Rasanter SoC
+ Prima Kamera
+ Guter WLAN-Empfang
+ Hohe Bluetooth-Reichweite
+ Tolle Sprachqualität
+ Kabelloses Laden
+ Quick Charge

Contra

- Keine Speichererweiterung möglich
- Weder MHL noch DLNA
- IP-Zertifizierung entfallen
- Mäßige GPS-Genauigkeit
- Mieses Headset
- Schwacher Lautsprecher

Fazit

Im Test: Samsung Galaxy S6 Edge. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung Deutschland.
Im Test: Samsung Galaxy S6 Edge. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung Deutschland.

Ob mit oder ohne gebogenem Display, die Smartphones der Galaxy S6-Serie sind technisch auf dem aktuellen Stand der Technik und das Galaxy S6 Edge zeigt einmal mehr, wie innovativ die Koreaner sein können. Ob der happige Aufpreis von 150 Euro tatsächlich gerechtfertigt ist, muss jeder für sich entscheiden. Ein Hingucker ist das Edge allemal, echte Must-Have-Features bietet es aber nicht, die ein gebogenes Display zwingend erforderlich machen würden.

Der SoC von Samsung bietet eine rasante Performance und das Display ist exzellent. Dazu gibt es rasantes Internet mit LTE Cat. 6 und schnellem WLAN, das darüber hinaus mit einer hohen Reichweite glänzen kann. Die Kamera wurde stark verbessert und bietet nun auch eine gute Low-Light-Performance. Außerdem löst sie sehr schnell aus. Auch die Änderung des Designs gefällt uns sehr gut. Aluminium und Glas stehen dem S6 Edge hervorragend.

Samsung vereint im Galaxy S6 Edge erstklassiges Design und Spitzen-Technologie. Es gibt wenige Bereiche, in denen das Smartphone keine Superlative auffährt.   

Aber es gibt auch Kritikpunkte, die sich das Top-Modell von Samsung gefallen lassen muss. Da wäre zum einen die weggefallene Speichererweiterungsmöglichkeit mittels MicroSD-Karte. Der Käufer muss nun beim Kauf bereits darauf achten, wieviel Speicher ihm wichtig ist und dafür empfindlich tiefer in die Tasche greifen. Außerdem sind die Audioklinke und vor allem der Lautsprecher stark verbesserungswürdig, das machen viele Konkurrenten einfach besser, vom One M9 ganz zu schweigen. Das beigelegte Headset ist angesichts des Preises ein Hohn. 

Samsung schnürt mit dem Galaxy S6 Edge ein gelungenes Gesamtpaket, das sich den Platz auf dem Smartphone-Thron mit seinem Schwestermodell teilen muss. Es bietet nicht nur den aktuellen Stand der Technik, sondern setzt auch neue Maßstäbe in vielen Bereichen, die gebogene Kante ist Geschmackssache.

Samsung Galaxy S6 Edge - 08.04.2015 v4 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
89%
Tastatur
77 / 75 → 100%
Pointing Device
94%
Konnektivität
50 / 60 → 83%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
92%
Display
92%
Leistung Spiele
69 / 63 → 100%
Leistung Anwendungen
71 / 70 → 100%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Audio
69 / 91 → 76%
Kamera
88%
Durchschnitt
83%
91%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Daniel Schmidt (Update:  4.11.2024)