Lenovo Yoga S740-15IRH Laptop im Test: Das bislang beste und teuerste Modell der Serie
Dieses Modell wird in den USA als IdeaPad S740 vertrieben.
Normalerweise ist die IdeaPad-/Yoga-Serie für preiswertere PCs bekannt, die an Nutzer mit kleineren Budgets gerichtet sind. Das IdeaPad 330S-15 und IdeaPad S540-15 sind etwa beide um unter 1.000 Euro zu haben. Das heutige IdeaPad S740-15 verändert alles. Es ist mit einem leistungsstarken Core-i7-H-Prozessor und einer GeForce GTX ausgestattet und erreicht eine Leistung, die mit den meisten High-End-Multimedia-Laptops mithalten kann. Selbst das Yoga C940 15, die High-End-Alternative zum Yoga S740-15, ist mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet.
Das Lenovo Yoga S740-15IRH in diesem Test ist für 1.400 - 1.500 Euro zu haben und mit einer 1-TB-SSD ausgestattet. Es ist der Nachfolger des kleineren 2018er IdeaPads 730S 13. Das Gerät tritt gegen andere 15,6-Zoll High-Performance-Multimedia- oder Office-Laptops wie Asus ZenBook Pro 15, HP Spectre x360 15, Dell XPS 15, MSI Prestige 15 und Yoga C740 15 von Lenovo an.
Weitere Lenovo-Testberichte:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
85.5 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo IdeaPad S740-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.9 kg | 19.95 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile | 2 kg | 17 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85 % v7 (old) | 01 / 2020 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250 | 2.1 kg | 19.3 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
82.7 % v6 (old) | 10 / 2018 | Lenovo Yoga 730-15IKB i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile | 1.9 kg | 17.2 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
83.1 % v7 (old) | 10 / 2019 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Das S im Yoga S740 hat sich Lenovo für seine Clamshell-Modelle reserviert - es steht für "slim". In diesem Fall wird das Yoga seinem Namen gerecht: Es hat ein geschmeidig glattes, professionelles Aussehen, das eher an das neueste ThinkBook erinnert als an ein Yoga/IdeaPad. Das Aussehen unseres Testgeräts kann sogar mit Schwergewichten wie dem Dell XPS 15 oder dem HP Spectre x360 15 mithalten.
Die Festigkeit ist nicht ganz so gut wie bei den beiden Alternativen. Die Oberfläche unseres Yogas fühlt sich im Vergleich dünner und weniger stark als das XPS oder Spectre an. Beim Versuch, die Basiseinheit und den Deckel zu verwinden, kommt es zu deutlich stärkerem Knarzen. Im Vergleich zu den anderen Modellen dieser Serie sieht das Gehäuse aber deutlich stilvoller und hochqualitativer aus als erwartet. Manchen Nutzern wird auffallen, dass Lenovo für das Yoga S740 ein sehr ähnliches Gehäusematerial nutzt wie für das Legion Y740. Nutzer, die sich ein luxuriöseres Gefühl wünschen, sollten einen Blick auf das Yoga C940 15 werfen.
Gehäusegröße und -gewicht sind im Vergleich zum XPS 15 etwas größer bzw. leichter. Was das Volumen angeht, sind die Unterschiede aber gering. Das Asus ZenBook 15 hingegen ist deutlich kleiner und mobiler - das geht aber auf Kosten der CPU-Leistungsfähigkeit.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist durchmischt. Zum Beispiel sind Nutzer auf USB-Typ-C-Adapter und Docks angewiesen, da das Notebook keinen HDMI- oder RJ-45-Port und nur einen USB Typ-A-Anschluss anbietet. Angesichts der Bildschirmgröße von 15,6 Zoll ist eine so begrenzte Anschlussauswahl doch recht enttäuschend.
Darüber hinaus ist die Portpositionierung nicht optimal, da alle USB-Ports auf der rechten Seite positioniert sind. Eine symmetrischere Positionierung, wie etwa auf dem Razer Blade Stealth, hätte uns besser gefallen.
SDCardreader
Der federbelastete microSD-Kartenleser erreicht eine durchschnittliche Geschwindigkeit. Das Übertragen von 1 GB Fotos von unserer Referenzkarte auf den Desktop benötigt etwa 13 Sekunden - das Dell schafft das in etwa der Hälfte der Zeit.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das Yoga S740 ist, je nach Konfiguration, mit Wi-Fi 5 (802.11ac) oder Wi-Fi 6 (802.11ax) ausgestattet. Während dem Text mit unserem Wi-Fi-5-Modell kam es zu keinerlei Verbindungsproblemen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Lenovo Yoga 730-15IKB |
Wartung
Die Bodenplatte ist durch acht T5-Torx-Schrauben fixiert - zum Glück versteckt sich keine davon unter den Gummifüßchen. Denken sie daran, dass die Ränder der Bodenplatte sowohl scharf sind als auch fest im Gehäuse liegen. Im Inneren haben Nutzer dann Zugriff auf das WLAN-Modul, die M.2-SSD und auf die zwei durch ein Aluminiumcover geschützten SODIMM-Slots.
Zubehör und Garantie
Abgesehen vom Netzgerät und der Anleitung wird das Gerät ohne Zubehör geliefert. Die standardmäßige Garantie von einem Jahr kann auf bis zu vier Jahre sowie durch einen Unfallschutz erweitert werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Im Vergleich zu ThinkPad-Tastaturen hat die Yoga-Tastatur einen deutlich kürzeren Hub mit schwächerem Feedback. Nutzer, die von einem Spectre, XPS oder Deskop-PC wechseln, könnten etwas Eingewöhnungszeit benötigen. Bei diesen Geräten sind die Tasten deutlich fester und bieten ein angenehmeres Tippgefühl. Wenn Sie die Tastaturen von Ultrabooks bereits gewohnt sind, wird sich das Yoga S740 nicht sonderlich unterscheiden, insbesondere da Lenovo bei allen Ideapad-/Yoga-Modellen sehr ähnliche Tastenkappen einsetzt.
Touchpad
Das Clickpad (10,5 x 7 cm) ist kleiner als das auf dem XPS 15 (10,5 x 8,5 cm) und nur etwas größer als das auf dem 2019er Spectre x360 15 (12 x 6 cm). Die Oberfläche ist glatter als bei den meisten anderen Clickpads, selbst wenn man nur sehr langsam darüber fährt. Der Cursor bewegte sich immer gleichmäßig über den Bildschirm und wir stellten auch keine Probleme mit der Reaktionsfähigkeit fest.
Die integrierten Maustasten haben trotz des hohen und deutlichen Klickgeräusches einen kurzen Hub und ein schwaches Feedback. Wir würden sie zwar nicht wirklich "schwammig" nennen, besonders gut sind sie aber auch nicht.
Display
Es gibt zwei mögliche Displayoptionen: 1080p oder 4K-UHD-Dolby-Vision-HDR. Beide Displays sind glänzend und versprechen 500 cd/m², was fast so hell ist wie das neue MacBook Pro 16. Das IPS-Panel BOE HF NE156QUM-N55 in unserem Testgerät bietet auch schnellere Reaktionszeiten als das AU-Optronics-Panel im HP Spectre x360 15, was für ein weniger auffälliges Ghosting sorgt. Es ist ein hochqualitatives Panel mit minimalem Backlight Bleeding und einem Kontrastverhältnis, das mit Flaggschiffalternativen mithalten kann.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 475.8 cd/m²
Kontrast: 1220:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 2.36 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.62
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
91.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
Lenovo IdeaPad S740-15IRH BOE HF NE156QUM-N55, IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 15.6", 3840x2160 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV AU Optronics AUO30EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | Lenovo Yoga 730-15IKB BOE HF NV156QUM-N51, IPS, 15.6", 3840x2160 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 BOE NV156FHM-N63, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI Prestige 15 A10SC Sharp LQ156D1JW42, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 33% | 8% | 5% | 3% | 32% | |
Display P3 Coverage | 61.2 | 88.1 44% | 68.3 12% | 68.7 12% | 66.6 9% | 82 34% |
sRGB Coverage | 90.5 | 99.6 10% | 94.3 4% | 90 -1% | 87.7 -3% | 98.3 9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.1 | 91.8 45% | 68.4 8% | 65.8 4% | 64.1 2% | 96.2 52% |
Response Times | 93% | -46% | 12% | -12% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.4 ? | 2.3 ? 94% | 56.8 ? -41% | 34 ? 16% | 41.2 ? -2% | 60 ? -49% |
Response Time Black / White * | 27.2 ? | 2.4 ? 91% | 40.8 ? -50% | 25 ? 8% | 33.2 ? -22% | 41.2 ? -51% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 961 ? | 26040 ? | |||
Bildschirm | -22% | -13% | -19% | -39% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 475.8 | 421.2 -11% | 284.6 -40% | 309 -35% | 312.6 -34% | 464.5 -2% |
Brightness | 439 | 417 -5% | 285 -35% | 299 -32% | 290 -34% | 451 3% |
Brightness Distribution | 83 | 94 13% | 85 2% | 84 1% | 85 2% | 92 11% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.25 36% | 0.29 26% | 0.31 21% | 0.5 -28% | |
Kontrast | 1220 | 1138 -7% | 1066 -13% | 1008 -17% | 929 -24% | |
Delta E Colorchecker * | 2.36 | 6.06 -157% | 3.52 -49% | 3.9 -65% | 5.78 -145% | 3.36 -42% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.29 | 11.89 -89% | 5.56 12% | 7.5 -19% | 8.86 -41% | 7.06 -12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.62 | 3 -85% | 3.78 -133% | 3.42 -111% | ||
Delta E Graustufen * | 3.8 | 2.8 26% | 3.2 16% | 4.58 -21% | 5.4 -42% | 1.3 66% |
Gamma | 2.28 96% | 2.15 102% | 2.28 96% | 2.43 91% | 2.21 100% | 2.14 103% |
CCT | 7046 92% | 6235 104% | 7070 92% | 7344 89% | 7864 83% | 6596 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 81 40% | 61.1 5% | 39 -33% | 57.1 -2% | 84.8 46% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91.7 | 99.6 9% | 93.8 2% | 90 -2% | 87.4 -5% | 98.3 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 35% /
8% | -17% /
-13% | -1% /
-10% | -16% /
-28% | -9% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum deckt etwa 92 Prozent des sRGB- und 58 Prozent des AdobeRGB-Standards ab und kann mit dem 4K-UHD-Panel des neuesten 2019er HP Spectre x360 15 verglichen werden. Nutzer, die sich noch tiefere und genauere Farben wünschen, sollten sich Laptops mit Sharp-IGZO- oder OLED-Optionen, wie etwa das Razer Blade 15 oder das Dell XPS 15, suchen.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbspektrometer zeigen bereits im Lieferzustand gute Graustufen und Farbwerte. Die Farbtemperatur ist hingegen etwas zu kühl und liegt bei rund 7.000. Unsere Kalibrierung verbessert diesen Wert, wodurch das Display noch etwas genauer wird.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist aufgrund der guten Helligkeit besser als bei den meisten anderen Ultrabooks. Dennoch sollten Nutzer aufgrund des glänzenden Displays auf Spiegelungen vorbereitet sein. Aus diesem Grund ist es auch hier empfehlenswert, im Schatten zu arbeiten.
Die Blickwinkel sind breit und es kommt zu keiner wirklichen Verschlechterung des Kontrasts oder der Farben, solange man nicht aus besonders extremen Winkeln auf den Bildschirm blickt.
Leistung
Der Core-H-Prozessor und die GeForce-Max-Q-GPU sind an Nutzer gerichtet, die etwas mehr Leistung benötigen als es ein typisches Ultrabook mit Core-U-CPU und integrierter GPU bieten kann. Im Gegensatz zum vielfach konfigurierbaren HP Spectre x360 15 oder Dell XPS 15, bietet das Lenovo Yoga S740 15 weniger Konfigurationen.
Nvidia Optimus ist standardmäßig an Bord, um automatisch zwischen der integrierten UHD Graphics 630 und der dedizierten GPU zu wechseln. Bitte beachten Sie, dass es sich bei der GPU um die langsamere GeForce-GTX-1650-Max-Q-Version handelt und nicht um die normale GTX 1650. Das wird auf der offiziellen Lenovo-Produktseite nicht erwähnt.
Der LatencyMon misst selbst bei aktivem WLAN keine DPC-Latenzen.
Prozessor
Die CineBench-Ergebnisse unterscheiden sich nur um 1 - 4 Prozent von der durchschnittlichen Core-i7-9750H-Leistung in unserer Datenbank (basierend auf Werten 70 anderer Gaming-Laptops). Nutzer, die bisher den Core i7-8750H nutzen, sollten sich keinen besonderen Leistungsschub erwarten, während Nutzer eines Core-i5- oder eines älteren Core-i7-7700HQ-Laptops sich durchaus auf deutliche Verbesserungen in der CPU-Leistung einstellen können.
Langfristig wird die Leistung zwar nicht optimal, aber dennoch recht gut erhalten. In der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife liegt das Ergebnis zu Beginn bei 1.138 Punkten, fällt dann aber mit der Zeit auf 1.060 Punkte ab, was einem Leistungsverlust von etwa 7 Prozent unter extremer Last entspricht.
Auf unserer dedizierten Seite zum Core i7-9750H finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H () | |
MSI GE75 9SG | |
Corsair One i160 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Auch die PCMark-Ergebnisse sind denen anderer mit dem Core i7-9750H und der GTX 1650 Max-Q ausgestatteten Laptops relativ ähnlich. Das teurere Dell XPS 15 schlägt unser Lenovo aufgrund seiner schnelleren GTX-1650-GPU (ohne Max-Q) und dem Core i9 in jeder Unterkategorie.
Während des Testzeitraums kam es zu keinerlei Software- oder Hardwareproblemen mit unserem Testgerät. Aufgrund von Connected Standby ist die Energieaufnahme und die Oberflächentemperatur allerdings deutlich höher als bei einem geschlossenen Laptop üblich.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3548 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4555 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4629 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Es ist nur ein interner Massenspeicher verfügbar. Unser Testgerät ist mit dem High-End-Samsung-PM981 ausgestattet - das ist toll. Laptops dieser Serie sind üblicherweise mit schwächeren SK-Hynix- oder Intel-Speichergeräten ausgestattet. Die sequenziellen Lese- und Schreibraten liegen laut AS SSD durchschnittlich bei 1.800 MB/s bzw. 1.500 MB/s.
Auf unserer dedizierten Seite über Massenspeichergeräte finden Sie weitere Leistungsvergleiche.
Lenovo IdeaPad S740-15IRH Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Lenovo Yoga 730-15IKB SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI Prestige 15 A10SC Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 4% | -24% | -26% | -4% | 4% | |
Seq Read | 1791 | 1723 -4% | 1220 -32% | 2158 20% | 1887 5% | 1274 -29% |
Seq Write | 1466 | 1386 -5% | 1152 -21% | 680 -54% | 1432 -2% | 1395 -5% |
4K Read | 47.24 | 43.25 -8% | 52.3 11% | 44.74 -5% | 52.3 11% | 50.3 6% |
4K Write | 96.9 | 98.3 1% | 146.6 51% | 123 27% | 146 51% | 119.8 24% |
4K-64 Read | 1077 | 1078 0% | 652 -39% | 623 -42% | 969 -10% | 1599 48% |
4K-64 Write | 1997 | 1456 -27% | 847 -58% | 486 -76% | 1375 -31% | 1455 -27% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.05 -6% | 0.077 -64% | 0.044 6% | 0.034 28% | 0.044 6% |
Access Time Write * | 0.116 | 0.039 66% | 0.106 9% | 0.051 56% | 0.075 35% | 0.092 21% |
Score Read | 1303 | 1294 -1% | 826 -37% | 884 -32% | 1210 -7% | 1777 36% |
Score Write | 2241 | 1693 -24% | 1109 -51% | 677 -70% | 1664 -26% | 1714 -24% |
Score Total | 4203 | 3638 -13% | 2371 -44% | 1951 -54% | 3483 -17% | 4411 5% |
Copy ISO MB/s | 2127 | 3182 50% | 2070 -3% | 1641 -23% | 1375 -35% | 2830 33% |
Copy Program MB/s | 828 | 984 19% | 571 -31% | 390 -53% | 468 -43% | 609 -26% |
Copy Game MB/s | 1639 | 1824 11% | 1219 -26% | 574 -65% | 1287 -21% | 1424 -13% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 5% | 1% | 12% | 13% | -5% | |
Write 4K | 91.6 | 104.3 14% | 151.5 65% | 164.9 80% | 141.6 55% | 150.8 65% |
Read 4K | 38.61 | 45.23 17% | 59.3 54% | 50.5 31% | 45.28 17% | 47.3 23% |
Write Seq | 1991 | 1729 -13% | 1424 -28% | 1262 -37% | 1975 -1% | 981 -51% |
Read Seq | 1827 | 1861 2% | 1609 -12% | 2054 12% | 2272 24% | 976 -47% |
Write 4K Q32T1 | 490.3 | 509 4% | 393.6 -20% | 477.6 -3% | 458.6 -6% | 442.7 -10% |
Read 4K Q32T1 | 292 | 388.5 33% | 369.4 27% | 550 88% | 391.4 34% | 499.7 71% |
Write Seq Q32T1 | 2974 | 2813 -5% | 1946 -35% | 1400 -53% | 2393 -20% | 1706 -43% |
Read Seq Q32T1 | 3449 | 2906 -16% | 1934 -44% | 2672 -23% | 3464 0% | 1758 -49% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
4% | -12% /
-15% | -7% /
-12% | 5% /
2% | -1% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce GTX 1650 Max-Q ist Nvidias langsamste GTX-GPU, die auf Turing-Architektur basiert. Die reine Leistung ist im Vergleich dennoch sehr gut: Die 3DMark-Ergebnisse sind nur 14 - 26 Prozent langsamer als die der älteren mobilen GTX 1060 oder etwa 10 Prozent langsamer als die unserer Desktop-GTX-1650.
3DMark 11 Performance | 11966 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 42968 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25731 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7545 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3373 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die meisten Spiele werden mit 1080p ähnlich zur mobilen GTX 1060 sehr gut dargestellt. Solange die Grafikeinstellungen verringert sind, ist es meistens auch möglich, über 60 FPS zu erreichen. In 4K-UHD-Auflösung sollen sich Nutzer allerdings keine besonders gute Leistung erwarten.
Im einstündigen Leerlauf auf Witcher 3 lassen sich konsistente Frameraten messen, was darauf hindeutet, dass es keine störende Hintergrundaktivität oder wiederkehrende Leistungseinbrüche gibt. Beim 2019er HP Spectre x360 15 war das etwas anders.
Auf unserer dedizierten Seite zur GeForce GTX 1650 Max-Q finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarks.
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
HP Pavilion Gaming 17-cd0085cl | |
MSI GF65 9SD | |
Asus TUF FX705GM | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus G752VY | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Max-Q (33 - 45, n=6) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI GF65 9SD | |
HP Pavilion Gaming 17-cd0085cl | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
Asus TUF FX705GM | |
Dell G3 3590 | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Max-Q (27.5 - 36.5, n=11) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 323.6 | 238.3 | 206.8 | 81.7 |
The Witcher 3 (2015) | 188 | 114.8 | 60.4 | 34.4 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 117 | 56 | 47 | 41 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern und zwei Heatpipes, die für beide Prozessoren zuständig sind. Obwohl das Gerät im Leerlauf oder beim Streamen von Videoinhalten im Energiesparmodus leise ist, pulsieren die Lüfter beim Start von Anwendungen häufig. Ein Durchlauf der ersten Benchmarkszene des 3DMark 06, welche nur 90 Sekunden dauert, genügt bereits, um die Lüfter auf ihre maximale Geschwindigkeit zu bringen und ein Geräusch von 45 dB(A) zu produzieren.
Das Lüftergeräusch bleibt im Witcher-3-Test gleichmäßig und erreicht etwa 43,9 dB(A). Das ist unter den gleichen Konditionen leiser als das XPS 15 und lauter als das Spectre x360 15. Wir konnten bei unserem Testgerät ein sehr leichtes Spulenfiepen feststellen.
Lenovo IdeaPad S740-15IRH GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 GeForce GTX 1650 Mobile, i9-9980HK, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV GeForce MX250, i7-10510U, Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Lenovo Yoga 730-15IKB GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI Prestige 15 A10SC GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-10710U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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Geräuschentwicklung | -2% | 4% | 1% | 6% | 3% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 28.2 1% | 30.1 -6% | 30.5 -7% | 28.4 -0% | 29.3 -3% |
Idle min * | 28.5 | 28.2 1% | 30.1 -6% | 30.5 -7% | 28.4 -0% | 30.1 -6% |
Idle avg * | 28.5 | 28.2 1% | 30.1 -6% | 30.5 -7% | 28.4 -0% | 30.2 -6% |
Idle max * | 28.5 | 30.4 -7% | 30.1 -6% | 30.5 -7% | 28.4 -0% | 30.2 -6% |
Last avg * | 45 | 43.8 3% | 30.1 33% | 37.5 17% | 33.9 25% | 31.5 30% |
Witcher 3 ultra * | 43.9 | 47.2 -8% | 39.7 10% | 39.8 9% | 37 16% | |
Last max * | 44.7 | 47.2 -6% | 42 6% | 37.5 16% | 40.2 10% | 47 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.5 / 28.5 / 28.5 dB(A) |
Last |
| 45 / 44.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperatur im Leerlauf auf dem Desktop ist viel zu warm - die Hotspots erreichen bis zu 41 °C (siehe Heatmap). Im Vergleich dazu ist das Spectre x360 15 mit GTX 1050 Ti Max-Q angenehm kühl - das erreicht im Leerlauf nur 29 °C. Die hohe Oberflächentemperatur des Lenovo entspricht der ungewöhnlich hohen Energieaufnahme im Leerlauf, auf die wir im Kapitel zur Energieaufnahme genauer eingehen werden.
Beim Gamen können die Oberflächentemperaturen über 40 °C bzw. unter extremen Bedingungen sogar 50 °C erreichen. Die Lüfter sind in diesen Szenarien sehr aktiv, während sie im Leerlauf lautlos sind.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.4 °C).
Stresstest
Wir versetzen den Laptop in eine synthetische Stresssituation, um mögliches Throttling oder Stabilitätsprobleme zu identifizieren. Läuft Prime95, steigt die Taktrate zu Beginn auf 4 GHz, fällt nach einigen Sekunden dann aber auf 3,2 - 3,3 GHz ab. Nach ein paar Minuten fällt sie weiter auf 2,9 - 3 GHz ab - die Kerntemperatur kann somit auf 87 °C gehalten werden. Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig, schwankt sowohl die Taktrate als auch die Temperatur der CPU und GPU endlos (siehe Screenshots und Tabelle).
Bei Witcher 3 schwankt die CPU-Taktrate zwischen 3 und 4.1 GHz und zieht die CPU- und GPU-Temperaturen mit sich. Die GPU-Taktrate bleibt hingegen bei 1.570 MHz stabil, was selbst bei fluktuierenden Kerntemperaturen für eine gleichmäßige Framerate sorgt.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Der 3DMark 11 ergibt hier Physics- und Graphics-Ergebnisse von 9.712 bzw. 10.002 Punkten. Hängt das Gerät an der Steckdose, erreicht es in diesen Tests 12.712 bzw. 11.991 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 47 | 48 |
Prime95 Stress | 2.9 - 3.0 | -- | 87 | 65 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.3 - 3.2 | 1155 - 1650 | 67 - 92 | 68 - 73 |
Witcher 3 Stress | 3.0 - 4.1 | 1570 | 60 - 88 | 69 - 74 |
Lautsprecher
Der Sound der Stereolautsprecher ist für einen Laptop relativ ausgeglichen und auch der Bass wird ordentlich wiedergegeben. Das HP Spectre bietet sowohl einen lauteren als auch einen runderen Klang (siehe PinkNoise-Graph). Bei maximaler Lautstärke werden keine Nebengeräusche oder Vibrationen auf der Handballenablage produziert.
Lenovo IdeaPad S740-15IRH Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme unseres Testgeräts im Leerlauf ist ungewöhnlich und unerwünscht. Im Leerlauf auf dem Desktop benötigt unser Laptop zwischen 28 und 32 W, während die meisten anderen Multimedia-Laptops hier nur 5 - 24 W benötigen. Die Energieaufnahme ist auch dann hoch (27 W), wenn der Deckel geschlossen ist und sich das Gerät im Schlafmodus befindet - das ist vermutlich auf Windows Connected Standby zurückzuführen.
Zum Glück ist die Energieaufnahme unter hoher Last wieder normal. Beim Witcher-3-Test nimmt das Yoga S740 zum Beispiel etwa 90 W auf, was in etwa dem Wert des Yoga C940 15 mit der gleichen CPU und GPU entspricht. Es ist vielleicht kein Zufall, dass der Maingear-Vector-15-Gamer mit GTX 1660 Ti etwa 77 Prozent mehr Energie aufnimmt, dafür aber auch um 77 Prozent bessere 3DMark-Benchmarkergebnisse erreicht.
Wir haben eine maximale Energieaufnahme von 139 W gemessen. Das mittelgroße Netzgerät (~14.4 x 6.3 x 3 cm) hat eine Nennleistung von 135 W. Die Zyklen der Energieaufnahme unter solch hoher Last entsprechen den Ergebnissen unseres Stresstests.
Aus / Standby | 0.28 / 27.4 Watt |
Idle | 28.6 / 26.5 / 32.1 Watt |
Last |
112.2 / 138.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250, Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8, IPS, 3840x2160, 15.6" | Lenovo Yoga 730-15IKB i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 31% | 56% | 61% | 41% | 43% | |
Idle min * | 28.6 | 6.2 78% | 5.2 82% | 4.8 83% | 5 83% | 6.1 79% |
Idle avg * | 26.5 | 9.6 64% | 8.5 68% | 10.1 62% | 13.2 50% | 13.2 50% |
Idle max * | 32.1 | 21.2 34% | 8.7 73% | 10.7 67% | 24 25% | 19.2 40% |
Last avg * | 112.2 | 104.3 7% | 65.6 42% | 44 61% | 70 38% | 75 33% |
Witcher 3 ultra * | 90.1 | 91.7 -2% | 56.5 37% | 63.3 30% | 74 18% | |
Last max * | 138.8 | 135.3 3% | 92.4 33% | 94.7 32% | 114 18% | 89.7 35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 69-Wh-Akku ist größer als der im älteren Yoga 730-15IKB, aber kleiner als die Akkus im Dell XPS 15 und Spectre x360 15. Die Akkulaufzeit an sich ist ausgezeichnet und erreicht 9 Stunden realistische WLAN-Nutzung.
Das Aufladen mit den inkludierten Netzgerät verläuft sehr langsam. Soll der leere Akku vollständig aufgeladen werden, kann das schon 4 - 5 Stunden dauern. Andere Laptops benötigen hier nur 1,5 bis 2 Stunden. Ein weiteres Manko ist, dass das Gerät nicht über USB Typ-C aufgeladen werden kann.
Lenovo IdeaPad S740-15IRH i7-9750H, GeForce GTX 1650 Max-Q, 69 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250, 84 Wh | Lenovo Yoga 730-15IKB i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 51.5 Wh | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 71 Wh | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 82 Wh | |
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Akkulaufzeit | 131% | 141% | -6% | 130% | 81% | |
Idle | 746 | 910 22% | 1355 82% | 697 -7% | 1289 73% | 1147 54% |
WLAN | 542 | 467 -14% | 646 19% | 370 -32% | 503 -7% | 456 -16% |
Last | 41 | 199 385% | 173 322% | 50 22% | 174 324% | 125 205% |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo Yoga S740 ist eine Mischung aus Mittel- und Oberklasse. Der Core-i7-Prozessor, die GeForce-GTX-GPU, das helle 4K-UHD-Display, die Samsung-SSD, die beiden Thunderbolt-3-Ports, die schmalen Bildschirmränder - mit diesen Features macht unser Testgerät dem Dell XPS 15 und dem HP Spectre x360 15 Konkurrenz. Die Tastatur mit kurzem Hub, die begrenzten Anschlussmöglichkeiten und das relativ flexible Gehäuse entsprechen hingegen wider dem relativ preiswerten Yoga. Das Lenovo Yoga ist in der Konfiguration mit dem gleichen Core i7-9750H und der GTX 1650/1650 Max-Q etwas billiger als das Dell oder das HP, dafür ist das Tippgefühl schlechter und auch das Design deutet auf ein preiswerteres Gerät.
Im Vergleich zu anderen IdeaPad- bzw. Yoga-Modellen ist das S740 allerdings locker Klassenbester, wenn es um Aussehen und Leistung geht. Es hat die Power eines Einstiegsgamers, ohne so klotzig oder auffällig zu sein. Das Gerät schafft es also, ein besseres Gleichgewicht zwischen Gaming, Büro, Reisen und Preis zu finden als viele Alternativen in dieser Preisklasse.
Teurer als ein übliches IdeaPad/Yoga aber billiger als das Dell XPS oder HP Spectre: Das Yoga S740 ist für diejenigen gemacht, die sich die Leistung eines High-End-Multimediageräts wünschen, ohne dabei beim Aussehen oder der Mobilität Abstriche machen zu müssen.
Lenovo IdeaPad S740-15IRH
- 25.01.2020 v7 (old)
Allen Ngo