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Test Acer Aspire One 756 Subnotebook

Mobility-Pentium. Die 7xx-Serie des Aspire One geht in die nächste Runde. Statt auf die neuen AMD-APUs, setzt Acer diesmal zuerst auf Intels Low-Cost Low-Voltage-Chips. Eine bessere Wahl als ein AMD E2-1800?
Acer Aspire One 756: Ist der Low-Voltage-Pentium mit integrierter Grafik die bessere Wahl für den Mobility-Fan?
Acer Aspire One 756: Ist der Low-Voltage-Pentium mit integrierter Grafik die bessere Wahl für den Mobility-Fan?

Hersteller Acer will viele Geräte an den Mann oder die Frau bringen. Wie ginge das besser, als mit einem attraktiven Mini-Formfaktor 11,6-Zoll. Der Preis dazu ist ebenfalls minimalistisch: Bereits ab 279 Euro ist das Aspire One 756 zu haben, dann allerdings ohne Betriebssystem und mit Celeron 877 Prozessor. Wir hatten keine Lust auf eine OS-Installation und die Suche nach Windows-Treibern. Daher haben wir uns für die 399 Euro Luxus-Variante des One 756 entschieden. Pentium B987, 4 GB Arbeitsspeicher und 64 Bit Windows 7 machen den Unterschied aus.

Das 756 setzt die 11,6-Zoll-Serie One 7xx fort. Wir hatten den Acer Aspire One 722/725 (AMD C-60) im Test. Eine Intel-Variante gab es bis dato nicht. Das One 756 positioniert sich nicht gegen Intels Ultrabooks, dafür ist die Rechenleistung zu gering. Der 11,6-Zoller ist aber eine Alternative zu den mit einer AMD-APU bestückten Geräten, wie Asus Eee PC 1225B, R252B, HP Pavilion dm1, Lenovo IdeaPad S205 oder Lenovo ThinkPad X121e (alle AMD E-450). Dieses Konkurrenzfeld wird derzeit mit dem APU-Refresh E2-1800 bzw. E-1200 bestückt. Das wären beispielsweise das ThinkPad Edge E135 oder das IdeaPad S206 (beide E2-1800). Im Leistungsteil werden wir daher speziell mit den alten und neuen AMD-Alternativen vergleichen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Große Wartungsklappe
Große Wartungsklappe
aber biegsames Chassis
aber biegsames Chassis

Mit dem Chassis des One 722 oder des One 725 hat unser 756er keine verwandschaftlichen Beziehungen. Sicher, gewisse optische Ähnlichkeiten, wie die runden Ecken, die Scharniere und die Keilform bleiben konform. Die Position der Anschlüsse ist aber different, ebenso die Eingabegeräte, die Formung der Arbeitsumgebung und die Bodenplatte. 

Unser Testgerät in glitzernd blauer Lackierung ist ein kleines Chamäleon. Während es in der Sonne strahlend hellblau schimmert (siehe Bilder), versteckt es sich im schummerigen, nächtlichen Bürolicht als türkiser 11-Zoller (wie bei Effekt-Lack). 

Das flache Chassis verjüngt sich zur Front hin und ist an seiner dicksten Stelle 24 Millimeter hoch (ohne Standfüße). Der Deckel ist relativ dünn und entsprechend biegsam. Fläche ist hingegen druckstabil. Die TFT-Gelenke sitzen fest an der Base Unit. Die sichtbare Abdeckung derselben besteht aber wie üblich aus einem biegsamen Kunststoff. 

Das Gehäuse ist leidlich stabil und lässt sich leicht verwinden. Der Deckel wippt auf Grund seiner straffen Halterung zwar nicht, hat in Endposition aber einen schwammigen Anschlag. Die Handauflage hingegen kann an keiner Stelle eingedellt werden. Die Bodenplatte widersetzt sich punktuellem Druck recht gut. Die Tastatur hat festen Boden unter den Füßen und der Akku sitzt wackelfrei in seiner Arretierung. Kurz: Beim Aspire One 756 trifft eine im Detail gute Verarbeitung auf eine instabile Base-Unit

Ursache ist womöglich die große Wartungsklappe, welche nach Herausdrehen nur einer Schraube das komplette Innenleben freigibt. Dies ist zwar für den Tausch von Bauteilen sehr praktisch, jedoch nimmt es der Bodenplatte Festigkeit (Zug-Kräfte). 

Der hochglänzende Deckel, das Spiegelpanel und der glänzende Displayrahmen sorgen jederzeit für schmierige Oberflächen. Für die Arbeitsumgebung trifft das zum Glück nicht zu. Die stumpfen Kunststofftasten passen gut zu der leicht schimmernden Einfassung. 

Die Scharniere erlauben einen weiten Öffnungswinkel von 170 Grad. Das ist sehr praktisch, wenn der Mini-Computer im Liegen oder bei sehr geringem Platzangebot (Bus, Flieger, etc.) benutzt wird. Die Schließkraft, mit der Deckel und Base Unit ohne Arretierung zusammengehalten werden, ist ausreichend. Kopfüber öffnet sich der Deckel von allein nur um zwei Zentimeter. Das ist genau der Platz, den die zweite Hand beim Öffnen zum Festhalten der Base-Unit braucht. Die Gelenke halten nämlich letztere und den Deckel sehr straff zusammen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Das Apire One 756 ist, bis auf Details wie Bluetooth 4.0 statt 3.0, ebenso ausgestattet, wie das Aspire One 752 Subnotebook. Neben den drei USB 2.0 Standard Ports stoßen wir auf HDMI und den VGA D-Sub-Port. Eine Minimierung musste der Mikrofon-Anschluss über sich ergehen lassen. Selbiger ist nun mit dem Kopfhörer-Port kombiniert. Das ist ideal für Headsets mit einem mehrpoligen Kombi-Stecker. Wer Mikrofon und Kopfhörer separat besitzt, muss erst zu umständlichen Y-Adaptern greifen.

Linke Seite: Ethernet, VGA, HDMI, USB 2.0
Linke Seite: Ethernet, VGA, HDMI, USB 2.0
Rechte Seite: Audio kombiniert, 2 x USB 2.0, AC, Kensington
Rechte Seite: Audio kombiniert, 2 x USB 2.0, AC, Kensington

Kommunikation

Die restlichen Anschlüsse sind Minimal-Standard und könnten so auch an einem Netbook stecken. Der Ethernet-Steckplatz (RJ45, Gigabit-LAN) erscheint obligatorisch, obwohl die meisten Nutzer wohl schon vergessen haben dürften, dass "Internet" auch per Kabel in das Endgerät kommen kann. Der Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter funkt mit Draft-N und bringt gleich das Bluetooth 4.0 Modul mit. Zum Verschieben großer Datenmengen über das Heimnetzwerk empfehlen wir den Weg via RJ45 Kabel und Gigabit-Switch. 

Zubehör

Im Karton finden wir ein kleines Setup-Poster, die Garantiebedingungen, ein Beiblatt für das Steckernetzteil, sowie ein Poliertuch. Etwas verpixelt zeigt sich die 1,3 MP Webcam, welche mit bis zu 1.280 x 720 Pixeln Fotos aufnehmen kann. Eine kleine Status-LED zeigt den Betrieb an. So kann sich der Nutzer sicher sein, ob er gerade aufgenommen wird oder nicht. Die lichtschwache Webcam rauscht stark (Fotos mit Tageslicht), weshalb sie für mehr als Video-Telefonie nicht zu gebrauchen ist. 

Wartung

Der Zugang zum Innenleben ist sehr einfach gestaltet. Schraube lösen, Klappe nach vorn hin schieben, fertig. Ein Arbeitsspeicher-Riegel (4 GB) ist gesteckt, es ist noch Platz für einen zweiten RAM-Baustein. Die HDD hängt unverschraubt in einer Gummi-Lagerung. Der Lüfter kann zur Reinigung einfach entnommen bzw. einfach durchgepustet werden. Für die Arretierung des Akkus setzt Acer weiterhin auf einen versenkten Riegel. Dieser kann nicht mit dem Finger, aber mit der Spitze eines Kugelschreibers geschoben werden. 

Garantie

12 Monate Herstellergarantie und zwar als Bring-In (auf eigene Kosten einsenden) sind das Minimum einer Notebook-Garantie. Für überschaubare 35 Euro kann der Zeitraum auf drei Jahre verlängert werden. Damit sich auch der Modus der Einsendung auf kostenlos ändert, braucht es die Advantage Garantieerweiterung für knapp 80 Euro. Dann ist sogar eine Kaskoversicherung mit 100 EUR Selbstbeteiligung und ein deutschlandweiter Pick-Up Service enthalten.

40 Watt Steckernetzteil
40 Watt Steckernetzteil
Papiere und Putztuch
Papiere und Putztuch
Webcam 1280x720 (max.)
Webcam 1280x720 (max.)
Webcam 640x480
Webcam 640x480

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

An der Tastatur haben wir keinen Gefallen gefunden. Das Feedback beim Tippen und beim Gleiten der Hände über die Tastatur ist schwammig und undifferenziert. Die Ursache hierfür ist der unklare Druckpunkt, ein weicher Anschlag und der niedrige Tastenhub. 

Die nicht mehr eng aneinander liegenden Tasten (siehe Aspire One 722) haben einen großen Zwischenraum, der Fingern ein bequemes Tippen ermöglichen sollte. Praktisch haben Hände auch viel Platz, doch die Zielführung der Finger fällt schwer. Der Grund: Weil die Tasten vollkommen plan und nicht konkav sind, gibt es für die Finger so gut wie keine haptische Differenzierung. Als einziger wirklich positiver Aspekt der Eingabe bleibt das großzügige Layout mit einer deutlichen Beschriftung.

Touchpad

Den Cursor bewegen wir zielgenau über den Desktop, wobei die glatte und relativ große Fläche bis in die Ränder sensibel ist. Die üblichen Multi-Touch-Gesten beherrscht das Synaptics ClickPad V8.1 natürlich auch (vergrößern, verkleinern, blättern, drehen). Die zwei Maustasten befinden sich vorn rechts und links unter der Fläche.

Ferner kann auch mittig oder oben auf das Pad gedrückt werden, was einen Links-Klick erzeugt. Je weiter oben wir jedoch ansetzen, um so mühsamer wird das eindrücken. Der geringe Hub vermindert die Freude an dem eigentlich praktischen Eingabekonzept. Es brauchte etwas Eingewöhnungszeit, aber danach konnten wir mit einem Finger ein Objekt anklicken (ClickPad irgendwo drücken und gedrückt halten) und mit dem anderen Finger selbiges bewegen. Wenn dazu die verdeckte Maustaste genutzt wird, kann der Cursor, durch die bis unten sensible Fläche, schon mal verrutschen. In den Maus-Settings kann die Bedienung je nach Geschmack übrigens im hohen Grad individualisiert werden. Wer zu viele Multi-Touch-Gesten nicht mag, der schaltet diese einfach separat ab. 

Touchpad ohne Tasten (Click-Pad)
Touchpad ohne Tasten (Click-Pad)
Chiclet-Eingabe mit schwachem Feedback
Chiclet-Eingabe mit schwachem Feedback
aber ausreichend Platz
aber ausreichend Platz

Display

Wie wir testen - Display

Die 11,6-Zoll (29.46 cm) Anzeige vom taiwanesischen Panelhersteller CMO (Typ N116BGE-L41) löst in 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Diese HD-Auflösung hat sich seit vielen Jahren als Standard für den Formfaktor etabliert, es gibt keine Alternativen mehr. Das Panel mit dem 16:9 Seitenverhältnis wurde nicht entspiegelt. Die Glare-Type-Strategie gibt Acer nicht auf (siehe auch One 722/725), obwohl die meisten Konkurrenz-Angebote inzwischen wieder mit matten Anzeigen aufwarten (Lenovo ThinkPad Edge E130/E135, Samsung 305U1A, ASUS Zenbook Prime UX21A-K1010V aber auch TravelMate B113-M). Immerhin sorgt Acer CineCrystal für optisch kontrastärkere  Farben. Der gemessene Kontrast lässt sich aber nicht täuschen und liegt nur bei 208:1, was in der Preisklasse aber nicht anders zu erwarten ist.

216
cd/m²
219
cd/m²
223
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cd/m²
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cd/m²
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209
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234
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207
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Ausleuchtung des Bildschirms
CMO N116BGE-L41 getestet mit Gossen Mavo-Monitor / X-Rite i1Display 2
Maximal: 234 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 217 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 229 cd/m²
Kontrast: 208:1 (Schwarzwert: 1.1 cd/m²)43.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.62% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Der Farbraum, den wir mit AdobeRGB, sRGB und dem Premium-Panel des Asus UX31A FHD IPS (13,3-Zoll) vergleichen, ist sehr klein. Die Konkurrenz für weit unter 1.000 Euro hat allerdings auch nichts Besseres zu bieten, ganz gleich, ob es sich um Subnotebooks oder Laptops handelt. Der Farbraum spielt jedoch nur für die professionelle Bildbearbeitung eine Rolle. Diese Zielgruppe wird sich aber nicht mit einem leistungsschwachen 11,6-Zoller abgeben, sondern gleich zu einer Workstation greifen.

Farbraum AS One 756 vs AdobeRGB(t)
Farbraum AS One 756 vs AdobeRGB(t)
Farbraum AS One 756 vs sRGB(t)
Farbraum AS One 756 vs sRGB(t)
Farbraum AS One 756 vs Asus UX31A IPS(t)
Farbraum AS One 756 vs Asus UX31A IPS(t)

Die Helligkeit der Displayanzeige ist mit 217 cd/m² für Innenräume passabel, genügt aber nicht, um der Spiegelung im Tageslicht wirksam entgegen zu treten. Selbst bei einem matten Panel wären für den Outdoor-Einsatz idealerweise mindestens 250 cd/m² nötig, um den Desktop augenfreundlich ablesen zu können. So aber werden wir beim gemütlichen E-Mail-Check bei Kaffee und Kuchen von Reflexionen gestört. Der Desktop hüllt sich unter dem hellen Tageslicht in Dunkelheit, was das Lesen zur Quälerei werden lässt. 

Das LED-beleuchtete Panel verteilt seine Helligkeit gleichmäßig, wofür eine Ausleuchtung von 88% steht. Im Akkubetrieb dimmt die Helligkeit nicht herunter, es sei denn der Nutzer stellt in den Energieprofilen Entsprechendes ein. Einen Lichtsensor zur adaptiven Luminanz-Regulierung hat das Aspire One 756 nicht.

Outdoor: Sonne direkt
Outdoor: Sonne direkt
Outdoor: Sonne direkt
Outdoor: Sonne direkt
Outdoor: Sonne indirekt
Outdoor: Sonne indirekt
Outdoor: Sonne indirekt
Outdoor: Sonne indirekt

Die horizontalen Blickwinkel sind knapp bemessen. Nur bis etwa 45 Grad Abweichung von der zentralen Position erkennen wir Farben und Struktur unverfälscht. Danach invertieren die Farben und es entstehen die so genannten Geisterbilder. Weicht unser Blick nach unten ab, sieht es noch schlechter aus (vertikal). Schrift ist dann nur bis zirka 30 Grad gut ablesbar. Die Invertierung beginnt aber bereits ab 10 Grad. Wenn sich mehrere Augenpaare vor dem Aspire One 756 versammeln, dann haben die Betrachter aus den oberen, schrägen Positionen die schlechteste Sicht. Dass es besser geht, zeigen so genannten IPS-Panels, die bis knapp 90 Grad seitlich unverfälscht einsehbar sind (z. B. Asus UX31A). 

Blickwinkel Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
Blickwinkel Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Big Buck Bunny & Elephants Dream 1080p: flüssig im Netz- und Akkubetrieb bei höchster CPU-Last
Big Buck Bunny & Elephants Dream 1080p: flüssig im Netz- und Akkubetrieb bei höchster CPU-Last

Den Acer Aspire One 756 gibt es aktuell in zwei CPU-Versionen: Der Celeron 877 ist das Budget-Modell (ab 280 Euro). Der Pentium 987 (im Testgerät, OEM-Titel B987) ist das Premium-Modell ab 350 Euro. Der  Pentium 987 hat zwei Kerne mit 1,5 GHz Taktung. Der 17-Watt-Prozessor basiert auf der Sandy Bridge-Architektur (2010-2011), welche 2012 von Ivy Bridge abgelöst wurde. Turbo Boost, AES, und HyperThreading sind Fremdworte für den Einsteiger-Pentium. Diese Features (je nach Modell) der „ausgewachsenen“ Core i3-, i5- und i7-Prozessoren sind abgeschalten. 

Nicht deaktiviert ist die integrierte Grafikkarte mit dem Namen HD Graphics 2000 bzw. einfach HD Graphics. Hier finden wir den einzigen Turbo, nämlich 350 bis 1.000 MHz bei GPU-Beanspruchung. Auch der DDR3-1333 Dual Channel Speicherkontroller ist, wie bei Sandy Bridge üblich, im Prozessor integriert.

4.096 MB Arbeitsspeicher, gesteckt als 1 x 4 GB von Hynix und eine Seagate Momentus Thin (7 statt 9 mm Bauhöhe) mit 320 GB Kapazität runden das Mini-Notebook ab.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ Intel HD 2000
DPC Latenzen Idle OK
DPC Latenzen WLAN Off/On
Systeminformationen Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007

Prozessor

Wir vergleichen die Rechenleistung des Pentium 987 (1,5 GHz) mit den Konkurrenzmodellen AMD E2-1800E-450 (2x 1,65 GHz) und E-350 (2x 1,60 GHz). Wir nutzen den Cinebench R11.5 64 Bit als Single- und Multi-Core Test.

Der verbaute Pentium erreicht im Multi-Core Benchmark 1,13 Punkte (100%). Das Ergebnis liegt deutlich über dem des E2-1800 (55-58%) und des E-450 (49-57%). Ein i5 3317U aus den aktuellen Ultrabooks, ist im Durchschnitt 110% schneller. 

Der Single-Core Test macht es dem Multi-Core gleich: 0,59 versus 0,31 (E-450, 53%) bzw. 0,34 Punkte (E2-1800, 58%). Die 3317U aus den Ultrabooks legen 80% drauf. CPU- und Grafikleistung können auch im Akkubetrieb abgerufen werden. Die Cinebench-Tests lieferten identische Resultate (inkl. Shading-Test).

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2409 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
4467 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
1914 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.59 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.13 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
6.68 fps
Hilfe

System Performance

PCMark 7 Scores
PCMark 7 Scores

Die CPU-Tests lassen den Pentium gegenüber den AMD-APUs gut aussehen. Ob das auch bei den Anwendungsbenchmarks so bleibt? Hier spielen zusätzlich die Festplatte, der Arbeitsspeicher und die Grafikkarte eine Rolle. Das Ergebnis im PCMark 7 (1.452 Punkte) fällt knapp 50% besser aus, als mit AMD E2-1800 (66-68%) oder E-450 (61-69%). C60-Systeme, wie das Aspire One 722, sind noch einen Tick langsamer (54%). 3317U-Ultrabooks legen mit SSD bis zu 255% drauf (Asus Zenbook Prime UX31A), mit HDD bis zu 74% (Toshiba Satellite U840W).

Der ältere PCMark Vantage (3.547 Punkte) zeigt genau dieselbe Richtung an: AMD E2-1800 (63-66%) oder E-450 (46-74%). die Streuung ist hier etwas größer, weil der Vantage stärker eine schnelle Festplatte honoriert als der PCMark 7. Die 3317U-Ultrabooks starten mit HDD bei +65% und enden mit schnellen SSDs bei +224% (Toshiba Satellite Z930-119).

4.5
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
5.1
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.5
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
3547 Punkte
PCMark 7 Score
1452 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die im APU-Vergleich gute Anwendungsleistung rührt jedoch nicht von der Festplatte her. Die Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142 (320 GB, 5400U/Min) ist bei den Datendurchsätzen ein Einschlafmodell. Dafür ist die HDD aber nur 7 mm hoch. 69 MB/s im Lesen (HD Tune) lassen jeden Besitzer eine Billig-SSD nur auflachen. Die HDD-Scores in PCMark Vantage (3.355 Punkte) und PCMark 7 (1.388 Punkte) sind selbst für eine 5400U/Min-HDD unterdurchschnittlich. Eine SSD könnte für die erlebte Arbeitsgeschwindigkeit Wunder bewirken. Beim Kauf sollten Nutzer aber die Einbauhöhe von nur sieben Millimetern beachten.

Seagate ST320LT020-9YG142 7mm Bauhöhe 320GB
Seagate ST320LT020-9YG142 7mm Bauhöhe 320GB
HD Tune 69 MB/s Lesen
HD Tune 69 MB/s Lesen
Crystal Disk Mark 83 MB/s Lesen
Crystal Disk Mark 83 MB/s Lesen
Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
Minimale Transferrate: 2 MB/s
Maximale Transferrate: 92.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 69.3 MB/s
Zugriffszeit: 21.4 ms
Burst-Rate: 85.8 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Die HD Graphics 2000 zeigt sich in den einschlägigen 3D-Benchmarks leistungsarm. DiretctX-11 Benchmarks, wie den 3DMark 11 konnten wir nicht ausführen (nur DirectX-10.1). Im alten aber immer noch gern eingesetzten 3DMark 2006 fallen 2.288 Punkte an. Eine HD 6320 in der E-450 APU schafft nur wenige Punkte mehr (+5%). Gleiches gilt für die HD 7340 aus dem E2-1800 (+8-10%). Die HD Graphics 4000 ist im schlechtesten 140% oder im besten Fall 321% schneller. 

Der 3DMark Vantage endet mit 789 Performance-Punkten. E-450 APU-Systeme sind 5-16% schneller. Ein E2-1800 Geräte kann 30-36% drauflegen. Die HD Graphics 4000 ist im schlechtesten 140% oder im besten Fall 321% schneller (i5 3317U Ultrabooks).

Wir benutzen ein selbst erstelltes 1080p-Video-Projekt im Power Director 8, um zu prüfen, ob der Prozessor Beschleunigungsfunktionen anbietet. Dies ist der Fall und nennt sich Intel Effektbeschleuniger. Das Ergebnis ist im Vergleich zum APU-System Samsung RV515 beeindruckend positiv: Trotz dedizierter HD 6470M braucht der 15,6-Zoll-Samsung doppelt so lange zum Rendern desselben MPEG4 H.264 FHD Projektes.

Pentium 987: 8min für MPEG4 H.264 FHD Clip
Pentium 987: 8min für MPEG4 H.264 FHD Clip
HD 6470M: 16min für MPEG4 H.264 FHD Clip
HD 6470M: 16min für MPEG4 H.264 FHD Clip
Pentium 987: kein Dekoder
Pentium 987: kein Dekoder
HD 6470M: kein Dekoder
HD 6470M: kein Dekoder
Acer AS One 756: Power Director 8
Acer AS One 756: Power Director 8
Samsung RV515: Power Director 8
Samsung RV515: Power Director 8
Pentium 987: Intel Effektbeschleuniger
Pentium 987: Intel Effektbeschleuniger
HD 6470M: AMD Accelerated Parallel Processing
HD 6470M: AMD Accelerated Parallel Processing
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
2288 Points
HP 655 B6M65EA
2512 Points +10%
Samsung RV515-S03DE
3366 Points +47%

Legende

 
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 Intel Pentium 987, Intel HD Graphics 2000, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
 
HP 655 B6M65EA AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
 
Samsung RV515-S03DE AMD E-450, AMD Radeon HD 6470M, Seagate Momentus SpinPoint ST500LM012
3DMark 03 Standard
6077 Punkte
3DMark 05 Standard
4585 Punkte
3DMark 06 Standard Score
2288 Punkte
3DMark Vantage P Result
789 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Spiele sollten nicht oberste Priorität für den Nutzer haben, der Performance-Eindruck ist durch alle folgenden Games sehr schlecht. Es zeigt sich im Vergleich: Die APU-Systeme schaffen zwar, wie die Benchmarks angedeutet haben, meistens höhere Frameraten, die Unterschiede können für die Kaufentscheidung vernachlässigt werden. 

Die Radeon HD 7340 (E2-1800) steht auf niedrigstem Niveau noch am besten da (+20% Risen). Ein E-450 System schafft +26% (Risen), nur mit Hilfe einer dedzierten HD 6470M (Samsung RV515). Wer in niedrigsten Details auch aktuelle Games spielen will, der braucht schon ein Ultrabook mit einer HD 4000 (+125%, Samsung 900X4C-A04DE). Anno 2070 läuft mit E-450-APU 32-47% schneller, wodurch in Details Low fast flüssiges Gameplay möglich wird. 

Bei Spielen mit hohem CPU-Anteil kann der rechentechnisch bessere Pentium aber auch höhere Frameraten einbringen. Battlefield 2 läuft mit 21 FPS, ein E-450 System ist 17% langsamer (Medion Akoya E2312 MD97974). 

Sandy Bridge Grafik-Turbo 350-1000MHz
Sandy Bridge Grafik-Turbo 350-1000MHz
Risen 1: Low 800x600 spielbar
Risen 1: Low 800x600 spielbar
Risen 1: Medium 1024x768 nicht spielbar
Risen 1: Medium 1024x768 nicht spielbar
Deus Ex HR: Low 1024x768 nicht spielbar
Deus Ex HR: Low 1024x768 nicht spielbar
Anno 2070: Low 1024x768 nicht spielbar
Anno 2070: Low 1024x768 nicht spielbar
Anno 2070: Medium 1366x768 nicht spielbar
Anno 2070: Medium 1366x768 nicht spielbar
Risen - 800x600 all off/low AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
26 fps
HP 655 B6M65EA
31.2 fps +20%
Samsung RV515-S03DE
32.8 fps +26%
Samsung 900X4C-A04DE
58.6 fps +125%

Legende

 
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 Intel Pentium 987, Intel HD Graphics 2000, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
 
HP 655 B6M65EA AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340, Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
 
Samsung RV515-S03DE AMD E-450, AMD Radeon HD 6470M, Seagate Momentus SpinPoint ST500LM012
 
Samsung 900X4C-A04DE Intel Core i5-3317U, Intel HD Graphics 4000, SanDisk U100 128 GB
min.mittelhochmax.
Far Cry 2 (2008) 27.9 13
Risen (2009) 26 15.5 7.8
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 21.2 13.5
Deus Ex Human Revolution (2011) 23.3
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 14
Anno 2070 (2011) 18.9 8

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Luftauslass
Luftauslass
Lüfter einfach zu reinigen
Lüfter einfach zu reinigen

Was so leicht und klein ist, wie das Aspire One 756 (1.344 Gramm), das sollte im Idealfall auch schön leise bleiben. Dies trifft auf unser Testgerät nur im Leerlauf zu, wenn auch der dauerhaft laufende Lüfter stets für einen Grundpegel von mindestens 32 dB(A) sorgt. Dieser bleibt konstant, der Lüfter neigt nicht zum störenden auf- und abdrehen. Bei Last kann das kleine Kühlsystem aber mächtig aufdrehen: 40 dB(A) sind es im Stresstest und 38 dB(A) während eines 3DMark 2006 (steht auch für Spiele-Last).

Lautstärkediagramm

Idle
31.9 / 32.3 / 32.4 dB(A)
HDD
32.5 dB(A)
Last
37.7 / 40.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest: Intel Pentium 987 @1.5 GHz
Stresstest: Intel Pentium 987 @1.5 GHz

Aspire One 756, ein flacher Heizkörper? Die Befürchtung bestätigt sich leider. Bereits im Leerlauf vermag es selbst der ständig laufende Lüfter nicht, den Temperatur-Durchschnitt auf unter 32 Grad zu senken (Oberseite). Speziell die linke Handauflage bleibt stets deutlich warm. Wer durchs Web surft, Word-Files lädt und ab und zu ein Zip-File packt, der kann mit um die zwei Grad erhöhte Durchschnittstemperaturen rechnen.

Übermäßig warm wird der 11,6-Zoller unter konstanter Last durch einen Stresstest aus Prime 95 und Furmark. Die Bodenplatte erreicht bis zu 57 Grad. Das erhöht den Durchschnitt auf 46 Grad, denn die Temperaturen steigen oben wie unten auf der gesamten Fläche an.

Max. Last
 42.4 °C46.6 °C40 °C 
 44.2 °C45.6 °C39.1 °C 
 41 °C42.3 °C36.6 °C 
Maximal: 46.6 °C
Durchschnitt: 42 °C
40.4 °C54 °C30.9 °C
43 °C57.5 °C50.6 °C
40.6 °C54.7 °C46.5 °C
Maximal: 57.5 °C
Durchschnitt: 46.5 °C
Netzteil (max.)  55.4 °C | Raumtemperatur 24.8 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 42 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-14 °C).

Lautsprecher

Auf der akustischen Seite sind unsere Ansprüche an den 11,6-Zoller nicht besonders hoch. Das sollten sie auch nicht sein, denn die zwei unter der Handauflage tönenden Stereo-Lautsprecher (Frontseite unter Handauflage) können allenfalls das Minimal-Niveau an Qualität erfüllen. Das höhenlastige Klangbild schmerzt in den Ohren. Immerhin kann der höchste Pegel ohne Kratzen der winzigen Membrane komplett aufgedreht werden. Der Anschluss externer Lautsprecher über ein 3,5 Millimeter Klinkenkabel bzw. über HDMI ist für Musik-Fans obligatorisch.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Energiebedarf bewegt sich zwischen 8 Watt im Idle und 27 Watt unter Belastung durch einen 3DMark2006. Je nach Energieprofil, Helligkeit und Aktivität der Funkmodule steigt der Idle Strombedarf auf bis zu 10 Watt. AMD kann das mit seinen APUs unterbieten. So liegt etwa der 15,6-Zoller HP 655 bei 8-12 Watt im Idle (3DMark 26.5 Watt), was eine bessere Relation ist.

APU-Systeme in 11,6-Zoll sind mitunter sparsamer als unser Pentium-Low-Voltage-System: Lenovo ThinkPad X130e (4-8 Watt) oder Sony Vaio VPC-YB3V1E/S (6,5 - 11 Watt). Signifikant ist die Differenz aber nicht, zumal sie stark von Umgebungsvariablen wie der maximalen TFT-Helligkeit abhängt. 

Wenn der 11,6-Zoller richtig Gas geben muss (Stresstest), steigt die Wirkleistung auf bis zu 32,5 Watt an. Bei einer CPU mit 17 Watt TDP kommen also noch 15 Watt durch HDD, Beleuchtung, Funkmodule und Chipsatz hinzu. Der Akku war für die Messungen voll geladen. Das 40 Watt Stecker-Netzteil ist für diesen Strombedarf passend dimensioniert. Dennoch erhitzt es sich im Stresstest auf 55 Grad Celsius. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 7.7 / 9.3 / 10.3 Watt
Last midlight 26.9 / 32.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Bei den Laufzeiten sorgt der 37-Wh-Akkumulator nicht für die erhofften Bestzeiten. Im Leerlauf hält der 11,6-Zoller 5:55 Stunden durch. Weil das nur für minimierte Helligkeit sowie inaktives WLAN gilt, ist diese Laufzeit aber praxisfern. Der Test beim WLAN-Surfen bildet da schon eher die Realität ab. Nach 3:22 Stunden ist der Akku leer, danach braucht er knapp drei Stunden zum Wiederaufladen.

Dies ist eine schlechte Relation, unter zwei Stunden Ladezeit für die geringe Kapazität wären angebrachter. Da wären wir auch schon beim Schuldigen für die kurze Laufzeit: Der Akku ist mit 37 Wh zu schwach. Mit 48 Wh hätte der 11,6-Zoller fünf Stunden schaffen können. Einen nach unten überstehenden Akku hätten Nutzer dafür sicher in Kauf genommen. 

Im Vergleich stehen APU-Subnotebooks besser da, vor allem, weil ihre Hersteller größere Batteriekapazitäten eingebaut haben. Die 8:45 Stunden des Samsung 305U1A (11,6-Zoll, 66 Wh) im WLAN-Test erscheinen fast schon gigantisch. Ein Lenovo ThinkPad X130e (62 Wh) steht mit 7:07 Stunden ebenfalls sehr gut da. Aber auch mit vergleichbar niedriger Akku-Kapazität schafft es ein Sony Vaio VPC-YB3V1E/S auf 3: 55 Stunden.

Wir haben mangels DVD-Laufwerk einen niedrig auflösenden AVI-Film abgespielt, was nach 3:44 Stunden ein Ende hatte. Belastung drückt die Laufzeit auf unter zwei Stunden, speziell bei reinem Grafik-Stress (Furmark 1:30 Stunden). Bei CPU-Last (Prime95) sind es immerhin 1:52 Stunden (ident mit BatteryEater Classic).

Laden 175 Min.
Laden 175 Min.
Leerlauf 355 Min.
Leerlauf 355 Min.
WLAN Surfen 202 Min.
WLAN Surfen 202 Min.
Low-Res. .avi Film 224 Min.
Low-Res. .avi Film 224 Min.
Furmark (GPU-Stress) 90 Min.
Furmark (GPU-Stress) 90 Min.
Prime95 (CPU-Stress) 112 Min.
Prime95 (CPU-Stress) 112 Min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 55min
Surfen über WLAN
3h 22min
Last (volle Helligkeit)
1h 53min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Hersteller Acer beendet die Alleinherrschaft der Accelerated Processing Units (APU) im Preissegment unter 400 Euro. Die Aussage überspitzt die Situation natürlich, vernachlässigt sie doch die immer noch vorhandenen Intel-Atom-Geräte. Faktisch bringt der Hersteller mit dem Aspire One 756, durch den Einbau eines Low-Voltage-Pentium, eine echte Alternative zu den APU-Geräten auf den Markt. Leider bleibt der in der Rechenleistung bessere Pentium nur am Netzkabel eine Option. Acer hat einen Spar-Akku eingebaut (37 Wh). So bleiben die E-450/E-1800-Subnotebooks bei den Laufzeiten weiter an der Spitze. 

Als ob dieser Nachteil nicht genug wäre, so geht es munter mit einem biegsamen Chassis und insgesamt schwachen Eingabegeräten weiter. Die starke Erwärmung unter Last, das spiegelnde und zu dunkle Display und eine Ladezeit von drei Stunden, die fast die Laufzeit deckelt, setzen dem Ganzen die Krone auf.

Immerhin zeigt der Test: Der Pentium 987 ist im Low-Cost-Umfeld eine echte Alternative zu langsamen APUs bzw. Intels Atom Prozessoren. Sofern sich potentielle Käufer nicht um Display und Laufzeit scheren, ist ein Pentium 11,6-Zoller für 349 Euro wohl besser investiertes Geld, als ein Atom N2600 bzw. N550 für 250 bis 290 Euro. Mangels Bericht können wir bis zum ersten Test des Celeron 877 nur den  Pentium 987 empfehlen. Allerdings nicht für Gelegenheitsspieler, die sollten mindestens die HD Graphics 4000 eines Ultrabooks ihr Eigen nennen. APU-Notebooks sind gleichsam eine schlechte Wahl für diese Zielgruppe.

Acer Aspire One 756 (NU.SH0EG.007) Brauchbare Performance aber knappe Laufzeit mit dem Spar-Akku.
Acer Aspire One 756 (NU.SH0EG.007) Brauchbare Performance aber knappe Laufzeit mit dem Spar-Akku.
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Im Test:  Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
Im Test: Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007

Datenblatt

Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 (Aspire One 756 Serie)
Prozessor
Intel Pentium 987 2 x 1.5 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics 2000, Kerntakt: 350 MHz, Turbo 350-1000MHz
RAM
4 GB 
, 1x4096MB Hynix SingleChannel PC3-10600
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, CMO N116BGE-L41, TN LED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142, 320 GB 
, 5400 U/Min, 7mm Höhe, 1.65Watt
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: kombiniert: Mikrofon/Kopfhörer, Card Reader: SD/MMC
Netzwerk
Broadcom NetLink Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 28 x 285 x 204
Akku
37 Wh Lithium-Ion, 2500mAh 14.8V AL12b32
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3MP 1280x720
Sonstiges
Lautsprecher: 2x (Stereo), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein
Gewicht
1.344 kg, Netzteil: 191 g
Preis
399 Euro

 

Sie liebäugeln mit einem Ultrabook?
Sie liebäugeln mit einem Ultrabook?
und schon sind die Komponenten sichtbar.
und schon sind die Komponenten sichtbar.
Die Festplatte ist eine kleine Besonderheit.
Die Festplatte ist eine kleine Besonderheit.
Die Momentus Thin ist nur 7 Millimeter hoch, leise und sparsam (max. 1,65 W).
Die Momentus Thin ist nur 7 Millimeter hoch, leise und sparsam (max. 1,65 W).
Dafür ist die HDD aber auch nur 320 GB groß.
Dafür ist die HDD aber auch nur 320 GB groß.
Die 2,5-Zoll HDD liegt unverschraubt in einer gepufferten Rahmung.
Die 2,5-Zoll HDD liegt unverschraubt in einer gepufferten Rahmung.
Die Pentium-CPU enthält auch den Grafikprozessor.
Die Pentium-CPU enthält auch den Grafikprozessor.
Vier Gigabyte RAM stecken als ein Modul, ein Platz ist noch frei.
Vier Gigabyte RAM stecken als ein Modul, ein Platz ist noch frei.
Das WLAN-Modul von Atheros enthält auch Bluetooth 4.0.
Das WLAN-Modul von Atheros enthält auch Bluetooth 4.0.
Das Netzteil wiegt inklusive Kabel nur 191 Gramm.
Das Netzteil wiegt inklusive Kabel nur 191 Gramm.
Als Stecker-Netzteil ohne dickes Stromkabel ist es besonders handlich.
Als Stecker-Netzteil ohne dickes Stromkabel ist es besonders handlich.
Es liefert 40 Watt,
Es liefert 40 Watt,
das ist mehr als ausreichend für die höchste Energieaufnahme (32 Watt).
das ist mehr als ausreichend für die höchste Energieaufnahme (32 Watt).
Acer Aspire One 756: Die Pentium-Version hat ausreichend Reserven für Filme, Office-Tools und Web-Surfen. Für Games ist die HD 2000 aber zu schwach.
Acer Aspire One 756: Die Pentium-Version hat ausreichend Reserven für Filme, Office-Tools und Web-Surfen. Für Games ist die HD 2000 aber zu schwach.
Acer Aspire One 756: Ein freier Dimm-Slot lockt zum Aufrüsten auf acht Gigabyte Arbeitsspeicher.
Acer Aspire One 756: Ein freier Dimm-Slot lockt zum Aufrüsten auf acht Gigabyte Arbeitsspeicher.
Zuerst den Akku entnehmen, eine einzige Schraube lösen
Zuerst den Akku entnehmen, eine einzige Schraube lösen
Die Bodenplatte des Aspire One 756 kann einfach abgenommen werden.
Die Bodenplatte des Aspire One 756 kann einfach abgenommen werden.
Die Akustik ist aber schlecht, wir empfehlen Kopfhörer.
Die Akustik ist aber schlecht, wir empfehlen Kopfhörer.
Aber 700 Euro und mehr übersteigen ihr Budget?
Aber 700 Euro und mehr übersteigen ihr Budget?
Dann ist ein Low-Voltage-Subnotebook (LV)
Dann ist ein Low-Voltage-Subnotebook (LV)
der Consumer-Güte möglicherweise die passende Alternative:
der Consumer-Güte möglicherweise die passende Alternative:
Acers Aspire One 756 arbeitet mit einem Low-Voltage-Pentium (17 Watt).
Acers Aspire One 756 arbeitet mit einem Low-Voltage-Pentium (17 Watt).
Der 11,6-Zoller ist handlich, flach und leicht (1.344 Gramm),
Der 11,6-Zoller ist handlich, flach und leicht (1.344 Gramm),
hat aber leider kein entspiegeltes Display.
hat aber leider kein entspiegeltes Display.
Optisch ist das Kunststoff-Chassis recht attraktiv.
Optisch ist das Kunststoff-Chassis recht attraktiv.
Die Verwindungsfestigkeit lässt jedoch zu wünschen übrig.
Die Verwindungsfestigkeit lässt jedoch zu wünschen übrig.
Die Details am Gehäuse zeigen sich schlicht (Webcam)
Die Details am Gehäuse zeigen sich schlicht (Webcam)
und unaufdringlich (Power-On).
und unaufdringlich (Power-On).
Das Touchpad hat keine sichtbaren Tasten, das Click-Pad insgesamt ist die Taste (Rechts+Links vorhanden).
Das Touchpad hat keine sichtbaren Tasten, das Click-Pad insgesamt ist die Taste (Rechts+Links vorhanden).
Kaum sichtbar für den Nutzer: Die Status LED für HDD und Akku-Ladung.
Kaum sichtbar für den Nutzer: Die Status LED für HDD und Akku-Ladung.
Letzterer wird über einen einzelnen Riegel entnommen und sitzt fest am Gerät.
Letzterer wird über einen einzelnen Riegel entnommen und sitzt fest am Gerät.
Lautsprecher gibt es trotz der geringen Gehäuseabmessungen zwei (plus Kartenleser).
Lautsprecher gibt es trotz der geringen Gehäuseabmessungen zwei (plus Kartenleser).
Acer Aspire One 756: Die Tastatur hat ein schwammiges Feedback, an das Click-Pad mit ausreichend Hub konnten wir uns jedoch gewöhnen.
Acer Aspire One 756: Die Tastatur hat ein schwammiges Feedback, an das Click-Pad mit ausreichend Hub konnten wir uns jedoch gewöhnen.

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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Leicht, handlich
+ kleines Steckernetzteil
+ Einfacher Wartungszugang
+ Brauchbare Laufzeit

Contra

- Biegsames Chassis
- Geringe Spiele-Performance
- Starke Erwärmung unter Last
- TFT nicht entspiegelt
- Schwammige Tastatur
- Lange Ladezeit von drei Stunden

Shortcut

Was uns gefällt

Der niedrige Preis wird seine Anhänger finden. 

Was wir vermissen

Ein entspiegeltes Display mit einer vernünftigen Helligkeit. 

Was uns verblüfft

Der kleine Pentium steckt die AMD-Konkurrenz in die Tasche. 

Die Konkurrenz

Asus Eee PC 1225B, R252B, HP Pavilion dm1Lenovo IdeaPad S205Lenovo ThinkPad X121eSony Vaio VPC-YB3V1E/S, Samsung 305U1A (AMD E-450), ThinkPad Edge E135, IdeaPad S206Vaio SVE-1111M1E/P (E2-1800)

Bewertung

Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 - 10.08.2012 v3 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
72%
Tastatur
78%
Pointing Device
82%
Konnektivität
61%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
85%
Display
68%
Leistung Spiele
55%
Leistung Anwendungen
77%
Temperatur
77%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
76%
Durchschnitt
76%
80%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Acer Aspire One 756 Subnotebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)