CES 2016: Alle neuen Notebooks und Convertibles im Überblick
Man mag es kaum für möglich halten, aber abgesehen von Drohnen, Virtual Reality (VR) sowie smarten Autos und Heimen, gab es auch im altmodisch anmutenden Bereich der Notebooks und Convertibles auf der CES 2016 in Las Vegas einige Neuheiten zu bestaunen. Sofern man hier überhaupt noch von einem Trend sprechen kann, dann ist das der endgültige Einzug von schlanken und leichten Geräten sowie transformierbaren Convertible bzw. 2-in1-Devices in den Business-Kernbereich. Schlanke Tablets mit andockbarer Tastatur und spiegelnden Touch-Displays, hochauflösende bzw. farbenfrohe OLED-Panels, Intels Core-M-Prozessoren in lüfterlosen Business-Notebook-Designs - es scheint, als wären auf der Jagd nach neuen Kunden nun die letzten Hemmschwellen beim Entwurf neuer Geräte für die Geschäftskundschaft gefallen.
Aber nicht nur im Business-Segment zeigte sich Neues, auch bei den Gaming Notebooks gibt es spannende Ansätze. Nach dem Performance-Rausch im vergangenen Herbst, getrieben von der neuen Nvidia Geforce GTX 980 GPU, die erstmals Desktop Power ins Notebook brachte und in Auswüchsen wie etwa dem Asus GX700 (hier im Test) mit monströser Wasserkühleinheit oder aber dem wuchtigen GT80 von MSI (siehe auch unseren Test) mit gleich zwei einschlägigen Grafikkarten endete, zeigten Asus und Razer Lösungen mit schlanken und leichten Notebooks kombiniert mit externen Desktop-GPUs (eGPU). Nichts Neues meinen Sie? Stimmt, aber die Technik scheint ausgereifter als je zuvor. Mehr dazu im weiteren alphabetischen Verlauf mit den bekanntesten Herstellern.
Acer
Acer Aspire Switch 12S
Mit einem geplanten Preis ab rund 1.200 Euro stellt das neue Switch 12S eines der teuersten Convertibles dar, die Acer bisher im Angebot hatte. Dafür wird aber auch ein hochwertiges Alu-Gehäuse, innovativer Docking-Mechanismus mit drahtloser Daten und Energieübertragung und ein 12,5-Zoll-4K-Display geboten. Das Gerät unterstützt zudem Thunderbolt 3, integriert eine Intel-RealSense-3D-Kamera sowie Intel-Core-M-Prozessoren (Skylake) und SSDs mit einer Kapazität von bis zu 256 GB. Das gesamte Gerät wiegt rund 1400 Gramm, wovon 800 Gramm auf die Tableteinheit allein entfallen. Erscheinungstermin ist voraussichtlich März.
Acer Liquid Jade Primo
Des Notebooks Zukunft? Mit dem Jade Primo führt sein Besitzer ein komplettes Windows-10-System in der Hosentasche mit. Reicht der 5,5-Zoll-Screen nicht aus, um produktiv zu werden, wird das Gerät über das mitgelieferte Dock einfach an einen externen Monitor angeschlossen. Tastatur und Maus finden hier ebenso ihren passenden Port. Acer spricht von einer für einfache Office-Anwendungen mehr als ausreichenden Leistung. Mit einem 1.920 x 1.080 AMOLED Display, Qualcomm Snapdragon 808 6-Kern CPU, 3 GB RAM und 32 GB Speicher sowie der 21-MP-Rückkamera lässt das Smartphone auch im üblichen Einsatz nichts anbrennen. Hoch hinaus geht auch der Preis: Ab rund 570 Euro soll das Gerät kosten und ab Februar in Europa verfügbar sein.
Aorus
Aorus X5 v5, X5S v5, X7 DT, X7 Pro v5 und X3 Plus v5
Aorus, die Gaming Brand des taiwanischen Herstellers Gigabyte, frischt seine gesamte Notebook-Gaming-Palette im Zuge der CES mit aktuellen Skylake Prozessoren von Intel auf. Zudem werden die bestehenden Laptops mit dem einen oder anderen zusätzlichem Update versehen. So ist das X5S v5 nun die Single-GPU-Alternative zum X5 und fasst eine einzelne Nvidia GTX 980M Grafikkarte. Ähnlich das X7 DT, welches anstelle der bekannten GTX 980M SLI Konfiguration auf eine einzelne GTX 980 Desktop GPU setzt. Seitens Tastatur werden die Geräte mit dem Fusion-Keyboard ausgestattet. Das beinhaltet frei programmierbare Tasten ebenso wie eine individualisierbare Tastenbeleuchtung. Gezeigt wurde auch ein neues Design-Konzept "Aorus Camouflage". Wann bzw. ob überhaupt diese Versionen in den Handel kommen, ist bislang nicht bekannt und hängt wohl auch vom Kunden-Feedback ab. Die aktualisierten Aorus Notebooks werden nach und nach auch in Deutschland auf den Markt kommen. In Kürze wird Schenker etwa das neue X3 v5 auflegen, einen Test zu dem Gerät finden Sie in Kürze hier. Preislich wird sich das Notebook je nach Ausstattung im Bereich um 2.000 Euro bewegen.
Asus
Asus VivoBook Flip TP301 und TP501
Nach dem Transformer Book Flip Design, das die Funktion eines 360°-Scharniers mit einer günstigen Notebook-Plattform zusammenführte, erweitert man nun die Palette um zwei dünne Convertibles im Alu-Gewand. Die Geräte bieten aktuelle Intel-ULV-Dualcore-Prozessoren bis hin zur i7-6500U, wahlweise integrierte HD520 Grafik oder aber Nvidias Geforce 920M bzw. 940M. Seitens Display steht je nach Ausstattungsvariante je ein HD- oder aber ein FHD-Display, jeweils in glossy Touch-Ausführung, bereit. Weder zu Preis noch Verfügbarkeit wurden bisher Angaben gemacht.
Asus ROG XG2 Graphics Dock
Asus nutzt Bandbreite als auch Bauart der aktuellen USB 3.1 Type C Ports, um über zwei Stück davon seine Idee einer externen Grafiklösung zu realisieren. Dass es sich hierbei noch um ein Konzept handelt, könnte zum einen aufgrund der Anzahl der verwendeten Ports geschlossen werden, da Razer eine vergleichbare Lösung etwa über einen einzelnen Thunderbolt-3-Port realisiert, oder aber auch, dass bisher nur externe Displays durch die externe Grafikkarte befeuert werden können, während beim Blade Stealth auch das interne Display angesteuert werden kann. Lt. Asus ist das Gehäuse kompatibel mit Nvidia und AMD Grafikkarten. Angaben zum Preis werden noch nicht gemacht, man hofft, noch 2016 zur Serienreife zu gelangen.
Asus ZenBook Skylake Updates
Bei den beliebten ZenBooks bleibt abgesehen von den inneren Werten alles bei Alten. Die bestehenden Modelle UX303, UX 305 und das ZenBook Pro UX501 erhalten aktuelle Intel-Skylake-Prozessoren, die Pro-Variante wird zudem auf DDR4 Speicher hochgerüstet und erhält einen Thunderbolt-3-Port. Unter der Bezeichnung UX305UA und UX305CA werden fortan Intel i7-6500U bzw. M7-6Y75-Chips angeboten. Das UX501VW bringt zukünftig die i7-6700HQ Quadcore CPU und löst damit die 4720HQ ab. Grafikpower im Slim-Format gibt es weiterhin bei den Modellen UX303UA und UX303UB (hier im Test), wo sich zur bestehenden Geforce 940M eine Skylake CPU bis hoch zur i7-6500U gesellen wird. Preis als auch Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.
Dell
Dell Latitude 13 7000
Dell nutzte die CES für eine Erweiterung seines Business-Portfolios. Besonders spannend erscheint dabei das Latitiude 13 7000, sozusagen die Business-Version des beliebten XPS 13 (hier im Test). Das Gehäuse unterscheidet sich von seinem Consumer-Pendant, integriert das Latitude 13 7000 doch businessspezifische Features wie etwa einen Smartcard Reader. Gezeigt wurden zwei Gehäusevarianten, eines mit Metall-Displaydeckel, eine andere Version mit Deckel aus Carbon-Verbundwerkstoff. Das Display lehnt sich mit seinen dünnen Rändern ("InfinityEdge") eng an seinen Consumer-Kollegen an und wird ebenso mit FHD-Auflösung bzw. QHD+ (3.200x1.800) verfügbar sein. Ein wichtiger Unterschied ist der vor Ort kommunizierte Intel-Core-M-Chip im Inneren, der das Notebook zwar lautlos macht, allerdings seitens Performance seinen Core-i-Kollegen im XPS 13 deutlich hinterherhinkt. Zudem durfte Dell auch bei der Tastatur eine abweichende Einheit mit tieferem Tastenhub einsetzen. Der Laptop soll ab Anfang März verfügbar werden, als Startpreis nennt Dell vorerst rund 1.300 USD.
Dell Latitude 12 7000 und 11 5000
Beim Latitude 12 7000 handelt es sich um ein 12-Zoll-Detachable auf Intels Core-M-Basis. Das Display löst mit bis zu 3.840 x 2.160 (UHD/4K) auf. Seitens Gehäuse nennt Dell eine Dicke von nur 8 Millimetern. Ergänzend werden zwei Tastaturvarianten angeboten, wovon eine Version besonders dünn ist, während eine Alternative etwas dicker und mit größerem Tastenhub ausgestattet ist. Das Latitude 12 7000 ist bereits ab Februar verfügbar und soll ab rund 1.800 Euro kosten.
Ein ähnliches Prinzip verfolgt auf das Latitude 11 5000. Die Tableteinheit mit einer Diagonale von 10,8 Zoll (FHD) integriert einen ausklappbaren Ständer und kann durch eine ansteckbare Tastatureinheit erweitert werden. Angetrieben wird das Tablet von einer Intel Core M CPU. Seitens RAM sollen bis zu 8 GB möglich sein, USB Type-C sowie ein SIM-Kartenslot für mobiles Breitbandinternet sind integriert. Das Gerät soll ab Februar zu einem Preis von rund 900 Euro verfügbar werden.
Gigabyte
Gigabyte P57W
Neben Skylake Updates der bestehenden Palette ergänzt Gigabyte sein Notebook-Sortiment mit dem neuen P57W. Das 17 Zoll große Notebook integriert Grafikkarten bis hin zur Geforce GTX 970M und Intel-i7-Skylake-Prozessoren sowie DDR4 RAM und PCIe-SSDs. Beim Display setzt man auf ein mattes FHD Panel. Zudem kann das optische Laufwerk entfernt und durch ein weiteres Speichermedium ersetzt werden. Das Gerät wird in Kürze ab rund 1.300 Euro verfügbar werden.
HP
HP Pavilion X2, HP Spectre X360 15-Zoll
Neue Convertibles gibt es auch bei HP. Beim Pavilion X2 handelt es sich um ein 12 Zoll großes Convertible, das vom Prinzip her als Tablet mit ansteckbarer Tastatur Microsofts Surface 4 Pro (hier im Test) ähnelt. Allerdings verzichtet HP auf den Einsatz von Core-i-Prozessoren und liefert das Spectre X2 ausschließlich mit passiv gekühlten (lautlosen) Intel-Core-M-Chips bzw. Intel-Atom-Prozessoren aus. Zur weiteren Ausstattung zählen ein 3:2 FHD-IPS-Display, bis zu 256 GB SSD-Speicher sowie USB 3.1 (Gen. 1) und Bang & Olufsen Speaker. Das Gerät ist ab sofort zu Preisen ab rund 700 Euro verfügbar.
Das HP Spectre X360 richtet sich mit seinem 15 Zoll großen Display mit 360°-Scharnier an technikbegeisterte Multimedia-User, die neben dem Convertible-Prinzip auch an dem hochaufgelösten IPS-Display (3.820 x 2.160) ihre Freude finden sollen. Die Verarbeitung der Alu-Flunder liegt auf höchstem Niveau, wie wir uns vor Ort überzeugen könnten. Als voraussichtlicher Verkaufsstart wird Mitte Februar genannt, die Preise beginnen bei rund 1.200 Euro.
HP EliteBook Folio G1 & HP EliteBook 1040 G3
Updates und neue Modelle gibt es auch im Superslim-Business-Segment von HP. Mit dem neuen EliteBook Folio G1 will man das aktuell dünnste Business-Notebook mit 12,5-Zoll-Display im Sortiment haben. Mit einer Dicke von knapp über 12 mm und einem Gewicht von weniger als einem Kilogramm macht das Gerät Apples MacBook 12 (hier im Test) Konkurrenz. Ausgestattet ist das Folio wahlweise mit FHD- oder UHD-Display (4K), Intel-Core-M-Chips und schnellen PCIe-SSDs. Auch Thunderbolt 3 ist mit an Bord, ebenso Bang & Olufsen Speaker. Verfügbar soll das Gerät voraussichtlich im März diesen Jahres werden, die Preise beginnen ersten Angaben zufolge bei rund 1.100 USD.
Mit einer Dicke von 16 Millimetern und einem Gewicht von rund 1,5 Kilogramm wirkt der ehemalige Superstar der dünnen Business Notebooks, das EliteBook Folio 1040 neben dem neuen Folio G1 beinahe altbacken. Das Folio 1040 erhält sein G3-Update, nennt sich fortan EliteBook 1040 G3 ("Folio" bleibt zukünftig dem Folio G1 vorenthalten) und integriert Core-i-Skylake-Prozessoren, bis zu 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher. Am Gehäuse gibt es nur kleinere Veränderungen, etwa einen neuen USB 3.1 Type-C Port (Gen. 1). Das neue EliteBook 1040 G3 soll noch im Jänner ab Preisen von 1.200 USD verfügbar werden.
HP EliteBook 820 G3, 840 G3 und 850 G3
Auch die klassischen EliteBooks, quasi das Rückgrad der mobilen Business-Palette von HP, erfahren ein Update auf Generation 3 (G3). Oberflächlich betrachtet ändert HP das Tastaturbett von schwarz auf silber, sprich die umgebenden Gehäusefarbe. Die Tastatur selbst will HP auch verbessert haben (1,5 mm Hubweg), das EliteBook 850 G3 wird mit einem zusätzlichen Nummernblock versehen. Eine Beleuchtung der Tastatur soll fortan auch zur Basisausstattung zählen. Die Gehäuse wurden in ihrer Dicke weiter reduziert und sind jetzt etwa im Falle des EliteBook 840 G3 nur noch 19 mm hoch (EliteBook 840 G2: 21 mm). Ausstattungsabhängig sinkt auch das Gesamtgewicht.
Unter der Haube leisten ab sofort aktuelle Intel-Skylake-Dualcore-Prozessoren der Serien i3, i5 und i7 ihren Dienst, als Grafiklösung wird in den Modellen 820 G3 und 840 G3 jeweils die integrierte Intel HD 520 genutzt, im EliteBook 850 G3 ist alternativ auch eine AMD Radeon R7 M365X erhältlich. Zahlreiche Varianten werden auch bei den Displays geboten. Die Auswahl reicht von HD- und FHD-Panels beim 820 G3 über HD, FHD, FHD-Touch und QHD beim 840 G3 bis hin zu HD, FHD, FHD-Touch und UHD (4K) beim EliteBook 850 G3. Die Preise für die neuen ElteBooks beginnen knapp unter 1.000 Euro, noch in diesem Monat werden die ersten Konfigurationen verfügbar sein.
Lenovo
Lenovo ThinkPad T460, T460s, T460p und T450
Alles neu bei Lenovo. Praktisch die gesamte Notebook-Business-Palette wird im Rahmen der CES einem Update unterzogen. Allen gemein ist der Sprung auf Intels Skylake Prozessortechnik. Grundsätzlich werden hier Dual-Cores aus Intels Skylake-Core-i-U-Palette angeboten, lediglich beim T460p, der Workstation-Variante des konventionellen ThinkPads T460, werden stärkere Core-H-Prozessoren integriert. Auch der Support von DDR4-Arbeitsspeicher und PCIe-SSDs zieht sich durch die gesamte Palette. Das ThinkPad T460 soll noch im Jänner in den Verkauf kommen (ab 900 USD), das T560 folgt im Februar, mit ded. 940M Grafik ab Ende März. Preise ab 1.000 USD werden vorerst genannt.
Lenovos T460s, sprich die schlanke Variante des ThinkPad T460, wurde hinsichtlich Abmessungen und Gewicht abgespeckt und wiegt jetzt weniger als 1,4 Kilogramm bei einer Dicke von nur 19 Millimetern. Der Vorgänger T450s (hier im Test) kam noch auf rund 1,6 Kilogramm bei einer Dicke von 21 Millimetern. Ausgestattet mit PCIe-SSD mit bis zu 512 GB, bis zu 24 GB RAM (davon 8 GB onboard), bis zur Intel Core i7 vPro, Intel HD 520 oder Geforce 930M GPU und einem Display mit bis zu WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440) lässt das Gerät seitens Performance kaum Wünsche offen. Preislich beginnt das T460s bei rund 1.000 USD, ab Februar wird das Gerät bestellbar sein.
Ganz auf Leistung im dennoch kompakten Gehäuse getrimmt ist das neue ThinkPad T460p. Bei einer Dicke von rund 24 Millimetern und einem Gewicht ab etwa 1,8 Kilogramm ist das Thinkpad T460p im 14-Zoll-Format immer noch recht mobil, bietet allerdings mit seinen Intel-Core-H-Prozessoren und wahlweise einer dedizierten Nvidia Geforce 940M GPU erheblich mehr Power als die Standard-T460-Reihe. Seitens Display ist ein FHD IPS Panel oder aber auch ein WQHD IPS Panel verfügbar. Mit bis zu 32 GB DDR4 RAM und PCIe-SSDs wird die Speicherecke bedient. Der Einstiegspreis liegt bei rund 1.250 USD, das Gerät mit int. GPU wird ab Februar, mit ded. 940M GPU ab Ende März verfügbar sein.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon, X1 Yoga und X1 Tablet
Zählte bereits der Vorgänger ThinkPad X1 Carbon zu den dünnsten Geräten die die Business-Welt zu bieten hatte, schärft Lenovo nun nochmals nach und verringert abermals Gewicht und Dicke des Gerätes. Das neue ThinkPad T460s misst nun nur noch 17 mm Bauhöhe bei einem Gewicht von weniger als 1,2 Kilogramm. Im Inneren finden sich fortan aktuelle Intel Skylake Prozessoren, PCIe-SSDs, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher sowie FHD IPS oder WQHD IPS Displays. Das Carbon soll noch im Jänner in die Shops kommen, die Preise ab rund 1.300 USD beginnen.
Als eines der Highlights im gezeigten Sortiment darf das Lenovo X1 Yoga bezeichnet werden. Von den technischen Merkmalen entspricht es weitestgehend dem X1 Carbon, ist allerdings mit den bekannten 360°-Scharnieren ausgestattet, die eine Transformation in ein 14-Zoll Tablet ermöglichen. Bei einem Gewicht von rund 1,3 Kilogramm dürfte die Verwendung als Tablet nicht ganz so komfortabel ausfallen, dennoch ermöglichen sich damit zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, etwa unter knappen Platzbedingungen im Flugzeug. Hervorzustreichen ist das optionale WQHD OLED-Display mit 2.560x1.440 Pixel Auflösung. Die Preise für das X1 Yoga beginnen bei 1.400 Euro, das Gerät soll schon im Jänner verfügbar werden.
Steht ein Einsatz als Tablet weit oben auf der Wunschliste, dann ist vermutlich das neue ThinkPad X1 Tablet die erste Wahl. Im Gegensatz zu seinen Namensvettern kommt das Gerät allerdings mit einem 12 Zoll großem Display (4:3 2.160x1.440) und integriert Intels Core-M-Prozessoren die eine lüfterlose Konstruktion erlauben. Lenovo bietet zum Tablet eine Reihe von andockbaren Modulen an, die das Tablet etwa um einen Akku, einen Beamer oder eine Realsense 3D-Kamera erweitern. Auch ein andockbares Keyboard und ein aktiver Eingabestift sind verfügbar. Die Preise für das X1 Tablet beginnen bei rund 900 USD, verfügbar soll das Gerät ab Februar sein.
Lenovo ThinkPad 13, X260, L460 und L560
Im bisher nicht besetzten 13-Zoll-Business-Segment platziert Lenovo sein neues ThinkPad 13. Angepeilt wird mit dem Notebook vor allem der Education-Bereich. So wird es das ThinkPad 13 in einer Windows- als auch in einer Chromebook Version geben. In der Windows Variante sind auch starke Konfigurationen mit Intel-Core-Chips (Skylake), FHD-IPS-Display, bis zu 16 GB DDR4 und bis zu 512 GB SSD-Speicher möglich. Die Preise für die Windows Version beginnen bei rund 450 USD (ab April), das Chromebook folgt im Juni ab rund 400 USD.
Lenovos ThinkPad X260 wird ebenso mit aktueller Skylake Technik, DDR4-Speicher und PCIe-SSDs aufgerüstet. Seitens Display bleibt es beim FHD-IPS-Screen als oberste Ausstattungslinie. Verfügbar ist das aufgefrischte X260 ab Februar zu einem Preis ab rund 900 USD.
Mit der L-Serie bedient Lenovo den preissensiblen Markt unter 1.000 Euro. Gelistet werden eine 14-Zoll-Version L460 mit 1,9 kg sowie eine 15-Zoll-Variante L560 mit 2,4 kg. Die Geräte sind mit bis zu FHD-Display, Prozessoren von Intel Celeron bis Core i7 (Skylake), Hybrid-Speicher und SSDs sowie optional mit Grafikchips von AMD verfügbar. Preis: ab 700-800 USD, voraussichtlich ab Februar verfügbar.
Lenovo IdeaPad Y900, IdeaPad 700 und 710s-13
Lenovo goes Gaming. Das ist zwar seit den ersten Geräten der Y-Serie nichts Neues mehr, das eben vorgestellte IdeaPad Y900 markiert mit Intel-Core-i7-Quadcore-Prozessoren (Skylake), Nvidia Geforce GTX 980M GPU, bis zu 64 GB RAM und zwei Massenspeicherplätzen (PCIe-SSD+HDD) allerdings die neue Spitze im Sortiment. Seitens Display setzt man auf ein mattes FHD-Panel, bei den Speakern auf ein 2.1-System von JBL. Anschlussseitig findet man USB Type C (Thunderbolt 3), HDMI 2.0 als auch SPDIF und einen Displayport am Gerät. Bis zum Erscheinen muss man sich noch etwas gedulden: Das Y900 erscheint voraussichtlich erst im Juni dieses Jahres und wird ab rund 2.000 USD kosten.
Auch wenn es die Bezeichnung IdeaPad 710s nicht unbedingt vermuten lässt, so steckt dahinter ein kompaktes 13-Zoll-Subnotebook mit Intel-Core-Prozessoren der aktuellen Generation. Das Display löst mit bis zu FHD auf und verfügt über einen besonders schmalen Rand. Interessant auch ein Blick auf die integrierte Grafiklösung: Hier bringt Lenovo optional Intels Iris Grafik (Skylake) zum Einsatz. Auch hier muss man sich jedoch noch etwas gedulden: Erscheinungstermin ist Juli 2016, Preise ab 800 USD sind vorerst kommuniziert.
Die IdeaPad-700-Serie fasst gemäß der aktuellen Modellstrategie von Lenovo Geräte höherer Wertigkeit für den Consumer-Markt zusammen. Vorgestellt wurden hier bisher ein Gerät mit 15-Zoll-Display sowie eine 17-Zoll-Variante. Unter der Haube kommen Intel-Skylake-H-Prozessoren zum Einsatz, seitens Grafik werden Ausstattungen mit Geforce GTX 950M bzw. der neuen Geforce 940MX genannt. Die Preise für die Geräte beginnen bei rund 800 USD, gestartet wird aber erst im Juni 2016.
Lenovo Yoga 900s und Yoga 900BE
Es geht noch mehr. Beim neuen Yoga 900s behält Lenovo die wichtigsten Merkmale der Yoga Familie im Auge, kreiert mit einem nur knapp 14 Millimeter dünnen und 999 Gramm schweren Convertible im 12-Zoll-Format allerdings eine besonders mobile und zugleich leistungsstarke Variante, bei der die Verwendung als Tablet eindeutig im Vordergrund steht. Intel-Core-M-CPUs im Inneren sorgen für eine solide Leistungsbasis, zugleich ist das Gerät lautlos, weil der Chip passiv gekühlt werden kann. Das Display löst in FHD oder alternativ in QHD (2.560 x 1.440) auf, zum Gerät gehört auch ein aktiver Eingabestift. Beim Yoga 900 BE handelt es sich um eine für den professionellen Einsatz (Business Edition) optimierte Variante des bestehenden Yoga 900 (hier im Test). Das 900s soll im März auf den Markt kommen und ab rund 1.100 Euro kosten.
MSI
MSI GT72S Tobii
Erstmals gezeigt auf der Computex 2016, damals allerdings noch im Konzeptstadium, bringt MSI nun eine mit Eye-Tracking-Technik ausgestattete Version des GT72S Gaming Notebooks. Drei Infrarot-Kameras erfassen permanent die Blickrichtung der Augen, womit sich etwa in Games neue Möglichkeiten ergeben. So ist es beispielsweise möglich, auf konventionelle Art und Weise den Spielercharakter durch virtuelle Welten zu bewegen und gleichzeitig mit den Augen einen Rundumblick zu tätigen. Gezeigt wurde auch das Game Assassin’s Creed Rogue, das die Technik bereits unterstützt. Die übrige Ausstattung des Gerätes entspricht dem MSI GT72S (hier im Test).
Razer
Razer Blade Stealth und Razer Core
Angesichts des altbackenen Blade 14 und Blade 17 war es für Razer höchste Zeit, mal wieder für frischen Wind zu sorgen. Das nunmehr gezeigte Blade Stealth ist ein 12,5 Zoll großes Subnotebook mit aktuellen Intel-Core-U-Skylake-Prozessoren, PCIe-SSD und 8 GB RAM. Das Display löst wahlweise mit QHD (2.560 x 1.440) oder 3.840 x 2.160 (UHD/4K) auf. Zur weiteren Ausstattung zählt integriertes TPM 2.0 ebenso wie Thunderbolt 3.0. Diese Schnittstelle ist es auch, die das Blade Stealth im Zusammenspiel mit der ebenso vorgestellten externen Grafiklösung (eGPU) spannend werden lässt.
Die recht frischen Thunderbolt Ports mit extrem großer Bandbreite ermöglichen einen Austausch von Video-Signalen über einen unscheinbaren Stecker, sind Plug-and-Play-fähig und versorgen das Notebook auch gleichzeitig mit der nötigen Energie. Zudem sind mit Intels aktuellen Skylake Prozessoren auch erstmals Chips verfügbar, die stromsparend genug sind, um problemlos in Subnotebooks eingesetzt werden zu können, gleichzeitig aber auf Bedarf, hohe Leistung liefern können, um im Zusammenspiel mit leistungsstarken externen Desktop-Grafikkarten auch deren Leistungsreserven voll abschöpfen zu können. Asus hat dazu vorerst nur ein Konzept auf Lager, Razer mit dem Blade Stealth schon ein (beinahe) fertiges Produkt im Ärmel. Das Notebook ist bereits vorbestellbar, die externe Grafikerweiterung "Razer Core" soll noch in der ersten Jahreshälfte auf den Markt kommen. Aktuelle Preise liegen bei 999 USD (QHD/128 GB) bis hin zu 1.599 USD (UHD/512 GB). In Deutschland soll das Gerät ebenso in den kommenden Wochen bestellbar sein.
Samsung
Samsung Galaxy Tab Pro S
Microsofts Surface Pro 4 (siehe Test) findet im Galaxy Tab S von Samsung einen weiteren potenten Konkurrenten. Das 12-Zoll Convertible/Detachable löst mit 2.560x1.440 Pixel auf und setzt auf Samsungs Super-Amoled-Technologie. Im Inneren sorgt eine passiv gekühlte Intel Core M CPU für den nötigen Schub, flankiert von 4 GB RAM und bis zu 256 GB Datenspeicher. Im Gegensatz zu dem Microsoft-Konkurrenten legt Samsung eine andockbare Tastatur gleich bei. Als voraussichtlicher Erscheinungstermin wird Februar 2016 genannt, preislich wird sich das Gerät bei rund 1.000 Euro einordnen.