Lenovo ThinkPad X1 Yoga Convertible der 4. Generation mit Core i7 im Test: Ein verstecktes ThinkPad X1 Carbon
Das neueste ThinkPad X1 Yoga ist ein Comet-Lake-U-Update, das das Whiskey-Lake-U-Modell aus dem Vorjahr ersetzt. Es ist an Business-User gerichtet, die sich etwas vielseitigeres wünschen als ein typisches ThinkPad T oder X1 Carbon. Unser Testgerät kommt von Computer Upgrade King und ist mit einem Core-i7-10510U-Prozessor, 16 GB RAM, einem WQHD-Touchscreen (1.440p) und einer austauschbaren 512-GB-PCIe-NVMe-SSD ausgestattet. Erhältlich ist diese Konfiguration für 2.300 Euro. Weitere Konfigurationen mit anderen CPUs, Displayauflösungen und optionalem 4G LTE sind ebenfalls verfügbar.
Das 2020er ThinkPad X1 Yoga hat das gleiche Gehäuse wie das Modell aus 2019. Gerne können Sie einen Blick auf unseren dazugehörigen Testbericht zum 2019er ThinkPad X1 Carbon FHD werfen. Dieses Design ersetzt das ältere 2018er-Modell, welches um etwa 8 Prozent schwerer, 10 Prozent dicker und 19 Prozent größer war als unser heutiges Gehäuse.
Direkte Mitstreiter des ThinkPad X1 Yoga sind unter anderem andere High-End-Convertibles wie das Dell Latitude 7400 2-in-1, das HP EliteBook x360 1040, das Asus ZenBook Flip 14 und das Microsoft Surface Book.
Weitere Lenovo-Testberichte:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.8 % v7 (old) | 04 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 15.5 mm | 14.00" | 2560x1440 | |
90.5 % v7 (old) | 02 / 2019 | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.5 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 15.4 mm | 14.00" | 3840x2160 | |
87.8 % v7 (old) | 09 / 2019 | Dell Latitude 7400 2-in-1 i7-8665U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 15 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
81.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T R7 3700U, Vega 10 | 1.6 kg | 18.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88 % v6 (old) | 06 / 2017 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620 | 1.4 kg | 17.4 mm | 14.00" | 2560x1440 |
Gehäuse
Wenn Sie bereits mit dem Yoga C930 oder Yoga C940 gearbeitet haben, werden Sie sich auch gut vorstellen können, wie sich das ThinkPad X1 Yoga anfühlt. Lenovo nutzt sehr ähnliche Materialien aus Magnesium und Aluminium, durch die eine matt schimmernde, glatte Oberfläche entsteht. Was das Aussehen betrifft, wechselt unser Testgerät den traditionellen Look eines Businessgeräts (wie ihn z. B. das schwarze ThinkPad X1 Carbon hat) gegen ein luxuriöseres Ultrabook-Flair aus. Ein guter Tausch - das Grundgerüst ist weiterhin solide und von hoher Qualität. Der Versuch, die Basiseinheit oder den Deckel zu verwinden, löst nur minimales Knarzen und Verziehen aus.
Die Scharniere sind fester als beim XPS 13 2-in-1 oder beim HP EliteBook x360 1040. Beim Tappen auf das Display bewegt sich dieses deutlich weniger als bei den meisten anderen Touchscreengeräten.
Die Dimensionen decken sich fast 1:1 mit denen des ThinkPad X1 Carbon. Allerdings ist unser ThinkPad X1 Yoga aufgrund des Touchscreens aus Glas und des metallenen Gehäuses um etwa 100 g schwerer als das Kohlefasergehäuse des X1 Carbon. Das Testgerät ist dennoch eines der leichteren 14-Zoll-Convertibles, da das HP EliteBook x360 1040, Asus' ZenBook Flip 14 und das Dell Latitude 7400 2-in-1 alle schwerer sind.
Ein bemerkbarer Nachteil des X1 Yoga ist seine Länge, die auf den breiten unteren Bildschirmrands zurückzuführen ist. Das kleinere Latitude 7400 2-in-1 lässt sich einfacher herumtragen, bietet aber dennoch ein 14-Zoll-Display.
Ausstattung
Die Anschlussauswahl ist mit der des ThinkPad X1 Carbon ident, da das X1 Yoga mit einem ähnlichen Motherboard ausgestattet ist. Am bemerkenswertesten ist der proprietäre Side-Dock-Anschluss, der mit Dockstationen von Lenovo kompatibel ist. In Kombination mit den zwei Thunderbolt-3-Ports haben Nutzer eine deutlich breitere Auswahl zur Verfügung als bei den meisten anderen Laptops.
Zu Beginn wollten die USB-Typ-C-Anschlüsse unseres Testgeräts keine verbundenen Adapter, Tastaturen oder externen Laufwerke erkennen. Ein Update des Systems über Lenovo Vantage konnte das Problem zum Glück lösen.
Kommunikation
Alle Konfigurationen sind standardmäßig mit einem Intel-9560-Modul ausgestattet und bieten somit Wi-Fi 5 bzw. 802.11ac. Optionen mit Wi-Fi 6 (Intel AX200/201) gibt es trotz des teuren Kaufpreises keine. Bei unserem Test mit dem Router Netgear RAX200 kam es zu keinerlei Verbindungsproblemen.
Webcam
Wartung
Die Unterseite der Basiseinheit lässt sich mithilfe eines Philips-Schraubenziehers und einer scharfen Fläche leicht herausheben. Es wieder anzubringen gestaltet sich allerdings etwas heikel, da die Clips am vorderen Rand sehr eng sind und kaum Spielraum bieten.
Das interne Motherboard und das Layout sind mit dem des ThinkPad X1 Carbon ident (siehe unten).
Zubehör und Garantie
Das Gerät wird abgesehen vom üblichen Papierkram und dem Netzgerät ohne Zubehör geliefert. Offizielle Adapter und Dockstationen sind separat erhältlich.
Es gilt die übliche einjährige Garantie mit jeder Menge erweiterten Optionen. Schade, dass Lenovo hier nicht standardmäßig eine zweijährige Garantie anbietet. Das wäre angesichts des hohen Kaufpreises und der Flaggschiffeinstufung dieses Laptops durchaus angemessen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung gleicht der des ThinkPad X1 Carbon haargenau. ThinkPad-Tastaturen gehören immer noch zu unseren absoluten Favoriten. Sie eignen sich gut für die Schreibarbeit und auf ihre Qualität kann man sich im Vergleich zu den sich ständig verändernden Tastaturen der Dell-XPS-Serie oder anderer preiswerter Mittelklassealternativen immer verlassen. Selbst die Tastatur von Lenovos eigenem Yoga C940 hat einen kürzeren Hub und fühlt sich schwammiger an als unser ThinkPad. Hier sind die Tasten fest, haben kaum Spiel und bieten ein einheitliches Feedback. Was uns etwas stört, ist, dass die Tasten 'Bild rauf' und 'Bild runter' sowie die Pfeiltasten alle zu klein sind und eng zusammen liegen. Außerdem lässt sich die Tastatur nicht wie beim ThinkPad T tauschen.
Touchpad
Das Precision-Clickpad (~10 x 5,6 cm) ist kleiner als die Clickpads auf dem EliteBook x360 1040 (~11,1 x 6,5 cm) und dem XPS 13 9300 (11,2 x 6,5 cm), obwohl sich letzteres auf einem 13,3-Zoll-Laptop befindet. Um diesen Größenunterschied auszugleichen, bietet das ThinkPad X1 Yoga die traditionellen dedizierten Maustasten und den für ThinkPads typischen TrackPoint. Multi-Touch-Eingaben wie Drag & Drop oder das Markieren von Text sollten somit auf dem X1 Yoga besser gelingen.
Leider blieb das Clickpad bei unserem Testgerät regelmäßig einen Augenblick stecken und reagierte auf keine Bewegungen. Dies kam auch dann vor, wenn eine dedizierte Maustaste gedrückt wurde, während der Cursor gleichzeitig über das Clickpad bewegt wurde. Dieses Phänomen ist etwas störend und tritt unregelmäßig auf, weshalb wir Nutzern empfehlen würden, es bei ihrem eigenen Gerät einfach auszuprobieren - wir sind uns nicht sicher, ob dieses Verhalten beabsichtigt ist oder nicht.
Display
Das WQHD-IPS-Panel von AU Optronics (B140QAN02-2) wurde bisher bei keinem anderen Laptop in unserer Datenbank eingesetzt. Die Panele B140QAN02.0 und B140QAN02.3 sind allerdings in einigen 14-Zoll-Lenovo-Laptops wie etwa dem 2018er ThinkPad X1 Carbon, dem ThinkPad T490, dem IdeaPad 530s und dem 2018er ThinkPad X1 Yoga zu finden. All diese Panele haben die gleiche Auflösung von 1.440 Pixel und decken auch einen ähnlichen Farbraum ab.
Lenovo wirbt für sein WQHD-Panel mit einer Helligkeit von 300 cd/m², während unsere eigenen Messungen einen Maximalwert von durchschnittlich 269 cd/m² ergeben. Selbst mit 300 cd/m² wäre der Bildschirm deutlich dunkler als viele Flaggschiff-Subnotebooks wie das XPS 13, das MacBook Pro 13 und das Samsung Notebook 9. Hier sind 500 cd/m² Standard.
Die Schwarz-Weiß- und Grau-Grau-Reaktionszeiten unseres Testgeräts sind für einen Business-Laptop schnell und bedeuten weniger Ghosting. Auch PWM konnten wir nicht feststellen. Die berühmte OLED-Option des 2017er ThinkPad X1 Yoga ist nun nicht mehr verfügbar - laut Lenovo gibt es Probleme mit der Belieferung.
Das WQHD-Panel hat moderates bis starkes Backlight Bleeding und unser Testgerät hat sogar ein totes Pixel (siehe unten). Leichtes Backlight Bleeding ist nicht ungewöhnlich. Dass es auf einem High-End-ThinkPad so stark auftritt, ist allerdings enttäuschend.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 284.6 cd/m²
Kontrast: 1016:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 2.07 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.05
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
95.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS AU Optronics B140QAN02.2, IPS, 14", 2560x1440 | HP Elitebook x360 1040 G5 AU Optronics AUO533D, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS BOE NV140QUM-N53, IPS, 14", 3840x2160 | Dell Latitude 7400 2-in-1 SHP14A2, IPS, 14", 1920x1080 | Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 LEN4140, OLED, 14", 2560x1440 | |
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Display | -3% | 17% | 4% | -7% | ||
Display P3 Coverage | 66.6 | 64.3 -3% | 83 25% | 68.6 3% | 65.5 -2% | |
sRGB Coverage | 95.9 | 94.1 -2% | 99.7 4% | 99.6 4% | 85.2 -11% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.5 | 65.5 -3% | 83.1 23% | 70 4% | 62.2 -8% | |
Response Times | -84% | -45% | -68% | -38% | 88% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32 ? | 70.8 ? -121% | 49.2 ? -54% | 56 ? -75% | 42 ? -31% | 3.6 ? 89% |
Response Time Black / White * | 23.6 ? | 34.4 ? -46% | 32.2 ? -36% | 38 ? -61% | 34 ? -44% | 3.2 ? 86% |
PWM Frequency | 735 ? | 201.6 ? | 1667 ? | 240.4 ? | ||
Bildschirm | -1% | -75% | -4% | -62% | -48% | |
Helligkeit Bildmitte | 284.6 | 416.3 46% | 532 87% | 277.2 -3% | 306 8% | 243 -15% |
Brightness | 269 | 400 49% | 513 91% | 263 -2% | 294 9% | 240 -11% |
Brightness Distribution | 86 | 89 3% | 90 5% | 83 -3% | 81 -6% | 95 10% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.29 -4% | 0.41 -46% | 0.2 29% | 0.39 -39% | |
Kontrast | 1016 | 1436 41% | 1298 28% | 1386 36% | 785 -23% | |
Delta E Colorchecker * | 2.07 | 2.69 -30% | 6.88 -232% | 2.1 -1% | 5.16 -149% | 5.3 -156% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.75 | 4.95 -32% | 12.65 -237% | 5.91 -58% | 9.9 -164% | 8.9 -137% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.05 | 2.13 -4% | 2.52 -23% | 1.03 50% | 3.07 -50% | |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 2.9 -71% | 10.5 -518% | 3.4 -100% | 5.86 -245% | 3.7 -118% |
Gamma | 2.17 101% | 2.4 92% | 1.98 111% | 2.241 98% | 2.31 95% | 1.78 124% |
CCT | 6627 98% | 6623 98% | 7394 88% | 6030 108% | 6349 102% | 6202 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.7 | 60.1 -3% | 74.1 20% | 64 4% | 56 -9% | 84.8 37% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.8 | 94.5 -1% | 99.7 4% | 100 4% | 85 -11% | 100 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -29% /
-11% | -34% /
-54% | -23% /
-11% | -36% /
-48% | 20% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum deckt etwa 62 Prozent des AdobeRGB- und 96 Prozent des sRGB-Standards ab und ist somit mit den meisten FHD-Panelen in anderen Ultrabook-Flaggschiffen ident. OLED-Panele wie das im 2017er ThinkPad X1 Yoga können einen größeren Teil des AdobeRGB-Farbraums abdecken und bieten somit tiefere, genauere Farben als unser QWHD-IPS-Panel.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbspektrometer zeigen ein gut kalibriertes Display im Lieferzustand. Die DeltaE-Werte für Graustufen und Farben liegen bei 1,7 bzw. 2,07. Der Versuch, das Display noch mehr zu kalibrieren, bringt keine bemerkenswerte Verbesserung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit des Bildschirms im Freien ist schlecht, was schade ist, da dieser flexible Formfaktor regelrecht zur Arbeit im Freien einlädt. Das Display blendet selbst im Schatten und Farben werden nur ausgewaschen dargestellt. Die breiten IPS-Blickwinkel können Spiegelungen nur eingeschränkt ausgleichen, da die Helligkeit nur halb so hoch ist wie die mancher Mitstreiter.
Leistung
Die neuen Intel-Comet-Lake-U-Optionen unterscheiden das neueste Modell von den letztjährigen Whiskey-Lake-U-Konfigurationen. In unserem Fall ersetzt der Core i7-10510U den Core i7-8565U und bietet somit maximal etwa 20 Prozent mehr Multi-Thread-Leistung im Vergleich zum 2019er ThinkPad X1 Yoga. Nutzer können mit dem Core i5-10210U auch eine etwas schwächere und mit dem Hexa-Core-Core i7-10710U eine etwas stärkere Konfiguration auswählen. Die UHD Graphics 620 bleibt allerdings gleich. Eine Iris- oder GeForce-GPU ist nicht verfügbar.
Der Arbeitsspeicher ist fest angelötet und kann nicht erweitert werden. Er ist entweder mit 8 GB oder 16 GB LPDDR3-2133-Speicher erhältlich. Wir empfehlen die 16-GB-Version, um die Langlebigkeit des Geräts zu verbessern und die Multi-Tasking-Fähigkeiten des Systems zu fördern.
Prozessor
Die CPU-Leistung entspricht unseren Erwartungen und ähnelt der Leistung anderer mit dem gleichen Core i7-10510U ausgestatteter Laptops. So gesehen unterscheidet sie sich auch nicht besonders stark von der Leistung des Ryzen 7 3700U oder Core i7-1065G7. Der Sprung auf den stärkeren Core i7-10710U mit sechs Kernen bringt bei der Multi-Thread-Leistung eine Nettoverbesserung von 40 Prozent - vorausgesetzt das System drosselt den Chip nicht zu stark.
Die Taktraten schwanken unter andauernder Last ähnlich zum kürzlich getesteten ThinkPad X1 Carbon, der ebenfalls mit dem gleichen Prozessor ausgestattet war. Die Ergebnisse unserer CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife zeigen, dass die Prozessorleistung zwischen 500 und 660 Punkten schwankt, während das Yoga C940 und HP EliteBook zwar langsamer takten, dafür aber weniger schwanken. Auf dieses Verhalten werden wir im Abschnitt zum Stresstest genauer eingehen.
Auf unserer dedizierten Seite zum Core i7-10510U finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarks.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
Microsoft Surface Laptop 3 13 Core i5-1035G7 | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse sind durchgehend höher als die der Mitstreiter, auch wenn der Unterschied nur gering ist. Das deutet an, dass die Leistung im Alltag trotz fluktuierender Taktraten etwas schneller ist als üblich. Alltägliche Anwendungen profitieren von den kurzlebigen Turbogeschwindigkeiten, bei denen das ThinkPad X1 Yoga brilliert, am meisten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3674 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5059 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4611 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Beim Öffnen mehrerer Tabs, beim Spielen von 4K-Videos und unter Prime95 kommt es zu DPC-Latenzen. Nichtsdestotrotz werden 4K-Videos gleichmäßig ohne geschluckte Frames dargestellt.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Unser Testgerät ist mit der gleichen 512-GB-Western-Digital-NVMe ausgestattet wie das neuere ThinkPad X1 Carbon (SN730 SDBQNTY). Es ist daher wenig überraschend, dass sich auch die Ergebnisse der Benchmarks AS SSD und CrystalDiskMark stark ähneln. Ob wirklich alle ThinkPad-X1-Yoga-Geräte mit WD-Massenspeichern ausgestattet sind, können wir nicht versichern, da Lenovo seine Massenspeicher von verschiedenen Zulieferern bezieht.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer dedizierten Seite zu HDDs und SSDs.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | HP Elitebook x360 1040 G5 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Dell Latitude 7400 2-in-1 Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | |
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AS SSD | 8% | -9% | -53% | 36% | |
Seq Read | 1939 | 1816 -6% | 1786 -8% | 2289 18% | 2783 44% |
Seq Write | 1380 | 1270 -8% | 1259 -9% | 1163 -16% | 1734 26% |
4K Read | 41.38 | 46.25 12% | 45.86 11% | 22.29 -46% | 56.4 36% |
4K Write | 154.9 | 104.1 -33% | 147.9 -5% | 28.92 -81% | 158.1 2% |
4K-64 Read | 970 | 1342 38% | 885 -9% | 415.6 -57% | 2140 121% |
4K-64 Write | 990 | 1209 22% | 950 -4% | 199.5 -80% | 1196 21% |
Access Time Read * | 0.055 | 0.043 22% | 0.058 -5% | 0.122 -122% | 0.029 47% |
Access Time Write * | 0.07 | 0.035 50% | 0.074 -6% | 0.143 -104% | 0.023 67% |
Score Read | 1205 | 1569 30% | 1110 -8% | 667 -45% | 2475 105% |
Score Write | 1283 | 1440 12% | 1224 -5% | 345 -73% | 1527 19% |
Score Total | 3083 | 3790 23% | 2885 -6% | 1300 -58% | 5215 69% |
Copy ISO MB/s | 2074 | 2034 -2% | 1384 -33% | 1767 -15% | 1807 -13% |
Copy Program MB/s | 630 | 450.3 -29% | 525 -17% | 379.4 -40% | 444.3 -29% |
Copy Game MB/s | 1326 | 1024 -23% | 1008 -24% | 1055 -20% | 1237 -7% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -6% | 2% | -48% | ||
Write 4K | 152 | 122.7 -19% | 151.5 0% | 35.06 -77% | |
Read 4K | 45.96 | 46.57 1% | 45.83 0% | 23.64 -49% | |
Write Seq | 2069 | 1725 -17% | 2060 0% | 1537 -26% | |
Read Seq | 1708 | 2392 40% | 1973 16% | 1782 4% | |
Write 4K Q32T1 | 465.4 | 470.6 1% | 489.8 5% | 100.3 -78% | |
Read 4K Q32T1 | 410.1 | 313.2 -24% | 386.2 -6% | 62.7 -85% | |
Write Seq Q32T1 | 2713 | 1869 -31% | 2703 0% | 2698 -1% | |
Read Seq Q32T1 | 3399 | 3380 -1% | 3376 -1% | 1073 -68% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
3% | -4% /
-5% | -51% /
-51% | 36% /
36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Unsere integrierte UHD Graphics 620 ist etwa um 16 bis 18 Prozent schneller als die durchschnittliche UHD Graphics 620 in unserer Datenbank (basierend auf mehr als 50 Laptops). Dennoch ist das Gerät für die meisten Spiele und für die Bildbearbeitung nicht geeignet. Mehr Grafikleistung erhalten Sie von Laptops, die mit dem Ice Lake Core i7-1065G7, dem Ryzen 7 3700U oder mit dedizierten GPUs wie GeForce MX150 oder MX250 ausgestattet sind.
Auf unserer dedizierten Seite zur UHD Graphics 620 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmarks.
3DMark 11 Performance | 2208 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 70296 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9942 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1236 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 495 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 16 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 78.2 | 52.6 | 22.4 | 19.9 |
X-Plane 11.11 (2018) | 12.2 | 10.6 | 9.46 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei geringer Last im Profil Energiesparen oder Ausgeglichen stehen die Lüfter still. Im High-Performance-Profil schaltet sich der Lüfter ein und produziert beim Streamen oder während einer Videokonferenz bei einem Hintergrundgeräusch von 28,4 dB(A) nur 29,3 dB(A) und ist somit so gut wie nicht bemerkbar. Der Lüfter ist sogar in der Lage, diesen Geräuschpegel die ganze erste Benchmarkszene von 3DMark 06 aufrecht zu halten. Insgesamt verspricht dies ein sehr leises Lüfterverhalten, das den Geräuschemissionen des ThinkPad X1 Carbon und älteren ThinkPad-X1-Yoga-Modellen entspricht.
Im schlimmsten Fall meldeten unsere Messgeräte ein Lüftergeräusch von 38,2 - 39,2 dB(A), während Prime95 lief. Die Lüfter scheinen sich trotz schwankender CPU-Taktraten gleichmäßig schnell zu bewegen.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein elektronisches Rauschen oder Spulenfiepen feststellen.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS UHD Graphics 620, i7-10510U, WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | HP Elitebook x360 1040 G5 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS UHD Graphics 620, i7-10510U, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Dell Latitude 7400 2-in-1 UHD Graphics 620, i7-8665U, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T Vega 10, R7 3700U | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | |
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Geräuschentwicklung | -1% | -2% | 6% | -6% | -8% | |
aus / Umgebung * | 28.4 | 28.3 -0% | 28.2 1% | 28.2 1% | 30 -6% | 29.3 -3% |
Idle min * | 28.4 | 28.3 -0% | 28.2 1% | 28.2 1% | 30 -6% | 29.3 -3% |
Idle avg * | 28.4 | 28.3 -0% | 28.2 1% | 28.2 1% | 30 -6% | 31.1 -10% |
Idle max * | 29.3 | 28.3 3% | 29.4 -0% | 28.3 3% | 30 -2% | 33.3 -14% |
Last avg * | 29.3 | 32.6 -11% | 31.5 -8% | 28.2 4% | 34.2 -17% | 33.3 -14% |
Last max * | 38.2 | 36.6 4% | 41.2 -8% | 28.8 25% | 37.5 2% | 38.9 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.4 / 28.4 / 29.3 dB(A) |
Last |
| 29.3 / 38.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.4 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf gering, erreichen unter extremer Last an manchen Stellen aber bis zu 44 - 50 °C. Das ist immer noch geringer als was wir auf dem Dell Latitude 7400 2-in-1 gemessen haben, aber wärmer als das HP EliteBook x360 1040 bei ähnlicher Belastung. Möglicherweise hätten ein paar große Lüftungsschlitze auf der Unterseide die Oberflächentemperatur noch geringer gehalten. Das Convertible wird nie unangenehm warm, da sich die Hotspots nicht auf der Handballenablage, sondern im hinteren Bereich des Systems befinden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-4.6 °C).
Stresstest
Wir versetzen das System in eine Stresssituation, um etwaiges Throttling oder Stabilitätsprobleme zu identifizieren. Unter Prime95-Last konnten wir wieder ein Schwanken der CPU-Taktraten feststellen. Die Taktraten steigen zu Beginn auf 4,2 GHz und bleiben ein paar Sekunden stabil, bis eine Kerntemperatur von 97 °C erreicht wird. Danach schwanken die Taktraten ständig zwischen 2,0 GHz und 3,2 GHz, während die Kerntemperatur zwischen 69 und 92 °C fluktuiert. Dieses Verhalten ist anders als bei den meisten Laptops, bei denen die CPU-Taktraten und -Temperaturen unter solch hoher Belastung stabil bleiben. Diese Strategie ermöglicht es Lenovo, kurzfristig mehr Leistung aus der CPU herauszuholen, hat aber den Nachteil instabiler Taktraten.
Der Akkumodus hat keinen Einfluss auf die Leistung. Der 3DMark 11 im Akkumodus ergibt ähnliche Physics- und Graphics-Ergebnisse wie davor.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 36 |
Prime95 Stress | 2.0 - 3.2 | -- | 69 - 92 |
Prime95 + FurMark Stress | 0.9 - 2.4 | -- | 66 - 82 |
Lautsprecher
Die Pink-Noise-Messung zeigt, dass der Schalldruckpegel dem des ThinkPad X1 Carbon ähnelt (85,95 dB bzw. 85,07 dB), da diese beiden Modelle mit den gleichen Lautsprechern ausgestattet sind. Der Bass ist, wie man es bei einem Business-Laptop erwarten würde, schlecht, doch der Sound ist scharf und laut genug, um ab und zu Videokonferenzen durchzuführen. Die Handballenablage vibriert bei maximaler Lautstärke leicht spürbar mit.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Leerlauf im Desktop verlangt zwischen 3 und 7 Watt im Vergleich zu 4 und 14 W beim mit einem OLED ausgestatteten 2017er ThinkPad X1 Carbon bzw. 3 bis 13 W beim 4K-UHD-ThinkPad-X1-Carbon. Unter höherer Last, wie etwa beim Gamen, werden etwa 43 W aufgenommen, was etwas höher ist als man von einem Convertible erwarten würde, dafür aber die überdurchschnittlichen 3DMark-Benchmarkergebnisse untermauert.
Die schwankende CPU-Leistung ergibt auch eine schwankende, inkonsistente Energieaufnahme (siehe unten.) Läuft etwa Prime95, kann die Aufnahme in einem Zeitraum von 2 Minuten bei 66,5 W und 25 W liegen.
Wir haben eine kurzfristige maximale Energieaufnahme von 66,5 W aus dem kleinen 65-W-Netzgerät (~11 x 4,8 x 3 cm) gemessen. Das Netzgerät kann auch dazu verwendet werden, andere USB-Typ-C-Geräte wie Laptops oder Smartphones aufzuladen.
Aus / Standby | 0.25 / 0.47 Watt |
Idle | 3.5 / 5.6 / 6.5 Watt |
Last |
42.7 / 66.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS i7-10510U, UHD Graphics 620, WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB, IPS, 2560x1440, 14" | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G, IPS, 3840x2160, 14" | Dell Latitude 7400 2-in-1 i7-8665U, UHD Graphics 620, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 1920x1080, 14" | Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T R7 3700U, Vega 10, , IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), OLED, 2560x1440, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -7% | -40% | 14% | -4% | -27% | |
Idle min * | 3.5 | 2.7 23% | 3.5 -0% | 2.6 26% | 3.7 -6% | 4.9 -40% |
Idle avg * | 5.6 | 6.5 -16% | 10.8 -93% | 4.3 23% | 6.9 -23% | 7.6 -36% |
Idle max * | 6.5 | 11.5 -77% | 12.5 -92% | 5.5 15% | 9.4 -45% | 13.8 -112% |
Last avg * | 42.7 | 38.7 9% | 47.2 -11% | 32 25% | 34 20% | 33.4 22% |
Last max * | 66.5 | 50.5 24% | 68.8 -3% | 78.8 -18% | 44 34% | 46.5 30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die WLAN-Laufzeit ist etwa 40 bis 50 Minuten kürzer als die des mit einem anspruchsvolleren 4K-UHD-Display ausgestatteten ThinkPad X1 Carbon. Dennoch sollten mehr als neun Stunden echte Akkulaufzeit locker ausreichen, um einen normalen Alltag durchzuhalten. Das vollständige Aufladen des leeren Akkus benötigt nur etwa 1,5 Stunden, wenn Nutzer auf die neueste Firmware aktualisieren.
Der Mitstreiter Dell Latitude 7400 2-in-1 hält drei zusätzliche Stunden durch, was vor allem auf seine höhere Akkukapazität zurückzuführen ist.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, 56 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Dell Latitude 7400 2-in-1 i7-8665U, UHD Graphics 620, 78 Wh | Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T R7 3700U, Vega 10, 42 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, 56 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 50% | 8% | 32% | -19% | -14% | |
Idle | 1195 | 1673 40% | 784 -34% | |||
WLAN | 553 | 623 13% | 598 8% | 732 32% | 448 -19% | 368 -33% |
Last | 95 | 187 97% | 120 26% |
Pro
Contra
Fazit
Wenn Sie bereits einen 2019er Whiskey-Lake-U-Prozessor besitzen, gibt es kaum einen Grund, jetzt auf das Comet-Lake-U-Modell umzusteigen, da es sich hierbei nur um eine leichte Überarbeitung ohne große Veränderungen handelt. Wenn Sie einen deutlich älteren Business-Laptop besitzen, ist dieses ThinkPad-Convertible möglicherweise der optimale Zeitpunkt, um sich ein neueres Modell anzuschaffen. Die breite Anschlussauswahl, die lange Akkulaufzeit, die angenehme Tastatur, der integrierte Stylus, das optionale WAN und das geringe Gewicht machen unser heutiges Testgerät zum (fast) perfekten mobilen Begleiter für die Textverarbeitung und weitere Büroarbeiten.
Sie haben im letzten Satz bestimmt das eingeklammerte "fast" bemerkt - leider hat das ThinkPad zwei große Schwächen. Erstens, die Displayhelligkeit. Mit 300 cd/m² ist das Panel nur halb so hell wie andere Flaggschiffe von Dell, Apple, Samsung oder HP. Im Freien muss der grelle Bildschirm angeblinzelt werden, um etwas lesen zu können. Lenovo bietet allerdings auch eine hellere 500-cd/m²-Version zu einem höheren Preis. Zweitens ist die GPU-Leistung etwas enttäuschend. Wir erwarten von einem Business-Convertible natürlich keine Topgrafikleistung - dennoch ist die UHD Graphics 620 mittlerweile angesichts Alternativen wie AMD Ryzen oder Ice Lake recht veraltet. Videobearbeiter und Grafiker werden auf den 2-in-1-Formfaktor verzichten und sich dem traditionelleren Test Lenovo ThinkPad T490 (i7, MX250, Low-Power-FHD) LaptopTest Lenovo ThinkPad T490s (i5, Low-Power-FHD) LaptopThinkPad T490/T495 zuwenden müssen. Hier sind auch GeForce- und Radeon-Optionen verfügbar.
Bei zukünftigen Modellen würden wir uns über Wi-Fi 6, Displays mit 600 - 1000 cd/m², einen kleineren unteren Bildschirmrand, einen größeren Stylus zur einfacheren Bedienung, Optionen mit AMD Ryzen 4000U oder sogar ein 16:10-Panel freuen. Mit diesen Features könnte das ThinkPad X1 Yoga noch deutlicher aus seinem 2.000-Euro-Preissegment herausstechen.
Der Leistungsunterschied zwischen dem Core i7-8565U und dem Core i7-10510U ist minimal. Das bedeutet, dass Sie mit dem 2019er-Modell hunderte von Euro einsparen könnten, ohne dabei besonders viel CPU-Leistung zu verlieren. Um das meiste aus dem neuesten Modell herauszuholen, sollten sie möglicherweise die Konfiguration mit dem besseren Core i7-10710U oder dem helleren 4K-UHD-Display mit 500 cd/m² auswählen.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 20SA000GUS
- 13.04.2020 v7 (old)
Allen Ngo