Test Schenker Slim 15 RED (i5-8265U, UHD620)
In unseren Tests erreichten die Schenker-Notebooks stets gute Ergebnisse. Sowohl das Schenker Slim 14 M18, als auch das Schenker Slim 15 L17 und das Schenker Key 15 konnten mit einer guten Performance und sehr guten Wartungsmöglichkeiten glänzen. Da sich auch unser aktuelles Testgerät leicht öffnen lässt, ist zumindest der letzte Punkt auch an dieser Stelle vorhanden.
Für eine gute Performance sollen ein Intel Core i5-8265U, eine UHD Graphics 620, 16 GB RAM und eine 500 GB fassende SSD sorgen. Diese Ausstattung reicht für vielfältige Office-Tätigkeiten und Anwendungen, die keine hohen Ansprüche an die Grafikleistung stellen.
Je nach Ausstattung kann der Preis von circa 1.000 Euro auch deutlich höher liegen, für diesen Test wählen wir aber zum Vergleich Geräte, die in Ausstattung und Preisniveau ähnlich sind. Dazu zählen: das Acer Swift 5Test HP Pavilion 15 (i5-8250U, MX130) Laptop, Toshibas Tecra A50 und das Lenovo Ideapad 530S. Um auch ein Notebook mit derselben CPU aufzuführen, nehmen wir das Asus Zenbook 14 ebenfalls mit in den Vergleich auf.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung - Schnelles WLAN und Bluetooth 5.0
Schenker fertigt die Oberseiten des Slim 15 aus Metall und setzt beim inneren Rahmen und der Bodenplatte auf Kunststoff. Die Verarbeitung ist dabei sehr hochwertig und bietet keinen Anlass zur Kritik. Das Gewicht des Bildschirms ist allerdings etwas hoch, sodass das Slim15, wenn es auf den Oberschenkeln platziert wird, dazu neigt nach hinten zu kippen. Der metallene Rahmen schließt auch die seitlichen Ränder mit ein, wodurch die gebotenen Anschlüsse ebenfalls sehr stabil im Notebook sitzen. Unter diesen befindet sich auch ein vollwertiger Thunderbolt-Port, mit dem sich die ohnehin schon gute Anschlussvielfalt nochmals deutlich erweitern lässt.
Da auch Schenker mittlerweile auf schmale Displayrahmen setzt, ist das Slim 15 ungefähr so groß wie vergleichbare Modelle von Konkurrenzherstellern. Mit einem Gewicht 1.700 Gramm liegt das Schenker Slim 15 RED auf dem vorletzten Platz in unserem Testfeld.
Der interne Kartenleser nimmt SD-Karten nur zur Hälfte aus, wodurch ein dauerhafter Verbleib einer Speicherkarte im Schenker Slim 15 nicht möglich ist. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 erreicht das Lesegerät sehr gute Schreib- und Leseraten. Im Vergleich mit den anderen Geräten in unserem Testfeld, liegt das Slim 15 mit deutlichem Vorsprung auf Platz 1.
Für drahtlose Netzwerkverbindungen stehen Nutzern Bluetooth 5.0 und WLAN mit schnellem ac-Standard zur Verfügung. Damit erreicht das Schenker Slim 15 Red Edition in unserem Test sehr gute Übertragungsraten von 580 MBit/s beim Empfang und 650 MBit/s bei der Übertragung von Daten.
Update: Mit der überarbeiteten Version "M19" hält auch ein neues Premium BIOS Einzug in das Schenker Slim 15. Dieses bietet Einstellungsmöglichkeiten, die häufig von Nutzern angefragt werden. Dazu gehören unter anderem das Undervolting von CPU und GPU mit sicheren Limits, die Abschaltung von Mikrofon, Webcam, Bluetooth und WLAN im BIOS sowie die Abschaltung von Turbo-Boost, Hyperthreading und der Management Engine. Beim Slim 15 M19 ist das Undervolting werksseitig auf -80 mV gesetzt, wodurch das System zu 100 Prozent stabil bleiben soll. Bis -100mv sollen aber auch problemlos möglich sein. Solange diese Einstellung nicht manuell zurückgesetzt wird, bleibt der eingestellte Wert zudem fest im System eingetragen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER Slim 15-RE-E19 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra A50-E-110 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
SCHENKER Slim 15-RE-E19 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=32, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra A50-E-110 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Eingabegeräte - Notebook mit guter Tastaturbeleuchtung
Die Tastatur des Schenker Slim 15 bietet ein ausgewogenes Layout mit einer guten Größe. Die Oberflächen der Tasten sind recht glatt und das Feedback beim Tippen relativ weich. Dennoch gehen auch längere Schreibarbeiten gut von der Hand, was nicht zuletzt an der guten Erreichbarkeit aller Buchstaben liegt. Auch die Pfeil- sowie Sondertasten lassen sich gut bedienen. Außerdem bringt Schenker einen vollwertigen Nummernblock unter, dessen Tasten dieselbe Größe wie die restliche Tastatur bieten. Für die Arbeit unter schlechten Lichtbedingungen lässt sich eine vierstufige Hintergrundbeleuchtung zuschalten, die zudem nicht blendet und alle Tasten gleichmäßig ausleuchtet.
Als Mausersatz kommt im Schenker Slim 15 ein klassisches Touchpad mit abgesetzten Maustasten zum Einsatz. Die Navigationsfläche ist dabei recht groß und lässt eine präzise Führung des Mauszeigers zu. Während die linke Maustaste mit einem weichem Druckpunkt und recht deutlichem Klickgeräusch Eingaben quittiert, liefert die rechte Maustaste ein sehr weiches Feedback und ein kaum hörbares Klicken.
Display - Slim 15 mit Full-HD
Der Bildschirm des Schenker Slim 15-RE-E19 besteht aus einem entspiegelten 15,6 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt dabei mit durchschnittlich 289 cd/m² im Mittelfeld unserer Vergleichsliste. Dabei kommt PWM für die Helligkeitsregelung zum Einsatz, wodurch das Display bei einer Helligkeit von unter 20 Prozent mit einer Frequenz von 25.000 Hz flackert. Da diese Frequenz recht hoch ist, sollten auch Nutzer mit empfindlichen Augen keine Probleme bekommen. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist mit 87 Prozent ebenfalls auf einem Niveau mit vergleichbaren Geräten.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 289 cd/m²
Kontrast: 803:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 3.93 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.73 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
SCHENKER Slim 15-RE-E19 Chi Mei CMN15E8, , 2x1, 15.6" | Toshiba Tecra A50-E-110 TOS508F, , 1920x1080, 15.6" | Acer Swift 5 SF515-51T-76B6 LG Philips LP156WFA-SPG2, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad 530S-15IKB N156HCA-EAB, , 1920x1080, 15.6" | Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T AU Optronics B140HAN03.2, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -1% | 8% | -32% | 2% | |
Display P3 Coverage | 63.7 | 65 2% | 66.8 5% | 41.84 -34% | 63.5 0% |
sRGB Coverage | 87.7 | 85.9 -2% | 98 12% | 62.4 -29% | 90.9 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.9 | 62.8 -2% | 67.8 6% | 43.32 -32% | 64.6 1% |
Response Times | -21% | -4% | -11% | -16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 44 ? -19% | 38 ? -3% | 37.2 ? -1% | 42 ? -14% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 30 ? -25% | 25 ? -4% | 32.4 ? -35% | 28 ? -17% |
PWM Frequency | 25000 ? | 20000 ? -20% | 25770 ? 3% | ||
Bildschirm | -9% | 23% | -25% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 289 | 290 0% | 341 18% | 285.1 -1% | 321 11% |
Brightness | 280 | 249 -11% | 319 14% | 271 -3% | 282 1% |
Brightness Distribution | 87 | 78 -10% | 87 0% | 88 1% | 77 -11% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.38 -6% | 0.31 14% | 0.28 22% | 0.2 44% |
Kontrast | 803 | 763 -5% | 1100 37% | 1018 27% | 1605 100% |
Delta E Colorchecker * | 3.93 | 4.35 -11% | 2.01 49% | 4.38 -11% | 6.35 -62% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.98 | 11.06 -58% | 4.74 32% | 24.07 -245% | 12.2 -75% |
Delta E Graustufen * | 3.73 | 3.01 19% | 2.01 46% | 3.1 17% | 8.35 -124% |
Gamma | 2.42 91% | 2.44 90% | 2.52 87% | 2.24 98% | 2.51 88% |
CCT | 6802 96% | 7198 90% | 6704 97% | 6705 97% | 8227 79% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 56 -2% | 63 11% | 40 -30% | 59 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 86 -1% | 98 13% | 62 -29% | 91 5% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.11 | 3.95 | 1.88 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-9% | 9% /
17% | -23% /
-24% | -8% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit einer Farbraumabdeckung von 87 Prozent im sRGB- und 57 Prozent im AdobeRGB-Farbraum kann sich das Schenker-Notebook nur im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte platzieren. Eine höhere Farbraumabdeckung ist aber eigentlich nur für Nutzer interessant, die viele Fotos und Videos bearbeiten. Daher sind die erreichten Werte dennoch als gut zu bezeichnen.
Unsere Messungen bescheinigen dem Slim 15 zudem ein durchschnittliches Kontrastverhältnis von 803:1 und ein erhöhter Schwarzwert von 0,36 cd/m². Dadurch wirken Farben zwar schon leuchtend, aber doch nicht ganz so perfekt, wie es mit einem Kontrast jenseits von 1000:1 sein könnte. Im Auslieferungszustand weist der Bildschirm eine recht ausgeglichene Farbwiedergabe auf, wodurch eine Kalibrierung durch den Nutzer nicht unbedingt nötig ist.
Die gebotene Helligkeit ist für die Arbeit im Freien ausreichend, wobei schattige Plätze bevorzugt werden sollten. Der matte Bildschirm verhindert zwar Reflexionen von Objekten in der Umgebung, die Leuchtkraft des Displays reicht aber nicht aus, um Bildinhalte in direktem Sonnenlicht lesbar darzustellen.
Das IPS-Panel des Schenker Slim 15 RED ist sehr blickwinkelstabil. Bildinhalte lassen sich aus nahezu jedem Winkel betrachten, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Gute Systemperformance dank schneller SSD
Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i5-8265U, Intels UHD-Graphics-620-Grafikeinheit, 16 GB RAM und einer 500 GB fassenden SSD ausgestattet. Damit eignet sich das Schenker Slim 15 Red Edition auch für anspruchsvollere Office-Anwendungen, wobei es im normalen Betrieb mit seiner energiesparenden CPU für einen niedrigen Energieverbrauch sorgt.
Als Alternative können Kaufinteressenten für einen Aufpreis von circa 115 Euro auch auf Intels Core i7-8565U zurückgreifen, der etwas höhere Taktraten bietet. Außerdem haben Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Massen- und Arbeitsspeicherkonfigurationen, die sich im Kaufmenü vielfältig anpassen lassen. Das Slim 15-RE-E19 ist auch ohne vorinstalliertes Betriebssystem erhältlich.
Prozessor
Intels Core i5-8265U ist ein sparsamer Vier-Kern-Prozessor der Whiskey-Lake-Generation und zeichnet sich durch eine Taktrate von bis zu 3,9 GHz (Turbo-Boost) bei einer effizienteren Performance aus. Die Leistung des direkten Kaby-Lake-Vorgängers Intel Core i5-8250U wird hierbei um circa 10 Prozent übertroffen. Wie lange der Core i5-8265U seine Leistung aufrecht erhalten kann, hängt allerdings maßgeblich vom Kühlsystem ab.
Unser Cinebench-Dauertest zeigt hierbei, dass die Leistung des Slim 15 Red Edition nach einem anfangs recht hohen Wert sehr schnell um circa 17 Prozent einbricht. Daraufhin kann das Kühlsystem aber eine stabile Leistung sicherstellen, die bis zum Ende unseres Tests nur geringen Schwankungen unterlag. Andere Geräte mit Intel Core i5-8265U, wie das Asus Zenbook 14, zeigten in unseren Tests ein ähnliches Verhalten.
Betrachten wir die einzelnen Werte eines Cinebench-R15-Durchlaufs zeigt sich, dass das Schenker Slim 15 die erwarteten mindestens 10 Prozent Mehrleistung gegenüber der Vorgänger-CPU erreicht. Außerdem schneidet unser Testgerät beim Single-Core-Test überdurchschnittlich ab. Die Multi-Core-Leistung fällt allerdings etwas hinter den Durchschnitt anderer von uns getesteter Geräte mit Intel Core i5-8265U zurück.
System Performance
Im PCMark-10-Benchmark kann sich das Schenker-Notebook in jeder Kategorie mindestens den zweiten Platz sichern. Damit übertrifft die Systemperformance die meisten Konkurrenzgeräte in unserem Testfeld, was sich auch durch einen flüssigen Betrieb im Arbeitsalltag widerspiegelt. Im PCMark-8-Home-Test zeichnet sich allerdings ein gegensätzliches Bild. Hier reicht die Punktzahl nur für den vorletzten Platz.
Während unseres Testzeitraums konnten wir ein flüssiges Betriebssystem mit schnellem Dateizugriff und zügig öffnenden Programmen nutzen. Dafür ist allerdings nicht zuletzt die schnelle SSD verantwortlich, was Kaufinteressenten bei ihrer Entscheidung unbedingt berücksichtigen sollten.
Welches Ergebnis andere Systeme in unseren Tests erreichen konnten, kann auf unserer CPU-Benchmarkseite nachgelesen werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3449 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3790 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Schenker-Notebooks stattet unser Testmodell mit einer 500 GB großen Samsung SSD 970 EVO Plus aus. Diese erreicht in unseren Benchmark-Tests sehr schnelle Schreib- und Leseraten und lässt die Massenspeicher der von uns gewählten Konkurrenzgeräte hinter sich. Ohne Aufpreis stattet Schenker das Slim 15 RED mit einer 500 GB großen M.2 Samsung-SSD aus.
Welche Performance diese und andere Massenspeicher in unseren Tests erreichen, ist auf unserer HDD-/SSD-Benchmarkseite nachzulesen.
SCHENKER Slim 15-RE-E19 Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Toshiba Tecra A50-E-110 Samsung SSD PM871b MZNLN256HAJQ | Acer Swift 5 SF515-51T-76B6 SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Lenovo Ideapad 530S-15IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus Zenbook 14 UX433FA-A6018T WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Durchschnittliche Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -62% | -38% | -37% | -35% | 10% | 30% | |
Write 4K | 187.2 | 80.1 -57% | 109.6 -41% | 93.8 -50% | 99.9 -47% | 159.2 ? -15% | 163.9 ? -12% |
Read 4K | 51.8 | 32.05 -38% | 41.15 -21% | 40.46 -22% | 40.03 -23% | 48.5 ? -6% | 63.5 ? 23% |
Write Seq | 1438 | 505 -65% | 747 -48% | 804 -44% | 973 -32% | 2114 ? 47% | 2652 ? 84% |
Read Seq | 1347 | 528 -61% | 1134 -16% | 1677 24% | 1111 -18% | 2044 ? 52% | 2866 ? 113% |
Write 4K Q32T1 | 396.7 | 204.9 -48% | 321.5 -19% | 201.8 -49% | 424.6 7% | 435 ? 10% | 413 ? 4% |
Read 4K Q32T1 | 534 | 226.6 -58% | 354 -34% | 267 -50% | 255.9 -52% | 508 ? -5% | 540 ? 1% |
Write Seq Q32T1 | 3280 | 533 -84% | 872 -73% | 669 -80% | 1300 -60% | 3238 ? -1% | 3294 ? 0% |
Read Seq Q32T1 | 3556 | 551 -85% | 1639 -54% | 2606 -27% | 1723 -52% | 3499 ? -2% | 4422 ? 24% |
AS SSD | -86% | -44% | -62% | -56% | 4% | -26% | |
Seq Read | 2661 | 513 -81% | 1446 -46% | 2205 -17% | 1389 -48% | 2640 ? -1% | 3406 ? 28% |
Seq Write | 2426 | 493.3 -80% | 708 -71% | 550 -77% | 795 -67% | 2500 ? 3% | 2309 ? -5% |
4K Read | 59 | 30.36 -49% | 44.27 -25% | 38.69 -34% | 37.3 -37% | 54.8 ? -7% | 57.6 ? -2% |
4K Write | 166 | 78.8 -53% | 124.8 -25% | 88.4 -47% | 130.8 -21% | 141.2 ? -15% | 164.7 ? -1% |
4K-64 Read | 1314 | 366.8 -72% | 788 -40% | 431.3 -67% | 653 -50% | 1345 ? 2% | 1055 ? -20% |
4K-64 Write | 1494 | 156.1 -90% | 737 -51% | 271.6 -82% | 605 -60% | 2116 ? 42% | 1579 ? 6% |
Access Time Read * | 0.046 | 0.129 -180% | 0.06 -30% | 0.114 -148% | 0.0475 ? -3% | 0.07992 ? -74% | |
Access Time Write * | 0.023 | 0.046 -100% | 0.033 -43% | 0.051 -122% | 0.028 -22% | 0.02775 ? -21% | 0.07107 ? -209% |
Score Read | 1639 | 448 -73% | 977 -40% | 690 -58% | 829 -49% | 1664 ? 2% | 1453 ? -11% |
Score Write | 1902 | 284 -85% | 932 -51% | 415 -78% | 815 -57% | 2507 ? 32% | 1974 ? 4% |
Score Total | 4379 | 971 -78% | 2384 -46% | 1387 -68% | 2048 -53% | 5023 ? 15% | 4128 ? -6% |
Copy ISO MB/s | 955 | 868 | 601 | 1989 ? | 1868 ? | ||
Copy Program MB/s | 327.1 | 233.5 | 246.8 | 442 ? | 615 ? | ||
Copy Game MB/s | 700 | 301.1 | 549 | 1121 ? | 1363 ? | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -74% /
-76% | -41% /
-41% | -50% /
-51% | -46% /
-47% | 7% /
7% | 2% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im Schenker Slim 15-RE-E19 sorgt Intels integrierte Grafikeinheit UHD Graphics 620 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese GPU eignet sich nur für Anwendungen mit geringen Ansprüchen an die Grafikleistung, profitiert aber deutlich von verwendetem Dual-Channel-RAM, wie er in unserem Testmodell zum Einsatz kommt.
Die Ergebnisse des 3DMark-Benchmarks liegen leicht über dem Durchschnitt vergleichbarer Geräte mit integrierter Grafikeinheit, womit sich das Slim 15 Red Edition im oberen Mittelfeld unserer Vergleichsliste platziert. Einfache Bildbearbeitung sowie Casual-Games und ältere Spiele auf niedrigen Grafikeinstellungen sind damit problemlos durchführbar.
Welche Leistung andere GPUs im Vergleich mit Intels UHD Graphics 620 zu bieten haben, kann auf unserer GPU-Benchmarkseite nachgelesen werden.
3DMark 11 Performance | 2042 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In unserem Spieletest zum mittlerweile sechs Jahre alten Bioshock Infinite zeigt sich, dass ältere Spiele auf mittleren Grafikeinstellungen durchaus flüssig dargestellt werden. Wie gut ein Spiel mit Intels UHD Graphics 620 läuft, hängt dabei allerdings stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab. In unserem Testmodell sorgen 16 GB RAM im Dual-Channel-Betrieb für einen deutlichen Schub der Grafikleistung. Nutzer sollten daher bedenken, dass diese mit weniger RAM und einer Single-Channel-Konfiguration deutlich niedriger ausfällt.
Welche Spiele mit Intel UHD Graphics 620 flüssig laufen, ist auf unserer GPU-Spieleliste aufgeführt.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 78.5 | 40.46 | 33.91 | 10.82 |
Emissionen & Energie - Mäßige Lautsprecher im Schenker-Notebook
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und bei einfachen Office-Arbeiten bleibt der Lüfter des Slim 15 meist aus und wir nehmen auch keine anderen Geräusche, wie beispielsweise Coil Whining, war. Unter Last dreht der Lüfter aber deutlich hörbar auf und übertönt die meisten Umgebungsgeräusche. Für ruhige Umgebungen ist das Schenker-Notebook daher nur geeignet, wenn Anwendungen mit geringen Ansprüchen an die Leistung ausgeführt werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 44.8 / 44.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
In unserem Test erreichen die Oberflächen des Slim 15 Temperaturen von bis zu 26,4 °C im Leerlauf und bis zu 47,1 °C unter Last. Das Schenker-Notebook fühlt sich lediglich warm an und wird nie zu heiß, um es beispielsweise auf den Oberschenkeln abzustellen.
Während unseres einstündigen Stresstests steigen die Kerntemperaturen auf bis zu 70 °C, wobei die Taktraten deutlich unter den Basistakt fallen. Das Kühlsystem schafft es zwar die Frequenz wieder zu stabilisieren, bis zum Ende des Test wird der Basistakt von 1,6 GHz allerdings nicht wieder erreicht. Da unserer Stresstest-Szenario eine Auslastung simuliert, die im Alltag nahezu ausgeschlossen ist, müssen Anwender beim Betrieb des Slim 15 nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen rechnen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1.1 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Schenker Slim 15 Red Edition sind relativ leise und bieten ein unausgeglichenes Klangspektrum mit ausgeprägten Mitten und niedrigen Höhen. Tiefe Töne sind praktisch nicht vorhanden, wodurch sich eine eher mäßige Wiedergabequalität ergibt. Für den Genuss von Medieninhalten sollten Anwender daher lieber auf Kopfhörer oder externe Lautsprecher setzen. Diese können über einen kombinierten 3,5-mm-Headsetanschluss mit dem Windows-Notebook verbunden werden. Außerdem steht Nutzern ein kombinierter 3,5-mm-Mikrofon-/SPDIF-Anschluss zur Verfügung.
SCHENKER Slim 15-RE-E19 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Schenker Slim 15 eine Leistungsaufnahme von mindestens 3,2 Watt im Leerlauf und maximal 42,2 Watt unter Last. Das mitgelieferte 65-Watt-Netzteil ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Slim 15 jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 3.9 / 0.76 Watt |
Idle | 3.2 / 6.5 / 11.3 Watt |
Last |
32 / 42.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Schenker-Notebook eine Laufzeit von knapp viereinhalb Stunden, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit liegt die Laufzeit des 36 Wh starken Akkus unter der vergleichbarer Geräte. Für die gebotene Kapazität ist die Laufzeit aber akzeptabel.
Update: Schenker vergrößert den Akku des Slim 15 auf 54 Wh und streicht dafür den Schacht für 2,5-Zoll-Laufwerke. Unseren WLAN-Test kann das Schenker-Notebook nun 7 Stunden und 23 Minuten durchhalten, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss.
Pro
Contra
Fazit - Gutes Office-Notebook mit kleinen Schwächen
In unserem Test zeigt sich das Schenker Slim 15 in der Red Edition als performantes Notebook für vielfältige Office-Anwendungen. Der schnelle SSD-Speicher liefert in Verbindung mit der modernen CPU eine gute Systemperformance und der verbaute Arbeitsspeicher liefert in Verbindung mit der integrierten Grafikeinheit eine akzeptable Leistung für 3D-Inhalte.
In unserer Testkonfiguration kann das Schenker Slim 15 gute Ergebnisse liefern. Beim Kauf sollte daher auf die Hardwareausstattung geachtet werden, um dieselben Werte zu erreichen.
Kaufinteressenten sollten beim Bestellvorgang aber unbedingt auf die Ausstattung achten, da eine geringere Konfiguration des RAMs deutliche Auswirkungen auf die Grafikleistung hat. Auch der Massenspeicher sollte hier bedacht werden, da die Systemperformance sonst ebenfalls deutlich niedriger ausfallen kann. Unverändert bleiben dabei allerdings der kontrastarme Bildschirm und die vergleichsweise kurze Akkulaufzeit. Wer mit den Stärken, aber auch den Schwächen des Schenker Slim 15-RE-E19 leben kann, erhält ein auf lange Sicht gut zu gebrauchendes Office-Notebook.
SCHENKER Slim 15-RE-E19
- 21.03.2019 v6 (old)
Mike Wobker