Test Huawei Mate 10 Lite Smartphone
Das Huawei Mate 10 Lite besitzt ein 5,9 Zoll messendes IPS-Display im 2:1-Format und ein Mittelklasse-SoC, das wir bereits aus dem Nova 2 kennen. Sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite gibt es eine Dual-Kamera, der Akku ist mit 3.340 mAh zwar recht groß, aber weit von dem 4.000er des Mate 10 Pro entfernt. Der Speicher ist mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher üppig bemessen und lässt sich zudem mittels microSD-Karte erweitern. Klingt soweit prima, hat aber mit dem Mate 10 oder dem Mate 10 Pro nur wenige Gemeinsamkeiten.
Ähnliche Smartphones in dieser Größe sind bislang Mangelware, aber in dem Preissegment um 350 Euro tummeln sich durchaus interessante Alternativen wie das Samsung Galaxy A5, HTC U Ultra, BQ Aquaris X Pro, ZTE Axon 7 oder das etwas teurere Honor 9. Kein leichtes Umfeld, in dem sich das Mate 10 Lite bewegt. Warum es eine tolle Alternative ist, lesen Sie im Test.
Gehäuse
Wie sein großer Bruder glänzt das Huawei Mate 10 Lite mit einem tollen Display-Oberflächenverhältnis. Durch das 2:1-Panel ist eine schmalere Fertigung möglich und das große Smartphone liegt dennoch gut in der Hand. Huawei gibt 7,5 Millimeter Bauhöhe an, wobei es sich wahrscheinlich um einen Durchschnittswert handelt, der durch abgerundeten Ränder, etwas niedriger ausfällt. Wir messen nämlich 7,65 Millimeter. Die Kamera steht mit 1,35 Millimetern recht weit aus dem Aluminiumgehäuse hervor, weshalb das Smartphone nicht plan auf dem Tisch liegen kann.
Das Mate 10 Lite bietet eine richtig gute Verarbeitung. Die Spaltmaße sind eng und gleichmäßig, außerdem schließt der Kartenslot bündig mit dem übrigen Gehäuse ab. Dessen Abdeckung ist ebenfalls aus Alu gefertigt, der daran anschließende Kartenhalter jedoch aus einem recht dünnen Kunststoff. Verwindungsversuche lässt das Smartphone ohne Geräusch über sich ergehen, kann aber ohne großen Kraftaufwand sichtbar gekrümmt werden. Fester Druck wird zudem vom Panel mit einer leichten Wellenbildung quittiert.
Der Akku des Mate 10 Lite ist fest verbaut und kann vom Nutzer nicht gewechselt werden. Anders als bei den beiden größeren Mate-Modellen gibt es keinen zertifizierten Schutz vor Staub und Wasser. Bei dem Kartenslot handelt es sich um eine Hybrid-Variante, es können also entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM- und eine microSD-Karte aufgenommen werden. Das Huawei Mate 10 Lite ist in den Farben Schwarz (Graphite Black), Gold (Prestige Gold) oder Blau (Aurora Blue) erhältlich.
Ausstattung
Das Huawei Mate 10 Lite besitzt einen Micro-USB-Anschluss, welcher den Übertragungsstandard 2.0 unterstützt. Der Port kann keine Videosignale ausgeben, beherrscht dafür jedoch OTG, sodass externe Speichermedien oder Peripheriegeräte an das Smartphone angeschlossen werden können.
Der microSD-Kartenslot unterstützt, gemäß der Angaben des Herstellers, Speicherkarten bis zu einer Größe von 128 GB, was dem SDXC-Standard entspricht. Demnach sollten auch größere Medien problemlos vom Smartphone akzeptiert werden. Eine microSD-Karte kann zwar nicht als interner Speicher formatiert werden, jedoch als Standardspeicherpfad eingerichtet werden, sodass neue Fotos und Medien direkt dorthin ausgelagert werden. Apps hingegen verweilen im internen Speicher und lassen sich nicht verschieben.
Als kabellose Übertragungsstandards unterstützt das Mate 10 Lite Wifi Direct, Miracast und Bluetooth 4.2. Ein NFC-Chip ist leider nicht verbaut, eine Benachrichtigungs-LED hingegen schon.
Software
Das Huawei Mate 10 Lite nutzt noch Google Android 7.0 Nougat mit EMUI 5.1 als Betriebssystem. Die anderen Geräte der Mate-10-Serie werden bereits mit Android 8.0 Oreo und EMUI 8.0 ausgeliefert. Das Update soll auch noch für das Mate 10 Lite kommen, wann es soweit ist, steht zum Zeitpunkt des Tests jedoch noch nicht fest. Unser Testgerät wurde mit der Firmware B100 ausgeliefert. Während des Tests wurde jedoch schon ein Update auf die Version B120 angeboten, welche nicht nur die Google-Sicherheitspatches auf den Stand vom 01. September 2017 verbessert, sondern auch ein von uns festgestelltes Problem mit der WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit behebt.
Die Benutzeroberfläche an sich wird Nutzern von Huawei-Smartphones vertraut sein und wird in den Tests zum P10 und P10 Plus detaillierter erläutert.
Kommunikation und GPS
Das Huawei Mate 10 Lite gelangt mittels LTE Cat. 6 ins mobile Datennetz. Die Frequenzabdeckung ist nicht sonderlich üppig, deckt aber alle benötigten Bänder innerhalb von Europa ab. Während des Tests hatten wir innerhalb der Großstadt keine Empfangsprobleme.
Für das heimische Netzwerk wird nur Schonkost geboten, denn das WLAN-Modul unterstützt lediglich die IEEE-802.11-Standards b/g/n und funkt damit nur im 2,4 GHz-Netz. Deshalb sind die vergleichsweise niedrigen Übertragungsgeschwindigkeiten nicht weiter verwunderlich und das Mate 10 Lite belegt abgeschlagen den letzten Platz im Vergleichsfeld. Die zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 gemessenen Übertragungsraten liegen auf dem erwarteten Niveau und auch die Dämpfungssignale waren im Test überzeugend. Die Reichweite des WLANs ist ordentlich. Auch zehn Meter vom Access Point entfernt, durch eine Außenwand, war das Surfen im Web noch möglich, wenn auch mit spürbaren Verzögerungen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
HTC U Ultra | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
Huawei Mate 10 Lite | |
iperf3 receive AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
Honor 9 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Mate 10 Lite |
Das Huawei Mate 10 Lite bestimmt seine Position mit Hilfe der Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix gelingt im Freien recht flott, benötigt jedoch einen Moment, um das Gerät auf acht Meter genau anzupeilen. Am Kellerfenster konnten wir ebenfalls noch einen Satfix herstellen, die Genauigkeit lässt dann jedoch zu wünschen übrig.
Bei einer Fahrt mit dem Fahrrad lassen wir das Mate 10 Lite gegen den Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 antreten. Dabei zeichnen beide Geräte exakt die gleiche Streckenlänge auf. Bei einem Blick in den detaillierten Streckenverlauf können wir ebenfalls einen ähnlichen Streckenverlauf feststellen, der sich nur an wenigen Stellen unterscheidet. Das Mate 10 Lite macht seine Sache also richtig gut.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Huawei Mate 10 Lite bietet optionales Dual-SIM, solange auf den Einsatz einer microSD-Karte verzichtet wird. Beide Slots sind 4G-fähig, jedoch beherrscht nur der erste VoLTE. Anrufe über das WLAN sind ebenfalls möglich. Die Telefon-App unterscheidet sich optisch nicht von der des Huawei Mate 10 Pro.
Die Gesprächsqualität ist ordentlich und liefert eine solide Übertragungsqualität, sodass beide Gesprächsteilnehmer gut verständlich sind. Auch im Lautsprechermodus kann das Smartphone in einer ruhigen Umgebung für Telefonate gerne auf den Tisch gelegt werden. Das Hallen des Nutzers ist nur minimal wahrnehmbar. Lediglich bei der Geräuschunterdrückung zeigt das Mate 10 Lite Schwächen.
Kameras
Die Dual-Frontkamera des Huawei Mate 10 Lite bietet 13 plus 2 Megapixel Auflösung (f/2.0). Die zweite Linse dient vor allem dazu, im Portraitmodus den Bokeh-Effekt zu ermöglichen. Das klappt auch recht ordentlich und lässt sich im Anschluss noch nachträglich verändern. Die Aufnahmequalität ist vergleichsweise gut, bei schwachem Umgebungslicht stellt sich jedoch schnell ein sichtbares Bildrauschen ein.
Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet mit 16 plus 2 MP eine etwas höhere Auflösung, folgt aber dem gleichen Konzept. Die Lichtstärke ist nominell schlechter als bei dem Frontmodell und hat eine Blendenzahl von f/2.2. Einen optischen Bildstabilisator gibt es nicht. Die Aufnahmen gelingen bei Tageslicht recht gut, lassen vor allem im Nahbereich jedoch ein paar Details vermissen. Der Dynamikumfang ist ordentlich, die Bilder werden jedoch etwas zu hell dargestellt, was vor allem bei hellen Flächen zu einer leichten Überbelichtung führen kann. Bei wenig Licht wirken die Ergebnisse etwas fahl, die Dual-Kamera fängt aber noch recht viel Licht ein. Erst bei der Vergrößerung fällt auf, dass viele Details recht verschwommen aufgenommen werden und die Aufnahme leicht rauscht.
Videos können von beiden Seiten in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel, 16:9, 30 fps) aufgezeichnet werden. Die der Hauptkamera sind jedoch wesentlich besser, was nicht nur am Autofokus liegt, sondern die Farben werden wesentlich kräftiger wiedergegeben, wohingegen die Frontoptik zu stark belichtet. Der Ton wird recht deutlich aufgezeichnet, aber kontinuierlich von einem Rauschen begleitet.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir haben uns die Abbildungsleistung der Kamera unter kontrollierten Lichtbedingungen genauer angeschaut. Anhand der Aufnahme des ColorChecker Passport wird sichtbar, dass Farben recht hell und kräftig dargestellt werden. Die Graustufen sind etwas wärmer und vor allem Weiß wirkt etwas zu stark belichtet.
Das Testchart wird recht scharf eingefangen, manche Konturen wirken jedoch etwas zu ausgefranst. Vor allem bei dunklen Elementen auf dunklem Grund hat die Kamera leichte Probleme. Sie schafft es aber dennoch, viele Details einzufangen, was gut in der Bildmitte zu beobachten ist. Der Schärfeabfall zu den Bildrändern hin hält sich in Grenzen und ist im oberen Bildbereich etwas ausgeprägter als im unteren Teil.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Huawei Mate 10 Lite befindet sich ein modulares Netzteil (5 Volt, 2 Ampere), ein USB-Kabel, ein Headset, ein SIM-Werkzeug, eine transparente Schutzhülle, eine Garantiekarte sowie eine Schnellstartanleitung.
Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate und kann nicht erweitert werden.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Bedienung des Huawei Mate 10 Lite erfolgt über den kapazitiven Touchscreen, welcher bis zu zehn Berührungen gleichzeitig erkennt. Die Eingabefläche ist im Test sehr zuverlässig und arbeitet stets genau. Die Gleiteigenschaften sind richtig gut und die von Werk aus angebrachte Schutzfolie kann entfernt werden. Das Glas ist zwar ein echter Fingerabdruckmagnet, kann aber einfach gereinigt werden.
Als Tastaturlayout setzt Huawei auf SwiftKey. Wer ein anderes Layout bevorzugt, kann dies einfach aus dem Google Play Store herunterladen. Die physischen Buttons an der Seite wirken wertig und sitzen fest im Gehäuse. Der Druckpunkt geht ebenfalls in Ordnung, nur die haptische Unterscheidung hätte mit unterschiedlichen Oberflächen einfacher ausfallen können.
Der Fingerabdruckscanner an der Rückseite ist prima positioniert und funktioniert schnell wie zuverlässig. Außerdem unterstützt er einfache Gesten, wie das Scrollen durch die Galerie oder das Ausklappen der Benachrichtigungszentrale.
Display
Das IPS-FullView-Display des Huawei Mate 10 Lite löst mit 2.160 x 1.080 Bildpunkten auf besitzt ein 2:1-Seitenverhältnis. Inhalte werden auf dem 5,9 Zoll großen Panel scharf dargestellt und auch die Messwerte wissen durchaus zu überzeugen. Mit durchschnittlich 457 cd/m² leuchtet es recht hell und erzeugt vor allem durch den niedrigen Schwarzwert von nur 0,3 cd/m² einen starken Kontrast (1.557:1). Auch mit aktiviertem Umgebungslichtsensor und bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL 50) liegen die Werte auf einem ähnlichen Niveau. Die Ausleuchtung ist zudem sehr homogen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 467 cd/m²
Kontrast: 1557:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.15
Huawei Mate 10 Lite IPS, 2160x1080, 5.9" | Samsung Galaxy A5 2017 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | HTC U Ultra SLCD 5, 2560x1440, 5.7" | BQ Aquaris X Pro IPS, 1920x1080, 5.2" | ZTE Axon 7 AMOLED, 2560x1440, 5.5" | Honor 9 IPS/LTPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | 42% | -2% | -38% | -13% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 467 | 539 15% | 470 1% | 458 -2% | 328 -30% | 550 18% |
Brightness | 457 | 542 19% | 445 -3% | 473 4% | 334 -27% | 535 17% |
Brightness Distribution | 89 | 93 4% | 88 -1% | 88 -1% | 88 -1% | 92 3% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.22 27% | 0.51 -70% | 0.42 -40% | ||
Kontrast | 1557 | 2136 37% | 898 -42% | 1310 -16% | ||
Delta E Colorchecker * | 5 | 1.6 68% | 5.5 -10% | 7.1 -42% | 4.6 8% | 3.3 34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.2 | 2.6 68% | 11.9 -45% | 14.5 -77% | 14.7 -79% | 4.5 45% |
Delta E Graustufen * | 6.1 | 1.5 75% | 7.6 -25% | 10.5 -72% | 2.8 54% | 3.6 41% |
Gamma | 2.15 102% | 2.28 96% | 2.2 100% | 2.28 96% | 2.29 96% | 2.38 92% |
CCT | 7961 82% | 6422 101% | 7454 87% | 8951 73% | 6612 98% | 7226 90% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbwiedergabe des Panels haben wir mit der Analysesoftware CalMAN und dem Fotospektrometer genauer untersucht. Der Nutzer kann zwischen verschiedenen Farbtemperatur-Modi wählen oder sie mit Hilfe eines Farbkreises den eignen Wünschen anpassen.
Im Standard-Modus wird ein etwas zu kühler Weißpunkt gewählt, die Abweichungen zum Ideal liegen aber dennoch auf einem ordentlichen Niveau und werden im Vergleichsfeld nur vom Honor 9 übertroffen. In der Vergangenheit war es oft so, dass mit dem Setting Warm eine natürlichere Farbwiedergabe erreicht wurde. Leider ist dem beim Huawei Mate 10 Lite nicht so. Die Farben werden zwar im Schnitt etwas besser dargestellt, dafür sind die maximalen Farbverschiebungen höher und in den Graustufen wird ein Grünstich sichtbar, wodurch die abgebildeten Inhalte kränklich wirken. Der Farbraum wird vergleichsweise klein gehalten und orientiert sich am sRGB-Farbraum.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.4 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Außeneinsatz schlägt sich das Huawei Mate 10 Lite nicht zuletzt wegen seiner guten Leuchtkraft ziemlich gut. Inhalte bleiben bei normalen Lichtsituationen gut ablesbar, nur wenn es zu hell wird, stören die Spiegelungen auf dem Displayglas zu stark.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays im Huawei Mate 10 Lite gibt keinen echten Anlass zur Kritik. Selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln kommt es zu keinerlei Farbverfälschungen oder Ghostingeffekten. Lediglich ein leichter Helligkeitsabfall ist auszumachen und die Spiegelungen des Displays können störend ins Auge fallen.
Leistung
Das Huawei Mate 10 Lite wird von einem HiSilicon Kirin 659 angetrieben, welcher auch im Nova 2 zum Einsatz kommt. Das Octa-Core-SoC besteht aus Cortex-A53-Kernen, welche sich in zwei Cluster aufteilen. Der etwas stärkere Cluster taktet mit bis zu 2,36 GHz, der schwächere bis 1,7 GHz. Dazu gibt es 4 GB LPDDR3-Arbeitsspeicher sowie eine ARM Mali-T830 MP2 GPU.
Das SoC ist in der Mittelklasse anzusiedeln und deutlich schwächer als die Highend-Prozessoren des Vorjahres im Honor 9, HTC U Ultra oder dem ZTE Axon 7. Diese drei Kontrahenten sind ursprünglich aber auch mit einer höheren UVP gestartet. Das Galaxy A5 sowie das BQ Aquaris X Pro sind im Klassenvergleich die passendere Wahl. Bei der reinen Prozessorleistung ist der Kirin 659 bis zu 17 Prozent langsamer als der Snapdragon 626, ebenso fällt er gegen den Exynos 7880 zurück. Bei den Grafikbenchmarks liegt das Mate 10 Lite sogar hinter dem Nova 2, da es eine höhere Auflösung bewältigen muss.
Die Systemperformance ist gefühlt sehr schnell und bewegt sich auch in den Benchmarks auf einem guten Niveau, jedoch fällt es dem Mate 10 Lite schwer, sich abzuheben. Die stärken Smartphones bieten eine noch bessere Performance und das X Pro mit purem Android liegt auf ungefähr dem gleichen Niveau. Lediglich das Galaxy A5 bleibt stets hinter dem Mate 10 Lite zurück.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 10 Lite | |
Huawei Nova 2 | |
HTC U Ultra | |
BQ Aquaris X Pro | |
Honor 9 | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 |
Basemark X 1.1 | |
Medium Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 | |
High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 | |
Samsung Galaxy A5 2017 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova 2 |
In den Browser-Benchmarks, welche wir mit dem vorinstallierten Google Chrome 62 durchgeführt haben, liegt das Huawei Mate 10 Lite auf einem klassentypischen Niveau. Lediglich im WebXPRT 2015 kann es sich etwas von den Kontrahenten von BQ und Samsung absetzen. Subjektiv betrachtet geht das Surfen im Web flott von der Hand und auch komplexere Webseiten werden zügig aufgebaut.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
HTC U Ultra (Chrome 56) | |
ZTE Axon 7 (Chrome 53.0.2785.124) | |
Samsung Galaxy A5 2017 (Samsung Browser (Chrome 44)) | |
Huawei Mate 10 Lite (Chrome 62) | |
Huawei Nova 2 (Chrome 60.0.3112.116) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) |
Octane V2 - Total Score | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
ZTE Axon 7 (Chrome 53.0.2785.124) | |
HTC U Ultra (Chrome 56) | |
Samsung Galaxy A5 2017 (Samsung Browser (Chrome 44)) | |
Huawei Mate 10 Lite (Chrome 62) | |
Huawei Nova 2 (Chrome 60.0.3112.116) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei Nova 2 (Chrome 60.0.3112.116) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) | |
Huawei Mate 10 Lite (Chrome 62) | |
Samsung Galaxy A5 2017 (Samsung Browser (Chrome 44)) | |
HTC U Ultra (Chrome 56) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
ZTE Axon 7 (Chrome 53.0.2785.124) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
ZTE Axon 7 (Chrome 53.0.2785.124) | |
Honor 9 (Chrome 59) | |
Huawei Mate 10 Lite (Chrome 62) | |
Huawei Nova 2 (Chrome 60.0.3112.116) | |
Samsung Galaxy A5 2017 (Samsung Browser (Chrome 44)) | |
BQ Aquaris X Pro (Chrome 59.0.3071.125) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Huawei Mate 10 Lite bietet 64 GB eMMC-Flashspeicher, von welchem nach dem ersten Start noch rund 51,5 GB zur freien Verfügung stehen. In den Benchmarks liefert er eine solide Performance, kann jedoch mit den Modellen mit UFS-Speicher nicht annährend mithalten.
Die Geschwindigkeit des microSD-Kartenslots überprüfen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s). Der Slot bleibt weit hinter den Möglichkeiten der Speicherkarte zurück und macht auch im Vergleichsfeld keine gute Figur, denn nur das Honor 9 schiebt Daten noch langsamer auf der microSD-Karte hin und her.
Huawei Mate 10 Lite | Samsung Galaxy A5 2017 | HTC U Ultra | BQ Aquaris X Pro | ZTE Axon 7 | Honor 9 | |
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AndroBench 3-5 | -8% | 64% | 15% | 74% | 49% | |
Sequential Read 256KB | 286.8 | 182 -37% | 423.9 48% | 270.5 -6% | 406.5 42% | 293 2% |
Sequential Write 256KB | 99.8 | 77.1 -23% | 164.7 65% | 139.6 40% | 150.9 51% | 204 104% |
Random Read 4KB | 31.5 | 22.41 -29% | 84.2 167% | 37.97 21% | 121.1 284% | 55.7 77% |
Random Write 4KB | 15.26 | 12.13 -21% | 13.7 -10% | 12.07 -21% | 16.22 6% | 32.7 114% |
Sequential Read 256KB SDCard | 69.1 ? | 73.7 ? 7% | 82.8 ? 20% | 78.7 ? 14% | 78.4 ? 13% | 68 ? -2% |
Sequential Write 256KB SDCard | 35.35 ? | 56 ? 58% | 67.6 ? 91% | 49.77 ? 41% | 51.3 ? 45% | 34.64 ? -2% |
Spiele
Die integrierte Grafikeinheit des Huawei Mate 10 Lite stößt bei anspruchsvolleren Spielen an ihre Grenzen und kann in vollen Details beispielsweise Asphalt 8 nicht mehr flüssig darstellen, sodass die Detailstufe reduziert werden muss. Auch Real Race 3 ist grenzwertig und könnte ein paar Frames mehr vertragen. Das Shooter-Spiel Dead Trigger 2 ist direkt auf 30 fps limitiert worden. Dennoch bleiben alle Titel im Play Store spielbar, wenn es bei manchen Games auch zu kleineren Rucklern kommen kann.
Dafür macht der 18:9-Screen des Mate 10 Lite beim Zocken einiges her und bietet eine Menge sichtbare Fläche, vor allem wenn sich die Steuerungselemente auf dem Touchscreen befinden. Dieser reagiert auf Eingaben sehr akkurat und auch die Sensoren erkennen die Bewegung des Smartphones zuverlässig.
Real Racing 3 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 26 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 22 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Huawei Mate 10 Lite liegen auf einem niedrigen Niveau. Im Leerlauf erwärmt sich das Gerät kaum und auch unter Last wird das Smartphone nur stellenweise handwarm.
Mit dem GFXBench Akkutest untersuchen wir das Verhalten des SoC unter andauernder Last genauer. Dabei wird der jeweilige Test dreißigmal hintereinander durchgeführt und neben dem Akkustand auch die Framerate protokolliert. Beim leichteren T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) liefert das Mate 10 Lite eine recht konstante Performance und büßt erst einen Teil davon nach dem 19. Durchgang ein. Mit nicht einmal zehn Prozent hält sich das Throttling jedoch in Grenzen. Im anspruchsvollerem Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1) findet sogar keinerlei Throttling statt. Wahrscheinlich weil die Leistung eh schon recht niedrig ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Huawei Mate 10 Lite bietet eine solide Leistung, solange die Lautstärke nicht zu hoch gedreht wird. Bei einer mittleren Pegeleinstellung zeigt sich ein recht ausgewogener Frequenzgang der Mitten und Höhen. Bei voller Lautstärke steigen die Höhen zu stark an und die Mitten fallen etwas ab. Bässe sind zu keiner Zeit hörbar. Mit über 86 dB(A) kann das Smartphone aber sehr laut werden. Schade ist nur, dass Huawei hier nicht auch auf die Dual-Lautsprecher-Variante des Pro-Modells setzt.
Anders als das Nova 2 unterstützt das Mate 10 Lite kein aptX für eine hochauflösende Audioübertragung via Bluetooth. Die Kopfhörerklinke liefert jedoch eine saubere Soundausgabe.
Huawei Mate 10 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HTC U Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A5 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Huawei Mate 10 Lite liegt im Vergleich zum HTC U Ultra auf einem etwas besseren Niveau. Das Galaxy S8, welches nur etwas kleiner ist als das Testgerät, zeigt aber, dass es noch viel besser geht.
Das Mate 10 Lite unterstützt kein Huawei Super Charge, soll jedoch QuickCharge-fähig sein. Mit dem im Lieferumfang befindlichen Netzteil ist das komplett entladene Smartphone binnen rund zweieinhalb Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Aus / Standby | 0.02 / 0.11 Watt |
Idle | 0.87 / 2.14 / 2.16 Watt |
Last |
3.7 / 5.48 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Mate 10 Lite 3340 mAh | Samsung Galaxy S8 3000 mAh | HTC U Ultra 3000 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | Honor 9 3200 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | Samsung Galaxy A5 2017 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 20% | -38% | 6% | -24% | -1% | 33% | |
Idle min * | 0.87 | 0.78 10% | 1 -15% | 0.67 23% | 1.13 -30% | 0.64 26% | 0.64 26% |
Idle avg * | 2.14 | 1.1 49% | 2.41 -13% | 1.7 21% | 2.25 -5% | 0.84 61% | 1.36 36% |
Idle max * | 2.16 | 1.16 46% | 2.46 -14% | 1.78 18% | 2.3 -6% | 0.87 60% | 1.4 35% |
Last avg * | 3.7 | 4.15 -12% | 6.8 -84% | 4.42 -19% | 4.89 -32% | 6.02 -63% | 2.53 32% |
Last max * | 5.48 | 5.12 7% | 8.9 -62% | 6.3 -15% | 7.99 -46% | 10.45 -91% | 3.63 34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 3.340 mAh ist der Energiespeicher des Huawei Mate 10 Lite deutlich schwächer als in den beiden größeren Modellen der Mate-10-Serie. Die Leistungsaufnahmemessungen haben schon eine Tendenz erkennen lassen, wohin die Reise geht. Tatsächlich liefert das Mate 10 Lite zwar alltagstaugliche Laufzeiten, aber diese liegen deutlich hinter unseren Erwartungen und auch hinter den Werten der Konkurrenten.
Meistens ist das Mate 10 Lite nur in Teilbereichen besser als die Kontrahenten, doch vor allem das Galaxy A5 und das BQ Aquaris X Pro liefern wesentlich längere Akkulaufzeiten. Huawei bietet bei seinem Smartphone diverse Stromsparmodi, um die Laufzeiten weiter zu verlängern.
Huawei Mate 10 Lite 3340 mAh | Samsung Galaxy A5 2017 3000 mAh | HTC U Ultra 3000 mAh | BQ Aquaris X Pro 3100 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | Honor 9 3200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 94% | 15% | 36% | 20% | 15% | |
Idle | 1150 | 2418 110% | 1568 36% | 1840 60% | 1735 51% | 1399 22% |
H.264 | 502 | 984 96% | 605 21% | 644 28% | 704 40% | 564 12% |
WLAN | 520 | 843 62% | 546 5% | 730 40% | 411 -21% | 516 -1% |
Last | 223 | 467 109% | 214 -4% | 254 14% | 245 10% | 278 25% |
Pro
Contra
Fazit
Der kleinste und preiswerteste Spross der aktuellen Mate-10-Serie bietet ein interessantes Gesamtpaket, hat es aufgrund der starken Konkurrenz in dieser Preisklasse jedoch nicht leicht. Ein Alleinstellungsmerkmal ist momentan das 5,9 Zoll große 18:9-Panel mit seinem hervorragenden Display-Oberflächen-Verhältnis. Dazu gibt es Hybrid-SIM, 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher, welcher sich per microSD-Karte erweitern lässt. Die beiden Dual-Kameras vervollständigen den Gesamteindruck, ein großes Nova 2 in der Hand zu halten, und im Test hat uns die Frontkamera mehr überzeugt als das Megapixelmonster im kleineren Schwestermodell.
Bis auf den Namen hat das Mate 10 Lite wenig mit der Modellreihe gemein. Ein gutes Smartphone ist es dennoch.
Bis auf die Panelgröße hat das Huawei Mate 10 Lite jedoch wenig gemein mit den beiden anderen Mate-10-Modellen. Es gibt kein NFC, der Akku ist kleiner, das SoC erheblich schwächer und es gibt keine Dual-Kameras von Leica. Ebenso muss auf aptX für Bluetooth, Stereolautsprecher sowie Super Charge verzichtet werden.
Dennoch bietet Huawei ein gutes Gesamtpaket, das sich vor allem an Freunde von großen Displays richtet, aber wir hätten uns nicht ganz so viele Abstriche gegenüber den größeren Modellen gewünscht und die Akkulaufzeiten dürften etwas besser sein.
Huawei Mate 10 Lite
- 27.11.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt