Test Lenovo Ideapad 530S-15IKB (i5-8250U, Full-HD) Laptop
Obwohl es uns leider verwehrt geblieben ist, Lenovos 15-zölliges IdeaPad 520s zu testen, waren wir dennoch beeindruckt vom leichten und dünnen Pseudo-Premium-Design mit einem Hauch an Finesse, das normalerweise eher mit teureren Laptops wie Dells XPS 15 assoziiert wird. Der Nachfolger, das IdeaPad 530s, geht diesen Weg noch einen Schritt weiter und schreckt auch nicht vor Ultra-High-End-Rivalen zurück. Neben seinem dünnen Gehäuse, dem sehr eleganten Design mit XPS-ähnlichen dünnen Displayrändern und dem Aluminiumgehäuse stimmen auch die internen Komponenten.
Obwohl auch Modelle mit dedizierter GPU verfügbar sind, besitzt unser heutiges Testgerät lediglich eine Intels UHD Graphics 620. Hinzu kommen ein Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM und eine 256 GB große NVMe-SSD. Die große Überraschung war allerdings der Preis: Mit gerade mal knapp über 800 Euro liegt das IdeaPad 530s rund 30 % unterhalb eines vergleichbar ausgestatteten XPS 15. Doch kann es mit diesem auch in der Praxis mithalten? Unser ausführlicher Test wird diese Frage beantworten.
Gehäuse
Das Gehäuse hat uns vom ersten Augenblick an schwer beeindruckt. Es ist vollständig aus silbernem Aluminium gefertigt und verfügt über präzise CNC-gefräste Kanten und abgerundete Ecken. Allgemein lässt die Verarbeitungsqualität keinerlei Wünsche offen und bietet nicht mal den Hauch eines Ansatzes für Kritik. Das einzige Stück Kunststoff findet sich im Displayrahmen, wo die dünnen Displayränder aus Plastik ähnlich wie beim XPS 15 das Panel eng anliegend fixieren. Anders als die Konkurrenz hat sich Lenovo allerdings dagegen entschieden, die Webcam unterhalb des Displays anzuordnen und hat sich dadurch geschickt der Diskussionen ob der Vor- und Nachteile dieser Platzierung entzogen. Stattdessen wurde der obere Displayrand ein wenig dicker gestaltet um ausreichend Platz für die Webcam zu schaffen.
Optisch mag das IdeaPad 530s zwar mit der Konkurrenz mithalten können, die Unterschiede zwischen dem IdeaPad und höherwertigen Konkurrenten wie Dells XPS 15 oder Apples MacBook Pro machen sich allerdings bemerkbar, sobald man Druck auf die Oberflächen ausübt. Wenngleich es für den Alltag robust genug ist und um ein Vielfaches fester und stabiler als die meisten Notebooks der gut-und-günstig-Klasse, macht sich das dünne Aluminium dann doch recht schnell bemerkbar. Schon bei moderatem Druck biegt sich die Base beispielsweise spürbar durch. Und auch der Display-Deckel ist nicht mal annähernd so fest wie der des XPS, wenngleich er insgesamt trotzdem ein sehr gutes Bild abgibt und sowohl Torsionskräften als auch Druck von hinten ordentlich Widerstand bietet. Dies sind aber nun einmal die Nachteile, die man angesichts des niedrigen Preises in Kauf nehmen muss, wenn Design und interne Hardware nicht unter dem Spardiktat leiden sollen.
Verglichen mit dem Vorgänger konnte Lenovo sowohl Gewicht als auch Abmessungen des IdeaPads 530s ein wenig reduzieren. Bei nur noch 1,676 kg ist die Grundfläche nur minimal größer als beim XPS 15. Und obwohl dies so manchen inhärenten Nachteil mit sich bringt (siehe Anschlüsse) begrüßen wir diese Entwicklung insgesamt. Das mittig angebrachte Scharnier ist sehr akkurat justiert, um Nachwippen zu verhindern, muss aber wie in dieser Klasse nicht unüblich mit zwei Händen geöffnet werden. Einigen Anwendern wird die Tatsache missfallen, dass das Notebook bei geöffnetem Display hinten angehoben wird. Allerdings wird dies bei immer dünner werdenden Gehäusen auch immer üblicher.
Anschlüsse
Die Auswahl an verfügbaren Anschlüssen geht in Ordnung, wurde allerdings im Vergleich zum Vorgänger aufgrund der geringeren Abmessungen des Gehäuses reduziert. Konkret ausgedrückt musste der RJ45-Ethernet-Port weichen. Zwar sind weiterhin drei USB-Ports vorhanden, von denen einer als USB-C ausgeführt ist, allerdings gibt es Thunderbolt 3 nicht mal optional. Ansonsten orientiert sich das IdeaPad 530s in puncto Anschlüsse am XPS 15 und düpiert das ASUS VivoBook mit dessen antiken USB-2.0-Ports geradezu. Das größere HP Pavilion 15 kann weiterhin mit einem Ethernet-Port aufwarten und mit den zwei Thunderbolt-3-Ports des HP Spectre 15 kann es die versammelte Konkurrenz nicht mal ansatzweise aufnehmen.
Die Anordnung der Anschlüsse ist insgesamt okay und auf die linke und rechte Seite beschränkt. Angesichts des zentralen breiten Einzelscharniers ist dies wenig überraschend. Was uns allerdings ein wenig gestört hat, war die Enge auf der linken Seite: größere Kabel und Stecker könnten hier durchaus zum Problem werden.
SDCardreader
Obwohl sowohl das XPS 15 als auch das IdeaPad 530s über SD-Kartenleser in voller Größe verfügen, könnten die Unterschiede nicht extremer sein. Sowohl in unserem JPEG-Kopier-Test als auch in AS SSD liegt das IdeaPad mit gerade mal 27,35 und 28,95 MB/s abgeschlagen ganz weit hinten. Prozentual relativ zum Klassenprimus (XPS 15) ausgedrückt, liegt es um 350 und 590 % zurück und ist auch insgesamt weit entfernt vom Klassendurchschnitt.
Der SD-Slot kann SD-Karten nicht vollständig aufnehmen, so dass eine eingesteckte Karte etwa zur Hälfte aus dem Gehäuse heraussteht.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 3 A315-41-R7BM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 X570UD (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5579-9672 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 3 A315-41-R7BM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 X570UD (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs0053cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5579-9672 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Glücklicherweise war die drahtlose Kommunikation bedeutend besser und dank Intels unermüdlicher Dual Band Wireless-AC 8265 auf der Höhe der Zeit. Beim Empfangen und Versenden schaffte das IdeaPad 530s entsprechend sehr gute 652 und 530 Mbit/s.
Zubehör
Ein kompaktes 65-W-Netzteil ist im Lieferumfang des IdeaPads 530s enthalten. Es wiegt zwar nur 214 g, sein integriertes Design führt allerdings dazu, dass es mehr als nur eine Steckdose blockiert.
Wartung
Dank der abnehmbaren Bodenplatte gestaltet sich die Wartung des Notebooks denkbar einfach. Insgesamt zehn Torx-T5-Schrauben müssen entfernt werden, anschließend können die Plastikclips der Bodenplatte vorsichtig entlang der Außenkante gelöst werden. Einmal geöffnet hat man Zugriff auf den Akku, die WLAN-Karte, die M.2-SSD, den Kühler samt Lüfter und den Lautsprecher. Auch das einzelne RAM-Modul kann getauscht werden, versteckt sich allerdings hinter einer empfindlichen und äußerst fragilen Metallabdeckung. Wie so oft bei modernen Laptops ist die Tastatur eine der am schwierigsten und kompliziertesten zu erneuernden Komponenten. Dafür muss nicht nur das komplette Mainboard entfernt werden, die Plastik-Schweißpunkte machen es zudem faktisch unmöglich, die Tastatur zu ersetzen.
Garantie
Standardmäßig wird das IdeaPad 530s in Deutschland mit Lenovos zweijähriger Depot- oder Carry-in-Garantie verkauft.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Tastenhub ist relativ gering und auch die Auslösekraft ist nicht allzu hoch, dafür ist im Gegenzug der Tastenanschlag sehr präzise. Summa summarum war die Eingewöhnungsphase ausgesprochen kurz. Tastenabstand und Layout gehen in Ordnung, allerdings empfanden wir die weiße Beschriftung der grauen Tasten als zu kontrastarm. Trotz ihrer guten Qualitäten kann die Tastatur des IdeaPads 530s es noch lange nicht mit den Besten der Klasse, wie dem HP Spectre oder dem XPS 15, aufnehmen.
Anders als viele andere 15,6-Zoll-Notebooks bietet das IdeaPad keinen Ziffernblock. Die zweistufige Hintergrundbeleuchtung war sehr gleichmäßig.
Touchpad
Das ausreichend große Clickpad (105 x 70 mm) ist mit einem sehr angenehmen und rutschigen Polyesterfilm überzogen. Es reagierte sehr schnell auf unsere Eingaben und interpretierte unsere Gesten dank Microsofts Precision-Treibern sehr flott und zuverlässig. Die integrierten Maustasten am unteren Rand gehen in Ordnung. Probleme mit versehentlichen Cursor-Bewegungen beim Klicken hatten wir nicht und auch die Erkennung von Rechts- und Links-Klick war sehr zuverlässig. Aber wie schon bei der Tastatur gilt auch hier: Das Touchpad ist qualitativ eine Stufe unterhalb der XPS- und Spectre-Serie anzusiedeln. Und selbstverständlich wären dedizierte Maustasten noch besser gewesen.
Display
Das IdeaPad 530s ist nur mit einem einzigen Display erhältlich: einem 15,6-Zoll-IPS-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080). Glücklicherweise ist es antireflektiv beschichtet, im Gegenzug ist es kein Touchscreen. Offiziell gibt Lenovo die maximale Helligkeit mit 250 cd/m² an, in der Praxis wirkte es aber deutlich heller. Das Kontrastverhältnis war ordentlich und die Farbdarstellung ging ebenfalls in Ordnung. Anders als bei vielen anderen matten Displays konnten wir keinerlei Körnung erkennen.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 285.1 cd/m²
Kontrast: 1018:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.38 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.95
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
62% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.32% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.84% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
Lenovo Ideapad 530S-15IKB N156HCA-EAB, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Pavilion 15-cs0053cl AU Optronics B156XW02 V0, TN LED, 15.6", 1366x768 | Asus VivoBook 15 X570UD AU Optronics B156HAN06.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell Inspiron 15 5579-9672 AUO, B156HW01, IPS, 15.6", 1920x1080 | Acer Aspire 3 A315-41-R7BM Chi Mei CMN15D5, TN LED, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, LED IGZO IPS InfinityEdge, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -8% | -8% | -12% | -4% | 56% | |
Display P3 Coverage | 41.84 | 38.37 -8% | 38.66 -8% | 37 -12% | 40.09 -4% | 66 58% |
sRGB Coverage | 62.4 | 57.7 -8% | 57.9 -7% | 55.6 -11% | 59.7 -4% | 96.5 55% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.32 | 39.65 -8% | 39.94 -8% | 38.23 -12% | 41.47 -4% | 66.7 54% |
Response Times | 18% | 12% | 0% | 12% | -40% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37.2 ? | 43.6 ? -17% | 32 ? 14% | 41 ? -10% | 44 ? -18% | 49 ? -32% |
Response Time Black / White * | 32.4 ? | 15.2 ? 53% | 29.2 ? 10% | 29 ? 10% | 14 ? 57% | 30 ? 7% |
PWM Frequency | 25770 ? | 25000 ? -3% | 961 ? -96% | |||
Bildschirm | -49% | 2% | 3% | -56% | 37% | |
Helligkeit Bildmitte | 285.1 | 220.1 -23% | 240.1 -16% | 251 -12% | 234 -18% | 413 45% |
Brightness | 271 | 210 -23% | 233 -14% | 240 -11% | 211 -22% | 378 39% |
Brightness Distribution | 88 | 93 6% | 91 3% | 84 -5% | 83 -6% | 86 -2% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.29 -4% | 0.23 18% | 0.2 29% | 0.43 -54% | 0.29 -4% |
Kontrast | 1018 | 759 -25% | 1044 3% | 1255 23% | 544 -47% | 1424 40% |
Delta E Colorchecker * | 4.38 | 11.4 -160% | 4.25 3% | 5.25 -20% | 11.27 -157% | 2.44 44% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 24.07 | 25.96 -8% | 17.84 26% | 10.04 58% | 18.03 25% | 4.46 81% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.95 | 4.09 -4% | 4 -1% | 2.48 37% | ||
Delta E Graustufen * | 3.1 | 12 -287% | 2.8 10% | 3.28 -6% | 11.54 -272% | 2.48 20% |
Gamma | 2.24 98% | 2.09 105% | 2.3 96% | 2.15 102% | 2.09 105% | 2.43 91% |
CCT | 6705 97% | 12625 51% | 6503 100% | 6502 100% | 11607 56% | 7006 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40 | 36.5 -9% | 36.8 -8% | 35 -12% | 38 -5% | 62 55% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62 | 57.5 -7% | 57.8 -7% | 55 -11% | 60 -3% | 96 55% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-33% | 2% /
1% | -3% /
-0% | -16% /
-33% | 18% /
27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Labor fanden wir unseren subjektiven Ersteindruck der Helligkeit bestätigt. Mit einem Maximum von 271 cd/m² und einem Kontrast von 1.018:1 bei einem Schwarzwert von 0,28 cd/m² schlug sich das Panel sehr ordentlich. Die Helligkeitsverteilung lag bei akzeptablen und recht gleichmäßigen 88 %.
Die Farbraumabdeckung war zwar gut (62 % sRGB und 40 % AdobeRGB), orientierte sich insgesamt aber dann doch an der Konkurrenz. Mit besseren Panels, wie dem Full-HD-Display des XPS 15 (96 % sRGB, 62 % AdobeRGB) konnte es nicht mithalten. Angesichts des Preises und der unmittelbaren Konkurrenz schlug es sich aber ganz gut. Für professionelle Bildbearbeitung ist es zwar eher nicht geeignet, ambitionierte Hobbyisten dürften sich damit aber ganz wohl fühlen. Die Farben wirkten leicht ausgewaschen, allerdings bei weitem nicht so extrem wie beim ThinkPad T480.
Die Farbgenauigkeit des IdeaPads war ebenfalls in Ordnung. Das HP Pavilion 15 und Acer Aspire 3 lagen diesbezüglich weit abgeschlagen zurück, das restliche Feld war recht dicht beieinander. Das 530s lag mit Delta-E-Werten von 4,38 und 3,1 im unkalibrierten Zustand im Mittelfeld, wobei die Blauwerte mit 24,07 extrem von der Referenz abwichen. Beim Gamma (2,24) und der Farbtemperatur (6.705 K) war es aber wieder solide und unauffällig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25770 Hz | ≤ 67 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25770 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 67 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25770 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wenig überraschend waren die Reaktionszeiten des Displays eher hoch. Auch konnten wir PWM-Flackern bei Helligkeitsleveln von 67 % und darunter feststellen. Die Frequenz war mit 25.770 Hz allerdings so hoch, dass selbst die empfindlichsten Anwender nichts bemerken dürften. Im Außeneinsatz schlug sich das Display insbesondere im Schatten recht gut. Auch hellere Umgebungen stellen für kurze Zeit und bei guter Ausrichtung des Displays kein allzu großes Problem dar. Für alles andere war das Display aber nicht hell genug und konnte trotz seiner antireflektiven Beschichtung nicht gegen die Sonne ankämpfen. Die Blickwinkel des IPS-Panels waren erwartungsgemäß sehr großzügig.
Performance
Drei verschiedene CPUs stehen für das IdeaPad 530s zur Verfügung, wobei nicht alle Optionen gleichermaßen in allen Ländern angeboten werden. Neben dem Core i3-8130U sind dies der Core i5-8250U und der Core i7-8550U. RAM kann auf bis zu 16 GB aufgerüstet werden (ein Slot) und bei der Grafikkarte stehen neben der integrierten Intel UHD Graphics auch die Nvidia GeForce MX130 und GeForce MX150 zur Auswahl. Unser Testgerät war mit einem Core i5-8250U, 8 GB RAM und der integrierten Grafik ausgestattet. Angesichts des niedrigen Preises ist die Ausstattung beachtlich.
Wir konnten keinerlei Leistungseinbußen im Akkubetrieb feststellen. Im 3DMark 11 erreichte das IdeaPad 530s auf Akku mit 1.787 Punkten sogar ein minimal besseres Ergebnis als an der Steckdose. LatencyMon konnte keine störenden Latenzen feststellen.
Prozessor
Intels Core i5-8250U ist ein Altbekannter hier auf Notebookcheck. Nähere Informationen zu dieser CPU finden sich auf der ihr gewidmeten Seite. Im IdeaPad 530s enttäuschte er bei der Multi-Core-Performance und lag mit 490 Punkten rund 14 % unterhalb des Durchschnitts dieser CPU (570 Punkte). Aus anderem Blickwinkel betrachtet sind dies aber immerhin gut 12 % mehr als der Multimedia-Notebook-Durchschnitt und die Single-Core-Performance lag mit 144 Punkten sogar ganz knapp über dem Durchschnitt von 141 Punkten.
Wenig überraschend konnte sich das XPS 15 in dieser Kategorie gegen die Konkurrenz durchsetzen, was primär an der Core-i5-8300H-CPU mit einer TDP von 45 W lag. Das IdeaPad landete auf einem abgeschlagenen fünften Platz, nur das Acer Aspire mit AMD Ryzen 3 2200U war noch langsamer (318 Punkte).
In unserem Cinebench-R15-Multi-CPU-Langzeittest folgte auf ein initiales Ergebnis von 523 Punkten der Absturz auf 490 Punkte. Für den Rest des Tests blieb das Ergebnis konstant. Damit betrug der Unterschied gerade mal 6 %, was angesichts der Konkurrenz, die teilweise um 15 bis 20 % absackt, gar nicht mal so schlecht ist. Allerdings darf man nicht unerwähnt lassen, dass das anfängliche Ergebnis nicht sonderlich beeindruckend war.
System Performance
Während des gesamten Testzeitraums konnten wir keinerlei Einbrüche oder Hänger feststellen. Dank NVMe-SSD und flotter CPU war das IdeaPad 530s schnell genug, um die meisten Herausforderungen des Alltags problemlos zu meistern. In den synthetischen Benchmarks bestätigte sich dieser Eindruck und unser Testgerät landete nur wenige Prozentpunkte unterhalb des Durchschnitts vergleichbar ausgestatteter Notebooks. Der Unterschied zum besser ausgestatteten XPS und VivoBook lag bei gerade mal 11 und 17 %. Für die meisten Anwender dürfte die Performance des IdeaPads also mehr als ausreichen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3585 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4762 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3643 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unseren Storage-Benchmarks trennt sich zwar die Spreu (SATA) vom Weizen (NVMe), innerhalb der beiden Lager gibt es aber natürlich weitere Unterschiede. So schaffte Dells XPS 15 in AS SSD beispielsweise gerade mal 750 Punkte, während das 530s mit imposanten 1.387 Punkten von dannen zog. Noch besser war das Asus VivoBook, das die Rangliste mit 2.249 Punkten anführt (was primär an den viel schnelleren 4K-64-Transferraten liegt). In der Realität ist der subjektiv empfundene Geschwindigkeitsunterschied allerdings marginal.
Lenovo Ideapad 530S-15IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus VivoBook 15 X570UD SK hynix PC300 HFS512GD9MND | Dell Inspiron 15 5579-9672 SK hynix SC311 SATA | Acer Aspire 3 A315-41-R7BM SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Lite-On CA3-8D256-Q11 | Durchschnittliche SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
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AS SSD | 38% | -45% | -83% | -155% | -7% | |
Copy Game MB/s | 301.1 | 792 163% | 231.6 -23% | 145.4 -52% | 465.9 55% | 423 ? 40% |
Copy Program MB/s | 233.5 | 334.3 43% | 166.4 -29% | 94 -60% | 117.2 -50% | 358 ? 53% |
Copy ISO MB/s | 868 | 1265 46% | 301.3 -65% | 199.8 -77% | 632 -27% | 748 ? -14% |
Score Total | 1387 | 2249 62% | 910 -34% | 594 -57% | 750 -46% | 1423 ? 3% |
Score Write | 415 | 836 101% | 330 -20% | 210 -49% | 58 -86% | 450 ? 8% |
Score Read | 690 | 968 40% | 383 -44% | 256 -63% | 492 -29% | 679 ? -2% |
Access Time Write * | 0.051 | 0.127 -149% | 0.075 -47% | 0.225 -341% | 0.889 -1643% | 0.1111 ? -118% |
Access Time Read * | 0.06 | 0.059 2% | 0.142 -137% | 0.136 -127% | 0.086 -43% | 0.1118 ? -86% |
4K-64 Write | 271.6 | 677 149% | 247 -9% | 145 -47% | 19.19 -93% | 290 ? 7% |
4K-64 Read | 431.3 | 756 75% | 309.7 -28% | 187.9 -56% | 301.8 -30% | 452 ? 5% |
4K Write | 88.4 | 85.8 -3% | 47.64 -46% | 40.46 -54% | 5.12 -94% | 100.2 ? 13% |
4K Read | 38.69 | 30.78 -20% | 23.71 -39% | 22.24 -43% | 32.5 -16% | 38.9 ? 1% |
Seq Write | 550 | 735 34% | 356.2 -35% | 241.8 -56% | 340.3 -38% | 593 ? 8% |
Seq Read | 2205 | 1817 -18% | 497.5 -77% | 457.6 -79% | 1574 -29% | 1882 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Wie bereits erwähnt gibt es vom 530s je nach Land auch Modelle mit MX130 und/oder MX150. Unser heutiger Testkandidat hatte allerdings weder die eine noch die andere verbaut und musste sich mit der integrierten Intel UHD Graphics 620 zufriedengeben. Entsprechend müssen die Erwartungen an die Grafikkarte heruntergeschraubt werden - in der Praxis lag das 530s zwischen 7 und 14 % unterhalb des Durchschnitts dieser GPU und ähnlich weit hinter dem HP Pavilion 15. Ein 3DMark-11-Ergebnis von 1.690 Punkte ist zwar nicht schlecht, moderne Spiele sind aber selbst mit niedrigen Details kaum spielbar. Wer also gelegentliches Gaming auf der Agenda hat, sollte sich nach Modellen mit dedizierter GPU umsehen.
3DMark 11 Performance | 1690 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6844 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 936 Punkte | |
Hilfe |
Metro: Last Light | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (6 - 8, n=3) | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (13 - 16, n=3) | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB | |
HP Pavilion 15-cs0053cl | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (16.4 - 28, n=4) | |
1024x768 Low (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB | |
HP Pavilion 15-cs0053cl | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (23.3 - 41, n=5) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 47 | 21 | 19 | 7 |
Metro: Last Light (2013) | 25 | 22 | 13 | 6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 17 | 11 | 6 |
Stresstest
Bei synthetischer CPU-Last kann die CPU ihren maximalen Turbo-Takt von 3,4 GHz für wenige Sekunden halten. Danach fällt sie wenig überraschend auf 2,4 GHz ab und verbleibt anschließend auf diesem Niveau. Die Temperaturen pendeln sich bei 64 °C ein, was deutlich unterhalb der Throttling-Schwelle so manches Konkurrenzgeräts liegt. Sicherlich ist dies unter anderem mit dem zusätzlichen Spielraum begründet, den Lenovo für kräftigere Modelle mit stärkerer CPU und vor allem dedizierter GPU eingeplant hat. In unserem Fall resultierte es allerdings in einer künstlich ausgebremsten CPU.
Bei maximaler GPU-Last schoß die GPU zunächst auf ihr Maximum von 1.100 MHz hoch, um sich dann bei 848 MHz einzupendeln. Die Temperaturen lagen bei niedrigen 58 °C.
Kombinierte CPU- und GPU-Last führten erwartungsgemäß zu noch niedrigeren Taktraten von nurmehr 698 MHz (GPU) und 1,2 GHz (CPU). Letzteres ist ganz klar als Throttling zu erkennen. Die Temperaturen lagen dabei bei gerade mal 60 °C.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2.4 | - | 64 | - |
FurMark Stress | - | 848 | - | 56 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.2 | 698 | 60 | 60 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Lenovo favorisiert beim 530s ganz eindeutig niedrige Geräuschemissionen auf Kosten von Performance. Folglich blieb unser Testgerät auffällig unauffällig. Im Leerlauf war der Lüfter beispielsweise fast durchgehend ausgeschaltet und drehte nur sehr selten und in Ausnahmefällen auf. Der gemessene Geräuschpegel lag dann bei nicht mehr als 2 dB(A) über den Umgebungsgeräuschen. Auch unter Last war das 530s mit nur 33,2 dB(A) in der Spitze und 30,2 dB(A) im Durchschnitt das leiseste Notebook in der Testgruppe. Wir konnten während des gesamten Testzeitraums keinerlei Spulenfiepen feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 30.2 / 33.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | HP Pavilion 15-cs0053cl UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba MQ04ABF100 | Asus VivoBook 15 X570UD GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, SK hynix PC300 HFS512GD9MND | Dell Inspiron 15 5579-9672 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix SC311 SATA | Acer Aspire 3 A315-41-R7BM Vega 3, R3 2200U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | -16% | -5% | -12% | -13% | |
aus / Umgebung * | 28 | 28.2 -1% | 29.2 -4% | 30.4 -9% | 30.3 -8% | 30.3 -8% |
Idle min * | 28 | 31.7 -13% | 29.3 -5% | 30.4 -9% | 30.3 -8% | 30.3 -8% |
Idle avg * | 28 | 31.7 -13% | 29.5 -5% | 30.4 -9% | 30.3 -8% | 30.3 -8% |
Idle max * | 30.1 | 32 -6% | 30.5 -1% | 31.2 -4% | 30.9 -3% | 30.3 -1% |
Last avg * | 30.2 | 32.8 -9% | 41.2 -36% | 31.5 -4% | 37.8 -25% | 37.1 -23% |
Last max * | 33.2 | 35 -5% | 47.2 -42% | 31.5 5% | 40.6 -22% | 43 -30% |
Witcher 3 ultra * | 44 | 34.3 | 43.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz der niedrigen Geräuschkulisse waren die Temperaturen unter Last alles andere als problematisch. Bei einer Raumtemperatur von 20 °C konnten wir durchschnittliche Werte von 29,5 °C und 34,6 °C auf der Ober- und Unterseite messen. Beide Werte waren unbedenklich und deutlich niedriger als bei der versammelten Konkurrenz.
Im Leerlauf war die Situation hingegen nicht ganz so entspannt. Aufgrund des fast durchgehend stillstehenden Lüfters lagen die Durchschnittstemperaturen auf der Ober- und Unterseite bei 26,1 °C und 29,2 °C bzw. 6,1 °C/9,2 °C oberhalb der Raumtemperatur. Diese Daten sind nicht unerheblich und können all jenen unter Umständen Probleme bereiten, die das Notebook vorzugsweise auf dem Schoß zu verwenden gedenken.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.6 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher gingen insgesamt in Ordnung, allerdings waren wir mit dem Klangbild nicht wirklich zufrieden. Aufgrund ihrer kleinen Abmessungen fehlten Tieftöne komplett und die Linearität litt beträchtlich. Mitten und Höhen waren zwar recht ausgeglichen, für einen Laptop dieser Klasse war das Gesamtergebnis allerdings nicht mehr als Mittelmaß. Bei maximaler Lautstärke konnten wir zudem geringfügige Verzerrungen feststellen, allerdings entwickelten sich diese glücklicherweise nicht zu einem Klappern oder Rasseln. Nichtsdestotrotz schlug sich die Konkurrenz, wie beispielsweise das XPS 15, in dieser Kategorie wesentlich besser.
Lenovo Ideapad 530S-15IKB Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.7% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (17.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Pavilion 15-cs0053cl Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Unsere Energiebedarfsmessungen ergaben für das IdeaPad 530s die niedrigsten Werte im Testfeld. Im Leerlauf flossen im Durchschnitt gerade mal 5,6 W (Maximum: 10,3 W) durch das Netzteil, die Konkurrenz lag hier im Bereich zwischen 6,3 und 8,5 W. Nur das XPS 15 konnte mithalten und gönnte sich im Leerlauf durchschnittlich 5,8 W. Angesichts der potenteren Hardware ist dies ein imposanter Wert.
Unter Last konnten wir ein Maximum von 33,8 W messen. Bei realistischen Lastszenarien sank dieser Wert auf nur noch 30,5 W. Im Großen und Ganzen entsprach dies der Konkurrenz mit identischer CPU und GPU (HP Pavilion 15, Dell Inspiron 15) und lag erwartungsgemäß signifikant unter dem Energiebedarf der Kandidaten mit dedizierter GPU.
Aus / Standby | 0.24 / 0.37 Watt |
Idle | 3.5 / 5.6 / 10.3 Watt |
Last |
30.5 / 33.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Ideapad 530S-15IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba MQ04ABF100, TN LED, 1366x768, 15.6" | Asus VivoBook 15 X570UD i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, SK hynix PC300 HFS512GD9MND, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5579-9672 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 SATA, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 3 A315-41-R7BM R3 2200U, Vega 3, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -12% | -87% | -3% | -32% | -66% | |
Idle min * | 3.5 | 5.6 -60% | 5.1 -46% | 3.9 -11% | 5.6 -60% | 2.9 17% |
Idle avg * | 5.6 | 7.1 -27% | 6.3 -13% | 6.6 -18% | 8.5 -52% | 5.8 -4% |
Idle max * | 10.3 | 7.9 23% | 10.5 -2% | 9.3 10% | 8.4 18% | 7.5 27% |
Last avg * | 30.5 | 32.8 -8% | 82.2 -170% | 30.2 1% | 41 -34% | 77.5 -154% |
Last max * | 33.8 | 30.5 10% | 103.2 -205% | 33.2 2% | 44.2 -31% | 107 -217% |
Witcher 3 ultra * | 85.9 | 32 | 84 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Eine Laufzeit von gerade mal 6:31 Stunden in unserem standardisierten WLAN-Test war zwar enttäuschend, entsprach im Endeffekt aber in etwa den Ergebnissen der Konkurrenz. Logischerweise hängt die Akkulaufzeit sehr stark von Faktoren wie der Größe des Akkus und der verbauten CPU und GPU ab. Angesichts des recht kleinen Akkus von nur 45 Wh hätte es also sogar noch schlimmer kommen können.
Lenovo Ideapad 530S-15IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | HP Pavilion 15-cs0053cl i5-8250U, UHD Graphics 620, 41 Wh | Asus VivoBook 15 X570UD i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Dell Inspiron 15 5579-9672 i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Acer Aspire 3 A315-41-R7BM R3 2200U, Vega 3, 37 Wh | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | -19% | 11% | -12% | 141% | |
WLAN | 391 | 419 7% | 318 -19% | 435 11% | 344 -12% | 942 141% |
Idle | 722 | 671 | 536 | |||
Last | 134 | 110 | 83 | 114 | ||
Witcher 3 ultra | 62 |
Pro
Contra
Fazit
All jene, die an einem attraktiven und verhältnismäßig robusten Entertainment-Notebook interessiert sind, das noch dazu das Bankkonto nicht allzu sehr überstrapaziert, sollten das IdeaPad 530s definitiv in die nähere Auswahl einbeziehen. Dank seiner leistungsfähigen Core-i5-8250U-Quad-Core-CPU, ausreichend RAM und schnellem NVMe-Speicher schlug sich unser heutiges Testgerät in den allgemeinen Performancetests ausgesprochen gut. Und obwohl es in den CPU-Benchmarks der Konkurrenz hinterherhinkte, waren die Unterschiede ausgesprochen gering. Zudem entschädigte uns das 5302 standesgemäß mit niedrigen Geräuschpegeln und Temperaturen.
Die Verarbeitungsqualität war hervorragend. Das CNC-gefräste Aluminiumgehäuse mit extrem dünnen Displayrändern erinnerte sehr stark an HPs Spectre und Dells XPS - allerdings zu einem Bruchteil des Preises. Die Eingabegeräte waren insgesamt gut, wenngleich die Spitzenreiter in dieser Kategorie diesbezüglich in einer ganz anderen Liga spielten.
Das IdeaPad 530s hat so einiges zu bieten. Es liegt nur einen winzigen und äußerst vertretbaren Schritt unterhalb der Ultra-Premium-Modelle und tauscht deren Perfektion gegen Wertigkeit und ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wie zu erwarten war, erkennt man die nötigen Kompromisse des 530s recht schnell, wenn man mal genauer hinsieht. Das aus Metall gefertigte Gehäuse ist beispielsweise deutlich dünner als das des XPS 15, was sich primär in sehr ausgeprägter Biegsamkeit der Tastatur äußert. Die Eingabegeräte sind gut, aber nicht hervorragend. Grafikleistung stand bei unserem Testgerät nicht im Vordergrund und auch die Lautsprecher waren nur Mittelmaß. Das Display kann, obwohl es insgesamt recht gut abschnitt, nicht mit der teureren Konkurrenz mithalten. Dual-Storage oder Dual-Channel-RAM sind nicht erhältlich und der SD-Kartenleser ist einer der langsamsten, die wir jemals im Test hatten. Für sich genommen ist kein einziger dieser Punkte ein K.o.-Kriterium und die meisten dürften als eher nebensächlich durchgehen, insbesondere angesichts des günstigen Kaufpreises. Aber zusammengenommen zeigen sie doch recht deutlich auf, an welchen Stellen der Rotstift angesetzt wurde. Nichtsdestotrotz ist das Gesamtpaket äußerst beachtenswert.
Lenovo Ideapad 530S-15IKB
- 27.08.2018 v6 (old)
Steve Schardein