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Test Huawei Mate 10 Pro Smartphone

Wow, aber mit kleinen Tücken.

Mit der Pro-Version der Mate-10-Serie befindet sich das momentan stärkste Smartphone aus dem Hause Huawei bei uns im Test. Die Speicherausstattung und Kamera wurden verbessert, außerdem setzen die Chinesen nun auf einen OLED-Screen im 2:1-Format. Mit dem Kirin 970 kommt zudem ein SoC zum Einsatz, welches eine zusätzliche NPU besitzt. Klingt toll, doch Huawei hat an einigen Stellen den Rotstift angesetzt.
Nachtrag: Android 9.0 Pie ist verfügbar.

Während im Vorjahr die Pro-Version des Huawei Mate 9 es gar nicht erst nach Europa schaffte, ist das diesjährige Modell mehr als nur ein bloßes Speicherupgrade mit anderer Paneltechnik. Huawei setzt beim Mate 10 Pro (BLA-L29) erstmals auf ein Display im 2:1-Format, welches auch gerne als 18:9 bezeichnet wird. Die Auflösung bewegt sich jedoch lediglich im Full-HD-Bereich und kommt auf 2.160 x 1.080 Bildpunkte. Mit 6,0 Zoll ist das Display wieder leicht angewachsen. Das Gehäuse des Phablets ist nun nicht mehr vollständig aus Aluminium gefertigt, sondern besitzt nun eine Glasrückseite.

Dazu gibt es das neue HiSilicon Kirin 970 SoC, welches mit einer Neural Processing Unit (NPU) ausgestattet ist, die speziell für die Beschleunigung von KIs ausgelegt ist. Der Speicher beläuft sich nun auf 6 GB RAM sowie 128 GB internen Speicher. Klingt üppig, aber dafür muss auf eine Erweiterung mittels microSD-Karte verzichtet werden. Auch die Audioklinke wurde gestrichen, die Tonausgabe erfolgt nun über den USB-Anschluss. Ins Internet gelangt das Smartphone mittels LTE Cat. 18 oder ein ac-WLAN-Modul, letzteres wurde jedoch nicht mit MIMO-Antennentechnik ausgestattet.

Stark verbessert wurde auch die Leica-Dual-Kamera auf der Rückseite, welche nun eine Blendenzahl von f/1,6 auf beiden Linsen bietet. Huawei setzt weiterhin auf eine Kombination aus Farb- und Schwarz-Weiß-Sensor. Für eine hohe Ausdauer soll der 4.000 mAh starke Akku sorgen.

Neben der Pro-Version gibt es auch ein Mate 10 Lite sowie das Mate 10. Das Mate 10 Lite stellt eine abgespeckte Version dar und bietet ein 5,9 Zoll großes IPS-Display mit einer generell schwächeren Ausstattung, inklusive eines kleineren Akkus (3.340 mAh), kostet jedoch mit 399 Euro (UVP) auch erheblich weniger. Das Mate 10 stellt den eigentlichen Nachfolger des von uns getesteten Vorjahresmodells dar und besitzt ein 5,9 Zoll großes IPS-Display mit QHD+-Auflösung im 16:9-Format, 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB internen Speicher, einen microSD-Slot, eine Audioklinke und ansonsten die gleiche Ausstattung wie das Pro-Modell, kostet jedoch mit 699 Euro einen schlappen Hunderter weniger als sein großer Bruder.

Das Huawei Mate 10 Pro muss sich im Test dem Samsung Galaxy Note 8, Apple iPhone 8 Plus, OnePlus 5, HTC U11, Honor 8 Pro, LG V30 und dem Sony Xperia XZ Premium stellen. Außerdem nehmen wir noch andere große Phablets wie das HTC U Ultra und das Lenovo Phab 2 Pro mit ins Vergleichsfeld auf, welche jedoch schwächer ausgestattet sind.

Nachtrag vom 15.01.2019: Huawei verteilt ein Update. Details entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Software.

Huawei Mate 10 Pro (Mate 10 Serie)
Prozessor
HiSilicon Kirin 970 8 x 2.4 GHz, Cortex-A73/-A53
RAM
6 GB 
, LPDDR4x
Bildschirm
6.00 Zoll 2:1, 2160 x 1080 Pixel 402 PPI, kapazitiver Touchscreen, FullView, HDR, OLED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
128 GB UFS 2.1 Flash, 128 GB 
, 108 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: USB Type-C, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Nährungs-. Beschleunigungs-, Hall- undG-Sensor, Barometer, digitaler Kompass, Glonass, BeiDou, Infrarot-Sender, OTG, Wifi Direct
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, GSM/GPRS/Edge (850, 900, 1.800 und 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (Band 1, 2, 4, 5, 6, 8, 18 + TDS-Band 34 und 39), LTE Cat. 18 (FDD-Bänder: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28 und 32; TDD: 34, 38, 39, 40 und 41), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.9 x 154.2 x 74.5
Akku
15.3 Wh, 4000 mAh Lithium-Polymer, 3.82 Volt, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 32 h, Standby 3G (laut Hersteller): 505 h
Betriebssystem
Android 8.0 Oreo
Kamera
Primary Camera: 20 MPix Monochrom + 12 MPix RGB (beide f/1.6, RGB-Sensor mit OIS, UHD-Video, Dual-LED Blitz, vier Autofokussysteme, 2-fach Hybridzoom)
Secondary Camera: 8 MPix (f/2.0, Fixfokus, Full HD-Video)
Sonstiges
Lautsprecher: zwei Lautsprecher, Tastatur: virtuell, Netzteil, USB-Kabel, SIM-Tool, USB-Kopfhörer, Adapter USB-Type-C zu Klinke, Schnellstartanleitung, Schutzhülle, EMUI 8.0, 24 Monate Garantie, wasser- und staubdicht gemäß IP67, Dual-VoLTE, NPU, Lüfterlos
Gewicht
178 g, Netzteil: 103 g
Preis
799 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Alle Farbvarianten des Huawei Mate 10 Pro.
Farbvarianten

Das Gehäuse des Huawei Mate 10 Pro besteht aus einem Aluminiumrahmen, die Vorder- sowie Rückseite sind mit Corning Gorilla Glas 5 ausgestattet. Das Phablet wird in den Farben Dunkelgrau (Titanium Grey), Braun (Mocha Brown), Blau (Midnight Blue) und Pink (Pink Gold) gefertigt. In Deutschland ist die pinke Variante jedoch nicht erhältlich und Mocha Brown wird exklusiv von Vodafone vertrieben.

Das Smartphone ist mit seinen 7,9 Millimetern Bauhöhe etwas schlanker als das größere Galaxy Note 8, aber auch dicker als das V30. Wir haben eine Bauhöhe von 8,05 Millimetern gemessen, wahrscheinlich stellt der von Huawei angegebene Wert einen Mittelwert dar. Die beiden Kameralinsen ragen 0,55 Millimeter aus dem Gehäuse hervor. Die Verarbeitung wirkt enorm hochwertig. Die Spaltmaße sind sehr eng, bleiben aber stets gleichmäßig. Verwindungsversuche lässt das Mate 10 Pro ungerührt über sich ergehen. Der SIM-Slot schließt bündig mit dem Rahmen ab, hat in unserer braunen Variante jedoch nicht den selben Farbton, hebt sich optisch aber nicht zu stark ab. Der Kartenschlitten ist ebenfalls aus Aluminiumlegierung gefertigt und wird vollständig in der Rahmenfarbe gehalten. Er bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten, eine Speichererweiterung mittels microSD ist nicht vorgesehen.

Erstmals ist ein Smartphone von Huawei auch IP-zertifiziert. Mit IP67 bescheinigt die Schutzart dem Mate 10 Pro, staubdicht zu sein und für mindestens eine halbe Stunde in maximal 1,5 Meter tiefen Süßwasser dicht zu bleiben. Der Akku ist weiterhin fest verbaut und lässt sich somit nicht vom Nutzer wechseln. Die Displayrahmen sind stark geschrumpft, sodass sich das Display-Oberflächen-Verhältnis auf sehr gute 81,6 Prozent verbessert. Huawei lässt bei seinem neuen Flaggschiff nichts anbrennen und liefert ein hochwertiges Produkt in ansprechenden Farben.

Größenvergleich

179.8 mm 88.6 mm 10.7 mm 259 g162.5 mm 74.8 mm 8.6 mm 195 g162.4 mm 79.9 mm 8 mm 170 g158.4 mm 78.1 mm 7.5 mm 202 g156.9 mm 78.9 mm 7.9 mm 192 g157 mm 77.5 mm 6.97 mm 184 g156 mm 77 mm 7.9 mm 191 g154.2 mm 74.5 mm 7.9 mm 178 g151.7 mm 75.4 mm 7.3 mm 158 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Die USB-Schnittstelle des Huawei Mate 10 Pro hat gegenüber dem Vorgänger ein kräftiges Upgrade erhalten und unterstützt nun den Übertragungsstandard 3.1 (Gen. 1) und die kabelgebundene Bildausgabe. Dafür ist jedoch ein optionales Kabel von USB Type-C zu DisplayPort 1.2 oder HDMI notwendig. Wird das Phablet an eine externe Bildquelle angeschlossen, wird dort der Android-Desktop-Modus ausgeführt, wie dies auch mit Samsung DeX möglich ist, jedoch wird hierfür keine zusätzliche Dockingstation benötigt.

Kabellos ist die Bildausgabe über Miracast möglich und auch Wifi Direct ist an Bord. Dazu gibt es NFC und Bluetooth 4.2. Leider verbaut Huawei nicht das aktuelle Bluetooth 5.0, aber dafür ist das integrierte Modul aptX beziehungsweise aptX HD-fähig und kann so hochauflösende Audioinhalte übertragen. Zusätzlich ist ein dedizierter Audio-Chip (384k/32 Bit) verbaut. Auch der Infrarot-Sender ist wieder an Bord und kann als Ersatz für diverse Fernbedienungen dienen. Darunter zählen unter anderem Fernseher, Blu-Ray-Player und DSLR-Kameras, aber leider keine AV-Receiver oder Kompaktanlagen.

Die integrierte Benachrichtigungs-LED lässt sich nur ein- oder ausschalten und nicht weiter konfigurieren. Dafür gibt es nun zusätzlich ein Always-On-Display, dessen Konfiguration sich jedoch etwas versteckt unter dem Punkt Bildschirmsperre befindet.

Kopfseite: Infrarot, Mikrofon
Kopfseite: Infrarot, Mikrofon
links: Lautstärke, Power
links: Lautstärke, Power
rechts: SIM-Slot
rechts: SIM-Slot
Fußseite: Lautsprecher, Mikrofon, USB, Mikrofon
Fußseite: Lautsprecher, Mikrofon, USB, Mikrofon

Software

Als Betriebssystem kommt auf dem Huawei Mate 10 Pro das aktuelle Google Android 8.0 Oreo zum Einsatz, über welches der Hersteller seine eigene Benutzeroberfläche (UI) EMUI 8.0 legt. Der Vorgänger läuft aktuell noch mit Android 7.0 und EMUI 5.0, den großen Versionssprung der EMUI erklärt Huawei mit einer Angleichung an die Android-Versionsnummer und ist weniger mit einer Steigerung des Featureumfangs begründbar. Eigentlich gibt es nur recht wenige Neuerungen wie den optionalen Google-Feed auf dem Homescreen oder ein softwareseitiges 3D-Touch für kompatible Apps, was aber bereits seit Android 7.1 im Betriebssystem integriert ist. Durch die EMUI wurden aber auch kleinere Zusatzfunktionen von Android 8 überschrieben. So ist es eigentlich möglich, den Sehkomfort-Modus an den Sonnenauf- beziehungsweise Untergang zu koppeln, was beim Mate 10 Pro zum Zeitpunkt des Tests aber nicht auswählbar ist. Das Energiemanagement wurde ebenfalls optimiert und stromintensive Hintergrundprozesse werden überwacht und bei Bedarf beendet. Aber vor allem bei letzterem besteht noch Optimierungsbedarf, da auch gerne mal Apps kommentarlos beendet werden, denen wir den Mehrverbrauch zugestanden haben.

Die Google-Sicherheitspatches sind auf dem Stand vom 05. Oktober 2017 und damit topaktuell. Wenn die Update-Politik des Mate 9 beibehalten wird, sollte es regelmäßige Updates geben.

Die neue NPU des Kirin 970 spielt auch in die alltägliche Nutzung des Smartphones mit hinein. Sie ermöglicht beispielsweise eine schnelle Erstellung von Thumbnails in der Galerie und unterstützt Apps wie den Bind Translator bei der Übersetzung. Offenkundig tritt der Zusatzchip für den Nutzer bisher nicht in Erscheinung, sondern verrichtet seine Dienste vielmehr diskret im Hintergrund, indem dieser oft genutzte Apps erkennt und diese durch eine Priorisierung beschleunigt.

Die Firmware wurde während des Tests bereits mehrmals verbessert und hat erst ein Update auf B113 erhalten und zuletzt auf B115. Dabei handelt es sich vor allem um kleine Verbesserungen und Bugfixes.

Nachtrag vom 20.12.2017: Huawei verteilt ein Update auf die Firmware-Version 8.0.0.127(C432), welches 538 MB groß ist. Die Aktualisierung fügt die Unterstützung von Amazon Video hinzu und verbessert generell die Stabilität bei der Videowiedergabe. Außerdem werden die Systemperformance und der Stromverbrauch optimiert. Die Google Sicherheitspatches werden auf dem Stand vom 06. November 2017 angehoben.

Nachtrag vom 01.02.2018: Huawei verteilt ein Update auf die Firmware-Version 8.0.0.129(C432), welches 699 MB groß ist. Die Aktualisierung optimiert die Leistungsaufnahme in nicht näher definierten WLAN-Netzwerkszenarien und hebt die Google-Sicherheitspatches auf dem Stand des 01. Januar 2018 an.

Nachtrag vom 18.04.2018: Huawei verteilt ein Update auf die Firmware-Version 8.0.0.137(C432), welches 471 MB groß ist. Eine neue Funktion erlaubt es, mit Hilfe des Google Assistant den Bildschirm einzuschalten. Außerdem wird eine neue Emblembenachrichtigung für verpasste Anrufe und ungelesene Nachrichten integriert. Die Google Sicherheitspatches werden auf dem Stand vom 01. März 2018 aktualisiert.

Nachtrag vom 13.06.2018: Huawei verteilt ein Update auf die Firmware-Version 8.0.0.142(C432), welches 793 MB groß ist. Unter anderem wird dem Huawei-Handy nun eine Gesichtsentsperrung spendiert. Außerdem wird die Konnektivität von Bluetooth und Anrufen über das WLAN (VoWifi) verbessert. Die Sicherheitspatches von Google werden auf dem Stand vom 1. Mai 2018 angehoben. 

Nachtrag vom 28.08.2018: Huawei verteilt ein Update auf die Firmware-Verson 8.0.0.148(C432), welches 550 MB groß ist. Der neue GPU-Turbo (hier geht es zum Test), soll eine bessere Gaming-Performance ermöglichen. Darüber hinaus würde die Konnektivität für den Mobilfunkempfang und Bluetooth verbessert, das Zeitlimit für den Bildschirmrekorder entfällt, die Galerie wird optimiert und ein Problem mit Google Play Music wird behoben, bei welchem die App nicht funktionierte, wenn das Smartphone mit einem Fahrzeug verbunden ist. Außerdem werden die Google Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. Juli 2018 aktualisiert.

Nachtrag vom 15.01.2019: Die Firmware-Version 9.0.0.161 (3,81 GB) bringt Android 9.0 Pie mit der EMUI 9.0 auf das Mate 10 Pro. Mit am Bord sind die Kamera-Features AI-Objekterkennung, welche bekannte Gebäude und Kunstwerke erkennen kann, sowie die AR-Scan-Funktion, mit der unter anderem Lebensmittel erfasst und deren Kaloriengehalt bestimmt werden kann. Die Sicherheitspatches werden auf dem Stand vom 1. November 2018 verbessert.

Huawei Mate 10 Pro: Homescreen
Huawei Mate 10 Pro: Schnellstartmenü
Huawei Mate 10 Pro: Updates
Huawei Mate 10 Pro: Systeminfos

Huawei spendiert dem Mate 10 Pro einen Desktop-Modus, der genauso funktioniert wie Samsungs DeX, nur ist bei unserem Testgerät keine Dockingstation notwendig. Es genügt lediglich ein optionales USB-Type-C zu HDMI oder DisplayPort-Kabel. Wie beim Vertreter von Samsung ist die Auflösung am externen Bildschirm jedoch auf 1.920 x 1.080 Bildpunkte beschränkt. Der Desktop ist übersichtlich strukturiert und erlaubt müheloses Multitasking. Für die Steuerung kann das Smartphone als Touchpad genutzt werden und die Tastatur des Gerätes steht für Eingaben zur Verfügung. Alternativ können auch externe Eingabegeräte per Bluetooth mit dem Phablet verbunden werden, um den Komfort weiter zu erhöhen. Praktisch ist zudem, dass es möglich ist, das Mate 10 Pro während des Desktop-Modus‘ weiterhin als Smartphone zu nutzen.

Der einzige echte Wermutstropfen ist die fehlende Möglichkeit, das Smartphone zu laden, während es sich im Desktop-Modus befindet.

Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus
Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus
Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus
Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus
Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus
Huawei Mate 10 Pro: Projektionsmodus / Desktop-Modus

Kommunikation und GPS

Huawei Mate 10 Pro: LTE Cat. 18
LTE Cat. 18

Mobil gelangt das Huawei Mate 10 Pro mittels rasantem LTE Cat. 18 mit bis zu 1,2 GBit/s ins mobile Datennetz. Damit bietet Huawei zum Zeitpunkt des Tests die schnellste mobile Übertragungstechnologie an und selbst wenn diese momentan noch nicht genutzt werden kann, stellt der schnelle mobile Datenfunk sicher, auch in naher Zukunft noch Highend-Feeling zu versprühen. Die Frequenzbandabdeckung ist hervorragend und macht das Smartphone zu einem echten globalen Player. Der Hersteller vernachlässigt darüber hinaus nicht die 3G-Frequenzen. Mit vier Antennen ist der Empfang auch in Gebäuden sehr gut und wir haben innerhalb des Testzeitraumes bisher keine negativen Auffälligkeiten feststellen können.

Bei der WLAN-Technik setzt Huawei zwar ebenfalls auf den aktuellen ac-Standard und unterstützt sowohl das 2,4- als auch das 5,0-GHz-Netz, verzichtet aber auf MIMO-Funktechnologie, weshalb die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 wesentlich geringer ausfallen als bei vielen Konkurrenten, im Vergleich zum Mate 9 aber stark verbessert wurden. Die Empfangsqualität ist in unmittelbarer Nähe zum Access Point (AP) sehr gut und liefert eine Dämpfung zwischen -28 und -33 dBm. Auch bei größeren Entfernungen (15 m, eine Außenwand) bleibt das WLAN-Signal erhalten, die Dämpfung steigt jedoch stark an und erreicht -72 dBm (2,4 GHz) beziehungsweise -83 dBm (5,0 GHz). HD-Streaming wird in diesem Fall schwierig.

Nachtrag 22.11.2018: Neue WLAN-Messung ergänzt.

Networking
iperf3 transmit AX12
Samsung Galaxy Note 8
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
653 MBit/s +4%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
627 (490min - 666max) MBit/s
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
225 MBit/s -64%
OnePlus 5
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
539 MBit/s -14%
Sony Xperia XZ Premium
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.0 Flash
494 MBit/s -21%
Huawei Mate 9
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash
165 MBit/s -74%
iperf3 receive AX12
Samsung Galaxy Note 8
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
503 MBit/s +42%
Sony Xperia XZ Premium
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.0 Flash
501 MBit/s +41%
OnePlus 5
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
371 MBit/s +5%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
355 (105min - 550max) MBit/s
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
338 MBit/s -5%
Huawei Mate 9
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash
259 MBit/s -27%
03570105140175210245280315350385420455490525560595630665Tooltip
Huawei Mate 10 Pro; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø627 (490-666)
Huawei Mate 10 Pro; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø354 (105-550)
GPS Test: im Freien
GPS Test: im Freien
GPS Test: im Flugzeug
GPS Test: im Flugzeug
GPS Test: im Keller
GPS Test: im Keller

Die Positionsbestimmung des Huawei Mate 10 Pro erfolgt mit Hilfe der Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Das europäische Galileo haben die Chinesen von der Liste der unterstützten GNSS gestrichen. Stattdessen sollen weitere Sensoren bei der Ortung helfen und auch dann noch zuverlässig den Nutzer navigieren, wenn kein direktes Satellitensignal verfügbar ist, wie es beispielsweise in Tunneln der Fall ist. Dafür nutzt das Smartphone zusätzlich den Gyro-, den G-Sensor und das Barometer. Dies soll auch eine möglichst schnelle Neuverbindung mit dem jeweiligen Navigationssystem gewährleisten. Der Satfix gelingt im Freien auf jeden Fall sehr schnell und ist auf bis zu vier Meter genau. Auch die Ortung im Keller war noch möglich, wenn auch dies erwartungsgemäß nur in der Nähe von Fenstern mit weniger Präzision möglich ist.

Bei einer kleinen Radtour lassen wir das Huawei Mate 10 Pro im Flugzeugmodus gegen den Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 antreten. Dabei gibt sich das Smartphone keine Blöße. Es zeigt zwar kleinere Abweichungen vom Streckenverlauf, ist unter dem Strich aber genauer als der Spezialist.

Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Huawei Mate 10 Pro
Huawei Mate 10 Pro
Huawei Mate 10 Pro
Huawei Mate 10 Pro
Huawei Mate 10 Pro
Huawei Mate 10 Pro

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Huawei EasyTalk
Huawei EasyTalk

Schon das Mate 9 zeichnete sich durch seine tolle Sprachqualität aus und mit dem Mate 10 Pro knüpft Huawei daran an. Dafür nutzt der Hersteller drei Mikrofone, um eine gute Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen sowie eine glasklare Sprachqualität sicherzustellen. Mit dem neuen Huawei EasyTalk ist auch in diesem Bereich die NPU im Hintergrund aktiv und lernt, die Stimme des Nutzers zu erkennen, damit nur diese im Gespräch übertragen wird. Selbst das Flüstern des Nutzers soll so gut hörbar in lauten Umgebungen übertragen werden können.

Tatsächlich funktioniert dies in der Praxis überraschend gut und die Sprachqualität ist am Ohr nicht zu beanstanden. Auch der Lautsprecher liefert eine gute Sprachqualität, ohne zu hallen. Das mitgelieferte Headset bietet ebenfalls ein gutes Mikrofon, ist jedoch recht anfällig für Wind und eine Geräuschunterdrückung gibt es hier nicht.

Das Huawei Mate 10 Pro ist darüber hinaus das erste Smartphone, welches mit beiden SIM-Karten Voice over LTE (VoLTE) beherrscht und damit dauerhaft HD-Telefonie ermöglicht. Das Telefonieren über eine Wifi-Verbindung wird ebenfalls unterstützt.

Kameras

Die erkannte Szene wird im neben der Aufnahme im Live-View angezeigt.
Szenenerkennung
Frontkameraaufnahme mit dem Huawei Mate 10 Pro (Bokeh: ein; Beauty: 10)
Frontkameraaufnahme

An der Vorderseite befindet sich eine 8 MP-Kamera, welche einen Fixfokus besitzt und mit einer Blendenzahl von f/2.0 nominell weniger lichtstark ist als beim Vorgänger. Videos können in Full-HD mit Stereoklang aufgezeichnet werden. Eine elektronische Stabilisierung ist ebenfalls möglich. Sie zeigt sich auch bei wenig Licht noch überraschend lichtstark, auch wenn dies leicht auf Kosten der Details geht, ist die gebotene Leistung für soziale Netzwerke und Co. dennoch mehr als ausreichend. Bei Tageslicht liefert die Optik gute Ergebnisse. Außerdem stehen sowohl eine zehnstufiger Beauty- als auch ein Bokeh-Modus zur Verfügung.

Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet wieder einen 12-MP-RGB-Sensor sowie einen 20 MP starken Monochromsensor. Die Kamera ist in Zusammenarbeit mit Leica entwickelt worden und bietet die lichtstärkeren Summilux-Linsen (H 1:1.6 / 27 ASPH), welche beide eine Blendenzahl von f/1.6 bieten, die optische Bildstabilisierung beschränkt sich jedoch auf den RGB-Sensor. Die zweite Monochromoptik soll für noch detailgetreuere Aufnahmen bei wenig Licht sorgen, indem die Informationen des zweiten Sensors mit denen des ersten kombiniert werden. Reine Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind ebenfalls möglich und bestechen durch hohen Kontrast und Dynamik.

Die neue NPU spielt auch bei der Kamera mit hinein und ermöglicht eine schnelle automatische Szenenerkennung und passt die Kameraeinstellungen entsprechend an, um optimale Bildergebnisse direkt mit Drücken des Auslösers zu gewährleisten. Der Hybridzoom, welcher einen zweifachen optischen Zoom simuliert und digital bis zu 10-fach vergrößern kann, ist ebenfalls wieder an Bord.

Die Aufnahmequalität ist richtig gut und leistet sich bei Tageslicht keine richtigen Schwächen. Details und Schattierungen werden sehr gut eingefangen. Obwohl es sich beim zweifachen Hybridzoom um eine digitale Version handelt, sind die Ergebnisse sehr gut. Details und Schärfe passen, jedoch dürfte die Farbwiedergabe dann etwas kräftiger und natürlicher sein. Bei Letzterem sind das Note 8 und das OnePlus 5 mit der zusätzlichen Zoomlinse im Vorteil. Dies ändert sich jedoch bei schwachen Umgebungslicht, da die Leistung der Konkurrenz hier deutlich abfällt und das Mate 10 Pro es schafft, dennoch die gleiche Qualität abzuliefern. Die Low-Light-Qualität hat sich im Vergleich zum Mate 9 zwar stark verbessert, aber sowohl das Note 8 als auch das OnePlus 5 erreichen ohne Zoom bessere Ergebnisse als das Testgerät, dessen Aufnahmen doch recht detailarm und leicht verwaschen wirken, wenn auch die Ausleuchtung sehr gut ist.

Eine weitere Schwäche ist weiterhin der Videomodus, die Qualität in Full-HD und Ultra-HD sind bei 30 fps zwar gut, aber in Full-HD mit 60 fps wird das Bild wesentlich dunkler und rauscht recht stark. Schade, da der aufgezeichnete Stereoton durchaus überzeugen kann.

Samsung Galaxy Note 8
Huawei Mate 10 Pro
OnePlus 5

2-facher Zoom des Huawei Mate 10 Pro, OnePlus 5 und Samsung Galaxy Note 8 im Vergleich.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken
Huawei Mate 10 Pro: Dämmerung mit Hybridzoom
Huawei Mate 10 Pro: Low-Light
Huawei Mate 10 Pro: Low-Light
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: 2-fach Hybridzoom (54 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Nacht
Huawei Mate 10 Pro: Low-Light
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: 2-fach Hybridzoom (54 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Weitwinkel (27 mm)
Huawei Mate 10 Pro: Monochrom
Huawei Mate 10 Pro: Monochrom (Digitalzoom: 100 mm)
ColorChecker Passport: In der unteren Hälft eines jeden Feldes wird die Zielfarbe dargestellt.
ColorChecker Passport: In der unteren Hälft eines jeden Feldes wird die Zielfarbe dargestellt.

Unter angepassten Lichtbedingungen haben wir die Dual-Kamera des Huawei Mate 10 Pro weiter analysiert. Mit dem X-Rite ColorChecker Passport betrachten wir die Farbabbildung der Kamera genauer. Der Weißabgleich findet vergleichsweise warm statt und Farben werden recht stark gesättigt dargestellt. Lediglich Cyan ist etwas zu blass und der Hautton hat einen leichten Rotstich.

Bei unserem Testchart haben wir die verschiedenen Modi des Mate 10 Pro genauer betrachtet. Der höchste Schärfe- und Detailgrad wird mit dem Monochromsensor erzielt, welcher selbst in den Randbereichen noch eine enorm scharfe Abbildungsleistung besitzt. Das Kombinationsbild aus beiden Sensoren mit 20 MP sieht ebenfalls prima aus und zeigt sehr gute Farbverläufe und kaum Schwächen bei Textelementen auf dunklen Untergrund. Anders sieht dies bei der 12-MP-Version aus, bei welcher die einzelnen Zeichen leicht ausfransen und an den Rändern Unschärfen stärker sichtbar werden. Schlimmer geht es mit dem Hybridzoom, welcher nicht nur am Bildrand recht unscharf ist, sondern selbst in der Bildmitte Abbildungsfehler zeigt. Huawei hat in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass dies besser geht. Da wird sicherlich noch mit dem einen oder anderen Update nachgebessert.

Huawei Mate 10 Pro: beide Sensoren (12 MP)
Huawei Mate 10 Pro: beide Sensoren (20 MP)
Huawei Mate 10 Pro: nur Monochromsensoren (20 MP)
Huawei Mate 10 Pro: beide Sensoren (12 MP, Hybridzoom)
Huawei Mate 10 Pro: beide Sensoren (12 MP, Ausschnittvergrößerung)

Zubehör und Garantie

Im Lieferumfang des Huawei Mate 10 Pro befindet sich ein Clear-Cover, ein kleines SIM-Kartenwerkzeug, ein modulares Netzteil, ein USB-Kabel (Type-A zu Type-C), ein Headset mit USB-Type-C-Port sowie ein Adapter von USB-Type-C zu Klinke (3,5 mm). Bei unserem Testgerät lagen leider weder die Schnellstartanleitung noch Garantiebestimmungen und Sicherheitshinweise bei, die in den Verkaufsversionen jedoch enthalten sind. Optional soll es unterschiedliche Cover geben sowie eine 360-Grad-Kamera (200 Euro) und eine smarte Waage (90 Euro). Die während der Präsentation gezeigte Powerbank (10.000 mAh, Safe SuperCharge-Unterstützung) wird es hierzulande vorerst nicht geben.

Huawei gewährt auf das Smartphone 24 Monate Garantie. Ein Upgrade auf 36 Monate wie beim P10 ist leider nicht möglich. Dafür gibt es für Käufer in Berlin die Möglichkeit, Schäden am Gerät innerhalb des ersten Jahres zuhause reparieren zu lassen. Dieser Service soll in Zukunft weiter ausgebaut werden.

Eingabegeräte & Bedienung

Der kapazitive Touchscreen des Huawei Mate 10 Pro besitzt eine Corning Gorilla Glas 5-Oberfläche und erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Die Gleiteigenschaften sind sehr angenehm und das Display ist bis in die Ecken hin präzise und setzt Eingaben schnell um. Für den Winter gibt es auch einen Handschuh-Modus, bei welchem jedoch etwas mehr Druck auf das Panel ausgeübt werden muss, damit die Berührungen erkannt werden. Die seit dem Mate S eingeführten Knöchelgesten sind ebenfalls wieder mit von der Partie und sollen nun auch das Multitasking erleichtern, indem mit dem Knöcheln einmal quer über den Bildschirm gestrichen wird. Die vom Hersteller angebrachte Displayschutzfolie kann guten Gewissens entfernt werden. Fingerabrücke werden auf dem Glas zwar ebenfalls schnell sichtbar, jedoch lässt sich dieses einfach reinigen.

Als Tastatur ist SwiftKey vorinstalliert, diese kann aber durch jedes beliebige Layout aus dem Google Play Store ersetzt werden. Die physischen Tasten an der rechten Seite lassen sich sowohl als Links- als auch als Rechtshänder gut erreichen und haptisch voneinander unterscheiden. Sie sitzen fest im Gehäuse und haben einen knackigen, kurzen Hub.

Der Fingerabdrucksensor ist wieder auf der Rückseite zu finden und lässt sich prima erreichen. Wer von einem aktuellen Galaxy-S- oder Note-Smartphone umsteigt, wird überrascht sein, den Finger nicht mehr derartig überstrecken zu müssen. Die Sensorfläche funktioniert prima und entsperrt das Smartphone schnell und zuverlässig. Außerdem werden Wischgestern unter anderem für die Kontrolle der Benachrichtigungszentrale und das Durchblättern der Galerie unterstützt.

Wer über die Navigationsleiste wischt, aktiviert den Einhandmodus, welcher den Displayinhalt verkleinert. Eine einfache, aber durchaus nützliche Methode.

Display

Subpixel-Aufnahme des Huawei Mate 10 Pro
Subpixel-Aufnahme

Das Huawei Mate 10 Pro besitzt ein 6,0 Zoll (15,24 cm) großes FullView-Display im Seitenverhältnis 2:1 und löst mit 2.160 x 1.080 Bildpunkten auf. Mit 402 PPI erreicht es eine gute Pixeldichte, welche Inhalte angenehm scharf darstellt. In einem Highend-Produkt hätten wir jedoch gerne ein Panel mit QHD+-Auflösung gesehen. Als Display-Technologie kommt OLED zum Einsatz, was zu perfekten Schwarzwerten und in der Theorie unendlich hohem Kontrast führt. HDR wird ebenfalls unterstützt.

Die Leuchtkraft des Panels schlägt sogar den Branchenprimus Galaxy Note 8 und erreicht mit aktiviertem Umgebungslichtsensor auf reinweißem Hintergrund bis zu 659 cd/m², bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL50) sind es sogar 897 cd/m² in der Bildschirmmitte. Wer den Helligkeitssensor deaktiviert, dem stehen maximal 416 cd/m² zur Verfügung.

Ein Always-On-Display lässt sich ebenfalls konfigurieren, muss jedoch erst in den Einstellungen aktiviert werden und nennt sich „Immer Informationen anzeigen“. Da es sich um ein OLED-Display handelt, kommt für die Paneldimmung Pulsweitenmodulation (PWM) zum Einsatz. Die Frequenz schwankt immer ein wenig zwischen 211 und 271 Hz und ist damit nicht sonderlich hoch. Wer mit anderen OLEDs-Screens Probleme hat, dem wird es auch mit dem Produkt von Huawei nicht besser gehen. Der Amplitudenverlauf als solcher ist aber vergleichsweise flach und liegt auf einem Niveau mit den Displays aus den Galaxy-Smartphones.

Die Ausleuchtung des Displays ist mit 94 Prozent sehr gut. Einen Sehkomfort-Modus, welcher den Anteil des blauen Lichts verringert und damit die Augen schonen soll, gibt es ebenfalls. In Kombination mit der sehr geringen Minimalleuchtkraft von nur 1,7 cd/m² bietet das Huawei Mate 10 Pro die besten Voraussetzungen, um auch abends einen angenehmen Lesekomfort für eBooks zu bieten.

647
cd/m²
627
cd/m²
619
cd/m²
655
cd/m²
629
cd/m²
617
cd/m²
659
cd/m²
643
cd/m²
632
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
FullView, HDR getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 659 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 636.4 cd/m² Minimum: 1.71 cd/m²
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 629 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.15
Huawei Mate 10 Pro
OLED, 2160x1080, 6"
Huawei Mate 9
IPS, 1920x1080, 5.9"
Honor 8 Pro
IPS, 2560x1440, 5.7"
Samsung Galaxy Note 8
Super AMOLED, 2960x1440, 6.3"
Apple iPhone 8 Plus
IPS, 1920x1080, 5.5"
Sony Xperia XZ Premium
IPS, 3840x2160, 5.5"
HTC U Ultra
SLCD 5, 2560x1440, 5.7"
Lenovo Phab 2 Pro
IPS, 2560x1440, 6.4"
Bildschirm
-66%
-49%
-24%
7%
-24%
-122%
-133%
Helligkeit Bildmitte
629
696
11%
541
-14%
530
-16%
559
-11%
578
-8%
470
-25%
472.4
-25%
Brightness
636
680
7%
514
-19%
536
-16%
538
-15%
568
-11%
445
-30%
479
-25%
Brightness Distribution
94
93
-1%
91
-3%
93
-1%
90
-4%
92
-2%
88
-6%
93
-1%
Schwarzwert *
0.42
0.3
0.38
0.62
0.22
0.482
Delta E Colorchecker *
1.7
4.3
-153%
3.2
-88%
2.6
-53%
1.3
24%
2.8
-65%
5.5
-224%
7
-312%
Colorchecker dE 2000 max. *
3.6
9.4
-161%
7.2
-100%
5.1
-42%
2.7
25%
5.1
-42%
11.9
-231%
11
-206%
Delta E Graustufen *
2.4
4.8
-100%
4
-67%
2.7
-13%
1.8
25%
2.8
-17%
7.6
-217%
7.9
-229%
Gamma
2.15 102%
2.33 94%
2.27 97%
2.04 108%
2.25 98%
2.15 102%
2.2 100%
2.34 94%
CCT
6337 103%
7255 90%
7120 91%
6206 105%
6797 96%
6728 97%
7454 87%
7826 83%
Kontrast
1657
1803
1471
932
2136
980

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 247.5 Hz

Das Display flackert mit 247.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) .

Die Frequenz von 247.5 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Ein OLED-Display verspricht satte Farben und große Farbraumabdeckungen. Um dies beim Huawei Mate 10 Pro genauer zu überprüfen, rücken wir dem Smartphone mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN auf die Pelle. Huawei hat die Einstellungsmöglichkeiten noch etwas erweitert und bietet nun neben den bekannten Weißabgleichsparametern Standard, Warm und Kalt zusätzlich die Farbmodi Normal und Lebhaft. Voreingestellt sind Standard und Lebhaft. Unsere Messungen haben ergeben, dass im Farbmodus Lebhaft die Farben leicht stärker gesättigt werden, es einen minimalen Blaustich gibt, aber dafür auch die größere DCI-P3-Farbraumabdeckung. Die natürlichste Farbwiedergabe wird mit den Einstellungen Standard/Normal erzielt, dann wird zwar nur der kleinere sRGB-Farbraum bedient, aber die Graustufen sind mit einem durchschnittlichen DeltaE von 2,4 und bei den Mischfarben mit dE 1,7 sogar besser als beim Galaxy Note 8 und müssen sich im Vergleichsfeld nur knapp dem iPhone 8 Plus geschlagen geben.

Graustufen (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Weißabgleich: Standard, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Weißabgleich: Warm, Farbmodus: Normal, Zielfarbraum: sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
4.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 2.4 ms steigend
↘ 2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
6.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 3.6 ms steigend
↘ 2.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Im Außenbereich profitiert das Huawei Mate 10 Pro von seiner enorm hohen maximalen Leuchtkraft und dem starken Kontrast. Das Display bleibt stets gut ablesbar, selbst direkte Sonneneinstrahlung stellt den Nutzer vor keine allzu großen Probleme, wenn auch die Reflektionseigenschaften der Oberfläche nicht ganz so gut sind wie beispielsweise beim Galaxy Note 8.

Huawei Mate 10 Pro im Freien
Huawei Mate 10 Pro im Freien

Die Blickwinkelstabilität des Huawei Mate 10 Pro liegt auf einem sehr guten Niveau. Solange der Betrachtungswinkel nicht zu flach ist, bleibt selbst der für OLED-Screens typische leichte Grünschleier aus. Ghosting-Effekte konnten wir nicht feststellen.Der Helligkeitsverlust ist ebenfalls sehr gering.

Leistung

Mit dem HiSilicon Kirin 970 kommt Huaweis neuestes SoC im Mate 10 Pro zum Einsatz. Er besteht wie sein Vorgänger aus einem Leistungs- und einen Effizienzcluster, welche jeweils vier Kerne besitzen. Der Leistungscluster nutzt ARM-Cortex-A73-Kerne, welche jeweils mit bis zu 2,4 GHz takten können. Die zweite Einheit besteht aus A53-Kernen mit bis zu 1,8 GHz. Auch wenn sich bei den Kernen nominell nichts verändert hat, ist der große Unterschied bei der Fertigungstechnologie zu finden. Während der Kirin 960 noch in 16 Nanometer gefertigt wird, setzt der 970er nun auf 10 nm. Die GPU hat ein Upgrade erhalten und es werkelt nun eine ARM Mali-G72 mit 12 Kernen im Mate 10, welche sowohl mehr Leistung als auch eine bessere Effizienz als das G71-Modell verspricht. Unterstützt wird das System von üppigen 6 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher.

Im Geekbench kann das Mate 10 Pro gegenüber seinem Vorgänger leicht zulegen und offeriert das schnellste SoC im Multi-Core-Bereich für Android. Die Systembenchmarks meistert das Testgerät hervorragend und setzt sich im PCMark an die Spitze, und auch in AnTuTu muss sich das Mate 10 Pro nur dem iPhone 8 geschlagen geben. Gefühlt läuft die EMUI 8.0 sehr flüssig.

Die GPU-Performance wurde zwar erheblich verbessert, kann sich aber weiterhin nicht mit anderen aktuellen Top-Grafikeinheiten wie im Note 8 (Mali-G71 MP20) oder dem HTC U11 (Adreno 540) messen, wenn anspruchsvollere Schnittstellen genutzt werden. Die gebotene Leistung sortiert sich in etwa auf dem Niveau der Adreno 530 ein.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
177341 Points
Huawei Mate 9
124087 Points -30%
LG V30
173749 Points -2%
Samsung Galaxy Note 8
173997 Points -2%
Apple iPhone 8 Plus
218158 Points +23%
Honor 8 Pro
146044 Points -18%
Sony Xperia XZ Premium
173403 Points -2%
HTC U Ultra
139017 Points -22%
HTC U11
175032 Points -1%
Lenovo Phab 2 Pro
85438 Points -52%
Samsung Galaxy S8 Plus
165382 Points -7%
OnePlus 5
177156 Points 0%
PCMark for Android
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
8439 Points
Huawei Mate 9
7403 Points -12%
LG V30
6854 Points -19%
Samsung Galaxy Note 8
6084 Points -28%
Honor 8 Pro
7356 Points -13%
Sony Xperia XZ Premium
7695 Points -9%
HTC U Ultra
5217 Points -38%
HTC U11
8295 Points -2%
Samsung Galaxy S8 Plus
5830 Points -31%
OnePlus 5
7826 Points -7%
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
6932 Points
Huawei Mate 9
6299 Points -9%
LG V30
5603 Points -19%
Samsung Galaxy Note 8
5096 Points -26%
Honor 8 Pro
6134 Points -12%
Sony Xperia XZ Premium
6433 Points -7%
HTC U Ultra
5217 Points -25%
HTC U11
6828 Points -2%
Samsung Galaxy S8 Plus
5195 Points -25%
OnePlus 5
6579 Points -5%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
3147 Points
Huawei Mate 9
2772 Points -12%
LG V30
2702 Points -14%
Samsung Galaxy Note 8
3338 Points +6%
Honor 8 Pro
2985 Points -5%
Sony Xperia XZ Premium
3506 Points +11%
HTC U Ultra
2078 Points -34%
HTC U11
3034 Points -4%
Lenovo Phab 2 Pro
1626 Points -48%
Samsung Galaxy S8 Plus
3301 Points +5%
OnePlus 5
3790 Points +20%
System (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
5244 Points
Huawei Mate 9
3616 Points -31%
LG V30
4238 Points -19%
Samsung Galaxy Note 8
5308 Points +1%
Honor 8 Pro
4029 Points -23%
Sony Xperia XZ Premium
5857 Points +12%
HTC U Ultra
2834 Points -46%
HTC U11
5570 Points +6%
Lenovo Phab 2 Pro
2297 Points -56%
Samsung Galaxy S8 Plus
5319 Points +1%
OnePlus 5
5902 Points +13%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
4142 Points
Huawei Mate 9
3850 Points -7%
LG V30
2091 Points -50%
Samsung Galaxy Note 8
3095 Points -25%
Honor 8 Pro
4277 Points +3%
Sony Xperia XZ Premium
3444 Points -17%
HTC U Ultra
1581 Points -62%
HTC U11
2085 Points -50%
Lenovo Phab 2 Pro
1940 Points -53%
Samsung Galaxy S8 Plus
3135 Points -24%
OnePlus 5
4423 Points +7%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
3657 Points
Huawei Mate 9
3939 Points +8%
LG V30
5949 Points +63%
Samsung Galaxy Note 8
6121 Points +67%
Honor 8 Pro
4070 Points +11%
Sony Xperia XZ Premium
6045 Points +65%
HTC U Ultra
4591 Points +26%
HTC U11
5976 Points +63%
Lenovo Phab 2 Pro
1623 Points -56%
Samsung Galaxy S8 Plus
6126 Points +68%
OnePlus 5
6144 Points +68%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
1234 Points
Huawei Mate 9
1076 Points -13%
LG V30
1009 Points -18%
Samsung Galaxy Note 8
1235 Points 0%
Honor 8 Pro
1131 Points -8%
Sony Xperia XZ Premium
1239 Points 0%
HTC U Ultra
907 Points -26%
HTC U11
1221 Points -1%
Lenovo Phab 2 Pro
966 Points -22%
Samsung Galaxy S8 Plus
1163 Points -6%
OnePlus 5
1287 Points +4%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
1898 Points
Huawei Mate 9
1866 Points -2%
LG V30
1900 Points 0%
Samsung Galaxy Note 8
2028 Points +7%
Apple iPhone 8 Plus
4263 Points +125%
Honor 8 Pro
1853 Points -2%
Sony Xperia XZ Premium
1904 Points 0%
HTC U11
1906 Points 0%
Samsung Galaxy S8 Plus
2015 Points +6%
OnePlus 5
1973 Points +4%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
6792 Points
Huawei Mate 9
6445 Points -5%
LG V30
6078 Points -11%
Samsung Galaxy Note 8
6744 Points -1%
Apple iPhone 8 Plus
10558 Points +55%
Honor 8 Pro
6245 Points -8%
Sony Xperia XZ Premium
6491 Points -4%
HTC U11
6443 Points -5%
Samsung Galaxy S8 Plus
6695 Points -1%
OnePlus 5
6799 Points 0%
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
8572 Points
Huawei Mate 9
Points -100%
LG V30
8016 Points -6%
Samsung Galaxy Note 8
8310 Points -3%
Sony Xperia XZ Premium
7881 Points -8%
HTC U11
8281 Points -3%
Samsung Galaxy S8 Plus
8295 Points -3%
OnePlus 5
8005 Points -7%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
30590 Points
Huawei Mate 9
27364 Points -11%
LG V30
34139 Points +12%
Samsung Galaxy Note 8
32399 Points +6%
Apple iPhone 8 Plus
64405 Points +111%
Honor 8 Pro
25766 Points -16%
Sony Xperia XZ Premium
32302 Points +6%
HTC U Ultra
29668 Points -3%
HTC U11
40014 Points +31%
Lenovo Phab 2 Pro
17727 Points -42%
Samsung Galaxy S8 Plus
29282 Points -4%
OnePlus 5
40229 Points +32%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
34008 Points
Huawei Mate 9
35626 Points +5%
LG V30
55271 Points +63%
Samsung Galaxy Note 8
36807 Points +8%
Apple iPhone 8 Plus
113380 Points +233%
Honor 8 Pro
32243 Points -5%
Sony Xperia XZ Premium
52358 Points +54%
HTC U Ultra
33446 Points -2%
HTC U11
55725 Points +64%
Lenovo Phab 2 Pro
21103 Points -38%
Samsung Galaxy S8 Plus
33077 Points -3%
OnePlus 5
58001 Points +71%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
22629 Points
Huawei Mate 9
15104 Points -33%
LG V30
14601 Points -35%
Samsung Galaxy Note 8
22829 Points +1%
Apple iPhone 8 Plus
25641 Points +13%
Honor 8 Pro
15129 Points -33%
Sony Xperia XZ Premium
13800 Points -39%
HTC U Ultra
21263 Points -6%
HTC U11
20140 Points -11%
Lenovo Phab 2 Pro
11364 Points -50%
Samsung Galaxy S8 Plus
20892 Points -8%
OnePlus 5
19411 Points -14%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
3239 Points
Huawei Mate 9
2367 Points -27%
LG V30
4738 Points +46%
Samsung Galaxy Note 8
3414 Points +5%
Honor 8 Pro
1865 Points -42%
Sony Xperia XZ Premium
3407 Points +5%
HTC U Ultra
2947 Points -9%
HTC U11
4744 Points +46%
Lenovo Phab 2 Pro
1365 Points -58%
Samsung Galaxy S8 Plus
3958 Points +22%
OnePlus 5
4219 Points +30%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
3353 Points
Huawei Mate 9
2448 Points -27%
LG V30
5895 Points +76%
Samsung Galaxy Note 8
3928 Points +17%
Honor 8 Pro
1856 Points -45%
Sony Xperia XZ Premium
5107 Points +52%
HTC U Ultra
3807 Points +14%
HTC U11
5877 Points +75%
Lenovo Phab 2 Pro
1271 Points -62%
Samsung Galaxy S8 Plus
4786 Points +43%
OnePlus 5
4765 Points +42%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
2896 Points
Huawei Mate 9
2123 Points -27%
LG V30
2808 Points -3%
Samsung Galaxy Note 8
2342 Points -19%
Honor 8 Pro
1896 Points -35%
Sony Xperia XZ Premium
1574 Points -46%
HTC U Ultra
1646 Points -43%
HTC U11
2832 Points -2%
Lenovo Phab 2 Pro
1844 Points -36%
Samsung Galaxy S8 Plus
2465 Points -15%
OnePlus 5
3012 Points +4%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
2850 Points
Huawei Mate 9
2240 Points -21%
LG V30
3635 Points +28%
Samsung Galaxy Note 8
2584 Points -9%
Apple iPhone 8 Plus
2781 Points -2%
Honor 8 Pro
1832 Points -36%
Sony Xperia XZ Premium
2895 Points +2%
HTC U Ultra
2225 Points -22%
HTC U11
3590 Points +26%
Lenovo Phab 2 Pro
877 Points -69%
Samsung Galaxy S8 Plus
3188 Points +12%
OnePlus 5
3566 Points +25%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
2844 Points
Huawei Mate 9
2294 Points -19%
LG V30
3903 Points +37%
Samsung Galaxy Note 8
2661 Points -6%
Apple iPhone 8 Plus
3069 Points +8%
Honor 8 Pro
1746 Points -39%
Sony Xperia XZ Premium
3723 Points +31%
HTC U Ultra
2405 Points -15%
HTC U11
3883 Points +37%
Lenovo Phab 2 Pro
755 Points -73%
Samsung Galaxy S8 Plus
3479 Points +22%
OnePlus 5
3757 Points +32%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
2871 Points
Huawei Mate 9
2117 Points -26%
LG V30
2931 Points +2%
Samsung Galaxy Note 8
2346 Points -18%
Apple iPhone 8 Plus
2109 Points -27%
Honor 8 Pro
2216 Points -23%
Sony Xperia XZ Premium
1628 Points -43%
HTC U Ultra
1763 Points -39%
HTC U11
2841 Points -1%
Lenovo Phab 2 Pro
2014 Points -30%
Samsung Galaxy S8 Plus
2466 Points -14%
OnePlus 5
3026 Points +5%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
60 fps
Huawei Mate 9
60 fps 0%
LG V30
60 fps 0%
Samsung Galaxy Note 8
59 fps -2%
Apple iPhone 8 Plus
119.4 fps +99%
Honor 8 Pro
59 fps -2%
Sony Xperia XZ Premium
60 fps 0%
HTC U Ultra
46 fps -23%
HTC U11
58 fps -3%
Lenovo Phab 2 Pro
33 fps -45%
Samsung Galaxy S8 Plus
58 fps -3%
OnePlus 5
60 fps 0%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
112 fps
Huawei Mate 9
80 fps -29%
LG V30
113 fps +1%
Samsung Galaxy Note 8
105 fps -6%
Apple iPhone 8 Plus
166.9 fps +49%
Honor 8 Pro
43 fps -62%
Sony Xperia XZ Premium
109 fps -3%
HTC U Ultra
74 fps -34%
HTC U11
91 fps -19%
Lenovo Phab 2 Pro
22 fps -80%
Samsung Galaxy S8 Plus
104 fps -7%
OnePlus 5
115 fps +3%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
56 fps
Huawei Mate 9
37 fps -34%
LG V30
35 fps -37%
Samsung Galaxy Note 8
38 fps -32%
Apple iPhone 8 Plus
79.2 fps +41%
Honor 8 Pro
20 fps -64%
Sony Xperia XZ Premium
46 fps -18%
HTC U Ultra
23 fps -59%
HTC U11
29 fps -48%
Lenovo Phab 2 Pro
8.6 fps -85%
Samsung Galaxy S8 Plus
38 fps -32%
OnePlus 5
56 fps 0%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
54 fps
Huawei Mate 9
34 fps -37%
LG V30
59 fps +9%
Samsung Galaxy Note 8
51 fps -6%
Apple iPhone 8 Plus
71 fps +31%
Honor 8 Pro
29 fps -46%
Sony Xperia XZ Premium
47 fps -13%
HTC U Ultra
26 fps -52%
HTC U11
51 fps -6%
Lenovo Phab 2 Pro
14 fps -74%
Samsung Galaxy S8 Plus
50 fps -7%
OnePlus 5
61 fps +13%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
38 fps
Huawei Mate 9
28 fps -26%
LG V30
19 fps -50%
Samsung Galaxy Note 8
23 fps -39%
Apple iPhone 8 Plus
56.4 fps +48%
Honor 8 Pro
13 fps -66%
Sony Xperia XZ Premium
37 fps -3%
HTC U Ultra
12 fps -68%
HTC U11
15 fps -61%
Lenovo Phab 2 Pro
4.7 fps -88%
Samsung Galaxy S8 Plus
23 fps -39%
OnePlus 5
41 fps +8%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
37 fps
Huawei Mate 9
24 fps -35%
LG V30
40 fps +8%
Samsung Galaxy Note 8
42 fps +14%
Apple iPhone 8 Plus
49 fps +32%
Honor 8 Pro
21 fps -43%
Sony Xperia XZ Premium
35 fps -5%
HTC U Ultra
12 fps -68%
HTC U11
33 fps -11%
Lenovo Phab 2 Pro
9.2 fps -75%
Samsung Galaxy S8 Plus
42 fps +14%
OnePlus 5
42 fps +14%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
22 fps
Huawei Mate 9
14 fps -36%
LG V30
13 fps -41%
Samsung Galaxy Note 8
13 fps -41%
Honor 8 Pro
11 fps -50%
Sony Xperia XZ Premium
25 fps +14%
HTC U Ultra
8.4 fps -62%
HTC U11
13 fps -41%
Lenovo Phab 2 Pro
5.4 fps -75%
Samsung Galaxy S8 Plus
13 fps -41%
OnePlus 5
25 fps +14%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
21 fps
Huawei Mate 9
fps -100%
LG V30
24 fps +14%
Samsung Galaxy Note 8
25 fps +19%
Honor 8 Pro
15 fps -29%
Sony Xperia XZ Premium
23 fps +10%
HTC U Ultra
15 fps -29%
HTC U11
24 fps +14%
Lenovo Phab 2 Pro
3.2 fps -85%
Samsung Galaxy S8 Plus
25 fps +19%
OnePlus 5
25 fps +19%
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
21.49 fps
Huawei Mate 9
19.14 fps -11%
Samsung Galaxy Note 8
30.86 fps +44%
HTC U11
36.58 fps +70%
Lenovo Phab 2 Pro
8.33 fps -61%
Samsung Galaxy S8 Plus
25.06 fps +17%
Basemark X 1.1
Medium Quality (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
39033 Points
Huawei Mate 9
42176 Points +8%
Samsung Galaxy Note 8
43464 Points +11%
HTC U11
44696 Points +15%
Lenovo Phab 2 Pro
26078 Points -33%
Samsung Galaxy S8 Plus
41901 Points +7%
High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
25922 Points
Huawei Mate 9
31104 Points +20%
Samsung Galaxy Note 8
41022 Points +58%
HTC U11
38752 Points +49%
Lenovo Phab 2 Pro
15120 Points -42%
Samsung Galaxy S8 Plus
42335 Points +63%
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
788 Points
Huawei Mate 9
699 Points -11%
Samsung Galaxy Note 8
1295 Points +64%
HTC U11
812 Points +3%
Samsung Galaxy S8 Plus
1280 Points +62%
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10 Pro
59.7 fps
Huawei Mate 9
60.5 fps +1%
Samsung Galaxy Note 8
59.7 fps 0%
HTC U11
60 fps +1%
Lenovo Phab 2 Pro
41.7 fps -30%
Samsung Galaxy S8 Plus
59.7 fps 0%

Legende

 
Huawei Mate 10 Pro HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 128 GB UFS 2.1 Flash
 
Huawei Mate 9 HiSilicon Kirin 960, ARM Mali-G71 MP8, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
LG V30 Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Samsung Galaxy Note 8 Samsung Exynos 8895 Octa, ARM Mali-G71 MP20, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Apple iPhone 8 Plus Apple A11 Bionic, Apple A11 Bionic GPU, Apple 256 GB (iPhone 8 / Plus)
 
Honor 8 Pro HiSilicon Kirin 960, ARM Mali-G71 MP8, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Sony Xperia XZ Premium Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.0 Flash
 
HTC U Ultra Qualcomm Snapdragon 821 MSM8996 Pro, Qualcomm Adreno 530, 64 GB eMMC Flash
 
HTC U11 Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Lenovo Phab 2 Pro Qualcomm Snapdragon 652 MSM8976, Qualcomm Adreno 510, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S8 Plus Samsung Exynos 8895 Octa, ARM Mali-G71 MP20, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
OnePlus 5 Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash

Die Browser-Performance haben wir mit dem vorinstallierten Chrome 61 überprüft. Subjektiv betrachtet, gibt es keine Probleme bei Surfen im Internet und Webseiten werden zügig geladen. In den Benchmarks offenbart sich diese Disziplin für das Huawei Mate 10 Pro jedoch als Schwachstelle. Im WebXPRT reicht es nur für einen Platz im Mittelfeld und in den übrigen Benchmarks sogar nur für das untere Drittel, in dem sich auch Vergleichsgeräte mit einer schwächeren Ausstattung befinden.

JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPhone 8 Plus
223.5 Points +295%
OnePlus 5 (Chrome 59)
71.6 Points +27%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
69.6 Points +23%
HTC U11 (Chrome 58)
69.5 Points +23%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
68.6 Points +21%
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
62.2 Points +10%
Honor 8 Pro (Chrome Version 57)
58.1 Points +3%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
56.6 Points
LG V30 (Chrome 62)
52.9 Points -7%
Lenovo Phab 2 Pro (Chrome 54.0.2840.85)
50.7 Points -10%
HTC U Ultra (Chrome 56)
45.08 Points -20%
Octane V2 - Total Score
Apple iPhone 8 Plus
35209 Points +238%
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
14050 Points +35%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
13265 Points +27%
OnePlus 5 (Chrome 59)
11945 Points +15%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
11897 Points +14%
HTC U11 (Chrome 58)
11781 Points +13%
LG V30 (Chrome 62)
10506 Points +1%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
10406 Points
Honor 8 Pro (Chrome Version 57)
10016 Points -4%
Lenovo Phab 2 Pro (Chrome 54.0.2840.85)
8837 Points -15%
HTC U Ultra (Chrome 56)
5511 Points -47%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
HTC U Ultra (Chrome 56)
4141 ms * -15%
LG V30 (Chrome 62)
3630 ms * -1%
Lenovo Phab 2 Pro (Chrome 54.0.2840.85)
3598 ms * -0%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
3591 ms *
Honor 8 Pro (Chrome Version 57)
3157 ms * +12%
HTC U11 (Chrome 58)
2760 ms * +23%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
2734 ms * +24%
OnePlus 5 (Chrome 59)
2622 ms * +27%
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
2237 ms * +38%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
1877 ms * +48%
Apple iPhone 8 Plus
720 ms * +80%
WebXPRT 2015 - Overall
Apple iPhone 8 Plus
362 Points +129%
HTC U11 (Chrome 58)
162 Points +3%
OnePlus 5 (Chrome 59)
161 Points +2%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
159 Points +1%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
158 Points
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
154 Points -3%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
152 Points -4%
Honor 8 Pro (Chrome Version 57)
141 Points -11%
LG V30 (Chrome 62)
138 Points -13%
Lenovo Phab 2 Pro
111 Points -30%

* ... kleinere Werte sind besser

Satte 128 GB internen Speicher gibt es für Nutzer des Huawei Mate 10 Pro. Das ist immerhin doppelt so viel wie die Konkurrenz in dieser Geräteklasse für gewöhnlich als Standard setzt. Dafür gibt es aber keine Möglichkeit mehr, den Speicher mittels microSD-Karte aufzustocken. Ein Entschluss, der nicht recht nachvollziehbar ist. Die Geschwindigkeit hingegen ist bei unserem Testgerät hervorragend und bewegt sich auf Niveau von UFS-2.1-Speicher. Dieser wird aber leider nicht ausschließlich verbaut, sondern es kann sich ebenso der etwas langsamere UFS-2.0-Speicher im Mate 10 Pro befinden.

Nach dem ersten Start stehen rund 108 GB zur freien Verfügung. Leider ist die Firmware, die bereits beim Mate 9 recht groß war, weiter angewachsen und belegt nun happige 16,56 GB. Die PorscheDesign-Variante des Mate 10 (256 GB) benötigt sogar 25,39 GB.

Huawei Mate 10 ProHuawei Mate 9Samsung Galaxy Note 8Honor 8 ProSony Xperia XZ PremiumHTC U11OnePlus 5
AndroBench 3-5
-44%
-23%
2%
-37%
-21%
-21%
Sequential Read 256KB
732
594
-19%
797
9%
738
1%
687
-6%
717
-2%
748
2%
Sequential Write 256KB
208.7
142.9
-32%
205.9
-1%
187.1
-10%
194
-7%
206.4
-1%
201.5
-3%
Random Read 4KB
132.3
94.7
-28%
122.5
-7%
166.4
26%
74.1
-44%
91.4
-31%
141
7%
Random Write 4KB
164.4
8.77
-95%
14.55
-91%
151.6
-8%
17.2
-90%
80
-51%
19.3
-88%

Spiele

Das Huawei Mate 10 Pro liefert mit seiner modernen ARM Mali-G72 MP12-Grafikeinheit eine richtig gute Performance und unterstützt alle aktuellen Grafikstandards wie Open GL ES 3.2 und Vulkan 1.0. Einschränkungen beim Spielen gibt es von daher nicht, zumal Huawei auf ein hochauflösendes QHD+-Panel verzichtet hat. In den Benchmarks bestätigt sich dies, Titel wie Asphalt 8 und Dead Trigger 2 liefern durchgehend ausreichend hohe Frameraten, wenn auch hier eine Begrenzung auf 30 fps gesetzt wurde. Gelegenheitsspiele wie Angry Birds 2 bekommen diese nicht auferlegt und erreichen so im Schnitt üppige 58 fps.

Die Sensoren und der Touchscreen geben keinen Anlass zur Kritik und runden den Spielspaß ab. Die Positionierung des primären Lautsprechers an der Unterkante ist beim Spielen jedoch suboptimal, da er schnell verdeckt wird, wenn das Gerät im Querformat gehalten wird.

Dead Trigger 2
Dead Trigger 2
Asphalt 8
Asphalt 8
Asphalt 8: Airborne
 EinstellungenWert
 high30 fps
 very low30 fps
Dead Trigger 2
 EinstellungenWert
 high30 fps

Emissionen

Temperatur

Huawei Mate 10 Pro: GFXBench Akku Test OpenGL ES 2.0
T-Rex
Huawei Mate 10 Pro: GFXBench Akku Test OpenGL ES 3.1
Manhattan

Die Oberflächentemperaturen des Huawei Mate 10 Pro bleiben selbst bei andauernder Last vergleichsweise niedrig und kratzen nur partiell an der 40-°C-Marke. Im Leerlauf bleibt das Smartphone generell sehr kühl und erreicht höchstens 26,3 °C.

Mit dem GFXBench Akku Test analysieren wir das Temperaturverhalten des SoC bei kontinuierlicher Last. Dabei werden die jeweiligen Szenarien dreißigmal hintereinander durchgeführt und sowohl Akkustand als auch Framerate protokolliert. Im T-Rex-Test (Open GL ES 2.0) bleibt das Testgerät tadellos und liefert über die vollständige Dauer die volle Performance. Im anspruchsvollen Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) sieht dies jedoch schon anders aus. Zeitweise fällt in diesem Test die Leistung um fast 40 Prozent ab, was jedoch nicht dauerhaft ist und selbst der niedrigste Wert ist beinahe so hoch wie der Höchstwert des Mate 9.

Max. Last
 36.7 °C35.6 °C31.6 °C 
 36.1 °C35.7 °C31.8 °C 
 34.3 °C33.7 °C31.4 °C 
Maximal: 36.7 °C
Durchschnitt: 34.1 °C
30.7 °C32 °C35.9 °C
30.2 °C31.7 °C32.3 °C
30.5 °C39.8 °C31.8 °C
Maximal: 39.8 °C
Durchschnitt: 32.8 °C
Netzteil (max.)  33.2 °C | Raumtemperatur 20.4 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Pink-Noise-Verlaufskurven
Pink-Noise-Verlaufskurven

Wie sein Vorgänger besitzt das Huawei Mate 10 Pro zwei Lautsprecher. Der eine ist in der Hörmuschel untergebracht und der andere an der Unterkante. Mit knapp über 84 dB(A) können die beiden zwar recht laut sein, doch die Positionierung ist suboptimal, da vor allem die Komponente an der Unterkante im Querformat schnell verdeckt wird. Die Klangqualität ist recht gut, da vor allem die unteren Mitten durch den zweiten Lautsprecher gut aufgefüllt werden, dies trifft jedoch nur im mittleren Lautstärkebereich zu, denn bei maximaler Ausgabe übersteuert das Mate 10 Pro vereinzelte Frequenzbereiche leicht, vor allem im Bereich um die 2 kHz fällt dies hörbar ins Gewicht. Dennoch liefert das Audiopaket in summa einen guten Gesamteindruck, der auch längere Beschallung durchaus mal meistern kann, solange es nicht laut sein muss.

Auf eine Audioklinke verzichtet Huawei im Mate 10 Pro erstmals. Dafür dient nun der USB-Port auch als Audioschnittstelle. Im Zusammenspiel mit dem dedizierten Audio-Chip (384k/32 Bit) sollte durch den digitalen Transportweg eine tolle Soundausgabe möglich sein. Huawei spricht hier sogar von einer verlustfreien Audiokette. Im Lieferumfang befindet sich auch ein passender Kopfhörer, der trotz seiner preiswerten Anmutung eine ordentliche und ausgewogene Soundausgabe liefert. Wer dennoch einen Kopfhörer mit Audioklinke nutzen möchte, kann auf den mitgelieferten Adapter zurückgreifen. Besser ist in diesem Fall aber wahrscheinlich die Nutzung der Bluetooth-Verbindung, denn das Mate 10 Pro ist das erste Smartphone der Chinesen, welches hochauflösende Audioinhalte mittels Qualcomm aptX HD auch kabellos übertragen kann.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.237.82532.934.23137.235.64031.737.15039.6406328.327.98027.32610026.924.312526.723.71602433.420020.941.225020.951.931519.551.240018.560.350017.55663017.555.980015.755.1100015.865.7125016.669.5160015.874.2200015.477250015.574.931501673.3400015.870.450001670.8630016.373.1800016.372.91000016.273.51250016.468.81600016.455.8SPL28.684.4N1.154.7median 16.4median 65.7Delta2.210.831.631.325.427.225.326.132.925.133.624.531.62628.4242728.220.828.22234.521.348.320.852.321.257.619.460.119.563.917.767.117.965.517.868.617.372.117.474.616.776.217.278.418.281.117.977.417.672.817.775.417.877.917.970.918.167.118.258.13086.91.369.1median 17.9median 68.61.410.631.636.725.437.925.331.432.932.733.63231.632.328.431.92733.420.824.82227.421.334.820.844.221.253.919.460.519.564.817.768.817.970.617.870.817.369.817.467.516.769.517.270.418.269.517.969.317.663.317.757.617.859.717.960.418.160.318.255.83079.71.345.5median 17.9median 60.51.411.5hearing rangehide median Pink NoiseHuawei Mate 10 ProSamsung Galaxy Note 8Sony Xperia XZ Premium
Huawei Mate 10 Pro Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy Note 8 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Sony Xperia XZ Premium Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Huawei Mate 10 Pro liegt auf einem sehr guten Niveau, lediglich bei minimaler Leuchtkraft, welche beim Testgerät (1,71 cd/m²) tatsächlich sehr gering ist, hätten wir noch etwas weniger erwartet. Im Vergleichsfeld liefert nur das Galaxy S8+ ein noch besseres Ergebnis, selbst Smartphones mit teilweise deutlich kleineren Displays ziehen mehr Energie aus der Steckdose.

Huawei hat nach eigenen Angaben sein Schnellladeverfahren als erster Hersteller überhaupt vom TÜV Rheinland prüfen und zertifizieren lassen, um einen möglichst schnellen und sicheren Ladevorgang zu gewährleisten. Das Netzteil des Mate 10 Pro ist von den Daten her identisch mit denen des Mate 9 und bietet eine Nennleistung von bis zu 22,5 Watt (5 V, 2 A; 4,5 V, 5,0 A; 5 V, 4,5 A). Dennoch wird das Smartphone wesentlich schneller geladen und schafft eine vollständige Ladung in nur 80 Minuten. Dies ist jedoch nur mit dem mitgelieferten Netzteil möglich. Wer das eines Fremdherstellers nutzt, muss mit deutlich längeren Ladezeiten rechnen. So hat es mit einem QuickCharge-3-Netzteil (5,0 V, 2,5 A; 9,0 V, 1,7 A; 12 V, 1,25 A) erheblich länger gedauert. Die Leistungsaufnahme des mitgelieferten Netzteiles liegt bei 0,005 Watt und ist damit angenehm niedrig.

Leider verzichtet Huawei auf die Integration einer kabellosen Technik und begründete dies während der Präsentation mit einer zu geringen Ladegeschwindigkeit. Dennoch hätte es das Phablet in unseren Augen flexibler gemacht.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.02 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 0.85 / 1.15 / 1.23 Watt
Last midlight 4.12 / 8.42 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
Huawei Mate 9
4000 mAh
Samsung Galaxy Note 8
3300 mAh
Apple iPhone 8 Plus
2691 mAh
Sony Xperia XZ Premium
3230 mAh
HTC U11
3000 mAh
Samsung Galaxy S8 Plus
3500 mAh
OnePlus 5
3300 mAh
Stromverbrauch
-37%
-1%
-41%
-42%
-24%
10%
-20%
Idle min *
0.85
0.78
8%
0.73
14%
0.72
15%
0.62
27%
0.73
14%
0.68
20%
0.73
14%
Idle avg *
1.15
2.13
-85%
1.44
-25%
2.45
-113%
2.44
-112%
1.96
-70%
1.13
2%
1.44
-25%
Idle max *
1.23
2.17
-76%
1.53
-24%
2.52
-105%
2.59
-111%
1.98
-61%
1.16
6%
1.5
-22%
Last avg *
4.12
6.32
-53%
4.56
-11%
3.84
7%
4.94
-20%
4.82
-17%
4.69
-14%
6.91
-68%
Last max *
8.42
6.49
23%
5.09
40%
9.02
-7%
7.91
6%
7.15
15%
5.24
38%
8.51
-1%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Wie seine Vorgänger protzt das Huawei Mate 10 Pro mit einem großen 4.000 mAh starken Akku. Der Hersteller hat gegenüber dem Mate 9 eine Laufzeitverbesserung von rund 30 Prozent in Aussicht gestellt, was sich im Test leider nicht bestätigt hat.

Die beste Vergleichbarkeit liefern die Tests bei angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²). Beim Test „Surfen im WLAN“ liefert das Mate 10 Pro dabei einen sehr guten Wert im Vergleichsfeld und setzt sich an diese Spitze des Feldes, ist jedoch nur rund 10 Prozent ausdauernder als sein Vorgänger. Die Endloswiedergabe eines Full-HD-Videos liefert sogar schlechtere Ergebnisse, wahrscheinlich muss der Hersteller an dieser Stelle noch mittels Updates etwas nachbessern, um auch nur in die Nähe seines Versprechens gelangen zu können. Auch im PCMark liegt das Mate 10 Pro hinter dem Mate 9.

Bedingt durch die geringe Minimalleuchtkraft hält das Smartphone im Reader’s Test sehr lange durch. Ebenso überzeugend sind die Laufzeiten unter Last, wenn auch diese bei Spielen und enorm stromhungrigen Anwendungen etwas kürzer ausfallen dürften. Wer noch mehr Leistung aus dem Akku herauskitzeln möchte, kann zudem den Stromsparmodus aktivieren oder die Panelauslösung reduzieren. Aber selbst ohne diese Funktionen reicht der Akku locker für einen Tag Nutzung aus, wer das Smartphone mehr als Messenger nutzt und nicht spielt, kann auch zwei bis drei Tage schaffen.

Nachtrag 10.01.2018: Nachdem mit der Firmware B127 sowohl die Videostabilität als auch die Leistungsaufnahme verbessert worden sein soll, haben wir den überraschend schwachen Video-Test wiederholt. Das Mate 10 Pro erreicht in diesem Szenario nun 15 Stunden und 29 Minuten. Der Test und die Bewertung wurden entsprechend angepasst.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
29h 04min
WiFi Websurfing
13h 38min
Big Buck Bunny H.264 1080p
15h 29min
Last (volle Helligkeit)
6h 38min
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
Huawei Mate 9
4000 mAh
Samsung Galaxy Note 8
3300 mAh
Apple iPhone 8 Plus
2691 mAh
Honor 8 Pro
4000 mAh
Sony Xperia XZ Premium
3230 mAh
HTC U11
3000 mAh
OnePlus 5
3300 mAh
Akkulaufzeit
-16%
-36%
-17%
-33%
-17%
-38%
-30%
Idle
1744
1538
-12%
1134
-35%
2085
20%
1378
-21%
1754
1%
1250
-28%
1534
-12%
H.264
929
947
2%
662
-29%
733
-21%
675
-27%
802
-14%
498
-46%
623
-33%
WLAN
818
758
-7%
474
-42%
657
-20%
573
-30%
695
-15%
560
-32%
518
-37%
Last
398
219
-45%
246
-38%
211
-47%
181
-55%
236
-41%
212
-47%
247
-38%
PCMark for Android - Work 2.0 battery life
Huawei Mate 9
677 min +14%
Huawei Mate 10 Pro
596 min
Samsung Galaxy S8 Plus
533 min -11%
Samsung Galaxy Note 8
495 min -17%
HTC U11
476 min -20%

Pro

+ helles und farbgenaues OLED-Display
+ LTE Cat. 18
+ Dual-VoLTE
+ Dual-SIM
+ aptX HD
+ starke Performance
+ sehr gute Akkulaufzeiten
+ rasante Schnelladetechnik
+ Schutz vor Staub und Wasser (IP 67)
+ hochwertige Verarbeitung
+ gute Kameras
+ exakte Positionsbestimmung
+ hervorragende Sprachqualität

Contra

- keine QHD+-Auflösung
- WLAN ohne MIMO
- kein Bluetooth 5.0
- kein kabelloses Laden
- keine Speichererweiterung möglich
- keine Audioklinke

Fazit

Im Test: Huawei Mate 10 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.
Im Test: Huawei Mate 10 Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.

Das Huawei Mate 10 Pro ist ein starkes Highend-Smartphone, welches im Vergleich mit der diesjährigen Konkurrenz sogar recht günstig ist. Das tolle FullView-Panel und das gute Display-Oberflächen-Verhältnis können überzeugen. Mit LTE Cat. 18 (max. 1,2 GBit/s) und Dual-VoLTE gibt es sogar Features, die aktuell nur im Mate 10 Pro zu finden sind. Dazu gibt es eine tolle Performance und gute Kameras und einen echt dicken Akku, der mit 4.000 mAh eine enorme Kapazität bietet, diese aber noch nicht wie offeriert abrufen kann. Erfahrungsgemäß wird Huawei hier nachbessern, ob es dann aber wirklich für die angepriesenen 30 Prozent mehr reicht, halten wir für fraglich. Dafür hat Huawei bei der Schnellladetechnik hervorragende Arbeit abgeliefert und lädt das Smartphone ruckzuck wieder auf.

Premium made in China: Kleine Tücken, aber viel Wow!

Der High-Res-Audiochip klingt verlockend, doch leider streicht Huawei die Audioklinke und gibt kabelgebundenen Sound nur noch über den USB-Port aus. Umso erfreulicher ist es, dass sich die Chinesen entschieden haben, aptX HD ins Mate 10 Pro zu integrieren. Ein weiterer Wermutstropfen ist der Verlust des microSD-Kartenslots, darüber tröstet auch der vergleichsweise große 128 GB Speicher nicht so recht hinweg. Außerdem hätten wir uns die Möglichkeit gewünscht, das Smartphone auch kabellos laden zu können, was vor allem im Desktop-Modus praktisch gewesen wäre.

Überrascht hat uns die hohe Qualität des Displays. Sicherlich hat Huawei auch in der Vergangenheit tolle Panels verbaut, aber mit OLEDs bisher noch nicht allzu große Erfahrungen gesammelt. Aber gerade in den Kernkompetenzen Leuchtkraft und Farbgenauigkeit ist das Mate 10 Pro sogar besser als die Konkurrenzmodelle von Samsung.

Die Kameras sind ebenfalls richtig gut, können den aktuellen Spitzengeräten aber momentan nicht gefährlich werden. Denn die Leistungen des Hybridzooms, der Low-Light-Performance und im Bereich Video sind dafür einfach nicht gut genug. Wer gerne draußen unterwegs ist, findet aber mit dem Mate 10 Pro einen tollen Fotobegleiter, der tolle Aufnahmen ermöglicht. Apropos im Freien: Das GPS ist sehr genau und durch die IP67-Zertifizierung müssen Wind und Wetter nicht gefürchtet werden.  

Letztendlich bietet Huawei mit dem Mate 10 Pro ein hervorragendes Smartphone, das auch durch sein enorm flüssiges Betriebssystem und seine tolle Usability überzeugen kann. Außerdem bleibt das Produkt mit unter 800 Euro vergleichsweise günstig.

Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Huawei Mate 10 Pro erreichte zum Zeitpunkt des Tests 91,7 Prozent (V6).  

Huawei Mate 10 Pro - 03.09.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
91%
Tastatur
67 / 75 → 89%
Pointing Device
97%
Konnektivität
69 / 70 → 99%
Gewicht
90%
Akkulaufzeit
90%
Display
92%
Leistung Spiele
32 / 64 → 50%
Leistung Anwendungen
64 / 86 → 75%
Temperatur
93%
Lautstärke
100%
Audio
69 / 90 → 77%
Kamera
62%
Durchschnitt
78%
84%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Daniel Schmidt, 20.10.2017 (Update:  4.11.2024)