Test Lenovo Legion C530 Cube (i5-8300, GTX 1050 Ti) Mini-PC
Lenovos C530 ist ein günstiger Gaming-Desktop für alle Gamer mit eingeschränktem Budget. Es wird damit beworben besonders transportabel, ganz einfach aufrüstbar und schnell einsatzbereit zu sein.
In Europa beginnt der Einstieg bei 900 Euro. Dafür erhält man einen Core i5-8400, eine GeForce GTX 1050 (2GB), 8 GB DDR4-RAM, eine 2 TB große Festplatte und 16 GB Optane-Speicher. Optional ist das System auch mit Core i7-8700, GeForce GTX 1060, 16 GB RAM, einer 2 TB HDD und einer 256 GB PCIe-SSD erhältlich. Auch eine Radeon RX 570 kann auf Wunsch ab Werk geordert werden. Unser heutiges Testmodell entspricht der Einstiegskonfiguration aus den USA, die für 900 US-Dollar erhältlich ist und sich vom europäischen Einstiegsmodell bei Festplatte (1 TB) und GPU (GeForce GTX 1050 Ti mit 4 GB) unterscheidet. Zum Vergleich ziehen wir günstige Gaming-Laptops, wie das Legion Y730 und das Dell G3, heran. Außerdem werfen wir auch einen Blick auf die Aufrüstbarkeit des Systems.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Ähnlich wie das Ideacentre Y520 Cube ist auch das Legion C530 Cube ein einfaches und schlichtes System mit Fokus auf Praxistauglichkeit statt auffälligem Design oder grellen LEDs. Der große Griff auf der Oberseite erleichtert den Transport beispielsweise erheblich. Die Vorderseite dient der Frischluftzufuhr, an der Rückseite befinden sich die Anschlüsse sowie die Lüfterschlitze für die Heißluftabfuhr. Die Oberseite aus Plexiglas lässt einen Blick auf die beleuchtete GPU und das Motherboard zu und beide Seitenpanele können für Wartung und Aufrüstung schnell und einfach entfernt werden. Es mag zwar nicht aussehen wie ein Enthusiasten-Gaming-System, aber es besticht definitiv durch seine Praxistauglichkeit.
Wenn wir etwas auszusetzen hätten, dann wäre es die Tatsache, dass der Tragegriff nicht abnehmbar ist. Ohne den Griff würde das System noch schicker aussehen, die internen Komponenten wären besser präsentiert und die Ablagefläche wäre bedeutend größer. Wer nicht vorhat, das System regelmäßig (oder überhaupt) durch die Gegend zu tragen, wird sich am Tragegriff womöglich stören.
Anschlüsse
Zur Verfügung stehen neben 8 USB-Typ-A-Ports drei unterschiedliche Anschlüsse für die Audio-Ausgabe sowie diverse Bildschirmanschlüsse, die von der gewählten GPU abhängen. In unserem Fall lieferte die GTX 1050 Ti DisplayPort, HDMI und DVI. Das Gehäuse kann Grafikkarten in voller Länge und doppelter Bauhöhe aufnehmen und somit problemlos aufgerüstet werden.
Was uns jedoch fehlt, sind Anschlüsse wie Thunderbolt 3, ein SD-Kartenleser und USB-C. Vor allem letzteres bereitet uns Kopfzerbrechen, schließlich ist dieser Anschluss mittlerweile selbst bei Einsteigersystemen weit verbreitet.
Die Anschlüsse an der Vorderseite sind sehr tief platziert und nur schwierig erreichbar. Auch sind die USB-Ports verkehrt herum montiert, was beim Einstecken zu Frustration führen kann und früher oder später sicherlich auch wird.
Kommunikation
Drahtlose Kommunikation wird über eine Realtek 8822BE WLAN-Karte realisiert, die neben 802.11ac auch Bluetooth 4.2 beherrscht. Wir konnten während des gesamten Testzeitraums keinerlei Probleme mit dem WLAN-Modul feststellen. Die WLAN-Karte, die am Ende des PCIe-Slots platziert und somit bei längeren Grafikkarten unter Umständen darunter versteckt ist, kann jederzeit entfernt und ausgetauscht werden. Einige Gaming-Laptops, wie zum Beispiel das Asus ROG Strix GL702ZC, sind mit derselben WLAN-Karte ausgestattet.
Die Transferraten lagen in dem Bereich, den wir von einer Karte mit einem theoretischen Maximum von 768 Mbit/s erwartet hätten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ROG Strix GL702ZC-GC204T | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS |
Wartung
Der rechte Seitendeckel wird lediglich durch einen Hebel fixiert und kann ganz ohne Schrauben entfernt werden. Dahinter befindet sich das FlexATX-Mainboard samt DDR4-Slots, M.2-PCIe-Slot, drei SATA-Ports, GPU und CPU. Für stromhungrige GPUs stehen zusätzliche 8-Pin, 6-Pin und 2-Pin-Stecker zur Verfügung.
Außer dem einzelnen von der GPU belegten PCIe-Slot gibt es aus Platzgründen keine weiteren Erweiterungsmöglichkeiten mehr. Ein zusätzlicher PCIe-Slot in x1- oder x4-Ausführung wäre äußerst wünschenswert gewesen.
Der linke Seitendeckel wird von zwei Daumenschrauben fixiert und erlaubt den Zugriff auf das 450-W-Netzteil und die drei ausklappbaren 3,5-Zoll-SATA-Schächte. Leider sind im Lieferumfang keine Adapter für den Einbau von 2,5-Zoll-Platten enthalten, so dass diese bei Bedarf separat gekauft werden müssen.
Das offizielle Handbuch zum Legion C530 kann hier heruntergeladen werden.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang enthalten sind eine einfache kabelgebundene Tastatur und Maus. Wärmeleitpaste oder zusätzliche Schrauben für das Motherboard hätten das Gesamtpaket deutlich aufgewertet.
In Europa wird das C530 standardmäßig mit zwei Jahren Garantie ausgeliefert. Optionale Garantieerweiterungen sind erhältlich.
Performance
Prozessor
Ähnlich wie die meisten Gaming-Notebooks, die mit i5-8300H oder i7-8750H konfiguriert werden können, kann das C530 mit i5-8400 oder i7-8700 bestellt werden. In unseren Tests stellte sich der i5-8400 als gerade mal 15 % schneller als der i5-8300H des Legion Y530 heraus, obwohl er über 50 % mehr Kerne verfügte. Der Grund hierfür ist im fehlenden Hyper-Threading des i5-8400 zu suchen, anders als beim Coffee-Lake-H-basierenden i5-8300H fehlt dieses nämlich. Der i7-8700 ist in Multi-thread-Workloads noch mal um etwa 24 % schneller.
Unsere CineBench-R15-Dauerschleife zeigte eine sehr stabile und konstante CPU-Performance, die - anders als bei vielen Ultrabooks wie zum Beispiel dem MateBook X Pro - nicht aufgrund von Throttling schwankte und einbrach.
Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i5-8400 können unserer dieser CPU gewidmeten Seite entnommen werden.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Eurocom Sky X4C | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
Intel NUC8i7BE | |
Aorus X9 DT | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X9 DT | |
Eurocom Sky X4C | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Intel NUC8i7BE | |
Lenovo Lenovo Legion Y720 80VR002XGE | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
Intel NUC8i7BE | |
Eurocom Sky X4C | |
Aorus X9 DT | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X9 DT | |
Eurocom Sky X4C | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC8i7BE |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Aorus X9 DT | |
Eurocom Sky X4C | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC8i7BE | |
Rendering Single 32Bit | |
Intel NUC8i7BE | |
Eurocom Sky X4C | |
SCHENKER XMG Ultra 17 | |
Aorus X9 DT | |
SCHENKER XMG Ultra 15 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Eurocom Sky X4C |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark lief unser Testsystem ähnlich schnell wie viele Lenovo Gaming-Laptops, litt allerdings ein wenig unter der 1 TB Festplatte. Zu Beginn gab es ein paar Bluescreens, die nach dem Deaktivieren von Optane verschwanden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4939 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4411 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserem Testgerät steckten eine 1 TB fassende Festplatte sowie eine 16 GB große Optane-SSD zur Beschleunigung. Leider schaffte es das System nicht, Windows vollständig zu laden, bis wir die Optane-SSD deaktivierten. Unsere PCMark- und Storage-Benchmarks wurden somit nur mit der Seagate-HDD und ganz ohne Optane-Unterstützung durchgeführt.
Die 7.200-RPM-HDD erreichte in CDM 5 sehr schnelle 184 und 128 MB/s lesend und schreibend, was deutlich über den rund 100 MB/s der meisten 2,5-Zoll-7.200-RPM-HDDs lag. Für Gamer mit begrenztem Budget empfehlen wir dennoch eine 64 oder 128 GB große SSD für das Betriebssystem zu verbauen und die HDD zum sekundären Speicher zu degradieren. Selbst eine SATA-III-SSD ist um ein Vielfaches schneller als eine normale Festplatte und kostet pro GB deutlich weniger als Intels Optane.
Lenovo Legion C530-90JX003AUS Seagate Desktop HDD 1TB ST1000DM003 | Panasonic Toughbook CF-54G2999VM Seagate BarraCuda Compute 1TB ST1000LM048 | Lenovo IdeaPad 330-15ARR-81D2005JGE Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP 15-db0500ng Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | MSI GF63 8RC Seagate BarraCuda Pro Compute 1TB ST1000LM049 | Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -6% | -44% | -32% | 2% | 3% | |
Write 4K | 0.942 | 1.145 22% | 0.217 -77% | 0.727 -23% | 1.244 32% | 1.283 36% |
Read 4K | 0.472 | 0.453 -4% | 0.367 -22% | 0.379 -20% | 0.544 15% | 0.493 4% |
Write Seq | 128.3 | 52.2 -59% | 98.8 -23% | 85.1 -34% | 97.1 -24% | 79.3 -38% |
Read Seq | 183.7 | 122.7 -33% | 131.1 -29% | 95.6 -48% | 162.1 -12% | 136.7 -26% |
Write 4K Q32T1 | 1.061 | 2.428 129% | 0.222 -79% | 0.99 -7% | 1.674 58% | 2.266 114% |
Read 4K Q32T1 | 1.192 | 1.063 -11% | 0.781 -34% | 0.869 -27% | 0.998 -16% | 1.068 -10% |
Write Seq Q32T1 | 177.6 | 73.7 -59% | 97 -45% | 92.2 -48% | 134.8 -24% | 108.7 -39% |
Read Seq Q32T1 | 174.1 | 120.4 -31% | 93.3 -46% | 91.8 -47% | 154.8 -11% | 143.7 -17% |
Grafikkarte
Die verbaute GTX 1050 Ti ist wohlbekannt und lieferte wenig überraschend die erwartete Performance. Im Schnitt lag die Leistung in etwa zwischen der GTX 960M und der GTX 970M und rund 25-30 % unterhalb der GTX 980M. Der Schritt zur GTX 1060 bringt einen Leistungssprung um rund 70-90 % mit sich. Zwischen der GTX 1050 Ti 4GB für Laptops und Desktops gibt es keinen nennenswerten Performanceunterschied.
Wir können bestätigen, dass es zu keinerlei Einbrüchen bei der Framerate oder störender Hintergrundaktivität beim Spielen kam, wie der sehr konstanten Bildrate unseres Witcher-3-Tests entnommen werden kann. Weitere Informationen und Benchmarks zur GeForce GTX 1050 können der dieser Karte gewidmeten Seite entnommen werden.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Lenovo IdeaPad Y900 | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Intel NUC8i7BE | |
1280x720 Performance Combined | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo IdeaPad Y900 | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Intel NUC8i7BE |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Lenovo IdeaPad Y900 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Intel NUC8i7BE | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo IdeaPad Y900 | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
MSI Prestige PS42 8RB-059 | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
Intel NUC8i7BE | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo IdeaPad Y900 | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030 | |
Intel NUC8i7BE |
3DMark 11 Performance | 9151 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6644 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 303.5 | 77.2 | ||
The Witcher 3 (2015) | 24 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 43.9 | 39.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die vier standardmäßig verbauten Lüfter sind zuständig für CPU, GPU, Frischluftzufuhr und Heißluftabfuhr. Schon im Leerlauf liegt der Geräuschpegel bei sehr hohen 41 dB(A), das zum Vergleich herangezogene Legion Y730 war dagegen fast lautlos. Zur Verteidigung muss allerdings auch erwähnt werden, dass das C530 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter weg vom Benutzer platziert sein wird als ein Laptop, so dass die Lüftergeräusche weniger störend wirken dürften.
Beim Spielen steigt die Lautstärke leicht von 41 auf 43 dB(A) an. Verglichen mit Laptops ist dies ein minimaler Anstieg. Einige Ultra-Performance-Gaming-Laptops, wie das Aorus X7 DT, können im Spielebetrieb bis zu 53 dB(A) erreichen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 41.4 / 41.5 / 41.7 dB(A) |
Last |
| 42 / 43.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.3 dB(A) |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS GeForce GTX 1050 Ti (Desktop), i5-8400, Seagate Desktop HDD 1TB ST1000DM003 | Zotac ZBOX Magnus EK71080 GeForce GTX 1080 (Desktop), i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Intel Hades Canyon NUC8i7HVK Vega M GH, i7-8809G, Intel Optane 120 GB SSDPEK1W120GA | Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Toshiba KBG30ZMT128G | Intel NUC8i7BE Iris Plus Graphics 655, i7-8559U | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | 13% | 15% | 14% | |
aus / Umgebung * | 28.3 | 29.9 -6% | 28.7 -1% | 28 1% | 28.7 -1% |
Idle min * | 41.4 | 38.6 7% | 29 30% | 28 32% | 28.7 31% |
Idle avg * | 41.5 | 38.6 7% | 29 30% | 28 33% | 29.3 29% |
Idle max * | 41.7 | 39 6% | 29 30% | 31.3 25% | 31.8 24% |
Last avg * | 42 | 40.6 3% | 36 14% | 33.4 20% | 39 7% |
Witcher 3 ultra * | 42 | 41.7 1% | 42 -0% | 42.8 -2% | 39 7% |
Last max * | 43.3 | 47 -9% | 49.4 -14% | 46.2 -7% | 41.4 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Zwischen moderater und maximaler Last gibt es nur minimale Unterschiede bei der Oberflächentemperatur. Bei hoher Last ist die Front des Systems deutlich kühler als das Heck, da hier die Frischluft angezogen wird. Am wärmsten wird die GPU mit rund 45 °C. Solange die Lüftergitter frei bleiben, steigt die Temperatur nicht auf kritische und ungemütlich warme Werte an.
Wir testen jedes System mit unrealistisch hoher synthetischer Last, um potenzielle Schwachstellen und Flaschenhälse zu identifizieren. Bei Prime95 lief die CPU stabil mit rund 3,8 GHz und einer Kerntemperatur von 71 °C. Dieser Takt wird ungeachtet der anliegenden Last durchgehend gehalten, was auf exzellente Ausnutzung der Turbo-Boost-Fähigkeiten hindeutet. Die meisten Ultrabooks und Mini-PCs schaffen dies typischerweise nur für ein paar Sekunden und müssen anschließend aus thermischen Gründen den Takt spürbar drosseln. So erwärmt sich das Asus Strix GL704 beispielsweise auf 80 bis 90 °C, verglichen mit den weniger als 70 °C des Legion C530. In Witcher 3 lief die GTX 1050 Ti unseres Testsystems mit konstanten 1.595 MHz und somit deutlich oberhalb des Basistakts von 1.290 MHz.
Interessanterweise schaffte dieselbe GPU im Legion Y730 bei Witcher 3 deutlich schnellere 1.721 MHz. Im Fire Strike lag das Legion Y730 rund 5 % vor unserem C530-Desktop.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
System Idle | -- | -- | 25 | 19 |
Prime95 Stress | 3,8 | -- | 71 | 23 |
Prime95 + FurMark Stress | 3,8 | 1.303 | 75 | 67 |
Witcher 3 Stress | 3,8 | 1.595 | 48 | 65 |
Energieverwaltung
Energiebedarf
Im Leerlauf lag der Energiebedarf bei rund 30 W und somit um das Dreifache über den meisten Ultrabooks und das Zweifache über den meisten 15- und 17-Zoll-Gaming-Notebooks wie dem Asus GL704GM. Unter hoher Last war der Energiebedarf dagegen wieder fast identisch zum Lenovo Legion Y530 und Y730 mit derselben GTX-1050-Ti-GPU. Der maximale Energiebedarf ist beim C530 deutlich höher, da die CPU selbst bei extremer Last nicht drosselt.
Intels Hades Canyon NUC ist verglichen mit dem Legion C530 winzig und braucht dennoch rund 36 % mehr Energie bei Witcher 3. Vermutlich ist es kein Zufall, dass auch das Ergebnis im 3DMark Fire Strike um 36 % höher liegt.
Das 450-W-Netzteil kann theoretisch mit GPUs bis zur GTX 1070 umgehen. Der eigenhändigen Aufrüstung der ab Werk verfügbaren 1050 (Ti) oder 1060 steht also nichts im Wege.
Aus / Standby | 0.43 / 1.01 Watt |
Idle | 29.9 / 30.4 / 30.8 Watt |
Last |
94.3 / 167.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Legion C530-90JX003AUS i5-8400, GeForce GTX 1050 Ti (Desktop), Seagate Desktop HDD 1TB ST1000DM003, , x, | Intel NUC8i7BE i7-8559U, Iris Plus Graphics 655, , , x, | Intel Hades Canyon NUC8i7HVK i7-8809G, Vega M GH, Intel Optane 120 GB SSDPEK1W120GA, , x, | Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba KBG30ZMT128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus GL704GM-DH74 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 67% | 21% | 38% | 6% | |
Idle min * | 29.9 | 2.7 91% | 15.5 48% | 6.3 79% | 15.2 49% |
Idle avg * | 30.4 | 3.1 90% | 16.2 47% | 11 64% | 20.4 33% |
Idle max * | 30.8 | 6.3 80% | 16.5 46% | 11.5 63% | 27.3 11% |
Last avg * | 94.3 | 59.7 37% | 83.4 12% | 89.8 5% | 92.9 1% |
Witcher 3 ultra * | 99.5 | 47.2 53% | 121.7 -22% | 102 -3% | 143 -44% |
Last max * | 167.6 | 78 53% | 173.5 -4% | 130.7 22% | 190.6 -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Fazit
Pro
Contra
Die besten günstigen Gaming-PCs sind die mit extensiven Upgrade-Möglichkeiten. Anwender können in so einem Fall einfach die Einstiegskonfiguration kaufen und sie im Laufe der Zeit sukzessive aufrüsten, ohne die Garantie zu verwirken. Diese Anforderung erfüllt das Legion C530 und ist verglichen mit kleineren Konkurrenten, wie dem MSI Trident 3, Intels Hades Canyon NUC oder Zotacs ZBox Magnus, deutlich wartungsfreundlicher.
Leider führen ein paar der Einsparmaßnahmen dazu, dass das C530 dann doch nicht das perfekte Einstiegssystem für Gamer ist. Es fehlen Thunderbolt 3, ein zweiter PCIe-Slot, 10-Gbit-Ethernet, ein Kartenleser, ein optisches Laufwerk und ein spezielles BIOS-Setup, über das mittlerweile die meisten Gaming-PCs verfügen. Auch das ATX12V/BTX-Netzteil ist verhältnismäßig schwierig auszutauschen und uns wäre eine einfache SATA-III-SSD deutlich lieber gewesen als Intels Optane.
Ein starker Einstiegspunkt für Einsteiger und Anfänger des Eigenbaus. Lenovos Legion C530 liefert ausreichend Performance-Spielraum und Upgrademöglichkeiten um auch über lange Zeit einen gutes System darzustellen.