Test Asus TUF FX505DY (Ryzen 5 3550H, Radeon RX 560X) Laptop
Asus hat das TUF FX505DY auf der CES 2019 zusammen mit der AMD-Zen+-Prozessorfamilie vorgestellt. Es zeichnet sich durch exklusive AMD Hardware und den ersten Zen+ Ryzen 5 3550H, der in dem von Intel-H-Klasse-CPUs dominierten Markt einiges zu beweisen hat, aus. Ähnlich wie das Asus Zephyrus GX501 2017 das erste Nvidia-Max-Q-Laptop war, ist das TUF FX505 das erste Zen+-Laptop, und die Erwartungen hinsichtlich der Performance sind dementsprechend hoch.
Im Gegensatz zur hochwertigeren ROG-Reihe findet man in Asus' TUF-Reihe günstige Mainstream-Gaming-Laptops. Da der Ryzen 5 3550H ebenfalls für Letztere konzipiert wurde, ist dieser im TUF FX505DY gut aufgehoben und kann die Fähigkeiten der Zen+ CPU gut demonstrieren. Asus hat sich dazu entschieden, AMDs brandneuen Prozessor mit der zwei Jahre alten Radeon RX 560X Polaris Grafikkarte zu koppeln. Diese ungewöhnliche Kombination sollte im Vergleich mit der Fülle an Intel-Nvidia-Alternativen, die derzeit verfügbar sind, einige interessante Ergebnisse produzieren.
Das FX505 ist der Nachfolger des im letzten Jahr vorgestellten FX504 und steckt in einem neuen Gehäuse. Wir werden es im Folgenden sowohl mit dem FX504 als auch mit konkurrierenden, günstigen Intel-Nvidia-Alternativen aus der 15,6-Zoll-Kategorie wie dem Gigabyte Sabre 15, Lenovo Legion Y530-15ICH, MSI GP63, Acer Nitro 5 AN515, Samsung Odyssey 15 und dem HP Pavilion 15 Gaming vergleichen. Da diese Konkurrenten jedoch 900 US-Dollar (~801 Euro) oder mehr kosten, hat unser Asus mit seiner UVP von nur 700 US-Dollar (~623 Euro) einen erwähnenswerten Vorteil, was den Preis angeht.
Asus plant außerdem eine 17,3-Zoll-Version des Modells, das wir hier zur Hand haben, mit dem Namen "TUF FX705DY" auf den Markt zu bringen.
Weitere Asus-Gaming-Tests:
Gehäuse
Nimmt man das Gehäuse des FX504 und verkleinert die seitlichen Displayränder, landet man im Wesentlichen beim Gehäuse des FX505. Design, Gehäusematerial und Haptik bleiben hier unverändert. Unglücklicherweise bleiben dadurch auch die Nachteile des FX504, wie zum Beispiel der schwache Deckel und das verhältnismäßig leise Quietschen der Scharniere und der Unterseite, bestehen. Im Gegensatz zu deutlich teureren und hochwertigeren Geräten wie dem Zephyrus und dem Strix merkt man der Kunstoffkonstruktion das niedrige Preisniveau an. Diese ist jedoch weder ungewöhnlich noch besser oder schlechter als bei anderen Budget-Gaming-Laptops wie dem Sabre 15 oder dem Acer Nitro 5 AN515.
Länge und Tiefe sind gleich wie bei der FX504-Reihe, die Breite konnte allerdings durch die schmaleren Displayränder um mehr als 20 mm verringert werden. Abgesehen von einigen High-End-Modellen wie dem MSI GS65 und dem Razer Blade 15, die mehr als doppelt so viel kosten können, ist das FX505DY eines der derzeit kompaktesten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops.
Ausstattung
Bis auf den HDMI-Port, der hier ein Upgrade von Version 1.4 auf Version 2.0 genossen hat, sind die verfügbaren Anschlüsse und deren Layout identisch zur FX504-Reihe. Trotzdem sind wir enttäuscht davon, hier keine USB-C-Ports vorzufinden, da diese bei Gaming-Laptops mittlerweile zum Standard gehören sollten. Manche Nutzer werden sich auch darüber wundern, dass sich auf der rechten Seite des Systems keine Anschlüsse befinden. Wie auch bei der Lenovo-Legion-Reihe und dem Razer Blade 15 wurde der SD-Kartenleser wieder einmal weggelassen.
Kommunikation
Im Gegensatz zu den meisten Ultrabooks und teureren Gaming-Laptops, bei denen 2x2-Wireless die Norm ist, kommt beim FX505 ein 1x1 RealTek WLAN Modul mit einer theoretischen Transferrate von nur 433 MBps zum Einsatz. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine Sparmaßnahme, da es sich bei den üblichen Lösungen von Intel und Killer doch um etwas höherwertige Hardware handelt.
Trotz der niedrigeren maximalen Transferraten sind im Laufe unserer Tests beim Testgerät keine Verbindungsprobleme aufgetreten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GP63 Leopard 8RE-013US | |
Asus FX504GD | |
Asus TUF FX505DY | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus FX504GD | |
MSI GP63 Leopard 8RE-013US | |
Asus TUF FX505DY | |
Lenovo Legion Y530-15ICH |
Wartung
Die Wartung geht leichter als gedacht vonstatten und erfordert nur einen Kreuzschraubenzieher. Im Gegensatz zum MSI GE75 kann die Abdeckung auf der Unterseite hier problemlos entfernt werden. Anwender haben dann Zugriff auf beide Speicherschächte, beide SODIMM-Steckplätze und die BIOS-Batterie.
Garantie und Zubehör
Der Lieferumfang beschränkt sich nur auf das Gerät selbst und das zugehörige Netzteil.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie. Wenn man das Laptop bei Asus registriert, verlängert sich die Garantie um ein Jahr.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur mit roter Hintergrundbeleuchtung und das Kunststoff-Touchpad (~10,3 cm x 7,3 cm) sind quasi identisch zu ihren Gegenstücken im FX504 aus dem letzten Jahr, weshalb unsere bisherigen Anmerkungen hier immer noch gelten. Aufgrund der schmalen Displayränder ist die Tastatur dieses Mal seitlich schmaler, das Tasten-Feedback bleibt jedoch angenehm und die Tippgeräusche leise.
Das Touchpad ist weiterhin eine Enttäuschung, die wir eher von einem billigen 500-US-Dollar-Laptop (~445 Euro) erwartet hätten. Die integrierten Tasten sind schwammig, und die Kunststoffoberfläche fühlt sich bei langsamen Zeigerbewegungen uneben an. Außerdem sammeln sich auffällige Fingerabdrücke hier sehr schnell.
Display
Viel zu viele Budget-Laptops sind mit billigen TN-Panels ausgestattet, die unter schlechtem Kontrast, schwachen Farben und kleinen Blickwinkeln leiden. Zum Glück ist dies hier nicht der Fall, da das FX505DY mit einem 1080p-IPS-Panel ausgestattet ist, das keine dieser Schwächen aufweist. Es handelt sich hier zwar trotzdem um ein günstiges Panel bei dem Farben, Reaktionszeiten und Helligkeit nur durchschnittlich sind; ein billiges IPS-Panel ist einem billigen TN-Panel aber dennoch um Längen voraus. Mit 1000:1 ist das Kontrastverhältnis überraschend gut und doppelt so hoch wie beim vorangehenden FX504GD.
Interessanterweise hat Asus das matte Panel hier von Sharp bezogen, die meisten anderen Gaming-Laptops von Asus setzen auf Panels von AU Optronics. Die Bildkörnung beschränkt sich hier auf ein Minimum, wodurch der Bildschirm scharf ist und das Display fast die Eigenschaften eines spiegelnden Displays mit den reduzierten Reflexionen eines matten Panels vereint. Obwohl bei unserem Testgerät schwaches, ungleichmäßiges Backlight Bleeding vorhanden ist, fällt dieses höchstens bei Filmen mit schwarzen Rändern auf.
Besonderheiten wie G-Sync-, 120-/144-Hz-, 3-/5-ms- oder 4K-UHD-Funktionalität sind nicht vorhanden. Schließlich handelt es sich hierbei um ein günstiges Gaming-Laptop ohne Schnickschnack.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 211.5 cd/m²
Kontrast: 920:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 3.92 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.16
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.04% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Asus TUF FX505DY Panda LM156LF-CL03, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GP63 Leopard 8RE-013US Chi Mei CMN15F4 (N156HHE-GA1 CMN), TN LED, 120 Hz, 15.6", 1920x1080 | Asus FX504GD AU Optronics B156HTN03.8, TN LED, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y530-15ICH LG Display LP156WFG-SPB2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 AU Optronics B156HAN06.0 (AUO60ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte Sabre 15G ID: LGD0533, Name: LG Display LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 101% | -7% | 55% | 53% | -3% | |
Display P3 Coverage | 40.04 | 91.5 129% | 37.09 -7% | 62.5 56% | 63.4 58% | 38.97 -3% |
sRGB Coverage | 60.2 | 100 66% | 55.8 -7% | 93 54% | 87.4 45% | 58.2 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.4 | 85.9 107% | 38.34 -7% | 63.8 54% | 64 55% | 40.3 -3% |
Response Times | 48% | 29% | 66% | -7% | 14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44.8 ? | 24 ? 46% | 41.6 ? 7% | 15 ? 67% | 48.4 ? -8% | 32 ? 29% |
Response Time Black / White * | 30.8 ? | 8.4 ? 73% | 15.2 ? 51% | 11 ? 64% | 32.8 ? -6% | 25.6 ? 17% |
PWM Frequency | 20830 ? | 26040 ? 25% | 20000 ? -4% | |||
Bildschirm | -5% | -34% | 10% | 19% | -25% | |
Helligkeit Bildmitte | 211.5 | 368.5 74% | 260 23% | 305 44% | 299 41% | 248.4 17% |
Brightness | 200 | 341 71% | 241 21% | 284 42% | 284 42% | 241 21% |
Brightness Distribution | 82 | 87 6% | 85 4% | 83 1% | 88 7% | 84 2% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.34 -48% | 0.55 -139% | 0.52 -126% | 0.24 -4% | 0.3 -30% |
Kontrast | 920 | 1084 18% | 473 -49% | 587 -36% | 1246 35% | 828 -10% |
Delta E Colorchecker * | 3.92 | 8.91 -127% | 7 -79% | 3.63 7% | 4.98 -27% | 7.5 -91% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.63 | 14.39 18% | 22.52 -28% | 8.18 54% | 7.67 56% | 25.2 -43% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.16 | 2.87 31% | 5.27 -27% | 1.31 69% | 3.7 11% | |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 12 -287% | 6.1 -97% | 4.77 -54% | 4.58 -48% | 6.5 -110% |
Gamma | 2.23 99% | 1.825 121% | 1.97 112% | 2.54 87% | 2.55 86% | 2.19 100% |
CCT | 6578 99% | 11519 56% | 7894 82% | 7500 87% | 6397 102% | 7852 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38.1 | 85.94 126% | 35.5 -7% | 59 55% | 57 50% | 37 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 60 | 99.98 67% | 61 2% | 93 55% | 87 45% | 57.9 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 48% /
23% | -4% /
-21% | 44% /
25% | 22% /
22% | -5% /
-14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt nur 60 Prozent des sRGB-Standards, was zu einem billiges Panel passt. Die meisten etablierten Gaming-Laptops erreichen eine sRGB-Farbraumabdeckung von 90 Prozent oder mehr und haben daher eine tiefere und genauere Farbdarstellung. Wenn man das Notebook jedoch für Gaming-Zwecke nutzt, beeinflusst der eingeschränkte Farbraum das Erlebnis nicht maßgeblich.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät offenbaren eine insgesamt genaue Darstellung der Graustufen vor jeglicher Kalibrierung. Während die meisten Budget-Laptops mit einer zu kühlen Farbtemperatur einen schlechten ersten Eindruck hinterlassen, folgt das FX505 diesem Trend glücklicherweise nicht. Trotzdem werden die Farben bei höheren Sättigungsstufen aufgrund des oben genannten kleinen Farbraums ungenauer. Vor allem Blau wird messbar weniger präzise dargestellt als andere Farben und geht eher in Richtung Blau-Violett.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.6 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 20830 Hz | ≤ 30 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 20830 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 30 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 20830 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien ist schlechter als bei den meisten Gaming-Laptops, da das Display unterdurchschnittlich dunkel ist. Obwohl das matte Panel blendende Reflexionen auf ein Minimum reduziert, wirken Farben auch bei Umgebungslicht noch verwaschen, und Texte werden auf Dauer schwer lesbar. Die Blickwinkel des IPS-Panels sind erwartungsgemäß groß, und beim Betrachten von sehr steilen Winkeln werden Farben und Kontrast nur minimal verfälscht.
Achten Sie darauf, die Bildschirmenergiesparoption in den Radeon Einstellungen zu deaktivieren, da sonst die maximale Helligkeit im Akkumodus noch geringer ist.
Leistung
Abgesehen vom Vierkern-Ryzen-5-3550H und der Radeon RX 560X gibt es keine weiteren CPU- und GPU-Auswahlmöglichkeiten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Asus bald zusätzliche SKUs und in Zukunft auch Modelle mit dem leistungsfähigeren Ryzen 7 3750H anbietet.
Die Radeon RX-560X-Grafikkarte ist ein betagtes Modell, das auf AMDs letzter Generation "Polaris" basiert und bald zwei Generationen alt sein wird. Da die meisten Hersteller eher auf das verbreitetere Nvidia Gegenstück GeForce GTX 1050 setzen, findet man diese Radeon Karte nur selten in PCs.
Unser Testgerät ist mit 8 GB DDR4-RAM im Single-Channel-Modus ausgerüstet. Wenn man diesen zu Dual-Channel-Arbeitsspeicher aufrüstet, kann man eine höhere als die hier aufgezeichnete Leistung erreichen.
Prozessor
Laut den CineBench Benchmarks ist die CPU-Leistung mit der des Core i5-8300H und des Core i7-7700HQ vergleichbar, obwohl der AMD Prozessor mit einer geringeren TDP auskommt als die Intel Gegenstücke (35 vs. 45 W). Mit Ergebnissen, die auf dem Niveau der 15-W-CPU Ryzen 7 2700U liegen, ist die Single-Thread-Leistung jedoch überraschend niedrig. Der leistungsfähigere Sechskern Core i7-8750H bietet hingegen je nach Laptop eine um mindestens 30 Prozent höhere Leistung. AMDs Absicht war es jedoch, eine CPU anzubieten, die konkurrenzfähig mit dem Core i5-8300H ist, was dem Ryzen 5 3550H gelingt.
Die Stabilität des Leistungsniveaus ist ausgezeichnet. Im CineBench-R15-Multi-Thread-Schleifentest schafft es die CPU, ihr hohes anfängliches Ergebnis von ~755 Punkten in den ersten paar Durchläufen aufrechtzuerhalten und dann nur um 5 Prozent einzubrechen, wie das Diagramm unten zeigt. Wie man im Stresstestabschnitt im Detail sehen wird, entspricht dies einer ursprünglichen Taktfrequenz von 3,7 GHz, die dann auf 3,5 GHz abfällt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Core i5-8300H im Asus FX504GD aus dem letzten Jahr stark unter Drosseln litt, weshalb dessen Punktzahlen deutlich unter den Punktzahlen eines durchschnittlichen Core i5-8300H in unserer Datenbank liegen. Ähnliche Probleme mit der Leistung scheint es beim FX505DY zum Glück nicht zu geben.
Weitere technische Details und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Ryzen 5 3550H.
System Performance
In den PCMark Benchmarks liegt unser FX505 stets vor dem FX504 aus dem letzten Jahr, das mit dem i5-8300H und der GTX 1050 ausgestattet ist. Dies kann zwar zum Teil auf die langsame primäre Festplatte im FX504 zurückgeführt werden, da in unserem FX505 eine NVMe-SSD steckt, aber es ist dennoch erfreulich, ein reines AMD-Gaming-Laptop zu sehen, das einer Intel-Nvidia-Alternative ebenbürtig ist bzw. diese sogar teilweise übertrifft. Mittelklasse-Laptops, die mit einem i7-8750H und einer GTX 1060 ausgestattet sind, bieten allerdings immer noch eine deutlich höhere Leistung.
Während unserer Tests sind bei unserem Testgerät weder Hardware- noch Software-Probleme aufgetreten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4560 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5223 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4405 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die internen Speicheroptionen bestehen aus einem einzelnen PCIe Gen. 3 M.2 2280 Slot und einem sekundären 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht. In unserem Testgerät ist nur eine 256 GB M.2 NVMe SSD von Western Digital verbaut.
Die sequenziellen Lese- und Schreibraten sind mit jeweils etwas über 1000 MB/s ausgeglichen. Damit ist sie zwar schneller als jede SATA-III-SSD, für ein NVMe-Laufwerk sind diese Werte jedoch nur durchschnittlich. Die etwas teurere Samsung SSD PM981 bietet fast doppelt so hohe Leseraten wie unser Kingston Laufwerk. Kurzum, das WD Laufwerk ist ein Budget-NVMe-Laufwerk, das gut in ein Budget-Gaming-Laptop passt.
Die Laufwerke können gewechselt und aufgerüstet werden, ohne dass die Garantie erlischt.
Weitere Benchmark-Vergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Asus TUF FX505DY WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | MSI GP63 Leopard 8RE-013US Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Lenovo Legion Y530-15ICH Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 SK Hynix HFS128G39TND | Gigabyte Sabre 15G Liteonit CV3-8D128 | |
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AS SSD | -60% | -1% | -119% | -60% | |
Seq Read | 1059 | 504 -52% | 1808 71% | 470.8 -56% | 516 -51% |
Seq Write | 1180 | 462.9 -61% | 1429 21% | 126.8 -89% | 479.8 -59% |
4K Read | 37.55 | 21.88 -42% | 46.1 23% | 23.64 -37% | 28.3 -25% |
4K Write | 110.6 | 60.8 -45% | 97 -12% | 54.5 -51% | 53.8 -51% |
4K-64 Read | 619 | 253 -59% | 536 -13% | 203.1 -67% | 257 -58% |
4K-64 Write | 502 | 137.8 -73% | 273.6 -45% | 127.1 -75% | 132.2 -74% |
Access Time Read * | 0.087 | 0.155 -78% | 0.085 2% | 0.121 -39% | 0.141 -62% |
Access Time Write * | 0.034 | 0.072 -112% | 0.038 -12% | 0.269 -691% | 0.073 -115% |
Score Read | 762 | 325 -57% | 763 0% | 274 -64% | 337 -56% |
Score Write | 730 | 245 -66% | 514 -30% | 194 -73% | 234 -68% |
Score Total | 1899 | 742 -61% | 1663 -12% | 600 -68% | 752 -60% |
Copy ISO MB/s | 1166 | 690 -41% | 446.8 -62% | ||
Copy Program MB/s | 507 | 328.1 -35% | 195.3 -61% | ||
Copy Game MB/s | 480.3 | 220.7 -54% | 323.5 -33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Laut 3DMark Benchmarks ist die Grafikleistung vergleichbar mit einer GeForce GeForce GTX 1050 oder einer GTX 965M und in DX12 Titeln sogar noch etwas höher. Trotzdem bleibt die GTX 1050 Ti eine spürbar schnellere Grafikkarte, deren Leistungsniveau etwa 27 Prozent höher ist. Die noch seltenere Radeon RX 580, die zum Beispiel im Asus GL702ZC zum Einsatz kommt, ist um bis zu 90 Prozent schneller.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
SCHENKER XMG P506 | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Asus FX504GD | |
Asus TUF FX505DY | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Asus ZenBook 15 UX533FD | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Honor Magicbook | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Asus TUF FX505DY | |
Asus FX504GD |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
SCHENKER XMG P506 | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Asus TUF FX505DY | |
Asus FX504GD | |
Asus ZenBook 15 UX533FD | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Honor Magicbook | |
1280x720 Performance Combined | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P506 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Asus FX504GD | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Asus ZenBook 15 UX533FD | |
Asus TUF FX505DY | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Honor Magicbook |
3DMark 06 Standard Score | 25730 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7714 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 57356 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18476 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5515 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1925 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Da die rohe Leistung in etwa der einer GTX 1050 entspricht, sollten die neuesten PC-Titel auf diesem AMD System problemlos laufen. 1080p-Gaming ist hier definitiv möglich, solange man bei den anspruchsvollen Spielen die meisten Grafikeinstellungen auf Mittel oder Niedrig stellt.
Im Leerlauf in The Witcher 3 treten keine plötzlichen Framerate-Einbrüche auf, was zeigt, dass hier mit keiner Beeinträchtigung durch Hintergrundaktivität oder starkem Drosseln zu rechnen ist.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zur Radeon RX 560X.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GP63 Leopard 8RE-013US | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Asus ZenBook 15 UX533FD | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
SCHENKER XMG P506 | |
Dell XPS 15 9575 i5-8305G | |
Asus TUF FX505DY | |
Asus FX504GD | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
Asus GL552VW-DK725T |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 134.3 | 118 | 114 | 53.1 |
The Witcher 3 (2015) | 108.8 | 70.3 | 38.5 | 22.7 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 108.6 | 65.7 | 35.3 | 26.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus nur zwei Lüftern und zwei Heatpipes. Im Leerlauf stehen beide Lüfter still, was eine lautlose Nutzung ermöglicht. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, da die Lüfter selbst bei kleinen Lasten wie Surfen oder Videostreaming anspringen und dann bei einer Hintergrundgeräuschkulisse von 28,2 dB(A) einen Schalldruck von ca. 32 dB(A) erzeugen. Für einen vollständig lautlosen Betrieb empfiehlt es sich, den Energiesparmodus zu wählen.
Selbst für ein Gaming-Laptop ist die Lüfterlautstärke hoch. Beim Ausführen von The Witcher 3 konnten wir eine konstante Lüfterlautstärke von 49 dB(A) messen, beim Acer Nitro 5 AN515 mit der gleichen Radeon RX 560X sind es nur 44 dB(A). Viele Mittelklasse-GeForce-Gaming-Laptops wie das Gigabyte Sabre 15 und das MSI GP63 sind genauso laut wie das FX505, aber wir finden, dass Asus und AMD ihre Ziele hier höher stecken sollten.
Bei unserem Gerät trat kein Spulenfiepen auf.
Asus TUF FX505DY Radeon RX 560X (Laptop), R5 3550H, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | MSI GP63 Leopard 8RE-013US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Asus FX504GD GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Radeon RX 560X (Laptop), R7 2700U, SK Hynix HFS128G39TND | Gigabyte Sabre 15G GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Liteonit CV3-8D128 | |
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Geräuschentwicklung | -6% | 1% | -2% | 1% | -9% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.4 -1% | 28.1 -0% | 30.2 -7% | 29 -3% | 28.2 -0% |
Idle min * | 28.2 | 32.8 -16% | 29 -3% | 30.9 -10% | 29 -3% | 33 -17% |
Idle avg * | 28.2 | 32.8 -16% | 29.2 -4% | 30.9 -10% | 31 -10% | 33.3 -18% |
Idle max * | 28.2 | 33 -17% | 29.7 -5% | 31.6 -12% | 32 -13% | 34.7 -23% |
Last avg * | 43.9 | 35.8 18% | 44.3 -1% | 42.3 4% | 36 18% | 44.5 -1% |
Witcher 3 ultra * | 49 | 51 -4% | 40.7 17% | 44 10% | 49.2 -0% | |
Last max * | 50.6 | 52.3 -3% | 47.7 6% | 40 21% | 46 9% | 52.8 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A) |
Last |
| 43.9 / 50.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf im Allgemeinen gleichmäßig verteilt, die hinteren Quadranten sind hier nur 2 bis 3 °C wärmer als die vorderen Quadranten. Wie unsere Wärmebilder unten zeigen, wird das Gehäuse aufgrund der NVMe-SSD im Bereich des M.2-Laufwerks deutlich wärmer, da diese für ihre hohen Betriebstemperaturen berüchtigt sind.
Beim Gaming wird die Tastatur im oberen Bereich bis zu 39 °C warm und bleibt damit deutlich kühler als die bis zu 54 °C warme Tastatur des FX504GD. Erwartungsgemäß wird die Seite mit der Radeon GPU wärmer als die Seite mit der Ryzen CPU. Zum Glück befinden sich diese Stellen jedoch im hinteren Bereich des Geräts und sind somit weit weg von den Handballenablagen und den WASD-Tasten, was eine komfortable Nutzung gewährleistet.
Man sollte beachten, dass die linke Handballenablage stets wärmer sein wird als die rechte, wenn man eine sekundäre Festplatte oder SSD einbaut. Bei unserer Konfiguration ist dies nicht der Fall, da hier kein sekundäres Laufwerk verbaut ist.
Stresstest
Um potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme festzustellen, setzen wir das Notebook unrealistisch hohen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 zur Auslastung des Prozessors erreicht die Taktfrequenz der CPU in den ersten paar Minuten maximal 3,7 GHz, fällt danach ab und pendelt sich bei 3,5 GHz ein. Da der Basistakt des Ryzen 5 3550H bei 2,1 GHz liegt, kann die CPU im Asus Laptop also eine ziemlich hohe Boost-Leistung aufrechterhalten und erhält dabei eine vergleichsweise niedrige Kerntemperatur von 62 °C. Im schlimmsten Fall, bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark, konnten wir eine Kerntemperatur im Bereich von 83 und 87 °C messen.
The Witcher 3 repräsentiert Gaming-Lasten in der Praxis jedoch besser. Hier stabilisieren sich CPU und GPU bei 60 °C bzw. 70 °C, beim FX504 mit Intel Core i5-8300H und GeForce GTX 1050 aus der letzten Generation waren es jeweils 74 °C und 66 °C. Dies verdeutlicht, dass die neue CPU von AMD kühler als ihr Intel Gegenstück ist und dass ihr Alter die Radeon RX 560X GPU so langsam einholt.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 39 | 38 |
Prime95 Stress | 3.5 | -- | 62 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 3.1 | 1169 | 83 | 87 |
Witcher 3 Stress | ~3.0 | 1223 | 60 | 70 |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 28.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.5 °C).
Lautsprecher
Wenige Überraschungen gibt es bei den Lautsprechern, deren Qualität in etwa so ist, wie man es von einem Budget-Laptop erwartet. Der Bass ist extrem schwach, wodurch die Soundkulisse sehr blechern wirkt und somit für Multimedia-Wiedergabe und Gaming-Sitzungen ungeeignet ist. Wir legen Nutzern die Verwendung von Kopfhöhrern nahe, da diese ein deutlich besseres Klangbild erzeugen können.
Die maximale Lautstärke führt weder zu Rauschen noch zu Gehäusevibrationen.
Asus TUF FX505DY Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf werden auf dem Desktop je nach Energiesparplan und Displayhelligkeit zwischen 5 und 10 W verbraucht, womit das Notebook etwas effizienter als die meisten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops ist. Beim Spielen liegt die Energieaufnahme im Schnitt bei ca. 90 W und ist damit in etwa so hoch wie bei konkurrierenden GTX-1050-Laptops. Das Asus mit der reinen AMD Hardware kommt bei der Leistung pro Watt auf ein ähnliches Verhältnis wie GTX-1050-Alternativen.
Die maximale Energieaufnahme, die dem mittelgroßen (~16 x 7,5 x 2,7 cm) 120-W-Netzteil bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark abverlangt wurde, lag bei 120,7 W. Der Laptop wird also bei 100-prozentiger CPU- und GPU-Auslastung nur sehr langsam geladen. Bei diesem System wäre ein größer dimensioniertes 150-W-Netzteil angemessener gewesen.
Aus / Standby | 0.42 / 0.86 Watt |
Idle | 5.2 / 7.5 / 9.4 Watt |
Last |
73 / 120.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus TUF FX505DY R5 3550H, Radeon RX 560X (Laptop), WDC PC SN520 SDAPNUW-256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GP63 Leopard 8RE-013US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ, TN LED, 120 Hz, 1920x1080, 15.6" | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 R7 2700U, Radeon RX 560X (Laptop), SK Hynix HFS128G39TND, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Sabre 15G i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Liteonit CV3-8D128, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -52% | -18% | -42% | -30% | -19% | |
Idle min * | 5.2 | 7.99 -54% | 7.2 -38% | 7.3 -40% | 7 -35% | 8 -54% |
Idle avg * | 7.5 | 12.15 -62% | 10.2 -36% | 11.1 -48% | 10 -33% | 10.9 -45% |
Idle max * | 9.4 | 13.4 -43% | 10.9 -16% | 12.6 -34% | 18 -91% | 11 -17% |
Last avg * | 73 | 103.62 -42% | 93.3 -28% | 109 -49% | 79 -8% | 76.7 -5% |
Witcher 3 ultra * | 90 | 156.1 -73% | 95.8 -6% | 98 -9% | 94.9 -5% | |
Last max * | 120.7 | 164.29 -36% | 102.5 15% | 168 -39% | 128 -6% | 106.4 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 5,5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung ist die Akkulaufzeit länger als beim durchschnittlichen Gaming-Laptop. Obwohl unser Asus Laptop mit einer deutlich besseren CPU ausgestattet ist, kommen diese Ergebnisse denen des Acer Nitro 5 AN515 sehr nahe. Wie bei vielen anderen Budget-Gaming-Laptops ist die Akkukapazität hier außerdem relativ gering, weshalb es uns überrascht hat, dass das Asus Notebook jeweils fast eine Stunde länger durchhält als Konkurrenten wie das MSI GP63 und das Gigabyte Sabre 15.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen, dauert knapp 1,5 Stunden.
Asus TUF FX505DY R5 3550H, Radeon RX 560X (Laptop), 48 Wh | MSI GP63 Leopard 8RE-013US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 51 Wh | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 52 Wh | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 R7 2700U, Radeon RX 560X (Laptop), 48 Wh | Gigabyte Sabre 15G i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 47 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -24% | -29% | -36% | 4% | -15% | |
Idle | 520 | 451 -13% | 449 -14% | 495 -5% | 493 -5% | |
WLAN | 327 | 286 -13% | 223 -32% | 228 -30% | 340 4% | 261 -20% |
Last | 97 | 52 -46% | 56 -42% | 26 -73% | 77 -21% |
Pro
Contra
Fazit
Der TUF FX505DY ist der ausgewogenste der von uns getesteten AMD Laptops. Während das schlecht zusammengestellte Strix GL702ZC eine sehr leistungsfähige CPU mit einer mittelprächtigen Grafikkarte und das FX550IU eine schwächere CPU mit einer Mittelklasse-GPU vereinen, kombinieren das FX505DY mit dem Ryzen 5 3550H und der Radeon RX 560X erfolgreich Komponenten aus dem mittleren Leistungssegment und ermöglichen so günstiges 1080p-Gaming. Die Leistung ist bei niedriger UVP insgesamt vergleichbar mit einem typischen Budget-Gaming-Laptop, das mit einem Intel Core i5-8300H und einer GeForce GTX 1050 ausgestattet ist, womit AMD und Asus ihr Ziel für dieses TUF-Notebook erreicht haben.
Das Hauptproblem ist das Timing. Der Preis von Laptops, die mit einer GTX 1050 oder sogar einer 1050 Ti ausgestattet sind, ist aufgrund der Ankunft von RTX-Laptops in letzter Zeit bereits gefallen. Mittlerweile sind diese Geräte oft für 700 US-Dollar (~623 Euro) im Angebot, womit der Vorteil in Sachen Preis/Leistung entfällt. Wäre das FX505DY ein Jahr früher auf den Markt gekommen, als die GTX 1050 noch neuer und teurer war, hätte es eine verlockendere Alternative dargestellt.
Aufgrund der oben genannten Gründe hat das FX505DY zwar keine massiven Vorteile gegenüber der Konkurrenz, es ist deswegen jedoch noch lange keine schlechte Wahl. Es liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit preiswerten Intel-Nvidia-Laptops, was für einen reinen AMD Laptop beeindruckend ist. Als das erste Zen+-Gaming-Laptop schraubt es die Erwartungen für zukünftige Ryzen-Gaming-Laptops nach oben. Wir hoffen immer noch auf Ryzen-Nvidia-Laptops, die Intels Marktdominanz entscheidend schwächen könnten.
Starke Ryzen-Zen+-Premiere, aber etwas spät dran. Das Asus TUF FX505DY ist eine gute Alternative zur üblichen Kombination aus Intel Core i5-8300H und GTX 1050. Es bleibt zu hoffen, dass das System den Weg für zukünftige Ryzen-Turing-Gaming-Laptops bahnt, die Intel Turing beim Verkaufspreis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unterbieten können.
Asus TUF FX505DY
- 08.03.2019 v6 (old)
Allen Ngo