Test Origin PC EVO16-S (Clevo P960RD): Ein seltener 16,1-Zoll-Gaming-Laptop
Origin PC baut und verkauft High-End Desktop-PCs und Laptops, die in der Regel für Enthusiasten, Nutzer professioneller Workstations und Gamer konzipiert sind. Das EVO16-S ist ein ultradünner Gaming-Laptop von Origin PC und basiert auf dem Chassis Clevo P960RD, bietet dabei jedoch durch zusätzliche Möglichkeiten zur Anpassung und Lackierung eine größere Farbvielfalt, die man bei den meisten anderen Gaming-Laptops in diesem Umfang nicht vorfindet.
Die auffälligste Eigenschaft des EVO16-S ist die mit 16,1 Zoll ungewöhnliche Displaygröße, die den Laptop zu einer mittelgroßen Alternative zu den unglaublich vielen 15,6-Zoll- und 17,3-Zoll-Gaming-Laptops auf dem Markt macht. Das EVO16-S konkurriert direkt mit anderen ultradünnen Gaming-Laptops wie dem MSI GS65/GS75, Asus Zephyrus GX701, Acer Predator Triton, Razer Blade 15 bzw. Pro 17 und dem Gigabyte Aero 15 bzw. Aero 17.
Die verfügbaren Konfigurationen beschränken sich auf einen von zwei Intel Core i7-Prozessoren (i7-8750H or i7-9750H) mit GeForce-RTX-Grafikkarte (2060, 2070 Max-Q, 2080 Max-Q), bis zu 32 GB RAM und bis zu drei Massenspeicheroptionen. Das 144-Hz-Display mit 1080p-Auflösung ist bei allen Konfigurationen fest in der Konfiguration verankert. Je nach Ausstattung beträgt der Preis dabei zwischen 1.800 US-Dollar (~1.614 Euro) und 3.000 US-Dollar (~2.691 Euro).
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das glatte, matte Chassis aus Aluminium wirkt hochwertig und die Basiseinheit relativ stabil. Während das Gehäuse robuster und weniger flexibel ist als das MSI GS75 bzw. das GS65, ist es dennoch weit von der Gesamtstabilität eines Razer Blade 15 bzw. Blade Pro 17 entfernt. Die Oberflächen geben leichter nach und knarzen etwas mehr als beim Razer, vor allem unter Druck auf den Deckel und beim Verwinden an den zwei vorderen Ecken des Basisgeräts. Auch die zwei kleinen Scharniere tendieren in der Nähe des maximalen Öffnungswinkels zum Knarzen.
Obwohl es aufgrund der 16,1-Zoll-Bildschirmdiagonale eine größere Grundfläche besitzt als die meisten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops, wiegt das EVO16-S nur in etwa so viel wie das kleinere Gigabyte Aero 15 oder das Razer Blade 15. Dabei ist es auch nur um maximal 2 mm dicker.
Ausstattung
Mit 2x USB Typ-A, 2x USB Typ-C und zwei dedizierten Videoausgängen ist die Anschlussausstattung relativ gut ausbalanciert. Einer der USB-C-Anschlüsse unterstützt zusätzlich DisplayPort, wodurch insgesamt bis zu drei externe Monitore angeschlossen werden können. Interessanterweise unterstützt das Chassis zwar auch eine SIM-Karte, unsere SKU verfügt jedoch nicht über ein WAN-Modul.
Beim Anschlusslayout haben wir gemischte Gefühle. Während alle Anschlüsse leicht zu erreichen sind, befinden sie sich ungünstigerweise zu weit vorne, weshalb alle angeschlossenen Kabel wertvollen Platz auf dem Schreibtisch versperren.
SD-Kartenleser
Der gefederte SD-Kartenleser bietet durchschnittliche Datenübertragungsraten von ca. 87 MB/s. Das Verschieben von 1 GB Bildern von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert ungefähr 13 Sekunden, beim Dell XPS 15 hat der Vorgang nur halb so lange gedauert.
Eine ganz eingesteckte Karte steht nur um etwa 1 bis 2 mm aus dem Gehäuse heraus und ermöglicht so einen sicheren Transport.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Eurocom Nightsky RX17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GP75 Leopard 9SD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Nightsky RX17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GP75 Leopard 9SD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Intel 9560 mit eingebautem Bluetooth 5.0 kommt in High-End-Laptops häufig zum Einsatz. Abzüglich der exklusiven gaming-spezifischen Funktionen ähnelt die Leistung der des Killer 1550. Während unserer Zeit mit dem Testgerät sind keine Verbindungsprobleme aufgetreten.
Zubehör
Beim Auspacken geht Origin PC aufs Ganze. Nutzer haben die Möglichkeit, sich statt dem üblichen Pappkarton eine hölzerne Kiste befüllt mit zusätzlichen kostenlosen Extras wie mit einem Poster, einer Notebooktasche, einem T-Shirt, einem Mauspad, einer Treiber-DVD und sogar einem 32-GB-USB-Stick, auf dem sich bereits ab Werk ein Wiederherstellungsabbild befindet, liefern zu lassen.
Das mitgelieferte Zubehör ist zwar nett, allerdings ist die DVD eine etwas eigenartige Beigabe, da der Laptop nicht über ein optisches Laufwerk verfügt. Den Inhalt der DVD stattdessen auf dem USB-Stick zu speichern wäre für Nutzer vermutlich deutlich praktischer.
Wartung
Unglücklicherweise wird Nutzern das Aufrüsten nicht leicht gemacht. Die Bodenplatte ist fest am Basisgerät befestigt, was die Wartung unnötig erschwert.
Garantie
Origin PC bietet auf ihre Laptops 1 bis 3 Jahre Schutz mit kostenlosem Versand und einer 45-tägigen "Keine defekten Pixel"-Garantie. Außerdem gibt es in den Vereinigten Staaten für die Lebensdauer des Produkts rund um die Uhr technische Unterstützung.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Feedback und Layout der Tasten ist dem des Schenker Slim 15 bzw. des Schenker XMG A517 am ähnlichsten. Das Tastenfeedback und der Tastenhub sind klarer bzw. tiefer als bei den Tasten des XPS 15. Dafür sind auch die Tippgeräusche etwas lauter.
Die vermutlich beste Eigenschaft der Tastatur ist, dass die Tastenkappen der QWERTY-, Pfeil- und Ziffernblocktasten eine ähnliche Größe besitzen, wodurch das Feedback dieser Tasten einheitlich ist. Bei den meisten anderen Laptops sind die Pfeil- und Ziffernblocktasten oft kleiner als die QWERTY-Standardtasten, was zu einem schwammigeren Feedback und einer verkrampfteren Bedienung führt.
Touchpad
In Bezug auf Textur und Gleiteigenschaften kommt das durchschnittlich große Touchpad (~10,8 x 6 cm) dem des Eurocom Nightsky RX17 sehr nahe. Im Gegensatz zu den meisten anderen Laptops ist die Glasoberfläche hier, ähnlich wie bei einem Smartphone-Touchscreen, vollständig glatt. Dadurch besitzt es bei unterschiedlich schnellen Bewegungen ungleichmäßige Gleiteigenschaften und einen höheren Widerstand als gewöhnlich. An die untypische Oberfläche muss man sich erst einmal gewöhnen...
Die dedizierten Maustasten erzeugen beim Drücken leise Geräusche und besitzen ein moderates Feedback sowie einen mittelhohen Tastenhub. Unserer Ansicht nach gelingen Drag-and-Drop-Vorgänge mit dedizierten Maustasten besser als mit ClickPads.
Display
Da es sich hierbei um den ersten 16,1-Zoll-Laptop in unserer Datenbank handelt, wissen wir von keinen weiteren Modellen, die mit dem gleichen IPS-Panel N161HCA-GA1 von Chi Mei ausgestattet sind. Es fällt dabei zwischen Mittelklasse und High-End und kann bei der Farbraumabdeckung sowie den schnellen Schwarz-zu-Weiß Reaktionszeiten anderer 120-/144-Hz-Panels von Chi Mei mithalten, besitzt jedoch eine etwas dunklere Hintergrundbeleuchtung und einen niedrigeren Kontrast. Das größere MSI GS75 ist beispielsweise um bis zu 30 Prozent heller und besitzt ein fast doppelt so hohes Kontrastverhältnis.
Wie für viele matte Displays üblich ist es außerdem leicht körnig. Daher haben verspiegelte Displays auf Kosten von erhöhten blendenden Reflexionen einen erwähnenswerten Vorteil in Sachen Schärfe. Unglücklicherweise leidet unser Testgerät wie unten gezeigt unter moderat ausgeprägten, ungleichmäßigen Lichthöfen an den Rändern und in den Ecken, die sich während des Bootvorgangs und bei der Wiedergabe von Videos mit schwarzen Balken bemerkbar machen.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 278 cd/m²
Kontrast: 678:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 2.93 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.49
ΔE Greyscale 4.5 | 0.5-98 Ø5.2
93.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q Chi Mei CMN N161HCA-GA1, IPS, 16.1", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IGZO, 15.6", 1920x1080 | MSI GS75 Stealth 9SG Chi Mei N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX502GW AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Eurocom Nightsky RX17 BOE NV173FHM-N44, IPS, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | 6% | 4% | 0% | 2% | 4% | |
Display P3 Coverage | 62.3 | 66.9 7% | 65.3 5% | 62.6 0% | 64.9 4% | 66.1 6% |
sRGB Coverage | 93.3 | 98.1 5% | 95.5 2% | 93.5 0% | 91 -2% | 93.1 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64 | 68.5 7% | 66.5 4% | 64.7 1% | 65.9 3% | 67.2 5% |
Response Times | -1% | -10% | 15% | 29% | -39% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 14.4 ? | 12.8 ? 11% | 15.2 ? -6% | 7.2 ? 50% | 7.2 ? 50% | 16.4 ? -14% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 10.4 ? -8% | 11.2 ? -17% | 10 ? -4% | 8.8 ? 8% | 10.4 ? -8% |
PWM Frequency | 25510 ? | 23810 ? -7% | 23580 ? -8% | 25510 ? 0% | 990 ? -96% | |
Bildschirm | 23% | 12% | 36% | 9% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 278 | 293 5% | 266 -4% | 366 32% | 286 3% | 298.4 7% |
Brightness | 259 | 270 4% | 248 -4% | 343 32% | 275 6% | 287 11% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 89 0% | 91 2% | 90 1% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.41 | 0.29 29% | 0.31 24% | 0.29 29% | 0.37 10% | 0.3 27% |
Kontrast | 678 | 1010 49% | 858 27% | 1262 86% | 773 14% | 995 47% |
Delta E Colorchecker * | 2.93 | 1.69 42% | 2.78 5% | 1.51 48% | 2.19 25% | 3.58 -22% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.12 | 3.37 53% | 5.96 16% | 3.22 55% | 4.4 38% | 6.29 12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.49 | 1.24 17% | 0.91 39% | 0.71 52% | 2.27 -52% | 2.82 -89% |
Delta E Graustufen * | 4.5 | 2.3 49% | 3.58 20% | 1.93 57% | 2.2 51% | 3.1 31% |
Gamma | 2.17 101% | 2.3 96% | 2.46 89% | 2.38 92% | 2.41 91% | 2.24 98% |
CCT | 5767 113% | 6758 96% | 7186 90% | 6881 94% | 6405 101% | 7064 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.2 | 63 6% | 62 5% | 60 1% | 59 0% | 60.2 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.2 | 98.5 6% | 96 3% | 94 1% | 91 -2% | 92.7 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
16% | 2% /
7% | 17% /
26% | 13% /
10% | -11% /
-5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit 95 Prozent des sRGB-Farbraums unterscheidet sich die Farbraumabdeckung kaum von der anderer 144-Hz-IPS-Panels. Das deutet darauf hin, dass es sich hier - anders als beim Panda LM156LF-CL03 im günstigeren Asus Zephyrus G GA502 - um ein High-End-Panel mit satten Farben und einer schnellen nativen Bildwiederholrate handelt.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät offenbaren die ab Werk nur durchschnittlichen Graustufen und die durchschnittliche Farbgenauigkeit. Auch die Farbtemperatur ist zu warm, allerdings kann dies mittels einer Kalibrierung behoben und die Genauigkeit der Darstellung damit sichtlich verbessert werden. Die durchschnittlichen DeltaE-Werte für die Graustufen und Farben liegen nach der Kalibrierung bei nur 1,9 bzw. 1,14.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
14.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 6.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 25 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 21 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 21 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da die Hintergrundbeleuchtung hier dunkler ist als bei den meisten Ultrabooks, kann die Lesbarkeit im Freien maximal als durchschnittlich bezeichnet werden. Farben und Schrift verwaschen bei hellem Umgebungslicht schnell. Die Blickwinkel sind groß, die kleinen Veränderungen beim Kontrast und den Farben treten IPS-typisch nur bei extrem steilen Winkeln auf.
Leistung
Das EVO16-S wird derzeit nur mit Coffee Lake-H Core i7 und GeForce RTX Grafik ausgeliefert und richtet sich somit nur an Enthusiasten. LatencyMon zeigt auch bei aktiviertem WLAN keine problematisch hohen DPC-Latenzen.
Da standardmäßig Optimus zum Einsatz kommt, steht Nvidia G-Sync nicht zur Verfügung.
Prozessor
Wie wir anhand vieler Laptops gesehen haben, ist die CPU-Leistung mit der des Core i7-8750H praktisch identisch. Da der i7-9750H über mehr Kerne verfügt, ist die theoretische Leistung jedoch trotzdem um 40 bis 60 Prozent höher als bei einem Core i5-9300H oder einem älteren Core i7-7700HQ.
Lässt man CineBench R15 Multi-Thread in einer Schleife laufen, fällt die Leistung nach dem ersten Durchlauf, ähnlich wie bei vielen anderen Gaming-Laptops mit Core i7 Coffee Lake-H-CPUs, um 11 Prozent. Das Diagramm unten zeigt, dass auch ältere Core i7-8750H-Laptops den Core i7-9750H unter Berücksichtigung des Drosselns um Haaresbreite schlagen können.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-9750H.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Eurocom Sky X4C | |
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q | |
MSI GE75 9SG | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (1.96 - 2.19, n=10) | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GE75 9SG | |
Eurocom Sky X4C | |
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (11.3 - 14.1, n=10) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Asus FX503VM-EH73 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
MSI GE75 9SG | |
Eurocom Sky X4C | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (28251 - 36304, n=13) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Rendering Single 32Bit | |
Eurocom Sky X4C | |
MSI GE75 9SG | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (6659 - 7214, n=13) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU |
wPrime 2.10 - 1024m | |
MSI GF63 8RC-040XPL | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H () | |
Eurocom Sky X4C | |
MSI GE75 9SG |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegen die Resultate auf dem gleichen Niveau wie bei anderen Gaming-Laptops, die mit GeForce-RTX-Grafik ausgerüstet sind. Innerhalb unseres Testzeitraums sind bei unserem Testgerät weder Hardware- noch Softwareprobleme aufgetreten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4398 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5906 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5928 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Drei interne Speicherschächte stehen in From von 2x M.2-PCIe und 1x 2,5-Zoll SATA-III (nur 7 mm) zur Verfügung. Da das selbstständige Aufrüsten mit etwas Aufwand verbunden ist, empfehlen wir Nutzern sich die Wahl der vielen von Origin PC angebotenen Kombinationen gut zu überlegen.
Unser Testgerät ist mit einer Samsung 970 EVO Plus M.2 NVMe-SSD mit 500 GB und einer sekundären 2-TB-Seagate-Festplatte mit der Modellnummer ST2000LX001 ausgestattet. In Samsungs Sortiment befinden sich einige der schnellsten SSDs für Privatnutzer und auch dieses Modell bildet dank seiner sequenziellen Schreibraten von knapp 2.800 MB/s laut AS SSD keine Ausnahme. Während viele größere Hersteller tendenziell langsamere Lösungen von Intel oder Toshiba nutzen, findet man dieses Laufwerk in Clevo-Systemen häufiger.
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | MSI GF63 8RC-040XPL WDC WD Green PC SSD WDS240G2G0B | Asus FX503VM-EH73 SanDisk SD8SN8U128G1002 | |
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AS SSD | -21% | -36% | -385% | -119% | |
Seq Read | 2172 | 1832 -16% | 2517 16% | 507 -77% | 476.3 -78% |
Seq Write | 2760 | 1864 -32% | 924 -67% | 353 -87% | 328.4 -88% |
4K Read | 54.6 | 52.1 -5% | 59.1 8% | 6.81 -88% | 20.44 -63% |
4K Write | 145.8 | 108.3 -26% | 126.5 -13% | 15.68 -89% | 46.48 -68% |
4K-64 Read | 1234 | 1159 -6% | 876 -29% | 7.25 -99% | 343.4 -72% |
4K-64 Write | 2431 | 1807 -26% | 922 -62% | 17.82 -99% | 95.5 -96% |
Access Time Read * | 0.038 | 0.05 -32% | 0.042 -11% | 0.52 -1268% | 0.17 -347% |
Access Time Write * | 0.026 | 0.034 -31% | 0.065 -150% | 0.582 -2138% | 0.09 -246% |
Score Read | 1506 | 1394 -7% | 1186 -21% | 65 -96% | 411 -73% |
Score Write | 2853 | 2102 -26% | 1141 -60% | 69 -98% | 178 -94% |
Score Total | 5169 | 4221 -18% | 2870 -44% | 162 -97% | 798 -85% |
Copy ISO MB/s | 2728 | 2083 -24% | 2086 -24% | ||
Copy Program MB/s | 570 | 496.5 -13% | 454.2 -20% | ||
Copy Game MB/s | 1434 | 977 -32% | 1141 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Gegenüber einer durchschnittlichen RTX 2080 Max-Q in unserer Datenbank entspricht die Leistung der RTX 2080 Max-Q unseren Erwartungen. Die 3DMark-Ergebnisse kommen bei einem etwas geringeren Stromverbrauch denen der mobilen RTX 2070 "Max-P" im Asus Zephyrus GX502GW sehr nahe. Die Desktopvariante der RTX 2080 ist um weitere 35 bis 40 Prozent schneller als die RTX 2080 Max-Q.
Da Turing für DX12 optimiert wurde, sind die Leistungsvorsprünge gegenüber Pascal-GPUs wie der GTX 1080 in DX12-Titeln größer.
3DMark 11 Performance | 21603 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 34287 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17335 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7907 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Da das Display "nur" mit 1080p auflöst, werden in allen Titel 60 Fps erreicht. Um die 144-Hz-Bildwiederholrate bestmöglich nutzen zu können, sollte man bei vielen Spielen jedoch in Betracht ziehen, die Grafikeinstellungen auf niedrig-mittel oder mittel zu senken. Im Leerlauf in The Witcher 3 treten keine wiederkehrenden Framedrops auf, was darauf hindeutet, dass beim Spielen nicht mit Beeinträchtigungen durch Hintergrundaktivität zu rechnen ist.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zur GeForce RTX 2080 Max-Q.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 326.9 | 285.6 | 272 | 165.6 |
The Witcher 3 (2015) | 292.5 | 225.7 | 145.1 | 77.6 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 131 | 103 | 99 | 94 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ähnlich wie beim älteren MSI GS73 befinden sich im Inneren drei Lüfter. Diese bewegen sich zwar auch bei längerem Surfen und Videostreaming mit 31 bis 34 dB(A) im leisen Bereich, sie werden beim Spielen jedoch schnell sehr laut. Beispielsweise konnten wir beim Spielen von The Witcher 3 einen Geräuschpegel von 55,3 dB(A) messen, während das Razer Blade Pro 17, welches mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet ist, nur 45 dB(A) erreicht.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein Spulenfiepen und keine elektronischen Geräusche feststellen.
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | MSI GS75 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, 2x Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR (RAID 0) | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H, 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0) | Eurocom Nightsky RX17 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H, 2x Samsung SSD 970 Pro 512GB (RAID 0) | |
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Geräuschentwicklung | 13% | -4% | -0% | -5% | 4% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 28.3 1% | 30 -5% | 30 -5% | 30 -5% | 28 2% |
Idle min * | 30.4 | 28.8 5% | 31 -2% | 31 -2% | 31 -2% | 28 8% |
Idle avg * | 30.4 | 28.8 5% | 34 -12% | 32 -5% | 33 -9% | 28.4 7% |
Idle max * | 31.5 | 29 8% | 39 -24% | 38 -21% | 38 -21% | 32.9 -4% |
Last avg * | 50 | 33.5 33% | 46 8% | 47 6% | 50 -0% | 45 10% |
Witcher 3 ultra * | 55.3 | 45 19% | 53 4% | 48 13% | 53 4% | 53.2 4% |
Last max * | 55.5 | 45.2 19% | 55 1% | 49 12% | 56 -1% | 53.2 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 31.5 dB(A) |
Last |
| 50 / 55.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Temperatur
Die linke Hälfte des Chassis ist stets wärmer als die rechte Hälfte. Für einen Gaming-Laptop ist das suboptimal, da die Finger und Handballen von Nutzern dadurch mit den wärmeren Bereichen des Gehäuses in Kontakt kommen. Die Handballenauflagen und WASD-Tasten können im Gaming-Betrieb bis zu 33 °C bzw. 45 °C erreichen. Dahingegen bleiben die rechte Handballenauflage und die Ziffernblocktasten mit 27 °C bis 31 °C relativ kühl. In Titeln, in denen die WASD-Tasten wichtig sind, leidet der Komfort dadurch etwas.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.9 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, lasten wir das System aus. In Prime95 taktet die CPU in den ersten paar Sekunden mit bis zu 4 GHz und erreicht dann eine Kerntemperatur von 98 °C. Kurz darauf fällt die Taktfrequenz auf den 3,1- bis 3,2-GHz-Bereich, um auf Dauer eine kühlere Kerntemperatur von 77 °C zu ermöglichen. Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark pendeln sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 85 °C bzw. 72 °C ein.
Das Spielen von The Witcher 3 repräsentiert praktische Gaming-Lasten jedoch besser. Hier stabilisieren sich CPU und GPU bei 83 °C bzw. 70 °C, wohingegen die Temperaturen des Blade 15, das mit der gleichen RTX 2080 Max-Q Grafikkarte ausgestattet ist, bei 79 °C bzw. 69 °C liegen. Auch unter hoher Last muss das System weder CPU noch GPU drosseln.
Der Akkumodus schränkt die Leistung ein. Ein 3DMark-Time-Spy-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 4.364 bzw. 2.425 Punkten, während es im Netzbetrieb 6.755 bzw. 8.153 Punkte waren.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 39 | 36 |
Prime95 Stress | 3.0 - 3.1 | -- | 77 | 39 |
Prime95 + FurMark Stress | ~2.6 | ~1080 | 85 | 72 |
Witcher 3 Stress | ~4.0 | 1410 | 83 | 70 |
Lautsprecher
Mit knapp 90 dB sind die Stereolautsprecher laut. Dass der Bass mit einem Abfall bei 500 Hz wenig berauschend ist, dürfte an dieser Stelle wohl niemanden überraschen. Die Handballenablagen vibrieren auch bei maximaler Lautstärke nicht.
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Je nach Helligkeitsstufe und Energieprofil werden im Leerlauf auf dem Desktop zwischen 7 und 21 W verbraucht. Beim Spielen von The Witcher 3 liegt der Verbrauch im Schnitt bei ca. 165 W und damit nahe am Razer Blade 15 und MSI GS75, die beide mit der gleichen RTX 2080 Max-Q GPU ausgestattet sind. Unser Testgerät verbraucht bei einer um ca. 15 Prozent höheren Grafikleistung ungefähr 10 Prozent mehr Strom als ein Laptop mit einer RTX 2070 Max-Q.
Beim Ausführen von Prime95 springt der Verbrauch für ca. 30 Sekunden auf 129,7 W und fällt dann auf 68 W, wie das Diagramm unten zeigt. Die Zeitpunkte der Verbrauchsspitzen und -täler entsprechen unseren Beobachtungen bezüglich der Taktfrequenz im obigen Stresstestparagraphen.
Der maximale Verbrauch, der dem kleinen bis mittelgroßen (~14,3 x 7,5 x 2,9 cm) 180-W-Netzteil abverlangt wurde, lag bei 208,9 W und deutet darauf hin, dass der Hersteller bzw. Vertriebspartner dem Laptop ein leistungsfähigeres Netzteil hätte beilegen sollen. Das Razer Blade 15, das mit der gleichen RTX 2080 Max-Q GPU ausgestattet ist, wird zum Beispiel mit einem leistungsfähigeren 230-W-Netzteil ausgeliefert. In der Praxis geht der Ladevorgang dadurch im Gaming-Betrieb oder in anderen Hochlastsituationen nur kriechend langsam vonstatten.
Aus / Standby | 0.3 / 1.1 Watt |
Idle | 7.5 / 11.6 / 21 Watt |
Last |
91.3 / 208.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, IPS, 1920x1080, 16.1" | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IGZO, 1920x1080, 15.6" | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 2x Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR (RAID 0), IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0), IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, AHVA, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -16% | -55% | -25% | -77% | -43% | |
Idle min * | 7.5 | 12.5 -67% | 21 -180% | 13 -73% | 24 -220% | 13.9 -85% |
Idle avg * | 11.6 | 15.3 -32% | 23 -98% | 17 -47% | 27 -133% | 18.8 -62% |
Idle max * | 21 | 20.7 1% | 32 -52% | 25 -19% | 33 -57% | 23.1 -10% |
Last avg * | 91.3 | 90.2 1% | 97 -6% | 96 -5% | 129 -41% | 112.3 -23% |
Witcher 3 ultra * | 165.1 | 162 2% | 148 10% | 156 6% | 176 -7% | 231 -40% |
Last max * | 208.9 | 209.3 -0% | 213 -2% | 239 -14% | 216 -3% | 291.5 -40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Kapazität des integrierten 56-Wh-Akkus fällt im Vergleich mit den 80-Wh- und 94-Wh-Akkus des Razer Blade 15 bzw. Gigabyte Aero 15 überraschend gering aus. Dadurch sind auch die Laufzeiten bei praxisnaher WLAN-Nutzung um ca. zwei Stunden kürzer als bei den zuvor erwähnten Alterativen. Für einen Gaming-Laptop ist das Resultat von gut 4,5 Stunden dennoch durchschnittlich.
Den vollständig entladenen Akku ganz aufzuladen dauert ungefähr 1,5 Stunden.
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 62 Wh | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80 Wh | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80.25 Wh | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 76 Wh | Eurocom Nightsky RX17 i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 62 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 38% | 48% | 26% | -23% | -58% | |
WLAN | 284 | 393 38% | 421 48% | 357 26% | 220 -23% | 120 -58% |
Idle | 953 | 545 | 461 | 353 | 251 | |
Last | 102 | 181 | 74 | 62 | 69 |
Pro
Contra
Fazit
Die Hauptargumente, die für das EVO16-S gegenüber einem anderen Gaming-Laptop sprechen, sind die mit 16,1 Zoll ungewöhnliche Displaygröße, der hohe Grad an Individualisierbarkeit der Deckelaußenseite, das dünne und leicht zu transportierende Format, der erweiterte Umfang des Origin-PC-Kundendiensts und möglicherweise auch die normalgroßen Ziffernblock- und Pfeiltasten. Für einen High-End-Gaming-Laptop sind die übrigen Aspekte des Geräts jedoch eher durchschnittlich. Die Gehäusestabilität könnte besser sein, die Akkulaufzeit ist nichts Besonderes und der Geräuschpegel der Lüfter erreicht im Gaming-Betrieb unerwartete Höhen.
Enttäuschend: Die Wartung durch den Endanwender gestaltet sich vor allem in Anbetracht dessen, dass sich dieser Gaming-Laptop an Enthusiasten richtet, unnötig schwierig. Dabei ist das Aufrüsten von relativ leicht auszutauschenden Komponenten wie dem Arbeits- und Massenspeicher bei einigen konkurrierenden Systemen, wie unter anderem dem Gigabyte Aero 15, MSI GS65 und dem Razer Blade Pro 17, mit weniger Aufwand verbunden. Bei einem potenziellen Nachfolger sollten leisere Lüfter, kühlere WASD-Tasten und einfacheres Aufrüsten ganz oben auf der Liste stehen.
Der superdünne 16-Zöller Origin PC EVO16-S bietet ein etwas größeres Display als ein 15-Zoll-Gerät, ohne dabei viel schwerer oder sperriger zu sein. Dafür muss man hier auf eine einfache Wartung und zusätzliche Displaykonfigurationen verzichten.
Origin PC EVO16-S i7-9750H RTX 2080 Max-Q
- 13.08.2019 v6 (old)
Allen Ngo