Test Lenovo IdeaPad S340-15 Laptop: Günstiger Core-i7-Ice-Lake-Laptop mit Leistungseinbußen
Im Gegensatz zum Mittelklasse-Laptop IdeaPad S540 und dem höherwertigen IdeaPad S740 bzw. IdeaPad S940 handelt es sich beim günstigen IdeaPad S340-15 um einen von Lenovos preiswertesten 15,6-Zoll-Laptops. Unser Testgerät ist ein relativ gut ausgestattetes Modell, das Intels brandneue Ice-Lake-CPU Core i7-1065G7, ein 1080p-IPS-Display, eine 512-GB-SSD und 8 GB RAM beinhaltet und nur ca. 700 US-Dollar bis 800 US-Dollar (~628 bis 718 Euro) kostet. Außerdem sind noch günstigere Modelle mit dem älteren Core i3-8145U, einem 768p-TN-Display, einer 128-GB-SSD und nur 4 GB Arbeitsspeicher für unter 400 US-Dollar (~357 Euro) verfügbar.
Zu den direkten Konkurrenten des IdeaPad S340-15 gehören andere 15,6-Zoll-Multimedialaptops wie das Asus VivoBook S15, HP Pavilion 15, Acers Aspire-Reihe und das Dell Inspiron 15. Da das 15,6 Zoll große IdeaPad S340-15 und das 14 Zoll große S340-14 sowie das 15,6-Zoll große IdeaPad S540-15 ähnliche physikalische Eigenschaften besitzen, empfehlen wir einen Blick auf unseren Test zum 14-Zoll-Modell, da viele unserer diesbezüglichen Anmerkungen auch hier gelten.
Weitere Lenovo-Tests:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.4 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo Ideapad S340-15IIL i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.8 kg | 17.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.3 % v7 (old) | 09 / 2019 | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD i5-9300H, UHD Graphics 630 | 1.9 kg | 17 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83 % v6 (old) | 04 / 2019 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
80.7 % v6 (old) | 05 / 2018 | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T i5-8250U, GeForce MX130 | 2.3 kg | 23 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.1 % v6 (old) | 06 / 2019 | Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE R7 2700U, Vega 10 | 1.7 kg | 17.6 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse
Das Gehäuse ist mit dem des IdeaPad S540-15 bis auf eine leicht unterschiedliche Dicke optisch identisch. Die Deckelaußenseite besteht hauptsächlich aus Aluminium und die Tastaturgrundfläche aus leicht gummiertem Plastik, was gegenüber der fast vollständig aus Aluminium bestehenden Yoga-S900-Reihe Kosten einspart. Als Budget-Laptop wirkt das S340 jedoch eleganter und schicker als zum Beispiel das Dell Inspiron 15 oder Asus' VivoBook-S15-Reihe, die fast vollständig aus Kunststoff besteht. Die Oberflächen geben trotzdem leichter nach und knarzen stärker als beim Yoga C940 und dem XPS 15, was hinsichtlich der Preisdifferenz wohl keine Überraschung ist.
Die Abmessungen und das Gewicht sind ähnlich wie beim HP Pavilion 15, Asus VivoBook S15, Dell Inspiron 15 und dem IdeaPad S540-15 aus eigenem Hause. Daher sollte man sich bei der Wahl zwischen diesen Budget-Laptops eher auf die Leistungs- und Verarbeitungsunterschiede als auf die Größe und das Gewicht konzentrieren. Im Vergleich zu einem älteren Laptop sind die meisten neueren Laptops dank der vergleichsweise schmalen Displayränder tendenziell einfacher zu transportieren.
Ausstattung
Mit Schnittstellen wie USB-C, USB-A und HDMI verfügt der Laptop über die meisten üblichen Anschlüsse. Das Anschlusslayout ist ausgezeichnet, nur der HDMI-Anschluss liegt eng am benachbarten Netzanschluss und USB-C-Port.
SD-Kartenleser
Die Übertragungsraten des eingebauten SD-Kartenlesers sind mit denen des im IdeaPad S540 verbauten Kartenlesers nahezu identisch. Das Verschieben von 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert 14 Sekunden, beim Dell XPS 15 dauert der gleiche Vorgang nur halb so lang.
Eine ganz eingesteckte SD-Karte steht immer noch zur Hälfte aus dem Gehäuse heraus, was beim Transport problematisch sein kann. Im Gegensatz dazu stehen eingesteckte SD-Karten bei anderen Laptops wie dem ThinkPad T490 kaum aus dem Gehäuse heraus.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad S540-15IML (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad S540-15IML (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Für die Drahtlosverbindung ist das Intel-Modul 9560 zuständig, das mit WLAN-5- bzw. 802.11ac-Geschwindigkeiten funkt. In einer Entfernung von 1 Meter zu unserem WLAN-6-Router Netgear RAX200 liegen die Übertragungsraten in der Praxis bei ca. 1.200 MB/s.
Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät keine Verbindungsprobleme aufgetreten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad T490 20RY0002US | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL | |
Alienware m17 R2 P41E | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad T490 20RY0002US | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Alienware m17 R2 P41E |
Webcam
Wartung
Die Bodenplatte ist mit 10 T5-Torxschrauben befestigt. Nachdem diese gelöst wurden, hat man Zugriff auf zwei Speicherschächte und einen SODIMM-Steckplatz, der sich unter einer Aluminiumblende befindet. Verglichen mit der HP-Pavilion-Reihe ist die Wartung hier deutlich einfacher.
Garantie und Zubehör
Bis auf die Anleitungen und das Netzteil befinden sich keine Extras im Lieferumfang. Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die mit Optionen erweitert werden kann, wenn man den Laptop direkt über Lenovos Online-Shop erwirbt.
Eingabegeräte
Tastatur und TouchPad
Lenovo setzt innerhalb der IdeaPad-S340-, S540- und S740-Reihe auf die gleiche Kombination aus Tastatur und Touchpad. Daher gelten an dieser Stelle unsere bestehenden Anmerkungen zum S540 und S740. Sogar die Größe des ClickPads (10,5 x 7 cm) ist bei allen drei Modellen identisch.
Bedauerlicherweise bedeutet das auch, dass das Tastenfeedback enttäuschend weich ist. Während die Tastaturen von Lenovos ThinkPads mit zu den besten Laptop-Tastaturen gehören, sind die Tasten des IdeaPad S340 schwammiger und wirken durch den geringeren Tastenhub insgesamt billiger. Wenn man das Tippen auf billigen Ultrabooks gewohnt ist, erwarten einen auch hier keine Überraschungen. Kommt man jedoch von einem Ultrabook mit einem deutlicheren Tastenfeedback wie der HP-Spectre- oder der ThinkPad-Reihe, so ist der Unterschied spürbar.
Display
Nach aktuellem Stand befindet sich kein anderer Laptop mit dem gleichen BOE-NV156FHM-T03-Panel in unserer Datenbank. Es gibt jedoch eine Handvoll Laptops, die mit Panels aus der BOE-NV156FHM-Reihe ausgestattet sind, wie das Xiaomi Mi Notebook Pro und das Lenovo Legion Y740. Zu unserer Überraschung ist der Bildkörnungseffekt bei dem günstigen, matten Panel schwach und der Kontrast relativ hoch. Allerdings verhindern der eingeschränkte Farbraum und die ungenaue Farbdarstellung, dass das Panel so farbenfroh ist wie die Panels von teureren Laptops wie dem Surface laptop 3 15 und dem IdeaPad S940.
Die Reaktionszeiten sind langsam, was im Gaming-Betrieb zu verstärkter Schlierenbildung führen kann, außerdem leidet unser Testgerät unter schwach bis moderat ausgeprägten, ungleichmäßigen Lichthöfen in den Ecken und an den Rändern.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 320.8 cd/m²
Kontrast: 1188:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 7.68 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.65
ΔE Greyscale 7.3 | 0.5-98 Ø5.2
58.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.77% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.43% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Lenovo Ideapad S340-15IIL BOE CQ NV156FHM-T03, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD LQ156M1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell Inspiron 15 5000 5585 LG Philips 156WFC, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Ideapad S540-15IML BOEhydis NV156FHM-N61 (BOE06FB), IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Pavilion 15-cs2019ng BOE080D, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T BOE CQ NT156FHM-N41, TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 65% | -7% | 54% | 57% | -6% | |
Display P3 Coverage | 40.43 | 66.5 64% | 37.31 -8% | 66.8 65% | 67.2 66% | 37.47 -7% |
sRGB Coverage | 58.8 | 98 67% | 56.2 -4% | 86.5 47% | 88.1 50% | 56.4 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.77 | 68.4 64% | 38.55 -8% | 63.2 51% | 64.4 54% | 38.71 -7% |
Response Times | -3% | 31% | -3% | 13% | 29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46.4 ? | 52.8 ? -14% | 28.4 ? 39% | 49.6 ? -7% | 43 ? 7% | 41 ? 12% |
Response Time Black / White * | 35.2 ? | 32 ? 9% | 27.2 ? 23% | 34.8 ? 1% | 29 ? 18% | 19 ? 46% |
PWM Frequency | 1020 ? | 202 ? | 208 ? | 7000 ? | ||
Bildschirm | 49% | 2% | 25% | 24% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 320.8 | 588 83% | 253.6 -21% | 299 -7% | 320 0% | 230 -28% |
Brightness | 309 | 555 80% | 227 -27% | 278 -10% | 293 -5% | 221 -28% |
Brightness Distribution | 87 | 89 2% | 84 -3% | 87 0% | 86 -1% | 91 5% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.4 -48% | 0.27 -0% | 0.25 7% | 0.26 4% | 0.45 -67% |
Kontrast | 1188 | 1470 24% | 939 -21% | 1196 1% | 1231 4% | 511 -57% |
Delta E Colorchecker * | 7.68 | 2.5 67% | 6.05 21% | 4.32 44% | 4.5 41% | 3.6 53% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.97 | 6.3 71% | 14.03 36% | 9.3 58% | 8.81 60% | 5.59 75% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.65 | 0.6 87% | 4.97 -7% | 2.58 45% | ||
Delta E Graustufen * | 7.3 | 4.5 38% | 3.2 56% | 4.21 42% | 4.71 35% | 3.13 57% |
Gamma | 2.12 104% | 2.2 100% | 2 110% | 2.39 92% | 2.45 90% | 2.45 90% |
CCT | 6213 105% | 6836 95% | 6820 95% | 6799 96% | 7085 92% | 7244 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.8 | 63.2 67% | 35.5 -6% | 57 51% | 58 53% | 36 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58.3 | 98 68% | 55.6 -5% | 86 48% | 88 51% | 56 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 37% /
46% | 9% /
4% | 25% /
27% | 31% /
29% | 8% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum ist auf nur 38 Prozent und 58 Prozent des AdobeRGB- bzw. sRGB-Standards beschränkt, was für ein günstiges Panel typisch ist. Das IdeaPad S540-15, das eine Stufe über unserem IdeaPad S340-15 steht, bietet sattere und potenziell genauere Farben dank seiner 86-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums. Um das Beste aus dem Laptop herausholen zu können, empfehlen wir eine Kalibrierung bzw. die Installation unseres oben verlinkten ICM-Profils.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät zeigen eine zu warme Farbtemperatur, wohingegen die Farbtemperatur der meisten anderen Budget-Laptops normalerweise eher kühler ist. Mit einer Kalibrierung haben wir versucht, diese Schwäche bestmöglich zu korrigieren, allerdings werden Farben aufgrund des zuvor erwähnten, kleinen Farbspektrums trotzdem mit zunehmender Sättigung immer ungenauer dargestellt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie die der direkten Konkurrenten HP Pavilion und Asus VivoBook, sie ist also bestenfalls durchschnittlich. Da die Darstellung auf dem Bildschirm unter direktem Sonnenlicht ausgewaschen wirkt, sollte man sich gegebenenfalls im Schatten aufhalten, wenn man den Laptop dennoch im Freien nutzen möchte. Kostspieligere Laptops wie das XPS oder das MacBook Pro sind fast doppelt so hell wie unser Testgerät.
Leistung
Die Intel-Core-U-Reihe ist für weniger anspruchsvolle Nutzer konzipiert, die hauptsächlich Surfen, Videos streamen und E-Mails verwalten, wohingegen die Intel-Core-H-Reihe auf Hardcore-Nutzer wie Videobearbeiter und Gamer zugeschnitten ist. Die neue Core-i7-Ice-Lake-CPU aus Intels 10. Prozessorgeneration bietet ungefähr die gleiche Prozessorleistung wie die Whiskey-Lake-U-Reihe aus dem letzten Jahr, allerdings wurde die Grafikleistung drastisch gesteigert, was der Bildbearbeitung und gelegenlichen Rocket-League- oder DOTA-2-Runden zugutekommt. Dedizierte Grafikkarten sind innerhalb der IdeaPad-S340-15-Reihe nicht verfügbar.
4 GB verlöteter RAM sind verfügbar, über einen DDR4-SODIMM-Steckplatz kann der Arbeitsspeicher zusätzlich erweitert werden. Auch bei aktivierter Drahtlosverbindung zeigt LatencyMon keine periodisch auftretenden problematischen DPC-Latenzen.
Prozessor
Laut Cinebench R15 und R20 entspricht die CPU-Leistung unseren Erwartungen, die Punktzahlen liegen innerhalb von 5 Prozent eines durchschnittlichen Core i7-1065G7 in unserer Datenbank. Problematisch wird es, wenn man die gleichen Benchmarks in einer Schleife ausführt, um die langfristig abrufbare Leistung des Laptops zu untersuchen. Beim Ausführen des Multi-Thread Tests von Cinebench R15 in einer Schleife fällt die ursprüngliche Punktzahl beispielsweise von 738 Punkten nach vier Durchläufen auf nur 460 Punkte, was einem massiven Leistungseinbruch von 38 Prozent entspricht. Dagegen sinkt die Punktzahl beim Surface Laptop 3 15, das mit der gleichen CPU ausgestattet ist, nur um 6 bis 7 Prozent.
Eigenartigerweise springt die CPU-Leistung gelegentlich zurück auf ihr normales Niveau und sinkt anschließend wieder. Diese großen Leistungsdifferenzen und -schwankungen sind unerwünschte Charakteristika für Nutzer, die auch bei einer extrem hohen Systemlast eine konstante CPU-Leistung benötigen.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-1065G7.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1065G7 (233 - 354, n=3) | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Ergebnisse entsprechen relativ zu anderen Laptops, die mit dem Core i7-1065G7 ausgestattet sind, unseren Erwartungen, obwohl unser Testgerät, wie die oben aufgeführten Benchmarks demonstrieren, unter hoher Last in die Knie geht. Mit alltäglichen Aufgaben wie Surfen oder Videostreaming sollte das System hingegen gut zurechtkommen. Hardcore-Nutzer, die der Ice-Lake-CPU ihr maximales Potenzial entlocken möchten, sollten wiederum eher einen Blick auf das Yoga C940 werfen.
Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät weder Hardware- noch Softwareprobleme aufgetreten.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD | |
Asus VivoBook 15 X512FL-EJ205T | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1065G7, Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) (3305 - 4275, n=17) | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
HP Pavilion 15-cw1212ng | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD | |
Asus VivoBook 15 X512FL-EJ205T | |
HP Pavilion 15-cw1212ng | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1065G7, Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) (2460 - 5291, n=17) |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3791 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5291 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4679 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es stehen sowohl ein M.2-2280-PCIe-Steckplatz als auch ein 2,5-Zoll SATA-III-Schacht zur Verfügung. Statt mit der höherwertigen Samsung-PM981- oder Intels neuerer 760p-Reihe ist unser Testgerät mit der günstigen, 512 GB großen NVMe-SSD Intel 660p bestückt. Die sequenziellen Lese- und Schreibraten sind dennoch mindestens doppelt so hoch wie bei jeder SATA-III-SSD und damit für Schüler sowie Heim- und Büroanwender mehr als ausreichend.
Lenovo Ideapad S340-15IIL Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Dell Inspiron 15 5000 5585 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Asus VivoBook 15 X512FL-EJ205T Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Lenovo Ideapad S540-15IML Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | |
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AS SSD | 71% | 9% | -31% | 128% | |
Seq Read | 1447 | 2357 63% | 398.9 -72% | 1348 -7% | 2642 83% |
Seq Write | 926 | 1235 33% | 884 -5% | 685 -26% | 2433 163% |
4K Read | 40.06 | 43.29 8% | 34.54 -14% | 29.15 -27% | 58 45% |
4K Write | 97.9 | 99.7 2% | 82.1 -16% | 90.3 -8% | 145.3 48% |
4K-64 Read | 323.7 | 1020 215% | 647 100% | 650 101% | 1431 342% |
4K-64 Write | 791 | 1502 90% | 985 25% | 514 -35% | 1753 122% |
Access Time Read * | 0.06 | 0.07 -17% | 0.072 -20% | 0.31 -417% | 0.072 -20% |
Access Time Write * | 0.144 | 0.039 73% | 0.047 67% | 0.044 69% | 0.027 81% |
Score Read | 508 | 1299 156% | 721 42% | 814 60% | 1753 245% |
Score Write | 982 | 1726 76% | 1155 18% | 673 -31% | 2142 118% |
Score Total | 1738 | 3640 109% | 2279 31% | 1876 8% | 4790 176% |
Copy ISO MB/s | 943 | 2145 127% | 862 -9% | 763 -19% | |
Copy Program MB/s | 612 | 565 -8% | 457 -25% | 350.3 -43% | |
Copy Game MB/s | 826 | 1320 60% | 902 9% | 310 -62% | |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 35% | -24% | -34% | 44% | |
Write 4K | 130.8 | 93.6 -28% | 105.9 -19% | 63.6 -51% | 170.7 31% |
Read 4K | 54.8 | 41.87 -24% | 36.56 -33% | 28.58 -48% | 49.51 -10% |
Write Seq | 978 | 1698 74% | 1165 19% | 688 -30% | 1156 18% |
Read Seq | 1627 | 1978 22% | 423.2 -74% | 1032 -37% | 1136 -30% |
Write 4K Q32T1 | 450.1 | 383.1 -15% | 332.1 -26% | 266.7 -41% | 420.5 -7% |
Read 4K Q32T1 | 345.9 | 326.9 -5% | 229.3 -34% | 321.5 -7% | 527 52% |
Write Seq Q32T1 | 982 | 2778 183% | 1460 49% | 606 -38% | 2984 204% |
Read Seq Q32T1 | 1842 | 3119 69% | 472.5 -74% | 1508 -18% | 3550 93% |
Write 4K Q8T8 | 410.8 | ||||
Read 4K Q8T8 | 331.4 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 53% /
57% | -8% /
-3% | -33% /
-32% | 86% /
92% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
In fast allen 3DMark-Benchmarks liegt die Grafikleistung konstant um 15 bis 20 Prozent unter der einer durchschnittlichen Iris-Plus-Graphics-G7 in unserer Datenbank. Die Grafikleistung liegt zwischen der der älteren UHD Graphics 620 und der GeForce MX150 und reicht damit gerade einmal für beliebte Spiele mit geringen Systemanforderungen wie Rocket League oder DOTA 2 auf niedrigen Einstellungen.
Die Bildwiederholraten gehören mit zu den niedrigsten, die wir bei einem Core-i7-1065G7-Laptop bisher aufgezeichnet haben. In Rocket League werden mit den niedrigsten 720p-Einstellungen zum Beispiel durchschnittlich 45 Fps erreicht, während das XPS 13 2-in-1 ~144 Fps auf den Bildschirm bringt. Wie das The-Witcher-3-Diagramm unten zeigt, kann der Laptop Boost-Frequenzen außerdem nicht besonders lange aufrechterhalten. Wenn man den vom Spieler verkörperten Charakter nicht bewegt, liegt die Bildwiederholrate anfangs bei ~45 Fps, fällt im Laufe der Zeit ab und pendelt sich nach einer Stunde bei ~33 Fps ein.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur Iris Plus Graphics G7.
3DMark 11 Performance | 3762 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 65852 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9962 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2171 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 701 Punkte | |
Hilfe |
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
MSI Modern 15 A10RB | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) (28.2 - 58, n=20) | |
Lenovo Ideapad S340-15IIL |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 81.9 | 48.9 | 39.9 | 13.5 |
The Witcher 3 (2015) | 29.9 | 20.8 | 10.9 | 5.9 |
Rocket League (2017) | 45.5 | 30 | 21.1 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 19 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die meisten ULV-U-getriebenen 15-Zoll-Laptops sind im Betrieb sehr leise und das IdeaPad S340-15 bildet hiervon keine Ausnahme. Unter niedriger Last wie zum Beispiel während dem Surfen oder Videostreaming kann mit stillstehenden Lüftern gerechnet werden und auch unter mittlerer Last erhöht sich die Lautstärke nur auf ~30 dB(A). Mit maximal 35,5 dB(A) ist unser Testgerät im Gaming-Betrieb leiser als jedes Ultrabook, das mit der dedizierten GeForce-MX250-Grafikkarte ausgerüstet ist. Insgesamt wird der von den Lüftern verursachte Geräuschpegel also unabhängig von der Systemlast nie problematisch.
Spulenfiepen oder ähnliches können wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.
Lenovo Ideapad S340-15IIL Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD UHD Graphics 630, i5-9300H, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Dell Inspiron 15 5000 5585 Vega 10, R7 3700U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Lenovo Ideapad S540-15IML GeForce MX250, i5-10210U, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | HP Pavilion 15-cs2019ng GeForce MX250, i5-8265U, Toshiba KBG30ZMV256G | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T GeForce MX130, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -3% | -18% | -17% | -11% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 29.3 -3% | 28.3 1% | 30 -5% | 30.5 -7% | 30 -5% |
Idle min * | 28.5 | 29.3 -3% | 28.3 1% | 30 -5% | 31.5 -11% | 30.9 -8% |
Idle avg * | 28.5 | 29.3 -3% | 28.3 1% | 32 -12% | 31.5 -11% | 30.9 -8% |
Idle max * | 28.5 | 29.8 -5% | 28.3 1% | 37 -30% | 31.5 -11% | 30.9 -8% |
Last avg * | 30.3 | 32.4 -7% | 31.4 -4% | 41 -35% | 42.5 -40% | 39 -29% |
Last max * | 35.5 | 37.2 -5% | 41.4 -17% | 42 -18% | 42.5 -20% | 38 -7% |
Witcher 3 ultra * | 41.4 | 39 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.5 / 28.5 / 28.5 dB(A) |
Last |
| 30.3 / 35.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Temperatur
Aufgrund der Position von Prozessor und Motherboard sind die Oberflächentemperaturen des Laptops auf der linken Seite immer höher als auf der rechten Seite. Unter hoher Last können die wärmsten Stellen im Tastaturbereich 34 °C bzw. auf der Unterseite bis zu 44 °C erreichen, wie die Wärmebilder unten zeigen. Die Temperaturen sind kühler als beim Surface Laptop 3 15 und dem XPS 13, obwohl alle drei Laptops mit dem Core i7-1065G7 ausgerüstet sind, was vermutlich auf die schlankeren und schickeren Designs der teureren Laptops zurückzuführen ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+3.8 °C).
Stresstest
Anhand von HWiNFO lässt sich die schlechte Aufrechterhaltung der Leistung, die wir im CPU-Abschnitt angesprochen haben, erklären. Beim Ausführen von Prime95 steigt die Taktfrequenz auf bis zu 3,5 GHz, worauf die CPU nach ca. 5 Sekunden eine Kerntemperatur von 93 °C erreicht. Anschließend sinkt die Taktfrequenz stetig auf 2,9 GHz und stabilisiert sich schließlich bei nur 1,7 GHz - die Kerntemperatur liegt dann bei ~54 °C. Da der Basistakt des Core i7-1065G7 bei 1,3 GHz liegt, ist die langfristige Turbo-Boost-Frequenz von gerade einmal 400 MHz enttäuschend. Unter den gleichen Bedingungen pendelt sich die gleiche CPU im XPS 13 2-in-1 bei 3,0 GHz ein.
Im Akkumodus ist die Leistung nicht eingeschränkt. Ein 3DMark-11-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 6.743 bzw. 4.083 Punkten, während im Netzbetrieb 5.819 bzw. 3.796 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 45 |
Prime95 Stress | 1.7 | -- | 56 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.3 | 400 | 54 |
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des günstigen 15,6-Zoll-Laptops bieten kein außergewöhnliches Audioerlebnis. Der Klang ist laut und bassarm, weshalb die Lautsprecher besser für Videokonferenzen als für die Musik- und Multimediawiedergabe geeignet sind. Auch höhere Lautstärkestufen führen weder zum Vibrieren der Handballenauflagen noch zu Rauschen.
Lenovo Ideapad S340-15IIL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Leistungsprofil zwischen 3 W und 7 W verbraucht. Im Gaming-Betrieb verbraucht der Laptop zwischen 40 W und 44 W, während das IdeaPad S540, das mit der leistungsfähigeren, dedizierten GeForce MX250 ausgestattet ist, hier 44 bis 64 W verbraucht.
Der maximale Energieverbrauch, der dem kleinen (~6,3 x 6,3 x 2,8 cm) 45-W-Netzteil während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark abverlangt wird, liegt bei 47,5 W. Aufgrund des eingeschränkten Turbo-Boost-Potenzials handelt es sich dabei um einen Spitzenverbrauch, der nicht dauerhaft aufrechterhalten werden kann, wie die Diagramme oben zeigen. Das Verbrauchsverhalten deckt sich mit unseren Beobachtungen im obigen Stresstest-Abschnitt.
Aus / Standby | 0.14 / 0.76 Watt |
Idle | 3.8 / 6.9 / 7.7 Watt |
Last |
43.3 / 47.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Ideapad S340-15IIL i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD i5-9300H, UHD Graphics 630, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5000 5585 R7 3700U, Vega 10, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T i5-8250U, GeForce MX130, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -38% | 5% | -27% | -19% | -15% | |
Idle min * | 3.8 | 3.79 -0% | 4.2 -11% | 5 -32% | 4.9 -29% | 4.75 -25% |
Idle avg * | 6.9 | 6.9 -0% | 6.8 1% | 7 -1% | 7.9 -14% | 6.9 -0% |
Idle max * | 7.7 | 9.2 -19% | 7 9% | 10 -30% | 10.1 -31% | 7 9% |
Last avg * | 43.3 | 62 -43% | 36.5 16% | 64 -48% | 60 -39% | 53 -22% |
Witcher 3 ultra * | 40.4 | 37.9 6% | 44 -9% | |||
Last max * | 47.5 | 108 -127% | 44 7% | 67 -41% | 38 20% | 65.3 -37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Je nach Region und Modell ist der Laptop entweder mit einem internen 36-Wh- oder einem 52,5-Wh-Akku ausgestattet. In unserem Testgerät ist die kleinere 36-Wh-Version verbaut. Dagegen verfügt das IdeaPad S540-15 über einen deutlich größeren 70-Wh-Akku. Mit etwas über 4 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung ist die Laufzeit unseres IdeaPad S340-15 kurz.
Auch der Ladevorgang dauert lange. Im Gegensatz zu den meisten Ultrabooks, die in nur 1,5 bis 2 Stunden wieder voll aufgeladen sind, dauert die Prozedur hier 2,5 bis 3 Stunden. In Anbetracht der ohnehin schon kleinen Akkukapazität des IdeaPad S340-15 ist das etwas enttäuschend. Das Laden über USB-C ist ebenfalls nicht möglich.
Lenovo Ideapad S340-15IIL i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 36 Wh | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD i5-9300H, UHD Graphics 630, 97 Wh | Dell Inspiron 15 5000 5585 R7 3700U, Vega 10, 42 Wh | Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250, 70 Wh | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250, 41 Wh | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T i5-8250U, GeForce MX130, 38 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 140% | 43% | 135% | 5% | 58% | |
Idle | 599 | 856 43% | 1810 202% | 480 -20% | ||
WLAN | 258 | 844 227% | 421 63% | 724 181% | 297 15% | 407 58% |
Last | 66 | 100 52% | 81 23% | 81 23% | 79 20% |
Pro
Contra
Fazit
Vor einigen Wochen haben wir das Lenovo IdeaPad S340-15 als einen der günstigsten Laptops, die mit dem Core i7-1065G7 aus Intels brandneuer, 10. Prozessorgeneration ausgerüstet sind, genannt. Es handelt sich um den gleichen Prozessor, der sonst in deutlich teureren Laptops wie dem Dell XPS 2-in-1 oder dem Razer Blade Stealth zum Einsatz kommt, die jeweils gut doppelt so viel kosten können wie unser Lenovo. Obwohl diese Tatsache für Lenovo auf dem Papier gut aussieht, liegt die CPU-Leistung des IdeaPad S340-15 im Gaming-Betrieb und in Hochlastsituationen im Durchschnitt unter der von den zuvor genannten Alternativen. Das Beste, was Ice Lake zu bieten hat, sucht man in der IdeaPad-Reihe vergeblich.
Der Laptop selbst sieht fortschrittlicher und optisch ansprechender aus als konkurrierende Modelle aus Dells Inspiron-, Asus' VivoBook oder HPs Pavilion-Reihe. Der matte Touchscreen und die zwei leicht zugänglichen Speicherschächte sind eine willkommene Überraschung, da diese Ausstattungsmerkmale unter günstigen Laptops unüblich sind. Alle anderen Eigenschaften des Laptops sind gut genug oder nur mittelmäßig. Der kleine Farbraum, das schwache Tastenfeedback und die zweitklassige Akkulaufzeit sind in dieser Preisklasse keine Seltenheit. Da die Ice-Lake-Architektur das IdeaPad S340 nur geringfügig aufwertet, raten wir potenziellen Käufern zu den günstigeren Core-i5- bzw. Core-i7-Whiskey-Lake-U-Modellen.
Das Lenovo IdeaPad S340-15 eignet sich durch sein geringes Gewicht am besten für den Multimediagenuss zu Hause oder für gelegentliche Reisen. Mit einer guten Leistungsentfaltung des Core-i7-Ice-Lake-Prozessors kann man in anspruchsvollen Szenarien wie zum Beispiel im Gaming-Betrieb jedoch nicht rechnen.
Lenovo Ideapad S340-15IIL
- 14.03.2020 v7 (old)
Allen Ngo