Test Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk Notebook
Im März 2011 hatten wir den Acer Aspire 5253 mit der damals brandneuen AMD Fusion Plattform AMD E-350 (2x 1.6 GHz) im Test. Die AMD E-Series erhielt später mit dem E-450 ein kleines Update, das in Sachen Performance und Features aber unerheblich war.
Jetzt lötet Acer einen neuen Prozessor der E-Series in das zu 95% idente Gehäuse. Spannend klingt es natürlich nicht, denn der E-300 (2x 1.30GHz) taktet niedriger und hat immer noch dieselbe GPU dabei: Radeon HD 6310 (wie E-350/450). Ein Downgrade nach unten? Wozu gibt es eine „neue“ CPU, wenn diese langsamer ist, als die 1.5 Jahre alten Schwestermodelle? Kann zumindest die Laufzeit vom niedrigeren Takt profitieren?
Die Veränderungen zum Vorgänger Aspire 5253 müssen wir mit der Lupe suchen. Das Acer-Logo ist nicht mehr Buchstabe für Buchstabe mittig in den Deckel eingelassen, sondern klebt jetzt als eingelassenes Label in einer Ecke. Neben der Power-On Taste befanden sich einst Status-LEDs für HDD und WLAN. Diese wurden ersatzlos gestrichen. Wir dürfen jetzt am leisen Klackern der HDD erkennen, ob selbige sich langweilt oder nicht.
Die Stabilität des Chassis hat indes nachgelassen. Wir können die Base Unit merklich verwinden, gleiches gilt für den biegsamen Deckel. Letzterer hat aber immerhin eine ausreichend stabile Fläche. Die Hände fühlen sich auf den nach wie vor matten und strukturierten Oberflächen wohl. Fingerabdrücke haben hier keine Chance.
Die Scharniere halten den Deckel gut in Position, es gibt kein Nachwippen. Sie sitzen straff, weshalb wir zwei Hände zum Öffnen benötigen. Der maximale Klappwinkel von 160 Grad ist für den Betrieb auf dem Schoß mehr als ausreichend.
Anschlüsse sind Mangelware, das offenbart ein Blick auf die folgenden Bilder. Wo einst ein HDMI-Port zu finden war, gibt es jetzt einen leeren Platz. USB-Ports gibt es trotzdem nur drei Stück. Hintergrund für den Wegfall könnten die Lizenzgebühren sein, die für den Hersteller bei Verwendung von HDMI anfallen. Die Position der rechten und linken USB-Ports ist nicht besonders sinnvoll. Die USB-Kabel, wie auch VGA, können den Einsatz einer Maus behindern oder zumindest für Unordnung auf dem Schreibtisch sorgen.
Kommunikation
Ins Internet gehen wir per Ethernet oder Funk. Beide Module sind dieselben geblieben, wie beim Aspire 5253. Die Atheros AR5B97-Funkkarte enthält allerdings kein Bluetooth-3.0-Modul mehr. Der Atheros AR8151 Ethernet-Adapter unterstützt Gigabit-Ethernet.
Zubehör
Wiederherstellungsdatenträger liegen keine im Karton, das ist schon seit Jahren bei den meisten Herstellern außer Mode. Solche Datenträger sollte sich der Nutzer per Acer Recovery Manager selbst erstellen. Der Desktop ist von vorinstallierter Software nicht überflutet (Acer GameZone, Zubehör-Shop, Registrierung, Updater). Office 2010 Starter darf bei Acer natürlich nicht fehlen. Das größte vorinstallierte Programm ist der NTI Media Maker 9 zum konvertieren von Videodateien und zum Brennen. Generös ist Acer damit aber nicht, der Media Maker 9 ist kostenlos.
Garantie
Selten: Der 2 Jahre Pick-Up & Return Service erlaubt die kostenfreie Einsendung zur Reparatur an Acer. Bis vor kurzem hatten Acers günstige Modelle lediglich 12 Monate ohne Pick-Up & Return.
Tastatur
Die Tasten haben einen deutlichen Tastenhub, aber einen schwammigen Druckpunkt. Im Bereich der Enter-Taste gibt das Tastenbett leicht nach. Das Tippen mit dem weichen und eher undefinierten Anschlag macht wenig Spaß, denn sie vermitteln nur ein unbefriedigendes Feedback. Die Richtungstasten sind in der Größe halbiert, aber immerhin durch einen Freiraum von der Shift-Taste abgesetzt. Das erleichtert die „blinde“ Bedienung ungemein. Das Standard-Layout der Tasten nutzt die Breite des 15.6-Zollers gut aus und es ist genügend Platz für große Hände.
Touchpad
Der Mausersatz ist ein Synaptics TouchPad V7.2. Seine Oberfläche ist glatt und bedient sich angenehm zielsicher und zügig. Das Pad besitzt eine markierte vertikale Scrollbar, der vertikale Bildlaufbereich ist nicht markiert aber aktivierbar.
Die Tasten klicken dumpf aber leise und der Druckpunkt verlangt wenig Kraft. Leider vermittelt der zu kleine und zur Mitte hin abnehmende Hub nur ein geringes Feedback. Insgesamt macht das bis in die Ränder sensible Pad einen mühsamen Eindruck. Ein perfektes Office-Mousepad hätte einen höheren Tastenhub und selbige würde nicht vertieft in einer Mulde liegen.
Seit über einem Jahr lässt Acer das nicht entspiegelte Panel (Typ LP156WH2-TLEA) mit 1.366 x 768 Bildpunkten verbauen. Schon im Vorgänger Aspire 5253 lieferte das günstige TN-Panel schwache Kontraste und nur eine ausreichende Helligkeit. Die folgenden Display-Messwerte sind leider in der Office-Klasse Standard. Für unter 500 Euro hat kein Hersteller höherwertigere Panels im Programm. Bei Tablets sieht das freilich anders aus. Hier haben bereits die Mittelklasse-Geräte ab 300 Euro bessere Panels (IPS: weite Blickwinkel, hohe Kontraste).
Der geringe Kontrast von 136:1 überrascht uns daher nicht. Das Glare-Type-Panel poliert die Farbwahrnehmung optisch auf, die Messung verändert das aber nicht. Büroarbeiter hätten sich für die mobile Schreibmaschine sicher eine matte Anzeige gewünscht. Für Profis ist das Notebook an sich und das Panel im Speziellen schon wegen des kleinen Farbraumes inakzeptabel. Der sRGB-Farbraum wird nicht abgedeckt. Wir stellen das TN-Panel im Vergleich mit AdobeRGB (t), sRGB (t) und dem guten Consumer TFT des Medion Erazer X7817 (t) dar.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 207 cd/m²
Kontrast: 136:1 (Schwarzwert: 1.52 cd/m²)52.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das Display verteilt die Helligkeit sehr gleichmäßig über das Panel (92%). Das heißt, die Abweichungen der LED-Hintergrundbeleuchtung sind gering. Flecken sind auf den Flächen nicht erkennbar. Insgesamt ist die Leuchtdichte mit durchschnittlich 200 cd/m² brauchbar.
Die Anzeige des 5253 ist für den Außengebrauch ungeeignet. Die Luminanz reicht zwar fürs Büro und in der Theorie auch für Draußen, sofern es bewölkt ist oder der Laptop im Schatten steht. Hinzu kommen störende Reflexionen auf Grund des Glare-Type-TFTs.
Zwei oder mehr Personen werden mit dem Aspire 5250 keine Freude haben, wenn Sie zu dritt in die Anzeige schauen. Das ist Aussage unseres Blickwinkel-Vergleiches, bei dem neun Dunkelkammer-Fotos zeigen, wie das Bild aus verschiedenen Ansichten aussieht und wirkt.
Horizontal kann das Auge des Betrachters bis zu 45 Grad von der Frontalen abweichen, dann dunkelt das Panel aber ab und die Farben verfälschen. Vertikal beginnt der Effekt schon bei geringster Abweichung, nämlich bei zirka 15 Grad. Das Bild dunkelt dann deutlich ab und die Farben invertieren.
Acer rüstet seinen 15.6-Zoller mit der Zweikern-APU AMD E-300 (2 x 1.6 GHz) aus. Dies ist ein Schwestermodell des E-450, der in Varianten des Aspire 5250 zur Anwendung kommt. Diese APU (Accelerated Processing Unit) gilt mit einem TDP von 18 Watt als besonders sparsam und ist prädestiniert für kleine Notebooks. Die integrierte Grafikeinheit mit DirectX-11 und UVD3 Video Decoder hört auf den Namen Radeon HD 6310. Sie ist marginal schwächer als die HD 6320 der Schwester-APU E-450. Die APU wird von 2 x 2.048 MB DDR3 Arbeitsspeicher unterstützt. Als Massenspeicher rotiert eine Western Digital (WD3200BPVT-22JJ5T0) mit 320 GB im Gehäuse. Ein 64 Bit Window 7 Home Premium rundet das Paket ab.
Prozessor
Betrachten wir die Leistungsdaten des Prozessors, so kommen wir zu dem Schluss: Der E-300 rangiert ganz am Ende der Messlatte. Die ungleich höhere Performance von Intels Low-Cost Pentium-CPUs betrachtend, erscheint es schon fast dreist, eine solche Netbook-Leistung in einen 15.6-Zoller zu hängen. Aber der Markt will es scheinbar nicht anders, es gibt sogar einen 17-Zoller mit der Schwester-APU E-450: Packard Bell EasyNote LK11-BZ-080GE.
Der Cinebench R11.5 schließt mit 0.46 Punkten ab. Das können Pentium P6100 (+185%), Core i3 350M (+224%), i3 2310M (+340%) oder auch AMD A4-3300 (+146%) deutlich besser. Nur der Netbook-Prozessor Atom N450 (-43%) ist noch langsamer. Die CPU-Leistung bleibt im Akkubetrieb übrigens erhalten. Geräte gleicher Leistung sind das Aspire One 722-C62kk (C-60) oder das ThinkPad X121e NWS62GE (jeweils 11.6-Zoll).
System Performance
Wichtiger als Prozessor-Benchmarks sind Bewertungen der Systemleistung, wie es der PCMark 7 macht. Dieser endet mit 834 Punkten. Hier sind die Geschwindigkeit der HDD, des RAM und der Grafikkarte mit eingeflossen. Die Pentium-Klasse ist nur 36% schneller (z. B. HP 630-LH384EA), was an der schwachen Intel GMA dieser CPU liegt. AMD basierte A6-Systeme sind je nach Taktung und GPU 75 bis 100% schneller. Ganz vorn dabei ist dann bereits ein Core i3 2350M (+90%), wobei mit schneller Spiele-GPU auch +120% drin sind (z. B. Sony Vaio SV-E14A1M6EW, Radeon HD 7670M). Atom Netbooks (N2800), wie der Asus Eee PC R052C-WHI002S, sind nur 11% langsamer, trotz schwacher GMA 3650.
PCMark Vantage Result | 1807 Punkte | |
PCMark 7 Score | 834 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die 320 GByte fassende Western Digital HDD liest mit 64 MByte/s im Sequential Read Daten von den rotierenden Scheiben (HD-Tune). Bei kleineren, verstreuten Dateien kommen die behäbigen Lese-Schreib-Köpfe der HDD nur schlecht hinterher, was den Durchsatz auf 0.4 bis 1.0 MB/s reduziert. Hierbei sind nur 7200 RPM Modelle etwas besser. Am schnellsten lesen und schreiben SSD bestückte Notebooks. Hier starten selbst die langsamsten Modelle in unseren Testgeräten bei 120 und hören bei 376 MB/s auf. Die Festplatte bringt dem Aspire 5250 nur einen unterdurchschnittlichen HDD-Score im PCMark Vantage von 2.296 Punkten. SSD-Laptops schaffen 300 bis 2800 % bessere Ergebnisse in dieser Disziplin.
Grafikkarte
Im 3DMark2006 schafft unser Testsystem 1.943 Punkte. Damit liegt die Radeon HD 6310 24% unter der HD 6320 des E-450. An dedizierte Einsteiger GPUs wie GT 630M (+312%) oder Radeon HD 7610M (+221%) kommt sie nicht heran. Selbst Intels HD 3000 war 30 bis 150% schneller. Die aktuelle HD 4000 toppt das nochmals.
Die folgenden drei Game-Tests zeigen schon bei älteren Spielen derart niedrige FPS-Werte, dass Gaming für den Nutzer keine Rolle spielen sollte. Der Hauptzweck der Radeon Grafik liegt vielmehr darin, die schwache APU beim Dekodieren von HD-Content zu entlasten. Das passiert nicht erst in Konvertierungs-Tools, wie Media Espresso oder dem installierten NTI Media Maker 9, sondern bereits beim Abspielen mit dem Media Player.
Acers clear.fi Player spielt dank dieses Supports 1080p Clips mit unter 20% CPU Last ab. Da können wir sogar noch einen Clip gleichzeitig im Media Player (CPU <45%) starten, ohne dass es ruckelt. Anwendungen sollten jetzt dennoch nicht im großen Stil gestartet werden. Der Mauszeiger stottert dann über den Desktop und Installationen benötigen eine kleine Ewigkeit.
3DMark 06 Standard Score | 1943 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 662 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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World in Conflict - Benchmark (2007) | 31 | 8 | ||
Far Cry 2 (2008) | 18.8 | 10.1 | ||
Fifa 11 (2010) | 46 |
Geräuschemissionen
Die Lautstärke zeigt sich von einer angenehmen Seite. Der Lüfter schaltet zwar niemals ab, sein Geräusch bewegt sich im Leerlauf aber nur bei um die 31 dB(A). Beim Surfen, Musikhören oder Schreiben läuft der Lüfter dezent hörbar und konstant vor sich hin. Ein Regulieren der Drehzahl können wir aufgrund der geringen Spanne zwischen Idle und Last nicht mit dem Gehör, sondern nur mit dem Messgerät ausmachen. Die HDD ist bei Aktivität ihrer Lese- und Schreibköpfe leiser als im Aspire 5253. Das damals erfasste helle Surren von 33.9 dB(A) ist verstummt. Die HDD bleibt jetzt unterhalb des Lüfter-Grundpegels.
Die Test-Games brachten das Kühlsystem nicht aus der Ruhe, es verharrte bei 31.9 dB(A). Selbst der Stresstest (Furmark & Prime95) lässt den Lüfter auf maximale 32.9 dB(A) aufdrehen. Auch hierbei dreht die Kühlung konstant. Insgesamt macht die Lüfter-Steuerung einen sehr guten Eindruck. Acer lässt den Lüfter ohne Last lieber konstant rotieren und vermeidet damit ein ständiges An- und Abschalten desselben.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 31 / 31.1 dB(A) |
HDD |
| 30.9 dB(A) |
DVD |
| 35.4 / dB(A) |
Last |
| 31.9 / 32.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während Textverarbeitung und Surfen im Internet liegt die durchschnittliche Temperatur der Unterseite bei lediglich 30 Grad (viel Idle). Die Handauflage wird nur 27-30 Grad warm. Die Temperaturen liegen zwar höher als beim Vorgänger 5253, jedoch mussten wir bei 23 statt 19 Grad Raumtemperatur die Messungen durchführen. Die Abwärme wird daher tendenziell etwas niedriger ausfallen, auch bei Belastung. Hier gelangt die Unterseite punktuell an 46 Grad heran. Auf dem Schoß kann es da schon unangenehm werden. Einen Turbo-Modus besitzt die APU nicht, weshalb Throttling hier keine Rolle spielt. Im Cinebench R11.5 Multi rechnet der E-300 konstant mit 2 x 1.3 GHz.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-15.9 °C).
Lautsprecher
Zwei Stereo-Lautsprecher befinden sich über der Tastatur. Der Klang betont die Höhen und vernachlässigt Mitten und Tiefen. Bässe sind gar nicht vorhanden. Die Lautstärke kann nur mit leichten Verzerrungen voll aufgedreht werden. Über den analogen Kopfhörer-Ausgang sollten Musikfreunde Kopfhörer oder externe Lautsprecher anschließen.
Energieaufnahme
Minimalismus bei der Leistung, so auch beim Hunger nach Energie aus der Steckdose? Sofern die Energiespar-Optionen ausgeschöpft sind und die Luminanz auf niedrigster Stufe glimmt, liegt der Idle-Strombedarf bei nur 7-6 Watt (Aspire 5253: 9.7 Watt). Realistisch sind eher 12.6 Watt, das ist der maximale Stromverbrauch im Leerlauf. Ein Top-Energiesparer ist das Aspire 5250 aber nicht. Selbst ein gut gerüstetes Multimedia-Notebook, wie das Samsung 550P5C-T02DE mit 3210M und GeForce GT 630M, benötigt nur 8.3 / 11 Watt Minimum / Maximum im Leerlauf (5250: 9.7 bis 13.6 Watt).
Während eines 3DMarks2006 steigt die Wirkleistung auf 26 Watt. Den maximalen Strombedarf ermitteln wir im Stresstest (Prime95 & Furmark). Das Multimeter steigt aber nur auf 28 Watt. Das 65 Watt Netzteil ist dafür mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.1 / 0.05 Watt |
Idle | 7.6 / 12 / 12.6 Watt |
Last |
26.1 / 28.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Akkulaufzeit
Das Fusion-Testgerät mit der besten Laufzeit (WLAN-Test) ist das Samsung 305U1A-A01DE (11.6-Zoll) mit fast neun Stunden. Danach folgt HPs Pavilion dm1-3180eg (11.6-Zoll) mit gut sieben Stunden. Lenovos ThinkPad X121e NWS5QGE (11.6-Zoll) ist mit gut fünf Stunden dabei. Unser Testsystem verliert mit vier Stunden den Anschluss, der Vorgänger Aspire 5253 hatte immerhin knapp fünf Stunden geschafft.
Der 48 Wh Akku kann nicht der Grund für die verminderten Laufzeiten sein. Das Aspire 5253 hatte dieselbe Kapazität. Der völlig entleerte Akku benötigt 1:35 Stunden für das komplette Aufladen des Akkus. Der Test der Laufzeit eines DVD-Films ermittelte 3:25 Stunden.
Ständig neue Notebook-Modelle mit mehr Leistung und Features. Das verwirrt die Kundschaft. Acer probiert es einmal anders herum und rüstet den Low-Cost Aspire 5253 ab. HDMI? Wer braucht das schon, weg damit.
Acer hat mit dem Aspire 5250 ein seltenes Downgrade hingelegt. Die reduzierte CPU E-300 ist die eine Sache, es gibt ja weiterhin ein E-450 Modell (2x 1.65 statt 2x 1.3GHz). Aber dass im Low-End-Bereich noch einmal abgerüstet wird (Wegfall HDMI), das sehen wir als kleine Dreistigkeit an.
Preislich macht die Differenzierung lediglich ein paar Euros aus. Wenn es keine Rolle spielt, ob 369 oder 374 Euro, dann sollte sich der Käufer für einen E-450 entscheiden. Das Schwestermodell mit E-350 hatte in unserem damaligen Test immerhin eine etwas bessere Akkulaufzeit.
Empfehlen können wir den Aspire 5250 aber nicht, denn schon für 375 bis 400 Euro gibt es Core i3-2350 Geräte, wie Asus Pro P53E-SO136D, X54C oder Lenovo B570 (ohne OS). Ab 300 Euro gibt es verirrte Pentium-Kollegen, wie das TravelMate 5742Z mit Linux. Das ist zwar technisch veraltet, rechnet aber schneller und die Laufzeit wird wahrscheinlich nicht schlechter sein. Wirklich neu ist nur AMDs E2-1800 (2x 1.70GHz) mit Radeon HD 7340M. Einen Test des entsprechenden HP 655 (ab 330 Euro) oder des Lenovo G585 gibt es in Kürze bei uns.