Test Samsung Galaxy A5 (2017) Smartphone
Samsung scheint verstanden zu haben, dass die Mittelklasse im Preisbereich um die 400 Euro ein stark umkämpftes Feld mit richtig guten Smartphones ist und hat dem neuen Galaxy A5 (SM-A520F) ein umfassendes Update spendiert. Die gute Nachricht direkt vorweg: Der Preis bleibt stabil bei einer UVP von 429 Euro.
Unter dem nun aus Glas und Metall bestehenden Gehäuse werkelt ein neuer Exynos Prozessor, dem ordentliche 3 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Auch die integrierte Grafikeinheit bietet eine stärkere Performance und sollte Spiele besser auf dem schicken Full-HD-Display darstellen können. Der interne Speicher wurde, im Vergleich zum Vorgänger Galaxy A5 (2016), auf 32 GB verdoppelt, auch bei den Kameras hat Samsung kräftig an der Megapixelschraube gedreht. Zudem ist der Akku leicht größer geworden. Ein Unikum in seiner Klasse ist der Schutz gegen Staub und Wasser gemäß IP68. Das Smartphone bringt also gute Voraussetzungen mit, wieder kräftig Boden gegenüber der Konkurrenz gut zu machen.
Der Primus dieser Preisklasse ist sicherlich das OnePlus 3T, welches mit Highend-Spezifikationen aufwartet. Aber auch das Huawei Nova Plus, Honor 8, ZTE Axon 7 oder Lenovo Moto Z Play sind starke Alternativen, an denen sich das Galaxy A5 (2017) messen lassen muss.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Wie schon beim Vorgänger kommen auch im Samsung Galaxy A5 (2017) wieder Aluminium und Glas zum Einsatz. Bei Letzterem handelt es sich um Corning Gorilla Glas 4. Optisch nährt es sich stark der S-Klasse an. Das Smartphone ist zudem vier Gramm schwerer geworden und auch ein wenig dicker. Der Hersteller beziffert die Bauhöhe mit 7,9 Millimetern, was mit unserer Messung deckungsgleich ist. Die Kamera steht nun nicht mehr aus dem Gehäuse hervor, sondern ist bündig in die Rückseite eingelassen, sodass das Gerät flach auf dem Tisch liegen kann.
Der Nachteil der Glasoberfläche besteht darin, dass das Gerät auf schrägen Ebenen dazu neigt, nicht an Ort und Stelle zu verweilen, sondern langsam davongleitet. In der Hand liegt das Gerät aber dennoch sicher. Die Stabilität ist ebenfalls sehr gut. Verwindungsversuche nimmt das Galaxy A5 gelassen hin und gibt nur vereinzelte Knarzlaute von sich. Auf das Display hat Druck aufgrund der OLED-Technik keinerlei Einfluss. Die Spaltmaße sind ebenfalls eng und gleichmäßig, ein wenig Kritik muss sich nur der Übergang zwischen Glas und Metallrahmen in den Ecken gefallen lassen, der ein wenig holprig ist, aber deshalb haptisch nicht stört.
Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht durch den Nutzer wechseln. Es gibt zwei getrennte Kartenslots. Der eine nimmt eine MicroSD-Karte auf und der andere bietet Platz für eine Nano-SIM. Auf eine Dual-SIM-Variante wird vollständig verzichtet. Neu ist die Zertifizierung gemäß IP68. Dies bedeutet, dass das Galaxy A5 nun staubdicht und gegen dauerhaftes Untertauchen im Süßwasser geschützt ist.
Das Samsung Galaxy A5 (2017) ist in vier Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Gold, Blau (Brandeisblue) und Pink (Martianpink).
Ausstattung
Die Erweiterung des Speichers mittels MicroSD-Karte ist beim Samsung Galaxy A5 (2017) möglich, aber der zusätzliche Speicher kann nur dazu genutzt werden, Mediendaten auszulagern. Anwendungen lassen sich weder dorthin verschieben noch sich direkt darauf installieren. Auch eine Formatierung als interner Speicher ist nicht möglich.
Den Rotstift hat Samsung im Detail eingesetzt. So wurde der Radio-Empfänger gestrichen. Der USB-Port besitzt nun zwar die aktuelle Type-C-Form, bietet aber weiterhin nur den Übertragungsstandard 2.0 und unterstützt kein OTG mehr.
Außerdem bietet das A5 Wifi Direct, Ant+, NFC sowie Bluetooth 4.2.
Software
Als Betriebssystem kommt im Samsung Galaxy A5 (2017) Googles Android 6.0.1 Marshmallow zum Einsatz, über das der Hersteller seine eigene Grace UI legt. Die noch recht junge Benutzeroberfläche (UI) kam erstmals im Galaxy Note 7 zum Einsatz. Samsung Nutzer werden sich schnell zurechtfinden, wer jedoch Stock Android gewohnt ist, wird in den Einstellungen sicherlich das eine oder andere Mal froh sein, dass es eine Suchfunktion gibt. Ein Update auf Android 7.1 Nougat gilt als sicher, einen konkreten Termin gibt es bislang aber nicht.
Die Sicherheits-Updates waren zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom Dezember 2016.
Kommunikation und GPS
Für den Mobilfunkempfang hat Samsung dem Galaxy A5 (2017) ein besseres Modem spendiert, welches nun LTE Cat. 7 unterstützt. Der mögliche Downstream ist mit 300 MBit/s zwar identisch mit Cat. 6, doch der theoretisch mögliche Upstream wird auf 100 MBit/s verdoppelt. Auch die Frequenzausstattung ist richtig gut und sollte in allen europäischen Ländern für einen guten Empfang sorgen. US-Reisende werden unter anderem aber das Band 12 (700 MHz) vermissen. Der Empfang ist während unseres Test in den Mobilfunknetzen von O2 und Vodafone innerhalb der Großstadt unauffällig.
Mit WLAN-Netzwerken verbindet sich das Smartphone gemäß der IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac, unterstützt jedoch keine MIMO-Technik. In der Nähe des Wifi-Access-Points zeigt das Galaxy A5 eine geringe Dämpfung zwischen -30 und -40 dBm, was prima Werte darstellt. Generell sind die Empfangseigenschaften des Gerätes gut, verschlechtern sich jedoch ab einer Distanz von rund zehn Metern rapide. Videostreaming in Full-HD ist dann nur noch mit Aussetzern möglich, und auch die Dämpfung ist dann sehr hoch und erreicht Werte zwischen -80 und -100 dBm. Die mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 durchgeführten Messungen bescheinigen dem A5 eine gute Übertragungsgeschwindigkeit, im Vergleichsfeld muss es sich nur dem OnePlus 3T geschlagen geben.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus 3T | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Huawei Nova Plus | |
iperf3 receive AX12 | |
OnePlus 3T | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Huawei Nova Plus |
Zur Positionsbestimmung nutzt das Samsung Galaxy A5 (2017) die Satellitennetzwerke GPS, Glonass und BeiDou. Die Ortung erfolgt im Freien binnen weniger Sekunden, in Gebäuden muss sich in Fensternähe etwas länger geduldet werden. Die Ortungsgenauigkeit ist mit bestenfalls sieben Metern nicht sonderlich genau. Um das genauer zu überprüfen, haben wir das Smartphone auf eine kleine Radtour mitgenommen.
Auf dem Drahtesel muss sich das A5 dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen. Das Smartphone aktualisiert die einzelnen Wegpunkte wesentlich seltener und weicht deshalb stärker von der gefahrenen Strecke ab und legt dadurch rund 2,3 Prozent weniger Strecke zurück als das Garmin. In summa also immer noch eine ordentliche Leistung, welche für Freizeitsportler absolut ausreichend ist.
Sprachqualität
In puncto Sprachqualität liefert das Samsung Galaxy A5 (2017) eine ordentliche Qualität. Wir können unseren Gesprächspartner stets gut verstehen, und auch wir waren immer recht gut zu verstehen, nur gelegentlich senkte das Mikrofon die Lautstärke ab. Dabei zeigen die Mikrofone des Smartphones eine ähnliche Leistung wie die des mitgelieferten In-Ear-Headsets. Auch der Lautsprecher lässt sich in ruhigen Umgebungen prima einsetzen.
Kameras
Das Samsung Galaxy A5 (2017) bietet sowohl auf der Front als auch auf der Rückseite eine 16-MP-Kamera. Das verspricht schon mal viel Auflösung, vor allem für Selfies. Beide Optiken bieten zudem eine nominelle Blendenöffnung von f/1.9 und wollen damit besonders lichtstark sein. Im Falle der Frontkamera fällt auch direkt auf, dass der Sensor sehr viel Licht einsammelt und die Bilder möglichst hell gestalten möchte. Außerdem gibt es für Selfies einen Beauty-Modus, mit dessen Hilfe ein Weichzeichner über die Haut gelegt, das Gesicht schmal gemacht und die Augen vergrößert werden können. Die Aufnahmen sind recht gut, wir haben aber vor allem einen Autofokus vermisst. Dafür ist die Auslösegeschwindigkeit sehr flott.
Die Hauptkamera auf der Rückseite besitzt einen Autofokus und außerdem einen LED-Blitz. Die Aufnahmen bei Tageslicht sind sehr ausgewogen und zeigen einen vergleichsweise großen Dynamikumfang, der auch dem gut funktionierenden automatischen HDR-Modus geschuldet ist. Die Scharfzeichnung ist ordentlich, fällt aber vor allem in den Randbereichen recht früh ab. Besonders helle Motivabschnitte neigen zudem zu einer Überbelichtung, sodass Details verloren gehen. In Umgebungen mit schwachem Umgebungslicht gelingen ebenfalls noch ordentliche Aufnahmen, und das Rauschen hält sich im direkten Vergleich mit der Konkurrenz in Grenzen.
Videos werden bestenfalls in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixeln, 30 fps) aufgezeichnet. Die Qualität ist gut, aber in der Preisklasse sollte auch die Unterstützung für höhere Bildraten und Ultra-HD an Bord sein.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen machen wir zusätzliche Aufnahmen von unserem Testchart und dem X-Rite ColorChecker Passport, ohne eine anschließende Nachbearbeitung vorzunehmen. Auf dem ColorChecker zeigt sich ein guter Weißabgleich, die übrigen Graustufen werden jedoch recht hell dargestellt. Die dunkleren Farbtöne sind stärker gesättigt, was für einen brillanteren Kontrast sorgt. Jedoch sind helle Farben etwas zu blass.
Das Testchart zeigt, dass trotz der vergleichsweise hohen Auflösung die Schärfe etwas besser sein könnte, selbst in der Bildmitte gehen bei voller Vergrößerung feine Details verloren. Die Farbverläufe sind dafür recht sauber, nur bei der dunklen Schrift auf dunklem Grund kommt es zu leichten Fehlern in der Darstellung. Auch hier zeigt sich, dass die Bildschärfe zu den Rändern recht früh abnimmt.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy A5 (2017) befindet sich ein modulares Netzteil, mit einer Nennleistung von bis zu 16,83 Watt (9,0 V, 1,87 A; 5,0 V, 2,0 A), sowie ein USB-Kabel, ein SIM-Werkzeug, ein In-Ear-Headset, Eine Kurzanleitung und ein paar weitere Faltblättchen zur Sicherheit, Garantie und Internetnutzung. Optional bietet der Hersteller passende Cover (ab 15 Euro) und eine Displayschutzfolie (15 Euro) in seinem Shop an.
Samsung gewährt auf sein Produkt eine zweijährige Garantie, das Zubehör erhält sechs Monate und der Akku ein Jahr.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy A5 (2017) erkennt bis zu fünf Eingaben gleichzeitig. Die Oberfläche des Corning Gorilla Glas 4 besitzt tolle Gleiteigenschaften. Eingaben werden schnell und präzise umgesetzt. Das von Samsung genutzte Tastatur-Layout ist sehr übersichtlich, bietet jedoch nur kleine Tasten und lädt gerne mal zu einem Vertipper ein. Wer ein anderes Layout bevorzugt, kann es sich unkompliziert aus dem Play Store herunterladen.
Die physischen Tasten fühlen wertig an und besitzen einen knackigen Druckpunkt mit einem kurzen Hub. Auch der Homebutton hinterlässt einen prima Eindruck, ebenso wie die beiden Sensortasten daneben arbeitet er sehr zuverlässig. Im Homebutton ist auch der Fingerabdruckscanner integriert. Dieser ist jedoch nicht ganz so zuverlässig, und die Erkennungsrate kommt nicht an die Module, welche bei Huawei oder OnePlus zum Einsatz kommen, heran. Oft mussten wir mehrmals den Finger auf die Fläche legen, und manchmal wurden wir sogar für eine halbe Minute ausgesperrt, bevor es erneut versucht werden konnte. Auch mit leicht feuchten Fingern hat der Scanner Probleme und verweigert den Zugriff.
Display
Das Display des Samsung Galaxy A5 (2017) scheint gegenüber dem Vorgänger unverändert zu sein. Es misst weiterhin 5,2 Zoll und nutzt Samsungs Super-AMOLED-Technologie. Die Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) sorgt mit 424 ppi für eine hohe Pixeldichte. Da mit aktiviertem Umgebungslichtsensor das Panel erheblich heller leuchten kann, haben wir es mit der höchstmöglichen Leuchtkraft mit einem weißen Bildinhalt gemessen. Die Helligkeitsunterschiede zur 2016er-Variante scheinen deshalb so groß zu sein, weil das Modell im letzten Jahr mit deaktiviertem Helligkeitssensor vermessen wurde. Wird nämlich der Sensor im A5 (2017) deaktiviert, kann das OLED-Panel maximal 340 cd/m² in der Bildmitte vorweisen. Beim APL-Messverfahren, also einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen, erreicht das Testgerät sogar bis zu 660 cd/m² in der Panelmitte. Die Ausleuchtung ist mit 93 Prozent ebenfalls sehr homogen.
Da es sich um ein OLED-Display handelt, kann jedes Pixel einzeln leuchten, sodass schwarze Flächen tatsächlich schwarz sind. Daraus resultiert ein theoretisch unendlich großes Kontrastverhältnis.
Für die Nacht bietet das Galaxy A5 einen Blaulichtfilter, und auch das aus dem Galaxy S7 Edge bekannte Always-on-Display ist mit an Bord.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 660 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.28
Samsung Galaxy A5 2017 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Samsung Galaxy A5 2016 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Huawei Nova Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Axon 7 AMOLED, 2560x1440, 5.5" | OnePlus 3T Optic-AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Lenovo Moto Z Play AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Honor 8 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -21% | -102% | -137% | -206% | -34% | -150% | |
Helligkeit Bildmitte | 539 | 378 -30% | 485 -10% | 328 -39% | 421 -22% | 509 -6% | 451 -16% |
Brightness | 542 | 380 -30% | 481 -11% | 334 -38% | 430 -21% | 511 -6% | 443 -18% |
Brightness Distribution | 93 | 91 -2% | 90 -3% | 88 -5% | 84 -10% | 93 0% | 93 0% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.4 | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.6 | 1.95 -22% | 4.2 -163% | 4.6 -188% | 7.1 -344% | 2.2 -38% | 5.4 -238% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.6 | 3.09 -19% | 7.9 -204% | 14.7 -465% | 15.3 -488% | 5.8 -123% | 9.9 -281% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.86 -24% | 4.8 -220% | 2.8 -87% | 6.8 -353% | 2 -33% | 6.7 -347% |
Gamma | 2.28 96% | 2.13 103% | 2.36 93% | 2.29 96% | 2.23 99% | 2.25 98% | 2.33 94% |
CCT | 6422 101% | 6376 102% | 7568 86% | 6612 98% | 7866 83% | 6768 96% | 8262 79% |
Kontrast | 970 | 1128 |
* ... kleinere Werte sind besser
Eine Eigenart von OLED-Displays ist die Nutzung von Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitssteuerung des Displays. Bei niedrigen Frequenzen kann es vorkommen, dass empfindliche Personen ein Flackern wahrnehmen oder es sogar zu Augenbeschwerden oder Kopfschmerzen kommt. Auch im Samsung Galaxy A5 (2017) wird PWM eingesetzt. Bei einer Helligkeit von rund 93 Prozent (manuelle Einstellungen) zeigen sich bereits deutliche Ausschläge im Amplitudenverlauf, und die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering. Darüber fällt die Frequenz sogar auf rund 60 Hz, jedoch ist dar Amplitudenverlauf dann derart linear, dass es zu keinen Problemen kommen sollte. Bei minimaler Leuchtkraft, welche mit 1,77 cd/m² sehr niedrig ist, schwankt die Frequenz zwischen 119 und 231 Hz.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wie gewohnt bietet Samsung in seinen höherpreisigen Modellen eine Farbprofil-Verwaltung an, die standardmäßig auf die Anpassungsfähige Anzeige eingestellt ist. Wir haben uns die drei manuell einstellbaren Profile Einfach, Kino und Foto mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN genauer angeschaut. Dabei fällt zunächst ins Auge, dass das Profil Einfach zwar die exaktesten Werte liefert, aber auch nur den sRGB-Farbraum nutzt. Das Kino- und Foto-Setting hingegen sind auf den größeren AdobeRGB-Farbraum kalibriert. Dabei fällt auf, dass der Blaustich im Kino-Profil kaum noch vorhanden ist, das war beim Galaxy S7/Edge noch etwas ausgeprägter.
Die Farbgenauigkeit des Panels ist hervorragend. Bei den Graustufen ergibt sich ein durchschnittlicher DeltaE von 1,5, ohne nennenswerte Ausreißer. Selbst der schlechteste Messwert bleibt mit dE 2,4 unter der Grenze von 3, sodass die Abweichungen vom Soll für das menschliche Auge so gut wie unsichtbar sind. Bei den Mischfarben setzt sich der positive Eindruck ungebrochen fort, denn auch hier bleiben alle Farben unterhalb des dE 3. Selbst bei der Highend-Konkurrenz gibt es kaum Hersteller, die eine solch exakte Farbdarstellung bieten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien gibt sich das Samsung Galaxy A5 (2017) keine Blöße. Das helle Display mit dem extrem starken Kontrast wird bei bewölktem Wetter zu keiner Zeit an seine Grenzen geführt. Auch bei Sonnenschein sollte der Inhalt trotz des spiegelnden Displays noch gut erkennbar sein, leider konnten wir das bisher noch nicht genauer beurteilen, weil der dazu notwendige Himmelskörper sich hinter dicken Wolken versteckt. Was aber direkt im hellen Umgebungslicht auffällt, sind die Fingerabdrücke auf dem Display.
Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy A5 (2017) ist gut, nur bei einem sehr flachen Betrachtungswinkel fällt ein Grünschleicher über das Panel. Ghosting-Effekte oder Clouding sind dem Smartphone fremd.
Leistung
Im Samsung Galaxy A5 (2016) haben wir noch die etwas zu schwache Performance des verwendeten SoCs bemängelt. Der Hersteller hat auch an dieser Stelle nachgebessert und setzt auf den hauseigenen Exynos 7880. Dabei handelt es sich um einen Acht-Kern-Prozessor, der ausschließlich Cortex-A53-Kerne nutzt, welche jeweils bis zu 1,9 GHz takten. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-T830 MP3 zum Einsatz sowie 3-GB-LPDDR3-Arbeitsspeicher.
Das Galaxy A5 (2017) steht somit auf einer soliden Performance, welche in der Mittelklasse einzuordnen ist. Die reine CPU-Leistung liegt etwas über der des Snapdragon 625, der beim Nova Plus und Moto Z Play zum Einsatz kommt. Bei der Grafikeinheit fällt der Leistungsvorsprung gegenüber deren Adreno 506 noch höher aus. Während beim OpenGL ES 2.0 Test die beiden Systeme noch auf einem Level liegen, ist die ARM GPU bei den anspruchsvolleren OpenGL ES 3.x Tests zwischen 45 und 86 Prozent schneller. Gegen die starke Adreno 530 aus dem Axon 7 oder dem OnePlus 3T hat sie jedoch keine Schnitte.
Leider schafft es das Testgerät nicht, diesen Geschwindigkeitsvorteil auch in der System Performance zu nutzen. Während es im AnTuTu noch gut mithalten kann, schafft es das A5 im PCMark nur, das Axon 7 zu übertrumpfen. Die Grace UX lässt den Nutzer dies auch mit kleinen Rucklern im Alltag spüren. Richtig hakelig wird es, wenn auf dem Homescreen die Newsseite von Upday aufgerufen wird.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
Für das Surfen im Web nutzen wir den vorinstallierten Samsung Browser, welcher auf Chrome 44 basiert. Das klappt subjektiv auch richtig gut, und auch die Benchmarks bescheinigen dem Samsung Galaxy A5 (2017) eine gute Leistung. Nur die Kontrahenten mit stärkerem SoC sind noch schneller.
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
Lenovo Moto Z Play | |
Honor 8 | |
ZTE Axon 7 | |
OnePlus 3T |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Samsung Galaxy A5 (2017) bietet 32 GB eMMC-Flashspeicher. Davon stehen nach dem ersten Einschalten rund 23 GB zur Verfügung, sind alle Updates eingespielt, sind es nur noch 20,2 GB. Wer die wenige Bloatware vom Gerät entfernt, schafft sich zusätzliche 300 MB Speicherplatz. Die Geschwindigkeit des Flashspeichers ist im Vergleichsfeld das Schlusslicht und auch sonst nur als langsam zu bezeichnen.
Den MicroSD-Slot haben wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 überprüft. Hier gibt sich das Smartphone keine Blöße und liefert vergleichsweise gute Werte, wenn auch die Möglichkeiten des Speicherplättchens nichts ausgereizt werden.
Samsung Galaxy A5 2017 | Samsung Galaxy A5 2016 | Huawei Nova Plus | Lenovo Moto Z Play | Honor 8 | ZTE Axon 7 | OnePlus 3T | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -3% | 27% | 63% | 36% | 115% | 305% | |
Sequential Read 256KB | 182 | 209.4 15% | 241.6 33% | 254.8 40% | 247.5 36% | 406.5 123% | 436.4 140% |
Sequential Write 256KB | 77.1 | 60.4 -22% | 82.1 6% | 73.1 -5% | 119.3 55% | 150.9 96% | 165.3 114% |
Random Read 4KB | 22.41 | 22.9 2% | 35.64 59% | 38.78 73% | 34.16 52% | 121.1 440% | 123.6 452% |
Random Write 4KB | 12.13 | 11.2 -8% | 30.12 148% | 45.58 276% | 31.5 160% | 16.22 34% | 74.4 513% |
Sequential Read 256KB SDCard | 73.7 | 41.64 -44% | 74.6 1% | 53.7 -27% | 78.4 6% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 56 | 33.32 -40% | 50.6 -10% | 23.59 -58% | 51.3 -8% |
Spiele
Die Grafikeinheit ARM Mali-T830 MP3 bietet eine gute Mittelklasse-Performance und unterstützt den aktuellen OpenGL-ES-3.2-Standard sowie die Vulkan-API. Damit sind alle Spiele aus dem Google Play Store spielbar, und auch anspruchsvollere Titel wie Asphalt 8 laufen in hohen Details, jedoch kann es dann schon gelegentlich mal zu kleineren Rucklern kommen. Das trifft ebenso auf Dead Trigger 2 zu, welches zudem über eine Frame-Begrenzung zu verfügen scheint. Einfache Titel wie Bubble Witch 3 Saga laufen anstandslos.
Die Hardware des Galaxy A5 gibt dabei keinen Anlass zur Kritik. Sowohl Touchscreen als auch die Sensoren liefern einwandfreie Arbeit ab. Besonders positiv ist an dieser Stelle die gute Lautsprecherpositionierung zu erwähnen. Außerdem ist der aus der S-Klasse bekannte Game Launcher an Bord.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 29 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy A5 (2017) bleiben selbst unter andauernder Last vergleichsweise niedrig und überschreiten nicht die 34-Grad-Marke. Mit den GFXBench-Akku-Tests haben wir uns angeschaut, ob das Smartphone auch unter der Abdeckung so cool bleibt. Im leichtern T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) büßt das Testgerät nach zwölf Durchgängen etwa 20 Prozent seiner Leistung ein, im anspruchsvolleren Manhattan-Test liegt der Performance-Verlust auf einem ähnlichen Niveau. Ein Throttling ist also feststellbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die zunächst etwas ungewöhnliche Positionierung des Monolautsprechers im Galaxy A5 (2017) ist von Samsung gut durchdacht. Denn das Gerät kann auf den Tisch gelegt und im Hoch- sowie Querformat gehalten werden, ohne diesen zu verdecken. Die Qualität der Komponente ist ausreichend, um gelegentlich kleinere Videos zu schauen oder in Musikstücke hineinzuhören. Durch die Betonung der oberen Mitten um 1 kHz entsteht ein recht präsentes Klangbild, was aber wenig ausgewogen ist.
Die Audioklinke bietet eine rauscharme Tonwiedergabe, wenn der richtige Kopfhörer verwendet wird. Das mitgelieferte In-Ear-Headset erfüllt diese Aufgabe nicht sonderlich gut: Es rauscht hörbar, und die tiefen Töne sind zu stärk präsent, sodass zwar ein kraftvoller Klang vorgetäuscht wird, er aber nicht in puncto Ausgewogenheit und Präzision überzeugen kann. Zudem müssen die einzelnen Ohrhörer tief im Gehörgang sitzen, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.
Samsung Galaxy A5 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Nova Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Moto Z Play Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Messungen zur Leistungsaufnahme des Samsung Galaxy A5 (2017) können überzeugen und wurden gegenüber dem Vorgänger stark verbessert. Im Leerlauf zieht das Smartphone mit voll illuminiertem Display 1,36 Watt aus der Steckdose, wenn die maximale Leuchtkraft manuell eingestellt wird. Ist der Umgebungslichtsensor aktiv, erhöht sich dieser Wert auf 1,88 Watt. Unter Volllast mit aktiviertem Sensor benötigt das A5 dann 4,81 Watt.
Im Standbymodus ist das Testgerät ebenfalls erfreulich sparsam. Wer das Always-on-Display nutzt, erhöht den Verbrauch auf 0,25 Watt, was ebenfalls noch ein guter Wert ist. Erfreulich niedrig ist auch der Eigenverbrauch des Netzteils, welcher sich ohne angeschlossenes Gerät bei 0,006 Watt einpendelt.
Da das Galaxy A5 (2017) Quick Charge unterstützt, ist es auch recht schnell wieder aufgeladen. Nach 15 Minuten erreicht der Akku eine Ladestandsanzeige von 23 Prozent, nach einer halben Stunde sind es 43 Prozent. Die 80-Prozent-Marke wird nach 56 Minuten geknackt, und eine vollständige Ladung benötigt 90 Minuten.
Aus / Standby | 0 / 0.14 Watt |
Idle | 0.64 / 1.36 / 1.4 Watt |
Last |
2.53 / 3.63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A5 2017 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Huawei Nova Plus 3340 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Honor 8 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | OnePlus 3T 3400 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -30% | -16% | 23% | -53% | -50% | -84% | |
Idle min * | 0.64 | 0.96 -50% | 0.49 23% | 0.51 20% | 0.78 -22% | 0.64 -0% | 0.61 5% |
Idle avg * | 1.36 | 1.64 -21% | 1.63 -20% | 0.87 36% | 1.89 -39% | 0.84 38% | 1.77 -30% |
Idle max * | 1.4 | 1.71 -22% | 1.76 -26% | 0.9 36% | 2.02 -44% | 0.87 38% | 1.81 -29% |
Last avg * | 2.53 | 2.98 -18% | 2.98 -18% | 1.69 33% | 5.28 -109% | 6.02 -138% | 6.67 -164% |
Last max * | 3.63 | 5.08 -40% | 4.99 -37% | 4 -10% | 5.44 -50% | 10.45 -188% | 10.98 -202% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme haben wir schon gute Laufzeiten erwartet, doch das Galaxy A5 (2017) hat diese noch übertroffen und liefert eine tolle Ausdauer. Dies wird vor allem auf den mittleren Stromsparmodus zurückzuführen sein, der bei den Tests mit angepasster Display-Helligkeit (150 cd/m²) aktiv war. Im Vergleichsfeld bietet nur das Moto Z Play noch bessere Laufzeiten, hat jedoch auch einen erheblich größeren Akku.
Wir haben auch den PCMark Work 2.0 Battery Life Test (150 cd/m²) durchgeführt, welcher eine alltägliche Nutzung auf Basis des Benchmarks simuliert. Das Galaxy A5 (2017) schafft in diesem sogar eine noch bessere Laufzeit als das Huawei Mate 9 (4.000 mAh).
PCMark for Android - Work 2.0 battery life | |
Samsung Galaxy A5 2017 | |
Huawei Mate 9 | |
Samsung Galaxy J5 2016 | |
Samsung Galaxy S7 |
Samsung Galaxy A5 2017 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Huawei Nova Plus 3340 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Honor 8 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | OnePlus 3T 3400 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -17% | 16% | -43% | -39% | -35% | |
Idle | 2418 | 2323 -4% | 2048 -15% | 2540 5% | 1487 -39% | 1735 -28% | 1423 -41% |
H.264 | 984 | 672 -32% | 732 -26% | 1190 21% | 526 -47% | 704 -28% | 810 -18% |
WLAN | 843 | 626 -26% | 820 -3% | 824 -2% | 499 -41% | 411 -51% | 494 -41% |
Last | 467 | 483 3% | 366 -22% | 652 40% | 255 -45% | 245 -48% | 282 -40% |
Pro
Contra
Fazit
Das neue Samsung Galaxy A5 (SM-A520F) steht in der 2017er-Variante der Konkurrenz in nichts nach - die Koreaner liefern ein richtig gutes Smartphone. Dieses kann durch sein gelungenes Design und vor allem durch seine hervorragenden Akku-Laufzeiten überzeugen. Die Performance setzt zwar keine Maßstäbe, ist für die Preisklasse aber durchaus angemessen, nur die Grace UX läuft noch stellenweise nicht ganz flüssig, ist im Vergleich zu seinem Vorgänger TouchWiz aber auf jeden Fall ein Fortschritt. Die Kameras machen gute Bilder, für die Videofunktion hätten wir uns jedoch eine bessere Ausstattung gewünscht. Ein Unikum in seiner Preisklasse ist der Schutz vor Staub und Wasser, wie er auch in den Top-Modellen von Samsung zu finden ist. Das Display ist einfach toll, da jedoch OLED-typisch PWM eingesetzt wird, sollten entsprechend sensible Personen dies bei ihrer Smartphone-Wahl bedenken.
Samsung hat an den wichtigsten Punkten im neuen Galaxy A5 nachgebessert und überzeugt vor allem durch seine hervorragende Akkulaufzeit.
Richtige Patzer leistet sich das Galaxy A5 (2017) nicht, aber Kleinigkeiten wie der langsame Speicher, das Fehlen von OTG und Dual-SIM könnten sicher für einige Käufer das Zünglein an der Waage sein.
Samsung Galaxy A5 2017
- 07.02.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt