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Test BQ Aquaris X Pro Smartphone

Spanische Mittelklasse. BQ stellt mit dem Aquaris X Pro ein 5,2 Zoll großes Smartphone an den Start, das sich im Test als wahrer Allrounder erweist: Zwar hat der 400 Euro teure Androide keine Killer-Features im Gepäck, zeigt dafür aber auch kaum Schwächen.
Nachtrag: Android 8.1 Oreo ausgerollt.

Der spanische Hersteller BQ wagt sich mit dem Aquaris X Pro in die hart umkämpfte Mittelklasse und spart dabei nicht an Ausstattung. Zum Preis von rund 400 Euro gibt es ein 5,2-Zoll-Smartphone mit schickem Metall-/Glas-Chassis und einem Full-HD-Display. Unter der Haube werkeln der Octa-Core-SoC Qualcomm Snapdragon 626 und der Grafikchip Qualcomm Adreno 506. Flankiert werden sie von maximal 4 GB RAM und 128 GB Speicher.

Auch die übrige Ausstattung liest sich gut: Das Aquaris X Pro setzt auf die aktuellste Android-Version 7.1, verfügt über eine 12-Megapixel-Kamera und besitzt einen Fingerabdruckleser. Mit einem Dual-SIM-Slot, LTE Cat.6, WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.2 und NFC bringt das BQ zudem alle wichtigen Kommunikations-Features mit. 

Im Mittelklasse-Segment hat es das BQ Aquaris X Pro mit jeder Menge Konkurrenten zu tun. In puncto Ausstattung und Preis recht ähnlich aufgestellt sind zum Beispiel das Honor 8, das Huawei Nova Plus, das Samsung Galaxy A5 (2017) und das ZTE Axon 7.

Wer nicht 400 Euro für ein Smartphone ausgeben will, findet mit dem BQ Aquaris X eine interessante Alternative zum Testkandidaten. Das ebenfalls 5,2 Zoll große Schwestermodell des Aquaris X Pro setzt auf fast die gleiche Ausstattung und ist rund 80 bis 100 Euro günstiger. Dafür muss man aber eine etwas schwächere Kamera und weniger Speicher in Kauf nehmen.

Nachtrag vom 04.05.2018: BQ verteilt ein Firmware-Update. Nähres lesen Sie im Abschnitt Software.

BQ Aquaris X Pro (Aquaris Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 626 8 x 2.2 GHz, Cortex-A53
RAM
4 GB 
Bildschirm
5.20 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 423 PPI, 10-Punkt-Multitouch, IPS, 2.5D, Dinorex Glass, Anti-Fingerprint, Quantum Color+, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB eMMC Flash, 64 GB 
, 54 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3.5-mm-Headsetbuchse, Card Reader: microSD-Karten bis 256 GB, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Fingerabdrucksensor, Näherungssensor, Beschleunigungssensor, eCompass, Gyroskop, Hall Sensor, USB OTG
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, GSM-Quadband (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS-Quadband (850, 900, 1.900, 2.100 MHz), LTE Cat. 6 (800, 1.800, 2.100, 2.600 MHz), Downloads bis 300 MBit/s, Uploads bis 50 MBit/s, Kopf-SAR 0,298 W/Kg, Körper-SAR 1,780 W/Kg, Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.8 x 146.5 x 72.7
Akku
3100 mAh
Betriebssystem
Android 7.1 Nougat
Kamera
Primary Camera: 12 MPix Samsung S5K2L7SX, Blende f/1.8, 6 Largan-Linsen, Dual-Tone-Blitz, Autofokus mit Phasenerkennung, Videos bis 4K@30f ps, Zeitlupe (720p@120 fps), Aufnahmen im RAW-Format
Secondary Camera: 8 MPix Samsung S5K4H8YX, Blende f/2.0, 3 Linsen, Frontblitz, Videos bis 1080p@60 fps
Sonstiges
Lautsprecher: Mono, Tastatur: Virtual, Tastatur-Beleuchtung: ja, USB-2.0-Kabel (Typ C auf Typ A), modulares Netzteil, SIM-Tool, Schnellstartanleitung, BQ Launcher, BQ Plus, 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
158 g, Netzteil: 35 g
Preis
379 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Obwohl sich BQ mit seinem Smartphone in der oberen Mittelklasse ansiedelt, kann es optisch wie haptisch ohne weiteres mit Oberklasse-Modellen konkurrieren. Mit seinem robusten Metallrahmen, den praktisch nicht vorhandenen Spaltmaßen, allseits abgerundeten Ecken und Kanten und seinem Backcover aus 3D-Glas ist das Aquaris X Pro ein Handschmeichler. Gut dazu passt der auf der Rückseite angebrachte Fingerabdrucksensor, der in einer kleinen Vertiefung liegt und sich dadurch schnell ertasten lässt. Ihn gibt es auch beim Aquaris X, dem BQ im Unterschied zum Aquaris X Pro aber nur ein schnödes Kunststoffgehäuse spendiert hat.

BQ bietet das Aquaris X Pro mit schwarzem oder weißem Chassis an. In beiden Varianten ist es nach dem IP52-Standard gegen Staub und Tropfwasser geschützt. Ein kurzer Regenschauer sollte dem Smartphone nichts anhaben können, doch auf einen Tauchgang sollte man es lieber nicht schicken. Für die Android-Tasten hat BQ ein eigenes Design entwickelt. Die Zurück- und die Menü-Tasten sind mit jeweils einem Punkt gekennzeichnet, die Home-Taste mit 5 Punkten, die sich zu einem Halbkreis gruppieren.

Damit sich die glänzenden Oberflächen des Aquaris X Pro nicht in eine Fingerabdruck-Sammelstelle verwandeln, hat BQ sie mit einem „Anti-Fingerprint-Schutz“ versehen, der im Test erstaunlich gut funktioniert. Wunder vollbringt die Beschichtung zwar keine, doch selbst eine fleißige Nutzung hinterlässt nicht allzu viele Spuren. Letztlich hat das samtige Finish nur einen echten Nachteil: Auf glatten Unterlagen kommt das 7,8 Millimeter flache BQ relativ leicht ins Rutschen, sodass man hier stets ein wenig Vorsicht walten lassen sollte, damit das Smartphone nicht versehentlich einen Abflug vom Tisch oder Stuhl macht

Größenvergleich

151.7 mm 75 mm 7.9 mm 175 g151.8 mm 75.7 mm 7.3 mm 162 g146.5 mm 72.7 mm 7.8 mm 158 g146.1 mm 71.4 mm 7.9 mm 159 g145.5 mm 71 mm 7.45 mm 153 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Angetrieben vom Achtkern-SoC Qualcomm Snapdragon 626 und der integrierten Grafikkarte Qualcomm Adreno 506 punktet das BQ Aquaris X Pro mit seinem hohen Betriebstempo und hat keine Probleme, aktuelle Android-Games flüssig darzustellen.

Je nach Speicherausstattung verfügt das Smartphone über 3 oder 4 GB RAM sowie 64 oder 128 GB internen Speicher. Auf unserem 64-GB-Testgerät waren noch rund 54 GB Speicherplatz frei; bei der 128-GB-Version sind es laut BQ 109 GB. Verzichtet man auf die Dual-SIM-Funktion, lässt sich der Speicher per microSD-Karte um bis zu 256 GB ausbauen. Auf die microSD-Karte lassen sich Mediendateien wie Fotos und Musikstücke ablegen beziehungsweise verschieben. Mit Apps funktionierte das im Test jedoch nicht, weil sich die microSD-Karte nur als tragbarer Speicher formatieren lässt.

Der USB-2.0-Port ist als verdrehsicherer Typ-C-Stecker ausgeführt und versteht sich auf USB-OTG. Neben WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.2 unterstützt das BQ Aquaris X Pro auch NFC.

links: Dual-Nano-SIM-/microSD-Slot
links: Dual-Nano-SIM-/microSD-Slot
rechts: Powertaste, Lautstärkewippe
rechts: Powertaste, Lautstärkewippe
Kopfseite: 3,5-mm-Headsetbuchse
Kopfseite: 3,5-mm-Headsetbuchse
Fußseite: Mikrofon, Micro-USB-2.0-Anschluss Typ C, Lautsprecher
Fußseite: Mikrofon, Micro-USB-2.0-Anschluss Typ C, Lautsprecher

Software

In der Vergangenheit bestückte BQ seine Smartphones stets mit dem alternativen Android-Betriebssystem Cyanogen OS. Dieses Markenzeichen findet sich beim Aquaris X Pro und seinem Schwestermodell Aquaris X nicht mehr, denn auf beiden läuft Android in der aktuellen Version 7.1 Nougat. Die Sicherheitspatch-Ebene von Android befand sich zum Testzeitpunkt auf dem Stand vom 1. Mai 2017 und war damit sehr aktuell.

Das Betriebssystem hat der Hersteller fast vollständig im Originalzustand belassen. BQ stülpt Android 7.1 keine eigene Benutzeroberfläche über und verzichtet auch fast komplett auf Software-Beigaben, die leider bei allzu vielen Konkurrenzmodellen aus der „Bloatware“-Schublade kommen. Spuren hinterlässt BQ lediglich mit seiner vorinstallierten App „BQ Plus“, über die man Informationen zur optionalen Garantieerweiterung abrufen kann.

Update vom 28.07.2017: BQ rollt ein 286 MB großes Update aus, das neben Systemverbesserungen auch die Sicherheitspatches des Android-Betriebssystems auf den Stand vom 01. August 2017 mitbringt.

Update vom 02.12.2017: BQ verteilt ein Update, zu dem es keine näheren Informationen gibt. Die Sicherheitspatches von Google werden jedoch auf dem Stand vom 01. November 2017 angehoben.

Update vom 18.04.2018: BQ verteilt ein umfassendes Update (Version 1.8) für das BQ Handy, welches rund 2,6 GB groß ist. Es bringt vor allem Verbesserungen für die Kamera mit sich. Unter anderem soll dessen Performance und der manuelle Fokus optimiert worden sein. Die Frontkamera bildet Farben nun exakter ab und der Frontblitz liefert bessere Ergebnisse. Hinzu kommen einige kleine Optimierungen am System und die Google Sicherheitspatches werden auf dem Stand vom 01. April 2018 angehoben.

Update vom 04.05.2018: BQ verteilt das Update auf Android 8.1 Oreo. Eine genaue Liste der Änderungen und neuen Features stellt der Hersteller auf dieser Seite zusammen.

Kommunikation und GPS

Mit LTE Cat. 6 unterstützt das Aquaris X Pro Downloadraten von bis zu 300 MBit/s und kann Daten mit bis zu 50 MBit/s verschicken. Während unseres Tests war der Empfang im ländlichen Vodafone-Netz einwandfrei und vergleichbar mit der Sende- und Empfangsleistung anderer Cat.6-Smartphones. Mit GSM-Quadband (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS-Quadband (850, 900, 1.900, 2.100 MHz) sowie 4 LTE-Bändern (800, 1.800, 2.100, 2.600 MHz) beherrscht das Aquaris X Pro alle für den europäischen Raum wichtigen Funkfrequenzen.

Im Heimnetzwerk kann das Aquaris X Pro per WLAN 802.11ac in schnellen 5-GHz-Netzwerken kommunizieren, blieb im Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 aber etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück. 

Wie ein flotter Datentransfer im 5-GHz-Netzwerk aussieht, zeigt das ZTE Axon 7 mit Durchschnittswerten jenseits der 300 MBit/s. Das BQ-Smartphone ist auf Empfängerseite mit 242 MBit/s ebenfalls sehr schnell unterwegs und reiht sich damit auf dem zweiten Platz unter den Vergleichsgeräten ein. Beim Senden von Daten reicht es mit 148 MBit/s nur für den vorletzten Platz im Vergleich, doch langsam ist das Smartphone damit trotzdem nicht.

Networking
iperf3 transmit AX12
ZTE Axon 7
Adreno 530, 820 MSM8996, 64 GB eMMC Flash
298 MBit/s +101%
Samsung Galaxy A5 2017
Mali-T830 MP3, Exynos 7880, 32 GB eMMC Flash
167 MBit/s +13%
BQ Aquaris X Pro
Adreno 506, 626, 64 GB eMMC Flash
148 MBit/s
Huawei Nova Plus
Adreno 506, 625, 32 GB eMMC Flash
51.5 MBit/s -65%
iperf3 receive AX12
ZTE Axon 7
Adreno 530, 820 MSM8996, 64 GB eMMC Flash
337 MBit/s +39%
BQ Aquaris X Pro
Adreno 506, 626, 64 GB eMMC Flash
242 MBit/s
Samsung Galaxy A5 2017
Mali-T830 MP3, Exynos 7880, 32 GB eMMC Flash
214 MBit/s -12%
Huawei Nova Plus
Adreno 506, 625, 32 GB eMMC Flash
53.4 MBit/s -78%
GPS: im Freien
GPS: im Freien
GPS: im Gebäude
GPS: im Gebäude

Das BQ Aquaris X Pro bestimmt seine aktuelle Position mittels GPS, GLONASS, Galileo und Beidou. Im Test konnte uns das Smartphone sowohl im Freien als auch innerhalb von Gebäuden präzise orten. Die Messungen waren bis auf 5 Meter genau und erfolgten jeweils sehr schnell.

Vergleicht man die Ortungskünste des BQ Aquaris X Pro mit denen des Profi-Navigationsgerätes Garmin Edge 500, heißt es Daumen nach oben, denn auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke begegnen sich beide auf Augenhöhe. Das Aquaris X Pro erreicht zwar nicht ganz die Genauigkeit des Garmin-Navis, doch die Unterschiede sind für den Alltagsgebrauch vernachlässigbar gering. Am Schluss der Teststrecke zeigt das BQ-Smartphone nur eine um 70 Meter kürzere Gesamtstrecke an, ein sehr gutes Ergebnis.

BQ Aquaris X Pro: Gesamtstrecke
BQ Aquaris X Pro: Gesamtstrecke
BQ Aquaris X Pro: Wendepunkt
BQ Aquaris X Pro: Wendepunkt
BQ Aquaris X Pro: Brücke
BQ Aquaris X Pro: Brücke
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: Wendepunkt
Garmin Edge 500: Wendepunkt
Garmin Edge 500: Brücke
Garmin Edge 500: Brücke

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App hat BQ gegenüber dem Google-Original nicht angepasst, weshalb Android-Nutzer alle gewohnten Funktionen vorfinden. Sowohl beim Freisprechen als auch beim Telefonieren über ein Headset, das leider nicht zum Lieferumfang gehört, liefert das Aquaris X Pro eine ordentliche Sprachqualität ab.

Kameras

HDR-Aufnahme mit der 12-Megapixel-Kamera.
HDR-Aufnahme mit der 12-Megapixel-Kamera.

Im BQ Aquaris X Pro kommt überraschenderweise nur eine 12-Megapixel-Kamera zum Einsatz. Überraschend deshalb, weil das preiswertere Schwestermodell Aquaris X eine 16-Megapixel-Kamera verwendet. Schaut man sich beide Sensoren im Detail an, löst sich dieser Widerspruch aber schnell auf.

Während im BQ Aquaris X der Sony-Sensor iMX298 werkelt, setzt das Aquaris X Pro auf den Samsung S5K2L7SX, der sich auch im Oberklasse-Smartphone Samsung Galaxy S7 findet. Durch seine Kombination aus leistungsfähigem Sensor, f/1.8-Blende, Dual-Pixel-Autofokus und einer Pixelgröße von 1,4 µm soll das Aquaris X Pro auch bei schlechten Lichtverhältnissen herausragende Bildergebnisse erzielen. Das Aquaris X ist dagegen eine „Schönwetter“-Kamera, also eher auf gute Lichtverhältnisse angewiesen.

Um eine gute Bildqualität zu erzielen, verwendet das Aquaris X Pro laut BQ die so genannte ZSL-Technologie (Zero Shutter Lag). Dabei werden bei jeder Aufnahme automatisch 10 Bilder geschossen und die 6 besten zu einem Foto zusammengefügt.

Soweit die Theorie. Erfreulicherweise kann das Aquaris X Pro auch in der Praxis überzeugen. Bei guten Lichtverhältnissen, wie sie zum Beispiel in Szene 1 und Szene 2 vorkommen, gibt es an der Bildqualität fast nichts zu beanstanden. Motive lichtet der Testkandidat sehr scharf ab, arbeitet viele feine Details heraus und stellt die Farben dabei angenehm kräftig und natürlich dar. Bei der Lowlight-Performance (Szene 3) schleicht sich dann doch das ein oder andere Bildrauschen ein, wovor aber selbst starke Konkurrenten wie das Samsung Galaxy S8 Plus oder das Huawei Mate 9 nicht gefeit sind. Insgesamt hat BQ dem Aquaris X Pro eine richtig gute Kamera spendiert, die den Aufpreis gegenüber dem Aquaris X durchaus rechtfertigt.

Videos in 4K kann die 12-Megapixelkamera mit 30 Bilden pro Sekunde aufzeichnen und liefert dabei eine gute Bildqualität ab – allerdings hätte dem BQ-Smartphone ein optischer Bildstabilisator hier gut gestanden. Dafür arbeitet der Videostabilisator auch bei 4K-Videos extrem gut. Zudem bringt das Aquaris X Pro zwei weitere nette Extras mit, die nur wenige andere Smartphones besitzen: einmal eine Zeitlupe, mit der 720p-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden können. Und zum zweiten ein Zeitraffer, der tatsächlich auch in 4K funktioniert. Selbst High-End-Smartphones wie das HTC 11 schaffen das nur in 720p, andere bestenfalls in 1080p.

Im umfangreichen Kameramenü lassen sich neben einem HDR-Modus auch automatische Szenemodi wie Nacht, Sonnenuntergang, Action, Schnee, Feuerwerk und Landschaft wählen. Wer die Aufnahmeparameter wie Blende und Empfindlichkeit selbst einstellen will, wechselt zum manuellen Modus.

Im Anschluss an unsere Vergleichsfotos folgt eine zweite Bildergalerie: Sie stammt von der offiziellen Vorstellung des BQ Aquaris X Pro in Madrid. Dort konnten wir das Smartphone bereits kurz ausprobieren und schon einmal fleißig Fotos schießen.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3

Zusätzlich zu den normalen Testfotos haben wir die Farbtreue und die Schärfe auch unter kontrollierten Testbedingungen untersucht. Dabei werden die Bilder im Automatikmodus aufgenommen und weder nachträglich bearbeitet noch einem Weißabgleich unterzogen.

Die Farbtreue überprüfen wir anhand des X-Rite ColorChecker Passport (linkes Bild). Farben stellt das Smartphone etwas zu kräftig und übersättigt dar, was auf den Fotos aber keineswegs schlecht aussieht. Unseren Testchart kann das Aquaris X Pro durchwegs scharf abbilden und verliert dabei selbst in den äußeren Bereichen nicht seinen Fokus – eine gute Leistung, denn das gelingt nur wenigen Smartphones.

ColorChecker Passport: In der unteren Hälfte jeden Feldes ist die Zielfarbe dargestellt.
ColorChecker Passport: In der unteren Hälfte jeden Feldes ist die Zielfarbe dargestellt.
Ausschnitt des Testcharts
Ausschnitt des Testcharts
Testchart (Klick für Original)
Testchart (Klick für Original)

Zubehör und Garantie

BQ legt dem Aquaris X Pro ein USB-2.0-Kabel (Typ C auf Typ A), ein modulares Schnelllade-Netzteil (5V, 3A), ein SIM-Tool und eine Kurzanleitung bei. Auf der Webseite des Herstellers kann man aus mehreren schwarzen, weißen oder mit Motiven bedruckten Schutzhüllen wählen, die zwischen 15 und 25 Euro kosten.

BQ gibt 24 Monate Garantie auf das Aquaris X Pro.

Eingabegeräte & Bedienung

So elegant sich das BQ Aquaris X Pro von außen präsentiert, so flüssig lässt es sich auch bedienen. Apps starten schnell, der Bildschirm dreht fix und der Wechsel zwischen mehreren geöffneten Anwendungen läuft ohne spürbare Verzögerung ab. Auch die physischen Tasten machen genau das, was sie machen sollen: Der Fingerabdrucksensor entsperrt das Smartphone schnell und zuverlässig, und die auf der rechten Längsseite angebrachte Powertaste und Lautstärkewippe setzen Eingaben präzise um.

Das BQ-Smartphone verwendet standardmäßig die Android-Tastatur Gboard. Wem sie nicht zusagt, kann sich weitere Tastaturen wie etwa Swiftkey über Google Play installieren.

Tastatur im Querformat
Tastatur im Querformat
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display

Subpixel
Subpixel

BQ stattet das 5,2 Zoll große Aquaris X Pro genauso wie das Schwestermodell Aquaris X mit einem 1.920 x 1.080 Pixel auflösenden IPS-Bildschirm aus. Umgerechnet entspricht das einer immensen Pixeldichte von 423 PPI, die für eine sehr scharfe Darstellung von Inhalten sorgt. Für noch mehr Sehkomfort kann man im Display-Menü den „Nachtmodus“ zuschalten, der die blauen Lichtanteile des Bildes herausfiltert. Dann hat das Bild einen deutlichen Gelbstich, was aber ein entspannteres Sehen ermöglicht.

Mit durchschnittlich 473,3 cd/m² bei reinweißem Hintergrund verfügt das Aquaris X Prox über jede Menge Helligkeitsreserven, die sich zudem relativ gleichmäßig über den Bildschirm verteilen (88 %). Bei einer gleichmäßigen und damit realistischeren Verteilung von hellen und dunklen Bildbereichen bleibt das Bild mit maximal 462 cd/m² immer noch sehr hell. Trotz des vergleichsweise hohen Schwarzwertes von 0,51 cd/m² erzielt das Aquaris X Pro ein gutes Kontrastverhältnis von 898:1 und liefert damit subjektiv gesehen ein sehr gutes Bild ab, das man sich aber vielleicht noch eine Spur wärmer und kräftiger dargestellt gewünscht hätte.

507
cd/m²
467
cd/m²
465
cd/m²
499
cd/m²
458
cd/m²
473
cd/m²
490
cd/m²
445
cd/m²
456
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 507 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 473.3 cd/m² Minimum: 9.68 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 458 cd/m²
Kontrast: 898:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.28
BQ Aquaris X Pro
IPS, 1920x1080, 5.2"
Huawei Nova Plus
IPS, 1920x1080, 5.5"
Samsung Galaxy A5 2017
Super AMOLED, 1920x1080, 5.2"
Honor 8
IPS, 1920x1080, 5.2"
ZTE Axon 7
AMOLED, 2560x1440, 5.5"
Bildschirm
20%
47%
17%
8%
Helligkeit Bildmitte
458
485
6%
539
18%
451
-2%
328
-28%
Brightness
473
481
2%
542
15%
443
-6%
334
-29%
Brightness Distribution
88
90
2%
93
6%
93
6%
88
0%
Schwarzwert *
0.51
0.5
2%
0.4
22%
Kontrast
898
970
8%
1128
26%
Delta E Colorchecker *
7.1
4.2
41%
1.6
77%
5.4
24%
4.6
35%
Colorchecker dE 2000 max. *
14.5
7.9
46%
2.6
82%
9.9
32%
14.7
-1%
Delta E Graustufen *
10.5
4.8
54%
1.5
86%
6.7
36%
2.8
73%
Gamma
2.28 96%
2.36 93%
2.28 96%
2.33 94%
2.29 96%
CCT
8951 73%
7568 86%
6422 101%
8262 79%
6612 98%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
19.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6.8 ms steigend
↘ 12.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
35.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17.2 ms steigend
↘ 18.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms).

Den Titel des besten Smartphone-Displays auf dem Markt verdient sich BQ mit dem Aquaris X Pro leider nicht. Zu groß sind die Abweichungen bei der Farb- und Graustufendarstellung, wenn man sie mit dem Spektralfotometer und der Analyse-Software CalMAN analysiert. Ideal wären hier Werte kleiner als 3, doch diese Hürde reißt das Aquaris X Pro gleich zweimal: Bei der Farbdarstellung ergibt sich ein Delta-E-Wert von 7,1, bei den Graustufen sogar ein Delta-E von 10,5. Hinzu kommt eine nicht ideale, weil ein gutes Stück ins Bläuliche verschobene Farbtemperatur von 8.951 K.

Farbgenauigkeit (Zielfarbraum sRGB)
Farbgenauigkeit (Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Zielfarbraum sRGB)

Das IPS-Display des Aquaris X Pro lässt sich auch aus extremen Seitenansichten gut ablesen, ohne dass es dabei nennenswert abdunkelt oder in eine verfälschte Farbdarstellung abrutscht.

Durch seine hohe Leuchtstärke eignet sich das Smartphone problemlos für den Einsatz unter freiem Himmel. Dabei bleibt der Displayinhalt auch im Halbschatten trotz stark spiegelnder Oberfläche noch einwandfrei erkennbar.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Mit seiner Hardware-Basis bestehend aus dem Octa-Core-SoC Qualcomm Snapdragon 626, dem Grafikchip Qualcomm Adreno 506 und 4 GB RAM entwickelt das BQ Aquaris X Pro eine hohe Systemleistung. Im hart umkämpften Mittelklasse-Segment kann das Smartphone damit ohne weiteres mitschwimmen und gehört im Vergleich auch zu den schnelleren Geräten. 

Bei den synthetischen Benchmarks reiht sich das BQ Aquaris X Pro knapp vor das Samsung Galaxy A5 (2017) und das Huawei Nova Plus ein, wobei letzteres mit dem Qualcomm Snapdragon 625 auf ein sehr ähnliches SoC setzt. Noch mehr Leistung als das Trio entwickeln das Honor 8 und das ZTE Axon 7.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
66226 Points
Huawei Nova Plus
64601 Points -2%
Samsung Galaxy A5 2017
60603 Points -8%
Honor 8
94671 Points +43%
ZTE Axon 7
122524 Points +85%
PCMark for Android
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
5886 Points
Huawei Nova Plus
5724 Points -3%
Samsung Galaxy A5 2017
5035 Points -14%
Honor 8
6735 Points +14%
ZTE Axon 7
4970 Points -16%
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
4915 Points
Huawei Nova Plus
4672 Points -5%
Samsung Galaxy A5 2017
4060 Points -17%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
1314 Points
Huawei Nova Plus
1262 Points -4%
Samsung Galaxy A5 2017
1408 Points +7%
Honor 8
2034 Points +55%
ZTE Axon 7
2165 Points +65%
System (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
3492 Points
Huawei Nova Plus
2132 Points -39%
Samsung Galaxy A5 2017
2593 Points -26%
Honor 8
3952 Points +13%
ZTE Axon 7
3307 Points -5%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
1046 Points
Huawei Nova Plus
1553 Points +48%
Samsung Galaxy A5 2017
1508 Points +44%
Honor 8
2556 Points +144%
ZTE Axon 7
1489 Points +42%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
1012 Points
Huawei Nova Plus
1015 Points 0%
Samsung Galaxy A5 2017
1528 Points +51%
Honor 8
1703 Points +68%
ZTE Axon 7
4631 Points +358%
Web (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
806 Points
Huawei Nova Plus
754 Points -6%
Samsung Galaxy A5 2017
659 Points -18%
Honor 8
994 Points +23%
ZTE Axon 7
963 Points +19%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
928 Points
Huawei Nova Plus
880 Points -5%
Samsung Galaxy A5 2017
773 Points -17%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
4369 Points
Huawei Nova Plus
3148 Points -28%
Samsung Galaxy A5 2017
4104 Points -6%
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Nova Plus
3401 Points
Samsung Galaxy A5 2017
3002 Points
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
13963 Points
Huawei Nova Plus
13882 Points -1%
Samsung Galaxy A5 2017
13256 Points -5%
Honor 8
20235 Points +45%
ZTE Axon 7
23319 Points +67%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
13277 Points
Huawei Nova Plus
13412 Points +1%
Samsung Galaxy A5 2017
13314 Points 0%
Honor 8
22157 Points +67%
ZTE Axon 7
24310 Points +83%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
17044 Points
Huawei Nova Plus
15823 Points -7%
Samsung Galaxy A5 2017
13057 Points -23%
Honor 8
15531 Points -9%
ZTE Axon 7
20408 Points +20%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
849 Points
Huawei Nova Plus
844 Points -1%
Samsung Galaxy A5 2017
1155 Points +36%
Honor 8
1273 Points +50%
ZTE Axon 7
2698 Points +218%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
725 Points
Huawei Nova Plus
733 Points +1%
Samsung Galaxy A5 2017
1053 Points +45%
Honor 8
1112 Points +53%
ZTE Axon 7
4619 Points +537%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
2127 Points
Huawei Nova Plus
1795 Points -16%
Samsung Galaxy A5 2017
1752 Points -18%
Honor 8
2587 Points +22%
ZTE Axon 7
1099 Points -48%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
464 Points
Huawei Nova Plus
465 Points 0%
Samsung Galaxy A5 2017
816 Points +76%
Honor 8
961 Points +107%
ZTE Axon 7
2500 Points +439%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
379 Points
Huawei Nova Plus
384 Points +1%
Samsung Galaxy A5 2017
710 Points +87%
Honor 8
818 Points +116%
ZTE Axon 7
2528 Points +567%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
2132 Points
Huawei Nova Plus
1773 Points -17%
Samsung Galaxy A5 2017
1713 Points -20%
Honor 8
2482 Points +16%
ZTE Axon 7
1783 Points -16%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
22 fps
Huawei Nova Plus
23 fps +5%
Samsung Galaxy A5 2017
33 fps +50%
Honor 8
43 fps +95%
ZTE Axon 7
53 fps +141%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
23 fps
Huawei Nova Plus
23 fps 0%
Samsung Galaxy A5 2017
34 fps +48%
Honor 8
41 fps +78%
ZTE Axon 7
88 fps +283%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
9.6 fps
Huawei Nova Plus
10 fps +4%
Samsung Galaxy A5 2017
15 fps +56%
Honor 8
19 fps +98%
ZTE Axon 7
28 fps +192%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
9.8 fps
Huawei Nova Plus
9.9 fps +1%
Samsung Galaxy A5 2017
15 fps +53%
Honor 8
19 fps +94%
ZTE Axon 7
39 fps +298%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
6.3 fps
Huawei Nova Plus
6.6 fps +5%
Samsung Galaxy A5 2017
9 fps +43%
Honor 8
11 fps +75%
ZTE Axon 7
16 fps +154%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
6.4 fps
Huawei Nova Plus
6.2 fps -3%
Samsung Galaxy A5 2017
9.1 fps +42%
Honor 8
10 fps +56%
ZTE Axon 7
31 fps +384%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
3.5 fps
Huawei Nova Plus
3.4 fps -3%
Samsung Galaxy A5 2017
5.2 fps +49%
Honor 8
6.9 fps +97%
ZTE Axon 7
9.8 fps +180%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
BQ Aquaris X Pro
3.5 fps
Huawei Nova Plus
3.7 fps +6%
Samsung Galaxy A5 2017
5.2 fps +49%
Honor 8
6.3 fps +80%
ZTE Axon 7
18 fps +414%

Legende

 
BQ Aquaris X Pro Qualcomm Snapdragon 626, Qualcomm Adreno 506, 64 GB eMMC Flash
 
Huawei Nova Plus Qualcomm Snapdragon 625, Qualcomm Adreno 506, 32 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy A5 2017 Samsung Exynos 7880, ARM Mali-T830 MP3, 32 GB eMMC Flash
 
Honor 8 HiSilicon Kirin 950, ARM Mali-T880 MP4, 32 GB eMMC Flash
 
ZTE Axon 7 Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996, Qualcomm Adreno 530, 64 GB eMMC Flash

Die Browser-Benchmarks absolviert das BQ Aquaris X Pro trotz aktuellem Browser (Chrome 59.0.3071.125) vergleichsweise langsam. Mit Ausnahme von WebXPRT 2015 reicht es bei den Tests nur für den letzten Platz. Subjektiv fühlt sich das Surfen allerdings kein bisschen langsam an – Seiten laden schnell, beim Scrollen hakelt nichts und Eingaben werden sofort umgesetzt.

JetStream 1.1 - Total Score
Honor 8
64 Points +138%
ZTE Axon 7
44.75 Points +67%
Samsung Galaxy A5 2017
32.22 Points +20%
Huawei Nova Plus
31.3 Points +17%
BQ Aquaris X Pro
26.84 Points
Octane V2 - Total Score
Honor 8
10692 Points +142%
ZTE Axon 7
8062 Points +82%
Samsung Galaxy A5 2017
5256 Points +19%
Huawei Nova Plus
4730 Points +7%
BQ Aquaris X Pro
4424 Points
Mozilla Kraken 1.1 - Total
BQ Aquaris X Pro
8742 ms *
Huawei Nova Plus
8028 ms * +8%
Samsung Galaxy A5 2017
6442 ms * +26%
ZTE Axon 7
3097 ms * +65%
Honor 8
2979 ms * +66%
WebXPRT 2015 - Overall
Honor 8
138 Points +60%
ZTE Axon 7
111 Points +29%
Samsung Galaxy A5 2017
89 Points +3%
BQ Aquaris X Pro
86 Points
Huawei Nova Plus
83 Points -3%

* ... kleinere Werte sind besser

Der Zugriff auf den internen Speicher erfolgt beim Aquaris X Pro stets flott und findet seinen Spitzenwert mit 270 MByte/s beim sequenziellen Lesen. Unsere microSD-Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (Lesen bis 95 MByte/s, Schreiben bis 80 MByte/s) hat im Smartphone gut zu tun. Genauso wie das Samsung Galaxy A5 (2017) und das ZTE Axon 7 liefert auch das Aquaris X Pro eine gute microSD-Leistung ab und erzielt mit rund 79 MByte/s sogar den Spitzenwert im Vergleich.

BQ Aquaris X ProHuawei Nova PlusSamsung Galaxy A5 2017Honor 8ZTE Axon 7
AndroBench 3-5
2%
-19%
7%
52%
Sequential Read 256KB
270.5
241.6
-11%
182
-33%
247.5
-9%
406.5
50%
Sequential Write 256KB
139.6
82.1
-41%
77.1
-45%
119.3
-15%
150.9
8%
Random Read 4KB
37.97
35.64
-6%
22.41
-41%
34.16
-10%
121.1
219%
Random Write 4KB
12.07
30.12
150%
12.13
0%
31.5
161%
16.22
34%
Sequential Read 256KB SDCard
78.7
41.64
-47%
73.7
-6%
53.7
-32%
78.4
0%
Sequential Write 256KB SDCard
49.77
33.32
-33%
56
13%
23.59
-53%
51.3
3%

Spiele

Aufgrund seines leistungsstarken SoC hat das BQ Aquaris X Pro keinerlei Probleme, aktuelle Android-Spiele flüssig darzustellen. Unsere Standard-Testgames, Asphalt 8: Airborne und Dead Trigger 2, laufen auch bei maximal aufgedrehten Grafikdetails butterweich. Während Asphalt 8 die Framerate auf 30 fps beschränkt, gibt es bei Dead Trigger 2 dieses Limit nicht, weshalb das Aquaris X Pro hier auf starke 57 fps kommt.

Asphalt 8: Airborne
Asphalt 8: Airborne
Dead Trigger 2
Dead Trigger 2
Asphalt 8: Airborne
 EinstellungenWert
 high30 fps
 very low30 fps
Dead Trigger 2
 EinstellungenWert
 high57 fps

Emissionen

Temperatur

GFXBench Akkutest
GFXBench Akkutest

Trotz leistungsstarker Komponenten bleibt das BQ Aquaris X Pro im Betrieb angenehm kühl. Im Leerlauf messen wir im Test maximal 35,4 °C, und unter Last steigt die Temperatur nicht über 40,5 °C.

Um zu überprüfen, ob es unter der Haube nicht doch zu einem Throttling kommt, starten wir den Akkutest von GFXBench, der den T-Rex-Test 30-mal hintereinander durchlaufen lässt. Das Ergebnis zeigt, dass sich das Aquaris X Pro tatsächlich nicht aus der Ruhe bringen lässt, denn selbst nach dem 30. Durchlauf bleibt die Leistung so hoch wie zu Beginn.

Max. Last
 37.9 °C37.9 °C40.1 °C 
 37.6 °C37.5 °C40.5 °C 
 36.6 °C37.4 °C38.6 °C 
Maximal: 40.5 °C
Durchschnitt: 38.2 °C
35 °C36.1 °C36.5 °C
33.9 °C35 °C37 °C
33.6 °C35.9 °C37 °C
Maximal: 37 °C
Durchschnitt: 35.6 °C
Netzteil (max.)  29.2 °C | Raumtemperatur 21.4 °C | Voltcraft IR-260
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Lautsprechercharakteristik
Lautsprechercharakteristik

Der Monolautsprecher des Aquaris X Pro sitzt an der Fußseite neben dem USB-Port und ist wie erwartet kein mobiler Konzertsaal. Dafür erreicht der Lautsprecher eine stattliche Maximallautstärke von 86,1 dB(A) und gefällt durch seine ausgeglichene Wiedergabe von Mitten und Höhen. Der Bass fehlt dagegen fast völlig. Für die gelegentliche Wiedergabe von Musikstücken oder YouTube-Videos reichen die Klangqualitäten des Aquaris X Pro aber ohne weiteres aus. Über Kopfhörer klingt der Sound dann nochmal deutlich besser.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.634.92525.436.23125.331.14032.928.55033.633.46331.631.18028.423.81002724.812520.829.61602234.620021.342.225020.847.631521.251.940019.45650019.557.963017.759.780017.962.5100017.864.8125017.366.1160017.467.5200016.774250017.274.2315018.271.1400017.977.9500017.681.4630017.778.3800017.875.31000017.9731250018.170.51600018.263.7SPL3086.1N1.360median 17.9median 64.8Delta1.41131.641.125.44025.336.732.93633.635.631.630.628.432.92733.820.841.72244.421.348.420.850.521.256.619.462.519.566.217.766.117.974.217.877.317.374.317.473.816.771.817.269.318.269.517.966.517.661.417.755.817.854.517.959.918.152.218.249.530831.350.1median 17.9median 61.41.410.531.64225.437.625.331.432.936.333.651.731.634.328.431.72736.920.8262229.921.341.820.853.921.259.419.463.619.567.417.766.117.970.117.869.817.373.417.474.616.776.717.277.218.278.917.979.617.67617.772.917.873.217.971.118.164.518.257.23087.41.368.4median 17.9median 69.81.48.4hearing rangehide median Pink NoiseBQ Aquaris X ProSamsung Galaxy A5 2017Huawei Nova Plus
BQ Aquaris X Pro Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy A5 2017 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Huawei Nova Plus Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Mit 1,78 Watt verbraucht das BQ Aquaris X Pro verhältnismäßig wenig Strom, wenn man es im Leerlauf lässt, legt unter Last mit bis zu 6,3 Watt aber einen leicht überdurchschnittlichen Energiehunger an den Tag. Besonders sparsam agiert hier das Samsung Galaxy A5 (2017), während das ZTE Axon 7 mit Abstand den meisten Strom fordert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.17 Watt
Idledarkmidlight 0.67 / 1.7 / 1.78 Watt
Last midlight 4.42 / 6.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
BQ Aquaris X Pro
3100 mAh
Huawei Nova Plus
3340 mAh
Samsung Galaxy A5 2017
3000 mAh
Honor 8
3000 mAh
ZTE Axon 7
3250 mAh
Stromverbrauch
17%
26%
-9%
1%
Idle min *
0.67
0.49
27%
0.64
4%
0.78
-16%
0.64
4%
Idle avg *
1.7
1.63
4%
1.36
20%
1.89
-11%
0.84
51%
Idle max *
1.78
1.76
1%
1.4
21%
2.02
-13%
0.87
51%
Last avg *
4.42
2.98
33%
2.53
43%
5.28
-19%
6.02
-36%
Last max *
6.3
4.99
21%
3.63
42%
5.44
14%
10.45
-66%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Sein nicht auswechselbarer 3.100-mAh-Akku verhilft dem Aquaris X Pro zu guten Laufzeiten. Beim realitätsnahen WLAN-Test, der ein Websurfen bei einer angepassten Bildschirmhelligkeit von 150 cd/m² simuliert, schaltet sich das BQ-Smartphone erst nach etwas mehr als 12 Stunden ab. Umgerechnet hält das Aquaris X Pro damit genug Energie bereit, um Anwender über mindestens einen, vielleicht sogar zwei Tage zu bringen. Noch genügsamer sind das Samsung Galaxy A5 (2017) und das Huawei Nova Plus, während das Honor 8 und das ZTE Axon 7 deutlich früher wieder an die Steckdose müssen.

Das mitgelieferte Netzteil stellt für einen Ladestrom von 15 Watt (5V, 3A) bereit, unterstützt Qualcomm Quick Charge 3.0 und sorgt damit für kurze Ladezeiten. Im Test war der fast leere Akku (1 %) schon nach knapp 2 Stunden (ganz genau: 1:52 Stunden) wieder bei 100 Prozent.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
30h 40min
WiFi Websurfing
12h 10min
Big Buck Bunny H.264 1080p
10h 44min
Last (volle Helligkeit)
4h 14min
BQ Aquaris X Pro
3100 mAh
Huawei Nova Plus
3340 mAh
Samsung Galaxy A5 2017
3000 mAh
Honor 8
3000 mAh
ZTE Axon 7
3250 mAh
Akkulaufzeit
20%
46%
-17%
-11%
Idle
1840
2048
11%
2418
31%
1487
-19%
1735
-6%
H.264
644
732
14%
984
53%
526
-18%
704
9%
WLAN
730
820
12%
843
15%
499
-32%
411
-44%
Last
254
366
44%
467
84%
255
0%
245
-4%

Pro

+ Schickes und robustes Gehäuse
+ Sehr helles Full-HD-Display
+ USB-Typ-C-Anschluss
+ Aktuelles Android-OS
+ LTE Cat.6
+ Präzises GPS
+ Gutes Kameramodul
+ Fingerabdruckleser
+ Hohes Systemtempo
+ Schnelllade-Netzteil
+ Niedrige Betriebstemperatur
+ Lange Akkulaufzeiten

Contra

- Hybrider Dual-SIM-Slot
- Wenig farbtreue Darstellung
- Mono-Lautsprecher

Fazit

Im Test: BQ Aquaris X Pro. Testgerät zur Vergügung gestellt von BQ Spanien.
Im Test: BQ Aquaris X Pro. Testgerät zur Vergügung gestellt von BQ Spanien.

Mit dem Aquaris X Pro hat BQ ein gutes Mittelklasse-Smartphone im Angebot, das sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Im Gegenteil: Durch sein hochwertiges und gleichzeitig widerstandsfähiges Gehäuse aus Metall und Glas sieht der 5,2-Zöller sehr edel aus und kann optisch durchaus mit dem einen oder anderen Oberklasse-Smartphone mithalten. Das gilt auch für das IPS-Display, das durch seine hohe Pixeldichte eine gestochen scharfe Full-HD-Auflösung abliefert und obendrein jede Menge Helligkeitsreserven besitzt.

Überzeugen kann das Aquaris X Pro auch durch seine inneren Werte, etwa durch die gute 12-Megapixel-Kamera, den zuverlässig arbeitenden Fingerabdruckleser und nicht zuletzt auch durch die hohe Systemleistung, die selbst für grafisch anspruchsvolle Spiele locker ausreicht. Dazu kommen kleine, aber feine Details, die den Smartphone-Alltag erleichtern: ein präzises GPS, lange Akkulaufzeiten in Kombination mit einer Schnelllade-Funktion und ein USB-Typ-C-Anschluss.

Das BQ Aquaris X Pro ist ein richtig gutes Smartphone, bei dem die zahlreichen Vorteile die wenigen Nachteile eindeutig aufwiegen.

Ankreiden kann man dem Aquaris X Pro nur wenig. Zudem sind die Nachteile auch nicht so gravierend, dass man wegen ihnen von einem Kauf absehen müsste, denn sie fallen eher in die Kategorie „Schönheitsfehler“. 

Im Detail: Weil sich der Dual-SIM-Slot seine Funktionalität mit dem microSD-Slot teilt, muss man sich entscheiden, ob man entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte verwenden will. Der Bildschirm zeigt Inhalte lebhaft und satt an, liegt bei der Farbdarstellung aber etwas neben der Spur. Mit bloßem Auge statt mit dem Messgerät betrachtet fällt das aber praktisch nicht auf. Stereo-Klang gibt es beim Aquaris X Pro nicht, doch der Mono-Lautsprecher macht seine Sache recht gut.

BQ Aquaris X Pro - 24.07.2017 v6 (old)
Manuel Masiero

Gehäuse
88%
Tastatur
72 / 75 → 96%
Pointing Device
93%
Konnektivität
47 / 60 → 79%
Gewicht
92%
Akkulaufzeit
93%
Display
82%
Leistung Spiele
28 / 63 → 44%
Leistung Anwendungen
51 / 70 → 73%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Audio
70 / 91 → 77%
Kamera
84%
Durchschnitt
76%
85%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Manuel Masiero, 25.07.2017 (Update: 15.08.2024)