Test Asus ROG Strix GL702ZC (Ryzen 7 1700, Radeon RX 580) Laptop
Im Gegensatz zum Desktop-PC-Markt, der anspruchsvollen Gamern hinsichtlich Prozessor und Grafikkarte jede Menge Gestaltungsfreiraum eröffnet, ist die Auswahl bei Notebooks – zumindest für AMD-Fans – deutlich eingeschränkter. So sind gefühlte 99,9 % aller neuen High-End-Laptops mit einer Vierkern-CPU aus Intels Kaby-Lake-Generation (Core i5-7300HQ bis i7-7820HK) und einer Pascal-GPU von Nvidia (GeForce GTX 1060 bis GTX 1080) ausgestattet. Zwar existierten in den vergangenen Jahren durchaus ein paar Exoten, welche mit AMD-Hardware auftrumpfen konnten, jedoch enttäuschten die meisten Produkte aufgrund von Treiberproblemen (Beispiel: Radeon HD 7970M im Schenker XMG P502) oder einer sehr schwachen CPU-Leistung (Beispiel: A10-4600M im MSI GX60), welche auch bei Spielen häufig für Limitierungen sorgte.
Mit der Misere soll jetzt allerdings Schluss sein. Nachdem AMDs letzte Prozessor-Architekturen – speziell im Bezug auf den Stromverbrauch und die Performance pro MHz – keine guten Chancen gegen die Konkurrenz aus dem Hause Intel hatten, schließt die taufrische Ryzen-Generation dank ihrer üppigen Kernanzahl und einer verbesserten Energieeffizienz endlich wieder zur Spitze auf. Entsprechend dürften jetzt wieder mehr Notebooks mit AMD-Technik erscheinen, was auch bitter nötig ist, da Intel und Nvidia die Preise im Laptop-Segment derzeit frei diktieren können und leistungsstarke Geräte oft unnötig teuer sind.
Um die Marktdominanz zu brechen, veröffentlicht Asus als Pionier-Versuch das 17-zöllige ROG Strix GL702ZC, das – unabhängig von der Konfiguration – auf eine Radeon RX 580 mit 4 GB GDDR5-VRAM setzt, welche der GeForce GTX 1060 Paroli bieten soll. Laut dem Preisvergleich geizhals.de gibt es schon zum Verkaufsstart über 10 verschiedene Modelle. Während in der günstigsten Version für 1.400 Euro eine 6-Kern-CPU (Ryzen 5 1600), eine 1-TB-SSHD und 8 GB DDR4-RAM stecken, kann die von uns getestete Topvariante auf eine 8-Kern-CPU (Ryzen 7 1700), eine Kombination aus 256-GB-SSD und 1-TB-HDD sowie 16 GB RAM zurückgreifen. Kostenpunkt: stolze 1.800 Euro.
Allen Modellen gemein ist ein mattes Full-HD-Display mit FreeSync-Support. Dabei handelt es sich um das Pendant zu Nvidias G-Sync-Technologie, welche ein geschlossenes und teureres System darstellt. Ziel ist jeweils ein weiches Bild ohne Tearing, indem die Framerate der Grafikkarte mit der Frequenz des Monitors abgeglichen wird. Leider unterstützt das Display des Testgeräts nur 60 Hz. Wenn es nach der Asus-Homepage geht, sollen jedoch auch 120-Hz-Panels Einzug halten.
Unser Artikel beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage, ob das GL702ZC vom Preis-Leistungs-Aspekt her eine gute Alternative zur etablierten Gaming-Konkurrenz ist und ob die High-End-Vormachtstellung von Intel bzw. Nvidia ins Wanken gerät. Als Vergleichs-Notebooks haben wir uns für das MSI GE72 7RE (i7-7700HQ + GTX 1050 Ti), das Acer Aspire VN7-793 (7700HQ + GTX 1060), das Aorus X7 v7 (i7-7820HK + GTX 1070) und das Schenker XMG U727 (i7-7700K + GTX 1080) entschieden, welche allesamt 17 Zoll messen und ein hohe Bandbreite an verschiedenen CPUs respektive GPUs abdecken.
Test-Tagebuch
- 09.09.17: Artikel-Vorlage erstellt, Specs eingetragen, CPU-, GPU-, SSD- und System-Benchmarks eingepflegt, diverse Fotos und Screenshots eingebaut
- 10.09.17: umfangreiche Gaming-Benchmarks ergänzt
- 11.09.17: Display-, Geräuschpegel-, Temperatur-, Sound-, Energie- und Akkumessungen durchgeführt, weitere Fotos und Screenshots hinzugefügt
- 12.09.17: Text zu den Kategorien Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte und Display ergänzt
- 13.09.17: Der Leistungsblock (Prozessor, System-Performance, Massenspeicher, Grafikkarte & Gaming-Performance) wurde textlich umgesetzt.
- 14.09.17: letzte Textbausteine (Emissionen, Energieverwaltung & Fazit) verfasst, finale Wertung steht fest
Gehäuse
Sein revolutionäres Innenleben (8-Kern-Premiere) sieht man dem Gehäuse nur bedingt an. Mit einer Bauhöhe von 3,4 cm ist das Chassis zwar deutlich dicker als beim hauseigenen GL702VM, das Ende letzten Jahres mit Core i7-6700HQ und GeForce GTX 1060 überprüft wurde, im Vergleich zum GL753VD (Core i7-7700HQ und GeForce GTX 1050) von Anfang 2017 gibt es jedoch kaum Höhenunterschiede.
Insgesamt fällt der 17-Zöller weder besonders dick noch besonders dünn aus, sondern orientiert sich am Gaming-Durchschnitt. In Anbetracht der CPU-Power hätten wir ehrlich gesagt mit einem etwas wuchtigeren Chassis gerechnet. Das Clevo-Barebone des Schenker XMG U727, welches ebenfalls eine Desktop-CPU enthält (allerdings mit 91 statt 65 Watt TDP), misst zum Beispiel 4,7 cm. Merklich flacher geht es beim Aorus X7 v7 (2,5 cm) und beim Acer V17 Nitro (2,8 cm) zu.
Das Gewicht des GL702ZC ist ebenfalls recht unspektakulär. 3,2 Kilogramm sind typisch für einen 17-zölligen Gamer, hierzu zählt unter anderem auch das MSI GE72 7RE (3,0 Kilogramm). Den Spitzenreiter bildet erneut das Schenker-Notebook mit happigen 5,0 kg. Wirklich transportabel ist keines der genannten Geräte. Wer häufig unterwegs ist, sollte sich eher einen flachen 13- bis 15-Zöller kaufen (siehe unsere mobile Gaming-Top-10).
Qualitativ hinterlässt das GL702ZC einen guten Eindruck. Neben der sauberen Verarbeitung haben wir auf der positiven Seite noch den edlen Deckel, welcher aus Aluminium besteht. Wenngleich die Oberseite der Baseunit auch an gebürstetes Metall erinnert, beschränkt sich Asus hier auf Plastik. Die strukturierte Unterseite schreit hingegen sofort "Kunststoff". Ein Plastikbomber ist das Gerät deshalb jedoch nicht.
Kommen wir zur Stabilität, welche sich ebenfalls nicht hinter der Konkurrenz verstecken muss. Zwar gibt die Tastatur im WASD-Bereich und auf Höhe des Nummernblocks bei kräftigerem Druck nach, ansonsten fällt die Baseunit allerdings druckresistent aus. Der Deckel liefert eine etwas schlechtere, aber immer noch brauchbare Stabilität.
Beim Design wagt Asus keine großen Experimente. Sowohl die Formensprache als auch die roten Akzente (Touchpad-Umrandung, Tastenbeschriftung, Logo…) richten sich nach anderen Modellen aus der ROG-Serie. Aufgrund der dunklen Farbgebung muss man sich optisch auf Staubpartikel einstellen. Verschmutzungen (Fingerabdrücke etc.) betreffen vor allem den Deckel. Noch ein kurzes Wort zu den beiden Scharnieren: Obwohl man das Gerät locker mit einer Hand aufklappen kann, wippt der Bildschirm bei Untergrunderschütterungen nicht übermäßig.
Ausstattung
Schnittstellen
Bei der Anschlussausstattung ist durchaus noch Luft nach oben. Im Preisbereich über 1.000 Euro werden viele Gamer inzwischen einen Thunderbolt-3-Port erwarten, den das GL702ZC leider nicht bietet. Der Typ-C-Port auf der linken Seite unterstützt nur USB 3.1 (immerhin Gen2 laut Asus).
Die restlichen Schnittstellen gehören zum Standard-Repertoire eines aktuellen Notebooks. Seien es nun ein RJ45-Port, drei USB-3.0-Ports vom Typ A oder zwei digitale Bildausgänge in Form von HDMI und Mini DisplayPort. Hinzu kommen wie üblich ein Kartenleser und eine Öffnung für Kensington-Locks. Dass Asus eine kombinierte Audiobuchse für Kopfhörer und Mikrofon verwendet, ist etwas schade. Zwei getrennte Ports wären für die meisten Nutzer praktischer und sollten für 1.800 Euro zum Pflichtprogramm zählen.
Die Verteilung der Schnittstellen hat uns gut gefallen. Da sich fast alle Ports an der hinteren Hälfte des Gehäuses tummeln, können angesteckte Kabel nicht so leicht mit einer externen Maus kollidieren, was zu mehr Bewegungsfreiheit führt.
SDCardreader
Die Performance des SD-Kartenlesers ist reichlich unspektakulär. Mit 90 MB/s (sequentielles Lesen) bzw. 76 MB/s (Übertragen von Fotos) bewegt sich der 17-Zöller im Mittelfeld. Während das Acer V17 Nitro und das MSI GE72 7RE nur USB-2.0-Geschwindigkeit schaffen, reizen das Schenker XMG U727 und das Aorus X7 v7 unsere Referenzkarte fast bis zum Limit aus. Ärgerlich: Eingesteckte SD-Karten ragen so weit aus dem Schacht heraus, dass es beim Transport oder unachtsamen Aktionen schnell Unfälle geben kann.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG U727 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL702ZC-GC104T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE72 7RE-046 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG U727 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL702ZC-GC104T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE72 7RE-046 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Für die Kommunikation sind Produkte von Realtek zuständig. Kabelgebunden geht es per Gigabit-LAN ins World Wide Web. Funkverbindungen übernimmt der Wireless-Chip 8822BE, welcher WLAN 802.11 a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.2 beherrscht und in unserem Reichweitentest (1m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) mit über 600 MBit/s eine gute Vorstellung ablieferte, wobei die Ergebnisse ziemlich schwankten.
Zubehör
Unserem Pressegerät lag außer dem Netzteil kein weiteres Zubehör bei. In der getesteten Ausstattung wird das GL702ZC von einem 330-Watt-Monster versorgt (20 x 10 x 4,5 cm), was wir sonst nur von absoluten High-End-Laptops mit GeForce GTX 1080 oder SLI-System kennen.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten rufen gemischte Gefühle hervor. Weil es keine Wartungsklappe gibt, fällt das Öffnen der Unterseite nicht sehr komfortabel aus. Um die Bodenplatte entfernen zu können, müssen erst 10 Schrauben weichen und zahlreiche Befestigungsklammern gelöst werden, was ordentlich Kraft erfordert und Laien eher abschrecken dürfte.
Nach dem ganzen Stress erhalten Käufer Zugriff auf das komplette Innenleben, angefangen bei den beiden RAM-Slots über die Festplattenschächte (1x 2,5-Zoll + 1x M.2 Typ 2280) bis hin zum Kühlsystem, das aus zwei Lüftern und mehreren Heatpipes besteht, die sehr „künstlerisch“ (man könnte auch sagen chaotisch) verlegt sind. Die Form bzw. Verschraubung des Akkus ist auch etwas eigenwillig. Pluspunkte gibt es für den gesockelten, sprich austauschbaren Prozessor. Ein Upgrade des Grafikchips ist dagegen nicht möglich (verlötet).
Software
Bei der Software vertraut Asus auf seine üblichen Tools. Zentrale Anlaufstelle bildet erneut das sogenannte Gaming Center, das mit Features und Infos geradezu vollgestopft ist. Von hier erreicht man auch zahlreiche „Sekundärprogramme“ wie Splendid (Bildoptimierung mittels verschiedener Szenarien), Sonic Radar (bessere Gegnerortung in Spielen) und Sonic Studio (individuelle Soundanpassung). Eine Übertaktungsfunktion, wie sie andere Asus Geräte bieten, fehlt unterdessen. Ohne Extra-Tools muss man also mit den Standardwerten leben.
BIOS
So üppig wie das Gaming Center ausfällt, so mau sind die BIOS-Optionen. Selbst im erweiterten Modus finden Tuning-Fanes nicht besonders viele Einstellungsmöglichkeiten. Dieser Kritikpunkt betrifft jedoch fast alle Gaming-Notebooks.
Garantie
Asus gibt auf das GL702ZC 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Obwohl die Eingabegeräte keineswegs schlecht sind, hatten wir uns einen Tick mehr erhofft. Neben der Tatsache, dass das Keyboard (wie vorher angedeutet) bei kräftigerem Druck teilweise nachgibt, könnte auch das Tippgefühl besser sein. Für den Geschmack des Autors wirkt der Anschlag etwas undefiniert. Andere Konkurrenten bieten ein knackigeres Feedback. Das nicht ganz standardkonforme Layout (kombinierte Einfg/Entf-Taste, Power-Button & Gaming-Center-Key im Nummernblock...) ist ebenfalls Geschmackssache.
Die Tastengröße entpuppt sich mit 15 x 15 mm für Buchstaben und Zahlen als gewöhnlich. Einzig die Richtungspfeile und der Ziffernblock sind etwas schmal geraten (nur 12 mm Breite). Über die 0,9 mm hohe F-Reihe lassen sich indes typische Komfortfunktionen wie Lautstärke, Bildschirmhelligkeit und Tastaturbeleuchtung einstellen.
Apropos Backlight: Entgegen dem aktuellen Trend verzichtet Asus auf eine RGB-Beleuchtung einzelner Tasten, sondern setzt im kompletten Keyboard-Areal auf ein mehrstufig regelbares Rot. Auch Makro-Tasten glänzen beim GL702ZC mit Abwesenheit, ob man dieses Feature nun für wichtig hält oder nicht (wir tendieren zu Letzterem). Nachbessern sollte Asus bei der Tastenbeschriftung. Durch das blasse Rot leidet die Sichtbarkeit mehr, als es uns lieb ist - selbst tagsüber. Nicht umsonst verwenden die meisten Hersteller eine weiße Schrift.
Touchpad
Der 10,3 x 7,2 cm große Mausersatz wurde als Clickpad konzipiert. Dass Touchpads ohne dedizierte Tasten meist nicht ganz perfekt funktionieren, wird vom GL702ZC leider bestätigt. So hapert es bei Links- und Rechtsklicks manchmal an der Zuverlässigkeit, weil das System eine Mausbewegung anstelle eines Klicks erkennt und die generelle Präzision ebenfalls nicht an ein klassisches (gutes) Touchpad heranreicht.
Lob gibt es für das glatte Finish, welches sich sehr angenehm anfühlt und auch bei etwas nassen oder fettigen Fingern noch flotte Eingaben erlaubt. Eine Multi-Touch-Unterstützung ist selbstverständlich auch an Bord. Im kurzen Test mit dem Microsoft-Browser ließen sich Webseiten problemlos per 2-Finger-Geste zoomen und scrollen. Für leisere Umgebungen (Bibliotheken etc.) ist der 17-Zöller aufgrund der recht lauten bzw. klapprigen Akustik von Keyboard und Clickpad übrigens nicht optimal geeignet.
Display
Passend zur Leistungsfähigkeit der Grafikkarte verbaut Asus ein Full-HD-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, das an den Ecken (siehe Foto rechts) jedoch mit Screen-Bleeding zu kämpfen hat. Davon abgesehen macht der 17-Zoll-Screen des Typs LG LP173WF4-SPF5 eine überaus gute Figur.
Dank einer Helligkeit von 354 cd/m² ist die Nutzung auch außerhalb geschlossener Räume möglich. Mit diesem Wert setzt sich das GL702ZC an die Spitze des Vergleichsfelds, wobei das Schenker XMG U727, das Aorus X7 v7 und das Acer Aspire V17 Nitro in dichtem Abstand folgen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 379 cd/m²
Kontrast: 1223:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.32 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Asus GL702ZC-GC104T LG Philips LP173WF4-SPF5 (LGD04E8), 1920x1080, 17.3" | SCHENKER XMG U727 2017 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160, 17.3" | Aorus X7 v7 AU Optronics B173QTN01.4 (AUO1496), 2560x1440, 17.3" | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J AU Optronics B173ZAN01.0, 3840x2160, 17.3" | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 35% | -1% | 33% | 29% | |
Display P3 Coverage | 67.1 | 86.6 29% | 63 -6% | 85.4 27% | 90.7 35% |
sRGB Coverage | 85.4 | 99.9 17% | 87.1 2% | 100 17% | 99.9 17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.5 | 99.5 59% | 63.7 2% | 97.8 56% | 85.2 36% |
Response Times | -18% | 57% | 4% | 46% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39.2 ? | 44 ? -12% | 24 ? 39% | 29 ? 26% | 27 ? 31% |
Response Time Black / White * | 22.8 ? | 28 ? -23% | 6 ? 74% | 27 ? -18% | 9 ? 61% |
PWM Frequency | 122000 ? | ||||
Bildschirm | 16% | -24% | 2% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 379 | 362 -4% | 375 -1% | 380 0% | 253 -33% |
Brightness | 354 | 344 -3% | 353 0% | 336 -5% | 230 -35% |
Brightness Distribution | 89 | 85 -4% | 85 -4% | 81 -9% | 86 -3% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.35 -13% | 0.58 -87% | 0.32 -3% | 0.24 23% |
Kontrast | 1223 | 1034 -15% | 647 -47% | 1188 -3% | 1054 -14% |
Delta E Colorchecker * | 4.32 | 2.46 43% | 6.06 -40% | 5.32 -23% | 5.01 -16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.56 | 4.26 50% | 10.54 -23% | 7.63 11% | 10.4 -21% |
Delta E Graustufen * | 4 | 2.9 27% | 5.68 -42% | 4.9 -23% | 7.26 -82% |
Gamma | 2.47 89% | 2.31 95% | 2.3 96% | 2.61 84% | 2.09 105% |
CCT | 6984 93% | 6120 106% | 7998 81% | 6558 99% | 6329 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 88 57% | 57 2% | 87.2 56% | 76 36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 100 18% | 87 2% | 100 18% | 100 18% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
15% | 11% /
-9% | 13% /
8% | 21% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Kontrast können derweil nur zwei der drei Geräte mithalten (das Aorus fällt wegen seines mäßigen Schwarzwerts zurück). 1.223:1 garantieren – trotz matter Oberfläche – ein kräftiges und differenziertes Bild.
Optimierungsbedarf besteht höchstens bei der Farbgenauigkeit. Sowohl im Graustufen- als auch im ColorChecker-Test des Tools CalMAN liegt das Panel mit einer Delta-E-2000-Abweichung von rund 4 etwas über dem Idealbereich (unter 3). Per Kalibrierung – unsere ICC-Datei ist weiter oben verlinkt – lässt sich zudem der minimale Blaustich beheben.
In Sachen Farbraumabdeckung konnten wir 85 % sRGB und 56 % AdobeRGB ermitteln. Für ein auf Gaming und Multimedia ausgelegtes Notebook sind das definitiv ausreichende Werte. Die Blickwinkel fallen dank IPS-Technik recht groß aus. Auch bei etwas ungünstigen Sitzpositionen verändert sich das Bild kaum. Für größere Farb- und Helligkeitsabweichungen muss man horizontal UND vertikal schon sehr schräg auf die Anzeige blicken.
Die Reaktionszeit ist ebenfalls IPS-typisch. 23 ms Black-to-White und 39 ms Grey-to-Grey würden wir als unauffällig bezeichnen. Es waren jedenfalls keine Schlieren oder dergleichen sichtbar. Das von uns festgestellte Flackern (bis 90 % Leuchtkraft) sollte aufgrund seiner hohen Frequenz selbst empfindliche Personen nicht stören. Wie eingangs erwähnt, ist das eingebaute Display FreeSync-fähig. Dieses Feature wurde für alle Messungen deaktiviert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 122000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 122000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 122000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Performance des GL702ZC einer bestimmten Klasse zuzuordnen, fällt nicht ganz leicht. Während der Ryzen 7 1700 eindeutig zur obersten Liga gehört, macht es sich die Radeon RX 580 zwischen dem Midrange- und dem High-End-Bereich bequem. Gleiches gilt für die verbaute SSD, welche ohne PCIe/NVMe-Technik auskommen muss. Beim RAM gibt es ebenfalls noch Tuning-Möglichkeiten, weil sich Asus auf einen einzelnen 16-GB-Riegel im Single-Channel-Modus beschränkt (DDR4-2400 von Samsung).
Prozessor
Da AMD bisher noch keine mobilen Versionen seiner Ryzen-CPUs anbietet, hatte Asus keine andere Wahl, als einen Desktop-Prozessor zu integrieren – mit allen Vor- und Nachteilen. Im getesteten Topmodell werkelt mit dem Ryzen 7 1700 ein 8-Kern-Chip, der per SMT bis zu 16 Threads parallel bearbeiten kann. Das sind doppelt so viele Threads wie bei gängigen Intel-CPUs aus dem Notebook- und Desktop-Bereich.
Am ehesten ist der Ryzen 7 1700 mit dem Core i7-7700 vergleichbar (ohne K für freien Multiplikator), der zwar nur 8 statt 16 MB L3 Cache bietet, im Gegenzug jedoch höhere Taktraten erreicht (3,6 bis 4,2 statt 3,0 bis 3,7 GHz). Der Taktspielraum der Octa-Core-CPU wird beim GL702ZC ordentlich ausgereizt. Maximal 3,7 GHz in Singlecore-Anwendungen und exakt 3,2 GHz bei Auslastung aller Kerne entsprechen den Angaben von AMD.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GE72 7RE-046 |
Dank seiner üppigen Kernzahl sprintet der Ryzen 7 1700 in den Multi-Core-Tests sehr deutlich am Konkurrenzfeld vorbei. Mit 1.408 Punkten wird selbst der 91-Watt-Chip Core i7-7700K im Cinebench R15 um 47 % abgehängt (+49 % @Cinebench R11.5). Ein solch gutes Ergebnis hatten wir bisher bei keinem Notebook. Singlecore-Benchmarks sind erwartungsgemäß nicht die Stärke des GL702ZC. Hier fällt die Ryzen-CPU leicht hinter den Notebook-Kassenschlager Core i7-7700HQ (2,8 bis 3,8 GHz, 45 Watt TDP, 6 MB L3-Cache) zurück. Da ein Großteil moderner Anwendungen multithreaded sind, spielt dieser Umstand jedoch kaum eine Rolle.
Was sich in der Praxis durchaus negativ bemerkbar macht, ist der happige Stromverbrauch, wie wir später noch erläutern werden. Obwohl das GL702ZC unter Last sehr deutlich auf sich aufmerksam macht und das Kühlsystem an seine Grenzen gerät, liefert die CPU auch über einen längeren Zeitraum konstante Werte. Anhand des unteren Graphen können Sie sehen, dass der Cinebench-Score selbst nach zig Durchläufen noch extrem hoch ist. Mehr Benchmarks zum Ryzen 7 1700 finden sich in unserer Datenbank.
System Performance
Bei den System-Benchmarks gab es auch keine bösen Überraschungen. So reiht sich das GL702ZC im PCMark 8 relativ mittig zwischen der Konkurrenz ein. Das Aorus X7 v7 kann sich nicht zuletzt aufgrund seiner flotten PCIe-SSD etwas absetzen. Subjektiv reagiert das Betriebssystem ungemein schnell. Neben dem Bootvorgang sind auch die Ladezeiten von Spielen – sofern man diese auf dem Solid State Drive installiert – angenehm kurz.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Aorus X7 v7 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Work Score Accelerated v2 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J |
PCMark 10 - Score | |
Aorus X7 v7 | |
Asus GL702ZC-GC104T |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4173 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5110 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5084 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Obwohl die meisten Nutzer im Alltag keinen Unterschied zwischen einer SATA-III-SSD und einem PCIe/NVMe-Modell spüren werden, ist es doch etwas unverständlich, dass Asus der 1.800 Euro teuren Testkonfiguration nicht die schnellere Technik spendiert. Das 256 GB große SanDisk-Drive des GL702ZC limitiert – wie alle seine Artgenossen – sequentiell ab rund 500 MB/s. Moderne SSDs knacken hier oft die 1.000er- oder sogar 2.000er-Marke.
Der krasse Leistungssprung wird auch in unserer Benchmark-Tabelle deutlich. Andere Gaming-Notebooks erreichen beim CrystalDiskMark 5.2 ein Vielfaches der ermittelten Werte. Wer keine speziellen Anwendungen nutzt, die auf möglichst hohen Durchsatz ausgelegt sind, wird allerdings auch mit einer SATA-III-SSD glücklich.
Falls es platztechnisch eng werden sollte, ist als Sekundärspeicher noch eine 1-TB-HDD im 2,5-Zoll-Format an Bord (Seagate ST1000LM035), die mit 5.400 U/Min läuft und ein für HDD-Verhältnisse brauchbares Performance-Level bietet. Games sollte man nach Möglichkeit jedoch nicht darauf installieren, weil sich die Ladezeiten sonst drastisch erhöhen.
Asus GL702ZC-GC104T SanDisk SD8SN8U256G1002 | Asus Zephyrus GX501 Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | Gigabyte P56XT LiteOn CX2-8B256 | SCHENKER XMG A517 Samsung SSD 960 Evo 500GB m.2 NVMe | HP Omen 15-ce002ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 196% | 157% | 250% | 202% | |
Read Seq Q32T1 | 450.8 | 3445 664% | 2445 442% | 3389 652% | 3431 661% |
Write Seq Q32T1 | 461.2 | 1848 301% | 790 71% | 1706 270% | 1246 170% |
Read 4K Q32T1 | 205.9 | 547 166% | 588 186% | 627 205% | 586 185% |
Write 4K Q32T1 | 188.9 | 463 145% | 455.5 141% | 591 213% | 486 157% |
Read Seq | 494.2 | 954 93% | 1881 281% | 1856 276% | 1419 187% |
Write Seq | 467.9 | 1049 124% | 797 70% | 1652 253% | 1266 171% |
Read 4K | 38.91 | 45 16% | 46.69 20% | 49 26% | 47.14 21% |
Write 4K | 96.1 | 149 55% | 142.5 48% | 196 104% | 156 62% |
Grafikkarte
Neben dem Prozessor haben wir auch die Grafikeinheit mit Spannung unter die Lupe genommen. Die erstmals von uns getestete Radeon RX 580 ist derzeit AMDs stärkstes Notebook-Modell, das allerdings – und hier sind wir gleich bei einem der größten Kritikpunkte – mit 4 GB GDDR5-VRAM vorliebnehmen muss (256-Bit-Interface). Okay, der Hauptkonkurrent von Nvidia, die GeForce GTX 1060, existiert in einer Variante mit noch schwächeren 3 GB, allerdings werkelt in den meisten GTX-1060-Laptops die 6-GB-Version.
Während der Videospeicher vor dem Erscheinen der aktuellen Konsolen-Generation (PS4, Xbox One) bei manchen GPUs überdimensioniert war, können es inzwischen gar nicht genug Gigabyte sein. Viele Triple-A-Games (z. B. Ghost Recon Wildlands, Watch Dogs 2, Titanfall 2, Rise of the Tomb Raider & Deus Ex Mankind Divided) empfehlen in maximalen Details schon ab Full-HD, also der nativen Auflösung des GL702ZC, mehr als 4 GB VRAM, wobei die Framerate oft auch durch andere Faktoren begrenzt wird.
Wenn sich die 6-GB-Edition der GeForce GTX 1060 um mehr als 10 % von der Radeon RX 580 distanziert, liegt das übrigens nicht zwangsläufig am VRAM, sondern kann auch mit einer fehlenden AMD-Optimierung seitens der Spieleentwickler zusammenhängen. Zahlreiche Titel, darunter Assassin's Creed Syndicate, Watch Dogs 2 und Ghost Recon Wildlands gehören nämlich zu Nvidias Gaming-Programm „The Way It's Meant to be Played“. AMDs Gegenentwurf namens „Gaming Evolved“ entdeckt man in den Introvideos von Spielen deutlich seltener. Der teils vorhandene Rückstand zur GTX 1060 ist eventuell auch mit dem noch jungfräulichen Notebook-Treiber zu begründen. Wenn es nach unseren Erfahrungen geht, hinkt AMD bei der Treiberentwicklung Nvidia immer etwas hinterher.
Apropos Treiber: Da der Ryzen 7 1700 keinen eigenen Grafikchip enthält, läuft die Radeon RX 580 permanent, sprich es gibt keine Grafikumschaltung. Das hat einerseits sehr negative Auswirkungen auf den Stromverbrauch, die Akkulaufzeit und die Emissionen im Idle-Modus, andererseits konnte uns AMDs Umschalttechnik Enduro in der Vergangenheit sowieso nie richtig überzeugen und zu Nvidias Optimus-Technologie aufschließen.
3DMark | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X7 v7 | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X7 v7 | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GE72 7RE-046 |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Doch zurück zur Radeon RX 580: Im Benchmark-Parcours schlägt sich der DirectX-12-Chip recht wacker. Sowohl der Time-Spy-Test als auch der Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark sehen die RX 580 denkbar knapp hinter der GeForce GTX 1060 mit 6 GB VRAM. Die GeForce GTX 1050 Ti verliert im direkten Vergleich rund 30 %, die GeForce GTX 1070 rechnet ca. 60 % flotter.
Treiberseitig gab es während der Tests kaum Auffälligkeiten. Wir hatten lediglich das Problem, dass bei manchen Spielen (Ark Survival Evolved, Rocket League, Dirt 4 und Titanfall 2) auf unserem externen 4K-Monitor partout keine 3.840 x 2.160 Pixel funktionierten. Far Cry Primal und Watch Dogs 2 wollten derweil auf dem integrierten Display nicht mit Auflösungen unterhalb von 1.920 x 1.080 laufen.
3DMark 11 Performance | 13320 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 153102 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 33582 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9642 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3696 Punkte | |
Hilfe |
Technisch basiert die mobile Radeon RX 580 auf AMDs Polaris-Architektur. 2.304 Shader-Einheiten decken sich dabei mit dem Desktop-Pendant, wohingegen der Grundtakt mit 1.077 zu 1.257 MHz deutlich geringer ausfällt. Eine Boost-Funktion, wie sie das Desktop-Modell hat, konnten wir nicht ausfindig machen. Die Radeon RX 580 erreichte in den 3D-Tests nie mehr als ihre standardmäßigen 1.077 MHz. Immerhin trat – mit Ausnahme des etwas praxisfernen Stresstests – auch kein Throttling auf.
Unsere Gaming-Schleife mit The Witcher 3 (60 Minuten @Full-HD/Ultra) absolvierte das GL702ZC ohne Fehl und Tadel. Den Zeigefinger müssen wir nur wegen des Akku-Betriebs erheben. Ohne Netzteil sank die Leistung in The Witcher 3 um 75 %.
Gaming Performance
Womit wir bei einem der wichtigsten Aspekte angelangt wären: der Spieleleistung. Wenn man die Benchmark-Tabelle weiter unten betrachtet, wird schnell deutlich, dass die Radeon RX 580 für den Full-HD-Bereich ausgelegt ist. Beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln lassen sich die meisten Titel – analog zur GeForce GTX 1060 – in maximalen Details zocken. Höhere Auflösungen packt das GL702ZC nur bedingt, auf UHD-Monitoren würde die RX 580 sehr häufig ins Stocken geraten. Wie sich der AMD-Chip im Konkurrenzvergleich einsortiert, haben wir mithilfe der nachfolgenden Übersicht illustriert (Durchschnittswert aus den Full-HD-Benchmarks).
Grafikkarte | Performance FHD/Ultra & FHD/High |
---|---|
Nvidia GeForce GTX 1070 | +45 % |
Nvidia GeForce GTX 1070 Max-Q | +34 % |
Nvidia GeForce GTX 1060 | +10 % |
AMD Radeon RX 580 | Basis |
Nvidia GeForce GTX 1060 Max-Q | -3 % |
Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | -30 % |
Da es am Ende nur für das Niveau der GeForce GTX 1060 Max-Q reicht, erscheint das GL702ZC aus Spielersicht etwas überteuert. Und das, obwohl AMD-Systeme meist für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt sind. Zum Preis von 1.800 Euro gibt es auch schon Laptops mit GTX 1070, die im Gaming-Betrieb deutlich besser abschneiden (+45 % Performance) und mehr Reserven für die Zukunft bereithalten.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Star Wars Battlefront | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Assassin's Creed Syndicate | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:4x MSAA + FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702ZC-GC104T |
Rainbow Six Siege | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:4x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Far Cry Primal | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
The Division | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AF:8x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Doom | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702ZC-GC104T |
Mirror's Edge Catalyst | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GS63VR 7RG | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Deus Ex Mankind Divided | |
1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AF:4x | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus G752VS | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
FIFA 17 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GE72 7RE-046 |
Battlefield 1 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Titanfall 2 | |
1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High / Enabled AA:TS AF:8x | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus G752VS | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Call of Duty Infinite Warfare | |
1920x1080 Ultra / On AA:T2X SM | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High / On AA:FX | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Dishonored 2 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:TX | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus G752VS | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Watch Dogs 2 | |
1920x1080 Ultra Preset | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Resident Evil 7 | |
1920x1080 Very High / On AA:FXAA+T | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High / On AA:FXAA+T | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
For Honor | |
1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Ghost Recon Wildlands | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:4x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Prey | |
1920x1080 Very High Preset AA:2TX SM AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
1920x1080 High Preset AA:2TX SM AF:8x | |
MSI GS63VR 7RG | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng |
Rocket League - 1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Omen 15-ce002ng |
Dirt 4 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:2xMS AF:8x | |
Asus G752VS | |
MSI GS63VR 7RG | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
HP Omen 15-ce002ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
F1 2017 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Ark Survival Evolved | |
1920x1080 Epic Preset (100 % Resolution Scale) | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
1920x1080 High Preset (100 % Resolution Scale) | |
Asus G752VS | |
MSI GT62VR | |
Asus GL702ZC-GC104T | |
MSI GE72 7RE-046 |
Etwas anders sieht es bei der Variante mit Ryzen 5 1600 aus, welche mehrere 100 Euro günstiger ist, jedoch kaum an Framerate einbüßen dürfte. Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis weitaus attraktiver, zumal 6 Kerne (12 Threads per SMT) für die kommenden Jahre genug Power mitbringen sollten. Wer die Leistung verschiedener GPUs genauer analysieren will, ist bei unserer Spieleliste und der GPU-Datenbank richtig.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 176 | 129 | 67.4 | 37.4 | 23.8 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 111 | 107 | 84 | 30 | |
Star Wars Battlefront (2015) | 191 | 183 | 112 | 93.1 | 35.4 |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 49.7 | 49.3 | 46.5 | 24.4 | 24.1 |
Rainbow Six Siege (2015) | 199 | 177 | 148 | 121 | 47.4 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 176 | 121 | 64 | 53 | 22.9 |
Far Cry Primal (2016) | 85 | 75 | 69 | 55 | 25 |
The Division (2016) | 135 | 116 | 70.9 | 54.7 | 26.2 |
Doom (2016) | 73.7 | 72.5 | 68 | 65.9 | 27.1 |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 102 | 88.9 | 72.6 | 63.3 | 23.3 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 70.9 | 67.4 | 56.1 | 30.2 | 18.3 |
FIFA 17 (2016) | 266 | 261 | 230 | 225 | 112 |
Battlefield 1 (2016) | 125 | 112 | 87.4 | 75.9 | 32.7 |
Titanfall 2 (2016) | 144 | 143 | 94.4 | 82.1 | |
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 102 | 97.4 | 90.5 | 83.3 | 43 |
Dishonored 2 (2016) | 75.9 | 73.1 | 60.2 | 54.2 | 22.3 |
Watch Dogs 2 (2016) | 72.4 | 65.6 | 54 | 36.5 | 18.2 |
Resident Evil 7 (2017) | 348 | 179 | 116 | 99.4 | 30.6 |
For Honor (2017) | 164 | 100 | 95.7 | 68.2 | 26.7 |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 84 | 61.5 | 57 | 26.7 | 21.3 |
Prey (2017) | 138 | 127 | 102 | 87.2 | 28.4 |
Rocket League (2017) | 240 | 228 | 168 | ||
Dirt 4 (2017) | 220 | 148 | 98.5 | 57.7 | |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 110 | 69.1 | 57.1 | 40.5 | 14.3 |
F1 2017 (2017) | 137 | 104 | 87 | 63 | 27 |
Ark Survival Evolved (2017) | 87.5 | 41.2 | 29.1 | 20.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wie man bereits im Vorfeld befürchten konnte, sorgt der Desktop-Prozessor des GL702ZC für eine sehr hohe Geräuschentwicklung. Schon im Idle-Betrieb ist der 17-Zöller mit einem Pegel von 38 dB deutlich hörbar (teils leichtes Auftouren auf 40 dB). Zwar sind die beiden Gehäuselüfter temporär auch mal komplett aus, so dass man nur die HDD hört, oder rotieren mit einem sehr dezenten Pegel, dieser Optimalfall tritt jedoch selbst im Energiesparmodus nur selten ein.
Richtig auf den Putz haut das GL702ZC bei anspruchsvollen 3D-Anwendungen. Während durchschnittlich 42 dB im 3DMark 06 (je nach Sequenz 38 bis 50 dB) noch in Ordnung gehen, erreichen die Lüfter bei voller Belastung bis zu 57 dB – ein extremer Wert, der sehr schnell nervt. 54 dB in The Witcher 3 sind ohne Headset ebenfalls happig und auf Dauer störend. Trotz seiner höheren 3D-Leistung und dem flacheren Chassis bleibt das Aorus X7 v7 deutlich leiser. Auch die anderen drei Konkurrenzgeräte erweisen sich im 3D-Betrieb als ruhiger.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 38 / 40 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 42 / 57 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Asus GL702ZC-GC104T R7 1700, Radeon RX 580 (Laptop) | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 4% | 12% | 5% | |
aus / Umgebung * | 31 | 30 3% | 30 3% | 30.8 1% | 30 3% |
Idle min * | 32 | 31 3% | 33 -3% | 31.4 2% | 34 -6% |
Idle avg * | 38 | 34 11% | 36 5% | 31.4 17% | 35 8% |
Idle max * | 40 | 37 7% | 41 -3% | 31.4 21% | 36 10% |
Last avg * | 42 | 44 -5% | 41 2% | 38.6 8% | 41 2% |
Witcher 3 ultra * | 54 | 51 6% | 45 17% | ||
Last max * | 57 | 52 9% | 52 9% | 44.3 22% | 49 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Gegensatz zur Geräuschentwicklung sind die Temperaturen des Chassis vertretbar. Selbst nach einer Stunde Stresstest mit den Tools FurMark und Prime95 erhitzte sich das Testgerät nicht übermäßig stark. Von den maximal 51 °C (Oberseite) bzw. 54 °C (Unterseite) bekommt man – sofern der 17-Zöller nicht direkt auf dem Schoß steht – kaum etwas mit, da sich diese Werte auf das hintere Gehäusedrittel beziehen. Der WASD-Bereich und der linke Bereich der Handballenablage sind deutlich kühler und fühlen sich auch bei längeren Gaming-Sessions noch angenehm an (siehe die Witcher-3-Ergebnisse).
Im Idle-Modus ist die Erwärmung mit 24 - 35 °C recht gleichmäßig und erfreulich gering. Nicht ganz so löblich fallen die Temperaturen unter der Haube aus. Im Stresstest konnten wir der CPU bis zu 90 °C (AMD gibt als Max-Temps 95 °C an) und der GPU bis zu 88 °C entlocken – jeweils ziemlich hohe Werte. Im Schnitt pendelte sich der (nicht drosselnde) Ryzen 7 1700 unter Volllast auf 78 °C ein, bei der (teils auf 630 MHz throttelnden) Radeon RX 580 waren es 82 °C. Im Gaming-Betrieb bleibt das System wie gewohnt kühler. Den Witcher-3-Test beendete die GPU mit passablen 79°C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.1 °C).
Asus GL702ZC-GC104T R7 1700, Radeon RX 580 (Laptop) | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 1% | -3% | 5% | 11% | |
Last oben max * | 51 | 47.5 7% | 51 -0% | 56 -10% | 45.8 10% |
Last unten max * | 54 | 56 -4% | 64 -19% | 48.7 10% | 45.2 16% |
Idle oben max * | 33 | 34.5 -5% | 33 -0% | 30.9 6% | 31.7 4% |
Idle unten max * | 35 | 33.6 4% | 33 6% | 30.6 13% | 29.9 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Für Notebook-Verhältnisse ist der Klang überraschend gut. Asus verpasst dem GL702ZC zwei Lautsprecher, die sich am linken respektive rechten Rand der Handballauflage tummeln und von der Audio-Software Sonic Studio II unterstützt werden. Hier entdecken Käufer nicht nur diverse Profile (Music, Movie, Gaming…), sondern auch einen Equalizer, Soundverbesserungen für Mikrofone und spezielle Modi für Video-Streamer.
Doch keine Sorge: Bereits im Auslieferungszustand, also ohne manuelles Tuning, kreiert der 17-Zöller ein recht schönes und ausgewogenes Klangbild, wie auch unsere Audio-Analyse bestätigt. Schwächen zeigt das 2.0-System vor allem beim Bass, was allerdings für die meisten Notebooks gilt. Das MSI GE72 7RE kommt hinsichtlich Bass z. B. etwas schlechter weg. Summa summarum sind externe Lautsprecher oder ein Headset für den Multimedia-Genuss nicht zwangsläufig nötig, wobei anspruchsvolle Nutzer dennoch eine bessere Lösung anschließen werden.
Asus GL702ZC-GC104T Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GE72 7RE-046 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das angesichts der guten, aber nicht überragenden 3D-Leistung äußerst dicke und schwere Netzteil deutet bereits an, dass der 17-Zöller extrem viel Strom benötigt. Mit 43 bis 57 Watt schluckt das GL702ZC im Idle-Betrieb sogar mehr Energie als eine Kombination aus Core i7-7700K und GeForce GTX 1080, welche im Schenker XMG U727 mit 32 bis 51 Watt auskommt. Ergo: Auch AMDs neue CPU- bzw. GPU-Architektur muss sich beim Thema Energieeffizienz Intel und Nvidia geschlagen geben.
Etwas besser sieht die Situation im 3D-Betrieb aus. Hier präsentiert sich das XMG U727 über alle Tests hinweg als deutlich hungriger. Das Aorus X7 v7 mit mobiler CPU und GeForce GTX 1070 verbraucht zum Teil ebenfalls mehr. Wie sparsam Gaming-Notebooks inzwischen sein können, beweisen das Acer V17 Nitro und das MSI GE72 7RE. Nvidias Optimus-Technologie senkt den Idle-Verbrauch drastisch.
Aus / Standby | 0.4 / 0.9 Watt |
Idle | 43 / 50 / 57 Watt |
Last |
125 / 240 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus GL702ZC-GC104T R7 1700, Radeon RX 580 (Laptop) | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -10% | 17% | 52% | 52% | |
Idle min * | 43 | 32 26% | 27 37% | 10.5 76% | 14 67% |
Idle avg * | 50 | 43 14% | 33 34% | 20.5 59% | 20 60% |
Idle max * | 57 | 51 11% | 40 30% | 22 61% | 25 56% |
Last avg * | 125 | 138 -10% | 107 14% | 91 27% | 82 34% |
Witcher 3 ultra * | 180 | 279 -55% | 190 -6% | ||
Last max * | 240 | 350 -46% | 259 -8% | 155 35% | 135 44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Eine lange Laufzeit sollte man vom GL702ZC nicht erwarten. Das Zusammenspiel aus Desktop-CPU und fehlender Grafikumschaltung lässt die Akkuwerte in den Keller rutschen. Auch bei minimaler Auslastung und minimaler Displayhelligkeit muss der 17-Zöller nach spätestens 1,75 Stunden zurück an die Steckdose. Andere Gamer können über dieses Resultat nur müde lächeln. Selbst die Performance-Boliden Schenker XMG U727 und Aorus X7 v7 halten im Leerlauf über 3,5 Stunden durch.
So verwundert es nicht, dass das GL702ZC auch bei den restlichen Laufzeittests keine Chance gegen die Konkurrenz hat. 1,5 Stunden Internetsurfen per WLAN sind ebenso enttäuschend wie 1,5 Stunden Wiedergabe von HD-Filmen (jeweils mittlere Leuchtkraft). Im 3D-Betrieb schafft der 76-Wh-Akku nicht mal 1 Stunde.
Asus GL702ZC-GC104T R7 1700, Radeon RX 580 (Laptop), 76 Wh | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile, 89 Wh | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 69 Wh | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 51.4 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 95% | 89% | 208% | 113% | |
Idle | 103 | 222 116% | 221 115% | ||
H.264 | 88 | 165 88% | 195 122% | ||
WLAN | 90 | 168 87% | 180 100% | 277 208% | 184 104% |
Last | 53 | 97 83% | 81 53% |
Pro
Contra
Fazit
Die Beurteilung des Asus ROG Strix GL702ZC hängt sehr vom geplanten Einsatzzweck ab. Professionelle Nutzer, die auf möglichst viel CPU-Power angewiesen sind und/oder stark von ihr profitieren, erhalten mit dem 17-Zöller eine nahezu konkurrenzlos schnelle Plattform. In Multicore-Anwendungen deklassiert der achtkernige Ryzen 7 1700 alle bisher getesteten Laptops auf Intel-Basis (auch die mit Desktop-CPU). Entsprechend dürfte das GL702ZC bei der genannten Käuferschicht sehr hoch im Kurs stehen.
Anders verhält es sich bei der Gaming-Fraktion, für die das Gesamtpaket bei weitem nicht so interessant und attraktiv ist. Wenngleich die Radeon RX 580 in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 eine gute Performance liefert, sind Spieler mit einer Kombination aus Intel-CPU und Nivida-GPU weiterhin besser beraten, da passende Produkte meist leiser arbeiten, eine höhere Akkulaufzeit bieten und weniger kosten bzw. bei gleichen Kosten schneller rechnen. Dieses Fazit gilt etwas eingeschränkt auch für die preislich spannendere Version mit Ryzen 5 1600. Die Eingabegeräte und die Anschlussausstattung (kein Thunderbolt 3) könnten ebenfalls noch besser sein.
Ansonsten leistet sich das GL702ZC keine größeren Patzer. Neben dem stylischen und sauber verarbeiteten Gehäuse haben uns auch der Lautsprecherklang sowie das leuchtstarke und kontrastreiche IPS-Display überzeugt. Den Einzug in die Gaming-Top-10 verpasst das GL702ZC aufgrund der angeführten Schwächen dennoch.
Update 20.09.17: Asus hat uns gebeten darauf hinzuweisen, dass der 17-Zöller in einigen Ländern bzw. Regionen eine RX580 mit 8 GB VRAM und eine PCIe/NVMe-SSD enthalten wird.
Update 18.10.17: Statement von Asus: "Wir haben das BIOS sowie die Lüfterprofile feingetunt und nah mit AMD zusammengearbeitet, um die Leistung und den Stromverbrauch des GL702ZC zu optimieren. Während die Oberflächen- und Hardware-Temperaturen leicht gestiegen sind, konnten wir die Lüfterlautstärke bei intensiver Gaming-Last (z. B. Witcher 3) um 5-10 dB reduzieren und gleichzeitig die Performance um ca. 5-10 % erhöhen (z. B. 3DMark 11).
Asus GL702ZC-GC104T
- 14.09.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch