Test Schenker XMG U505 (Clevo P751ZM) Notebook
Im Gegensatz zum XMG P505 kommt beim XMG U505 kein mobiler Prozessor mit 47-Watt-TDP, sondern ein Desktop-Chip mit 35-65 Watt TDP zum Einsatz. Laut dem Barebone-Hersteller Clevo sind sogar CPUs mit 84-88 Watt möglich. Um das Kühlsystem an seine Belastungsgrenze zu bringen, haben wir uns beim Testgerät für den Core i7-4790S entschieden, der einen Takt von maximal 4,0 GHz erreicht. Bei den anderen Modellen ist entweder der Takt oder die TDP niedriger, zumal einige CPUs kein Hyperthreading unterstützen und somit auf vier parallele Threads beschränkt sind.
Wie man es von Schenker Technologies gewohnt ist, lassen sich auch die restlichen Komponenten anpassen. Sei es nun der Arbeitsspeicher (4-32 GByte DDR3-RAM), der Bildschirm (1.920 x 1.080 bis 3.840 x 2.160) oder die Grafikkarte. Neben der erst kürzlich erschienenen GeForce GTX 965M bietet Schenker auch die flotteren Brüder GTX 980M und GTX 970M an. Letztere ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis derzeit am besten aufgestellt. Bei den Festplatten geht es ebenfalls üppig zu: Ganze vier Massenspeicher können im Gehäuse verbaut werden. Während die M.2-Slots für SSDs gedacht sind (SATA III oder PCIe), passen in die 2,5-Zoll-Schächte auch HDDs bzw. Hybrid-Modelle.
Nachteil der vielen Upgrade-Möglichkeiten: Ein optisches Laufwerk hatte trotz der dicken Gehäuse-Konstruktion keinen Platz. Lob gibt es für die Tatsache, dass verschiedene Tastaturvarianten verfügbar sind. Als Funkmodul dient schließlich ein Produkt von Intel (Wireless-AC 3160 respektive 7265) oder Qualcomm Atheros (Killer 1525). Ein Betriebssystem ist im Grundpaket nicht enthalten. Für 89-169 Euro installiert Schenker auf Wunsch Windows 7 oder 8.1. Wer keine Änderungen an der Hardware vornimmt, kann das XMG U505 ab 1.399 Euro erwerben. Unsere Testkonfiguration schlägt derweil mit knapp 2.150 Euro zu Buche.
Gehäuse
Das Gehäuse stammt – wie bereits angedeutet – vom Barebone-Experten Clevo. Mit einer Höhe von 3,6 Zentimetern rangiert das P751ZM Chassis zwar deutlich unter dem Niveau des älteren 15-Zoll-Bruders P157SM (4,9 Zentimeter @One K56-3N2), jedoch über dem Level des brandneuen P651, das je nach Grafikchip auf 2,5-2,9 Zentimeter kommt. Letzteres Chassis ist auch spürbar leichter. Statt 2,6-2,7 Kilogramm sind es beim P751ZM über 3,4 Kilogramm. Infolgedessen gestaltet sich der Transport des XMG U505 recht unangenehm.
Größter Vorteil des P751ZM ist die Nähe zu einem klassischen Desktop-PC. Und damit meinen wir nicht unbedingt den Prozessor, sondern primär die Wartungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. Da CPU und GPU gesteckt sind, können sie im Notfall ausgetauscht werden, ohne dass man das komplette Mainboard entsorgen muss.
Optisch hinterlässt das XMG U505 einen gemischten Eindruck. Ja, die Linienführung wirkt im Vergleich zu anderen Clevo Barebones moderner und spritziger, so richtig stylish bzw. edel ist jedoch auch das P751ZM nicht. Dies liegt einerseits an der generellen Formgebung und andererseits an den Materialien. So vertraut Clevo hauptsächlich auf Kunststoff, das an vielen Stellen mit einer Gummierung überzogen ist (Deckel und Handballenauflage). Soft-Touch-Oberflächen fühlen sich zwar sehr gut an, neigen bei fettigen Fingern jedoch zu Abrücken. Insgesamt erscheint uns dasXMG P505einen Tick hübscher. Vor allem, weil Clevo dort auf gebürstetes Aluminium setzt.
Hauptproblem des P751ZM ist aber nicht die Optik, sondern die mäßige Stabilität des Covers. Mit zwei Händen kann man den Deckel stark verwinden. Hinzu kommt, dass beim Aufklappen gerne Knarzgeräusche entstehen und sich im Extremfall der Displayrahmen aus der Verankerung löst. Clevo sollte hier unbedingt nachbessern. Aufgrund des wackligen Covers reicht es momentan nur für eine mittelprächtige Chassis-Wertung (72 % vs. 80 % @ XMG P505). Die beiden Scharnieren hätten ebenfalls eine höhere Festigkeit vertragen. Ansonsten muss sich die Stabilität nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Die Baseunit ist auch bei kräftigerem Druck ungemein widerstandsfähig. Bevor wir uns der Ausstattung widmen, noch ein kleiner Hinweis: Der maximale Öffnungswinkel fällt mit 125° nur passabel aus.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussvielfalt orientiert sich grundsätzlich am P651 Barebone, wobei das P751ZM noch ein paar mehr Schnittstellen enthält und über die bessere Positionierung verfügt. Da auf der rechten Seite nur ein USB-3.0-Port, eine Öffnung für Kensington Locks und vier Audio-Buchsen angebracht sind (analoger oder digitaler Surround-Sound), kann man problemlos eine Maus verwenden. Externe Bildschirme wandern an die Rückseite, welche mit einem HDMI-Port und zwei DisplayPorts ausgestattet ist. Die meisten Schnittstellen finden sich links. Hier sitzen unter anderem der Kartenleser (MMC, RSMMC, SD, Mini SD, SDHC, SDXC) und vier USB-3.0-Ports. Zum Vergleich: Das P651 Barebone muss sich mit einem Sound- und einem USB-Port weniger begnügen.
Kommunikation
Wer ein RJ45-Kabel zur Hand hat, darf mithilfe des Gigabit-LAN-Ports ins Internets abtauchen. Für die drahtlose Kommunikation war bei unserem Testgerät der Dual Band 7265 Adapter zuständig. Dieser beherrscht alle aktuellen Standards wie Bluetooth 4.0 und WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 + 5,0 GHz). Als maximale Übertragungsgeschwindigkeit gibt Intel 867 Mbit/s an. Im Reichweitentest schnitt das XMG U505 ordentlich, aber nicht ganz so gut wie das XMG P505 ab. Bei einer Router-Distanz von 10-15 Metern blieben durch mehrere Wände ca. 2 Verbindungsbalken übrig.
Sicherheit
Der Sicherheitsaspekt spielt ebenfalls eine Rolle. So verfügt das P751ZM Barebone über einen Fingerabdruckscanner (zwischen den Touchpad-Tasten) und einen TPM-2.0-Chip.
Wartung
Kaum ein Gaming Notebook lässt sich derart komfortabel öffnen wie das XMG U505. Während man beim P651 Barebone knapp 20 Schrauben entfernen und die Bodenplatte mühsam heraushebeln muss, sind die Wartungsklappen des P751ZM mit nur 6 Schrauben befestigt und ohne großen Kraftakt aus der Verankerung schiebbar. Im Inneren des Gehäuses geht es ebenso kundenfreundlich zu. Neben den Lüftern kann man auch die Kühlkonstruktion von CPU und GPU erreichen. Gleiches gilt für den Massenspeicher und die primären RAM-Bänke.
Etwas stressig wird es, wenn man das Funkmodul austauschen möchte oder RAM-Bank 3 und 4 bestücken will. Hierfür ist eine Entnahme der Tastatur nötig. Leider hat Clevo nur eine von zwei Schrauben mit der Bezeichnung »KB« (= Keyboard) versehen. Schön finden wir hingegen, dass der Akku nicht unter der Haube verschraubt ist (das XMG P505 lässt grüßen), sondern – wie man es aus früheren Tagen kennt – direkt von außen zugänglich ist.
Software
Dank dem Verzicht auf Bloatware arbeitet das XMG U505 schon im Auslieferungszustand optimal. Zu erwähnen gibt es eigentlich nur das Control Center. Auf einer übersichtlichen Oberfläche werden vier Betriebsmodi (Lautlos, Stromsparen, Leistung & Unterhaltung) sowie mehrere Sonderfunktionen präsentiert, die sich zum Teil auch durch Tastenkombinationen an- bzw. abschalten lassen. Als GPU-Treiber war auf unserem Testgerät die relativ frische Version 344.75 installiert.
Lieferumfang
Käufer des XMG U505 werden nicht nur mit einem Handbuch, sondern auch mit einer Treiber-DVD, einem Reinigungstuch und etwas Festplatten-Zubehör (Abdeckung + Schrauben) verwöhnt. Wer ein Betriebssystem ordert, erhält zusätzlich eine originale Windows DVD. Besonders auffällig ist das gigantische 230-Watt-Netzteil. 17,5 x 8,5 x 3,5 Zentimeter sind mehr als happig. Während die externe Stromversorgung 890 Gramm wiegt, kommt der 8-Zellen-Akku auf 430 Gramm.
Garantie
Die Garantie reicht von zwei (Basis) über drei (Premium @150 Euro) bis hin zu vier Jahren (Platinum @300 Euro). Schenker verspricht einen Pick-up-&-Return-Service sowie eine mehrmonatige Sofort-Reparatur.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur unterscheidet sich deutlich vom Chiclet-Modell des P651 Barebones und hat uns in der Summe etwas besser gefallen. Neben der großzügigen und futuristisch angehauchten Beschriftung wäre auf der positiven Seite vor allem die Beleuchtung zu nennen. Statt einer Zone kann das P751ZM mit gleich drei Zonen aufwarten, welche per Software auch noch in verschiedenen Farben konfiguriert werden können. Beim P651 gibt es nur ein einheitliches Weiß.
Das Tippgefühl des XMG U505 ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Trotz der weichen und an die Alienware Notebooks erinnernden Mechanik bietet das Keyboard genügend Feedback. Im Gegensatz zum P651 sind die Tasten recht leise, was für manche Nutzer einen wichtigen Aspekt darstellt. Respekt gebührt Clevo auch für das Layout. Anders als beim Vorgänger-Keyboard und vielen MSI Notebooks ist das (etwas schmale) Enter der deutschen Version zweizeilig. Außerdem finden sich alle Tasten an gewohnter Stelle (><| und Fn nicht verschoben). Ein Nummernblock ist natürlich auch mit von der Partie. Im rechten oberen Bereich kann man die Intensität der Beleuchtung regeln oder das Licht komplett ausschalten.
Touchpad
Das Touchpad macht ebenfalls eine gute bis sehr gute Figur. Da hätten wir einmal die Dimensionierung: 107 x 62 Millimeter sind für ein 15-Zoll-Gerät anständig und erlauben auch größere Bildschirmstrecken. Als weiterer Pluspunkt entpuppt sich das glatte Finish. Durch die fehlende Struktur gleiten die Finger sehr sanft über die Oberfläche. Da das Touchpad leicht abgesenkt wurde und das Material von der Handballenauflage abweicht, lässt sich der Mausersatz jederzeit orten.
Klicks werden über die dedizierten Tasten realisiert. Diese sind qualitativ ordentlich und hören sich nicht allzu klapprig an. Multi-Touch gehört erwartungsgemäß auch zum Repertoire. Mit Ausnahme der Scroll-Funktion, die manchmal zu Aussetzern neigt, funktionieren die Gesten prima. Wer ohne Verrenkungen scrollen möchte, kann übrigens einen Bildlauf am Touchpad-Rand nutzen.
Display
Beim Display hat man die Qual der Wahl zwischen einem Full-HD-, 3K- oder 4K-Modell. Da extrem hochauflösende Panels momentan noch für Probleme sorgen (Stichwort Skalierung) und selbst High-End-Chips mit der enormen Pixelmenge zu kämpfen haben, würden wir Ihnen auch 2015 noch ein »Standard«-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten empfehlen.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 250 cd/m²
Kontrast: 1087:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 3.41 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.88 | 0.5-98 Ø5.2
90.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Das im Testgerät verbaute AU Optronics B156HAN01.2 (AUO12ED) entspricht vom Namen her 1:1 dem FHD-Panel des XMG P505, wobei die Werte in einigen Kategorien nicht ganz identisch ausfallen. So konnten wir beim XMG U505 nur eine Helligkeit von 245 statt 274 messen, was vermutlich an Produktionsschwankungen liegt. Der Schwarzwert ist mit 0,23 cd/m² hingegen vergleichbar. Dunkle Film- und Spielszenen wirken dadurch sehr knackig und driften nicht unschön in den Graubereich ab. Von einem Blaustich, wie man ihn bei vielen Notebooks sieht, bleibt das P751ZM auch verschont.
Kein Wunder, basiert das Full-HD-Panel doch auf IPS-Technik. Diese garantiert nicht nur stabile Blickwinkel, sondern meist auch eine hohe Farbtreue. Selbst ohne Kalibrierung schlägt sich das AU Optronics B156HAN01.2 wacker. Egal, ob Graustufen, Sättigung oder Farbgenauigkeit: Fast alle Werte sind im grünen Bereich. Die Farbraumabdeckung ist dagegen »nur« ordentlich. 90 % sRGB (Korrektur 20.5.2015 zufolge fehlerhaften Referenz-sRGB-Profils) und 59 % AdobeRGB werden allerdings von kaum einem Laptop übertroffen.
SCHENKER XMG U505 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | SCHENKER XMG P505 | Gigabyte P35X v3 | SCHENKER XMG P505 PRO | |
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Display | -4% | -21% | -1% | -7% | -2% | |
Display P3 Coverage | 66 | 66.9 1% | 49.93 -24% | 64.1 -3% | 61.7 -7% | 63.8 -3% |
sRGB Coverage | 90.7 | 84 -7% | 75.2 -17% | 92.3 2% | 85.1 -6% | 90.1 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 61.4 -7% | 51.6 -22% | 64.9 -2% | 61.7 -7% | 65 -2% |
Bildschirm | -27% | -23% | 16% | -14% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 250 | 317 27% | 241 -4% | 345 38% | 374 50% | 286 14% |
Brightness | 245 | 319 30% | 228 -7% | 333 36% | 350 43% | 274 12% |
Brightness Distribution | 78 | 87 12% | 87 12% | 86 10% | 90 15% | 85 9% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.46 -100% | 0.45 -96% | 0.21 9% | 0.45 -96% | 0.24 -4% |
Kontrast | 1087 | 689 -37% | 536 -51% | 1643 51% | 831 -24% | 1192 10% |
Delta E Colorchecker * | 3.41 | 5.79 -70% | 3.73 -9% | 3.02 11% | 4.25 -25% | 3.84 -13% |
Delta E Graustufen * | 2.88 | 5.01 -74% | 3.23 -12% | 3.6 -25% | 4.9 -70% | 5.06 -76% |
Gamma | 2.18 101% | 2.35 94% | 2.3 96% | 2.39 92% | 2.36 93% | 2.4 92% |
CCT | 6445 101% | 7347 88% | 6610 98% | 7317 89% | 6294 103% | 6165 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 55 -7% | 47 -20% | 59 0% | 56 -5% | 59 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.3 | 91.1 1% | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-21% | -22% /
-23% | 8% /
12% | -11% /
-12% | -4% /
-4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Außerhalb geschlossener Räume hat das XMG U505 seine Schwierigkeiten. Die mäßige Leuchtkraft wirkt sich an helleren Orten negativ auf die Sichtbarkeit aus. An (halb)schattigen Plätzen kann man dank der entspiegelten Oberfläche jedoch mit dem Notebook arbeiten.
Leistung
Prozessor
Während das XMG P505 auf einen Core i7-4720HQ mit 2,6 GHz Grundtakt beschränkt ist (bis zu 3,6 GHz via Turbo Boost), lässt sich das XMG U505 mit deutlich stärkeren CPUs betreiben. Zumindest auf dem Papier, denn wie unsere Benchmarks zeigen, ist der Vorsprung in der Praxis meist nicht ganz so groß. Wer das Maximum aus dem System herausholen möchte, kommt bei der Konfiguration nicht um ein 45- respektive 65-Watt-Modell aus der Core-i7-Reihe herum, das per Hyperthreading bis zu acht Ausführungsstränge gleichzeitig erledigen kann.
Unser Testgerät wurde vom 3,2-4,0 GHz flotten Core i7-4790S angetrieben, der etwa 140 Euro Aufpreis kostet und 8 MByte L3-Cache enthält (6 MByte @i7-4720HQ). Dass das XMG U505 mit einem Desktop-Prozessor für den Sockel 1150 ausgestattet ist, merkt man nicht zuletzt an der Kühlkonstruktion. Ganze fünf Heatpipes kümmern sich um die Abwärme des High-End-Chips.
Damit der Nutzer möglichst viele Displays parallel betreiben kann, hat Clevo auf eine Umschaltfunktion zur HD Graphics 4600 verzichtet. Ohne Nvidias Optimus Technik leidet nicht nur der Stromverbrauch, sondern auch die Akkulaufzeit, wie wir später noch analysieren werden.
Turbo Boost
Das Übertaktungs-Feature des Core i7-4790S kommt meist voll zur Geltung. 3,9-4,0 GHz bei Single-Core-Last und 3,6 GHz bei Multi-Core-Last entsprechen den maximalen Turbo-Stufen und sind für ein Notebook sehr respektabel. Um den Turbo zur Aufgabe zu zwingen, muss das XMG U505 komplett ausgelastet werden, was im Alltag so gut wie nie passiert (selbst bei anspruchsvollen Programmen). Im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 pendelte sich der Prozessor auf seinen Grundtakt ein. Nach längerer Volllast fielen manche Kerne auch kurzfristig unter 3,2 GHz.
Leistung CPU
Wenn es nach dem Cinebench R15 geht, kann sich das XMG U505 nur bedingt von Notebooks mit mobiler CPU absetzen. Sowohl im Single-Core- als auch im Multi-Core-Rendering liegt der 4790S gerade einmal 10 % über dem Niveau eines Core i7-4710HQ, der mit 2,5-3,5 GHz taktet. Leistungsfähigere Notebook-Chips wie der Core i7-4870HQ bieten dem 4790S sogar Paroli. Allerdings richtet sich die Power nach vielen Faktoren. In cachelastigen CPU-Benchmarks tritt eventuell ein größerer Abstand auf.
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 970M hat Nvidia vor einigen Wochen ein extrem potentes Gaming-Modell auf den Markt gebracht, das etwa auf dem Level des alten Spitzenreiters, der GeForce GTX 880M (Kepler Architektur), performt. Angesichts von 1.280 Unified Shadern ordnet sie sich der Maxwell Chip mittig zwischen der GTX 965M und der GTX 980M ein, die auf 1.024 bzw. 1.536 Rechenwerke kommen.
Gleiches gilt für den Speicher. Mit 3-6 GByte GDDR5-VRAM und einem Interface von 192 Bit kann es die GTX 965M nicht aufnehmen (2-4 GByte @ 128 Bit). Trotz 4-8 GByte VRAM und 256 Bit lohnt sich das neue Topmodell, die GeForce GTX 980M, nur für besonders zahlungsfreudige Spieler. Laut unseren Benchmarks steht der Aufpreis in keinem Verhältnis zum Leitungsgewinn (+20-30 % für 350 Euro extra). Die GeForce GTX 965M ist für das Gebotene ebenfalls zu teuer.
Leistung GPU
Wie man es im Vorfeld erwarten konnte, macht sich der Prozessor in den Grafiktests kaum bemerkbar. Nehmen wir zum Beispiel den Fire-Strike-Durchlauf des 3DMark 13. Mit einem Gesamtscore von 6.644 Punkten sprintet das XMG U505 nur geringfügig an anderen GTX-970M-Notebooks wie dem MSI GS60 (6.548 Punkte) vorbei. Zum Vergleich: Eine GTX 965M rechnet hier knapp 30 % langsamer (4.810 Punkte @ Schenker XMG P705), wohingegen eine GeForce GTX 980M rund 25 % schneller ist (8.230 Punkte @ Gigabyte P35X v3). Ähnlich verhält es sich mit dem Unigine Heaven 3.0 Benchmark. Beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln und normaler Tessellation erreicht die GTX 970M um die 94 fps. Das sind ca. 40 % mehr als bei einer GTX 965M (66,3 fps), jedoch fast 20 % weniger als eine GTX 980M zustande bringt.
3DMark 11 Performance | 9629 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 143659 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21758 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6644 Punkte | |
Hilfe |
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 | |
Gigabyte P35X v3 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Massenspeicher
Um möglichst gut für die Zukunft gerüstet zu sein, verpasst Clevo dem P751ZM Barebone zwei M.2-Slots, von denen einer PCI-Express unterstützt. Da wir das XMG P505 schon mit dem x4-Produkt Samsung XP941 getestet haben, musste beim XMG U505 der x2-Konkurrent Plextor M6e herhalten.
Die Leistung der 256-GByte-Version orientiert sich im AS SSD Benchmark dabei eher an einer konventionellen SATA-III-SSD als an der Samsung XP941, die jedoch sehr heiß werden soll. Mit einer sequentiellen Leserate von 668 MB/Sek und einer sequentiellen Schreibrate von 550 MB/Sek zieht die Plextor M6e knapp 20-30 % an der 256 GByte großen Micron M600 vorbei, welche auf ein SATA-III-Interface setzt (522 respektive 469 MB/Sek). Die Samsung XP941 knackt beim Lesetest derweil 1.000 MB/Sek. Kleine Dateien im 4K-Bereich werden von der Plextor M6e etwas flotter bearbeitet. In der Praxis wirkt sich der SSD-Typ kaum auf die Geschwindigkeit aus. Bei den meisten Szenarien bringt das PCIe-Interface keinen Vorteil.
Wer sehr viel Speicherplatz benötigt, sollte dem Solid State Drive eine HDD zur Seite stellen. Zu unseren Favoriten gehört die HGST Travelstar 7K1000. Dank der üppigen Kapazität und der hohen Drehzahl ist sie oft merklich flotter als ein 5.400er-Modell. Von knapp 140 MB/Sek im sequentiellen Lese- und Schreibtest des CrystalDiskMark können die meisten HDDs nur träumen.
System Performance
Die Kombination aus Desktop-CPU, High-End-GPU und Solid State Drive garantiert eine hervorragende Systempower. 6.411 Punkte wurden im PCMark 7 bisher von kaum einem Notebook erreicht.
PCMark 7 Score | 6411 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4970 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5394 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5172 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um es kurz zu machen: Der Desktop-Prozessor hat auch bei den Gaming Benchmarks keinen signifikanten Einfluss auf die Leistung. Wenn man alle Spiele zusammen nimmt, rechnet das XMG U505 etwa genauso flott wie die Testkonfiguration des XMG P505 (Core i7-4870HQ).
Dass es sich bei der GeForce GTX 970M um einen potenten Gaming-Spross handelt, kann man sehr gut an der Benchmark-Tabelle ablesen. Selbst grafikintensive Blockbuster wie Call of Duty: Advanced Warfare, Ryse: Son of Rome oder Battlefield 4 laufen im Ultra-Setting mit über 40 oder sogar 50 fps. Lediglich Assassins Creed: Unity wurde mit maximalen Details und 1.920 x 1.080 Bildpunkten nicht ruckelfrei dargestellt. Das verwundert allerdings nicht, da der Titel sehr schlecht optimiert ist. Doch Assassin's Creed hin oder her: Wenn man keinen gesteigerten Wert auf Kantenglättung legt, sollte die GTX 970M locker für die nächsten 1-3 Jahre reichen.
The Crew - 1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 |
Assassin's Creed Unity - 1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Call of Duty: Advanced Warfare - 1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
Gigabyte P35X v3 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Civilization: Beyond Earth - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
Gigabyte P35X v3 |
F1 2014 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 |
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 |
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 | |
Gigabyte P35X v3 |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 | |
Gigabyte P35X v3 |
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 |
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
Gigabyte P35X v3 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
SCHENKER XMG P505 |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 | |
Gigabyte P35X v3 |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
SCHENKER XMG P505 | |
SCHENKER XMG P505 PRO |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Hitman: Absolution (2012) | 99.5 | 93.8 | 81.3 | 40.7 |
Crysis 3 (2013) | 139.7 | 114.3 | 83.2 | 33.4 |
BioShock Infinite (2013) | 251.4 | 195 | 180.3 | 74 |
Dota 2 (2013) | 119.7 | 116.6 | 111.4 | |
Saints Row IV (2013) | 96 | 85.6 | 78.3 | 57.8 |
Battlefield 4 (2013) | 198.8 | 178.1 | 135.2 | 55.2 |
Fifa 15 (2014) | 282.6 | 249 | 200.9 | |
Ryse: Son of Rome (2014) | 86.4 | 74.2 | 51 | 46.8 |
The Evil Within (2014) | 107.9 | 106.7 | 71.1 | |
F1 2014 (2014) | 118 | 118 | 117 | 102 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 158 | 120.4 | 83.4 | 72 |
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 153.3 | 107.1 | 77.3 | 48.4 |
Assassin's Creed Unity (2014) | 71.2 | 57 | 39 | 22.6 |
The Crew (2014) | 60 | 60 | 60 | 52.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während die Clevo Barebones in der Vergangenheit zu den lauteren Gaming Notebooks gezählt haben, gleicht die aktuelle Generation keiner Flugzeugturbine mehr. Knapp 42 dB(A) im 3DMark 06 und bis zu 45 dB(A) unter Volllast sind zwar deutlich hörbar, richtig störend wird der Pegel aber nie. Flachere 15-Zoll-Konkurrenten wie das MSI GS60 oder das Gigabyte P35X v3 erreichen im Extremfall über 50 dB(A), was subjektiv ein riesiger Unterschied ist. Das Schenker XMG P505 wurde beim Stresstet ebenfalls lauter als das XMG U505.
Im Idle-Betrieb rotieren die Lüfter mit einem recht dezenten Pegel. 32 dB(A) sind ein guter Durchschnittswert. Das gefürchtete und oft sinnlose Auftouren hält sich beim P751ZM Barebone in Grenzen. Über 35 dB(A) entstehen nur, wenn man das Notebook stärker auslastet.
SCHENKER XMG U505 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | SCHENKER XMG P505 | Gigabyte P35X v3 | SCHENKER XMG P505 PRO | |
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Geräuschentwicklung | 3% | -7% | -7% | -8% | -3% | |
Idle min * | 32 | 29.6 7% | 32.6 -2% | 30.2 6% | 29.4 8% | 30.4 5% |
Idle avg * | 32.3 | 30.6 5% | 34.8 -8% | 34.4 -7% | 30.9 4% | 33.6 -4% |
Idle max * | 34.8 | 31.4 10% | 38 -9% | 38.2 -10% | 36 -3% | 36.6 -5% |
Last avg * | 42 | 44.4 -6% | 43.4 -3% | 46.6 -11% | 54.3 -29% | 43.4 -3% |
Last max * | 45.2 | 44.6 1% | 52 -15% | 50.6 -12% | 54.6 -21% | 47.8 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 32.3 / 34.8 dB(A) |
HDD |
| 32.3 dB(A) |
Last |
| 42 / 45.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Vermutlich aufgrund des Desktop-Prozessors wird das XMG U505 schon im Idle-Modus recht warm. Ca. 36 °C auf Ober- und Unterseite sind etwas enttäuschend, zumal die Handballenablage in der linken Hälfte auf beinahe 40 °C kommt. Als Grund vermuten wir die 7.200er-HDD. Der rechte Bereich, welcher für den Akku gedacht ist, bleibt jedenfalls merklich kühler. Unter Last gibt es kaum etwas an der Temperaturentwicklung zu meckern. Maximal 47 °C (oben) bzw. 53 °C (unten) sind typisch für ein High-End-Notebook. Manche Kontrahenten wurden im Stresstest über 60 °C heiß (Gigabyte P35X v3, MSI GS60, …).
Bei der Hardware entpuppt sich nur der Core i7-4790S als Hitzkopf. Trotz deaktiviertem Turbo-Feature erreichte das 65-Watt-Modell unter Volllast knapp 90 °C. Die GeForce GTX 970M, welche in Furmark leicht drosselte, gab sich mit etwa 70 °C zufrieden.
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Hitze | 11% | 1% | -7% | -12% | 3% | |
Last oben max * | 46.7 | 48 -3% | 48 -3% | 50.7 -9% | 51 -9% | 54.2 -16% |
Last unten max * | 53.2 | 47.6 11% | 65.1 -22% | 75.8 -42% | 60.3 -13% | 59.4 -12% |
Idle oben max * | 39.1 | 32.3 17% | 29.9 24% | 36.5 7% | 41.4 -6% | 30.8 21% |
Idle unten max * | 38.5 | 30.8 20% | 36.1 6% | 32.7 15% | 45.3 -18% | 31.1 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 36.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.9 °C).
Lautsprecher
Obwohl das P751ZM Barebone keinen Subwoofer enthält, ist der Klang erstaunlich voll und ausgewogen. Bässe verfügen über ordentlich »Wumms«, was man im Notebook-Bereich eher selten erlebt. Allgemein scheint Clevo bei der Zusammenstellung des Soundsystems alles richtig gemacht zu haben. Die beiden Onkyo Speaker (oberhalb der Tastatur) werden von einer Software aus dem Hause Creative unterstützt. Sound Blaster X-Fi MB3 verleiht dem Klang mehr Fülle und Volumen.
Zwar können Audio-Inhalte auf höheren Stufen etwas unsauber erscheinen, die Maximallautstärke verdient dennoch Respekt. Selbst wenn man einige Meter vom Notebook entfernt sitzt, lassen sich noch alle Details heraushören. Wegen des eingeschränkten Platzangebots klingen die Lautsprecher des XMG P505 nicht ganz so gut.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Eine der größten Schwächen des XMG U505 ist der enorme Idle-Verbrauch, der einerseits an der fehlenden Optimus Technik und andererseits am Desktop-Prozessor liegt. 33-48 Watt führen dazu, dass das Notebook keine guten Akkulaufzeiten schafft. High-End-Laptops, die auf eine Grafikumschaltung zurückgreifen können, sind – je nach Gerät – mit etwa 10-30 Watt glücklich.
Im 3D-Modus nähert sich der Verbrauch hingegen an. Durchschnittlich 112 Watt bei der ersten Szene des 3DMark 06 und bis zu 203 Watt unter Volllast erinnern an die Werte des XMG P505 (Core i7-4870HQ, GeForce GTX 970M), das allerdings mit einem stromhungrigen 4K-Panel ausgestattet war. Ärgerlich: Inklusive Akku steigt der Standby- und Off-Wert von 0,5 bzw. 0,1 Watt auf viel zu hohe 6-7 Watt. Und ja, wir meinen einen voll geladenen Akku.
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Stromverbrauch | 53% | 35% | 22% | 31% | 37% | |
Idle min * | 32.8 | 6.2 81% | 15.3 53% | 19.9 39% | 16.4 50% | 12 63% |
Idle avg * | 38.5 | 10.2 74% | 20 48% | 24 38% | 21.4 44% | 17.8 54% |
Idle max * | 48.3 | 21.4 56% | 26.2 46% | 32.6 33% | 25.9 46% | 22.2 54% |
Last avg * | 111.9 | 85.5 24% | 102.6 8% | 110.6 1% | 107.8 4% | 94.2 16% |
Last max * | 202.7 | 136.9 32% | 162.7 20% | 203 -0% | 181 11% | 207.5 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 32.8 / 38.5 / 48.3 Watt |
Last |
111.9 / 202.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten des XMG U505 sind kaum der Rede wert: 1,5 bis maximal 2,5 Stunden - zu besseren Ergebnissen ist das Notebook ohne Grafikumschaltung leider nicht fähig. Trotz potenterer GPU erreicht das Gigabyte P35X v3 bis zu sechs Stunden. Auch das MSI GS60, dessen Akku fast 40 % weniger Saft bietet (52 vs. 82 Wh), kann über den Idle-Wert des P751ZM Barebones nur müde lächeln.
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Akkulaufzeit | 137% | 12% | -2% | 75% | 54% | |
Idle | 150 | 596 297% | 276 84% | 174 16% | 364 143% | 298 99% |
Last | 89 | 68 -24% | 36 -60% | 71 -20% | 94 6% | 96 8% |
Fazit
Ob man nun das XMG P505 oder das XMG U505 bevorzugt, hängt primär vom Einsatzzweck ab. Falls Sie häufig unterwegs sind und ein leichtes sowie flaches Notebook schätzen, ist das XMG P505 die bessere Wahl. Wer hingegen nach einem möglichst schnellen, upgrade- und wartungsfreundlichen Desktop Replacement Ausschau hält, sollte definitiv zum XMG U505 greifen.
Direkt zugänglicher Akku, keine verlöteten Komponenten (CPU + GPU), Anschlüsse en masse: Das P751ZM Barebone richtet sich an »echte« Spieler, die volle Kontrolle über ihr System haben möchten. Wenn man den wackeligen Deckel, das schmutzempfindliche Soft-Touch-Finish und das hohe Gewicht ausklammert, weiß das Chassis zu gefallen. Weder bei den Eingabegeräten noch beim Display oder den Lautsprechern leistet sich Barebone-Experte Clevo größere Patzer.
Da der Stromverbrauch und die Akkulaufzeit bei einem waschechten Gaming Notebook eher zweitrangig sind, reicht es am Ende ganz knapp für ein »Sehr Gut«. Dieser Award wurde im letzten halben Jahr nur dem Asus G751JY und dem MSI GT72 2QE zuteil.