Test Nokia 5 Smartphone
Nach der Trennung von Microsoft wandelt Nokia wieder auf Solopfaden und hat zu diesem Anlass gleich drei neue Smartphones auf den Markt gebracht. Schlicht Nokia 3, Nokia 5 und Nokia 6 benannt, bedient das offiziell zwischen 160 und 250 teure Trio die Smartphone-Einsteigerklasse und -Mittelklasse. Das Premium-Segment lässt Nokia damit zunächst außen vor, will es aber wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt bedienen – in der Smartphone-Gerüchteküche kursieren Nokia 8 und Nokia 9 als Namen für das kommende Flaggschiff.
Das Nokia 3 haben wir bereits unter die Lupe genommen, jetzt folgt das Nokia 5: Unser Testkandidat soll wie seine Schwestermodelle als patenter Alltagsbegleiter überzeugen – Nokia spricht sogar selbstbewusst vom „perfekt austarierten Android-Mobiltelefon“. Ein Blick in die Spezifikationen zeigt, dass man vom Nokia 5 natürlich nicht die Wunder erwarten kann, die das Marketing-Sprech suggeriert. Die technischen Daten zeigen aber auch, dass man keine leeren Versprechen serviert bekommt, sondern eine solide Performance und Ausstattung.
Der in ein Aluminiumgehäuse gehüllte 5,2-Zöller setzt mit dem Qualcomm-Achtkerner Snapdragon 430 auf ein solides Mittelklasse-SoC und stellt auf seinem IPS-Display 1.280 x 720 Pixel dar. Zur Ausstattung gehören außerdem ein Fingerabdrucksensor und eine 13-Megapixel-Kamera samt Dual-LED-Blitz. Unter der Haube stecken 2 GB RAM, 16 GB Speicherplatz, LTE Cat.4 und mit Android 7.1.1 die aktuelle Version des Google-Betriebssystems.
In der Mittelklasse hat es das Nokia 5 mit jeder Menge Konkurrenz zu tun. Hinsichtlich Preis und Ausstattung ähnlich aufgestellt sind das Lenovo K6, das Samsung Galaxy J5 (2016), das Lenovo Moto G5 und das Wiko U Feel Prime.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Beim Design und der Verarbeitung des Nokia 5 hat sich der Hersteller tüchtig ins Zeug gelegt. Das in den Farben Schwarz, Silber, Kupfer und Blau erhältliche Smartphone kleidet sich in einen schicken Aluminium-Unibody, der im Test durch seine hohe Stabilität gefällt. Verwinden oder eindrücken lässt sich selbst mit größerem Kraftaufwand so gut wie nichts. Auf entsprechende Versuche reagiert nur das HD-Display punktuell mit leichten Aufhellungen, die aber genauso schnell wieder verschwunden sind, sobald man die Kraftmeiereien einstellt.
Sowohl das Backcover als auch die Glasabdeckung aus Corning Gorilla Glass, das die komplette Vorderseite abdeckt, besitzen abgerundete Ecken und Kanten. Dadurch sieht das 148 Gramm leichte Nokia 5 nicht nur schick aus, sondern liegt auch angenehm in der Hand, ist durch sein Metallgehäuse aber auch etwas rutschig. Die 13-Megapixel-Kamera steht samt ihrem Dual-LED-Blitz ganz leicht von der Rückseite ab, wodurch das Smartphone auf ebenen Unterlagen aber nur dann leicht zum Kippeln kommt, wenn man es an den Display-Längsseiten antippt – als wirklich störend empfanden wir es jedenfalls nicht. Der Fingerabdrucksensor steckt im Home-Button.
Ausstattung
Mit 2 GB RAM und 16 GB Speicherplatz ist das Nokia 5 nicht allzu üppig ausgestattet. Dafür fasst das Smartphone bis zu 128 GB große microSD-Karten, die sich auch als interner Speicher formatieren lassen und damit ein Auslagern oder Verschieben von Apps und Anwendungsdaten ermöglichen. Beim Dual-SIM-Modell verliert man dabei praktischerweise nicht einmal einen SIM-Platz, weil der microSD-Slot in einem separaten Schacht untergebracht ist.
Das Nokia 5 unterstützt NFC und erlaubt mittels USB-OTG auch den Anschluss von externen Speichermedien und Peripheriegeräten. Einen USB-Typ-C-Anschluss hat das Smartphone leider nicht, sondern nur einen konventionellen Micro-USB-Port, der mit USB-2.0-Tempo läuft.
Software
Auf dem Nokia 5 läuft Android 7.1.1 in weitestgehend originaler Form. Der Hersteller hat auf seinem Smartphone lediglich eine Support-App und eine Anwendung mit Bildschirmhintergründen vorinstalliert. Das Gesamtpaket nimmt rund 7,5 GB in Beschlag, was im besten Fall noch rund 8,5 GB freien Speicherplatz bedeuten. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt auf dem Stand vom 01. Juli 2017 und damit sehr aktuell.
Kommunikation und GPS
Das Nokia 5 kommuniziert neben GSM und UMTS auch über LTE Cat.4. Damit erreicht es maximale Downloadraten von 150 MBit/s und im Upload bis zu 50 MBit/s. Mit 9 LTE-Bändern, darunter den für Europa wichtigen Bändern 1, 3, 7 und 20, deckt das Smartphone eine erstaunlich breite Palette von LTE-Frequenzen ab. Auch im außereuropäischen Raum sollte man mit dem Nokia 5 daher gute Karten haben, ein Empfangssignal einzufangen, wobei zum echten Weltenbummler indes noch ein paar LTE-Bänder fehlen. Im Test war der Empfang (ländliches Vodafone-Netz) gut und erreichte auch innerhalb von Gebäuden einen mittleren bis hohen Signalausschlag.
Auf kurze Distanz verständigt sich das Nokia 5 neben NFC auch über Bluetooth 4.1 und WLAN 802.11 a/b/g/n, kann also das 5-GHz-Frequenzband nutzen. Im Zusammenspiel mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 macht das Smartphone davon auch regen Gebrauch. Mit Transferraten von 112 MBit/s (Senden) und 122 MBit/s (Empfangen) ist das Nokia 5 so flott unterwegs wie das Lenovo Moto G5. Das Wiko U Feel Prime und das Lenovo K6 können nur im 2,4-GHz-Band funken und liegen daher abgeschlagen zurück.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia 5 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
Lenovo K6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nokia 5 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
Lenovo K6 |
Seinen aktuellen Standort bestimmt das Nokia 5 per GPS. In geschlossenen Räumen funktionierte die Ortung nach ein wenig Wartezeit bis auf 9 Meter genau, im Freien auf bis zu 5 Meter.
Auf unserer rund sechseinhalb Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke schlug sich das Smartphone sehr beachtlich gegen das Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500. Beide maßen exakt die gleiche Gesamtdistanz, wobei das Nokia 5 auch bei schwierigeren Passagen wie Kreuzungen oder Waldstücken nur unwesentlich von der idealen Wegstrecke abwich. Eine präzise Navigation ist mit dem Nokia 5 also ohne weiteres möglich.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App hat Nokia im Originalzustand belassen. Android-User finden sich deshalb auf Anhieb zurecht, da alle Funktionen an gewohnter Stelle stehen. Bei den Testanrufen ins Festnetz und Mobilfunknetz gab das Nokia die Stimmen unserer Gesprächspartner natürlich und klar wieder, zeichnete uns aber etwas gedämpft auf. Der gleiche Effekt trat auch auf, wenn wir den Freisprecher aktivierten.
Kameras
Nokia stattet das 5 mit einer 13-Megapixel-Kamera aus, die mit einer Blende von f/2.0 arbeitet. Neben einem Phasenvergleich-Autofokus ist sie mit einem einen Dual-LED-Blitz ausgestattet und kann damit auch bei voller Dunkelheit Fotos schießen. Ihre volle Auflösung erreicht die Haupt-Optik im 4:3-Format (3.120 x 4.160 Pixel), während im 16:9-Format nur 2.160 x 3.840 Pixel (8 MP) große Fotos möglich sind.
Gemessen an seinem Preis macht das Smartphone mit seiner 13-Megapixel-Kamera richtig gute Fotos. Bei optimalen Lichtverhältnissen zeichnen sie sich durch eine hohe Schärfe aus und wirken durch ihre kräftige Farbgebung sehr lebendig. Bei dunkleren Bildpassagen neigt die Kamera recht schnell zum Bildrauschen, was sich aber nur bei genauerem Hinschauen bemerkbar macht. Als Aufnahmeoptionen stehen ein Panoramamodus sowie ein Schönheitsmodus zur Verfügung, der Gesichter mittels eines fünfstufigen Filters glättet. Videos kann das Nokia 5 im 1080p-Format mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen und erzielt dabei eine ordentliche Bildqualität.
Die 8-MP-Frontkamera (Blende f/2.0, Blickwinkel 84 Grad) macht ihre Sache gut, wenn es um Selfies und Videochats geht. Mit der Hauptkamera kann sie jedoch nicht konkurrieren, denn ihre Aufnahmen wirken stets etwas unscharf und blässlich. Die Frontkamera zeichnet ebenfalls Full-HD-Videos auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zusätzlich zu den normalen Testfotos haben wir die Farbtreue und die Schärfe auch unter kontrollierten Testbedingungen untersucht. Dabei werden die Bilder im Automatikmodus aufgenommen und weder nachträglich bearbeitet noch einem Weißabgleich unterzogen.
Die Farbtreue überprüfen wir anhand des X-Rite ColorChecker Passport (linkes Bild). Dabei bestätigt sich der subjektive Eindruck: Mit der Farbdarstellung nimmt es das Nokia 5 nicht allzu genau, sondern trägt grundsätzlich eine Spur zu dick auf – nicht realistisch, aber hübsch anzusehen.
Den Testchart bildet das Smartphone in der Bildmitte exakt ab, schafft es aber wie praktisch jede Smartphone-Optik nicht, die Schärfe auch bis an die Bildränder hin aufrechtzuerhalten. Ein Manko ist das aber nicht, denn selbst Profi-Kameras bekommen das nicht viel besser hin.
Zubehör und Garantie
Nokia legt seinem Smartphone ein modulares Netzteil (5V, 2A), ein Micro-USB-Kabel, ein Headset, ein Werkzeug zum Öffnen des SIM-Schachts sowie eine Kurzanleitung bei. Als Zubehör hat der Hersteller auf seiner Webseite ein Carbon- und ein Ruggedized-Case sowie ein Sport-Headset im Angebot. Preise oder genauere Informationen zu diesen Produkten waren zum Testzeitpunkt aber nicht verfügbar.
Auf das Nokia 5 gib es 24 Monate Garantie, die sich auch auf den Akku erstreckt, weil dieser nicht auswechselbar ist. Nur 6 Monate Garantie gibt es dagegen auf das Micro-USB-Kabel, das modulare Netzteil und das Headset.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Nokia 5 unterstützt 10 Fingereingaben gleichzeitig und setzt Kommandos schnell und präzise um. Eine genauso flotte Bedienung erlauben die auf der rechten Gehäuseseite sitzende Lautstärkewippe und die Powertaste. Beide sitzen zwar mit leichtem seitlichem Spiel im Chassis, geben durch ihren klaren Druckpunkt aber exaktes Feedback. Auch das dritte physische Bedienelement, der im Home-Button integrierte Fingerabdrucksensor, erledigt seine Arbeit zuverlässig und entsperrt das Smartphone zügig.
Als Standardtastatur kommt Googles Gboard zum Einsatz, das sich auf Wunsch gegen ein beliebiges anderes virtuelles Keyboard aus dem Google-Play-Store austauschen lässt.
Display
Das Nokia 5 stellt auf seinem 5,2 Zoll großen IPS-Display 1.280 x 720 Pixel dar und bringt es so umgerechnet auf eine Pixeldichte von 282 PPI. Das ist war weit von Schärferekorden anderer Smartphones entfernt, doch man muss schon sehr genau auf die Mattscheibe schauen, um einzelne Pixel ausmachen zu können.
Eine sehr gute Vorstellung liefert das Nokia 5 bei der Luminanz ab, denn mit durchschnittlich 634,6 cd/m² und maximal 667 cd/m² leuchtet der HD-Bildschirm extrem hell und ist zudem sehr gleichmäßig ausgeleuchtet (90 %).
Bei einer realistischeren, da gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) ergeben sich immer noch sehr leuchtstarke 632 cd/m² als Maximalwert. Damit man nicht geblendet wird, sorgt ein standardmäßig aktiver Helligkeitssensor für eine automatische Anpassung der Displayhelligkeit an die Umgebung.
Einen kleinen Schönheitsfehler hat der leuchtstarke Auftritt aber auch: Bei schwarzem Hintergrund zeigen sich Lichthöfe an manchen Displayrändern und Ecken, was insbesondere bei der Wiedergabe von Videos stören kann. Wird die bunte Android-Benutzeroberfläche dargestellt, fallen sie jedoch nicht weiter auf.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 630 cd/m²
Kontrast: 1105:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.9 | 0.5-98 Ø5.2
97.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.37
Nokia 5 IPS, 1280x720, 5.2" | Lenovo K6 IPS, 1920x1080, 5" | Samsung Galaxy J5 2016 AMOLED, 1280x720, 5.2" | Lenovo Moto G5 IPS, 1920x1080, 5" | Wiko U Feel Prime IPS, 1920x1080, 5" | |
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Bildschirm | -0% | -4% | 26% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 630 | 470 -25% | 289 -54% | 660 5% | 411 -35% |
Brightness | 635 | 461 -27% | 291 -54% | 625 -2% | 386 -39% |
Brightness Distribution | 90 | 88 -2% | 96 7% | 92 2% | 86 -4% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.38 33% | 0.29 49% | 0.36 37% | |
Kontrast | 1105 | 1237 12% | 2276 106% | 1142 3% | |
Delta E Colorchecker * | 5 | 5.2 -4% | 4.7 6% | 4.9 2% | 4.3 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.7 | 9.5 -9% | 7.3 16% | 7.6 13% | 7.9 9% |
Delta E Graustufen * | 6.9 | 5.6 19% | 3 57% | 4.8 30% | 2.8 59% |
Gamma | 2.37 93% | 2.24 98% | 2.03 108% | 2.18 101% | 2.53 87% |
CCT | 8736 74% | 7924 82% | 6291 103% | 7357 88% | 6589 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 29 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Mit einem Schwarzwert von 0,57 cd/m² bringt das Nokia ein gutes Kontrastverhältnis von 1.105:1 zustande. Die Konkurrenz kann das Smartphone damit aber nicht beeindrucken, die es auf eine noch knackigere Farbdarstellung bringt. Eine Klasse für sich ist hier das Lenovo Moto G5 mit einem Kontrastverhältnis von 2.276:1.
Schaut man sich die Bilddarstellung mit dem Spektralfotometer und der Analyse-Software CalMAN genauer an, offenbart das Nokia 5 einige Schwächen. Bei den Graustufen offenbart sich ein deutlicher Blaustich, was mit der um einiges zu hohen Farbtemperatur von 8.736 K korrespondiert. Dadurch stellt das Smartphone Farben sichtbar zu kühl dar, ohne dass Anwender die Möglichkeit haben, sie in wärmere Gefilde zu befördern – in den Display-Optionen lässt sich die Farbtemperatur nicht einstellen.
Durch seine immensen Helligkeitsreserven bringt das Nokia 6 beste Voraussetzungen für den Einsatz im Freien mit. Mit dem „Sunlight mode“ lässt sich in den Display-Einstellungen zudem ein Modus für eine bessere Lesbarkeit von Inhalten bei direkter Sonneneinstrahlung aktivieren. Obendrein soll der Bildschirm durch seine Polarisation Spiegelungen vermindern.
Hat Nokia also das perfekte Outdoor-Smartphone entwickelt? Leider nicht. Im Freien lässt sich das Nokia 5 zwar wirklich gut einsetzen, hat aber trotz der zusätzlichen Gimmicks genau mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie praktisch jedes andere Smartphone: Im Schatten fällt die starke Display-Spiegelung nicht allzu sehr ins Gewicht, während bei direkter Sonneneinstrahlung wenig bis gar nichts mehr geht.
Trotz IPS-Bildschirm kann die Blickwinkelstabilität nur eingeschränkt überzeugen. Aus seitlicher Perspektive passt alles, doch von oben oder unten betrachtet zeigen sich deutliche Farbverfälschungen auf dem Display.
Leistung
Während im Nokia 3 das Mediatek-SoC MT6737 zum Einsatz kommt, werkelt im Nokia 5 genauso wie im Nokia 6 der Octa-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 430. Angesiedelt in der unteren Mittelklasse verhilft das SoC dem Testkandidaten zu einer flotten Systemperformance, auch wenn man ihm seinen mit 2 GB RAM etwas knapp bemessenen Arbeitsspeicher hier und da anmerkt. Bei vielen gleichzeitig geöffneten Anwendungen kann es passieren, dass eine App neu geladen werden muss, weil sie zwischenzeitlich aus dem Speicher flog. Insgesamt sind das aber nur kleine Verzögerungen, die einem reibungslosen Betrieb nicht im Weg stehen. Die im SoC integrierte Grafikeinheit Adreno 505 liefert genug Power, um die meisten aktuellen Android-Spiele auch bei maximalen Details flüssig darzustellen.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Wiko U Feel Prime |
Beim Surfen im Web macht das Nokia 5 eine gute Figur. Subjektiv betrachtet hakelt nichts, Seiten werden schnell geladen Bei aufwändigen HTML5-Webseiten kann sich dann aber doch der ein oder andere Ruckler einschleichen. Unter den Vergleichsgeräten gehört das Nokia 5 dennoch zu den schnelleren Smartphones und kann sich bei JetStream 1.1 und Kraken 1.1 sogar an die Spitze setzen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Nokia 5 | |
Lenovo K6 | |
Wiko U Feel Prime | |
Lenovo Moto G5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 |
Octane V2 - Total Score | |
Lenovo K6 | |
Wiko U Feel Prime | |
Nokia 5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo Moto G5 | |
Lenovo K6 | |
Wiko U Feel Prime | |
Nokia 5 |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Lenovo Moto G5 | |
Nokia 5 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Lenovo K6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei der Speichergeschwindigkeit zeigt das Nokia 5 ebenfalls eine gute Leistung. Mit einem sequenziellen Datendurchsatz von 83,9 MB/s beim Lesen und 62 MB/s beim Schreiben kann das Smartphone alle angetretenen Konkurrenten schlagen.
Mit unserer neuen Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (UHS-II, Klasse 3, Schreiben bis zu 270 MB/s, Lesen bis zu 150 MB/s) überprüfen wir die microSD-Performance. Zusammen mit dem Wiko U Feel Prime und dem Samsung Galaxy J5 (2016) gehört das Nokia 5 hier zu den schnellsten Geräten.
Nokia 5 | Lenovo K6 | Samsung Galaxy J5 2016 | Lenovo Moto G5 | Wiko U Feel Prime | |
---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -10% | -14% | 47% | 7% | |
Sequential Read 256KB | 255.6 | 262.6 3% | 147 -42% | 230.6 -10% | 270.9 6% |
Sequential Write 256KB | 74.9 | 46.66 -38% | 72 -4% | 45.6 -39% | 137.3 83% |
Random Read 4KB | 40.54 | 32.01 -21% | 21 -48% | 37.6 -7% | 55 36% |
Random Write 4KB | 8.39 | 10.5 25% | 11.6 38% | 37.9 352% | 9.4 12% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.9 | 78.2 -7% | 79.8 -5% | 78.5 -6% | 41.98 -50% |
Sequential Write 256KB SDCard | 62 | 50.4 -19% | 46.61 -25% | 58 -6% | 35.21 -43% |
Spiele
Das Nokia 5 hat keine Schwierigkeiten, aktuelle Android-Games flüssig darzustellen. Beispiel Dead Trigger 2: Auf dem Smartphone läuft das grafisch anspruchsvolle Spiel auch bei hohem Detailgrad mit durchschnittlich 54 fps butterweich. Gleiches gilt für Asphalt 8: Airborne, bei dem wir 30 fps messen – mehr Frames pro Sekunde stellt das Spiel aufgrund einer internen Limitierung ohnehin nicht dar. Die Lage- und Bewegungssensoren funktionieren einwandfrei.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 54 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Das Nokia 5 bewahrt im Test einen kühlen Kopf. Selbst unter Last erwärmt es sich maximal auf 36,9 °C. Im Idle-Betrieb messen wir durchschnittlich sogar nur 29,9 °C. Damit liegt das Smartphone thermisch nicht nur in einem absolut unbedenklichen Bereich, sondern es wird auch für User nicht unangenehm, das Gerät längere Zeit in der Hand zu halten.
Ein Throttling unter Last tritt beim Nokia 5 nicht auf. Auch nach 30-maligem Durchlauf des T-Rex-Benchmarks von GFXBench sind die Frameraten nicht niedriger als zu Beginn.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Nokia 5 sitzt an der Fußseite und entwickelt mit 83,6 dB(A) eine recht hohe maximale Lautstärke, ohne dass es dabei zu einer verzerrten Wiedergabe kommt. Während der Mini-Speaker Höhen und Mitten sehr sauber transportiert, fehlt der Bass fast völlig, was den Sound insgesamt recht dünn macht. Dennoch ist die Tonquaität für einen Smartphone-Lautsprecher passabel – für den gelegentlichen Multimedia-Einsatz reichen seine Fähigkeiten jedenfalls ohne weiteres aus.
Nutzt man das mitgelieferte Headset, verbessert sich die Klangqualität noch einmal deutlich.
Nokia 5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 23% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 44% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy J5 2016 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo K6 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der nicht auswechselbare Akku des Nokia 5 speichert 3.000 mAh und liegt damit ziemlich genau im Kapazitäts-Durchschnitt der Vergleichsgeräte. Bei der Leistungsaufnahme verhält sich das Smartphone erfreulich unauffällig und ist nach dem Samsung Galaxy J5 (2016) das energiesparendste Gerät im Vergleich. Das lässt auf lange Akkulaufzeiten hoffen.
Aus / Standby | 0.03 / 0.12 Watt |
Idle | 0.52 / 1.78 / 1.96 Watt |
Last |
3.23 / 4.88 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Nokia 5 3000 mAh | Lenovo K6 3000 mAh | Samsung Galaxy J5 2016 3100 mAh | Lenovo Moto G5 2800 mAh | Wiko U Feel Prime 3000 mAh | |
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Stromverbrauch | -6% | 17% | -10% | -0% | |
Idle min * | 0.52 | 0.65 -25% | 0.61 -17% | 0.73 -40% | 0.66 -27% |
Idle avg * | 1.78 | 1.65 7% | 1.41 21% | 1.64 8% | 1.66 7% |
Idle max * | 1.96 | 1.67 15% | 1.51 23% | 1.68 14% | 1.76 10% |
Last avg * | 3.23 | 3.58 -11% | 2.56 21% | 3.46 -7% | 2.85 12% |
Last max * | 4.88 | 5.58 -14% | 3.1 36% | 6.13 -26% | 5.01 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit seiner Kombination aus großem Akku und kleinem Energieverbrauch bringt es das Nokia 5 auf lange Laufzeiten. Im realistischen WLAN-Test, der Websurfen bei einer auf 150 cd/m² angepassten Bildschirmhelligkeit simuliert, hält das Smartphone fast 12 Stunden durch. Mit dem Abspielen eines H.264-Videos kann man es sogar mehr als 13 Stunden lang beschäftigen. Unter dem Strich fährt das Smartphone damit genug Energie auf, um Anwender über einen kompletten Tag zu bringen. Gut: Es dauert nur knapp 2 Stunden, um das Nokia 5 wieder vollständig aufzuladen.
Nokia 5 3000 mAh | Lenovo K6 3000 mAh | Samsung Galaxy J5 2016 3100 mAh | Lenovo Moto G5 2800 mAh | Wiko U Feel Prime 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | -5% | -3% | -27% | -24% | |
Idle | 1772 | 1626 -8% | 1599 -10% | 1243 -30% | 1254 -29% |
H.264 | 790 | 633 -20% | 658 -17% | 616 -22% | |
WLAN | 713 | 715 0% | 643 -10% | 561 -21% | 575 -19% |
Last | 323 | 350 8% | 402 24% | 207 -36% |
Pro
Contra
Fazit
Für offiziell 200 Euro kann man nicht viel von einem Smartphone erwarten? Das Nokia 5 beweist das Gegenteil, denn es fährt in puncto Ausstattung und Leistung einiges auf. So bekommt man den recht flotten Octa-Core-SoC Qualcomm Snapdragon 430, ein sehr helles HD-Display, LTE Cat.4 mit einer breiten Abdeckung von Funkfrequenzen und eine gute 13-MP-Kamera. Für das Nokia 5 sprechen auch das aktuelle Android 7.1, lange Akkulaufzeiten sowie das schicke Aluminiumgehäuse inklusive Fingerabdrucksensor.
Das flotte und schick verarbeitete Nokia 5 ist ein gutes Mittelklasse-Smartphone, das für vergleichsweise wenig Geld viel zu bieten hat.
Abstriche müssen Käufer bei der Speicherausstattung machen, denn mehr als 16 GB sind leider nicht drin. Auch auf einen verdrehsicheren USB-Typ-C-Anschluss hat der Hersteller bei seinem Smartphone verzichtet. Zudem garniert das Nokia 5 seine scharfe Darstellung mit einem leichten Blaustich und zeigt insbesondere bei voller Displayhelligkeit ein paar kleine Lichthöfe an den Ecken und Kanten. Insgesamt macht das Nokia aber deutlich mehr richtig als falsch und ist daher auch eine Empfehlung wert.
Nokia 5
- 01.08.2017 v6 (old)
Manuel Masiero