Test Honor 6A Smartphone
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Details
Mit günstigen, aber gleichzeitig leistungsfähigen und gut ausgestatteten Smartphones hat sich Honor in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Das gleiche Rezept verfolgt das Tochterunternehmen von Huawei nun beim Honor 6A. Das 5 Zoll große Smartphone tritt in der Einsteigerklasse an und packt zum Preis von offiziell 169 Euro ein HD-Display, eine 13-Megapixel-Kamera mit Phasenvergleichs-Autofokus, WLAN 802.11b/g/n, LTE und 16 GB Speicherplatz in ein 8,2 Millimeter dünnes Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff, als Schaltzentrale dienen der Achtkern-SoC Qualcomm Snapdragon 430, 2 GB RAM und Android 7.0.
Im hart umkämpften Einsteigersegment setzt das Honor 6A damit ein Ausrufezeichen, doch zum Ausstattungswunder reicht es nicht ganz. Vergleichbares bieten nämlich auch Konkurrenten wie das Lenovo Motorola Moto G5, das Nokia 3, der hauseigene Rivale Huawei Y6 (2017), das Samsung Galaxy J3 (2017) und das Sony Xperia XA, die in Online-Shops jeweils noch einmal rund 10 bis 20 Euro preiswerter zu haben sind.
Gehäuse
Metallgehäuse und Einsteigerklasse sind in der Smartphone-Welt zwei Begriffe, die sich normalerweise gegenseitig ausschließen. Nicht so beim Honor 6A, denn hier findet beides zusammen. So wie beim Nokia 3 besteht auch das Chassis des Testkandidaten teilweise aus Aluminium, das im Gegensatz zum Nokia 3 jedoch fast die komplette Rückseite in Beschlag nimmt. Durch das dezent angeraute Backcover lässt sich das Smartphone gut in der Hand halten. Optisch wie haptisch gefällt das Honor 6A außerdem durch seine abgerundeten Ecken und Kanten. Als Gehäusefarben stehen Gold, Grau und Silber zur Auswahl.
Die Abschlüsse der beiden schmalen Seiten sowie der Rahmen, der Display und Rückseite miteinander verbindet, bestehen zwar aus Kunststoff, verschmelzen durch die identische Farbgebung aber optisch mit dem Metall-Part und fassen sich nicht minder gut an. Verwinden oder eindrücken lässt sich das Chassis praktisch nicht. Bemerkbar macht sich hoher Druck nur auf dem Display, das auf solche Versuche mit einer leichten Wellenbildung reagiert. Weil dieser Effekt aber nur minimal ist, stört das auch nicht weiter.
Ausstattung
Das Honor 6A setzt mit dem Qualcomm Snapdragon 430 auf ein recht flottes Achtkern-SoC, das zusammen mit 2 GB RAM für einen flüssigen Betrieb sorgt. Erweitern lässt sich das Smartphone über seinen Hybrid-Slot für Nano-SIM- und microSD-Karten. Wer das Smartphone mit zwei Nano-SIM-Karten nutzen will, muss dazu also den microSD-Slot aufgeben. Dann muss man allerdings gut mit dem Speicherplatz haushalten, denn mit mehr als 16 GB interner Kapazität bietet Honor das 6A nicht an. Erschwerend kommt hinzu, dass im Auslieferungszustand nur noch rund 8,3 GB Speicherplatz frei sind.
Über eine bis zu 128 GB große microSD-Karte kann man den internen Speicher zwar erweitern, doch auf den Wechseldatenträger passen dann nur Fotos und andere Mediendaten. Apps auf microSD-Karte auszulagern, funktionierte im Test mit keiner Anwendung. Abstriche muss man auch bei der übrigen Ausstattung machen: Statt eines verdrehsicheren USB-Typ-C-Ports gibt es nur einen Micro-USB-Anschluss mit 2.0-Tempo. Auch einen Fingerabdrucksensor sucht man beim Honor 6A vergebens. Dass der in der Einsteigerklasse durchaus mit an Bord sein kann, zeigt zum Beispiel das Lenovo Motorola Moto G5.
Software
Auf dem Honor 6A läuft mit Android 7.0 Nougat eine recht aktuelle Ausgabe des Google-Betriebssystems. Dieses erweitert der Hersteller um seine bekannte Benutzeroberfläche EMUI in der Version 5.1. Software-Beigaben gibt es nur wenige, was angesichts des eher spärlich verfügbaren Speicherplatzes definitiv kein Nachteil ist. Neben den Standard-Google-Apps rund um Chrome, YouTube und Fotos gehören auch einige praktische Tools zur Softwareausstattung, darunter die Support-App Huawei HiCare, ein Datensicherungs-Werkzeug und ein SIM-Toolkit.
Das Thema Sicherheit behandelt das Honor 6A etwas zu nachlässig. Zwar bringt es ab Werk einen Virenscanner von Avast mit, der unter „Sicherheit und Datenschutz“ abrufbar ist und sich standardmäßig selbst aktualisiert. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt (Anfang September) jedoch noch auf dem Stand vom 5. Juni 2017 und damit nicht mehr aktuell.
Kommunikation und GPS
Das Honor 6A beherrscht neben GSM und UMTS auch LTE. Über welche Kanäle es dabei kommunizieren kann und wie schnell die Uploads und Downloads ablaufen können, behält der Hersteller aber leider für sich – mehr als ein lapidares „LTE“ erfährt man im Datenblatt nicht über die LTE-Fähigkeiten des Mobilfunkmoduls. Mehr als LTE Cat.4 (Downloads bis 150 MBit/s) ist seitens des SoC jedoch ohnehin nicht drin. Der Mobilfunkempfang war im Test stets einwandfrei. Im Vodafone-Netz hatten wir sowohl im innerstädtischen Bereich als auch in ländlicher Umgebung meistens vollen Signalausschlag.
Mit 802.11 b/g/n bleibt das Honor 6A im WLAN auf das langsamere 2,4-GHz-Funknetz beschränkt, macht seine Sache aber recht ordentlich. Daten empfängt das Smartphone mit bis zu 52,9 MBit/s, während es in Senderichtung mit 51,2 MBit/s praktisch genauso schnell unterwegs ist. Das Huawei Y6 (2017) und das Samsung Galaxy J3 (2017) haben WLAN-technisch auch nicht mehr zu bieten und sind beide etwas langsamer. In die entgegengesetzte Richtung bewegt sich das Nokia 3, denn es nutzt die 2,4-GHz-Bandbreite deutlich besser aus. Bluetooth 4.1 unterstützt das Honor 6A ebenfalls, NFC dagegen nicht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Moto G5 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Honor 6A | |
Huawei Y6 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo Moto G5 | |
Nokia 3 | |
Honor 6A | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Huawei Y6 2017 |
Mit seinem GPS-Modul gelingt dem Honor 6A sowohl im Freien als auch innerhalb von Gebäuden eine schnelle und bis auf 5 Meter präzise Ortung.
Auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke schlägt es sich ebenfalls sehr gut. Verglichen mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 lotst uns das Honor 6A nicht ganz so präzise über Straßen, Brücken und durch Waldabschnitte hindurch. Letztlich sind die Abweichungen aber vernachlässigbar gering, denn insgesamt liegen das Smartphone und das Profi-Navi bei der Gesamtstrecke nur um 20 Meter auseinander. Apps, die den aktuellen Standort abfragen, bedient das Honor 6A damit sehr gut.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Honor 6A verwendet die Standard-Telefon-App von Android und überzeugt im Test durch seine gute Sprachqualität. Bei Anrufen ins Festnetz und ins Vodafone-Mobilfunknetz war die Gegenseite jeweils einwandfrei zu verstehen. Aktiviert man den Freisprecher, hören sich Stimmen ein wenig dumpf an, aber eine Verständigung ist auch hier problemlos möglich.
Kameras
Die 13-Megapixel-Hauptkamera des Honor 6A nimmt 4.160 x 3.120 Pixel große Fotos im 4:3-Format auf. Im 16:9-Format sind bis zu 4.160 x 2.336 Pixel (11 MP) große Bilder möglich. Die Kamera verwendet einen LED-Blitz und einen Phasenvergleichs-Autofokus, der laut Hersteller nur 0,5 Sekunden benötigt, um sich scharf zu stellen. Im Test reagierte die Kamera jedenfalls immer flott und ohne merkliche Verzögerungen.
Das Kameramenü ist für ein Einsteiger-Smartphone erfreulich gut ausgestattet. Es umfasst Aufnahmeeinstellungen wie eine Lächelerkennung, einen Timer sowie eine Audiosteuerung für Aufnahmen, die wahlweise auf das Wort „Cheese“ oder eine Mindestlautstärke reagiert. Des Weiteren kann man im Kameramenü aus zahlreichen Aufnahmemodi wählen. Neben Presets wie Panorana und HDR findet sich dort auch ein manueller Modus: Wählt man „Professionelles Foto“, lassen sich wichtige Aufnahmeparameter wie Belichtungszeit und Empfindlichkeit individuell einstellen.
Die Hauptkamera macht ordentliche Aufnahmen, an denen es auf den ersten Blick kaum etwas auszusetzen gibt. Für Schnappschüsse geht das 13-MP-Objektiv auch in Ordnung, doch schaut man genauer hin, zeigen sich schnell Schwächen. Auf den Testaufnahmen wirken Bilddetails fast durchgehend unscharf, sind verrauscht und generell wenig dynamisch. Dazu kommt eine aggressive Scharfzeichnung, die Übergänge zwischen kontrastreichen Bildpartien überbetont, was die Bilder plastisch, zusammen mit der kräftigen Farbgebung gleichzeitig aber auch etwas unrealistisch aussehen lässt.
Videos nimmt das Honor 6A sowohl mit seiner Hauptkamera als auch mit der 5-MP-Selfie-Kamera mit maximal 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde auf und erzielt dabei eine ordentliche Bildqualität.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Im Labortest muss das Honor 6A unter kontrollierten Lichtbedingungen zeigen, was seine Kamera kann. Wie das ColorChecker-Chart zeigt, gibt das Smartphone Farben stets übersättigt wieder und liegt dabei mal mehr, mal weniger stark neben der Zielfarbe. Mit dem Thema Bildschärfe steht das Honor 6A geradezu auf Kriegsfuß: Die Testkarte bleibt selbst in Bildmitte unscharf, Bilddetails wirken ausgefranst und sind besonders an den Bildrändern von Artefakten umgeben.
Zubehör und Garantie
Honor legt dem 6A ein modulares Netzteil, ein Micro-USB-2.0-Kabel, ein Headset, ein SIM-Tool sowie eine Kurzanleitung bei. Spezielles Zubehör für sein Smartphone bietet der Hersteller auf seiner Webseite nicht an.
Auf das Honor 6A gibt es 24 Monate Garantie. Beim Akku und dem Ladegerät verkürzt sich die Herstellergarantie auf 6 Monate, beim Kopfhörer sogar nur auf 3 Monate. Unabhängig davon gilt natürlich die gesetzliche Händler-Gewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Honor 6A unterstützt bis zu 5 Fingereingaben gleichzeitig und setzt Eingaben präzise und ohne spürbare Verzögerung um. Bei der reibungslosen Bedienung bleibt es auch, wenn viele Apps gleichzeitig geöffnet sind, und das ist bei einem Einsteiger-Smartphone keinesfalls selbstverständlich.
Da Honor im 6A keinen Fingerabdrucksensor integriert hat, beschränken sich die physischen Tasten auf die Lautstärkewippe und die Powertaste, die beide aus Kunststoff bestehen. Sie geben ein knackiges Feedback, haben aber etwas seitliches Spiel im Gehäuse, was uns jedoch weder störte noch an der insgesamt guten Bedienung etwas ändert. Die Android-Tasten hat Honor in den Bildschirm integriert.
Als Standardtastatur verwendet das Honor 6A die bekannte Swiftkey-Tastatur. Ebenfalls vorinstalliert ist die Google-Tastatur. Wem beide nicht zusagen, kann ein beliebiges Alternativ-Keyboard aus dem Play Store installieren.
Display
Das 5 Zoll große IPS-Display des Honor 6A löst 1.280 x 720 Pixel auf. Umgerechnet ergibt das eine hohe Pixeldichte von 294 PPI, die für eine scharfe Darstellung von Inhalten sorgt.
Mit durchschnittlich 462,2 cd/m² (gemessen bei weißem Hintergrund) verfügt der Touchscreen über jede Menge Leuchtreserven. Bei einer gleichmäßigen und damit realistischeren Verteilung heller und dunkler Bildbereiche über den Bildschirm (APL50) bleibt die Helligkeit mit durchschnittlich 476 cd/m² praktisch gleich hoch. Das Honor 6A verteilt sie außerdem sehr gleichmäßig über das Display (94 %) und bringt praktischerweise auch einen Helligkeitssensor mit, um die Luminanz automatisch an das Umgebungslicht anzupassen. Wie die zum Vergleich angetretenen Smartphones zeigen, ist ein heller Bildschirm inzwischen auch in der Einsteigerklasse Standard.
Regelt man die Helligkeit des Displays auf 20 Prozent oder weniger, kommt es zu Bildschirmflackern. Allerdings ist die dabei gemessene Frequenz mit 2.232 Hz sehr hoch, weshalb sich auch empfindliche Personen nicht davon gestört fühlen dürften.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 480 cd/m²
Kontrast: 1116:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 5.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.4
Honor 6A IPS, 1280x720, 5" | Lenovo Moto G5 IPS, 1920x1080, 5" | Huawei Y6 2017 IPS, 1280x720, 5" | Nokia 3 IPS, 1280x720, 5" | Samsung Galaxy J3 2017 PLS, 1280x720, 5" | Sony Xperia XA IPS, 1280x720, 5" | |
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Bildschirm | 21% | 27% | -23% | 11% | -34% | |
Helligkeit Bildmitte | 480 | 660 38% | 438 -9% | 481 0% | 502 5% | 518 8% |
Brightness | 462 | 625 35% | 432 -6% | 469 2% | 494 7% | 475 3% |
Brightness Distribution | 94 | 92 -2% | 90 -4% | 84 -11% | 89 -5% | 81 -14% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.29 33% | 0.13 70% | 0.22 49% | 0.35 19% | 0.61 -42% |
Kontrast | 1116 | 2276 104% | 3369 202% | 2186 96% | 1434 28% | 849 -24% |
Delta E Colorchecker * | 5.2 | 4.9 6% | 4.8 8% | 8.1 -56% | 4.6 12% | 6.8 -31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8 | 7.6 5% | 11.4 -43% | 15.4 -93% | 8 -0% | 11.4 -43% |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 4.8 -55% | 3.2 -3% | 8.5 -174% | 2.5 19% | 7 -126% |
Gamma | 2.4 92% | 2.18 101% | 2.23 99% | 2.16 102% | 2.29 96% | 2.35 94% |
CCT | 6688 97% | 7357 88% | 7090 92% | 9014 72% | 6351 102% | 8151 80% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2232 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2232 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2232 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
21.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.2 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
In den Bildschirmeinstellungen kann man die Farbtemperatur anpassen, entweder wählt man einen Punkt auf einem Farbkreis aus oder entscheidet sich für eines der drei Profile „Standard“, „Warm“ oder „Kalt“.
Im voreingestellten „Standard“-Profil schießt das Honor 6A bei der Farbtemperatur mit 7.492 K deutlich über das Ziel von 6.500 K hinaus und stellt Inhalte damit etwas blaustichig dar. Deutlich bessere Bildparameter liefert das Smartphone ab, wenn man auf das „Warm“-Profil umschaltet. Dann ist die Farbtemperatur mit 6.688 K fast optimal. Auch die Abweichungen bei der Farb- und Graustufendarstellung sind dann deutlich geringer als im „Standard“-Profil und liegen mit einem maximalen Delta-E von 5,3 (Standard: 6,3) näher am Idealbereich (Delta-E < 3).
Durch die hohe Helligkeit seines Bildschirms lässt sich das Honor 6A gut im Freien verwenden, sofern man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. Dabei sorgt das IPS-Display für einen guten Blick auf die Inhalte, die selbst aus größeren seitlichen Blickwinkeln einwandfrei erkennbar sind.
Leistung
Im Honor 6A rechnet das Achtkern-SoC Qualcomm Snapdragon 430, dessen Cortex-A53-Kerne sich auf jeweils 4 Kerne mit 1,4 GHz beziehungsweise 1,1 GHz Taktfrequenz aufteilen. Als Grafiklösung dient die Qualcomm Adreno 505. In Sachen Performance siedelt sich der Prozessor in der unteren Mittelklasse an und sorgt beim Testkandidaten für ein flottes Betriebstempo. Der Wechsel zwischen Menüs erfolgt schnell und ohne Verzögerung, und selbst bei mehreren gleichzeitig geöffneten Anwendungen hakt gefühlt nichts.
Bei den synthetischen Benchmarks kann sich das Honor 6A gut gegen seine Mitstreiter behaupten und bewegt sich in etwa auf gleicher Höhe mit dem Lenovo Motorola Moto G5 und dem Sony Xperia XA. Etwas langsamer sind das Nokia 3 und das Samsung Galaxy J3 (2017).
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Sony Xperia XA | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Nokia 3 | |
Samsung Galaxy J3 2017 | |
Sony Xperia XA |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Sony Xperia XA | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 6A | |
Lenovo Moto G5 | |
Huawei Y6 2017 | |
Sony Xperia XA |
Auch bei der Browser-Performance gehört das Honor 6A zu den schnelleren Smartphones im Vergleich, muss sich aber knapp dem Sony Xperia XA geschlagen geben. Mit dem Flipper-Spiel letsplay.ouigo.com testen wir, wie gut das Smartphone komplexe HTML5-Animationen darstellen kann. Ergebnis: Das Game ruckelt stark, bleibt aber gerade noch spielbar. Für das alltägliche Surfen dürfte das Honor 6A aber fast immer genügend Browser-Leistung mitbringen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Sony Xperia XA (Chrome 51) | |
Honor 6A (Chrome 55.0.2883.91) | |
Lenovo Moto G5 (Chrome 57) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Samsung Galaxy J3 2017 (Chrome 59) | |
Nokia 3 (Chrome 59) |
Octane V2 - Total Score | |
Sony Xperia XA (Chrome 51) | |
Honor 6A (Chrome 55.0.2883.91) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Samsung Galaxy J3 2017 (Chrome 59) | |
Lenovo Moto G5 (Chrome 57) | |
Nokia 3 (Chrome 59) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nokia 3 (Chrome 59) | |
Samsung Galaxy J3 2017 (Chrome 59) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Lenovo Moto G5 (Chrome 57) | |
Honor 6A (Chrome 55.0.2883.91) | |
Sony Xperia XA (Chrome 51) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Sony Xperia XA (Chrome 51) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Samsung Galaxy J3 2017 (Chrome 59) | |
Lenovo Moto G5 (Chrome 57) | |
Nokia 3 (Chrome 59) | |
Honor 6A (Chrome 55.0.2883.91) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Zugriffe auf den internen Speicher erfolgen beim Honor 6A mit einem Spitzenwert von 123,6 MB/s beim sequenziellen Lesen nur durchschnittlich schnell. Die App-Ladezeiten bewegen sich damit in einem normalen Bereich, sind also weder besonders flott noch ausnehmend langsam. Während das zufällige Lesen von 4-KB-Datenblöcken mit 50,2 MB/s erstaunlich schnell und überwiegend doppelt so schnell wie bei der Konkurrenz abläuft, gewinnt das Smartphone bei den 4-KB-Random-Reads keinen Blumentopf: Mit knapp 7 MB/s kann es aber immerhin noch das Nokia 3 schlagen.
Beim Lesen und Schreiben von unserer Referenz-microSD-Karte (Toshiba Exceria Pro M501, Lesen bis zu 270 MB/s, Schreiben bis 150 MB/s) erzielt das Honor 6A hohe Datendurchsatzraten. Der Zugriff erfolgt mit bis zu 83,9 MB/s und ist damit schneller als bei allen anderen zum Vergleich angetretenen Smartphones. Gut mithalten können hier nur das Lenovo Motorola Moto G5, das Nokia 3 und das Sony Xperia XA.
Honor 6A | Lenovo Moto G5 | Huawei Y6 2017 | Nokia 3 | Samsung Galaxy J3 2017 | Sony Xperia XA | |
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AndroBench 3-5 | 78% | 19% | -18% | -2% | 11% | |
Sequential Read 256KB | 123.6 | 230.6 87% | 202.6 64% | 181 46% | 177.7 44% | 240.4 94% |
Sequential Write 256KB | 64.1 | 45.6 -29% | 66.9 4% | 34 -47% | 51 -20% | 68.6 7% |
Random Read 4KB | 50.2 | 37.6 -25% | 25.93 -48% | 17.7 -65% | 24 -52% | 22.05 -56% |
Random Write 4KB | 6.94 | 37.9 446% | 20.54 196% | 5.5 -21% | 9.5 37% | 10.6 53% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.9 ? | 78.5 ? -6% | 48.4 -42% | 64.3 -23% | 70.3 -16% | 72.9 ? -13% |
Sequential Write 256KB SDCard | 63.1 ? | 58 ? -8% | 26.4 -58% | 62.9 0% | 59.6 -6% | 50.7 ? -20% |
Spiele
Wer auf dem Smartphone spielen will, findet mit dem Honor 6A den passenden Kompagnon. Selbst grafisch anspruchsvolle Games laufen auf dem Einsteigergerät flüssig, so zum Beispiel Asphalt 8: Airborne, das auch in der höchsten Detailstufe mit 30 FPS läuft. Ebenfalls keine Probleme bereitet dem Honor 6A der Zombie-Shooter Dead Trigger 2, der mit 52 FPS butterweich dargestellt wird. Die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen funktioniert einwandfrei.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 52 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Im Betrieb erhitzt sich das Honor 6A auf bis zu 43,1 °C und bleibt damit thermisch im grünen Bereich. Auf der Rückseite stellen sich bei voller Auslastung sogar nur Temperaturen von bis zu 38,6 °C ein, was es zu keinem Zeitpunkt unangenehm macht, das Smartphone in der Hand zu halten.
Ein Throttling unter Last findet nicht statt: Auch nach 30-maligem Durchlauf des Akkutests von GFXBench bleiben die Frameraten konstant hoch.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Über seinen Monolautsprecher liefert das Honor 6A einen bis zu 83,8 dB(A) lauten Sound, der auch bei maximal aufgedrehtem Regler nicht verzerrt. Für die gelegentliche Wiedergabe von Musikstücken, Videos und zum Freisprechen reichen seine Klangkünste aus. Basstöne sind allerdings fast nicht vorhanden, und der Ton ist generell sehr höhenbetont.
Über das mitgelieferte Headset ist der Klang erwartungsgemäß deutlich besser.
Honor 6A Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia 3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 39.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy J3 2017 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Mit bis zu 6,1 Watt fordert das Honor 6A viel Energie vom Akku und bewegt sich damit in einer Liga mit dem Lenovo Motorola Moto G5. Auch im Leerlauf ist der Stromverbrauch mit einem Spitzenwert von 2,5 Watt vergleichsweise hoch, übertroffen wird er nur noch vom Honor 6 (2,8 Watt). Insgesamt deutlich energiesparender unterwegs sind das Nokia 3 und das Samsung Galaxy J3 (2017).
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 1.33 / 2.53 / 2.54 Watt |
Last |
3.84 / 6.12 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor 6A 3020 mAh | Lenovo Moto G5 2800 mAh | Nokia 3 2630 mAh | Samsung Galaxy J3 2017 2400 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 25% | 39% | 26% | 27% | |
Idle min * | 1.33 | 0.73 45% | 0.67 50% | 0.82 38% | 0.72 46% |
Idle avg * | 2.53 | 1.64 35% | 1.35 47% | 1.94 23% | 1.5 41% |
Idle max * | 2.54 | 1.68 34% | 1.39 45% | 2.06 19% | 1.57 38% |
Last avg * | 3.84 | 3.46 10% | 3.1 19% | 3.31 14% | 3.48 9% |
Last max * | 6.12 | 6.13 -0% | 4.02 34% | 3.89 36% | 6.04 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz einer vergleichsweise hohen Leistungsaufnahme überzeugt das Honor 6A bei der Akkulaufzeit. Mit 13:10 Stunden beim realitätsnahen WLAN-Test hält der Testkandidat um einiges länger durch als seine Rivalen. Beim Abspielen des H.264-Testvideos muss sich das Smartphone dagegen knapp dem Samsung Galaxy J3 (2017) geschlagen geben. Insgesamt dürfte das Honor 6A damit genug Energiereserven mitbringen, um einen oder zwei Tage fern der Steckdose zu laufen.
Eine Schnellladefunktion hat Honor seinem Smartphone leider nicht spendiert. Im Test dauerte es rund 3 Stunden, bis das 6A wieder vollständig aufgeladen war.
Honor 6A 3020 mAh | Lenovo Moto G5 2800 mAh | Huawei Y6 2017 3000 mAh | Nokia 3 2630 mAh | Samsung Galaxy J3 2017 2400 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -28% | -11% | -21% | -6% | -49% | |
Idle | 2010 | 1243 -38% | 1522 -24% | 1258 -37% | 1425 -29% | 775 -61% |
H.264 | 732 | 616 -16% | 693 -5% | 628 -14% | 819 12% | 460 -37% |
WLAN | 790 | 561 -29% | 654 -17% | 552 -30% | 722 -9% | 353 -55% |
Last | 295 | 207 -30% | 302 2% | 283 -4% | 305 3% | 170 -42% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem 6A bleibt Honor seiner Linie treu, Smartphones auf den Markt zu bringen, die durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Der für deutlich unter 200 Euro angebotene 5-Zoll-Androide hat einiges zu bieten: ein hochwertig verarbeitetes Gehäuse aus Kunststoff und Metall, einen hellen und recht gut abgestimmten HD-Bildschirm, lange Akkulaufzeiten und ein flottes Bedientempo.
Obwohl das Honor 6A „nur“ ein günstiges Einsteiger-Smartphone ist, bietet es vergleichsweise viel Leistung und Ausstattung.
Gespart hat Honor dagegen am Speicherplatz, denn von den nominell 16 GB bleibt nur noch etwa die Hälfte frei. Nicht gerade berauschend ist auch die 13-Megapixel-Kamera, bei deren Bildqualität man schon ein Auge zudrücken muss. Auch an der Aktualität seiner Android-Sicherheitspatches sollte Honor arbeiten – zum Testzeitpunkt waren sie schon etwa 3 Monate alt.
Honor 6A
- 11.09.2017 v6 (old)
Manuel Masiero