Test Toshiba Tecra R840-11E Notebook
Toshiba will mit dem Tecra R840-11E den anspruchsvollen Businesskunden ansprechen, der ein schlankes und robustes Notebook haben will. Das knapp 2 kg leichte Notebook ist mit einer Intel Core i5-2520M, 4 GByte DDR-3-Arbeitsspeicher und einer 320-GByte-Festplatte ausgestattet. Das 14-Zoll-Display, welches eine maximale Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln darstellen kann, ist entspiegelt.
Für die Grafik kommt die integrierte HD Graphics 3000 des Prozessors zum Einsatz, die sich den benötigten Videospeicher vom installierten Arbeitsspeicher abzwackt. Diese Grafiklösung ist für das 14-Zoll-Display und Office-Aufgaben mehr als ausreichend dimensioniert.
Neben WLAN 802.11a/g/n und der neuesten Bluetooth-Version (3.0+HS), bietet das Tecra R840-11E auch schnelles UMTS/3G, einen Port-Replikator (Dockinganschluss) und einen Express-Card-Steckplatz (34 mm).
Der empfohlene Verkaufspreis liegt für das Tecra R840-11E von Toshiba bei 1349 Euro.
Neben dem Modell Tecra R840-11E bietet Toshiba noch weitere Modelle aus dieser Serie mit unterschiedlicher Hardware-Ausstattung an: R840-109 (Core i5-2520M, AMD Radeon HD 6450M), R840-116 (Core i7-2620M, AMD Radeon HD 6450M), R840-128 (Core i5-2410M, Intel HD Graphics 3000) und das R840-14F (Core i3-2310M, Intel HD Graphics 3000). Die Straßenpreise variieren dabei von knapp unter 1000 Euro bis hin zu rund 2000 Euro für die Topmodelle.
Optisch macht das stellenweise 2 cm dünne Business-Notebook einen guten ersten Eindruck. Das schwarze Gehäuse besticht durch seine schlichte Optik, das durch seine feine linierte Oberflächenstruktur und die beiden silbernen Displayscharniere unterstützt wird. Das Design entspricht 1:1 dem Modell Tecra R850-11P (15,6-Zoll-Display, Core i5 2410M, Intel HD Graphics 3000), das wir bei Notebookcheck schon im Mai 2011 testen durften.
Der Displaydeckel lässt sich leicht mit einer Hand öffnen und ist sehr stabil. Selbst mit viel Kraftaufwand war es uns nicht möglich, von hinten gegen das Display zu drücken. Auch einen Biegetest des Displayrahmens hat das Toshiba Tecra R840-11E gut überstanden.
Die beiden Displayscharniere haben eine auf Hochglanz polierte Abdeckung, die für einen guten Kontrast zum ansonsten in Schwarz gehaltenen Chassis sorgt. Die Scharniere greifen gut und halten das Display sicher in jeder Position.
Im aufgeklappten Zustand, wobei zu sagen ist, dass das Notebook einen begrenzten Öffnungswinkel besitzt, kommen eine schlichte schwarze Tastatur und ein angenehm großes Touchpad zum Vorschein. Diese soll zwar recht unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen sein, jedoch sind Staub und Fingerabdrücke nach Gebrauch gut sichtbar.
Trotz den geringen Abmessungen von 19,9 x 341 x 239 mm ist die Stabilität auf dem ganzen Notebook gewährleistet: Weder der Displayrahmen, noch die Handballenauflagen und auch die Tastatur gaben unter Druck nicht nach.
Bei dem 14-Zoll-Notebook von Toshiba geht es seitlich sehr beengt zu. Die Schnittstellen hat der Hersteller bei diesem Modell nur rechts und links angebracht. Weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite sind Anschlüsse oder Buchsen vorzufinden. Auf der linken Seite gibt es zwei Audio-Buchsen, eine SATA/USB 2.0-Combo-Buchse mit USB Sleep-and-Charge-Funktion, je einen DisplayPort-/VGA- und den DC-IN-Anschluss. Auch rechts geht es recht eng zu was Anschlüsse angeht. Hier sind zu finden: ein DVD-Brenner, ein Smartcard-Slot, der Kartenleser für SD/MMC-Speicherkarten, der Express Card Steckplatz (34 mm), eine USB 3.0-Buchse und der Gigabit-LAN-Anschluss (RJ-45). Außerdem gibt es einen Audio-Ein- und Ausgang, eine eSATA/USB-Combo-Schnittstelle, eine USB 2.0-Buchse und einen Display-Port-Anschluss.
Toshiba hat es trotz der vielen unterschiedlichen Buchsen und Erweiterungen gut geschafft, Platz zwischen den einzelnen Elementen zu lassen. Da sich die Schnittstellen über zwei Seiten verteilen, hat man – bei voller Benutzung – viele Kabelstränge und „Angedocktes“ links und rechts.
Unten am Gerät gibt es noch einen Anschluss für einen optional erhältlichen Toshiba Hi-Speed Port Replicator II. Dieser kostet rund 210 Euro und bietet 2 x USB 3.0, 4 x USB 2.0, 1 x RGB, 1 x Mic, 1 x Line-Ausgang, 1 x RJ-45, 1 x Serial Port, 1 x HDMI, 1 x Display.
Kommunikation
Für die Anbindung ans Internet oder Firmennetzwerk stehen beim Tecra R840-11E verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Da wäre zum einen die kabelgebundene Option über die seitliche 10/100/1000-kompatible LAN-Buchse. Außerdem kann das Notebook über das integrierte Wireless-LAN-Modul, das nach den Standards IEEE 802.11 b/g/n arbeitet, online gehen. Außerdem verfügt das Tecra R840-11E über Bluetooth 3.0 und 3G/UMTS.
Sicherheit
In Punkto Sicherheit ist das Tecra R840-11E mit vielen Funktionen ausgestattet. Hierzu zählen neben dem Fingerabdrucksensor, ein Smartcard-Reader, ein Bios mit Computrace-Unterstützung, ein TPM Embedded Security Chip 1.2, Enhanced Pre-Boot Security und Intel Anti-Theft-Technologie (Diebstahlschutz). Ein weiteres Sicherheitsfeature ist der 3D-Stoßsensor, der den Schreib-/ Lesekopf der Festplatte - bei unsachgemäßer Handhabung - in eine sicher Parkposition fahren lässt.
Zubehör
Neben dem Notebook bekommt der Kunde eine Vielzahl von Tools und Programmen mit, die größtenteils schon vorinstalliert sind. Auf dem Notebook sind Toshiba Bluetooth Stack/Monitor, Disc Creator, Gesichtserkennungssoftware, McAfee Internet Security, Recovery Media Creator, Nero BackItUp & Burn Autobackup Essentials und Nero Multimedia Suite 10 Essential installiert. Außerdem Versionen von Microsoft Word und Excel, die jedoch nur eingeschränkte Funktionalitäten bieten und den Benutzer mit Werbeeinblendungen nerven.
Gedrucktes ist nur in Form von ein paar Handzetteln und Hinweisen vorzufinden. Als Betriebssystem kommt Windows 7 Professional in der 64-bit-Version zum Einsatz, das in Form von Image-Dateien auf einer Wiederherstellungspartition abgelegt ist.
Garantie
Die Garantiezeit liegt bei 24 Monaten, inklusive einer internationalen Bring-In Herstellergarantie für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Ebenfalls enthalten ist ein kostenloser Abholservice (Deutschland und Österreich) bei Anmeldung der Reparatur bei der Toshiba Notebook Hotline.
Tastatur
Die Tastatur des Tecra R840-11E besteht aus 87 Einzeltasten, wobei mehr als ein Drittel der Tasten mehrfach belegt sind. Das Fehlen eines separaten numerischen Ziffernblocks spürt man bei der Anzahl der Doppelbelegungen deutlich. Die einzelnen Tasten stehen frei und lassen sich leicht bedienen. Das Tippen währen der Testphase war sehr angenehm und es waren keinerlei unangenehme Tippgeräusche hörbar. Quasi als Mausersatz befindet sich mitten im Tastenfeld ein AccuPoint. Das ist ein Pointing Device, wie es bei vielen Business-Modellen zu finden ist. Das AccuPoint reagiert extrem schnell und der Mauszeiger saust fast unsichtbar von links nach rechts und andersherum. Über die Systemsteuerung lassen sich die Geschwindigkeit und die Genauigkeit individuell anpassen.
Die vier Richtungstasten fallen beim Tecra R840-11E sehr klein aus und befinden sich auf der gleichen Ebene wie die restliche Tastatur. Beim Layout hat sich Toshiba auf die wesentlichen Tasten beschränkt. Über zwei Short-Cut-Tasten lassen sich das Eco-Utility und die Wireless-Display-Funktion aufrufen. Die beiden Tasten lassen sich nicht mit anderen Funktionen belegen.
Touchpad
Vor der Tastatur befindet sich ein relativ großes Touchpad, das sowohl Multi-Touch-Eingaben als auch Gestensteuerung unterstützt. Außerdem besitzt es einen Bereich, der für 2-Way-Scrolling genutzt werden kann. Die Gleitfähigkeit der Touchpadfläche ist gut. Vor und über dem Touchpad befinden sich je zwei Tasten, die die Maustastenfunktionen erledigen. Über eine separate Taste, die zwischen Touchpad und der „Space-Taste“ zu finden ist, lässt sich das Touchpad aus- beziehungsweise einschalten. Bei deaktiviertem Touchpad sind auch die unteren beiden Maustasten stillgelegt. Die oberen zwei bleiben aktiv und lassen sich in Verbindung mit dem AccuPoint weiterhin nutzen.
WebCAM
Mittig über dem Display des Notebooks ist eine VGA-WebCam mit integriertem Mikrofon integriert, die sich mit Skype oder anderen Messenger-Programmen nutzen lässt.
Das Tecra R840-11E kommt mit einem matten 14-Zoll-Display, das mit den üblichen 1366 x 768 Pixeln im 16:9 Format auflöst. Das Display ist entspiegelt und wirft so gut wie keine Reflexionen zurück. Weitere Monitore lassen sich über den VGA- beziehungsweise den Display-Port-Anschluss ansteuern, sodass im Büro ein Multidisplay-Arbeitsplatz entstehen kann.
Das Bild des internen Panels lässt sich entweder erweitern oder auf die externen Displays klonen. Die externe Auflösung über den Display-Port kann bis zu 2048 x 1536 Bildpunkte bei 100 Hz betragen.
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Ausleuchtung: 72 %
Helligkeit Akku: 242 cd/m²
Kontrast: 129:1 (Schwarzwert: 1.87 cd/m²)38.16% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.93% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das 14-Zoll-Display besitzt eine Hintergrundbeleuchtung (Backlight) und erreicht dabei eine maximale Helligkeit von 262 cd/m². Die Unterschiede in den neun Messfelder ist jedoch sehr hoch. Wurde der Höchstwert von 262 cd/m² links in der Mitte des Displays ermittelt, zeigte das Testgerät unten rechts einen Messwert von nur 188 cd/m², was schon einen ordentlichen Unterschied macht und bei dunklen Bildinhalten auch mit freiem Auge erkennbar ist.
Im Durchschnitt lag die Messung der Hintergrundbeleuchtung bei 222 cd/m². Der Schwarzwert beträgt bei diesem Notebook 1.87 cd/m², wodurch sich ein schlechter Kontrastwert von 129:1 ergibt. Ein dargestelltes Schwarz ist daher nicht tiefschwarz, sondern hat einen leichten grauen Schimmer.
Der Farbraum des Displays, welcher vor allem bei Anwendungen wie zum Beispiel DTP, CAD oder Bildbearbeitung besonders wichtig wird, ist von der Referenz Adobe RGB (t) und Apple RGB(t) weit entfernt, gleiches gilt auch für sRGB (t).
Der Außeneinsatz ist mit diesem Business-Modell von Toshiba relativ gut möglich. Inhalte auf dem entspiegelten 14-Zoll-Display des Tecra R840-11E sind bei Outdoor-Verwendung gut sichtbar, lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung verschwindet das Bild. Besonders bei hellen Bildern oder Videoszenen verschwinden die sonst ausreichend kräftigen Farben. Auch der Betrachtungswinkel spielt im Außeneinsatz des Toshiba Notebooks eine große Rolle.
Ein Nachregeln der Bildschirmhelligkeit hilft nur bedingt, ein schattiges Plätzchen hingegen schon eher.
Die möglichen Blickwinkel lassen deutlich zu wünschen übrig. Sitzt man gerade vor dem Display, so sind der Kontrast und die Farbqualität sehr gut. Auch seitliche Einblicke sind gut möglich, solange das Display nicht zusätzlich gekippt oder geneigt wird. Sehr schnell invertiert das Bild beziehungsweise hellt auf, wenn das Display einen zusätzlichen Neige-/Kippwinkel bekommt.
Im Inneren des Tecra R840-11E arbeitet ein Intel Core i5 2520M Prozessor mit einem Basistakt von 2,5 GHz. Durch die Turbo-Boost-Technologie lassen sich einzelne CPU-Kerne bis auf 3,2 GHz anheben. Das passiert jedoch völlig automatisch, ohne dass der Anwender hier eingreifen kann.
Detaillierte Infos zur Performance der Intel Sandy Bridge Dual-Core Prozessoren finden Sie in diesem Artikel auf Notebookcheck.com (CPU-Vergleichstest).
Die Intel HD Graphics 3000, die beim Tecra R840-11E zum Einsatz kommt, ist direkt in der CPU verbaut und ist Direct X 10-kompatibel. Die Intel HD Graphics 3000 kann außerdem auf den 3 MByte großen Level 3 Cache des Prozessor zurückgreifen.
Als Arbeitsspeicher stehen bei diesem Notebook 4 GByte DDR3-Speicher (1333 MHz) zur Verfügung. Über den zweiten freien S0-Slot kann das Notebook bei Bedarf auf bis zu 8 GByte erweitert werden.
Im simulierten Stresstest, wobei mehrere rechenintensive Programme gleichzeitig liefen, wurde die maximale Taktrate von 3,2 GHz nur am Anfang erreicht. Je heißer die CPU-Kerne wurden, desto weniger wurde der Turbo-Modus ausgenutzt. Der CPU-Takt pendelte sich zwischen 2,5 und 2,7 GHz ein. Jedoch wurde der Basistakt der CPU von 2,5 GHz nie unterschritten, sprich es konnte selbst im Extrem-Szenario kein Throttling beobachtet werden.
Im Benchmark-Marathon musste auch das Toshiba Tecra R840-11E eine Vielzahl von Tests durchlaufen. Neben den komponentenübergreifenden Testtools wie PC Mark 05, PC Mark 7 und PC Mark Vantage, mit denen das Gesamtpaket (CPU, GPU, Speicher und Festplatte) bewertet wird, wurde auch die Festplatte auf Schnelligkeit getestet.
Des Weiteren musste das Notebook einige synthetische Benchmarks von Futuremark über sich ergehen lassen. Diese Benchmarks geben Auskunft darüber, wie schnell die Grafikfunktionen des Notebooks sind.
Im Cinebench R10 Rendering Single Test (64 bit) erreicht das Tecra R840-11E 3089 Punkte. In der Multi-Core-Berechnung (64 bit) 10.374 Punkte. Während der Wert des Multi-Core Tests auf erwartetem Niveau liegt, hinkt der Single-Core Wert deutlich hinter seinen 2520M-Artgenossen nach, die in der Regel rund 5000 Punkte erreichen.
Das wollten wir genauer wissen und ließen den Cinebench R10 mehrmals durchlaufen. Die Ergebnisse waren verblüffend: von 4 Durchläufen waren zwei auf dem 5000-Niveau und die anderen zwei, lagen jenseits der Schmerzgrenze. Zum Glück hatten wird die Möglichkeit, den Benchmark auf einem zweiten, identischem Testgeräte laufen zu lassen. Die Auffälligkeiten, die unser erstes Testgerät von Toshiba zeigte, konnten wird mit dem Zweiten nicht replizieren. Daher gehen wir davon aus, dass es sich um eine individuelle Problematik handelt.
Auf dem zweiten - identischen - Notebook, wurde vom Cinebench R10 Rendering Single Test (64 bit) ein Score von 5135 ausgegeben.
Zum Vergleich: Das HP Probook 6460b, welches ebenfalls mit einem 14-Zoll-Display, Intel Core i5 2520M und einer HD Graphics 3000 ausgestattet ist, erzielte in diesen Benchmarks deutlich bessere Werte: CB R10 Single: 5051, CB R10 Multi: 10554. der größere Bruder, das Toshiba R850-11P (i5-2410M CPU) kam beim Cinebench R10 auf 4521 (Single Test) beziehungsweise 9460 Punkte (Multi-Core).
Im PC Mark Vantage Benchmark schlägt sich das Notebook mit 5888 Punkten. Das vergleichbar ausgestattete Probook 6460b fährt hier doch deutlich höhere 7703 Punkte ein. Toshibas 15-Zoll Variante R850 zeigte hier einen Score von 5913. Erst durch den Einsatz eines Solid State Drives (SSD) könnte der Score auf über 10.000 Punkte angehoben werden und auch die gefühlte Geschwindigkeit deutlich verbessert werden.
Mit dem Programm DPC Latency Checker testen wir mögliche Latenzprobleme an den Schnittstellen, durch die Synchronisationsfehler bei externer Hardware auftreten können. Hier zeigt sich das Toshiba Tecra R840-11E recht unauffällig, sodass keine Einschränkungen, insbesondere im Audio- und Videobereich zu befürchten sind.
PCMark 05 Standard | 7319 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 5888 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2146 Punkte | |
Hilfe |
Die Grafik- und 3D-Performance der integrierten Intel HD Graphics 3000 konnte in den 3D-Benchmark-Programmen nicht so recht überzeugen. Im 3D Mark 06 kam die Intel-Grafik auf einen schwachen Wert von 3650, was aber auf dem erwarteten Niveau liegt. Ebenso der Wert beim 3D Mark 05. Das Toshiba Notebook kam hier auf 5328 Punkte, was mit einer Geforce 9500M GS oder einer Radeon HD 4570 vergleichbar ist.
Der 3D Mark 11 Benchmark lief wegen Inkompatibilität zu Direkt X11 nicht.
3DMark 2001SE Standard | 11654 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 7233 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5328 Punkte | |
3DMark 06 1280x768 Score | 3650 Punkte | |
Hilfe |
Als Festplatte kommt im Tecra R840-11E eine 2,5-Zoll-Platte von Hitachi zum Einsatz. Die HTS723232A7A364 liefert eine Speicherkapazität von brutto 320 GByte. Mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 7.200 Umdrehungen pro Minute und dem SATA-II-Interface bewegt sich die HTS723232A7A364 im gehobenen Bereich.
Die Hitachi-Festplatte ist mit einem 3D-Bewegungssensor ausgestattet, der bei schweren Erschütterungen den Schreib-/Lesekopf der Platte sofort in eine sichere Parkposition fährt. Dadurch soll ein möglicher Headcrash und ein Datenverlust verhindert werden. Den Angaben des Herstellers zufolge sollen so Stürze aus bis zu 76 cm Höhe ohne Datenverlust standgehalten werden.
Die durchschnittliche Transferrate lag im Test bei 108,8 MB/s, gemessen mit HD-Tune. Mit CystalDiskMark 3.0 konnten wir der Platte etwas weniger entlocken. CystalDiskMark 3.0 ermittelte einen Wert von rund 101 MByte/s, wobei wir hierfür fünf Durchläufe durchführten. Die Burst-Rate lag im Test bei 150,7 MB/s bei einer CPU-Belastung von 3,1 Prozent.
Spiele Fazit
Dass man mit der integrierten HD Graphics 3000 (DirectX 10.1 Treiber: 15.10.2279) der Sandy Bridge CPU auch spielen kann, haben wir an Hand einiger aktueller Games ausprobiert. Die Frame-Raten, die wir bei FIFA 11 und Mafia 2 ermitteln konnten, lagen auf dem erwarteten, wenn auch niedrigen Niveau und entsprechen den Testwerten aus unserer Datenbank.
Bei Drift 3 ließ das Tecra R840-11E deutlich federn. Statt den erwarteten 66 (Low), 29 (Med) und 18 (High) Frames pro Sekunde konnten wir nur 49, 23 und 18 FPS ermitteln.
Welche Spiele auf dieser integrierten Notebook-Grafik laufen, haben wir mit einigen aktuellen Spieletiteln angetestet. Die Ergebnisse können aus unserer umfangreichen Datenbank „Welche Spiele laufen auf Notebook-Grafikkarten flüssig“ entnommen werden.
Geräuschemissionen
Toshibas Tecra R840-11E ist ein eher ruhiger Geselle. Im Office-Betrieb konnten wir nur einen Lärmpegel um die 31 dB(A) messen. Die DVD-Wiedergabe wurde ebenfalls mit einem geringen Betriebsgeräusch von 34,7 dB(A) gemessen. Im Stresstest musste der Lüfter schon mehr leisten und wurde mit 43,9 dB(A) deutlich hörbarer. Der von uns durchgeführte Stresstest entspricht dem alltäglichen Einsatz allerdings so nur selten (100% CPU und GPU Last), denn dies ist ein wenig praxisnahes Szenario. Mit durchschnittlich 33 dB(A) ist das Tecra R840-11E von Toshiba ansonsten ein leises Notebook, auch bei mäßiger Office-Last.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.1 / 31.4 / 31.4 dB(A) |
HDD |
| 32.1 dB(A) |
DVD |
| 34.7 / dB(A) |
Last |
| 33.4 / 43.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Mit Furmark und Prime95 wurde dem System so richtig eingeheizt um den "worst-case" zu simulieren, was wir mit einem Temperaturanstieg von mehr als 10 Grad Celsius messen konnten. Unter dieser Belastung stiegen die Messtemperaturen am Gehäuse deutlich an. Lagen im Leerlauf die maximalen Werte gerade mal um die 31,5 Grad Celsius, stieg unter Last die Temperatur bis auf 42,9 Grad Celsius an.
Dabei wurde das Gehäuse im Bereich der kritischen Handballenablagen aber nicht wärmer als maximal 32,6 Grad. Beim Netzteil haben wir unter geringer Belastung 29,2 Grad und unter Volllast 48 Grad gemessen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-5 °C).
Lautsprecher
Hohe Ansprüche in Sachen Sound darf man nicht an die zwei integrierten Stereo-Lautsprecher stellen. Die beiden Speaker sind extrem klein dimensioniert und für mehr als nur Systemtöne nicht ausgelegt. Die Wiedergabequalität leidet besonders bei der Wiedergabe von Filmen oder Musik. Hier sollte man auf eine externe Sound-Anlage zurückgreifen.
Für den Gebrauch von Skype oder anderen Messenger-Programmen reichen die Lautsprecher jedoch völlig aus.
Im Leerlauf beziehungsweise unter sehr leichter Last liegt der Verbrauch des Notebooks zwischen 7,3 und 11,1 Watt. Unter Vollauslastung steigen die Werte auf 33 Watt beziehungsweise maximal 55,6 Watt. Ist das Notebook ausgeschaltet, benötigt es nur noch 0,05 Watt und im Stand-by-Modus ebenso bescheidene 0,4 Watt.
Aus / Standby | 0.05 / 0.4 Watt |
Idle | 7.3 / 10 / 11.1 Watt |
Last |
33 / 55.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Tool BatteryEater, das wir für die Ermittlung der Akkulaufzeit verwenden, bietet verschiedene Messszenarien bei unterschiedlichen Voreinstellungen. Der Classic Test ermittelt die minimale Laufzeit bei Belastung der Hardware, aktiviertem WLAN und maximaler Bildschirmhelligkeit. In diesem Testszenarium war nur kurzen 89 Minuten eine komplette Akkuladung aufgebraucht. Im zweiten Durchgang wurde der Reader’s Test gestartet, bei dem das Lesen eines Textdokumentes bei deaktiviertem WLAN-Adapter und der minimalen Bildschirmhelligkeit nachgestellt wird. Hierbei hielt der Akku 503 Minuten durch, was 8 Stunden und 23 Minuten entspricht.
Beim „Surfen über WLAN“ mit einer angenehmen Bildschirmhelligkeit musste das Toshiba nach 6 Stunden und 45 Minuten wieder an die Steckdose. Einen DVD-Film von bis zu 138 Minuten kann man an einem Stück im Akku-Modus ansehen. Längere Filme sind nicht möglich. Die Akkuladezeit beträgt beim Tecra R840-11E 222 Minuten, was fast 4 lange Stunden sind.
Toshiba hat mit dem Tecra R840-11E ein handlich kleines und leichtes Business-Notebook geschaffen. Die Verarbeitung des schwarzen Gehäuses aus Magnesium ist vorbildlich. Weder der Displayrahmen noch andere Teile lassen sich beim Tecra R840-11E eindrücken.
Für die Office- und Internet Anwendungen reichen die gebotenen Leistung der Core i5 2520M CPU und der integrierten HD Graphics 3000 völlig aus. Als besonderes Goodie bietet das Notebook viele integrierte Kommunikationsmöglichkeiten wie Wireless-LAN, Bluetooth und 3G (UMTS/HSPA).
Das entspiegelte 14-Zoll-Notebook-Display ermöglicht das Arbeiten im Freien, allerdings würde dem Display ein besserer Kontrast nicht schaden. Die eingebaute 320-GByte-Festplatte ist sehr schnell und verleiht dem Notebook die notwendige Schreib-/Performance.
Positiv: unauffällige Geräuschkulisse im Office-Betrieb, gute Akkulaufzeiten von rund 6-8 Stunden je nach Anwendungsszenario.
Der Preis für das Tecra R840-11E liegt bei diesem Modell mit einer Core i5 2520M, 4-GByte-DDR3-Speicher und 320-GByte-Festplatte bei einem empfohlenen VK von 1349 Euro, der Straßenpreis lag zum Zeitpunkt des Tests bei immer noch stattlichen 1200 Euro.
Die alternativen Modelle von Toshiba sind wie folgt gelistet: R840-109 (Core i5-2520M, AMD Radeon HD 6450M) für 1599 Euro, R840-116 (Core i7-2620M, AMD Radeon HD 6450M) für 2249 Euro, R840-128 (Core i5-2410M, Intel HD Graphics 3000) für 1099 Euro und das R840-14F (Core i3-2310M, Intel HD Graphics 3000) für 1199 Euro.
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