Test Lenovo Legion Y730-15ICH (i5-8300H, GTX 1050 Ti) Laptop
Das 15,6 Zoll große Y730 wurde am gleichen Tag vorgestellt wie die 15,6-Zöller Legion Y530 und Y7000. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern ist das Y730 jedoch eine besser ausgestattete Alternative, die über Top-Ausstattungsmerkmale wie Thunderbolt 3, für jede Taste individuell anpassbare RGB-Tastaturbeleuchtung und ein Aluminiumgehäuse verfügt, die man sonst eher von Flagschiffmodellen kennt. Unsere Tabelle unten zeigt die Hauptunterschiede zwischen dem Legion Y730 und der günstigeren Alternative Legion Y530.
Die aktuell verfügbaren SKUs fangen bei einem Core i5-8300H-Prozessor mit 8 GB DDR4-RAM und einer 1-TB-Festplatte zum Preis von 1.000 US-Dollar (~878 Euro) an und gehen bis zu einem Core i5-8750H mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 128-GB-PCIe-SSD für 1.400 US-Dollar (~1229 Euro). Alle SKUs beinhalten ein 1080p-IPS-Display mit 60 Hz und eine GeForce GTX 1050 Ti Grafikkarte. Mit dieser Hardware sitzt das Y730 solide in der Mittelklasse-Kategorie und steht Konkurrenten wie dem Walmart Overpowered 15, Gigabyte Sabre 15, MSI GF63, Acer Aspire Nitro 15 und dem Dell G7 15 gegenüber.
Die Legion Y730-Reihe besteht aus 15- und 17-Zoll-Modellen. Lesen Sie hier unseren bestehenden Test zur 17-Zoll-Version, da sich diese Seite auf das 15-Zoll-Modell bezieht.
Obwohl es besser ausgestattet ist als das Legion Y530, sind sich die zwei Laptops sowohl innerlich als auch äußerlich sehr ähnlich. Wir empfehlen an dieser Stelle einen Blick auf den bestehenden Test zum Y530, da viele unserer dortigen Kommentare und Auswertungen hier ebenfalls zutreffen.
Weitere Tests zur Lenovo-Legion-Reihe:
- Lenovo Legion Y730 17-Zoll
- Lenovo Legion Y530 (i7-8750H, GTX 1060)
- Lenovo Legion Y530 (i5-8300H, GTX 1050 Ti)
- Lenovo Legion Y7000
- Lenovo Legion C530 Cube
- Lenovo Legion Y920
- Lenovo Legion Y520
Legion Y530 15-Zoll | Legion Y730 15-Zoll | |
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Gehäuse | größtenteils Kunststoff | Aluminium |
Tastatur | weiße Hintergrundbeleuchtung mit einer Zone und Ziffernblock | Für jede Taste individuell anpassbare RGB-Beleuchtung und Makrotasten |
Grafikkarte | Bis zu GTX 1060 | Nur GTX 1050 Ti |
Wireless | Intel 3165, Bluetooth 4.2 | Intel 9560, Bluetooth 5.0 |
Anschlüsse | Kein Thunderbolt 3 | Thunderbolt 3 |
Akku | 52,5 Wh | 57 Wh |
Abmessungen | 28 x 360 x 268 mm | 19.95 x 362 x 267 mm |
Gewicht | 2,34 kg | 2,20 kg |
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Details
Gehäuse
Die Beschaffenheit und das Grundgerüst vom Gehäuse sind mit dem des 17,3 Zoll Legion Y730-17ICH identisch. Hier stehen die glatten, matten Aluminiumoberflächen und das einheitliche Design im Kontrast zum alten Gamer-Stil vom Legion Y520, der sich durch viele grelle, rote Akzente auszeichnet. Laut Lenovo war dies eine bewusste Entscheidung, die das Gerät für professionelle Nutzer und Business-Kunden ansprechender machen soll. Diesen Design-Trend sehen wir auch bei anderen Gaming-Laptops wie dem MSI GS65 und der Razer Blade-Reihe.
Die Qualität des Gehäuses ist durchwachsen. Besonders der Deckel ist deutlich flexibler als bei dem XPS 15, Razer Blade 15, Gigabyte Aero 15, MSI GF63 und auch dem der meisten anderen 15-Zoll-Gaming-Laptops. Die Ursachen hierfür sind wahrscheinlich die schmalen Displayränder, die fehlende Gorilla-Glass-Verstärkung und das scheinbar dünnere Material an der Außenseite des Deckels. Die zwei Scharniere sind anständig verarbeitet und besitzen einen sehr ordentlichen Öffnungswinkel, aber der Deckel schwingt bei der Änderung dessen und beim Transport etwas nach.
Die Unterseite ist glücklicherweise etwas unnachgiebiger und in der Lage, Verwindungsversuchen besser zu widerstehen als der Deckel. Trotzdem gibt die Tastaturmitte auch hier bei Druck deutlicher nach als bei den zuvor erwähnten Dell-, Razer-, Gigabyte- und MSI-Alternativen. Außerdem resultiert der Versuch, die Unterseite an den zwei vorderen Ecken zu verwinden, in einem leisem, aber hörbarem Quietschen. Während Lenovo bei der Haptik und dem Design im einzigartigen Gaming-Business-Hybrid-Stil den Nagel auf den Kopf getroffen hat, gibt es bei der Gehäusestabilität noch Luft nach oben.
Ohne beide Geräte vor sich zu haben, ist es schwer zu sehen, aber das Legion Y730 ist, trotz ähnlicher Optik, deutlich dünner und leichter als das Y530. Erwähnenswert ist auch, dass das Y730 für ein Laptop mit schmalen Displayrändern aufgrund der herausstehenden Rückseite einen ziemlich großen Grundriss hat. Beispielsweise ist das Razer Blade 15 um mehr als 30 mm kürzer, obwohl es auch an allen drei Seiten schmale Displayränder hat. Die Position und der Winkel der Webcam leiden unter dem "XPS-Syndrom".
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist bis auf den USB-C-Port, der hier Thunderbolt 3-Geräte unterstützt, identisch mit der des Legion Y530. Die Anordnung der Anschlüsse weicht beim Legion Y730 jedoch ab. Hier hat der USB-C-Port seinen Platz mit dem USB-A-Port an der linken Kante getauscht. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, da die Lüftungsgitter viel Platz um die zwei hinteren Ecken herum einnehmen.
Die LED-Symbole für jeden Anschluss auf der Rückseite, die das Anschließen von Monitoren, Ethernet-Kabeln und dem Netzteil erleichtern, sind uns positiv aufgefallen. Sich jedes Mal über den Laptop beugen zu müssen, um die Anschlüsse sehen zu können, ist bei anderen Laptops umständlich.
Ein interner SD-Kartenleser ist nicht verfügbar.
Kommunikation
Abgesehen von der vagen Beschreibung "802.11 AC 2x2 + Bluetooth 4.1" gibt es auf der offiziellen Produktseite von Lenovo keine Angaben über das verwendete WLAN-Modul. Nach näherer Betrachtung konnten wir jedoch bestätigen, dass unser Testgerät mit dem noch leistungsfähigeren Intel 9560 ausgestattet ist und somit Geschwindigkeiten von bis zu 1,73 GBps und Bluetooth 5.0 unterstützt. Im Gegenzug wurde unser Legion Y530 mit dem langsameren 1x1 Intel-3165-WLAN-Modul geliefert. Leider können wir nicht garantieren, dass alle Verkaufseinheiten mit dem hier vorgefundenen Intel-9560-Modul bestückt sind.
In unserer Zeit mit dem Testgerät traten keine Verbindungsprobleme auf. Die möglichen Transferraten des Intel 9560 liegen deutlich über den unten aufgezeichneten Werten, allerdings sind unsere Server durch eine 1-GBps-Ethernet-Verbindung beschränkt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Razer Blade 15 Base Model | |
Dell G7 15-7588 | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
iperf3 receive AX12 | |
Razer Blade 15 Base Model | |
Dell G7 15-7588 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Lenovo Legion Y530-15ICH |
Wartung
Zur Wartung müssen 11 Kreuzschrauben von der Abdeckung auf der Unterseite entfernt werden. Wie die Bilder unten zeigen, gibt es beim Legion Y730 und Y530 viele Gemeinsamkeiten in Sachen Anordnung und Design. Eine Aluminiumabdeckung erschwert den Zugang zum Arbeitsspeicher.
Garantie und Zubehör
Abgesehen vom Netzteil, einer Schnellstartanleitung und der Garantiekarte liegt in der Verpackung kein Zubehör.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die jedoch auf bis zu drei Jahre verlängert werden kann. Wie unser Massenspeicher-Paragraph unten zeigt, erlischt beim Versuch eines der Laufwerke aufzurüsten möglicherweise die Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Lenovo hat den Ziffernblock vom Y530 und dem 17,3-Zoll Y730-17ICH durch eine Spalte mit Makrotasten auf der linken Seite ersetzt. Gamer mögen diese Änderung begrüßen, allerdings sind Nutzer, die den Ziffernblock regelmäßig benutzen, von der Änderung vermutlich weniger begeistert. Immerhin kann, wie bei deutlich teureren Modellen, jede der großen Anti-Ghost-Tasten einzeln mit einer von 16 Millionen Farben belegt werden.
Unglücklicherweise ist das Tasten-Feedback unseren Gaming-Standards nicht gewachsen. Die Tasten sind sehr leicht, haben wenig Hub und ein schwammiges Feedback, was in einem unbefriedigenden Tippgefühl resultiert. Die wahrscheinlich beste Eigenschaft der Tastatur sind vermutlich ihre extrem weichen Tippgeräusche, die in Klassenzimmern und anderen geräuschemfindlichen Umgebungen von Nutzen sein können.
Touchpad
Das Precision-Touchpad ist mit 10,1 x 5,3 cm gegenüber 10,5 x 8,5 cm beim XPS 15 klein, da Lenovo hier auf dedizierte Maustasten setzt. Die Oberfläche des Touchpads gibt bei mäßigem Druck ein wenig nach, ist ansonsten jedoch glatt und haftet ungeachtet der Zeigergeschwindigkeit nicht. Multi-Touch-Eingaben können sich aufgrund der geringen Höhe des Touchpads etwas verkrampft anfühlen.
Die beiden dedizierten Maustasten sind sehr leise, haben einen vergleichsweise großen Tastenhub und ein weiches Feedback. Nutzern, die "Clicky"-Tasten bevorzugen, sind diese Tasten vermutlich zu weich, jedoch werden sich diejenigen, die leisere Tippgeräusche bevorzugen, mit diesen Tasten vermutlich schnell anfreunden können. Um das Drücken der Tasten zu erleichtern, hätten wir uns einen etwas flacheren Tastenhub gewünscht.
Display
Die matte 1080p-IPS-Standard-Displayoption ist invariabel und es stehen keine Alternativen mit anderen Auflösungen oder 120 Hz/5 ms zur Verfügung. Tatsächlich ist das Panel in unserem Lenovo-Gerät das gleiche BOE NV156FHM-N61-Panel wie im Razer Blade 15 Basismodell, was in sehr ähnlichen Eigenschaften bezüglich Farbraum, Kontrast und Reaktionszeiten resultiert. Darum leidet das Lenovo-Panel allerdings auch unter den gleichen Nachteilen wie zum Beispiel stärkerem Ghosting als bei vielen Konkurrenten. Wir konnten außerdem Pulsweitenmodulation auf allen bis auf der maximalen Helligkeitsstufe feststellen.
Von den langsamen Schwarz-zu-Weiß und Grau-zu-Grau Reaktionszeiten abgesehen erscheinen Bildschirminhalte klar und fast komplett frei von Bildkörnungseffekten, womit das Panel in dieser Hinsicht einem spiegelnden Panel nahe kommt. Es handelt sich hierbei um ein Mittelklasse-Display, das zwischen den billigeren TN-Panels von preiswerten Multimedia-Laptops und den teureren IPS-Panels mit höheren Bildwiederholraten und schnelleren Reaktionszeiten einzuordnen ist.
Bei unserem Testgerät tritt leichtes, unregelmäßiges Backlight-Bleeding auf, wie der Screenshot unten zeigt. Es ist jedoch nur sehr schwach und im Alltag und bei der Videowiedergabe kaum wahrnehmbar.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 286.5 cd/m²
Kontrast: 868:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 6.3 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.17
ΔE Greyscale 5.6 | 0.5-98 Ø5.2
85.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H BOE NV156FHM-N61, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y530-15ICH LG Display LP156WFG-SPB2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell G7 15-7588 LG Philips LGD053F, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 Base Model BOE NV156FHM-N61, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus FX504GD AU Optronics B156HTN03.8, TN LED, 15.6", 1920x1080 | MSI GF63 8RC AU Optronics B156HAN02.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 2% | -38% | 1% | -39% | -35% | |
Display P3 Coverage | 65.9 | 62.5 -5% | 37.82 -43% | 66.3 1% | 37.09 -44% | 39.43 -40% |
sRGB Coverage | 85.5 | 93 9% | 56.2 -34% | 86.6 1% | 55.8 -35% | 59.3 -31% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.5 | 63.8 2% | 39.2 -37% | 63.3 1% | 38.34 -39% | 40.73 -35% |
Response Times | 69% | 22% | 6% | 33% | 28% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 15 ? 65% | 38.8 ? 10% | 39.2 ? 9% | 41.6 ? 4% | 33.2 ? 23% |
Response Time Black / White * | 40 ? | 11 ? 72% | 26.8 ? 33% | 35.2 ? 12% | 15.2 ? 62% | 27.2 ? 32% |
PWM Frequency | 21740 ? | 21190 ? -3% | ||||
Bildschirm | 7% | -30% | 15% | -33% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 286.5 | 305 6% | 250.9 -12% | 273.6 -5% | 260 -9% | 266.6 -7% |
Brightness | 269 | 284 6% | 246 -9% | 262 -3% | 241 -10% | 257 -4% |
Brightness Distribution | 84 | 83 -1% | 89 6% | 86 2% | 85 1% | 89 6% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.52 -58% | 0.34 -3% | 0.3 9% | 0.55 -67% | 0.29 12% |
Kontrast | 868 | 587 -32% | 738 -15% | 912 5% | 473 -46% | 919 6% |
Delta E Colorchecker * | 6.3 | 3.63 42% | 7.34 -17% | 3.22 49% | 7 -11% | 5.93 6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.01 | 8.18 18% | 28.66 -186% | 7.61 24% | 22.52 -125% | 16.28 -63% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.17 | 1.31 69% | 4.42 -6% | 4.1 2% | 5.27 -26% | 3.6 14% |
Delta E Graustufen * | 5.6 | 4.77 15% | 6.8 -21% | 1.4 75% | 6.1 -9% | 6.8 -21% |
Gamma | 2.23 99% | 2.54 87% | 2.164 102% | 2.24 98% | 1.97 112% | 2.43 91% |
CCT | 6822 95% | 7500 87% | 6780 96% | 6636 98% | 7894 82% | 7192 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55.7 | 59 6% | 36 -35% | 56.4 1% | 35.5 -36% | 37.6 -32% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85.1 | 93 9% | 56 -34% | 86.2 1% | 61 -28% | 59.3 -30% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 26% /
14% | -15% /
-25% | 7% /
11% | -13% /
-26% | -6% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum ist etwas kleiner als beim LG-Panel des günstigeren Legion T530. Glücklicherweise ist er jedoch deutlich größer als bei den Panels vom Asus FX504 und dem MSI GF63, was für erkennbar sattere Farben sorgt. Günstigere Panels decken in der Regel ca. 60 Prozent des sRGB-Farbraums ab, das hier getestete Lenovo-Panel erreicht 85 Prozent. Gamer, die sich eine vollständig sRGB-Farbraumabdeckung wünschen, sollten einen Blick auf das 15-Zoll-Asus ZenBook UX580 werfen, bei dem es 100-Prozent-sRGB-Konfigurationen gibt.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät ergaben eine Farbtemperatur, die leicht auf der kühleren Seite liegt. Ein Kalibrierungsversuch versucht dies zu beheben und sorgt für genauere Graustufen und Farben. Da das Farbspektrum kleiner als der sRGB-Standard ist, werden Farben bei höherer Sättigung jedoch trotzdem weniger genau dargestellt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.2 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21740 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 21740 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21740 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist im Schatten bestenfalls durchschnittlich. Obwohl es sich hier um ein mattes Panel zur Reduzierung von blendenden Reflexionen handelt, wird der Bildschirm von direktem Sonnenlicht überwältigt. Die Blickwinkel sind sehr gut und es gibt keine Veränderungen des Kontrasts, der Helligkeit oder der Farben, selbst aus steilen Winkeln.
Leistung
Obwohl Lenovo das Legion 730 als eine High-End-Version vom Legion 530 vermarktet wird, ist im Legion 730 nur Mittelklasse-Hardware verbaut. Die Core i5-8300H und i7-8750H CPU-Konfigurationsmöglichkeiten findet man bei den meisten anderen aktuellen Gaming-Laptops auf dem Markt vor, die GeForce GTX 1050 Ti Grafikkarte gehört jedoch eher zur unteren Mittelklasse.
Für die automatische Umschaltung der Grafikkarte zur UHD Graphics 630 wird Nvidia Optimus unterstützt.
Prozessor
Laut dem CineBench-R15-Multi-Thread-Test liegt die Prozessorleistung innerhalb von 4 Prozent von der durchschnittlichen Leistung der Core i5-8300H-Prozessoren in unserer Datenbank. Nutzer können mit einem Leistungsplus von fast 60 Prozent gegenüber dem Kaby Lake i5-7300HQ im Legion Y520 aus der letzten Generation, bzw. 25 Prozent gegenüber dem i7-7700HQ rechnen. Die besser ausgestattete SKU des Legion Y730 performt mit ihrem Core i7-8750H um knapp 50 Prozent besser als unser hier getestes Basismodell mit dem i5-8300H.
Mit der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife testen wir, wie gut die Prozessorleistung aufrechterhalten wird, wie das Diagramm unten zeigt. Beeindruckend ist, dass die Prozessorleistung des Lenovo-Laptops hier im gesamten Verlauf vom Stresstest nicht einbricht. Im Gegensatz zum MSI GF63, welches die Turbo-Boost-Taktraten nicht sehr lange aufrechterhalten kann, beträgt hier die erste und die finale Punktzahl 821 bzw. 822 Punkte.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i5-8300H.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Eurocom Sky X4C | |
HP Omen X 17-ap0xx | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H (20061 - 24718, n=4) | |
Asus FX504GD | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Rendering Single 32Bit | |
Eurocom Sky X4C | |
Asus FX504GD | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H (6115 - 6524, n=4) | |
HP Omen X 17-ap0xx | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H (206 - 286, n=4) | |
Asus FX504GD | |
HP Omen X 17-ap0xx | |
Eurocom Sky X4C |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Benchmarks stufen das Lenovo-Gerät zwischen konkurrierenden Laptops mit der langsameren GTX 1050 Grafikkarte und schnelleren GTX-1060-Laptops ein. Während unserer Zeit mit dem Testgerät traten keine Hardwareprobleme auf, allerdings hing die Grafikkarte manchmal unerklärlicherweise bei einer sehr niedrigen Taktrate von nur 135 MHz fest. Ein schneller Neustart behebt dieses Problem.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3931 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5208 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4527 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Konfigurationsmöglichkeiten des internen Speichers bestehen aus einen 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht und einem M.2-2280-PCIe-Slot. Unser Testgerät beinhaltet eine 1-TB-Seagate Barracuda Festplatte mit der Seriennummer ST1000LM049-2GH172, die von einem 16 GB Intel Optane M.2-Modul mit der Seriennummer MEMPEK1J016GAL ergänzt wird. Da der Lenovo-Sticker die Schraube verdeckt, erlischt beim Entfernen des Optane-Moduls möglicherweise die Garantie. Wir sind uns nicht sicher, ob es sich hier um einen 4x M.2-Slot handelt oder ob dieser auf x2 begrenzt ist.
Mit 886 MB/s laut CrystalDiskMark ist die sequenzielle Leserate beeindruckend. Vergleichsweise könnte eine einzelne Festplatte mit 7.200 RPM ohne die Hilfe von Intel Optane weniger als 150 MB/s erreichen. Trotzdem liegt die sequenzielle Schreibrate noch immer deutlich unter der von Einsteiger-SATA-III-SSDs wie der günstigen SK hynix SC311. Beim Gaming kann sich die günstige Kombination aus Festplatte und Optane für schnelle Ladezeiten jedoch lohnen, da NVMe-Laufwerke mit viel Kapazität immer noch teuer sind und die Ladezeiten mit einer klassischen zweiten Festplatte deutlich langsamer wären.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAL + HGST ST1000LM049 1 TB HDD | Lenovo Legion Y530-15ICH Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Dell G7 15-7588 SK hynix SC311 SATA | Asus FX504GD Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GF63 8RC Seagate BarraCuda Pro Compute 1TB ST1000LM049 | Razer Blade 15 Base Model Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 250% | -20% | -82% | -77% | 259% | |
Write 4K | 66.9 | 108.9 63% | 61.3 -8% | 0.27 -100% | 1.244 -98% | 112.5 68% |
Read 4K | 118.5 | 40.23 -66% | 22.45 -81% | 0.586 -100% | 0.544 -100% | 43.09 -64% |
Write Seq | 157.7 | 1390 781% | 243.9 55% | 86.8 -45% | 97.1 -38% | 1450 819% |
Read Seq | 886 | 964 9% | 506 -43% | 113.2 -87% | 162.1 -82% | 1392 57% |
Write 4K Q32T1 | 162.4 | 314.2 93% | 145.1 -11% | 0.242 -100% | 1.674 -99% | 356.1 119% |
Read 4K Q32T1 | 353 | 369.2 5% | 195.1 -45% | 0.963 -100% | 0.998 -100% | 406.9 15% |
Write Seq Q32T1 | 159.8 | 1506 842% | 186 16% | 98.4 -38% | 134.8 -16% | 1451 808% |
Read Seq Q32T1 | 926 | 3446 272% | 540 -42% | 110.2 -88% | 154.8 -83% | 3272 253% |
Grafikkarte
Die Grafikleistung liegt innerhalb von 3 bis 4 Prozent der durchschnittlichen GTX 1050 Ti in unserer Datenbank mit dem Stichprobenumfang von 35 anderen Laptops, die mit der gleichen Grafikkarte bestückt sind. In anderen Worten performt die Grafikkarte hier genau wie erwartet. Anwender bekommen gegenüber der GTX 1050 Ti Max-Q eine um 9 Prozent höhere Grafikleistung und eine um 25 bis 30 Prozent höhere Leistung als bei der GTX 1050. Die leistungsfähigere GTX 1060, die zum Beispiel im Legion Y530 steckt, ist um weitere 45 bis 50 Prozent schneller.
3DMark 11 Performance | 9335 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 23927 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6989 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Nutzer sind in der Lage, die aktuellsten Titel in der nativen 1080p-Auflösung darzustellen. Anspruchsvollere Spiele wie The Witcher 3 haben im Schnitt weniger als 30 FPS, wenn man die Details nicht auf Mittel oder noch niedriger herunterschraubt. Wir haben keine wiederkehrenden Framedrops oder Leistungseinbrüche aufgezeichnet, was darauf hindeutet, dass keine Beeinträchtigungen durch Hintergrundaktivitäten zu erwarten ist.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce GTX 1050 Ti.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 233.1 | 198.8 | 176.7 | 74.8 |
The Witcher 3 (2015) | 142.2 | 91.5 | 51.9 | 27.9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 125.3 | 95 | 51.3 | 40 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Da unser Testgerät ein mechanisches Hauptlaufwerk nutzt, ist eine gewisse Geräuschkulisse allgegenwärtig. Die Lüfter bleiben hingegen bei niedrigen bis mittleren Lasten lange vollständig abgeschaltet und selbst in der ersten Benchmark-Szene von 3DMark 06 erstaunlich ruhig. Konkurrierende Laptops wie das Asus TUF FX504GD drehen gerne mal auf 40 dB(A) oder noch mehr hoch und das viel früher als unser hier getestetes Lenovo-Gerät. Da das Legion Y530 mit der leistungsfähigeren GTX 1060 Grafikkarte ausgestattet ist, erreicht es bei ähnlichen Lasten früher einen höheren Geräuschpegel als das Y730.
Bei längerem Gaming beträgt die Lüfterlautstärke 43 dB(A), was ein typischer Wert für viele Gaming-Laptops einschließlich des MSI GF63 ist. Vergleichsweise sind sowohl das Dell G7 15 als auch das dünnere Blade 15 mit fast 50 dB(A) beim Gaming jeweils viel lauter.
Wenn wir unser Ohr an das Gehäuse in der Nähe von der Tastatur halten, können wir leise elektronische Geräusche vernehmen. Diese sind jedoch zu leise um bei normaler Benutzung aufzufallen und die sich drehende Festplatte übertönt die Geräusche sowieso.
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAL + HGST ST1000LM049 1 TB HDD | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, SK hynix SC311 SATA | Asus FX504GD GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GF63 8RC GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Seagate BarraCuda Pro Compute 1TB ST1000LM049 | Razer Blade 15 Base Model GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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Geräuschentwicklung | -1% | -2% | -0% | -4% | -6% | |
aus / Umgebung * | 28.9 | 30.2 -4% | 28.1 3% | 28.1 3% | 28 3% | 27.8 4% |
Idle min * | 32.2 | 30.9 4% | 29 10% | 29 10% | 33.8 -5% | 31 4% |
Idle avg * | 32.5 | 30.9 5% | 29 11% | 29.2 10% | 34 -5% | 31.2 4% |
Idle max * | 32.7 | 31.6 3% | 29.2 11% | 29.7 9% | 34.2 -5% | 31.3 4% |
Last avg * | 33.2 | 42.3 -27% | 40.6 -22% | 44.3 -33% | 37.3 -12% | 47.2 -42% |
Witcher 3 ultra * | 43.1 | 49.8 -16% | 40.7 6% | 43.4 -1% | 51.3 -19% | |
Last max * | 45 | 40 11% | 49.8 -11% | 47.7 -6% | 46 -2% | 44.3 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.5 / 32.7 dB(A) |
Last |
| 33.2 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.9 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf und selbst beim Gaming ziemlich kühl. Im Leerlauf befindet sich die mit 28 °C wärmste Stelle an der Unterseite direkt über dem Motherboard-Chipsatz, die restliche Tastaturoberfläche kommt lediglich auf 23 °C. Höhere Lasten steigern die Temperatur der Tastaturmitte auf ungefähr 30 °C und heizen die Unterseite auf über 40 °C auf. Glücklicherweise bleiben die Handballenauflagen und die WASD-Tasten im Vergleich dazu viel kühler, was die Benutzung unabhängig von der Last angenehm macht.
Mit mehr als 50 °C bzw. 65 °C bei hoher Auslastung kann sich das Legion Y530 deutlich wärmer anfühlen als das Y730. Diese Tatsache kann teilweise durch den schnelleren i7-8750 Prozessor und die GTX 1060 Grafikkarte erklärt werden, die unserer langsameren Y730-Konfiguration hier gegenübersteht.
Um auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu identifizieren, setzen wir das System einem Stresstest aus. Beim Ausführen von Prime95 zur Auslastung des Prozessors zeichnen wir eine konstante Taktrate und Temperatur von 3,9 GHz bzw. 72 °C auf. Diese Ergebnisse decken sich mit den oberen CineBench-Schleifentests und den Energieverbrauchsmessungen unten. Diese konstante Leistungsentfaltung bei extrem hohen Lasten ist für Gaming-Laptops optimal, da der Turbo Boost hier häufig genutzt wird. Tatsächlich gelingt es diesem Laptop den maximalen spezifizierten Turbo Boost dauerhaft und ohne größere Einbrüche aufrechtzuerhalten.
Bei simultaner Auslastung durch Prime95 und FurMark fällt die Taktfrequenz des Prozessors auf 3,0 GHz, während sich die Temperaturen der CPU und GPU bei 71 bzw. 67 °C einpendeln. Diese Temperaturen sind für ein Gaming-Laptop ziemlich niedrig, was darauf hindeuten könnte, dass das Gehäuse auch für schnellere Grafikkarten geeignet wäre, wenn Lenovo sich dazu entschließen würde, weitere SKUs anzubieten.
Im Akkumodus ist sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf im Akkumodus ergibt Physik- und Grafikpunktzahlen von 6.308 bzw. 6.388 Punkten, gegenüber 8.324 bzw. 9805 Punkten im Netzbetrieb. Die Bildwiederholraten werden im Akkumodus automatisch auf 30 FPS begrenzt.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | ~41 | ~34 |
Prime95 Stress | 3.9 | -- | 72 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | ~3.0 | 1531 | 71 | 67 |
Witcher 3 Stress | 4.0 | 1759 | ~58 | 66 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 30 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 25.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 23.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+5.5 °C).
Lautsprecher
Dem 15-Zoll-Y730 fehlt der dedizierte Subwoofer vom größeren 17-Zoll-Y730. Folglich kann das System niedrigere Frequenzen schlechter wiedergeben, was sogar in den Pink-Noise-Diagrammen der zwei Laptops sichtbar ist. Die Audioqualität ist für die Größenkategorie jedoch relativ angemessen und es treten auch bei höherer Lautstärke kein Rauschen und keine Gehäusevibrationen auf. Die maximale Lautstärke ist für Single-Player-Gaming und Multimedia-Zwecke ausreichend. Die Lautsprecher sind zwar kein Highlight, erfüllen aber ihren Zweck.
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden, je nach Helligkeitsstufe und Energieprofil, zwischen 8 und 13 W verbraucht, womit es etwas über den konkurrierenden GTX-1050-Modellen MSI GF63 und Asus TUF FX504 liegt. Beim Gaming liegt die Energieaufnahme um 10 bis 15 Prozent über diesen Laptops. Wenn man berücksichtigt, dass die GTX 1050 Ti um ungefähr 25 Prozent schneller als die GTX 1050 ist, ist der etwas höheren Verbrauch aus Leistung-pro-Watt-Sicht zu rechtfertigen.
Wir zeichneten einen Spitzenverbrauch von 136 W auf, der dem mittelgroßen (~14,4 x 6,4 x 3 cm) 135-W-Netzteil während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark abverlangt wurde. Wir hätten an dieser Stelle ein leistungsfähigeres Netzteil vorgezogen, für den Fall, dass Nutzer bei maximaler Auslastung des Laptops Thunderbolt-3-Geräte anschließen möchten.
Aus / Standby | 0.51 / 0.76 Watt |
Idle | 8 / 11.8 / 13.1 Watt |
Last |
90.2 / 136.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAL + HGST ST1000LM049 1 TB HDD, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G7 15-7588 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, SK hynix SC311 SATA, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, TN LED, 1920x1080, 15.6" | MSI GF63 8RC i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate BarraCuda Pro Compute 1TB ST1000LM049, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 Base Model i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Stromverbrauch | -5% | 12% | 12% | 16% | -15% | |
Idle min * | 8 | 7.3 9% | 5.5 31% | 7.2 10% | 5.4 32% | 10.2 -28% |
Idle avg * | 11.8 | 11.1 6% | 7.6 36% | 10.2 14% | 10.4 12% | 13.2 -12% |
Idle max * | 13.1 | 12.6 4% | 9 31% | 10.9 17% | 10.5 20% | 17.6 -34% |
Last avg * | 90.2 | 109 -21% | 94 -4% | 93.3 -3% | 84.7 6% | 99.5 -10% |
Witcher 3 ultra * | 107.8 | 116.3 -8% | 95.8 11% | 92.7 14% | 113.6 -5% | |
Last max * | 136.2 | 168 -23% | 154.4 -13% | 102.5 25% | 119.9 12% | 133.3 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 57-Wh-Akku ist nicht austauschbar und bietet eine recht durchschnittliche Kapazität und Laufzeit. Hier kann mit dem ausbalancierten Energiesparplan und der Nutzung der integrierten GPU durch Optimus mit etwas mehr als 5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung gerechnet werden. Diese Ergebnisse ähneln denen des MSI GF63, sind jedoch immer noch um einige Stunden kürzer als beim dickeren Dell G7 15.
Den entladenen Akku voll aufzuladen dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden.
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 57 Wh | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 52 Wh | Dell G7 15-7588 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 56 Wh | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | MSI GF63 8RC i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 51 Wh | Razer Blade 15 Base Model i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 65 Wh | |
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Akkulaufzeit | -33% | 59% | -19% | -1% | 23% | |
Idle | 577 | 495 -14% | 656 14% | 449 -22% | 571 -1% | 690 20% |
WLAN | 315 | 228 -28% | 452 43% | 223 -29% | 332 5% | 330 5% |
Last | 60 | 26 -57% | 132 120% | 56 -7% | 56 -7% | 87 45% |
Fazit
Pro
Contra
Das Legion Y730 füllt eine eigenartige Nische. Die dünnere, leichtere und besser ausgestattete Version vom Legion Y530 hat mit LED-Lichtern, Aluminiumoberflächen und Thunderbolt 3 mehr Highlights, allerdings vermissen wir hier die bei der günstigeren Alternative verfügbare GTX-1060-Grafikkartenoption. Warum das Legion Y730 mit einer GTX 1050 Ti Grafikkarte auskommen muss, ist uns ein Rätsel, besonders da das Laptop beim Gaming eine ausgezeichnete Turbo-Boost-Prozessorleistung bietet und dabei auch noch relativ kühl bleibt. Das Gehäuse ist einer schnelleren Grafikkarte mehr als gewachsen und wir vermuten, dass eine Aktualisierung mit der nächsten Grafikkartengeneration von Nvidia aussteht.
Die besten Argumente für einen Kauf des Y730 sind dessen Thunderbolt 3-Port und die individuell anpassbare RGB-Tastaturbeleuchtung zum günstigen Preis von nur 1.000 US-Dollar (~878 Euro). Tatsächlich fehlt bei den meisten Einsteigermodellen wie dem MSI GF63, Gigabyte Sabre 15 und dem Asus TUF FX504 mindestens eines oder auch beide dieser Ausstattungsmerkmale. Durch die langsamen Schwarz-zu-Weiß Reaktionszeiten, schwammige Tasten und den schwachen Deckel ist der Rest vom Laptop allerdings nur als durchschnittlich zu beurteilen. Gamer wären gut damit beraten, auf eine Aktualisierung der Legion-Y730-Reihe mit schnelleren Grafikkarten zu warten oder sich stattdessen für die günstigere GTX-1060-SKU des Legion Y530 zu entscheiden.
Eine Zusammensetzung aus hochwertiger Ausstattung und edlem Design mit einer Mainstream-Grafikkartenoption und einem schwachen Deckel, die das Gesamtpaket herunterziehen, ist etwas sonderbar. Die aktuelle Version vom Y730 hat eine Aktualisierung bezüglich Grafikkartenoptionen und Gehäusestabilität dringend nötig.
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H
- 04.01.2019 v6 (old)
Allen Ngo