Test HP EliteBook 840 G2 Notebook
Die Notebooks der Elitebook-800er-Reihen gehören zur Klasse der gehobenen Business-Notebooks. Wir haben bereits diverse Modelle der Reihe getestet. Mit dem Elitebook 840 G2 liegt uns jetzt das 14-Zoll-Modell der Serie vor. Die größte Neuerung stellt der Broadwell Prozessor dar. Ansonsten hat sich gegenüber dem Haswell basierten Vorgänger Elitebook 840 G1 nichts getan. Letzterer konnte in unserem Test ein "Gut" (87 Prozent) erzielen. Ob das G2 Modell besser abschneidet, verrät unser Testbericht.
Konkurrenten findet das Elitebook im Lenovo Thinkpad T450s, im Dell Latitude 14 E7540 und im Fujitsu Lifebook E744. Mit der baugleichen Elitebook 745 Reihe hat HP auch einen hausinternen Konkurrenten im Sortiment. Hier setzt die Firma auf AMD APUs.
Da die beiden von uns getesteten Elitebook-840-Modelle baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Elitebook 840 G1 entnommen werden. Hinweis: Die folgenden Bilder stammen vom Elitebook 840 G1.
Display
Unser Testgerät ist mit einem matten 14-Zoll-Display bestückt, das eine native Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten bietet. Es sind auch Varianten des Elitebook erhältlich, die mit einem Full-HD-Bildschirm ausgestattet sind. Bei einem Preis von etwa 1.500 Euro erwartet ein Käufer zu Recht ein hervorragendes Display. Damit kann das Elitebook nicht dienen. Es bietet lediglich eine Helligkeit von 239,8 cd/m². Einen Wert jenseits von 300 cd/m² hätten wir hier erwartet. Auch die Bildschirme von Konkurrenten wie dem Thinkpad T450s (268,4 cd/m²) und dem Latitude E7450 (257,3 cd/m²) bekleckern sich in Sachen Helligkeit nicht mit Ruhm.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 267 cd/m²
Kontrast: 334:1 (Schwarzwert: 0.8 cd/m²)
ΔE Color 12.71 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.91 | 0.5-98 Ø5.2
37.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.11% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.82% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Kontrast (334:1) und Schwarzwert (0,8 cd/m²) des Elitebook-Displays enttäuschen ebenfalls. Hier zeigen die Bildschirme des Thinkpad T450s (1110:1; 0,25 cd/m²) und des Latitude E7450 (933:1; 0,3 cd/m²), wie es laufen sollte. Die Farbräume sRGB und AdobeRGB kann der Bildschirm nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 53,7 Prozent (sRGB) bzw. 37,2 Prozent (AdobeRGB).
Auch im Bereich der Farbdarstellung kann das Display nicht glänzen. Im Auslieferungszustand zeigt es eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 12,71. Solche Werte messen wir auch bei Notebooks aus dem Niedrigpreissegment. Das Ziel wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus besitzt das Display einen Blaustich. Eine deutliche Besserung kann durch eine Kalibrierung des Bildschirms erreicht werden. Wir haben es ausprobiert: Die Farbabweichung sinkt auf einen Wert von 3,18 und scheitert damit nur haarscharf am Zielbereich. Zudem verschwindet der Blaustich komplett.
HP hat das Elitebook mit einem blickwinkelinstabilen TN-Bildschirm ausgestattet. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung sieht es besser aus: Auch mehrere Personen gleichzeitig können auf das Display schauen. Das Notebook kann durchaus auch im Freien benutzt werden.
HP EliteBook 840 G2 TN 1600x900 | HP EliteBook 840 G1 TN 1600x900 | HP Elitebook 745 G2 TN 1366x768 | Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 IPS 1920x1080 | Dell Latitude E7450 IPS 1920x1080 | Toshiba Tecra Z40 A-147 TN 1600x900 | Fujitsu LifeBook E744 TN 1600x900 | |
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Display | 7% | -6% | 54% | 66% | 4% | 4% | |
Display P3 Coverage | 38.82 | 41.65 7% | 36.42 -6% | 64.8 67% | 66.6 72% | 40.32 4% | 40.33 4% |
sRGB Coverage | 58.4 | 62.3 7% | 54.7 -6% | 83.8 43% | 92.4 58% | 60.6 4% | 60.4 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.11 | 43.08 7% | 37.64 -6% | 61.2 53% | 67.7 69% | 41.68 4% | 41.71 4% |
Bildschirm | 15% | -7% | 64% | 57% | -10% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 267 | 280 5% | 208 -22% | 272 2% | 280 5% | 256 -4% | 265 -1% |
Brightness | 240 | 280 17% | 202 -16% | 268 12% | 257 7% | 251 5% | 265 10% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 76 -10% | 91 8% | 75 -11% | 87 4% | 89 6% |
Schwarzwert * | 0.8 | 0.69 14% | 0.72 10% | 0.245 69% | 0.3 62% | 1.36 -70% | 1.15 -44% |
Kontrast | 334 | 406 22% | 289 -13% | 1110 232% | 933 179% | 188 -44% | 230 -31% |
Delta E Colorchecker * | 12.71 | 9.41 26% | 12.51 2% | 4.35 66% | 3.45 73% | 10.86 15% | 9.66 24% |
Delta E Graustufen * | 13.91 | 10.19 27% | 13.57 2% | 3.7 73% | 3.35 76% | 11.71 16% | 10.37 25% |
Gamma | 2.35 94% | 2.49 88% | 2.15 102% | 2.68 82% | 2.37 93% | 2.16 102% | 2.67 82% |
CCT | 20099 32% | 12671 51% | 15339 42% | 6076 107% | 6940 94% | 12518 52% | 11804 55% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.2 | 40 8% | 35 -6% | 54.7 47% | 60 61% | 38 2% | 38 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 83.5 | 92 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
13% | -7% /
-6% | 59% /
61% | 62% /
59% | -3% /
-6% | 2% /
0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Mit dem Elitebook 840 G2 hat HP ein Business Notebook der gehobenen Klasse im Sortiment. Wie es sich für ein Business-Gerät gehört, sind ein Docking-Anschluss und TPM an Bord. Zudem besteht die Möglichkeit, ein LTE-/3G-Modem nachzurüsten. Unser Testgerät ist für etwa 1.500 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Für deutlich weniger Geld sind die Modelle der Elitebook 840 G1 Reihe zu bekommen. Während unseres Tests haben wir bei diversen Händlern Modelle zu Preisen unterhalb von 1.000 Euro gefunden. Hier werden vermutlich die Restbestände abverkauft. Auch die Vertreter der baugleichen Elitebook 745 Serie sind günstiger erhältlich. Hier fangen die Preise bei 730 Euro an.
Prozessor
Intels Core i5-5200U (Broadwell) Zweikernprozessor steckt in unserem Testgerät. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,5 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Lediglich im Netzbetrieb wird der Turbo benutzt. Im Akkubetrieb arbeitet der Prozessor mit 2,2 GHz. Dank der etwas höheren Geschwindigkeiten und der Verbesserungen der Broadwell Architektur schneidet der Core i5-5200U in unseren Benchmarks etwas besser ab als seine Vorgänger der Haswell Generation (Core i5-4200U, Core i5-4210U). Den Core i7-4600U Prozessor, der in dem von uns getesteten Elitebook 840 G1 Modell verbaut ist, kann der Core i5-5200U Prozessor nicht schlagen.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 | |
Fujitsu LifeBook E744 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
HP Elitebook 745 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
HP Elitebook 745 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
An der Gesamtleistung des Systems gibt es nichts zu kritisieren - der Rechner arbeitet rund und flüssig. Dazu gesellen sich sehr gute Resultate in den PC Mark Benchmarks. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung ist aber noch möglich: Wird dem Rechner ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert, läuft der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Dies hat eine Steigerung der Grafikleistung zu Folge. Es ist unverständlich, warum HP das Notebook nicht ab Werk mit zwei Speichermodulen á 4 Gigabyte bestückt. Schließlich verlangt die Firma nicht gerade wenig Geld für das Notebook.
PCMark 7 Score | 4139 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2936 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3139 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4044 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP EliteBook 840 G2 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
HP Elitebook 745 G2 | |
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 | |
Dell Latitude E7450 | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
Massenspeicher
In unserem Testgerät verrichtet eine Solid State Disk von Samsung ihren Dienst. Sie besitzt eine Kapazität von 256 GB. Es handelt sich hier um ein handelsübliches Modell im 2,5-Zoll-Format. Die Lesegeschwindigkeiten fallen gut aus. Die Schreibgeschwindigkeiten bleiben hinter den Möglichkeiten heutiger SSDs zurück. Das Elitebook bringt zusätzlich einen freien M.2-Steckplatz (Full size) mit, der für eine entsprechende SSD vorgesehen ist.
Grafikkarte
Intels dedizierte HD Graphics 5500 GPU ist für die Grafikausgabe zuständig. Es handelt sich hierbei um einen integrierten Grafikkern. Er unterstützt DirectX 11.2 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 900 MHz. Die 3D-Mark-Ergebnisse halten keine Überraschungen bereit und bewegen sich auf dem gewohnten Niveau des Grafikkerns. Der im Vorgängermodell Elitebook 840 G1 verbaute HD Graphics 4400 Grafikkern schneidet etwas besser ab. Das schafft er aber nur, da der verbaute Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeitet. Wird das Elitebook 840 G2 mit einem zweiten Arbeitsspeichermodul ausgestattet (= Dual-Channel-Modus aktiv), schlägt es seinen Vorgänger klar und erreicht im 3D Mark 2011 Benchmark ein Resultat von 1.148 Punkten. Wir haben es ausprobiert. Nutzer, die mehr Grafikpower wünschen/benötigen, können zu einem Elitebook Modell mit dediziertem Radeon R7 M260X Grafikkern greifen.
3DMark 11 Performance | 940 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 37502 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4342 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 548 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Elitebook 840 G2 stellt ein Arbeitsgerät dar. Somit ist die Fähigkeit, Spiele wiedergeben zu können, irrelevant. Nichtsdestotrotz laufen Spiele auf dem Rechner. Das gilt primär für Titel, die schon seit einiger Zeit auf dem Markt sind und/oder nur moderate Hardware-Anforderungen besitzen. Allerdings erreichen auch solche Spiele nur flüssige Frameraten, wenn niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen gewählt werden. Aktuelle Kracher wie Assassin's Creed Unity sind nicht spielbar. Wie bereits gesagt, kann die Grafikleistung des Rechners durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls gesteigert werden. Das wirkt sich natürlich auch bei Computerspielen positiv aus - in Form höherer Frameraten. Hier ist eine Steigerung von 5 bis 40 Prozent möglich - abhängig vom Spiel.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 41 | 21.4 | 13.8 | 6.8 |
BioShock Infinite (2013) | 31.7 | 16.9 | 13.6 | 4.3 |
GRID 2 (2013) | 47.2 | 25.9 | 18.9 | 12.5 |
Battlefield Hardline (2015) | 19.7 | 13.7 | 5.5 | 2.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ein Notebook wie das Elitebook sollte grundsätzlich wenig bis gar keinen Lärm erzeugen, um so ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen. In diese Beziehung könnte das Elitebook groß auftrumpfen. Im Idle-Betrieb steht der Lüfter in der Regel still, aber auch unter Last muss er nur wenig Arbeit verrichten. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von lediglich 34,2 dB. Damit arbeitet das Elitebook unter Last klar leiser als das Vorgängermodell Elitebook 840 G1. Leider wird der gute Eindruck des Elitebook zunichte gemacht: Der Rechner gibt ein leises elektronisches Piepen/Pfeifen von sich. Bei normaler Umgebungslautstärke ist dieses nicht wirklich zu hören. In ruhigen Umgebungen allerdings schon. Und dann nervt es sehr.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.1 / 29.1 / 29.1 dB(A) |
Last |
| 32.2 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-451 (aus 15 cm gemessen) |
HP EliteBook 840 G2 5500/5200U | HP EliteBook 840 G1 4400/4600U | HP Elitebook 745 G2 R6 (Kaveri)/A10 Pro-7350B | Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 5500/5600U | Dell Latitude E7450 5500/5300U | Toshiba Tecra Z40 A-147 4400/4200U | Fujitsu LifeBook E744 4600/4702MQ | |
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Geräuschentwicklung | -6% | -5% | -2% | -5% | -1% | -8% | |
Idle min * | 29.1 | 29.4 -1% | 31.2 -7% | 29.1 -0% | 29.1 -0% | 28.7 1% | 28.2 3% |
Idle avg * | 29.1 | 29.4 -1% | 31.2 -7% | 29.1 -0% | 29.1 -0% | 28.7 1% | 28.2 3% |
Idle max * | 29.1 | 29.4 -1% | 31.2 -7% | 29.1 -0% | 30 -3% | 30.2 -4% | 28.2 3% |
Last avg * | 32.2 | 37.4 -16% | 32.7 -2% | 34.3 -7% | 36.4 -13% | 31.2 3% | 37.4 -16% |
Last max * | 34.2 | 38.6 -13% | 35.3 -3% | 34.8 -2% | 37.8 -11% | 35.6 -4% | 45.2 -32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Elitebook arbeitet nicht nur leise, es erwärmt sich auch kaum. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an jedem Gehäusemesspunkt unterhalb von 40 Grad Celsius. Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet das Elitebook sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Nur für etwa eine Minute arbeiten CPU und GPU mit ihren Maximalgeschwindigkeiten. Dann werden sie abgebremst: Der Prozessor werkelt mit 1,6 GHz und der Grafikkern mit etwa 800 MHz (750 bis 850 MHz).
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3.9 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Auch in Sachen Energiebedarf leistet sich das Elitebook keine Schwächen. Im Idle-Modus liegt die Energieaufnahme deutlich unterhalb von 10 Watt. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf ein Maximum von 36,8 Watt. Allerdings sinkt dieser Wert nach etwa einer Minute auf 30,6 Watt, da CPU und GPU abgebremst werden.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 2.6 / 5.1 / 5.8 Watt |
Last |
28.7 / 36.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Extech Power Analyzer 380803 |
HP EliteBook 840 G2 5500/5200U | HP EliteBook 840 G1 4400/4600U | HP Elitebook 745 G2 R6 (Kaveri)/A10 Pro-7350B | Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 5500/5600U | Dell Latitude E7450 5500/5300U | Toshiba Tecra Z40 A-147 4400/4200U | Fujitsu LifeBook E744 4600/4702MQ | |
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Stromverbrauch | -34% | -56% | -23% | -30% | -8% | -59% | |
Idle min * | 2.6 | 4.3 -65% | 6.1 -135% | 2.9 -12% | 4 -54% | 3.7 -42% | 5 -92% |
Idle avg * | 5.1 | 7.7 -51% | 8.8 -73% | 6.6 -29% | 7.8 -53% | 6 -18% | 8.8 -73% |
Idle max * | 5.8 | 9.3 -60% | 9.9 -71% | 7.9 -36% | 9 -55% | 6.3 -9% | 9 -55% |
Last avg * | 28.7 | 30.6 -7% | 31.2 -9% | 30.8 -7% | 31.6 -10% | 26.5 8% | 39.6 -38% |
Last max * | 36.8 | 31.6 14% | 33.5 9% | 48.8 -33% | 29.6 20% | 28.3 23% | 50.1 -36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Elitebook bringt es im Idle-Modus auf eine Laufzeit von 16:01 h. Damit schneidet es besser ab als Konkurrenten wie das Lenovo Thinkpad T450s (12:54 h) und das Dell Latitude E7450 (11:54 h). Der Idle-Modus wird durch den Battery Ester Readers' Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert, und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Elitebook den Betrieb nach 1:52 h ein. Das Latitude (1:55 h) liegt gleichauf. Das Thinkpad (1:28 h) fällt hinter die Konkurrenten zurück. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt: Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Unseren WLAN-Test beendet das HP Notebook nach 7:02 h. Erneut begegnen sich das Latitude (7:02 h) und das Elitebook auf Augenhöhe. Das Thinkpad (4:36 h) macht deutlich früher schlapp. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Elitebook erreicht eine Laufzeit von 5:24 h. Einen ähnlichen Wert liefert das Thinkpad (5:22 h). Das Latitude (7:32 h) ordnet sich weit vor den Konkurrenten ein.
Alles in allem liefert das Elitebook sehr gute Akkulaufzeiten. Zudem kann es sein Vorgängermodell in fast allen Akkutests noch überflügeln. Nutzern, denen die Laufzeiten des Elitebooks nicht ausreichen, haben die Möglichkeit, einen Zusatzakku (HP CO06XL, 60 Wh, etwa 200 Euro) unter das Gerät zu schnallen. Dieser sollte die Laufzeiten mindestens verdoppeln.
HP EliteBook 840 G2 5500/5200U | HP EliteBook 840 G1 4400/4600U | HP Elitebook 745 G2 R6 (Kaveri)/A10 Pro-7350B | Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00 5500/5600U | Dell Latitude E7450 5500/5300U | Toshiba Tecra Z40 A-147 4400/4200U | Fujitsu LifeBook E744 4600/4702MQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | -27% | -19% | 4% | -1% | -7% | |
Idle | 961 | 778 -19% | 562 -42% | 774 -19% | 714 -26% | 586 -39% | 881 -8% |
H.264 | 324 | 296 -9% | 246 -24% | 322 -1% | 452 40% | 385 19% | |
WLAN | 422 | 276 -35% | 422 0% | ||||
Last | 112 | 112 0% | 95 -15% | 88 -21% | 115 3% | 131 17% | 106 -5% |
WLAN (alt) | 364 | 279 | 336 | 459 | 426 | 351 |
Fazit
Pro
Contra
Das HP Probook 840 G2 stellt in erster Linie ein Broadwell Upgrade dar. Neben dem Prozessortausch hat HP keine Veränderungen vorgenommen. Der Broadwell Prozessor sorgt für einige Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell: Das Elitebook 840 G2 benötigt weniger Energie, arbeitet etwas leiser, erwärmt sich etwas weniger und hält in unseren praxisnahen Akkutests länger durch. Nur zur Klarstellung: Das Elitebook 840 G1 hat in keiner der genannten Disziplinen schlecht abgeschnitten. Ansonsten gleichen sich das G1 und das G2 Modell des Elitebook. Beide bieten gute Eingabegeräte, sehr gute Wartungsmöglichkeiten und ein schlankes, wertiges Gehäuse. Zudem sind beide Modelle für die Aufnahme einer SSD im M.2-Format und eines LTE-/3G-Modems vorbereitet. Das von uns getestete G1 Modell ist bereits mit einem entsprechenden Modem bestückt. Leider hat HP den größten Schwachpunkt des Elitebook 840 G1 nicht beseitigt und führt diesen beim Elitebook 840 G2 weiter: das Display. Die Bildschirme beider Modelle bieten nur eine geringe Helligkeit und einen geringen Kontrast. Zudem handelt es sich hier um blickwinkelinstabile TN-Displays. HP verlangt gut 1.500 Euro für das Notebook. Bei diesem Preis sollte ein helles, kontrastreiches IPS-Display zur Standardausrüstung gehören.
HP EliteBook 840 G2
- 27.03.2015 v4 (old)
Sascha Mölck