Test Apple MacBook Pro 13 Retina 2.5 GHz Late 2012
Apple hat nachgelegt und am 23. Oktober neben neuen Tablets (iPad 4 & iPad Mini) und weiteren Updates das MacBook Pro 13 mit Retina-Bildschirm und neuem Gehäuse vorgestellt. Nach dem Start des größeren Apple MacBook Pro 15 mit Retina-Display und starken Konkurrenzprodukten war das nur eine Frage der Zeit. Mit der kleineren und leichteren Variante reagiert Apple mit Sicherheit auf Ultrabooks wie das Asus Zenbook Prime UX31A mit Full-HD-Display. Auf der anderen Seite hat der unternehmerische Gedanken wahrscheinlich eine Rolle gespielt. Warum parallel zum 15-Zoll-Modell die kleinere Variante vorstellen, wenn man zuvor die Zahlungsbereitschaft der sogenannten „Early Adopter“ mitnehmen und den Wunsch nach einem hochauflösendem 13,3-Zoll-Bildschirm schüren kann?
Mit einer Displayauflösung von 2.560 x 1.600 Pixel und 227 DPI setzt Apple einen neuen Maßstab im Bereich der 13,3-Zoll-Subnotebooks. Die geringe Auflösung (1.280 x 800 Pixel) des Apple MacBook Pro 13 Mid 2012 ist schon länger nicht mehr zeitgemäß. Das MacBook Pro 15 Retina löst mit 2.800 x 1.800 Pixel allerdings höher auf und bietet zugleich leistungsfähigere Komponenten.
Apropos Komponenten: Im Inneren unseres Testgeräts arbeitet ein Intel Core i5-3210M Dual-Core-Prozessor (2,5 GHz Basistakt) samt integrierter GMA HD 4000 Grafik. Zur weiteren Ausstattung gehören 8 GByte RAM und 256 GByte Flashspeicher. Gegen Aufpreis (200 Euro) ist das MacBook mit einem stärkeren Intel Core i7-3520M Dual-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,9 GHz erhältlich. Ein Upgrade auf 16 GByte DDR3L-Arbeitsspeicher oder die eigenständige Grafikeinheit von Nvidia bleiben dem größeren MacBook Pro 15 Retina vorbehalten.
Interessiert? Der jüngste Notebook-Spross aus Cupertino ist ab 1750 Euro erhältlich und damit sicher nichts für den kleineren Geldbeutel. Alternativ wird das MacBook Pro 13 Mid 2012 ohne hochauflösende Anzeige für 500 Euro weniger angeboten. Lesen Sie in diesem Test, wie sich der kleinere Flachmann schlägt und wie deutlich der Unterschied zum großen Bruder ausfällt.
Schlanke Notebooks sind gefragt. Das MacBook Pro 13 Retina bildet in diesem Kontext keine Ausnahme. Im Vergleich zu den bisherigen Geräten besitzen die Notebooks mit hochauflösender Anzeige ein komplett neu entwickeltes Aluminium-Gehäuse, das aus einem Stück gefräst wird. Aufgrund der durchgehend gleichen Bauhöhe erinnert es an das bisherige Portfolio. Wie erwartet bleibt bei der Verarbeitungsqualität, Haptik, Materialauswahl und Stabilität kein Platz für Kritik. Auch die Widerstandsfähigkeit stimmt. Eine passende Tasche für den Transport ist allerdings empfehlenswert. Ein spitzer Gegenstand in der Tasche könnte durchaus Spuren hinterlassen.
Die Bauhöhe hat Apple im Vergleich zum MacBook Pro 13 Mid 2012 von 2,41 auf 1,9 Zentimeter reduziert. Die Differenz von einem halben Zentimeter mag gering erscheinen, in der Praxis macht sie sich aber positiv bemerkbar. Der Handballen wird kaum angehoben, wodurch die eckige Gehäusekante nicht mehr negativ auffällt. Die höhere Bauform der Vorgänger sorgt zum Teil für ein störendes Gefühl unterhalb des Handgelenks. Das geringere Platzangebot hat allerdings auch einen kleinen Nachteil. Das größere Apple MacBook Pro 15 Retina ist auf dem Papier einen Millimeter schlanker als der kleine Ableger. Andererseits ist das geringere Gesamtgewicht die Trumpfkarte des 13-Zoll-Modells. Die Fakten: Mit 1624 Gramm ist es 440 Gramm leichter als das MacBook Pro 13 Mid 2012 mit altem Chassis und sogar 400 Gramm leichter als die größere Ausführung mit Retina-Display. Das Asus Zenbook Prime UX31A bringt 1,41 Kilogramm auf die Waage und ist damit rund 200 Gramm leichter als unsere Testkonfiguration.
Neben dem kompakteren Gehäuse und fest integrierter Hardware ist das neue Display ein Grund für die Gewichtsreduktion. Apple hat auch bei diesem Modell die schützende Glasscheibe vor dem Panel entfernt und eine dünnere Double-Layer-Lösung genutzt. Ein Störfaktor ist die schwierige Reinigung der Oberfläche. Glasreiniger ist nicht geeignet, da starke Schlieren entstehen. Ein trockenes Mikrofasertuch ist das Mittel der Qual. Das Entfernen dauert ohne Flüssigkeit deutlich länger und scheint auf Dauer ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Besser gefällt uns das große Displayscharnier. Dieses hält die Anzeige mit einem minimalen Nachwippen fest an der gewünschten Position. Das Arbeiten im Auto, Flugzeug oder Zug schätzen wir insgesamt als unproblematisch ein.
Die gebotenen Schnittstellen befinden sich rechts und links an den Flanken des Chassis. Erfreulich: Trotz kleinerem Gehäuse unterscheidet sich der Umfang nicht vom größeren MacBook Pro 15 Retina. Neben zwei Thunderbolt-Anschlüssen für externe Speicherlösungen und Bildschirme sind nun auch zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie ein HDMI-Videoausgang an Bord. Laut Apple können zwei externe Bildschirme und das interne gleichzeitig betrieben werden. Damit bietet nun auch Apple den aktuellen Standard eines Multimedia-Notebooks. Kritikpunkte sind das spärliche Schnittstellen-Angebot und eventuell auch das fehlende DVD-Laufwerk. Ein Blu-ray-Laufwerk kommt Apple bisher nicht ins Haus, aber ein dritter USB-Anschluss würde sich im Alltag schnell positiv bemerkbar machen.
Kommunikation
Für die Verbindung mit dem Internet und anderen Geräten bietet das Subnotebook einen aktuellen Standard. Das Modul von Broadcom besitzt drei Antennen und unterstützt WLAN nach 802.11b/g/n sowie den Kurzstreckenfunk Bluetooth 4.0. Im Vergleich zum MacBook Pro 13 Mid 2012 besitzen die Retina MacBooks allerdings keine RJ-45-Netzwerkbuchse mehr. Die kabelgebundene Kommunikation ist nur über einen separat erhältlichen Gigabit-Ethernet-Adapter möglich. Dieser schlägt mit rund 30 Euro zu Buche. Ein integriertes UMTS- beziehungsweise LTE-Modul wird nicht angeboten. Die Lösung ist ein günstiger USB-Dongle, der wiederum einen der zwei verfügbaren USB-Schnittstellen belegt.
Zubehör
In der Verpackung findet sich nur das nötigste Zubehör. Neben dem Gerät legt Apple das passende 65-Watt-Netzteil mit EU-Stecker und Netzkabel, ein Reinigungstuch, verschiedene Dokumente und die obligatorischen Apfel-Aufkleber bei. Adapter für die Thunderbolt-Schnittstellen oder ein passendes Sleeve müssen separat gekauft werden. Der Markt für Apple Zubehör ist so umfangreich, dass ein Preisvergleich in jedem Fall ratsam ist.
Für Besitzer älterer Apple Produkte ist zu beachten, dass das Netzteil der aktuellen Generation den MagSafe-2-Anschluss besitzt. Das passende Adapterstück kostet 10 Euro, gehört aber leider nicht zum Lieferumfang. Bei den Monitoren von Apple liegt dieses Teil seit der Vorstellung des MacBook Pro 15 Retina bei.
Wartung
Die Bodenplatte des MacBook Pro fungiert gleichzeitig als große Wartungsabdeckung. Die von Apple entwickelten Pentalobe-Schrauben machen das Öffnen für Laien schwer. Mit einem speziellen Schraubenzieher lassen sich die Schrauben lösen. Die Köpfe sind allerdings sehr empfindlich.
Unter der Haube zeigt sich, dass die Erweiterbarkeit stark eingeschränkt ist. Der Arbeitsspeicher ist verlötet und das SSD entspricht nicht dem 2,5-Zoll-Formfaktor. Die Zellen des Lithium-Polymer-Akkus sind zum Großteil verklebt, wodurch Apple vor kurzem auch Probleme mit der EPEAT-Zertifizierung hatte. Einzig für die Reinigung der Gehäuselüfter würde sich das Öffnen lohnen. Sicherer ist aber der Weg zu einem Retail-Partner, der eine Außen- und Innenreinigung für wenige Euro anbieten. Im Teardown von iFixit erhält das Apple MacBook Pro 13 Retina nur 2 von 10 Punkten.
Garantie
Ab Werk gewährt Apple 12 Monate Garantie inklusive 90 Tagen Telefonsupport. Keine Überraschung, aber Hersteller von teils deutlich günstigeren Windows Notebooks bieten ohne Aufpreis einen umfangreicheren Service. Eine Garantieverlängerung auf insgesamt 36 Monate inklusive Support über das Telefon wird von Apple für 250 Euro angeboten. Dies entspricht 14 Prozent vom Einstiegspreis (1750 Euro). Bei gehobener Ausstattung ändert sich der Preis für die Garantieverlängerung nicht. Günstiger sind Garantiemodelle von verschiedenen Händlern. Die Bindung an den jeweiligen Partner sollte beachtet werden.
Die Eingabegeräte hat Apple ohne Veränderung vom größeren MacBook Pro 15 Retina übernommen. Das Keyboard besitzt ein angenehmes Layout, gutes Feedback und eine fein zu regulierende Hintergrundbeleuchtung. Das großzügige Trackpad aus Glas mit integrierten Mausersatztasten und die extrem gute Umsetzung verschiedener Multi-Touch-Gesten machen es zur Messlatte für andere Hersteller. Detailliertere Informationen finden Sie im oben genannten Testbericht.
Der zentrale Bestandteil der Neuauflage des Apple MacBook Pro 13 ist das hochauflösende Retina-Display, das von Apple nach und nach in verschiedenen Größen implementiert wird. Nächstes Jahr dürften dann auch das MacBook Air 13 und MacBook Air 11 sowie das iPad Mini folgen. Das Panel vom Typ APPA014 löst mit 2.560 x 1.600 Pixel bei einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll (33,78 Zentimeter) auf. Bei 4 Megapixel errechnet sich eine Pixeldichte von 227 DPI. Die Anzeige des größeren Apple MacBook Pro 15 Retina löst mit 2.880 x 1.800 Pixel höher auf. Bei 15,4 Zoll werden allerdings „nur“ 220 DPI erreicht (5,2 Megapixel). Die glänzende Oberfläche ist eine Gemeinsamkeit. Eine matte Variante der Retina-Displays bietet Apple nicht an.
Andere Hersteller setzen aktuell auf den weit verbreiteten Full-HD-Standard mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel (1080p). Das Asus Zenbook Prime UX31A passt genau in dieses Raster. Bei gleicher Größe und insgesamt 2,07 Megapixel erreicht ein FHD-Bildschirm 165 DPI. In der Gegenüberstellung der Pixelanzahl ergibt sich einer Differenz von 48,8 Prozent. Noch deutlicher und vor allem sichtbar fällt der Unterschied zum MacBook Pro 13 Mid 2012 mit einer Standard-Auflösung von 1.280 x 800 Pixel aus. Bei rund einer Millionen Pixeln (Differenz: 75 Prozent) erreicht das Display einfachere 113 DPI.
Nach rund vier Monaten haben schon viele Entwickler die eigenen Anwendungen für HiDPI-Anzeigen optimiert. Allerdings fehlen nach wie vor Updates für bekannte Programme. Dazu gehören beispielsweise Microsofts Office-Suite und die Anwendungen von Adobe. Der Browser Google Chrome und die Programme von Apple unterstützen die höhere Auflösung ohne Probleme.
Über die Systemeinstellungen lässt sich die Bildschirmauflösung anpassen. Die native Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel kann allerdings nur über eine Zusatzsoftware angezeigt werden. Für die effektive Nutzung müsste man dann aber auch mit einer Lupe arbeiten. Das Display unterstützt die skalierten Auflösungsstufen 1.024 x 640 Pixel, 1.280 x 800 Pixel (MacBook Pro 13), 1.440 x 900 Pixel (MacBook Pro 15 Standard) und 1.680 x 1.050 Pixel (MacBook Pro 15 Hi-Res). Bei geringerer Auflösung wird dadurch die Pixeldichte extrem angehoben. Bei der Einstellung „Optimal (Retina)“ mit 1.280 x 800 Pixel werden viermal so viele Pixel angezeigt. Sollte eine Anwendung das sogenannte Pixel Doubling nicht unterstützen, ist der Vorteil allerdings nicht gegeben. Vier Pixel besitzen dann nämlich immer die selbe Farbe.
Den Anfang unserer Messungen mit dem Tool i1Pro 2 von X-Rite macht die gebotene Leuchtdichte. Abseits der maximalen Helligkeit (351 cd/m²) kann sich auch der Durchschnitt von 307,2 cd/m² sehen lassen. Das größere 15-Zoll-Modell mit Retina-Display schneidet im Vergleich schlechter ab. Andererseits zeigen das Asus Zenbook Prime UX31A oder Samsungs Serie 9 900X3C-A04DE in diesem Bereich ihre Stärke. Die Duraluminum-Flunder von Samsung erreicht in der Spitze starke 420 cd/m². Neben der Displayhelligkeit missfällt uns allerdings die Ausleuchtung der Apple Anzeige. Schwankungen von 264 bis 351 cd/m² reichen nur für durchschnittliche 75 Prozent.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 350 cd/m²
Kontrast: 836:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)74.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
74.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die weiteren Messwerte hinterlassen einen geteilten Eindruck auf hohem Niveau. Der gebotene Schwarzwert ermöglicht eine akzeptable Darstellung dunkler Hintergründe und das Kontrastverhältnis fällt mit 836:1 gut aus. Weniger überzeugt das sichtbare Bleeding der Anzeige. Bei der Wiedergabe von Filmen in abgedunkelter Umgebung sind Lichthöfe der LED-Beleuchtung zu erkennen. Am Schreibtisch bei Tages- oder Kunstlicht sind die Helligkeitsschwankungen und Lichthöfe nicht zu erkennen. Ein Vorteil des verwendeten 13,3-Zoll-Bildschirms ist das 16:10-Bildschirmformat. Dadurch kann mehr Inhalt in der Vertikalen dargestellt werden. Ein reines Multimedia-Notebook ist sicherlich mit einem 16:9-Bildschirm besser bedient, da Filme ohne schwarze Ränder angezeigt werden können.
Bei der Überprüfung des darstellbaren Farbraums bleibt ein positiver Eindruck. Die häufig genutzte sRGB-Referenz kann komplett bedient werden. Im Duell mit den aufgeführten Apple Notebooks sind nur minimale Unterschiede zu erkennen. Das größere Samsung Serie 9 900X4B-A01DE muss sich bei der professionellen Nutzung von Foto- und Videoanwendungen geschlagen geben.
Im Außengebrauch macht sich die gute Luminanz der Anzeige bezahlt. Die glänzende Bildschirmoberfläche sorgt fast permanent für sichtbare Reflexionen. An einem schattigen Platz oder in einem geschlossenen Raum ist der Inhalt ohne Probleme zu erkennen. Auch an einem sonnigen Platz mit Blick zur Sonne lässt es sich noch gut arbeiten. Wendet man der Sonne oder eine starken Lichtquelle den Rücken zu, dann wird es problematisch. Der Content ist gerade noch erkennbar. Ein mattes Retina-Display wäre sicherlich ein interessantes Extra für die Zukunft.
Apple setzt mit der Einführung des Retina-Displays auf die blickwinkelstabile IPS-Technologie (In-Plane Switching). Eine hochwertige Lösung mit geringem Verlust bei flachen Blickwinkeln, wobei die zuvor genutzten TN-Panels sich nicht verstecken müssen. Im Test wird das Referenzbild horizontal als auch vertikal bei fast 180 Grad ohne Verfälschungen angezeigt. Ein geringer Helligkeitsverlust ist vorhanden, der aber nicht weiter stört.
Die Konfigurationsmöglichkeiten des Apple MacBook Pro 13 Retina sind überschaubar. Wir testen das Einsteigermodell mit Intel Core i5-3210M Dual-Core Prozessor. Dieser Chip gehört zur aktuellen Ivy-Bridge-Familie, wird in 22 Nanometer Strukturbreite gefertigt und bietet einen Basistakt von 2,5 GHz. Über die Turbo-Boost-Technologie sind in der Spitze bis zu 3,1 GHz möglich. Bei zwei aktiven Kernen sind es maximal 2,9 GHz. Das andere Extrem ist der sogenannte Speed Step. Im Leerlauf wird die Taktfrequenz heruntergefahren, wodurch der Stromverbrauch sinkt. Anandtech hat über einen Terminalbefehl die Funktion von Turbo Boost und Hyper Threading bestätigt. Der von Apple genutzte Prozessor findet sich derzeit in vielen Multimedia-Notebooks der Mittelklasse wieder. Gegen Aufpreis (200 Euro) ist das Subnotebook mit einem Intel Core i7-3520M Dual-Core-Prozessor mit 2,9 GHz erhältlich. Ein weiterer Unterschied ist der mit 4 MByte der größere L3-Cache (i5-3210M: 3 MByte L3-Cache).
Gleich zu Beginn die schlechte Nachricht für Nutzer, die Windows über BootCamp nutzen möchten. In unserem Test gab es sowohl mit Windows 7 als auch mit dem neuen Windows 8 Probleme. Der Turbo Boost wurde zwar angesprochen, die maximale Taktfrequenz konnte laut HWiNFO allerdings nie abgerufen werden. Des Weiteren wird der stromsparende Speed Step nicht unterstützt. Die Installation der Support Software von Apple geht reibungslos über die Bühne. Fehlende Treiber trüben allerdings die Freude. Unter Windows 8 stehen beispielsweise nur die unteren 5 von 16 Helligkeitsstufen zur Auswahl. Bei der Aufnahme eines Bildschirmfotos macht sich zudem die fehlende Unterstützung mancher Anwendungen bemerkbar, da nicht der gesamte Desktop aufgenommen werden kann.
Zur weiteren Ausstattung gehören der integrierte Intel GMA HD 4000 Grafikchip, 256 GByte Flash-Speicher von Samsung und 8 GByte DDR3L-Arbeitsspeicher, der direkt auf dem Mainboard verlötet ist. Ein Upgrade auf 16 GByte RAM und eine dedizierte Grafikeinheit von Nvidia gibt es nur im größeren Apple MacBook Pro 15 Retina. Vor dem Kauf sollte man sich überlegen wie viel Speicherkapazität benötigt wird, da der spätere Austausch sehr teuer wird. Im Programm befinden sich Solid State Drives (SSDs) mit bis zu 768 GByte. Die Zusatzkosten sind allerdings mehr als happig.
Kurz vor Testbeginn hat Apple das „MacBook Air und MacBook Pro Update 2.0“ veröffentlicht, das die Grafikleistung, Zuverlässigkeit und Kompatibilität mit einigen USB-Geräten verbessern soll. Wir haben dieses Update vor den Benchmarks über die Systemaktualisierung aufgespielt.
Prozessor
Im ersten Teil unseres Parcours muss sich der Intel Core i5-3210M in den CPU-Benchmarks von Maxon beweisen. Aufgrund der Probleme unter Windows sind die eingetragenen Werte nur als grobe Vergleichsbasis zu nutzen. Die Ergebnisse unter Mac OS X spiegeln dagegen die gebotene Leistung wieder.
Im älteren CineBench R10 (OSX, 32-Bit) erreicht der Prozessor 9.700 Punkte in der Multi-Thread-Berechnung. Unter Windows sind es dagegen nur 8.942 Punkte. Dies entspricht einer Differenz von acht Prozent und stellt den nicht voll verfügbaren Turbo Boost dar. Unter Mac OS X rechnet der i5-3210M auf dem Niveau des stärkeren Intel Core i5-3320M, der im Dell Latitude E6430 9.578 Punkte erreicht. Der Windows Test liegt im Durchschnitt dieser CPU. In direkter Nachbarschaft finden sich beispielsweise das Wortmann Terra Mobile 1773Q, das Lenovo IdeaPad Y580 oder das Acer TravelMate P453.
Im aktuellen CineBench R11.5 (64-Bit) liegen beide Betriebssysteme auf Augenhöhe. Unter Mac OS X 10.8.2 erhält der Prozessor 2.82 Punkte (Windows: 2.87 Punkte). Mit diesen Ergebnissen platziert sich das MacBook zwischen Notebooks mit gleicher Recheneinheit.
Lohnt sich der Aufpreis von 200 Euro für den Intel Core i7-3520M? Das HP EliteBook 2570p erreicht mit diesem Baustein ein Ergebnis von 3.38 Punkten, woraus sich ein Vorsprung von 18 Prozent errechnet. Unserer Meinung nach viel Geld für einen vergleichsweise geringen Leistungszuwachs. Quad-Core-Prozessoren von Intel werden von Apple für das 13-Zoll-Modell nicht angeboten.
Leistung unter Mac OS X 10.8.2 Mountain Lion
Die Leistung unter Mac OS X ist natürlich ein wichtiger Faktor für die spätere Bewertung, da es sich um das native Betriebssystem handelt. Die Bootzeit liegt auf dem Niveau des MacBook Air 13 Mid 2012. Andere MacBook-Pro-Modelle inklusive dem MacBook Pro 15 Retina benötigen laut Anandtech ein wenig länger. Ein Grund für die leichte Verzögerung beim Start könnte die dedizierte Grafikeinheit der entsprechenden Notebooks sein. Insgesamt arbeitet das System sehr flüssig und ohne größere Ladezeiten.
Mit dem Tool GeekBench kann man sich einen ersten Überblick verschaffen, da es für Mac und Windows Rechner zur Verfügung steht. Die kostenlose Testvariante bietet allerdings nur den 32-Bit-Test. Nach erfolgreicher Ausführung auf beiden Systemen stehen sich 6.762 und 6.419 Punkte gegenüber. Windows schneidet in diesem Fall rund fünf Prozent schlechter ab. Das herkömmliche MacBook Pro 13 Mid 2012 liegt auf Augenhöhe (6.768 Punkte). Das größere MacBook Pro 15 Retina sichert sich mit einem Ergebnis von 11.053 Punkten einen respektablen Vorsprung von fast 40 Prozent. Das flachere MacBook Air 13 Mid 2012 (6.209 Punkte) mit ULV-Prozessor liegt leicht zurück.
Xbench ist ein weiteres Tool, das aufgrund der schwankenden Ergebnisse mehrfach ausgeführt wurde. In der angehängten Vergleichsgrafik ist das beste Ergebnis nach fünf Durchgängen eingetragen. Es ist gut zu erkennen, dass sich unser Testgerät immer im gehobenen Mittelfeld bewegt. Lediglich im Quartz Graphics Test ist ein Leistungseinbruch zu erkennen. Last but not least hat Anandtech mit dem Tool Quarz Debug der Apple Developer Tools die Bildwiederholungsraten unter Mac OS X überprüft (UI Performance). Mac OS X Mountain Lion hat die Performance im Vergleich zum größeren Modell, das anfangs noch mit Lion ausgeliefert wurde, verbessert. Den „Worst Case“ hat Anandtech bei 1.440 x 900 Pixel in Safari aufnehmen können. Die Bildwiederholungsrate sinkt teilweise auf 16 fps ab. Bei der höchsten Auflösungsstufe sind es minimal 18 fps. Zum Vergleich: Bei gleichem Testaufbau erreichen die normalen MacBook-Pro-Modelle zwischen 40 und 50 fps bei 1.440 x 900 Pixel. Insgesamt sollte man diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, im Alltag spürten wir die geringere Bildwiederholungsrate eigentlich nicht. Vielleicht gewöhnt man sich auch rasch daran.
System Performance
Die System Performance unter Windows 7 haben wir mit PCMark 7 angetestet. Unangenehme Ladezeiten oder ein langsamer Fensteraufbau treten trotz fehlender Feinabstimmung nicht auf. Mit einem Gesamtergebnis von 4.728 Punkten hängt das Retina MacBook vergleichbare Konfigurationen ab und bewegt sich auf dem Niveau stärkerer Notebooks. Einen Platz über unserem Sample liegt beispielsweise das Dell XPS 12 Convertible mit Intel Core i7-3667U ULV-Prozessor.
PCMark 7 Score | 4728 Punkte | |
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Massenspeicher
Je nach Bedarf und Geldbeutel stehen zwischen 128 und 768 GByte Flash-Speicher zur Auswahl. Wir haben ein Testgerät mit 256 GByte Kapazität von Apple erhalten. Angesichts der hohen Kosten könnte sich die Auslagerung einiger Daten auf externe Lösung mit USB-3.0- oder Thunderbolt-Anschluss als günstiger erweisen. Ein Vergleich lohnt sich vor allem bei einer Tendenz zum 512 oder 768 GByte großen Solid State Drive (SSD) für bis zu 1.300 Euro.
Das integrierte Modell trägt die Bezeichnung SM256E und wird von Samsung zugeliefert. Dank S-ATA-III-Anbindung sind sequentielle Übertragungsraten von über 400 MByte pro Sekunde kein Problem für den Speicherriegel. Die Zugriffszeiten fallen minimal aus, wobei sich der Unterschied zwischen verschiedenen SSDs kaum bemerkbar macht. Besitzer eines Gerätes mit einer normalen Festplatte wollen nach dem ersten Solid State Drive (SSD) wahrscheinlich nicht mehr zurück wechseln. Anstatt 0,1 Millisekunden beträgt die Zugriffszeit einer herkömmlichen Festplatte 16 und 20 Millisekunden.
Grafikkarte
Der Intel GMA HD 4000 Grafikchip ist kein Leistungswunder, im Vergleich zum Vorgänger (Intel GMA HD 3000) kann sich die Lösung aber sehen lassen. Für die meisten Multimedia-Anwendungen wie die Wiedergabe von Full-HD-Videomaterial ist die Prozessor-Grafik aber mehr als ausreichend. Im bewährten 3DMark 06 (Boot Camp) erreicht das MacBook Pro 4.772 Punkte und liegt damit im bereiten Mittelfeld unserer Datenbank. Eine eigenständige Grafikeinheit ist von Apple für dieses Notebooks nicht vorgesehen. Das MacBook Pro 15 Retina beherbergt eine Nvidia GeForce GT 650M und bietet in diesem Test ein Leistungsplus von rund 70 Prozent (14.848 Punkte).
3DMark 2001SE Standard | 9552 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4772 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 621 Punkte | |
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Gaming Performance
Für Gaming-Freunde ist das MacBook sicherlich nicht die richtige Wahl. Die integrierte Grafik eignet sich nur für einfache Spiele, wobei auf hohe Auflösungs- und Detailstufen verzichten werden muss. Einen guten Überblick verschafft unsere große Grafikkarten-Vergleichstabelle. Das Angebot an aktuellen Spielen für Mac OS X fällt zudem vergleichsweise klein aus. Diablo II, Starcraft II oder World of Warcraft sind bekannte Titel, die auch für Apple Nutzer verfügbar sind. Für Preise um 1750 Euro bekommt man deutlich stärkere Multimedia- und Gaming-Notebooks mit Windows Betriebssystem und dedizierter Grafikeinheit.
Geräuschemissionen
Dank der Nutzung von modernem Flash-Speicher bleiben nur zwei kleine Gehäuselüfter als mögliche Geräuschquelle. Im Leerlauf kann die entstehende Abwärme passiv abgeführt werden. Die Lüfter drehen dabei so langsam und ruhig, dass unser Messgerät den Pegel nicht erfassen kann. Der Wert von 29,6 dB(A) entspricht einer stillen Messumgebung. Unter Last ist das Subnotebook mit maximal 40,9 dB(A) hörbar. Durch das asymmetrische Lüfterdesign wird das entstehende Geräusch über verschiedene Frequenzen verteilt. Der tiefe Ton erweist sich zu keiner Zeit als störend. Das rasche Abtouren bleibt abschließend als positiv zu bewerten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.6 / 29.6 / 29.6 dB(A) |
Last |
| 30.2 / 40.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die entstehenden Temperaturen an den Außenseiten des Aluminium-Chassis sind ein wichtiger Faktor für den mobilen Betrieb. Im Office-Betrieb liegen die Werte durchweg im grünen Bereich. Mit maximal 35,4 Grad Celsius wird das Gehäuse lauwarm. Unter der Handballenauflage befinden sich die Akkuzellen und das SSD, wodurch die Temperaturen in diesem wichtigen Bereich niedrig ausfallen. Die kühle Haptik beeinflusst zudem das subjektive Gefühl.
Unter Last steigen die Temperaturen erwartungsgemäß an. Der zuvor erwähnte Bereich um das Touchpad erwärmt sich glücklicherweise nicht. Lediglich der oberhalb der Tastatur und an der Unterseite im Bereich der Lüfter steigen die Temperaturen spürbar an. Mit einem Spitzenwert von 46,7 Grad Celsius wird das Gehäuse warm, wobei man diese Stellen im Alltag eigentlich kaum berührt. Der langfristige Betrieb auf den Beinen könnte unter Umständen unangenehm werden. Der ausklappbare Tische im Flugzeug oder Zug sind eventuell die richtige Lösung für dieses Problem.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.8 °C).
Lautsprecher
Die integrierten Stereo-Speaker können sich hören lassen. Im Vergleich zum MacBook Pro 13 Mid 2012 wirkt das Klangbild ausgereifter. Die mittleren und tiefen Höhen werden besser dargestellt. Bässe sind vorhanden, aber insgesamt relativ schwach ausgeprägt. Die Wiedergaben überzeugt auch bei maximaler Lautstärke. Externe Lautsprecher, Kopfhörer oder das eigene Heimkino-System können über die 3,5-mm-Stereo-Klinke oder den HDMI-Ausgang angesteuert werden. Die Übertragungsqualität offenbart keine Schwächen.
Energieaufnahme
Eine wichtige Voraussetzung für gute Akkulaufzeiten sind geringe Verbrauchswerte. Der Intel Core i5-3210M Dual-Core-Prozessor schafft mit einer Verlustleistung von 35 Watt (TDP) eine gute Basis. Im Idle-Zustand werden zwischen 6,8 und 12,8 Watt benötigt. Das normale MacBook Pro 13 Mid 2012 verbraucht in diesem Szenario mit maximal 10,7 Watt etwas weniger Strom. Im Gegenzug punktet das Retina-Modell am unteren Ende. Ein weiterer Pluspunkt ist der größere Lithium-Polymer-Akku des neuen MacBooks. Anstatt 63,5 Wattstunden sind nun sechs Zellen mit insgesamt 74 Wattstunden an Bord.
Unter Last liegt der maximale Verbrauch bei 51,8 Watt. Das beiliegende 65-Watt-Netzteil hat damit keine Probleme. Der Unterschied zum normalen Modell fällt bei dieser Messung gering aus. Insgesamt bewegen sich alle Messwerte im Rahmen für die Ausstattung des Subnotebooks. Ähnliche Verbrauchswerte und ein größerer Akku sind ein guter Start für die Messung der Laufzeiten.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 6.8 / 12.5 / 12.8 Watt |
Last |
38.1 / 51.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC-940 |
Akkulaufzeit
Den Anfang bei unseren Messungen macht der „Reader’s Test“ unter Mac OS X. Bei minimaler Helligkeit (Bildschirm nicht ausgeschaltet), ausgeschalteter Tastaturbeleuchtung und deaktivierten Mobiltechnologien wird das Lesen eines Textdokuments simuliert. Erst nach über 16 Stunden musste das MacBook an die Steckdose. Das MacBook Pro 13 Mid 2012 bietet gute 11 Stunden in diesem Test, muss sich gegenüber dem neuen Modell aber geschlagen geben. Das andere Extrem ist der „Classic Test“ von Battery Eater, den wir unter Windows 7 ausgeführt haben. Die Bildschirmhelligkeit und Tastaturbeleuchtung sind voll aufgedreht und die Funktechnologien aktiviert. Das Ergebnis von 2 Stunden und 16 Minuten ist in Ordnung. Der größere Akku macht sich natürlich auch in diesem Szenario bemerkbar.
Viel interessanter erscheinen aber die realitätsnahen Messungen: Die erste nennt sich „Surfen über WLAN“. In diesem Test wird alle 40 Sekunden eine neue Internetseite aufgerufen. Die Bildschirmhelligkeit beträgt dabei genormte 150 cd/m² (5 Stufen dimmen). Die von uns ermittelte Laufzeit von 6 Stunden und 42 Minuten liegt in Nähe der Herstellerangabe von 7 Stunden. Bei maximaler Bildschirmhelligkeit und aktiver Tastaturbeleuchtung sind bei gleichem Testaufbau 5 Stunden abseits einer Stromquelle möglich.
Last but not least noch ein Blick auf die Wiedergabe einer 1080p-Filmdatei (1.920 x 1.080 Pixel). Bei voller Hintergrundbeleuchtung reicht eine Ladung für eine Spielzeit von 214 Minuten. Ein Film mit Überlänge sollte kein Problem sein. Zwei Standard-Filme mit einer Laufzeit von 120 Minuten können bei maximaler Helligkeit nicht komplett wiedergegeben werden.
Das Apple MacBook Pro 13 mit Retina-Display ist eine logische Erweiterung des Portfolios. Es ist deutlich leichter als die normale Variante und portabler als das größere Retina-MacBook mit 15,4-Zoll-Bildschirm. Äußerlich unterscheiden sich die beiden Modelle mit hochauflösender Anzeige nur durch die verschiedenen Abmessungen. Der Schnittstellenumfang und Eingabegeräte haben sich nicht verändert. Ein dritter USB-3.0-Port hätte unserer Meinung durchaus sein dürfen. Weitere Kritikpunkte sind die eingeschränkte Erweiterbarkeit, der im Gehäuse eingeklebte Akku und die geringe Garantielaufzeit von 12 Monaten.
Das 13,3 Zoll große Retina-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel (227 dpi) ist ohne Frage ein hochwertiger IPS-Bildschirm. Bei gleicher Auflösung kann es deutlich mehr Pixel darstellen. Die schwankende Displayausleuchtung und sichtbares Bleeding trüben den Eindruck allerdings ein wenig. Dank sRGB-Abdeckung eignet sich das Subnotebook auch für den professionellen Einsatz. In puncto Leistung bleibt Apple der Linie treu. Keine dedizierte Grafikeinheit, Dual-Core-Prozessoren von Intel und maximal 8 GByte Arbeitsspeicher. Unter Mac OS X 10.8.2 arbeitet das System sehr flüssig. Ein Grund dafür ist das flinke Solid State Drive (SSD) von Samsung. Die Konfigurationsvielfalt ist im Vergleich zum MacBook Pro 15 Retina allerdings eingeschränkt. Stärke Komponenten müssen teuer bezahlt werden.
Die Emissionen können sich sehen lassen. Im Office-Betrieb arbeitet es meist lautlos, die Temperaturen unter Last sind nicht zu hoch und die überarbeiteten Speaker eignen sich auch für die Wiedergabe von Musik. Die gebotenen Laufzeiten sind dank einem großen 74-Wattstunden-Akku konkurrenzfähig. Summa summarum ein gelungenes Subnotebook, das sich mit einem Einstiegspreis von 1750 Euro klar im Premium-Segment positioniert. Wahrscheinlich bald erscheinende Produkte mit einem ähnlich hochauflösenden Bildschirm werden wohl kaum günstiger angeboten werden. Der Aufpreis von 500 Euro im Vergleich zum weiterhin erhältlichen Apple MacBook Pro 13 Mid 2012 scheint gerechtfertigt. Für Studenten kann sich ein Preisvergleich lohnen, da ein Rabatt von über 200 Euro auf die UVP möglich ist.