Test Lenovo Ideapad S540-15IML Laptop: Grandiose Akkulaufzeit
Wer auf der Suche nach einem günstigen Allround- bzw. Multimedia-Notebook ist, sollte einen näheren Blick auf die S540-Reihe von Lenovo werfen. Das von uns getestete Modell 81NG0010GE kostet rund 800 Euro und enthält 8 GB DDR4-RAM sowie eine 512 GB große SSD. Als Prozessor dient ein stromsparender Core i5-10210U mit 1,6 bis 4,2 GHz Takt. Um Grafikberechnungen kümmert sich Nvidias Low-End-Beschleuniger GeForce MX250, der leider kaum mehr Leistung als die alte GeForce MX150 bietet. Für die Bildwiedergabe ist ein glänzendes IPS-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln verantwortlich.
Zu den Konkurrenten des S540-15IML zählen andere 15-Zoll-Laptops auf MX250-Basis wie das Acer Aspire 5 A515-52G-723L, das HP Pavilion 15-cs2019ng oder das Asus Vivobook S15 S532F. Letztere Notebooks tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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81.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 17 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 04 / 2019 | Acer Aspire 5 A515-52G-723L i7-8565U, GeForce MX250 | 1.8 kg | 17.95 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83 % v6 (old) | 04 / 2019 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.6 % v6 (old) | 07 / 2019 | Asus VivoBook S15 S532F i7-8565U, GeForce MX250 | 1.8 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Da Lenovo – mit Ausnahme des Displayrahmens (bei der Glare-Variante glänzend statt matt) – keine Änderungen am Gehäuse vorgenommen hat, gehen wir in diesem Artikel nicht erneut auf das Chassis, die Anschlüsse und die Eingabegeräte ein. Sie finden die entsprechenden Informationen beim Testbericht des Vorgängers.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad S540-15IML (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs2019ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook S15 S532F (Toshiba Exceria Pro UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad S540-15IML (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cs2019ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook S15 S532F (Toshiba Exceria Pro UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
HP Pavilion 15-cs2019ng | |
Asus VivoBook S15 S532F | |
Lenovo Ideapad S540-15IML | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Pavilion 15-cs2019ng | |
Asus VivoBook S15 S532F | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Lenovo Ideapad S540-15IML |
Display
Dass der Hersteller auf ein spiegelndes Display setzt, halten wir für keine gute Idee. Glare-Displays wurden in der Vergangenheit hauptsächlich verbaut, um über die schlechte Bildqualität von minderwertigen TN-Panels hinwegzutäuschen. In Zeiten von IPS-Panels gibt es allerdings kaum noch einen Grund für glänzende Monitore, außer man möchte die Augen unnötig belasten. Schon bei geringer Licht- respektive Sonneneinstrahlung neigt das Ideadpad 540 zu starken Reflexionen, die ein angenehmes Arbeiten nahezu unmöglich machen. Nur in komplett abgedunkelten Räumen fällt das Display nicht störend auf.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 299 cd/m²
Kontrast: 1196:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.32 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.58
ΔE Greyscale 4.21 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
Lenovo Ideapad S540-15IML BOEhydis NV156FHM-N61 (BOE06FB), IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 5 A515-52G-723L BOE NV156FHM-N48, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cs2019ng BOE080D, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook S15 S532F LG Philips LP156WFC-SPD1, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -36% | 2% | -39% | |
Display P3 Coverage | 66.8 | 40.02 -40% | 67.2 1% | 37.12 -44% |
sRGB Coverage | 86.5 | 58.5 -32% | 88.1 2% | 55.9 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.2 | 41.34 -35% | 64.4 2% | 38.35 -39% |
Response Times | 13% | 11% | 41% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49.6 ? | 45 ? 9% | 43 ? 13% | 24.8 ? 50% |
Response Time Black / White * | 34.8 ? | 33 ? 5% | 29 ? 17% | 24 ? 31% |
PWM Frequency | 202 ? | 250 ? 24% | 208 ? 3% | |
Bildschirm | -14% | 0% | -35% | |
Helligkeit Bildmitte | 299 | 278 -7% | 320 7% | 262.3 -12% |
Brightness | 278 | 271 -3% | 293 5% | 250 -10% |
Brightness Distribution | 87 | 89 2% | 86 -1% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.26 -4% | 0.26 -4% | 0.43 -72% |
Kontrast | 1196 | 1069 -11% | 1231 3% | 610 -49% |
Delta E Colorchecker * | 4.32 | 4.73 -9% | 4.5 -4% | 5.81 -34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.3 | 8.38 10% | 8.81 5% | 14.7 -58% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.58 | 5.17 -100% | 5.36 -108% | |
Delta E Graustufen * | 4.21 | 2.59 38% | 4.71 -12% | 2.8 33% |
Gamma | 2.39 92% | 2.38 92% | 2.45 90% | 2.15 102% |
CCT | 6799 96% | 6160 106% | 7085 92% | 7016 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 36 -37% | 58 2% | 35.2 -38% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 58 -33% | 88 2% | 55.6 -35% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-13% | 4% /
3% | -11% /
-26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Abgesehen vom Reflexionsgrad hinterlässt der 15-Zoll-Screen eine ordentliche Figur. Wenngleich die Helligkeit mit 278 cd/m² eher mager ist, erreicht das S540 einen Kontrast von knapp 1.200:1. Dank des relativ geringen Schwarzwerts (0,25 cd/m²) wirken auch düstere Film- und Spielszenen ausreichend gesättigt.
Nicht ganz so gut schneidet das Full-HD-Panel bei der Farbgenauigkeit ab. Weiße Töne tendieren etwas in den Grün/Blau-Bereich, was sich durch eine Kalibrierung aber beheben lässt (unsere ICC-Datei ist weiter oben verlinkt). Die Blickwinkel müssen sich keine Kritik anhören. IPS-typisch verändert sich das Bild nur aus sehr schrägen Perspektiven etwas.
Der Farbraum erweist sich mit 86 % sRGB ebenfalls als zufriedenstellend. Zum Vergleich: Das Acer Aspire 5 und das Asus Vivobook S15 schaffen nicht einmal 60 % sRGB-Abdeckung. Achtung: Unter einer Helligkeit von 100 % kommt es zum Flimmern der Anzeige. Eine Frequenz von 200 Hz kann bei empfindlichen Menschen zu Problemen führen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 27.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 202 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 202 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 202 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Mithilfe der vorinstallierten Lenovo-Vantage-Software lassen sich diverse Einstellungen am System vornehmen. Unsere Tests wurden jeweils mit den Standardsettings durchgeführt, welche bei der Auslieferung aktiv sind.
Prozessor
Beim Prozessor hat sich Lenovo für den Core i5-10210U aus Intels Comet-Lake-Generation entschieden. Das energieeffiziente 15-Watt-Modell wird im 14-nm-Verfahren hergestellt und enthält 6 MB L3-Cache. Per Hyper-Threading kann der Vierkerner bis zu acht Threads parallel bearbeiten, was in manchen Anwendungen eine deutliche Mehrleistung bringt.
Der Grundtakt beträgt – wie eingangs erwähnt – 1,6 GHz, wobei Intels Turbo-Boost-Technik maximal 4,2 GHz aus der CPU herauskitzelt. Letztere werden allerdings nur in Single-Core-Szenarien erreicht. Bei Multi-Core-Szenarien reizt das S540 seinen Turbo nicht vollständig aus. So sank der Takt in unserem Cinebench-Loop nach kurzer Zeit von 3,5 bis 3,7 GHz auf mittelmäßige 2,8 bis 2,9 GHz.
Trotz des eingeschränkten Turbos zieht der Core i5-10210U locker an den älteren Whiskey-Lake-Modellen Core i7-8565U und Core i5-8265U vorbei. Wie man anhand der unteren Tabelle erkennt, beläuft sich das Performanceplus im Optimalfall auf knapp 40 %.
System Performance
Wenngleich sich die Ergebnisse im PCMark 10 kaum unterscheiden, liegt das Ideapad S540 auch bei der Systemleistung an der Spitze des Vergleichsfelds. Dank dem Solid State Drive fühlt sich der Umgang mit dem Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) sehr flüssig an.
Massenspeicher
Analog zur Konkurrenz vertraut Lenovo auf eine M.2-SSD mit PCIe-/NVMe-Technik. Die 512 GB große Samsung PM981a zählt sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen zu den schnellsten Vertretern ihrer Zunft. Neben der WDC PC SN520 (Acer Aspire 5, Asus Vivobook S15) wird auch die Toshiba-SSD des HP Pavilion 15 teils spürbar abgehängt.
Lenovo Ideapad S540-15IML Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Acer Aspire 5 A515-52G-723L WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Pavilion 15-cs2019ng Toshiba KBG30ZMV256G | Asus VivoBook S15 S532F WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -23% | -29% | -23% | |
Write 4K | 170.7 | 130.1 -24% | 149.3 -13% | 149.9 -12% |
Read 4K | 49.51 | 27.64 -44% | 52.7 6% | 46.13 -7% |
Write Seq | 1156 | 1438 24% | 667 -42% | 970 -16% |
Read Seq | 1136 | 1319 16% | 818 -28% | 1085 -4% |
Write 4K Q32T1 | 420.5 | 323.3 -23% | 332.1 -21% | 460.8 10% |
Read 4K Q32T1 | 527 | 359.9 -32% | 467.1 -11% | 410.3 -22% |
Write Seq Q32T1 | 2984 | 1454 -51% | 985 -67% | 662 -78% |
Read Seq Q32T1 | 3550 | 1740 -51% | 1454 -59% | 1728 -51% |
Grafikkarte
Als weniger spektakulär entpuppt sich die Leistung der Grafikkarte. Während beispielsweise die Midrange-GPU GeForce GTX 1650 ein lohnenswertes Upgrade zur GTX 1050 repräsentiert, tritt Nvidia mit dem Einstiegsmodell MX250 auf der Stelle. Der 14-nm-Chip aus der Pascal-Generation ist aufgrund seiner mageren Ausstattung (384 Shader, 2 GB VRAM, 64-Bit-Speicherinterface) nur für anspruchslose und/oder ältere 3D-Anwendungen gedacht. Spieler werden erst ab der genannten GTX 1650 glücklich. Die MX250 ist primär als Allround-GPU für den kleinen Geldbeutel zu sehen.
3DMark 11 Performance | 5081 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 14567 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3501 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1292 Punkte | |
Hilfe |
Das Taktverhalten der DirectX-12-Grafikkarte haben wir mit dem Rollenspiel The Witcher 3 überprüft. Nach 60 Minuten Laufzeit pendelte sich der Takt auf ca. 1.500 MHz ein, wobei die Werte zwischen 1.400 und 1.600 MHz schwankten. Angesichts von 1.519 MHz Basistakt ist dieses Ergebnis etwas ernüchternd (der Turbo kommt also kaum zum Zug).
Überraschenderweise schlägt sich das Ideapad S540 im Benchmarkparcours recht wacker und rangiert bei den 3DMark-Tests leicht vor der Konkurrenz. Via Optimus kann der 15-Zöller übrigens dynamisch zwischen dem Grafikchip des Prozessors (UHD Graphics 620) und der dedizierten Nvidia-GPU wechseln.
Gaming Performance
In der nativen Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 gelangt die GeForce MX250 sehr bald an ihre Grenzen. Hohe bis maximale Details kann man bei aktuellen Spielen meist vergessen. Selbst mittlere Details münden oft in einer Ruckelorgie, weshalb man sich im Bedarfsfall auf 1.366 x 768 oder 1.280 x 720 Pixel beschränken sollte.
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (23 - 327, n=39, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
HP Pavilion 15-cs2019ng | |
Asus VivoBook S15 S532F | |
Lenovo Ideapad S540-15IML | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (11.2 - 290, n=73, der letzten 2 Jahre) | |
HP Pavilion 15-cs2019ng | |
Lenovo Ideapad S540-15IML | |
Acer Aspire 5 A515-52G-723L | |
Asus VivoBook S15 S532F |
Weniger rechenintensive Titel wie Fifa 20 und der Landwirtschaftssimulator 2019 laufen dagegen auch mit höheren Qualitätsstufen flüssig.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 62.3 | 35.9 | 20.6 | 11 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 40 | 20 | 12 | |
Farming Simulator 19 (2018) | 163 | 63.4 | 38.6 | |
Darksiders III (2018) | 110 | 32.1 | 21.8 | |
Just Cause 4 (2018) | 45.3 | 28.9 | 19.4 | |
Metro Exodus (2019) | 29.2 | 8.1 | 6.8 | |
Control (2019) | 42.1 | 13.7 | 9.4 | |
Borderlands 3 (2019) | 50.2 | 17.9 | 11.8 | |
FIFA 20 (2019) | 123 | 88.2 | 85.7 | |
GRID 2019 (2019) | 66.6 | 23.4 | 14 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 43.9 | 23.8 | 18.4 | |
Need for Speed Heat (2019) | 35.7 | 16.7 | 14 | |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 25.6 | 20.2 | ||
Red Dead Redemption 2 (2019) | 21.6 | 13 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Eine der größten Stärken des Ideapad S540 ist die moderate Geräusch- und Temperaturentwicklung. Zwar tourt die Kühlung im Idle-Modus und bei simplen Tätigkeiten wie Office, Video und Web manchmal etwas auf, die meiste Zeit ist das Gerät aber sehr leise (32 dB) oder komplett lautlos.
Im 3D-Betrieb mutiert der 15-Zöller mit 39 bis 42 dB ebenfalls nicht zum Schreihals, wobei das Lüftergeräusch aufgrund der relativ hohen Frequenz subjektiv lauter als auf dem Papier ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 32 / 37 dB(A) |
Last |
| 41 / 42 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250 | Acer Aspire 5 A515-52G-723L i7-8565U, GeForce MX250 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | Asus VivoBook S15 S532F i7-8565U, GeForce MX250 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 4% | 1% | 6% | 14% | |
aus / Umgebung * | 30 | 29.9 -0% | 30.5 -2% | 28 7% | 24 ? 20% |
Idle min * | 30 | 29.9 -0% | 31.5 -5% | 28 7% | 24.3 ? 19% |
Idle avg * | 32 | 29.9 7% | 31.5 2% | 28 12% | 24.8 ? 22% |
Idle max * | 37 | 29.9 19% | 31.5 15% | 30 19% | 26.3 ? 29% |
Last avg * | 41 | 41.7 -2% | 42.5 -4% | 41.4 -1% | 38.1 ? 7% |
Witcher 3 ultra * | 39 | 41.5 -6% | |||
Last max * | 42 | 41.7 1% | 42.5 -1% | 41.5 1% | 46.5 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Egal, ob Volllast oder „normale“ 3D-Anwendung: Die Komponenten des S540 bleiben stets erfreulich kühl. So konnten wir dem Core i5-10210U und der GeForce MX250 in beiden Tests nur durchschnittlich 60 °C entlocken, was für ein gutes Kühlsystem spricht.
Die Gehäuseoberflächen sind auch alles andere als hitzköpfig. Maximal 42 °C auf der Ober- und maximal 45 °C auf der Unterseite nach 60 Minuten Furmark + Prime95 gehen vollkommen in Ordnung. Längere Arbeitssessions sind angesichts einer Idle-Temperatur von ca. 25 °C ebenfalls kein Problem.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.2 °C).
Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250 | Acer Aspire 5 A515-52G-723L i7-8565U, GeForce MX250 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | Asus VivoBook S15 S532F i7-8565U, GeForce MX250 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -19% | -5% | -9% | -7% | |
Last oben max * | 42 | 53.7 -28% | 46 -10% | 45.4 -8% | 43.2 ? -3% |
Last unten max * | 45 | 56 -24% | 44.6 1% | 40.8 9% | 46.1 ? -2% |
Idle oben max * | 25 | 28.4 -14% | 26.6 -6% | 29.6 -18% | 28.1 ? -12% |
Idle unten max * | 26 | 28.9 -11% | 27.4 -5% | 31.2 -20% | 28.8 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Lenovo Ideapad S540-15IML Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Pavilion 15-cs2019ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Solange die GeForce GPU inaktiv ist, verhält sich der 15-Zöller sehr sparsam. 5 bis 10 Watt Idle-Verbrauch erinnern an die Werte der Konkurrenz. Unter Last gab unser Messgerät zwischen 44 und 67 Watt aus – ebenfalls typisch für ein Allround-Notebook mit ULV-CPU und Low-End-GPU.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 5 / 7 / 10 Watt |
Last |
64 / 67 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250 | Acer Aspire 5 A515-52G-723L i7-8565U, GeForce MX250 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | Asus VivoBook S15 S532F i7-8565U, GeForce MX250 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Stromverbrauch | 7% | 7% | -24% | -42% | |
Idle min * | 5 | 4.4 12% | 4.9 2% | 6 -20% | 6.54 ? -31% |
Idle avg * | 7 | 6.9 1% | 7.9 -13% | 10.3 -47% | 11.3 ? -61% |
Idle max * | 10 | 9.9 1% | 10.1 -1% | 10.5 -5% | 13.3 ? -33% |
Last avg * | 64 | 55 14% | 60 6% | 69.1 -8% | 70.7 ? -10% |
Witcher 3 ultra * | 44 | 57.8 -31% | |||
Last max * | 67 | 63.4 5% | 38 43% | 88 -31% | 116.1 ? -73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das absolute Highlight des Ideapad S540 ist die hervorragende Akkulaufzeit. Bis zu 30 Stunden im Readers-Test des Tools Battery Eater (minimale Displayleuchtkraft) erreicht sonst fast kein Notebook. Mit diesem Ergebnis übertrumpft der Lenovo-Rechner die Konkurrenz um das Doppelte bis Vierfache!
Knapp 12 Stunden Laufzeit beim Internetsurfen per WLAN (mittlere Helligkeit) sind ebenfalls beachtlich und verdienen größten Respekt. Lob gibt es auch für die Tatsache, dass die 3D-Leistung im Akkumodus konstant bleibt (getestet mit The Witcher 3 in FHD/Ultra).
Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250, 70 Wh | Acer Aspire 5 A515-52G-723L i7-8565U, GeForce MX250, 48 Wh | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250, 41 Wh | Asus VivoBook S15 S532F i7-8565U, GeForce MX250, 42 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Akkulaufzeit | -19% | -45% | -39% | -9% | |
Idle | 1810 | 773 -57% | 480 -73% | 655 -64% | 1168 ? -35% |
WLAN | 724 | 414 -43% | 297 -59% | 306 -58% | 640 ? -12% |
Last | 81 | 117 44% | 79 -2% | 86 6% | 97.1 ? 20% |
H.264 | 388 | 847 ? |
Pro
Contra
Fazit
Ein Langläufer mit edlem Metallchassis für 800 Euro? Was sich im ersten Moment unrealistisch anhört, ist beim Lenovo Ideapad S540-15IML Wirklichkeit.
Derart gut kommt kaum ein anderes Allround-Notebook ohne Netzteil zurecht. Zusammen mit dem geringen Gewicht (1,9 kg) und der flachen Bauweise (1,7 cm) ist der 15-Zoll-Spross für den mobilen Einsatz prädestiniert.
Wäre da nicht das glänzende Display, das Outdoor- und sogar vielen Indooraktivitäten einen Strich durch die Rechnung macht. Ein mattes Panel hätte dem Gerät deutlich besser gestanden und vor allem besser zum Gesamtkonzept gepasst.
Wer dieses Manko in Kauf nehmen kann, erhält jedoch einen empfehlenswerten und über weite Strecken sehr gelungenen Multimedia-Laptop.
Lenovo Ideapad S540-15IML
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch