Test Dell Latitude 5580 (i5-7200U, HD) Laptop
Für das originale Englische Review, siehe hier.
Nach zwei Generationen ohne wesentlichen Veränderungen am Design zwischen Latitude E5550 und E5570 erhielt das Latitude 5580 ein neues Schnittstellen-Layout und ein marginal leichteres Gehäuse als seine Vorgänger. Das Innenleben wurde soweit überarbeitet, dass es nun - unüblich bei Geräten für Endverbraucher - sowohl CPUs der Kaby-Lake-15-W-U-Klasse als auch der 45-W-HQ-Klasse unterstützt. Daher schwanken die Preise des 5580 stark zwischen niedrigen 770 US-Dollar für das Modell mit Core i3-7100U, 500-GB-HDD, 768p-Display und 4 GB DDR4 RAM bis zu satten 1.750 US-Dollar für die Variante mit Core i7-7820HQ, 256-GB-SSD, 8 GB DDR4 RAM, 1080p-Bildschirm und allen Zusatz-Features wie NFC, Smart Card, WWAN, Fingerabdruckleser und Thunderbolt 3.
In Deutschland werden die Systeme aktuell für 789-1209 Euro angeboten, auf die Preise kommt dann allerdings noch die Mehrwertsteuer drauf. Das im Test befindliche US-Modell mit dem HD-Panel und dem Core i5-7200U ist hierzulande nur mit 4 GB RAM für 849 Euro (zzgl. MwSt.) erhältlich. Das Upgrade auf 8 GB ist nur in Kombination mit einem etwas schnelleren Prozessor (i5-7300U) samt Full-HD-Display möglich (969 Euro zzgl. MwSt.) verfügbar.
Da das 5580 in vielerlei Hinsicht seinen Vorgänger ähnelt, empfehlen wir für weitere Informationen zur Serie die Lektüre unserer Testberichte zum Latitude E5550 und E5570. Im 15-Zoll-Business-Notebook-Bereich gibt es eine Fülle von Konkurrenten. Die wichtigsten sind die Lenovo T560/T570, ThinkPad L560/L570, HP EliteBook 850 G3/850 G4, ProBook 650 G2/650 G3 und Acer TravelMate P259/P658 Serien.
Gehäuse
Abgesehen von einigen Veränderungen im Inneren bleibt das Aussehen des 5580 seinen Vorgängern treu. User erhalten das gleiche mattschwarze Gehäuse, das nach MIL STD 810G Standards auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Erschütterungen, Staub und Temperaturveränderungen in bestimmtem Ausmaß getestet wurde.
Die Basiseinheit ist nicht steifer als beim auslaufenden E5570. Sie verdreht sich unter Verwindungskräften nur wenig, und die Handballenablagen sowie der Tastaturbereich geben immer noch unter Druckeinwirkung sichtbar nach. Zudem ist ein leises Knarren hörbar, welches jedoch nicht einmal annähernd besorgniserregend ist. In diesen Aspekten wirkt die Basiseinheit des 5580 nur eine Spur flexibler als beim ThinkPad T570.
Der dicke Bildschirmdeckel hält Verwindungs- und Druckkräften überdurchschnittlich gut stand. Das gilt besonders für den zentralen Bereich, der bei Notebooks tendenziell eher flexibler ist. Verwindungsversuche des Bildschirmdeckels führen zu keiner nennenswerten Verschlechterung der Farben und des Kontrastes. Während also die Basiseinheit des 5580 marginal schwächer als beim ThinkPad T570 sein mag, wirken Bildschirmdeckel und Scharniere dafür solider. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet. Auffällige Fehler oder Spalten können nicht gefunden werden - auch nicht am Innenrahmen des Bildschirms. Leichte Ungleichmäßigkeiten zwischen den Materialien können bei unserem Testgerät an der Rückseite entdeckt werden - doch diese sind unbedeutend und oberflächlich. Wir können nicht umhin, dass wir diesbezüglich zumindest einige Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger erwartet hätten.
In puncto Größe und Gewicht ist das Latitude 5580 nicht deutlich größer oder schwerer als seine engsten Konkurrenten. Das ist von einem Business-Notebook generell zu erwarten, denn hier geht es nicht darum, dass dünnste oder leichteste Design zu bieten, sondern das funktionellste und starrste. Die Abmessungen haben sich gegenüber dem auslaufenden Latitude E5570 nur wenig verändert. Dagegen konnte das Gewicht um zirka 100 g bis 200 g verringert werden. Das liegt zum Teil am Weglassen des herstellerspezifischen Docking Ports.
Ausstattung
Die Schnittstellen sind gleichmäßig über die drei Kanten des Notebooks verteilt. An jeder davon befindet sich ein USB-3.0-Port. Mit VGA, HDMI und DisplayPort via USB Type-C werden standardmäßig viele Möglichkeiten zum Anschluss eines Bildschirms geboten. Dagegen fehlt beim ThinkPad T570 VGA, während das Satellite Pro R50-C mehr USB-Type-A-Ports und ein integriertes optisches Laufwerk bietet. Thunderbolt-3-Unterstützung ist optional. Diese ist empfehlenswert, um das Notebook noch vielseitiger zu machen.
SD-Kartenleser
Dell hat das System mit einem sehr schnellen SD-Kartenleser ausgestattet. Mit unserer UHS-II Testkarte schafft er Transferraten von zirka 250 MB/s. Dagegen sind die meisten Ultrabooks auf Transferraten unter 100 MB/s beschränkt. Aufgrund der beschränkten Schreibgeschwindigkeiten des mechanischen Laufwerks dauert das Übertragen einer Datenmenge mit insgesamt 1 GB von SD-Karte auf den Desktop trotzdem zirka 12 Sekunden.
Im Kartenleser eingeschobene SD-Karten sind mit der Notebook-Kante bündig. Daher ist ein sicherer Transport ohne Beschädigung oder Verbiegen der Karte möglich.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Dell Latitude 5580 | |
Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5580 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE |
Kommunikation
Kompatibilität mit 802.11ac-Netzwerken ist bei allen Modellen Standard. Unser Testmodell ist mit einer Intel 8265 mit einer theoretischen Übertragungsrate von bis zu 867 Mbps ausgestattet. Ein Praxistest in 1 m Entfernung von unserem Linksys-EA8500-Router liefert eine Übertragungsrate von 655 Mbps. Während unserer Tests traten keine Verbindungsprobleme auf.
Abhängig vom gewählten Modell sind sowohl WWAN als auch NFC optional verfügbar. Allerdings ist WiGig nicht mit der Intel 8265 kompatibel.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE | |
Dell Latitude 5580 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell Latitude 5580 | |
Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE | |
Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R |
Sicherheit
Sowohl Dell als auch HP haben Multi-Factor Authentication forciert, um unberechtigte Zugriffe zu erschweren. Intel vPro, Dell ControlVault sowie optional Fingerabdruckleser, Smart-Card- und NFC-Reader kehren zurück.
Zubehör
Abgesehen von einer Kurzanleitung und einem Stromadapter werden keine Extras mitgeliefert. User könnten Thunderbolt-3-Kompatibilität konfigurieren wollen, um externe Docking-Stationen und 4K-Monitoren nutzen zu können, denn das Latitude 5580 verzichtet auf den eigenständigen E-Port des älteren E5570.
Wartung
Die Wartung ist einfach, denn die Unterseite kann mit nur einem Kreuzschlitz-Schraubendreher leicht entfernt werden. Nutzer erhalten direkten Zugriff auf den Systemlüfter, alle drei Speicherschächte, beide SODIMM-Slots, das WLAN-Modul und den internen Akku. Verglichen mit dem E5570 wurden beim 5580 die Lüfteröffnungen an die Rückseite verlegt. Dort kann die Abwärme unauffälliger nach außen geleitet werden. Dell bietet Usern, die das Notebook weiter zerlegen möchten, ein praktisches Handbuch.
Garantie
Wie üblich bietet Dell für seine Business-Produkte eine große Auswahl an Garantieoptionen. Der standardmäßige 3-Jahres-Service (vor Ort) kann auf bis zu 5 Jahre mit optionaler Datenschutzsoftware und Schutz vor versehentlicher Beschädigung erweitert werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Sowohl Layout als auch Tippgefühl der Tasten blieben gegenüber den Vorgängern unverändert. Allerdings soll diese keine Beschwerde sein, denn wir haben die Tastaturen der Latitude-55x0-Serien immer als fest mit solidem Feedback empfunden. Das gilt auch für die kleineren Pfeil- und Funktionstasten, die in anderen Notebooks manchmal etwas schwammigeres Feedback liefern als die QWERTY-Tasten. Das Tippgeräusch ist relativ leise, und die Tasten selbst sind fest und wackeln nicht. Verglichen mit der Tastatur des XPS 15 9560 bietet das Latitude einen längeren Hubweg, dumpferes Klappern und einen stärkeren Druckpunkt. Auch Vielschreiber sollten mit der Tastatur des 5580 keine Probleme haben.
Alle Modelle bieten standardmäßig ein zweistufiges Hintergrundlicht. Die Beleuchtung ist von einem Eck zum anderen gleichmäßig ohne tote Zonen. Eine nette Ergänzung wären einige eigenständige Hotkeys für Skype wie Ein-/Ausschalten der Kamera oder Anrufen/Auflegen mit nur einem Klick.
Touchpad
Das feste Trackpad (10,0 x 5,3 cm) funktioniert wie erwartet. Die Cursor-Steuerung reagiert gut, und auch bei langsamem Gleiten über die etwas aufgeraute Oberfläche tritt kein Stottern auf. Multi-Touch-Eingaben sind zuverlässig, und das Trackpad gibt unter Druckeinwirkung nicht deutlich nach. Der bekannte Pointing-Stick in der Mitte der Tastatur ist ebenfalls wieder vorhanden.
Die fünf um das Touchpad verteilten Maustasten sind weniger beeindruckend. Während das Feedback sehr leise ist, wirkt der Tastendruck schwammig. Zudem wackeln die beiden vorderen Tasten für unseren Geschmack zu stark und wirken verglichen mit dem restlichen Notebook eher billig.
Display
HD- und FHD-Auflösungen sind beim Latitude 5580 verfügbar, doch QHD/4K- oder Touchscreen-Optionen werden nicht geboten. Unser Testmodell nutzt eine mattes Chi Mei CMN15C5 HD Panel, welches aktuell von keinem anderen Notebook in unserer Datenbank verwendet wird. Sollte die Bildschirmqualität ein wichtiges Kaufargument sein, können wir dieses Panel leider nicht empfehlen. Der Kontrast ist niedrig, die Helligkeit ist nur durchschnittlich, und die Farben sind schlecht. Aufgrund seichter Farben, überaus kühler Farbtemperatur und trüben Schwarztönen können wir sogar subjektiv feststellen, dass es dringend kalibriert werden sollte. Über Latitude-5580-Modelle mit FHD-Bildschirm können wir hier keine Aussage treffen. Diese Nachteile beziehen sich hoffentlich nur auf die HD-Modelle.
Der HD-Bildschirm hat nur kleine Probleme mit Körnigkeit, die man bei matten Bildschirmen oft antrifft. PWM ist bei allen Helligkeitsstufen außer bei Maximum feststellbar. Wer auf Bildschirmflackern empfindlich reagiert muss entweder dauerhaft bei der höchsten Helligkeit arbeiten oder ein anderes Notebook kaufen.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 238 cd/m²
Kontrast: 449:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 10.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 12.1 | 0.5-98 Ø5.2
59.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.13% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
Dell Latitude 5580 TN LED, 15.6", 1366x768 | Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE N156HCA-EAA, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R LG Philips LP156WF6-SPB6, IPS, 15.6", 1920x1080 | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V Toshiba, TN LED, 15.6", 1366x768 | HP Probook 650 G3 Z2W44ET AU Optronics, TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 10% | 48% | 1% | 37% | |
Display P3 Coverage | 40.13 | 44.08 10% | 63.3 58% | 40.6 1% | 55.2 38% |
sRGB Coverage | 60 | 65.6 9% | 83.6 39% | 61.2 2% | 81.1 35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.5 | 45.66 10% | 61.1 47% | 41.95 1% | 57 37% |
Response Times | 4269% | 3431% | -36% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 41.6 ? -39% | 38 ? -27% | 68 ? -127% | 38 ? -27% |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 20.8 ? 30% | 29 ? 2% | 26 ? 12% | 27 ? 9% |
PWM Frequency | 201.6 ? | 26040 ? 12817% | 21000 ? 10317% | 217 ? 8% | 200 ? -1% |
Bildschirm | 44% | 52% | 5% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 238 | 262 10% | 276 16% | 226 -5% | 351 47% |
Brightness | 216 | 245 13% | 283 31% | 217 0% | 345 60% |
Brightness Distribution | 83 | 89 7% | 85 2% | 91 10% | 95 14% |
Schwarzwert * | 0.53 | 0.24 55% | 0.27 49% | 0.58 -9% | 0.65 -23% |
Kontrast | 449 | 1092 143% | 1022 128% | 390 -13% | 540 20% |
Delta E Colorchecker * | 10.8 | 4.5 58% | 3.92 64% | 9.84 9% | 11.02 -2% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 29.3 | 10.5 64% | 9.13 69% | 16.77 43% | 17.68 40% |
Delta E Graustufen * | 12.1 | 3.5 71% | 2.6 79% | 11.1 8% | 13.14 -9% |
Gamma | 2.25 98% | 2.32 95% | 2.53 87% | 2.35 94% | 2.7 81% |
CCT | 14344 45% | 6524 100% | 6561 99% | 11979 54% | 16626 39% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38.3 | 42.04 10% | 54.5 42% | 39 2% | 52 36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59.9 | 65.4 9% | 83.7 40% | 61 2% | 81 35% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1441% /
830% | 1177% /
685% | -10% /
-4% | 18% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung ist mit nur 60 Prozent von sRGB und 38 Prozent von AdobeRGB klein. Das ist mit den meisten TN-Panels in billigeren Laptops und Netbooks vergleichbar, während moderne Ultrabooks für kräftigere und genauere Farben eher einen größeren Bereich des sRGB-Standards abdecken. Das Einstiegsmodell des Latitude 5580 ist für digitale Grafikarbeit eindeutig nicht empfehlenswert.
Weitere Bildschirmmessungen mit einem X-Rite-Spektrophotometer zeigen im Auslieferungszustand sehr ungenaue Farben und Graustufen. Besonders die Farbtemperatur ist, wie sooft bei billigen TN-Panels, viel zu kühl. Eine Kalibrierung verbessert, wie unsere Ergebnisse unten zeigen, sowohl Farben als auch Graustufen dramatisch. Blau bleibt leider sehr ungenau und wirkt, trotz unserer Kalibrierung, eher violett. Wegen der unvollständigen sRGB-Abdeckung des Panels werden die Farben bei steigender Sättigung ungenauer.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 8.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 201.6 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 201.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 201.6 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wegen der Kombination aus dunklem Hintergrundlicht und niedrigem Kontrast ist die Lesbarkeit im Freien schlecht. Text und Bilder wirken auch im Schatten ausgewaschen - ganz zu schweigen von bedeckten Tagen oder direkter Sonneneinstrahlung. Ebenso ist es schwierig, Blendungen ohne Veränderungen der Farbqualität zu reduzieren. Dell spezifiziert die Helligkeit der Modelle mit 1080p-Panel nicht auf der Produktseite, sodass wir nur hoffen können, dass diese heller als unser 768p-Testgerät sind.
Leistung
Die Auswahlmöglichkeiten für den Prozessor reichen von Kaby-Lake-15-W-U-Klasse-Lösungen, die man in den meisten neueren Ultrabooks antrifft, bis zum 35 W i5-7440HQ, i5-7300HQ oder i7-7820HQ, die man in vielen Gaming-Notebooks findet. Der Leistungsunterschied zwischen diesen beiden Prozessor-Klassen ist, vor allem bei Multi-Thread-Last, deutlich. Daher sollten User, die das 5580 auch für andere Aufgaben als Textverarbeitung, Streaming oder Konferenzen nutzen wollen, für mehr Leistung in anspruchsvolleren Anwendungen einen HQ-Klasse-Prozessor in Betracht ziehen.
Während das ThinkPad T570 und das Acer TravelMate P259 für bessere Grafikleistung eine GeForce 940MX bieten, gibt es hier keine Option auf eine eigenständige Grafikkarte.
Prozessor
Die CPU-Leistung des i5-7200U ist gleichauf mit anderen Notebooks mit der gleichen CPU. Es konnte also kein durch den Hersteller verursachtes Throttling, welches die reine Rechenleistung mindern würde, beobachtet werden. Die CPU ist laut den CineBench-Benchmarks zirka 10 Prozent schneller als die Skylake i5-6200U unter Single- sowie Multi-Thread-Last. Das Upgrade auf einen i5-7300U oder i7-7500U bringt nur minimale Leistungssteigerungen, vor allem bei Multi-Thread-Last.
Da wir aktuell kein Notebook mit i7-7820HQ in unserer Datenbank haben, haben wir den ähnlichen i7-6820HQ vom MacBook Pro 15 zu unserem Vergleich hinzugefügt. User, die sich für die höchste Ausbaustufe des Latitude 5580 mit i7-7820HQ CPU entscheiden, können sich gegenüber dem i5-7200U eine Leistungssteigerung von 110 Prozent in Multi-Thread-Aufgaben erwarten.
Lässt man CineBench in einer Schleife laufen, sind, wie unsere Grafik unten zeigt, auch nach einiger Zeit keine Leistungseinbußen erkennbar. Die Ergebnisse bleiben konstant. Alles andere hätte uns sehr enttäuscht, denn schließlich handelt es sich um eine Einstiegskonfiguration mit geringem Stromverbrauch.
Für weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche verweisen wir auf unsere CPU-Spezialseite zum i5-7200U.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Dell Latitude 7480 | |
Dell Latitude 5580 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
PCMark positioniert unsere Dell Konfiguration in etwa auf dem Leistungsniveau der Konkurrenten. Während unserer Tests sind wir bei unserem Gerät auf keine Software- oder Hardware-Probleme gestoßen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3345 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3942 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4390 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Insgesamt sind drei interne Speicherschächte in Form eines 2,5-Zoll SATA-III-Schachts, eines M.2-2280-Slots mit NVMe-Unterstützung und eines unüblichen M.2-2242-Slots verfügbar. Man beachte, dass sich der M.2-2280-Slot unter dem 2,5-Zoll-Schacht versteckt. Daher erfordert Zugriff auf diesen Slot, anders als beim Vorgänger, dass zuerst die 2,5-Zoll-HDD oder SSD entfernt wird. Der 2,5-Zoll SATA-III-Schacht sollte in Anbetracht des Spielraum über ihm sowohl 7 mm als auch 9,5 mm hohe Laufwerke unterstützen.
Unser Testgerät beherbergt ein einziges mechanisches 500 GB Seagate ST500LM021-1KJ15 Laufwerk. Die Übertragungsraten von zirka 105 MB/s laut HD Tune entsprechen den Erwartungen an ein 7200-U/min-Laufwerk. Das ist um Größenordnungen langsamer als SATA-III-SSDs und NVMe-Lösungen. Daher sollten man nach Möglichkeit ein höherwertiges Modell des Latitude 5580 oder einfach ein Upgrade des Speichers auf eigene Faust überlegen.
Für weitere Bechmark-Vergleiche verweisen wir auf unsere Stetig wachsende Liste mit HDDs und SSDs.
Dell Latitude 5580 Seagate ST500LM021-1KJ15 | Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V TOSHIBA MQ01ABD075 | HP ProBook 650 G3 Z2N47EA Samsung SSD 850 EVO 250GB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 16541% | 10100% | -30% | 7088% | |
Read Seq | 132.3 | 1318 896% | 498.4 277% | 96.5 -27% | 506 282% |
Write Seq | 131.1 | 1166 789% | 257.1 96% | 77.9 -41% | 475.2 262% |
Read 512 | 27.04 | 933 3350% | 309.3 1044% | 20.82 -23% | 435.9 1512% |
Write 512 | 56.6 | 860 1419% | 264.2 367% | 19.83 -65% | 367.2 549% |
Read 4k | 0.459 | 56.6 12231% | 30.6 6567% | 0.342 -25% | 41.78 9002% |
Write 4k | 0.812 | 130.6 15984% | 77.3 9420% | 0.836 3% | 86.1 10503% |
Read 4k QD32 | 1.1 | 510 46264% | 357.4 32391% | 0.595 -46% | 263.2 23827% |
Write 4k QD32 | 0.828 | 426.4 51398% | 254.5 30637% | 0.706 -15% | 90 10770% |
GPU Performance
Laut 3DMark schneidet die integrierte HD Graphics 620 im Dell etwa ebenso gut ab wie die HD 620 im ThinkPad T470s mit der etwas schnelleren i5-7300U CPU. Zudem ist die Leistung nicht deutlich besser als jene der vorigen Generation HD Graphics 520 im Miix 510 Pro. Daher sollten sich User durch einen Sprung vom integrierten Skylake auf den Kaby-Lake-Grafikchip keinen bemerkenswerten Anstieg der Gaming-Leistung erwarten. Jedoch übertrifft diese GPU spielend die integrierten GPUs von passiv gekühlten Prozessoren wie dem Celeron N3050 oder Core m-6Y75.
Für weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf unsere Spezialseite zur HD Graphics 620.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Lenovo Miix 510 Pro 80U10006GE | |
Dell Latitude 5580 | |
Toshiba Portege Z20t-C-121 | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Asus PU551LA-XO359G | |
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM | |
1280x720 Performance Combined | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Lenovo Miix 510 Pro 80U10006GE | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Dell Latitude 5580 | |
Asus PU551LA-XO359G | |
Toshiba Portege Z20t-C-121 | |
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Lenovo Miix 510 Pro 80U10006GE | |
Dell Latitude 5580 | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Dell Latitude 5580 | |
Asus PU551LA-XO359G | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
Asus PU551LA-XO359G | |
Dell Latitude 5580 | |
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Dell Latitude 5480 N005L548014EMEA | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Dell Latitude 5580 | |
Asus PU551LA-XO359G | |
Asus Vivobook F556UQ-XO626D |
3DMark 11 Performance | 1354 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 47545 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5273 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 621 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 52 | 29 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 19.1 | 11.2 |
Stresstest
Wir belasten das Notebook mit unrealistisch hoher Rechenlast, um herauszufinden, ob mögliche Throttling-Probleme auftreten. Unter Prime95 Last kann die CPU eine Taktrate von 3,0 GHz, also 500 MHz über dem Basistakt, beibehalten. Laufen Prime95 und FurMark gleichzeitig, fällt der Takt auf 2,3 GHz. Daher kann das Notebook unter extremer CPU- und GPU-Last seinen Basistakt von 2,5 GHz nicht beibehalten. Die GPU taktet dagegen unabhängig von der Last konstant mit 998 MHz. Die Kerntemperaturen scheinen sich bei relativ kühlen 65 °C einzupendeln und werden nie höher.
Es wäre interessant zu wissen, wie das 5580 mit dem schnelleren i7-7820HQ Quad-Core-Prozessor zurechtkommt und ob es hier vielleicht eine Temperaturbegrenzung gibt. Falls ja, könnte dies einen negativen Einfluss auf die Turbo-Boost-Leistung des Latitude 5580 haben.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | |
Prime95, Last | 3,0 | -- | 65 |
FurMark, Last | -- | 998 | 65 |
Prime95+FurMark, Last | 2,3 | 998 | 65 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung dieses Systems besteht aus einem einzigen ~50 mm Lüfter und einer Heatpipe. Der Lüfter ist mit zirka 32 dB(A) unter niedriger Last immer aktiv. Das ist noch leise genug, um zu Hause oder im Büro erträglich zu sein. Allerdings läuft das mechanische Laufwerk mit zirka 33 dB(A) in unserem Testmodell lauter als der Lüfter. Um Geräusch und Stromverbrauch zu vermindern, ist eine geeignete SSD definitiv empfehlenswert - einmal abgesehen von ihrer schnelleren Leistung. Ein Hotkey, um den Lüfter auf "Silent Mode" zu stellen, wäre nützlich, auch wenn dies mit temporärem Untertakten der CPU einhergehen könnte.
Höhere Last mit 3DMark06 und Prime95+FurMark führt zu einem Lüftergeräusch von 33,5 dB(A) beziehungsweise 34,7 dB(A). Das Latitude 5580 ist unter Last allgemein leiser als die meisten Ultrabooks. Allerdings mag sich das ändern, wenn man die leistungsstärkere i5-7440HQ oder i7-7820HQ wählt.
Bei unserem Testgerät konnten wir kein störendes Spulenfiepen (Coil Whining) bemerken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.6 / 32.6 / 32.8 dB(A) |
HDD |
| 33.2 dB(A) |
Last |
| 33.5 / 34.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Dell Latitude 5580 HD Graphics 620, i5-7200U, Seagate ST500LM021-1KJ15 | Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R GeForce 940MX, i5-7200U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V HD Graphics 520, 6006U, TOSHIBA MQ01ABD075 | HP ProBook 650 G3 Z2N47EA HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | 0% | 2% | -7% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 29.3 -4% | 30.3 -7% | 30.4 -8% | |
Idle min * | 32.6 | 29.3 10% | 30.3 7% | 31.8 2% | 32.5 -0% |
Idle avg * | 32.6 | 29.3 10% | 30.3 7% | 31.8 2% | 33.1 -2% |
Idle max * | 32.8 | 31.2 5% | 30.3 8% | 31.8 3% | 33.7 -3% |
Last avg * | 33.5 | 35.1 -5% | 35.4 -6% | 31.9 5% | 37 -10% |
Last max * | 34.7 | 38.7 -12% | 37.2 -7% | 31.8 8% | 42.5 -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Idle-Betrieb und unter sehr niedriger Last gering. Die rechte Handballenablage kann deutlich wärmer werden als das übrige Notebook, denn der 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht befindet sich direkt darunter. Bei Konfigurationen mit primärer SSD sind wahrscheinlich keine deutlichen Temperaturveränderungen zu beobachten.
Wegen der Lage von Prozessor und Heatpipe erwärmt sich die linke Seite des Notebooks unter Last mehr. Im schlimmsten Fall messen wir Oberflächentemperaturen von knapp über 36 °C an der Tastatur (siehe Wärmebilder unten). Das ist nicht warm genug, um sich beim Tippen unangenehm anzufühlen, doch die Unterseite kann dagegen gut über 40 °C erreichen. Werden anspruchsvollere Anwendungen ausgeführt, ist das Arbeiten an einem Tisch empfehlenswert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.4 °C).
Lautsprecher
Die internen Stereo-Lautsprecher wurden vom E5550/E5570 unverändert übernommen. Die Soundqualität ist für ein Business-Notebook überdurchschnittlich. Die Pink-Noise-Kurve ist tatsächlich jener des XPS 15 9560 sehr ähnlich. Die Wiedergabe von Höhen ist relativ ausgeglichen, und Bass st zumindest ansatzweise vorhanden. Das System wird zudem mit der gleichen MaxxAudio Software von Waves ausgeliefert, welche eine Equalizer-Anpassung und schnelle Veränderungen an Bass und Höhen ermöglicht. Die maximale Lautstärke ist für einen kleinen Raum ausreichend und führt weder zu Rauschen noch zu größerem Widerhall.
Dell Latitude 5580 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequency Comparison (Checkbox selectable!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio off
Energieverwaltung
Stromverbrauch
Unsere Latitude-5580-Konfiguration ist messbar energieeffizienter als andere 15-Zoll-Business-Notebooks mit U-Klasse-Prozessoren von Intel. Beim Gaming oder bei sehr anspruchsvoller Last beträgt der Stromverbrauch nur 30 W verglichen mit 45 W beim ThinkPad T570. Modelle mit HQ-Klasse-Prozessoren und FHD-Bildschirm dürften aber spürbar mehr Strom benötigen als unser Einstiegsmodell.
Dell liefert alle Latitude-5580-Modelle mit dem gleichen 65-W-Stromadapter (~10,5 x 6,5 x 2,5 cm) aus.
Aus / Standby | 0.25 / 0.31 Watt |
Idle | 3.5 / 6 / 7.3 Watt |
Last |
30.8 / 31 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 5580 i5-7200U, HD Graphics 620, Seagate ST500LM021-1KJ15, TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R i5-7200U, GeForce 940MX, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V 6006U, HD Graphics 520, TOSHIBA MQ01ABD075, TN LED, 1366x768, 15.6" | HP ProBook 650 G3 Z2N47EA i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung SSD 850 EVO 250GB, podświetlanie diodami LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -18% | -54% | -16% | -40% | |
Idle min * | 3.5 | 3.6 -3% | 4.9 -40% | 6 -71% | 7 -100% |
Idle avg * | 6 | 7.7 -28% | 8.1 -35% | 8.7 -45% | 9.2 -53% |
Idle max * | 7.3 | 8.2 -12% | 9.4 -29% | 9.2 -26% | 10.3 -41% |
Last avg * | 30.8 | 30.8 -0% | 50 -62% | 18.6 40% | 25.8 16% |
Last max * | 31 | 46.1 -49% | 63.7 -105% | 23.8 23% | 37.5 -21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der interne 62-Wh-Akku des E5570 ist für diese Notebook-Klasse bereits ziemlich groß, doch Dell hat die Kapazität beim Latitude 5580 weiter auf 68 Wh erhöht. Die Laufzeiten sind mit über 11,5 Stunden realistischer WLAN-Nutzung verglichen mit "nur" acht Stunden beim HP ProBook 650 G3 mit der gleichen CPU und integrierter GPU sehr beeindruckend. Wird im Idle-Betrieb der Desktop angezeigt, hält das Notebook über 18 Stunden durch, bevor es automatisch herunterfährt.
Ein kompletter Ladevorgang des Akkus dauert mit dem mitgelieferten Stromadapter knapp unter zwei Stunden.
Dell Latitude 5580 i5-7200U, HD Graphics 620, 68 Wh | Lenovo ThinkPad T570-20H90002GE i5-7200U, HD Graphics 620, 56 Wh | Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R i5-7200U, GeForce 940MX, 72 Wh | Toshiba Satellite Pro R50-C-16V 6006U, HD Graphics 520, 44 Wh | HP Probook 650 G3 Z2W44ET i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | -1% | -49% | -10% | |
Idle | 1104 | 1167 6% | 765 -31% | ||
WLAN | 697 | 454 -35% | 688 -1% | 356 -49% | 467 -33% |
Last | 133 | 201 51% | 177 33% |
Pro
Contra
Fazit
Am Latitude 5580 gibt es nichts Besonders, das wir nicht schon in unseren bestehenden E5550/E5570 Seiten erwähnt hätten. Seine lange Akkulaufzeit, einfache Wartbarkeit, viele Optionen, Linux Zertifizierung und komfortable Tastatur machen es zu einem attraktiven und sehr vielseitigen Business-Notebook für die meisten Büroanwendungen.
Der Preis ist beim 5580 der wichtigste Punkt. Die Einstiegskonfigurationen sind auf den ersten Blick zwar recht erschwinglich, doch dann muss ma auch auf wichtige Business-Eigenschaften wie SmartCard, Thunderbolt 3, WWAN, NFC sowie einen Fingerabdruckleser verzichten. Zudem empfehlen wir, den schrecklichen HD-Bildschirm zu vermeiden und stattdessen in einen FHD-Bildschirm zu investieren. Damit steigt der Preis aber mindestens auf knapp 1.000 Euro (zzgl. MwSt.), und Modelle mit den stärkeren Quad-Core-Prozessoren erhöhen den Preis noch weiter. Theoretisch hat das Dell Latitude 5580 also deutlich mehr Potenzial.
Wahrscheinlich werden wir bald auch ein höherwertiges Modell des Latitude 5580 testen, um eine besseres Gefühl dafür zu bekommen, was möglich ist. Eine HQ-Prozessor übersteigt die TDP einer U-Klasse-CPU um mehr als das Doppelte, und das FHD-Panel wird vermutlich besser abschneiden. Wie sich diese anspruchsvolleren Komponenten auf Akkulaufzeit, Lüftergeräusch und Leistung auswirken, verdient definitiv eine weitere ausgiebige Betrachtung.
Die Einstiegskonfigurationen mit den unterdurchschnittlichen HD-Bildschirmen und eingeschränkten Ausstattungsmerkmalen sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Thunderbolt 3 ist notwendig, um den fehlenden Docking-Anschluss zu ersetzen, und mit dem Full-HD-Panel dürfte das Notebook deutlich mehr Spaß machen.
Dell Latitude 5580
- 11.05.2017 v6 (old)
Allen Ngo