Test HP ProBook 6475b Notebook
Dells Vostro, Fujitsus S/E-Serie, Lenovos ThinkPad L-Serie (L530), Asus Pro B-Serie, Acers Travelmate P-Modelle und HPs ProBook haben eine Gemeinsamkeit: Sie wenden sich an Geschäfts- oder Privatkunden, die ein Notebook explizit zum Arbeiten suchen. Diese Zielgruppe möchte unter 800 Euro bleiben, ohne dabei auf essentielle Business-Eigenschaften zu verzichten: Eine für Vielschreiber taugliche Tastatur, ein mattes Display, vglw. viele Anschlüsse und ein stabiles, alltagstaugliches Gehäuse ohne Hochglanz sind dabei die minimalen Ansprüche.
Mit seinem 14-Zoll ProBook 6475b (Modell: C5A55EA) ergänzt HP die bisher getesteten 13- (6360b), 14- (6470b), 15- (4540s, 4535s) und 17-Zoller (4740s) um einen 14-Zoller mit AMD-Konfiguration (A6-4400M) und WXGA++ Panel. Es ist das direkte Schwestermodell des 6470b (Intel Prozessoren, gleicher Barebone). Wie alle ProBooks gibt es das 6475b in zahlreichen Konfigurationen (9) von 650 bis 800 Euro.
Als Konkurrenten kämpfen unter anderem Dells Vostro 3460, Lenovos ThinkPad L430 und Acers TravelMate P643 um die Gunst der Business-Kundschaft bzw. der anspruchsvollen Consumer. Die Liste der Verfolger ist jedoch mannigfaltig, wie die Aufreihung im Fazit dieses Tests zeigt. Dort haben wir bereits günstige Office-Lösungen mit schlechterer Verarbeitung, weniger Anschlüssen und weniger guten Eingabegeräten ausgeklammert. Zuerst schauen wir uns aber das 6475b im Detail an.
Der Name des Schwestermodells 6470b (Intel) lässt es bereits vermuten: Es handelt sich um denselben Barebone. Die Menge und Art der Anschlüsse gleicht sich, ebenso ihre Platzierung. Selbst das Innenleben ist identisch aufgebaut, was zu einer erstklassigen Wartung der Komponenten führt.
Erst beim 15-Zoller 6570b hört die verwandtschaftliche Nähe auf, dort haben wir es mit einem komplett unterschiedlichen Chassis zu tun. Einzig die Farbe, das Material und die generelle Linienführung gleichen sich weiterhin. Die Position der Anschlüsse (6570b) unterscheidet sich aber deutlich, ebenso die Tastatur, welche im 6570b einen Ziffernblock besitzt, im ProBook 6475b (Testgerät) aber nicht.
Die stabile und wertige Verarbeitung bedarf anscheinend keiner Verbesserung, so wurde das Chassis des 14-Zoll-Vorgängers ProBook 6465b (Anfang 2012) zu 100 % übernommen. Für eine detaillierte Beschreibung der Anschlüsse siehe die Tests ProBook 6465b (AMD) und 6470b (Intel).
Anspruchsvolle Anwender werden die vielfältigen Verbindungsoptionen des ProBook 6475b schätzen. Dank der klassischen Anbringung des Deckels gibt es sogar rückseitige Ports. Hier findet sich neben dem Ethernet- auch der VGA-Anschluss. Der Stromstecker ist kerzengerade und daher sperriger als nötig (typisch bei HP). Durch die Nutzung der Rückenpartie werden die Seiten optisch entlastet. Uns gefällt die Anordnung der Anschlüsse im hinteren bis mittleren Bereich.
Der Display-Port auf der rechten Seite ist wie schon beim Vorgänger an Bord und ersetzt den HDMI-Anschluss. Dieser Anschluss kann Monitore mit Auflösungen jenseits der 1.920 x 1.080 Pixel ansteuern (2.560 x 1.600). Der selten gewordene ExpressCard54-Schacht lässt mehr als alte Erinnerungen aufkommen. Er macht den 15,6-Zoller erweiterbar, z. B. mit Schnittstellenkarten. ExpressCard34-Karten passen ebenfalls hinein.
Für den Normalanwender interessanter ist FireWire (i.LINK). Dieser Port nahm in der Vergangenheit mit Camcordern oder externen Festplatten (auch eSATA) Kontakt auf und bot höhere Datendurchsätze als USB 2.0. Der Port wurde zwar durch USB 3.0 (hier 2 x) obsolet, wer ältere Peripherie besitzt, kann diese jedoch weiterverwenden.
Kommunikation
Neben WLAN-Draft-N können, je nach Modellversion, so ziemlich alle verfügbaren Funk- und Netzwerktechnologien im 6475b stecken. Das Broadcom-Modul unterstützt Bluetooth 4.0. Der Realtek-LAN-Adapter läuft in Gigabit-Geschwindigkeit. Ein HSDPA-Modem (3G) fehlt aber bei unserer Variante. Ein freier mini-PCI-Express-Slot mit vorbereiteten Antennen verweist auf die 3G-Version (SimCard-Slot im Akku-Schacht). Der HP Connection Manager vereint das Handling von WLAN/WiFi und Bluetooth, indem für jeden Standort verschiedene Login-Profile angelegt werden können.
Auf drei Meter Entfernung ist die Empfangsleistung hervorragend, im Obergeschoß (10 m) und außerhalb des Hauses ebenfalls (15 m). Erst bei 40 Metern sinkt die Signalqualität auf zwei Balken (Befriedigend), die Verbindung reißt aber nicht ab. Das sind exzellente Werte, zumal die Sendeleistung unseres Routers (Fritz!Box 7270) auf 50 % reduziert ist. Unter den letzten zehn Testgeräten des Testers hatte nur das Fujitsu Lifebook P702 (Intel Centrino Advanced-N 6205) einen ident guten Empfang.
Sicherheit
Wer im Unternehmen SmartCards zum personalisierten Einloggen benutzt, der kann ein optionales Lesegerät in den ExpressCard54-Schacht einstecken. Das BIOS kann durch ein Kennwort geschützt werden und ein TPM 1.2 Embedded Security Chip ist an Bord. TPM ist ein passiver Chip mit einem kryptografischen Schlüssel zur eindeutigen Identifizierung des Rechners (Thema in Großunternehmen). Hinzu kommt eine spritzwassergeschützte Tastatur mit Ablaufrinne (Loch in der Bodenplatte). Die versammelten Sicherheitslösungen bündelt HP im ProtectTools Security Manager.
Zubehör
Das HP 6475b wäre kein echtes Business-Notebook, wenn es nicht eine passende Docking-Lösung gäbe. Passend ist die HP 230W bzw. 90W Dockingstation für 150 bzw. 130 Euro. Zusätzlich bringt sie jeweils einen seriellen-, PS2-, DVI- und Parallel-Port mit. Die Advanced Docking Station (Upgrade Bay, eSATA) passt ebenso zum 6475b (230 Euro). Die Docks besitzen eine eigene Stromversorgung, über welche auch das Notebook versorgt wird.
Auf der Bodenplatte befindet sich ein Akku-Anschluss. Hier kann zur Erhöhung der Betriebszeit der Reise-Akku (73 Wh, 65 Euro) angesteckt werden. Es handelt sich um einen Akku-Slice, der von unten an die Base Unit angeklemmt wird. Angesichts der mittelprächtigen Laufzeit mit dem Standard-Akku von gut vier Stunden (WLAN) könnte der Aufsattel-Akku eine lohnenswerte Investition sein.
Zubehör
Zum Wiederherstellen liegt eine Windows 8 Pro Recovery DVD bei. Für das vorinstallierte Windows 7 Pro ist das nicht der Fall, dies liegt lediglich auf der Wiederherstellungspartition der Festplatte. Weiterhin liegt eine Windows 8 Installationsanleitung, sowie eine Setup-Anleitung bei.
Wartung
HP macht die Wartung einfach, zum Herausschieben der Bodenplatte muss lediglich ein Schieber bewegt werden. Danach liegt das komplette Innenleben frei, inklusive Lüfter, Prozessor, Arbeitsspeicher und Mini PCI Express Ports (WLAN, 3G-Modem Option). Die Seagate Festplatte ist ein Standard-Typ mit 9,5 mm Bauhöhe, es könnten also alle gängigen 2,5-Zoll SATA SSDs und HDDs eingebaut werden.
Garantie
HP bietet für seine ProBooks eine 12-monatige Garantie, wobei das Notebook ggf. selbst eingeschickt werden muss (länderabhängig). Die zweijährige Gewährleistung bleibt davon unberührt. Siehe FAQ: Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht. Die Garantieerweiterung auf 3 Jahre Vor-Ort Service (Care Pack Services) am nächsten Arbeitstag lässt sich der Hersteller mit 235 Euro gut bezahlen.
Die Webcam löst mit 1.280 x 720 Pixeln angemessen auf, die Bildqualität leidet jedoch sehr stark unter blassen Farben und einer nicht vollständig geglückten Fokussierung. Der Power Assistant dient dazu, für bestimmte Anwendungen oder Szenarien Energieprofile aufzurufen. Damit entfällt das manuelle Schalten zwischen den Windows-Energiemodi.
Tastatur
Die Tasten des Keyboards bieten einen deutlichen Druckpunkt, einen großen Tastenhub und einen festen Anschlag. Das Tastenbett sitzt auf ganzer Fläche druckfest auf. Die Richtungstasten fallen positiv auf, sie sind zwar nicht vom Rest abgesetzt, aber die großen Rechts/Links- und die verkleinerten Oben/Unten-Pfeile bedienen sich blind sehr gut.
Vielschreibern wird die dezente konische Wölbung der Tasten gefallen, diese sorgt für eine bessere Zielführung und ein angenehmes Aufliegen der Finger. Die Enter-Taste ist auf Grund der daneben liegenden Bild-Auf/Ab-Tasten sehr schmal geraten, was uns beim Tippen aber nicht störte. Wichtiger ist da schon die rechte Shift-Taste in voller Größe. Hardware-Tasten für Funk, Lautsprecher-Off und Browser ergänzen die Funktionstasten und lassen sich sehr schnell bedienen.
Touchpad
Der Mausersatz liegt in einer kleinen, kantig eingefassten Mulde. Das angenehm matt rutschende Synaptics-Lux-Pad V7.5 (110 mm diagonal) ist bis in die Randbereiche sensibel. Der Mausersatz besitzt eine vertikale und eine horizontale Scrollbar, wobei keine optisch markiert wurde. Im Auslieferungszustand ist das Rollen mit einem Finger deaktiviert.
Die Maustasten bestehen aus Hartgummi und sind dadurch sehr griffig und rutschfest. Ihr Hub ist außergewöhnlich groß und die Tasten agieren sehr beweglich. Sie sind ein echter Beschleuniger für die Arbeit mit dem Mousepad, die starren, kurzatmigen Tasten fast aller Consumer-Laptops können bei diesem Feedback nicht mithalten.
Das Synaptics-Pad besitzt einen kleinen Sensor, welcher eine aufliegende Handfläche erkennt und das Pad deaktiviert. So werden Fehleingaben beim Schreiben vermieden. Das Pad ist von Haus aus ein Multitouch-Pad, wie es auch in allen Consumer-Laptops eingebaut ist. Blättern mit zwei Fingern oder das Drehen ist damit möglich.
Die WXGA++ Anzeige des ProBook 6475b löst mit 1.600 x 900 Bildpunkten fein auf. Es ist die Alternative zum HD-Panel (1.366 x 768), welches in den günstigeren 6475b-Versionen angeboten wird. Das LG-Panel (Typ LP140WD1-TLD2) wurde entspiegelt, weshalb Nutzer keine Reflexionen befürchten müssen.
Die Helligkeit variiert je nach Akku- oder Netzstrom. Leider drosselt die TN-Anzeige fern der Steckdose auf 136 cd/m² von vormals 205 cd/m². Die Ausleuchtung von 77 % ist dabei auch nicht die beste, die meisten Testgeräte liegen bei über 80 %. Lichthöfe (an den Rändern) oder Ähnliches sind uns aber nicht aufgefallen.
Der Kontrast von lediglich 209:1 errechnet sich aus einem Schwarzwert von 0,95 cd/m² (Messung in der Mitte). Dies ist ein geringer Wert aber durchweg typisch, auch für die Konkurrenten Vostro 3460, ThinkPad L430 und TravelMate P643.
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Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 136 cd/m²
Kontrast: 209:1 (Schwarzwert: 0.95 cd/m²)55.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Farbräume spielen für professionelle Grafiker eine Rolle, die am TFT dargestellte Farbe soll der echten Farbe entsprechen. Wie die Konkurrenten deckt unser 6475b sRGB nicht vollständig ab, vom größeren AdobeRGB-Raum ganz zu schweigen. Mit den Farbräumen tun sich selbst teure Business-Kollegen schwer, wie ein Blick auf die zwei letzten Grafiken zeigt. Lenovos X1 Carbon mit gleicher HD+ Auflösung erweitert den Raum zwar nach oben, verfehlt aber dennoch sRGB.
Mit dem entspiegelten TFT-Panel ist theoretisch ein Einsatz unter Tageslicht möglich, leider macht das Dimmen auf 136 cd/m² (Akkubetrieb) dem aber einen Strich durch die Rechnung. Wie unsere Fotos zeigen, ist das Testbild im Sonnenlicht nur sehr schlecht erkennbar. Bei seitlichen Einblicken verdüstert sich die Anzeige komplett. Wer ein Stromkabel dabei hat, kann die Ansicht etwas verbessern. Die dann möglichen 205 cd/² sind aber für einen angenehmen Einsatz auf der Terrasse immer noch zu niedrig. Ein Wert von 250 cd/² wäre hierfür das Minimum.
Weite Blickwinkel sind wichtig, damit Betrachter von seitlich oder oben Farben und Schrift bei konstanter Helligkeit erkennen bzw. ablesen können. Office-Notebooks haben typischerweise eingeschränkte Blickwinkel, was durch den Einsatz kostengünstiger TN-Panels zusammenhängt. Dies ist auch hier der Fall, obgleich die Stabilität teilweise recht gut ausfällt. Bei horizontaler Abweichung gibt es Farbverfälschungen erst ab 70 Grad. Die Anzeige dunkelt jedoch schon ab zirka 40 Grad deutlich ab.
Vertikal können die Augen nur bis 15 Grad abweichen, dann schon beginnen die Farben stark zu invertieren. Schrift ist dann bei spätestens 25 Grad Abweichung nicht mehr lesbar. Bei den Blickwinkeln leisten die Konkurrenten Vostro 3460, ThinkPad L430 und TravelMate P643 vertikal dasselbe, horizontal sind sie aber schlechter (stabil nur bis zirka 45 Grad).
HP verwendet die AMD-Trinity-Plattform für die 6475b-Modelle (Intel = 6470b). Neben dem verbauten Zweikerner AMD A6-4400M (2 x 2,70 GHz) steht derzeit nur im Modell A3Z20AV ein A8-4500M (Vierkerner 4 x 1,90 GHz) zur Option, wobei dieses Modell trotz WXGA++ sogar günstiger ist (660 Euro, Radeon HD 7640G, keine Windows 8 Lizenz!).
Die beiden RAM-Steckplätze sind ab Werk nur mit 1 x 4 GB belegt. Auf Grund des vorinstallierten Windows 7 Pro (32 Bit) haben wir trotz beiliegender Windows 8 DVD unter Windows 7 getestet. Die Grafikkarte ist eine integrierte HD 7520G, die 512 MB des Hauptspeichers abzwackt.
Prozessor
Das 32-Bit-OS verhinderte die Ausführung unseres Cinebench R11.5, weshalb wir uns in diesem Fall auf den R10 Multi 32 Bit stützen. Typische Business-Laptops sind mit Intels Core i3 (+ 80-90 %) oder i5 (+ 160-190 %) ausgerüstet. Diese Rechenwerke sind deutlich leistungsstärker als AMDs Zweikern-APU. Der A8-4500M (Alternative) könnte dagegen auch keinen Stich setzen, der Vierkerner schafft im gleichen Benchmark nur 30 % Mehrleistung (Durchschnitt über fünf Testgeräte).
Die Taktung der CPU variiert durch den Turbo-Core laut Datenblatt zwischen 2,7 und 3,2 GHz. Bei 100 % CPU-Last erkennen wir aber lediglich 2,4 bis 2,9 GHz auf beiden Kernen (schwankend). Sofern GPU-Leistung abgefordert wird, ändert sich das zu Ungunsten der CPU-Taktung. Siehe dazu unsere Stresstest-Bewertung unter Temperatur.
Die Umschichtung von Leistung ist jedoch das Grundprinzip der APU (Accelerated Processing Unit): Die Energieaufnahme wird variabel auf CPU- und GPU-Rechenwerke verteilt, beide Komponenten können jedoch nicht zeitgleich mit voller Kraft rechnen (anders als bei Intel Core). Im Akkubetrieb bleibt die Performance jeweils komplett erhalten, alle drei Cinebench-Scores als auch der 3DMark 11 bleiben ident (PowerPlay Akku: Leistung maximieren).
Cinebench R10 - Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 6475b | |
Fujitsu Lifebook S752 | |
Asus B43E-VO158X | |
Dell Vostro 3460 | |
Asus Pro B43V-CU024X | |
Lenovo ThinkPad L430 | |
Dell Latitude E5430 |
System Performance
Der PCMark 7 ermittelt einen Gesamtscore von 1.615 Punkten. Das liegt teils deutlich unter den Core i5 Konkurrenten Vostro 3460, ThinkPad L430 und TravelMate P643. Das Vostro 3460 schneidet aufgrund einer schnellen GT 630M Grafik als auch wegen des HDD-Caches besonders gut ab (hoher Storage-Score). Das P643 (GT 640M) hat zwar eine noch bessere GPU, wird aber durch seine langsame HDD mächtig ausgebremst. Die HDD-Sub-Scores in PCMark 7 und Vantage fallen zwar für eine 7.200-RPM-Festplatte ganz gut aus, aber das reicht nicht, um sich in Summe gegenüber den Intel-Systemen zu behaupten.
Auf einem ähnlichen, aber tendenziell höheren Niveau, bewegen sich Core-i3-Systeme, wie das Fujitsu S752 (HD 3000). Eine SSD könnte der synthetischen als auch der gefühlten Anwendungsleistung Flügel verleihen, wie das damalige Testgerät ProBook 6465b (PCMark 7: 2.420 Punkte, Samsung SSD 470) zeigte. So aber ist der Systemstart gemächlich (70 Sekunden bis vollständig geladen) und Programmaufrufe gönnen sich die eine oder andere Bedenksekunde. Grundsätzlich genügt das für einfache Office-Anwendungen, aber wer für zukünftige Jahre gerüstet sein will, der sollte besser auf Intel setzen. Die ProBook-Version 6470b (im Test i5 Variante) erzielte im PCMark Vantage 7.256 Punkte (statt 4.194 bei unserem 6475b).
PCMark Vantage Result | 4194 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1615 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HD-Tune und Crystal Disk Mark zeigen die typisch mittelmäßigen Durchsätze mit 87 bzw. 100 MB/s beim Lesen. In dieser Hinsicht nehmen sich 5.400er- und 7.200er-HDDs heute nicht mehr viel. Bei kleinen, verstreuten Dateien müssen sich die Schreib-& Leseköpfe erst auf Position bewegen, weshalb die Durchsätze hier auf 0,4 bis 0,8 MB/s einbrechen (4K-Tests). SSDs liegen in dieser Disziplin bei bis zu 20 MB/s. Das ist der Grund, warum das Vostro 3460 mit seinem SSD-Cache 19 MB/s im einfachen 4K-Test schafft. Dies bezieht sich natürlich nur auf Zugriffe aus dem SSD-Cache, welcher die Gesamtwertung im Storage-Score künstlich nach oben treibt.
Grafikkarte
Die HD 7520G (bis 512 MB vom Hauptspeicher) taktet höher als die HD 7640G des A8-4500M (6475b Alternative mit AMD Quadcore), hat dafür aber nur 192 Shaderkerne (statt 256). Ihre Performance fällt daher leicht niedriger aus. Die HD 7520G kann von Dual-Channel-Speicher profitieren, im 6475b ist jedoch nur ein Riegel verbaut. Ihre Aufgabe liegt nicht bei Games oder Hochleistungs-GPU-Kodierungen, sondern im sparsamen Idle-Betrieb (Akkubetrieb) und bei der Dekodier-Hilfe (Video Encoder) für den leistungsschwachen Piledriver-Kern. Mehr Infos gibt es im GPU-Datenblatt.
An die Rechenkraft einer Intel HD 4000 kommt die Radeon gerade so heran, wie die Grafik zum 3DMark 11 anzeigt. Anders im brandneuen 3DMark Cloud Gate (HD 4000: +59 %; Vaio SV-E14 i3 3120M) oder auch im Fire Strike (HD 4000: +36 %).
Der Chip könnte mit einem zweiten Speicherbaustein vom Dual Channel Modus profitieren (ein Slot ist frei). Besser als dedizierte Lösungen würde die HD 7520G aber dennoch nicht sein können (zirka 15 %, Erfahrungswert). GT 620M (S430), NVS 5200M (B43V) und GT 630M (Vostro 3460) agieren im 3DMark 11 teils doppelt so schnell, das kann die Radeon nicht aufholen. Von diesen Konkurrenten hat nur das Asus-Gerät mit der NVS 5200M eine echte „Business-GPU“. Von den für spezielle CAD/CAM Anwendungen optimierten Treibern werden jedoch wohl nur die wenigsten Käufer profitieren, weshalb es in den meisten Fällen keine Rolle spielt, ob Geforce oder NVS-GPU.
3DMark 06 Standard Score | 3832 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2011 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 608 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 24204 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2148 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die integrierte GPU taugt nicht für aktuelle Spiele, das könnte den Office-Nutzer bei Gelegenheitsspielen bereits stören. Ausnahme sind anspruchslose Games wie Fifa 13, das sogar in HD-Auflösung noch flüssig läuft. Wie die Spieletauglichkeit für eine Vielzahl anderer Games ausfällt, das zeigt das Datenblatt der HD 7520G sehr ausführlich. An aktuelle Titel ist gar nicht zu denken, selbst wenn es sich nicht um 3D-Shooter wie Crysis 3 und MoH: Warfighter handelt, sondern um das neue Sim City. Eine HD 4000 in Verbindung mit einem Core i3 (ProBook 4340s) legt nur marginal bessere Frameraten hin, mitunter sind die Resultate sogar schlechter (Fifa 13). Für die HD 3000 gilt Ähnliches.
HP ProBook 6475b Radeon HD 7520G, A6-4400M, Seagate Momentus 7200.4 ST9500423AS | Asus B43E-VO158X HD Graphics 3000, 2350M, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS | HP ProBook 4340s H4R47EA HD Graphics 4000, 3120M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | |
---|---|---|---|
SimCity | |||
1024x768 Low | 19 | 21 11% | |
Fifa 13 | |||
1366x768 High AA:2xMS | 42 | 30 -29% | 33 -21% |
Mass Effect 3 | |||
1280x720 all off | 21 | 21.4 2% | |
Medal of Honor: Warfighter | |||
1024x768 Low Preset AF:2x | 19 | 19 0% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-14% | -3% /
-3% |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Mass Effect 3 (2012) | 21 | |||
Fifa 13 (2012) | 65 | 49 | 42 | |
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 19 | 13 | ||
Dead Space 3 (2013) | 44 | 23 | 18 | |
Crysis 3 (2013) | 14 | 9 | 5 | |
SimCity (2013) | 19 | 12 | 9 |
Geräuschemissionen
Geräusche sind kein störendes Thema des ProBook 6475b. Dies gilt jedoch nur, wenn Nutzer sogleich im BIOS die Option Fan Always on when AC deaktivieren. Nur in diesem Fall schaltet sich der Lüfter über längere Idle-Phasen ab. In Mäuschenstille kann der Nutzer dennoch nicht tippen und surfen, die 7.200-RPM-Festplatte macht dem einen Strich durch die Rechnung. Ihr Grundrauschen legt den minimalen Schalldruckpegel bereits auf 32,6 dB(A) fest.
Selbst wenn der Lüfter auf niedrigster Stufe läuft, bleibt die HDD-Rotation das bestimmende Element der Geräuschcharakteristik. Eine störende Vibration, wie bei früheren ProBook-Modellen, verursacht die HDD aber nicht. Ebenso sind die Lese-Schreibköpfe leiser als das HDD-Grundrauschen und fallen damit nicht auf. Aufgemuntert wird der Pegel durch ein gelegentliches Einschalten des Kühlers für zirka 30-60 Sekunden, was per Messung 33 dB(A) aber nicht überschreitet.
Last-Situationen durchlebt das ProBook mit 36,6 bis höchstens 39,7 dB(A). Letzteres ist für den Büroalltag eher unwahrscheinlich, da im praxisfernen Stresstest (siehe folgend) gemessen. Bei den Konkurrenten sind Vostro 3460, Travelmate P643 und Asus Pro B43V mit ihren dedizierten GPUs deutlich lauter, zumindest im Last-Bereich (bis 46 dB(A)). ThinkPad L430 (HD 4000) und Edge S430 (GT 620M) sind leiser (35 bzw. 33 dB(A)).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.6 / 32.6 / 32.8 dB(A) |
HDD |
| 32.9 dB(A) |
DVD |
| 38.7 / dB(A) |
Last |
| 36.6 / 39.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Temperatur
Im Idle liegt die durchschnittliche Temperatur der Unterseite bei lediglich 34 Grad. Die Handauflage bleibt dabei mit zirka 30 Grad im grünen Bereich. Die Bodenplatte kann in Nachbarschaft zur Festplatte 38 Grad erreichen, was an dem temporären Hitzestau durch den teilweise inaktiven Lüfter liegen könnte. Unter Last, bei konstant laufendem Lüfter, verringert sich nämlich die Temperatur an diesem Messpunkt.
Die kühle Handballenauflage, selbst bei Last, und die höchstens lauwarmen Tasten geben ein angenehmes Bild ab. Die Unterseite wird während des Stresstests nur über dem Lüfter bis zu 41 Grad Celsius warm, der Durchschnitt steigt im Vergleich zum Idle-Modus um lediglich 1 Grad. Während sich die Abwärme im Idle (Lüfter temporär aus) noch im Chassis ausbreiten kann, zieht das Kühlsystem im Stresstest die Hitze an einem Punkt (Heatpipe Wärmetauscher) zusammen. Genau hier messen wir die 41 Grad.
Die bereits im Leistungskapitel erwähnte Umverteilung der Rechenleistung zwischen GPU und CPU sorgt im Stresstest (Furmark und Prime95 zeitgleich) für ein Herabsetzen des CPU-Taktes (910 MHz auf einzelnem Kern) bei zeitgleich voller Auslastung der Grafikkarte (685 MHz, maximaler Turbo).
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5 °C).
Lautsprecher
Die zwei Lautsprecher befinden sich an der vorderen Unterseite des Notebooks in einer gemeinsamen Kunststoff-Box. Diese kann zwar nicht für überzeugende Bässe/Tiefen sorgen, lässt das Chassis an dieser aber deutlich vibrieren und verhindert ein Verzerren bei Maximalpegel. Die Lautstärke ist für ein Office-Gerät sehr hoch, einen Besprechungsraum zu beschallen ist damit kein Problem.
Von ausgewogenen Höhen und Mitten können wir aber nicht sprechen, die Betonung liegt, wie bei den meisten Notebooks ohne Subwoofer bzw. ohne leistungsstärkere Lautsprecher, auf den Mitten. Ganz traditionell können Mikrofon und Lautsprecher per 3,5 mm Klinke Stecker separat angeschlossen werden. Die meisten Consumer setzen auf einen mitunter nachteiligen kombinierten Anschluss. Die Konnektoren sind leider nicht metallverstärkt (Bruchgefahr bei intensiver Nutzung).
Energieaufnahme
Der vergleichsweise hohe Energiebedarf (Idle) bestätigt die lediglich durchschnittlichen Akkulaufzeiten. Im Idle (alle Energiesparoptionen ausgeschöpft, Luminanz minimal) liegt der Strombedarf bei 10,5 Watt. Der maximale Idle-Energiebedarf (Profil Höchstleistung) schlägt mit 16,5 Watt zu Buche. Hier sind die Intel-Konkurrenten sparsamer: Vostro 3460 (9-15 W), ThinkPad L430 (7-12,5) und TravelMate P643 (8-11).
Bei Last sieht das freilich anders aus. Sobald CPU und IGP-Grafik gemeinsam arbeiten, steigt der der Strombedarf zwar an (39-40 Watt; 3DMark 06 & Stresstest), was jedoch deutlich unter den obigen Konkurrenten liegt: Vostro 3460 (66-64), ThinkPad L430 (36-48) und TravelMate P643 (58-60). Der Grund liegt bei den dedizierten GPUs dieser Modelle.
Das 65-Watt-Netzteil ist passend für die Leistungsaufnahme dimensioniert. Für das vollständige Laden des Akkus benötigt es 1:50 Stunden. Das ist eine akzeptable Ladezeit.
Aus / Standby | 0.3 / 0.3 Watt |
Idle | 10.5 / 14.8 / 16.5 Watt |
Last |
39.1 / 40.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Akkulaufzeit
Der 14-Zoller ist, anders als seine Intel-Kontrahenten, mit einem 48-Wattstunden-Akku ausgerüstet. Vostro 3460 (48 Wh; 3:52 h WLAN-Test), ThinkPad L430 (57 Wh; 3:30 h) und TravelMate P643 (66 Wh; 6:05 h) haben meist höhere Kapazitäten, was in Folge der etwas niedrigeren Idle-Energieaufnahme zu teils deutlich längeren Laufzeiten im WLAN-Test führt. Unser Testgerät erreichte in diesem Test 4:15 Stunden (55 Wh; @150 cd/m²).
Länger geht es mit dem Readers Test, welcher erst nach 9:01 Stunden abschließt. Hierbei sprechen wir allerdings von Idle, Prozessor und Grafik werden nicht belastet, die Funkmodule sind aus und die Helligkeit leuchtet auf niedrigster Stufe (BatteryEater Reader-Test). Eine Film-DVD spielt 3:54 Stunden ab. Das liegt nur knapp unter dem WLAN-Test, denn die bei diesem Test geforderte maximale Helligkeit liegt nun einmal im Akkubetrieb nur bei 136 cd/m². Eine Last-Laufzeit von zwei Stunden, wie beim Testgerät, erreicht nur das P643 2:03 h), denn es hat mit 66 Wh den stärksten Akku. Mit einem gleichwertigen 48-Wh-Akku sind lediglich 1:15 h drin (Vostro 3460).
HP macht vieles richtig und konstruiert ein (fast) ausgewogenes Paket aus klassischen Office-Eigenschaften. Das sehr gute Feedback der beweglichen Eingabegeräte (Tasten, Maustasten) gefällt sehr gut und liegt mit den konisch gewölbten Tasten fast auf dem hohen Niveau deutlich teurerer Dell Latitudes, Lenovo ThinkPads (T- und L-Serie) und HP EliteBooks.
Die zurückhaltende Optik geht Hand in Hand mit der matten, stabilen Alu-Verarbeitung der Oberflächen. Eine Docking-Station von HP kann ebenso angesteckt werden, wie ein Display-Port (hohe Auflösungen) oder ein klassischer VGA-Monitor. Seltenheitswert besitzt der bei Handwerkern oder Ingenieuren immer noch für Messgeräte eingesetzte ExpressCard54-Slot (Verwendung alter Erweiterungskarten). Traditionalisten können sich ebenso freuen: HP installiert Windows 7 Pro (32 Bit), legt aber auch einen Windows 8 Datenträger bei.
Positiv sind die Wartungsoptionen als auch die herstellerseitigen Konfigurationen mit UMTS und/oder HD-Panel (falls niedrigere Auflösung gewünscht). Eine SSD müssten Anwender aber selbst einbauen, HP bietet keine entsprechende Variante an.
Die Ergonomie im Betrieb mit wenig Last hätte etwas besser ausfallen können. Der Lüfter schaltet nach entsprechender Modifikation im BIOS auch mal ab (Fan Always On when AC -> Off), doch das Grundrauschen der Festplatte bleibt stets wahrnehmbar. Die Abwärme ist hingegen, mit oder ohne Last, sehr niedrig.
Trotz unseres Lobes an die ausgewogenen Farben des TN-Panels schafft das Display in der Gesamtwertung nur 76 % Wertungspunkte. Der Grund: Nutzer dieses eher leistungsschwachen AMD-Laptops werden wohl kaum professionelle Bildbearbeiter sein, welche auf eine exakte Farbdarstellung angewiesen sind. Büroanwender würden von einer guten Helligkeit und von einem hohen Kontrast profitieren. Beides hat unser ProBook 6475b aber nicht zu bieten, ja es drosselt die Luminanz sogar noch im Akkubetrieb. Darunter leidet der Einsatz im Tageslicht, speziell bei direktem Sonnenschein ist die Anzeige fast unbrauchbar.
Auf Basis von Prozessor, Grafik und Speicher gibt es zum Preis unseres ProBook 6475b (750 Euro) bereits leistungsstärkere Core-i5-Lösungen mit dedizierter Grafik (mehr Spiele-Performance). Tolle Eingabegeräte, Docking-Option, WXGA++ Non-Glare und ein erstklassig stabiles, wertiges Chassis wird der Kunde in diesem Preisbereich (unter 800 Euro) aber nur bei Vostro 3460 (Variante) oder ThinkPad L430 (Variante) finden. Ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis hat auch das TravelMate P643 mit spieletauglicher GT 640M zu bieten. Wenn es vor allem auf beste Eingabegeräte und Stabilität/Wertigkeit ankommt, dann wäre ein Latitude E5430 in einer günstigen Konfiguration (HD Panel) eine sehr gute Wahl.
In unseren Tests finden Sie folgende Konkurrenten, welche wir für eine umfassende Kaufentscheidung zur Sichtung empfehlen. Wer diesen Aufwand nicht betreiben möchte, der sollte sich auf die vier genannten Modelle in Fett-Schrift konzentrieren.
- Dell Latitude E6430 (i3, HD 3000) 820 Euro
- Dell Latitude E5430 (i3, HD 3000) 700 Euro
- Dell Vostro 3460 (i5, GT 630M, WXGA++) 700 Euro
- Asus Pro B43V-CU024X (i5, GT 630M, 128 GB SSD) 780 Euro
- Asus B43E-VO158X (i3, HD 3000) 600 Euro
- Acer TravelMate P643-MG-53214G75Mikk (i5, GT 640M) 750 Euro
- Fujitsu Lifebook S752 (i3, HD 3000) 700 Euro
- HP ProBook 6465b LY433EA (A6-3410MX, 128 GB SSD) 900 Euro
- HP ProBook 6470b (i5, HD 4000) 800 Euro
- Lenovo ThinkPad L430 (i5, HD 4000, WXGA++) 660 Euro
- Lenovo ThinkPad Edge S430 (i5, GT 620M, WXGA++) 700 Euro
- Toshiba Tecra R840-11E (i5, HD 3000) 850 Euro