Test Alienware 13 (GTX 960M) Notebook
Vor knapp einem halben Jahr musste sich das Alienware 13 schon einmal in unserem Test-Parcours beweisen. Damals lobten wir zwar das schicke und hochwertig verarbeitete 13-Zoll-Chassis, das mit einer umfangreichen Beleuchtung und einem moderaten Gewicht (~2 Kilogramm) auf Kundenfang geht, die Leistungsfähigkeit des integrierten Prozessors erwies sich jedoch als dürftig. So taktet das Zweikern-Modell Core i5-4210U nur mit 1,7-2,7 GHz, was für ein Gaming-Notebook inzwischen nicht mehr optimal ist. Der nun erhältliche Core i7-5500U, welcher auf Intels brandneuer Broadwell-Architektur basiert, verspricht dank 2,4-3,0 GHz deutlich mehr Power. Die Grafikkarte wurde ebenfalls einem Update unterzogen. Statt der GeForce GTX 860M kommt jetzt die leicht höher getaktete GeForce GTX 960M zum Einsatz.
Die restlichen Komponenten sind größtenteils identisch zum ersten Testgerät. Neben einer 256 GByte großen SSD konnten wir uns auch über ein mattes Full-HD-Display freuen. Letztere werden auf der Homepage derzeit allerdings nicht für das Topmodell angeboten. Als deutscher Käufer muss man sich zwischen einer 1.000-GByte-HDD und einer 512-GByte-SSD respektive einem HD-Panel (1.366 x 768) und einem QHD+-Panel (3.200 x 1.800) entscheiden. Abgerundet wurde die Konfiguration von 16 GByte DDR3-RAM, die sich auf zwei 8-GByte-Module aufteilen.
Gehäuse
Da das Alienware 13 äußerlich baugleich zur ersten Testversion ist, sparen wir uns eine Analyse des Chassis, der Ausstattung, der Eingabegeräte und des Soundsystems. Die entsprechenden Infos können Sie dem verlinkten Artikel entnehmen. Aufgrund der extremen Ähnlichkeit haben wir auch keine neuen Fotos angefertigt, sondern einfach die Bilder vom letzten Test übernommen.
Display
Beim Full-HD-Display bleibt alles wie gehabt. Das 9T7WM_133HL-Panel (Monitor ID SDC4848) besticht durch einen üppigen Kontrast, der sich diesmal auf 1.055 statt 997:1 beläuft. Kleinere Qualitätsschwankungen sind in der Display-Produktion üblich, so dass man von einer normalen Abweichung sprechen kann.
|
Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 327 cd/m²
Kontrast: 1055:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 5.14 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.51 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.69
Auch in den anderen Kategorien schlägt sich das Panel manierlich. Sei es nun ein Schwarzwert von 0,31 cd/m² oder eine Helligkeit von 305 cd/m².
Alienware 13 (GTX 960M) 9T7WM_133HL (SDC4C48) | MSI GS30 Shadow BOEhydis HN133WU3-102 (BOE05E3) | Alienware 13 9T7WM_133HL (SDC4C48) | SCHENKER XMG A305 CMN N133HSE-EA1 (CMN1343) | SCHENKER XMG C405 AU Optronics B140HAN01.1 (AUO113ED) | Razer Blade 14 2015 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -5% | -6% | -2% | 5% | ||
Display P3 Coverage | 64.9 | 65.9 2% | 61.8 -5% | 66.8 3% | 70.3 8% | |
sRGB Coverage | 94.9 | 85.5 -10% | 88.3 -7% | 89.6 -6% | 97.1 2% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.1 | 62.5 -7% | 63.4 -6% | 65.6 -2% | 71.1 6% | |
Bildschirm | -6% | -6% | -5% | -3% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 327 | 273 -17% | 319 -2% | 315 -4% | 280 -14% | 318.4 -3% |
Brightness | 305 | 258 -15% | 295 -3% | 310 2% | 267 -12% | 311 2% |
Brightness Distribution | 78 | 88 13% | 83 6% | 86 10% | 85 9% | 78 0% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.38 -23% | 0.32 -3% | 0.35 -13% | 0.32 -3% | 0.416 -34% |
Kontrast | 1055 | 718 -32% | 997 -5% | 900 -15% | 875 -17% | 765 -27% |
Delta E Colorchecker * | 5.14 | 4.86 5% | 5.83 -13% | 5.63 -10% | 4.75 8% | 3.67 29% |
Delta E Graustufen * | 6.51 | 4.56 30% | 7.63 -17% | 6.71 -3% | 5.91 9% | 5.41 17% |
Gamma | 2.69 82% | 2.23 99% | 2.57 86% | 2.53 87% | 2.52 87% | 2.26 97% |
CCT | 7347 88% | 7292 89% | 7195 90% | 5920 110% | 5742 113% | 7118 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 56 -8% | 57 -7% | 57 -7% | 59 -3% | 64.64 6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-6% | -6% /
-6% | -5% /
-5% | -3% /
-3% | 2% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei den Farbtests mit der Profi-Software CalMan liefert das Full-HD-Display ebenfalls eine recht gute Vorstellung ab. Im Vergleich zu manchen Kontrahenten sind die Unregelmäßigkeiten deutlich geringer. Nach einer Kalibrierung entpuppt sich das Panel als sehr genau, egal, ob es um die Graustufen, die RGB-Balance oder den Sättigungsgrad geht.
Mit einer AdobeRGB-Abdeckung von 61 % muss sich das Panel nicht hinter der IPS-Konkurrenz verstecken. Den sRGB-Raum deckt der 13-Zöller zu fast 100 % ab.
Leistung
Trotz des CPU- bzw. GPU-Updates würden wir das Alienware 13 nicht unbedingt zum High-End-Segment, sondern eher zur Mittelklasse zählen. Ein Dual-Core-Prozessor ist im Jahr 2015 ebenso wenig luxuriös wie eine Grafikkarte mit nur 2 GByte Videospeicher. 16 GByte DDR3-RAM und ein Solid State Drive im M.2-Format können sich dagegen sehen lassen.
Prozessor
Mithin die wichtigste Änderung betrifft den Prozessor. Während der Core i5-4210U aus Intels Haswell-Generation höchstens 2,7 GHz erreicht, schafft der Core i7-5500U im Last-Betrieb bis zu 3,0 GHz, also 300 MHz mehr. Der Basistakt ist sogar um 700 MHz höher (2,4 vs. 1,7 GHz). Ansonsten hat Intel noch den L3-Cache getunt. Anstelle von 3 MByte sind es beim i7-5500U üppige 4 MByte.
Hinzu kommt ein neuer Grafikchip, der – passend zur CPU – auf die Bezeichnung HD Graphics 5500 hört (HD Graphics 4400 @i5-4210U) und mit 300-950 MHz taktet. Dank Nvidias Optimus-Technologie findet der Grafikkern auch Verwendung. Bei harmlosen Tätigkeiten im Office-, Web- und Videoumfeld schaltet sich die Nvidia GPU temporär ab. Beiden Prozessoren gemein ist eine TDP von 15 Watt.
Hinsichtlich des Taktverhaltens gibt es keinen Grund zur Beanstandung. Beim Test mit dem Cinebench R11.5 (vergleiche Screenshots) arbeitete der Core i7-5500U stets mit 2,9-3,0 GHz, was exakt dem Turbo-Maximum entspricht. Zwar kam es im 3D-Test mit dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark angeblich zu kurzen Einbrüchen in den 2-GHz-Bereich, die ermittelten Werte deuten jedoch nicht auf ein Throttling hin. Lediglich unter Volllast, welche im Alltag so gut wie nie auftritt (selbst bei 3D-Programmen wie Spielen), konnten wir den Prozessor zu einer Drosselung bewegen.
Die CPU-Benchmarks hinterlassen recht gemischte Gefühle. Einerseits ist es natürlich schön, dass der Core i7-5500U sowohl in Single-Core- als auch in Multi-Core-Szenarien knapp 20 % flotter als der Core i5-4210U rechnet. Gegen einen 47-Watt-Vierkerner, wie man ihn in den meisten Gaming-Notebooks entdeckt, hat der Prozessor aber keine Chance. Vor allem bei Anwendungen, die mehr als einen Kern belasten, sind die Abstände enorm. So kann sich der beliebte Core i7-4720HQ teils über 100 % absetzen. Dass ein Vierkerner auch in kleinen 13- und 14-Zoll-Chassis möglich ist, beweisen unter anderem das Schenker XMG A305 (GTX 960M) und das Razer Blade 14 (GTX 970M), die bisweilen sogar noch flacher sind.
System Performance
Der etwas schwachbrüstige Prozessor macht sich auch bei den Systemtests bemerkbar. Mit 5.238 Punkten rangiert das Alienware 13 im PCMark 7 bis zu 20 % Prozent unter der Gaming-Konkurrenz (6.510 Punkte @MSI GS30). Ein weiterer Grund für den nicht ganz so tollen Gesamtscore ist die SSD, wie wir gleich näher erläutern. In der Praxis merkt man zum Glück nur selten größere Performance-Unterschiede.
PCMark 7 Score | 5238 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher diente unserem Testgerät eine 256 GByte große SSD. Die PM851 aus dem Hause Samsung setzt nicht auf die mSATA-, sondern die etwas moderne M.2-Technik, welche theoretisch den Einsatz von PCIe-Modellen erlaubt. Im Alienware 13 findet sich jedoch nur eine klassische SATA-III-SSD, welche bauartbedingt ab etwa 500-550 MB/Sek limitiert. Genau hier landet das Samsung Drive auch im sequentiellen Test des CrystalDiskMark.
Nicht ganz so gut schneidet die Testkonfiguration beim sequentiellen Schreiben ab. Knapp 242 MB/Sek sind für ein Solid State Drive nur mittelprächtig. Zahlreiche Kollegen kommen hier auf über 300 oder 400 MB/Sek (z. B. die 256-GByte-Version der Crucial M550 im Schenker XMG C405). Bei kompakten Dateien im 4K-Bereich, wie sie häufig im Windows Alltag auftreten, macht die PM851 eine ordentliche Figur. Als Zugriffszeiten gab der AS SSD Benchmark 0,118 ms (Read) bzw. 0,036 ms (Write) aus – ebenfalls brauchbare Werte.
Grafikkarte
Bei der GeForce GTX 960M handelt es sich im Endeffekt nur um eine höher getaktete Version der extrem erfolgreichen GeForce GTX 860M. Statt 1.029-1.097 MHz lässt Nvidia das frische Modell mit 1.097-1.176 MHz laufen, was umgerechnet +7 % sind.
Größere Performance-Steigerungen darf man leider nicht erwarten, da die restlichen Spezifikationen unangetastet bleiben. So verfügt die GTX 960M erneut über 640 Unified Shader (GTX 965M: 1.024 CUDA Cores) und – im Falle des Alienware 13 – einen 2.048 MByte großen GDDR5-Speicher, der per 128-Bit-Leitung angebunden ist. Bei manchen Gaming-Notebooks (siehe z. B. das Asus G501) enthält die GTX 960M 4 GByte. Letztere suggerieren zwar etwas mehr Zukunftssicherheit, allerdings bietet auch die 4-GByte-Version nur ein 128-Bit-Interface.
3DMark 11 Performance | 4684 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 44549 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10287 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3611 Punkte | |
Hilfe |
Im Benchmark-Parcours musste sich das Alienware 13 gegen andere Notebooks aus dem 13- und 14-Zoll-Segment behaupten. Mit Blick auf die untere Tabelle werden vor allem zwei Dinge klar. 1) Der Rückstand zu den teureren Nvidia Modellen GTX 965M und GTX 970M fällt mit 34 bzw. 49 % im 3DMark 11 und 27 respektive 45 % im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 recht groß aus (jeweils GPU-Score). 2) Aufgrund des schwächeren Prozessors reiht sich das Alienware 13 auch hinter sonst ebenbürtigen Notebooks mit GeForce GTX 960M ein. Dank Vierkern-CPU hat das Schenker XMG A305 bei den Grafiktests der 3Marks knapp 10 % die Nase vorn. Immerhin wird die alte Konfiguration des Alienware 13 um rund 10 % abgehängt (beim Gesamtscore und den Physics-Durchläufen sind die Unterschiede oft größer).
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
MSI GS30 Shadow | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 | |
Razer Blade 14 2015 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
MSI GS30 Shadow | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 | |
Razer Blade 14 2015 |
Gaming Performance
Dass die Leistung der GeForce GTX 960M eher Richtung Mittelklasse tendiert, merkt man speziell bei rechenintensiven Games. Assassin's Creed Unity, das technisch allgemein nicht sehr gut optimiert ist, lief in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 weder mit maximalen noch mit hohen Details flüssig. Für eine anständige Bildwiederholrate mussten wir die Auflösung auf 1.366 x 768 reduzieren und mittlere Settings wählen. Far Cry 4 und Call of Duty: Advanced Warfare überfordern die GTX 960M in höheren Stufen auch, wobei man hier zumindest von »Retro-Auflösungen« verschont bleibt. Anspruchslosere Games wie Alien Isolation, Fifa 15 und Die Sims 4 lassen sich dagegen in ihrer vollen Pracht genießen (maximale Details, aktivierte Kantenglättung). Für den 4K-Bereich ist die GTX 960M kaum geeignet.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Sims 4 (2014) | 184.6 | 104.9 | 65.8 | 56.9 |
Fifa 15 (2014) | 172.9 | 133.4 | 96.8 | |
Alien: Isolation (2014) | 142.2 | 110.3 | 59.8 | 43.1 |
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 90.7 | 60.7 | 42.6 | 24.1 |
Assassin's Creed Unity (2014) | 50.8 | 38.9 | 25.3 | 7.3 |
Far Cry 4 (2014) | 76.2 | 64.7 | 32 | 26.1 |
Leider zeigt sich auch bei den Gaming-Benchmarks eine Limitierung durch den Prozessor. Während nicht ganz so CPU-lastige Titel auf einem GTX-960M-Notebook mit Quad-Core (man vergleiche z. B. das Schenker XMG A505) »nur« etwa 10-20 % flüssiger dargestellt werden, hat das Alienware 13 im Extremfall um bis zu 30 oder sogar 40 % das Nachsehen. Letztere Zahlen betreffen jedoch meist niedrige und mittlere Settings, welche man in der Praxis eher nicht einstellen würde.
Amplifier
Der optionale Grafikverstärker, bei Dell auch Amplifier genannt, ist eine Zusatzbox für Desktop-Modelle, die wir bereits im ersten Test des Alienware 13 unter die Lupe genommen haben. Im Gegensatz zum MSI GS30, das auf ein ähnliches System zurückgreift, muss der 13-Zöller nicht auf das Dock gestellt werden, sondern wird per Kabel mit Bildmaterial versorgt.
Und genau hier liegt der Schwachpunkt. Denn während die Desktop-GPU beim MSI GS30 per PCIe-x16 angebunden ist, nutzt das Alienware System nur PCIe-x4, was im Extremfall bis zu 10 % Leistung kostet. Als Hauptproblem offenbart sich jedoch der Dual-Core-Prozessor. Zwar drückt der Core i7-5500U die Performance nicht so stark nach unten wie der Core i5-4210U, an das Niveau eines ansonsten gleich ausgestatteten Desktop-PCs reicht das Alienware 13 trotzdem nicht heran. Je nach Spiel war die getestete GeForce GTX 980 bis zu 50 % langsamer als mit unserem Desktop-PC (allen voran Watch Dogs).
Abweichende Treiber hin oder her: Derartige Rückstände lassen den Sinn des Amplifiers anzweifeln – jedenfalls beim Alienware 13. Das Alienware 15, welches von uns ebenfalls mit Grafikverstärker begutachtet wurde, litt deutlich weniger unter der mobilen CPU. Kein Wunder, arbeitet im 15-Zoll-Bruder doch ein Quad-Core. Insgesamt wirkt das Konzept von MSI durchdachter. Dank dem bärenstarken Core i7-4870HQ kam die Desktop-GPU (GeForce GTX 970) voll zur Geltung.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
Alien: Isolation | |
1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 High, On, Shadow Map 1536, Standard SSAO AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
Assassin's Creed Unity | |
1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC |
Call of Duty: Advanced Warfare | |
1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 High / On (Cache Shadow Maps Off) AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
GRID: Autosport | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
Far Cry 4 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 13 (GTX 960M) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
Watch Dogs | |
1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock | |
1920x1080 High Overall Quality, High Textures AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Alienware Amplifier | |
Desktop-PC | |
MSI GamingDock |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der stromsparenden Dual-Core-CPU sind die Lüfter unter Last deutlich hörbar. Im Test mit dem 3DMark 06 variierte das Geräuschlevel sehr dynamisch zwischen 39 dB (CPU-Benchmarks) und 48 dB (GPU-Benchmarks), wobei ein Mittelwert von knapp 46 dB erreicht wurde. Damit ist das Alienware 13 zwar ruhiger als das MSI GS30 (~53 dB), aber spürbar lauter als die Vorgänger-Version mit Core i5-4210U und GeForce GTX 860M (~38 dB). Nach einer einstündigen Volllastphase mit den Tools Furmark und Prime95 konnten wir dem 13-Zöller sogar 52 dB entlocken.
Im Idle-Betrieb zeigt sich das Notebook von seiner Schokoladenseite. Selbst beim Start des Webbrowers oder eines Office-Programms neigen die Lüfter nicht zum Auftouren. Mit 29 dB ist das System mucksmäuschenstill. Andere Gaming-Notebooks dürfen sich hier gerne eine Scheibe von Dell abschneiden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.4 / 29.6 dB(A) |
Last |
| 45.8 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Alienware 13 (GTX 960M) GeForce GTX 960M, 5500U | MSI GS30 Shadow Iris Pro Graphics 5200, 4870HQ | Alienware 13 GeForce GTX 860M, 4210U | SCHENKER XMG A305 GeForce GTX 960M, 4710MQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Razer Blade 14 2015 GeForce GTX 970M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -17% | 4% | -3% | -14% | -2% | |
Idle min * | 29.2 | 29.4 -1% | 29.2 -0% | 29.4 -1% | 29.2 -0% | 29.7 -2% |
Idle avg * | 29.4 | 36.2 -23% | 29.4 -0% | 30.1 -2% | 34.6 -18% | 29.9 -2% |
Idle max * | 29.6 | 42 -42% | 29.8 -1% | 30.8 -4% | 38.8 -31% | 30 -1% |
Last avg * | 45.8 | 52.8 -15% | 37.6 18% | 49.2 -7% | 54 -18% | 42.1 8% |
Last max * | 52 | 53.6 -3% | 50.8 2% | 53.8 -3% | 54.4 -5% | 59 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das frische Prozessor-Modell äußert sich nicht zuletzt bei der Temperatur. Kam das letzte Testgerät im Stresstest auf einen GPU-Wert von maximal 82 °C und einen CPU-Wert von maximal 78 °C, sind laut dem HWMonitor jetzt bis zu 92 respektive 104 °C möglich. So verwundert es auch nicht, dass der Prozessor unter Extrembedingungen drosselt (was die Temperatur auf ca. 90 °C senkt).
Die Gehäuse-Oberflächen können ebenfalls recht heiß werden. Maximal 63 °C im hinteren Drittel sprechen gegen einen Einsatz auf dem Schoß. Im Idle-Betrieb muss sich das Alienware 13 keine Kritik gefallen lassen. Nach zwei Stunden Leerlauf ermittelten wir eine Durchschnittstemperatur von 28 °C – ein gutes Ergebnis.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.3 °C).
Alienware 13 (GTX 960M) GeForce GTX 960M, 5500U | MSI GS30 Shadow Iris Pro Graphics 5200, 4870HQ | Alienware 13 GeForce GTX 860M, 4210U | SCHENKER XMG A305 GeForce GTX 960M, 4710MQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Razer Blade 14 2015 GeForce GTX 970M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -8% | 3% | -6% | -19% | 4% | |
Last oben max * | 47.4 | 49.8 -5% | 44.5 6% | 46.2 3% | 47.8 -1% | 51.6 -9% |
Last unten max * | 63.1 | 52.5 17% | 60.2 5% | 47.7 24% | 60.4 4% | 51.2 19% |
Idle oben max * | 30.3 | 35.2 -16% | 29.4 3% | 35 -16% | 37.7 -24% | 29.2 4% |
Idle unten max * | 28.8 | 36.8 -28% | 29.6 -3% | 38.2 -33% | 44.8 -56% | 28.8 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf fällt mit einer Steigerung von 20 % etwas höher als das Leistungsplus im Vergleich zur letzten Testkonfiguration aus. Statt 5,1-11,2 Watt konnten wir im Idle-Modus 6,2-13,9 Watt messen. Bei der ersten Szene des 3DMark 06 klettert der Durchschnittsverbrauch von ehemals 51,5 auf 66,2 Watt. Im Stresstest zeigte unser Messgerät maximal 123 statt 92,9 Watt an. Ein typisches GTX-960M-Notebook mit Quad-Core verbrät zusammengerechnet um die 50 % mehr.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 6.2 / 8.7 / 13.9 Watt |
Last |
66.2 / 123 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Alienware 13 (GTX 960M) GeForce GTX 960M, 5500U | MSI GS30 Shadow Iris Pro Graphics 5200, 4870HQ | Alienware 13 GeForce GTX 860M, 4210U | SCHENKER XMG A305 GeForce GTX 960M, 4710MQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Razer Blade 14 2015 GeForce GTX 970M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -12% | 20% | -57% | -100% | ||
Idle min * | 6.2 | 7.5 -21% | 5.1 18% | 11.4 -84% | 15.8 -155% | |
Idle avg * | 8.7 | 11.6 -33% | 7.3 16% | 16.3 -87% | 22.8 -162% | |
Idle max * | 13.9 | 21.2 -53% | 11.2 19% | 22.6 -63% | 27.3 -96% | |
Last avg * | 66.2 | 65.4 1% | 51.5 22% | 92.4 -40% | 106.8 -61% | |
Last max * | 123 | 66.4 46% | 92.9 24% | 136 -11% | 152 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist mit maximal 11 Stunden (Battery Eater Reader's Test, minimale Leuchtkraft) nicht von schlechten Eltern. Bei hoher Last und voller Display-Helligkeit, simuliert durch den Battery Eater Classic Test, schafft das Gerät immerhin noch knapp zwei Stunden. Der Konkurrenz geht teils deutlich früher die Puste aus (48 Minuten @MSI GS30, 66 Minuten @Razer Blade 14).
Alienware 13 (GTX 960M) GeForce GTX 960M, 5500U | MSI GS30 Shadow Iris Pro Graphics 5200, 4870HQ | Alienware 13 GeForce GTX 860M, 4210U | SCHENKER XMG A305 GeForce GTX 960M, 4710MQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Razer Blade 14 2015 GeForce GTX 970M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -49% | 13% | -21% | -43% | ||
Idle | 675 | 403 -40% | 723 7% | 420 -38% | 380 -44% | |
Last | 114 | 48 -58% | 134 18% | 111 -3% | 66 -42% |
Fazit
Pro
Contra
Überfällig und trotzdem nicht weltbewegend: So würden wir das Hardware-Update des Alienware 13 in einem Satz beschreiben. Obwohl der Core i7-5500U in manchen Situationen deutlich am Core i5-4210U vorbeisprintet, ist die CPU nicht in der Lage mit Notebooks auf Quad-Core-Basis zu konkurrieren.
Sowohl die GeForce GTX 960M als auch der externe Grafikverstärker werden durch das Dual-Core-Modell in Mitleidenschaft gezogen. Zwar mag das Gesamtpaket für reisefreudige Nutzer, die ein transportables Chassis präferieren, eine gute Wahl sein, »echte« Gamer werden auf Dauer jedoch nicht glücklich, da der Core i7-5500U zu wenig Reserven für kommende Spiele-Generationen mitbringt.
Ansonsten lässt sich das Fazit aus dem ersten Test übernehmen. Alienware verwöhnt Käufer mit einem gewohnt stylishen und gut verarbeiteten Chassis, das eine beleuchtete Tastatur und ein kontrastreiches IPS-Display enthält. Pluspunkte gibt es auch für die hohe Akkulaufzeit. Lediglich das Touchpad und das Soundsystem erscheinen uns verbesserungswürdig. Ob man nun das Alienware 13 oder das MSI GS30 bevorzugt, hängt in erster Linie vom persönlichen Geschmack ab. Die Gesamtwertung ist mit 82 % identisch.
Alienware 13 (GTX 960M)
- 20.05.2015 v4 (old)
Florian Glaser