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Test Schenker XMG A305 (Clevo W230SD) Notebook

GPU-Update. Mit dem XMG A305 präsentiert Schenker Technologies den Nachfolger des Gaming-Zwergs XMG P304. Statt einer GTX 860M schuftet unter der Haube jetzt eine GTX 960M, welche etwas mehr Leistung verspricht. Unser Test klärt, ob und wie die Kühlung des 13-Zoll-Notebooks mit der neuen Hardware zurechtkommt.

Im Gegensatz zum XMG P505, das auf verschiedene High-End-GPUs zurückgreifen kann (GTX 965M bis GTX 980M), ist man beim XMG A305 an die fest integrierte GeForce GTX 960M gebunden. Seit dem XMG A505 wissen wir, dass sich das Performance-Plus zum Vorgänger, der GeForce GTX 860M, eher in Grenzen hält.

Beim Prozessor lassen sich überhaupt keine Änderungen beobachten. Analog zum XMG P304 kommt ein austauschbares Dual- oder Quad-Core-Modell aus Intels Haswell Generation zum Einsatz (Core i5-4210M bis Core i7-4910MQ). Da das Kühlsystem schon mit einem Core i7-4710MQ ordentlich zu kämpfen hat, würden wir Ihnen die drei Topvarianten nicht unbedingt empfehlen. Angesichts der Grafikleistung genügt theoretisch ein Zweikerner, da in Spielen fast immer die GPU limitiert.

Doch zurück zur Konfiguration: Dank zweier DDR3-RAM-Bänke kann das XMG A305 mit maximal 16 GByte Arbeitsspeicher umgehen. Hinzu kommen zwei mSATA-Slots und ein 2,5-Zoll-Schacht für SSD, HDDs oder SSHDs. An Freunde der UMTS- respektive LTE-Technik hat Schenker ebenfalls gedacht (»Festplatte 3«). Gleiches gilt für Fans von hochauflösenden Displays. Statt eines »normalen« FHD-Panels wird auf Wunsch ein WQHD-Modell mit 2.560 x 1.440 Pixeln verbaut (jeweils IPS).

Beim Funkmodul gibt es auch mehrere Auswahlmöglichkeiten. So kümmert sich entweder ein Intel Chip oder ein Produkt von Qualcomm Atheros um die drahtlose Kommunikation. Auf ein DVD- oder Blu-ray-Laufwerk muss man wegen der kompakten Bauart verzichten. Immerhin werden Letztere separat angeboten. Ein Betriebssystem ist in der Grundkonfiguration nicht enthalten, lässt sich aber gegen Aufpreis erwerben.

Preislich startet das XMG A305 bei 1.049 Euro. Wer sich nicht mit einem Dual-Core, vier GByte RAM und einer 500-GB-HDD zufrieden gibt und ungefähr das Ausstattungsniveau des Testgeräts wählt, kommt jedoch locker auf 1.500 Euro oder mehr.

Control Center - Systemprogramm
Control Center - Systemprogramm
Control Center - Gerät
Control Center - Gerät
Control Center - Gaming
Control Center - Gaming
Flexikey
Flexikey
SCHENKER XMG A305
Prozessor
Intel Core i7-4710MQ 4 x 2.5 - 3.5 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 960M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1097 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 345.05, Optimus
RAM
8 GB 
, 2x 4 GB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-14900 (1866 MHz), 2 von 2 Slots belegt, max. 16 GB
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, CMN N133HSE-EA1 (CMN1343), IPS, Full HD, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Samsung SSD 850 EVO 500GB, 500 GB 
, Schächte: 2x mSATA & 1x 2,5-Zoll
Soundkarte
VIA VT1802P @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: MMC, RSMMC, SD, Mini SD, SDHC, SDXC
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 32 x 330 x 227
Akku
62 Wh Lithium-Ion, 5600 mAh, 11.1V, W230BAT-6, 6 Zellen, 324 Gramm
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0 Onkyo (Sound Blaster Cinema 2), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 120 Watt, TPM 2.0, Schlüsselanhänger, XMG Aufkleber, Treiber-DVD, Quick Start Guide, MS Office 365 Trial, 24-48 Monate Garantie
Gewicht
2.05 kg, Netzteil: 460 g
Preis
1555 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Abgesehen vom Hersteller-Logo, das jetzt nicht mehr aufgeklebt, sondern in den Deckel »eingearbeitet« ist, entspricht das XMG A305 äußerlich 1:1 dem XMG P304, weswegen wir auf eine erneute Beurteilung des Chassis, der Schnittstellen und der Eingabegeräte verzichten. Bis auf die Komponentenfotos stammen alle unteren Bilder vom Vorgänger. Falls Sie sich über das glänzende Display wundern: Beim letzten Testgerät hatte sich Schenker für ein QHD+-Modell mit 3.200 x 1.800 Pixeln entschieden, das jetzt nicht mehr verfügbar ist.

Display

Da 2.560 x 1.440 Pixel im 13-Zoll-Bereich etwas übertrieben sind, würden wir Ihnen tendenziell zum Full-HD-Panel raten, das gleichsam auf eine matte Oberfläche setzt. Mit dem CMN N133HSE-EA1 macht der Hersteller definitiv nichts falsch. So garantiert die IPS-Technik weite Blickwinkel und eine bessere Farbwiedergabe, als sie bei TN-Panels üblich ist. Wenn man die suboptimalen Graustufen ausklammert, macht das Display bereits ohne Kalibrierung eine gute Figur.

315
cd/m²
327
cd/m²
320
cd/m²
314
cd/m²
315
cd/m²
315
cd/m²
300
cd/m²
281
cd/m²
301
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
CMN N133HSE-EA1 (CMN1343) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 327 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 309.8 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 900:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 5.63 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.71 | 0.5-98 Ø5.2
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.53

Auch sonst können wir dem CMN N133HSE-EA1 nur wenig vorwerfen. Eine durchschnittliche Leuchtkraft von 310 cd/m² ist ebenso respektabel wie ein Kontrast von 900:1. Beim Schwarzwert (0,35 cd/m²) reicht es zwar nicht ganz für das Spitzenfeld, jedoch schneiden hier nur wenige IPS-Panels besser ab. Die Ausleuchtung kann sich mit 86 % ebenfalls sehen lassen. Nur im Randbereich offenbarte das Testgerät kleinere Lichthöfe, welche uns aber in keiner Situation störten.

SCHENKER XMG A305
SCHENKER XMG P304
Alienware 13
SCHENKER XMG C405
Display
Display P3 Coverage
44.31
61.8
66.8
sRGB Coverage
66.7
88.3
89.6
AdobeRGB 1998 Coverage
45.76
63.4
65.6
Bildschirm
5%
-1%
2%
Helligkeit Bildmitte
315
370
17%
319
1%
280
-11%
Brightness
310
339
9%
295
-5%
267
-14%
Brightness Distribution
86
87
1%
83
-3%
85
-1%
Schwarzwert *
0.35
0.54
-54%
0.32
9%
0.32
9%
Kontrast
900
685
-24%
997
11%
875
-3%
Delta E Colorchecker *
5.63
3.38
40%
5.83
-4%
4.75
16%
Delta E Graustufen *
6.71
1.64
76%
7.63
-14%
5.91
12%
Gamma
2.53 87%
2.33 94%
2.57 86%
2.52 87%
CCT
5920 110%
6720 97%
7195 90%
5742 113%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
57
42
-26%
57
0%
59
4%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
5% / 5%
-1% / -1%
2% / 2%

* ... kleinere Werte sind besser

Insgesamt erinnern die Resultate sehr stark an das FHD-Panel des Alienware 13. Mit einer sRGB-Abdeckung von 78 % und einer AdobeRGB-Abdeckung von 57 % ist der Farbraum nahezu identisch. Wie die obere Tabelle andeutet, schafft auch der 14-Zoll-Bruder XMG C405 eine ähnliche Bildqualität.

CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
Schenker XMG A305 vs. sRGB (Gitter)
Schenker XMG A305 vs. sRGB (Gitter)
Schenker XMG A305 vs. AdobeRGB (Gitter)
Schenker XMG A305 vs. AdobeRGB (Gitter)

Für den Outdoor-Einsatz eignet sich das XMG A305 dank seiner entspiegelten Oberfläche und der satten Leuchtkraft ziemlich gut. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung leidet die Anzeige spürbar. Mit den Blickwinkeln werden die meisten Käufer auch glücklich sein. Um Verfälschungen zu provozieren, muss man das Bild aus extrem schrägen Winkeln betrachten.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Mit 8 GByte DDR3-RAM, einem Quad-Core-Prozessor und einer 500-GByte-SSD tendiert unser Testgerät zum High-End-Bereich und kann im Hinblick auf die GeForce GTX 960M durchaus als Desktop Replacement gelten. Derart viel Power entdeckt man sonst in kaum einem 13-Zoll-Notebook.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Memory
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo GPUZ (HD 4600)
Systeminfo GPUZ (GTX 960M)
Systeminfo AS SSD Benchmark
Systeminfo CrystalDiskMark
Systeminfo Software
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Schenker A305

Prozessor

Wie eingangs erwähnt, lässt sich das XMG A305 mit einer Zwei- oder Vierkern-CPU bestücken. Während die M-Chips auf 3-4 MByte L3-Cache und eine TDP von 37 Watt kommen, sind die MQ-Modelle mit 6-8 MByte und 47 Watt spezifiziert. Einzige Ausnahme bildet der Core i7-4712MQ (2,3-3,3 GHz), dessen TDP sich an den zweikernigen Geschwistern orientiert. Gemeinsam ist allen Prozessoren das Herstellungsverfahren: Für die Haswell Generation nutzt Intel die 22-nm-Technik. Zu den wichtigsten Features gehört das sogenannte Hyper Threading. Durch die (virtuelle) Verdoppelung der Kernanzahl sind – je nach CPU – bis zu vier oder acht parallele Threads möglich.

Single-Core Rendering
Single-Core Rendering
Multi-Core Rendering
Multi-Core Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Von entscheidender Bedeutung ist auch die Turbo-Boost-Technik, welche den Takt bei Last automatisch über den Grundwert anhebt. Abhängig von den Kühlreserven und der Stromversorgung eines Notebooks funktioniert Turbo Boost mal mehr und mal weniger gut. Das XMG A305 muss sich hier kaum Kritik anhören. Im Test mit dem Unigine Heaven 3.0 Benchmark schaltete sich die Übertaktung zwar nach einer Weile ab, die Benchmark-Ergebnisse deuten jedoch nicht auf einen inaktiven Turbo hin. So konnten wir beim Cinebench R11.5 zwischen 2,8 und 3,5 GHz feststellen. Da der Turbo des Core i7-4710MQ mit gewissen Schwankungen zu kämpfen hat, lohnen sich die teureren Modelle aus unserer Sicht kaum.

Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.54 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.17 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
63.1 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
136 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
645 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
95.7 fps
Hilfe

Für einen kurzen Performance-Vergleich möchten wir das Multi-Core Rendering des Cinebench R15 heranziehen. Mit 645 Punkten macht es sich der i7-4710MQ etwa auf dem Niveau des fest verlöteten Core i7-4720HQ bequem (610 Punkte @Schenker XMG C405). Der Hauptkonkurrent aus dem 13-Zoll-Bereich, das Alienware 13, fällt beim Einsatz des Core i5-4210U über 60 % zurück (239 Punkte). Der Core i7-4810MQ des XMG P304 kann sich »dank« Turbo-Problemen nicht absetzen.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
Core i7-4710MQ
136 Points
SCHENKER XMG P304
Core i7-4810MQ
151 Points +11%
Alienware 13
Core i5-4210U
103 Points -24%
SCHENKER XMG C405
Core i7-4720HQ
135 Points -1%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
Core i7-4710MQ
645 Points
SCHENKER XMG P304
Core i7-4810MQ
647 Points 0%
Alienware 13
Core i5-4210U
239 Points -63%
SCHENKER XMG C405
Core i7-4720HQ
610 Points -5%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
Core i7-4710MQ
1.54 Points
SCHENKER XMG P304
Core i7-4810MQ
1.68 Points +9%
Alienware 13
Core i5-4210U
1.14 Points -26%
SCHENKER XMG C405
Core i7-4720HQ
1.51 Points -2%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
Core i7-4710MQ
7.17 Points
SCHENKER XMG P304
Core i7-4810MQ
7.02 Points -2%
Alienware 13
Core i5-4210U
2.6 Points -64%
SCHENKER XMG C405
Core i7-4720HQ
6.47 Points -10%

System Performance

Inklusive Solid State Drive läuft das XMG A305 zur Höchstform auf. 5.989 Punkte im PCMark 7 würde man eher von einem Gaming Notebook aus dem 15- bis 17-Zoll-Bereich erwarten. Sei es nun das MSI GS70 2QE mit Core i7-4720HQ, GeForce GTX 970M und Dual-SSD oder das MSI GT72 2QE mit Core i7-4710HQ, GeForce GTX 980M und Quad-SSD.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M, 4710MQ, Samsung SSD 850 EVO 500GB
5989 Points
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M, 4810MQ, Crucial M500 240 GB CT240M500SSD3 mSATA
5958 Points -1%
Alienware 13
GeForce GTX 860M, 4210U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
4877 Points -19%
PCMark 7 Score
5989 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Als Massenspeicher verrichtete im Testgerät die 500-GByte-Version der Samsung 850 EVO ihren Dienst. Das 2,5-Zoll große Solid State Drive punktet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer üppigen Performance. Knapp 500 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben verdienen Respekt. Kleinere und/oder schwächere SSDs pendeln sich in diesem Szenario meist auf 100-400 MB/Sek ein. Wenn es um kompakte Dateien (4K etc.) und die Zugriffszeit geht, leistet sich die 850 EVO auch keine Patzer. Wer ein flottes Betriebssystem UND möglichst viel Speicherplatz zu einem vertretbaren Preis sucht, sollte eine mSATA-SSD und eine klassische HDD kombinieren.

Samsung SSD 850 EVO 500GB
Sequential Read: 514 MB/s
Sequential Write: 468.7 MB/s
512K Read: 405.7 MB/s
512K Write: 370.9 MB/s
4K Read: 47.27 MB/s
4K Write: 113.2 MB/s
4K QD32 Read: 359.6 MB/s
4K QD32 Write: 346.3 MB/s

Grafikkarte

Die GeForce GTX 960M unterscheidet sich nur bedingt von der alten GTX 860M. Nvidia beschränkt sich auf ein Feintuning der Maxwell Architektur und verpasst dem GM107-Chip lediglich etwas mehr Takt (1.097-1.202 vs. 1.029-1.097 MHz). Bei der Speicheranbindung und der Anzahl der Rechenwerke hat sich nichts getan: Beide GPUs verfügen über ein 128-Bit-Interface sowie 640 CUDA-Cores. Zum Vergleich: Die GTX 965M (ebenfalls 128 Bit) ist mit 1.024 Shadern ausgestattet. GTX 970M (192 Bit) und GTX 980M (256 Bit) kommen sogar auf 1.280 bzw. 1.536 Rechenwerke.

Als VRAM stehen dem Notebook 2.048 MByte GDDR5 zur Verfügung. Theoretisch gäbe es die GTX 960M auch in einer Version mit vier GByte, welche mehr Zukunftssicherheit verspricht. Grund: Einige Titel verlangen auf der maximalen Stufe mindestens drei GByte (zum Beispiel Wolfenstein: The New Order).

3DMark 11 Performance
5701 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
84930 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
16960 Punkte
3DMark Fire Strike Score
4113 Punkte
Hilfe

Im Benchmark-Parcours schlägt sich der Neuling recht wacker. 4.428 Punkte im Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark (GPU-Score) repräsentieren ein Plus von 12 % auf die GTX 860M des XMG P304 (3.940 Punkte, älterer Treiber). Das Alienware 13 war aufgrund der schwächeren CPU noch einen Tick langsamer (3.822 Punkte). Für die GTX 965M heißt es derweil +25 % (5.536 Punkte @Schenker XMG C405).

3DMark
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05)
4113 Points
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M (332.35)
3695 Points -10%
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84)
3309 Points -20%
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77)
4851 Points +18%
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05)
4428 Points
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M (332.35)
3940 Points -11%
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84)
3822 Points -14%
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77)
5536 Points +25%
3DMark 11
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05)
5701 Points
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M (332.35)
5210 Points -9%
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84)
4111 Points -28%
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77)
7291 Points +28%
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05)
5428 Points
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M (332.35)
4905 Points -10%
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84)
4453 Points -18%
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77)
7322 Points +35%
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05)
56 fps
SCHENKER XMG P304
GeForce GTX 860M (332.35)
49.6 fps -11%
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84)
44.4 fps -21%

Gaming Performance

Solange man nicht jedes Game in maximalen Details konsumieren muss, ist die GTX 960M ein ordentlicher Begleiter. Während extrem rechenintensive Titel à la Assassin's Creed Unity und Watch Dogs in der nativen Auflösung nur mit mittleren Settings flüssig laufen, kann man ansonsten fast immer hohe Details und dezente Kantenglättung nutzen (FXAA, SMAA, 2x MSAA …). Von den 13 getesteten Spielen wurden 5 sogar im Ultra-Preset mit über 35 fps dargestellt (GRID: Autosport, Sims 4, Fifa 15, Alien: Isolation und Civilization: Beyond Earth).

Nimmt man alle Benchmarks zusammen, rechnet die GTX 960M etwa 10 % flotter als eine GTX 860M (beim Alienware 13 ist der Abstand aus CPU-Gründen deutlich größer), jedoch 20 % langsamer eine GTX 965M.

Battlefield Hardline
1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
30.8 fps
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77) | Core i7-4720HQ
38.7 fps +26%
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
49.6 fps
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77) | Core i7-4720HQ
61.9 fps +25%
Evolve
1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
31.2 fps
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77) | Core i7-4720HQ
37.9 fps +21%
1920x1080 High Graphics Quality AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
36.7 fps
SCHENKER XMG C405
GeForce GTX 965M (344.77) | Core i7-4720HQ
44.6 fps +22%
The Crew
1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
33.6 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
27.3 fps -19%
1920x1080 High Video Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
53.9 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
36.9 fps -32%
Far Cry 4
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
30.9 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
22.7 fps -27%
1920x1080 High Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
38.2 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
28.4 fps -26%
Assassin's Creed Unity
1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
11.3 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
7.4 fps -35%
1920x1080 High Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
26.1 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
21.2 fps -19%
Civilization: Beyond Earth
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
39.3 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
31.4 fps -20%
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
44.6 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
35.2 fps -21%
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
39.5 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
28 fps -29%
Alien: Isolation
1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
46.4 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
40.4 fps -13%
1920x1080 High, On, Shadow Map 1536, Standard SSAO AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
66.1 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
55.3 fps -16%
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
126.6 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
84.4 fps -33%
Sims 4
1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
60.1 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
40 fps -33%
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
68.9 fps
Alienware 13
GeForce GTX 860M (340.84) | Core i5-4210U
41.4 fps -40%
GRID: Autosport
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
49.2 fps
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
87.1 fps
Watch Dogs
1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
13.9 fps
1920x1080 High Overall Quality, High Textures AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
29.2 fps
Wolfenstein: The New Order - 1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
SCHENKER XMG A305
GeForce GTX 960M (345.05) | Core i7-4710MQ
43.8 fps
min.mittelhochmax.
Wolfenstein: The New Order (2014) 60 60 43.8
Watch Dogs (2014) 68.4 58.3 29.2 13.9
GRID: Autosport (2014) 224.5 117.2 87.1 49.2
Sims 4 (2014) 178.7 106 68.9 60.1
Fifa 15 (2014) 200.3 179.9 126.6
Alien: Isolation (2014) 167.5 128.9 66.1 46.4
The Evil Within (2014) 95.1 67.1 39.5
Civilization: Beyond Earth (2014) 108.3 67 44.6 39.3
Assassin's Creed Unity (2014) 50.8 39.2 26.1 11.3
Far Cry 4 (2014) 88.6 79.2 38.2 30.9
The Crew (2014) 59.9 59.9 53.9 33.6
Evolve (2015) 90.4 68.1 36.7 31.2
Battlefield Hardline (2015) 147.6 107.7 49.6 30.8

Emissionen

Geräuschemissionen

Trotz der nicht gerade dünnen Bauart (3,2 cm) wird das XMG A305 unter Last recht laut. Knapp 49 dB(A) im 3DMark 06 und bis zu 54 dB(A) im Stresstest sind für geräuschempfindliche Nutzer etwas zu viel des »Guten« und entsprechen fast haargenau der Lautstärke des Vorgängers. Das Alienware 13 war mit 38-51 dB(A) teils merklich ruhiger, wohingegen das XMG C405 schon im 3DMark 06 54 dB(A) erreichte.

Wenn man den 13-Zöller kaum oder überhaupt nicht beansprucht, hält sich die Kühlung weitgehend zurück. Die Idle-Messung absolvierte das XMG A305 mit durchschnittlich 30-31 dB. Unter optimalen Bedingungen schaltet sich der Gehäuselüfter komplett ab. Ganz perfekt ist die Steuerung jedoch nicht. Wie man es von anderen Clevo Barebones kennt, tourt das XMG A305 manchmal unnötig auf (z. B. bei Installationen oder Updates, welche das System nur bedingt fordern sollten). Ein neues BIOS könnte hier Abhilfe schaffen.

SCHENKER XMG A305
SCHENKER XMG P304
Alienware 13
SCHENKER XMG C405
Geräuschentwicklung
-4%
7%
-10%
Idle min *
29.4
29.5
-0%
29.2
1%
29.2
1%
Idle avg *
30.1
33
-10%
29.4
2%
34.6
-15%
Idle max *
30.8
34
-10%
29.8
3%
38.8
-26%
Last avg *
49.2
49.1
-0%
37.6
24%
54
-10%
Last max *
53.8
54.3
-1%
50.8
6%
54.4
-1%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
29.4 / 30.1 / 30.8 dB(A)
Last
49.2 / 53.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Die Temperaturen sind weder niedrig noch besonders hoch. Nach einer zweistündigen Leerlaufphase zeigte unser Messgerät an der Baseunit knapp 33 °C an, was hinsichtlich der Komponenten in Ordnung geht. Mit diesem Wert rangiert das XMG A305 zwischen dem Alienware 13 und dem Schenker XMG C405. Unter Last erwärmt sich vor allem die hintere Hälfte des Chassis. Maximal 48 °C sind auf dem Schoß nicht sehr angenehm, allerdings konnten wir der Konkurrenz im Lüfterbereich über 60 °C entlocken.

Kritik gibt es vornehmlich für die Hardware-Temperaturen. Obwohl die CPU unter Volllast ihren Takt verringert, sprich drosselt (siehe Screenshot), wurde der Core i7-4710MQ im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime über 90 °C heiß. Eine GPU-Temperatur von maximal 87 °C ist auch nicht perfekt. Bei der Nutzung einer 37-Watt-CPU dürften die Werte etwas moderater ausfallen.

SCHENKER XMG A305
SCHENKER XMG P304
Alienware 13
SCHENKER XMG C405
Hitze
-3%
4%
-14%
Last oben max *
46.2
53.8
-16%
44.5
4%
47.8
-3%
Last unten max *
47.7
52.9
-11%
60.2
-26%
60.4
-27%
Idle oben max *
35
34.1
3%
29.4
16%
37.7
-8%
Idle unten max *
38.2
33.7
12%
29.6
23%
44.8
-17%

* ... kleinere Werte sind besser

Max. Last
 45.1 °C46.2 °C41.7 °C 
 44.9 °C45.4 °C42 °C 
 39.5 °C39 °C37.4 °C 
Maximal: 46.2 °C
Durchschnitt: 42.4 °C
34.8 °C42.4 °C42.3 °C
38.5 °C43.7 °C47.7 °C
37.5 °C36.7 °C33.3 °C
Maximal: 47.7 °C
Durchschnitt: 39.7 °C
Netzteil (max.)  58.6 °C | Raumtemperatur 21 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 42.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.6 °C).

Lautsprecher

Als größte Schwäche des XMG A305 erweist sich der Klang der beiden Onkyo Lautsprecher, welche im vorderen Bereich des Chassis integriert wurden. Selbst mit aktiver Sound Blaster Cinema 2 Technik (das XMG P304 hatte noch die Version 1) wirken Audio-Inhalte sehr blechern und künstlich. Der Verzicht auf einen Subwoofer macht sich ebenfalls bemerkbar. Durch die kaum vorhandenen Bässe erscheint der Klang sehr unausgewogen. Kurzum: Ohne Kopfhörer oder externe Speaker wird die Atmosphäre von Spielen, Filmen und Musiktiteln deutlich eingeschränkt.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Passend zum Leistungsgewinn der GeForce GTX 960M ist auch der Energiebedarf etwas gestiegen. Statt 10,3-21,0 Watt genehmigt sich der Nachfolger des XMG P304 im Idle-Betrieb 11,4-22,6 Watt. Unter Last weicht der Verbrauch kaum ab, da das XMG A305 mit einer schwächeren CPU getestet wurde (90,5-135,4 vs. 92,4-136,0 Watt). Im Vergleich zum XMG C405 (GTX 965M) ist das 13-Zoll-Modell knapp 30 % sparsamer. Gegen den ULV-Prozessor des Alienware 13 (15 Watt TDP @Core i5-4210U) hat es der Core i7-4710MQ derweil schwer. 5,1-11,2 Watt im Idle-Betrieb und 51,5-92,9 Watt unter Last werden vom XMG A305 beinahe 50 % überboten.

SCHENKER XMG A305
SCHENKER XMG P304
Alienware 13
SCHENKER XMG C405
Stromverbrauch
7%
47%
-26%
Idle min *
11.4
10.3
10%
5.1
55%
15.8
-39%
Idle avg *
16.3
13.6
17%
7.3
55%
22.8
-40%
Idle max *
22.6
21
7%
11.2
50%
27.3
-21%
Last avg *
92.4
90.5
2%
51.5
44%
106.8
-16%
Last max *
136
135.4
-0%
92.9
32%
152
-12%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 11.4 / 16.3 / 22.6 Watt
Last midlight 92.4 / 136 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit wird dem High-End-Anspruch größtenteils gerecht. Etwa 4,5 Stunden HD-Videos (mittlere Helligkeit) und bis zu sieben Stunden Idle (minimale Leuchtkraft) deuten nicht unbedingt auf ein Gaming Notebook hin. Neben der Akkukapazität (62 Wh) ist vor allem die Optimus Technologie für das recht gute Abschneiden verantwortlich. Bei simplen Tätigkeiten wechselt das System automatisch auf die HD Graphics 4600 des Prozessors. Im 3D-Betrieb mit aktivierter GeForce GTX 960M sinkt die Laufzeit auf knapp zwei Stunden, was immer noch ein ordentliches Ergebnis ist. An die herausragende Vorstellung des Alienware 13 (bis zu 12 Stunden) kann das Gerät trotzdem nicht heranreichen.

SCHENKER XMG A305
SCHENKER XMG P304
Alienware 13
SCHENKER XMG C405
Akkulaufzeit
3%
38%
Idle
420
389
-7%
723
72%
H.264
266
284
7%
324
22%
Last
111
120
8%
134
21%
WLAN (alt)
292
WLAN
236
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 00min
Big Buck Bunny H.264 1080p
4h 26min
Last (volle Helligkeit)
1h 51min

Fazit

Pro

+ Helles und kontrastreiches IPS-Display
+ Erstklassige Wartungsmöglichkeiten
+ Bis zu drei Massenspeicher
+ Hohe Anwendungsleistung
+ Individuelle Konfiguration
+ Brauchbare Akkulaufzeit
+ Prozessor austauschbar
+ Transportables Chassis
+ Tastaturbeleuchtung
+ Keine Bloatware

Contra

- Druck auf Handballenablage löst manchmal Linksklick aus (Montagsmodell?)
- Komponenten können sehr heiß werden
- Ungünstige Anschlussverteilung
- CPU-Throttling unter Volllast
- Im 3D-Betrieb recht laut
- Nur 2 GByte VRAM
- Schlechter Sound
- Kleines Touchpad
Schenker XMG A305
Schenker XMG A305

Wenn man das XMG A305 mit seinem Vorgänger vergleicht, zeigen sich sowohl optisch als auch technisch nur marginale Unterschiede. Das W230SD Barebone aus dem Hause Clevo ist primär für reisefreudige Spieler gedacht, die besonders großen Wert auf ein leichtes und kompaktes Chassis legen.

Zwar ergattert das XMG A305 in fast keiner Kategorie über 90 %, im negativen Bereich ist die Liste jedoch auch relativ kurz. Mit Ausnahme der bescheidenen Lautsprecher, der ungünstigen Anschlussverteilung und der hohen Geräuschentwicklung im 3D-Betrieb hinterlässt das XMG A305 einen guten Eindruck. Neben der beleuchteten Tastatur wäre auf der positiven Seite vor allem das kontraststarke und blickwinkeltreue IPS-Display zu nennen. Die Akkulaufzeit und die Wartungsoptionen sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Da es im 13- und 14-Zoll-Segment nur eine Handvoll Alternativen gibt, die ähnlich viel Power bieten, ist das XMG A305 durchaus eine Überlegung wert.

Summa summarum erreicht das Notebook 81 %, was etwa dem Gesamtergebnis des Alienware 13 entspricht. Aufgrund eines schwerwiegenden Problems mussten wir am Ende jedoch 1 % abziehen. Dass ein kräftigerer Druck auf die Handballenablage manchmal einen Linksklick auslöst, ist dem Autor bisher nicht untergekommen. Laut Schenker handelt es sich jedoch um einen Einzelfall.

SCHENKER XMG A305 - 27.03.2015 v4 (old)
Florian Glaser

Gehäuse
74 / 98 → 76%
Tastatur
77%
Pointing Device
75%
Konnektivität
67 / 81 → 83%
Gewicht
63 / 10-66 → 95%
Akkulaufzeit
84%
Display
86%
Leistung Spiele
92%
Leistung Anwendungen
96%
Temperatur
74 / 95 → 78%
Lautstärke
65 / 90 → 72%
Audio
45%
Auf- / Abwertung
-1%
Durchschnitt
69%
80%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Florian Glaser (Update: 15.05.2018)