Kurztest Acer Travelmate B113-M Notebook
Mit der Travelmate Familie will Acer in erster Linie Unternehmen ansprechen. Unser 11.6-Zoll großes B113 soll Geschäftsreisenden mit Core i3 Sandy Bridge CPU, Intel HD Graphics 3000, 4 GB Hauptspeicher und 500 GB 5400 U/min Festplatte eine ansprechende Leistung auch unterwegs bieten.
Unser 11.6-Zoll großer Testkandidat misst 2.73 x 28.5 x 20.2 (Höhe x Breite x Tiefe) Zentimeter, wiegt aber 1.3 Kilogramm und gehört damit nicht zu den leichtesten 11-Zoll Modellen. Dafür gibt bei der Basiseinheit weder an Druckstabilität noch an Verwindungsfestigkeit irgendetwas auszusetzen. Dagegen ist der dünne Bildschirmdeckel diesbezüglich durchaus verbesserungswürdig. Sowohl unter punktuellem Druck als auch unter Einwirkung von Verwindungskräften (Anheben an einer Ecke des Bildschirms) treten Bildveränderungen am eingeschalteten Bildschirm auf.
Das Gehäuse selbst ist abgesehen vom glänzenden Bildschirmrahmen aus mattem Kunststoff gefertigt. Haptik und Anmutung entsprechen der Materialwahl. Die schwergängigen Scharniere halten den Monitor sicher in Position. Das Nachwippen nach Veränderung des Öffnungswinkels ist minimal. Dafür werden für das Öffnen beide Hände benötigt.
Abgesehen vom 2-in-1 Kartenleser an der schmalen nach unten abgeschrägten Vorderkante, wurden die Schnittstellen entlang der beiden Seitenkanten verteilt. Die rechte Seite beherbergt im hinteren Bereich zwei USB-2.0 Schnittstellen und eine 3,5 mm Kombi-Audio-Buchse.
Aufgrund der Schnittstellenanordnung links sind Linkshänder gegenüber Rechtshändern deutlich benachteiligt. Im vorderen Bereich befindet sich ein schneller USB-3.0-Port und eine HDMI Schnittstelle. Danach schließt der Lüfter an. Wenigstens haben VGA und LAN einen Platz im hinteren Bereich bekommen.
In Anbetracht der Business-Ausrichtung der Travelmate-Serie wäre ein Docking-Port wünschenswert, wird aber am B113 nicht angeboten.
Kommunikation, Zubehör und Wartung
Mit Broadcom NetLink Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit) für kabelgebundene LAN-Verbindungen in Gigabit-Geschwindigkeit, Intel Centrino Advanced-N 6235 (abgn) für Anbindungen via WiFi-Hotspot und Bluetooth 4.0 + HS hat unser Travelmate B113 alle wichtigen Kommunikationsmodule mit an Bord, wobei jeweils die neuesten Standards unterstützt werden. Geschäftsreisende würden sich eventuell noch ein mobiles Breitbandmodem wünschen, dies kann aber auch per USB-Stick nachgerüstet werden.
In puncto Sicherheit bietet unser Testkandidat nur einen Kensington-Lock-Slot. Weitere Sicherheitsfeatures wären in Anbetracht der Businessausrichtung wünschenswert.
In der Schachtel befinden sich außer dem Notwendigsten, Akku und Netzteil, noch ein Reinigungstuch und eine Kurzanleitung.
Die Wartung des B113 wird dem Benutzer dank einer großen Wartungsklappe leicht gemacht. Über den Unterboden sind alle wichtigen Komponenten und auch der Lüfter zugänglich.
Garantie
Die Herstellergarantie beträgt 12 Monate. Garantieerweiterungen sind gegen Aufpreis erhältlich.
Tastatur
Das Travelmate B113 bietet eine Tastatur im Chiclet-Design mit angenehmer Haptik. Die vollständig flachen Tasten sind, einmal abgesehen von den sehr kleinen Cursor-Tasten und der ungewöhnlich schlanken Eingabetaste, angenehm groß.
Tippen gestaltet sich auch aufgrund der mechanischen Eigenschaften, deutliches Feedback, doch eher kurzer Hubweg, angenehm und ermüdungsfrei. Aufgrund des Standardlayouts findet man sich mit der Tastatur sofort zurecht.
Touchpad
Am Touchpad gefällt uns die angenehme, aufgeraute Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften. Das Synaptics Clickpad V8.1 unterstützt Multi-Touchgesten. Zudem ist Bildlauf auch mit Hilfe des Scrollbereiches möglich. Die einzelnen Features können den individuellen Vorlieben entsprechend in den Mauseinstellungen konfiguriert werden.
Da es sich um ein Clickpad handelt, befinden sich die Maustasten direkt unter der empfindlichen Oberfläche. Für Rechtsklicks ist dabei nur das rechte untere Eck vorgesehen. Insgesamt ist das Handling eher gewöhnungsbedürftig. Oft springt der Mauszeiger bei Linksklicks. Tippen funktioniert dagegen zuverlässiger.
Das Travelmate B113 ist mit einem 11.6 Zoll Bildschirm im 16:9 Format ausgestattet. Mit 1366 x 768 Pixel Auflösung bietet das AUO405C Modell von AU Optronics in Anbetracht der Größe viel Übersicht. Aufgrund der matten Oberfläche können keine störenden Spiegelungen beobachtet werden und das Gerät eignet sich für den Einsatz an Bildschirmarbeitsplätzen.
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Ausleuchtung: 93 %
Kontrast: 225:1 (Schwarzwert: 0.8 cd/m²)34.82% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
43.84% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
32.96% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Mit einer Durchschnittshelligkeit von 180 cd/m² ist unser Testgerät nicht besonders hell, für das Arbeiten in Innenräumen reicht die Helligkeit jedoch. Dafür ist die Helligkeit mit 93% Ausleuchtung sehr gleichmäßig verteilt. Aufgrund eines noch guten Schwarzwertes von 0.8 cd/m² ergibt sich gemeinsam mit der maximalen Helligkeit im mittleren Quadranten ein brauchbarer Kontrast von 225:1. Subjektiv ist schwarz ansprechend dunkel, Farben sind gut, jedoch nicht überragend und Schriften scharf.
Eine hohe Farbraumabeckung ist hauptsächlich für professionelle Grafik- und Fotobearbeiter wichtig. Hier kann das Travelmate B113 wie erwartet nicht punkten.
Im Außengebrauch kommt unserem Testkandidaten seine entspiegelte Oberfläche zugute. Im Schatten bleibt der Bildschirminhalt problemlos lesbar. Unter direkter Sonneneinstrahlung stößt man dagegen an die Grenzen des Travelmate B113. Hierfür wäre eine Helligkeit von über 250 cd/m² wünschenswert.
Die Blickwinkel entsprechen einem typischen Notebookpanel. Horizontal kann man auch bei sehr flachen Winkeln kaum Bildveränderungen beobachten. Entlang der vertikalen Achse ist der stabile Arbeitsbereich ziemlich eingeschränkt. Beim Blick von unten dunkelt das Bild schnell ab. In weiterer Folge können auch Farbveränderungen wahrgenommen werden. Betrachtet man den Bildschirm von oben, wirkt die Darstellung überstrahlt. Ein Betrieb auf den Oberschenkel wird also ein häufiges Nachjustieren des Öffnungswinkels erfordern.
Unser B113 Testmodell basiert auf dem HM77 Chipsatz und wurde mit einem Intel Core i3-2377M bestückt. Dem Prozessor wurden 4 GB Hauptspeicher zur Seite gestellt. Für Pixelberechnungen ist ausschließlich die im Prozessor integrierte Graphics 3000 zuständig. Daten werden auf einer herkömmlichen 5400 U/min Festplatte mit 500 GB Kapazität gespeichert.
Prozessor
Bei der Intel Core i3-2377M CPU handelt es sich um einen stromsparenden Zwei-Kern ULV-Prozessor der Sandy Bridge Generation. Dank Hyperthreading kann er bis zu vier Threads gleichzeitig abarbeiten. Er unterstützt jedoch, wie alle Core i3 Prozessoren, keine automatische Übertaktung.
Mit Hilfe einiger prozessorlastiger Benchmarks beurteilen wir seine Leistung. Mit 1338 Sekunden für SuperPi 32M ist der 2377M deutlich schneller als der alte Core i3 380UM (> 1600 Sekunden). Lenovos Thinkpad X130e (AMD E-450) benötigt 2384 Sekunden und Samsungs Serie 9 900X1B (Core i3 2357M) 1512 Sekunden.
Im Cinebench Rendering R11 Multi-Rendering schafft unser Testgerät 1,44 Punkte und ist damit etwas besser als das 900X1B (1,15 Punkte) und deutlich besser als das Thinkpad X130e (0,62 Punkte). Samsungs 305U1A-A01DE (E-450) liegt aufgrund des gleichen Prozessors wie zu erwarten mit X130e auf einem Niveau.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der älteren Version von Cinebench R10 64 Bit. Im Single Rendering 64Bit erreicht unser Testgerät 2249 Punkte. Das 305U1A-A01DE und das X130e sind mit 1176 bzw. 1168 Punkten deutlich abgeschlagen während das 900X1B mit 2081 Punkten noch halbwegs mithalten kann. Auch im Multi-Rendering ist das B113-M-323a4G50ikk mit 4930 Punkten etwa doppelt so schnellt wie die beiden AMD E450 Modelle und etwas schneller als das 900X1B (4661 Punkte).
Erfreulicherweise steht die gesamte Prozessorleistung auch im Akkubetrieb zur Verfügung. Insgesamt entspricht die Prozessor-Leistung damit unseren Erwartungen an diesen ULV Core i3 Prozessor.
Detaillierte Informationen zum Prozessor und seiner Leistungsfähigkeit entnehmen Sie bitte unserem Spezialartikel und unserer Benchmarkliste mobiler Prozessoren.
System Performance
Zur Beurteilung der Gesamtleistung greifen wir - wie üblich - auf die beiden PCMark Tests zurück. Im PCMark Vantage erreicht unser Testgerät 3695 Punkte, im PC Mark 7 1558 Punkte. Samsungs 900X1B schneidet aufgrund seiner mSATA SSD deutlich besser ab (5787 Punkte). Auch hier werden die beiden Vergleichsmodelle mit AMD E450 CPU signifikant schlechter bewertet.
Beim Vergleich der PCMark 7 Ergebnisse zeigt sich wie erwartet ein analoges Bild. Soll die Arbeitsgeschwindigkeit verbessert werden, so sollte vordringlich die langsame 5400 U/min Festplatte durch eine schnelle SSD oder Hybrid-Lösung ersetzt werden.
PCMark Vantage Result | 3679 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1558 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher bietet unser Testmodell eine Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 von Hitachi. Die 500GB Festplatte arbeitet mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5400 U/min. 16 GB davon sind für eine Wiederherstellungspartition reserviert. Die mit HDTune ermittelten Werte entsprechen unseren Erwartungen an solch eine Ausstattung.
Grafikkarte
Bei der Intel HD Graphics 3000 handelt es sich um den in Sandy Bridge CPUs integrierten Grafikchip. Eine überragende 3D-Leistung ist daher nicht zu erwarten.
Um die 3D-Leistung mit anderen Modellen vergleichen zu können, führen wir eine Reihe von 3DMark Benchmarks durch. Im 3DMark 06 erreicht das B113 3256 Punkte. Das Thinkpad X130e muss sich auch hier mit nur 2155 Punkten geschlagen geben. Geräte mit vergleichbarer Hardwareausstattung liegen durchaus mit unserem Testkandidaten auf einem Niveau, beispielsweise Fujitsus LifeBook SH531 (2410M, HD Graphics 3000), Toshibas Portégé Z830-10N (2367M, HD Graphics 3000) oder HPs ProBook 6360b LG632EA (2410MHD, Graphics 3000) – alle 13.3 Zoll groß.
Im 3DMarkVantage erreichen das Probook 6360b und das LifeBook SH531 zirka 1500 Punkte während das Portégé Z830 sowie unser Testmodell nur zirka 1300 schaffen.
Da wir diesen Prozessor zum ersten Mal testen, führen wir, trotz der eher mageren 3D-Leistung der Graphics 3000, auch drei Spieletests durch. Die Ergebnisse entsprechen unseren Erwartungen: Diese Hardwareausstattung ist nicht für anspruchsvolle 3D-Aufgaben geeignet.
Erfreulicherweise steht dafür die gesamte Grafikleistung auch im Akkubetrieb zur Verfügung.
3DMark 06 Standard Score | 3256 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1292 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Fifa 12 (2011) | 66.5 | 34 | 19 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 18.7 | 9.2 | ||
Anno 2070 (2011) | 29.3 | 12.1 |
Geräuschemissionen
Bei geringer Last ist unser B113 mit maximal 34.1 dB(A) ziemlich leise. Der Lüfter wird selbst im Idle-Szenario nie ausgeschalten. Das Klacken der Festplatte konnte nicht gemessen werden, da es leiser als der Lüfter ist.
Unter Last macht sich der Lüfter mit maximal 39.6 dB(A) deutlich bemerkbar. Unangenehm dabei ist das eher hochfrequente, fast schon kreischende Geräusch, das irgendwie an einen Haarfön erinnert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.3 / 33.3 / 34.1 dB(A) |
Last |
| 37.4 / 39.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL 320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb hält sich die Temperaturentwicklung an der Oberfläche noch im Rahmen. Doch selbst hier überschreitet die linke Handballenablage mit 38.6 Grad Celsius normale Körpertemperatur. Ebenso messen wir an der Unterseite im Bereich des Lüfters einen Hotspot von 39 Grad Celsius.
Unter Last steigen die Temperaturen weiter an und überschreiten im Stresstest sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite stellenweise die 50 Grad Marke. Zwar handelt es sich hier um ein Extremszenario mit stundenlanger vollständiger CPU und GPU Auslastung, aufgrund der teilweise hohen Idle-Werte ist jedoch anzunehmen, dass das B113 schnell unangenehm warm im Schoßeinsatz wird.
Die Temperaturen im Inneren blieben dagegen während des gesamten Stresstests im Rahmen und ein Throttling konnte nicht beobachtet werden.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 35.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 45.7 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-17.4 °C).
Lautsprecher
Die beiden kleinen Lautsprecher befinden sich an der nach unten abgeschrägten Vorderkante und schallen gegen die Tischplatte. Die Klangqualität ist mittenlastig und bassarm. Der Klang bleibt selbst bei maximaler Lautstärke unverzerrt. Diese ist jedoch relativ gering. Nichtsdestotrotz finden sich in kleinen Notebooks selten wesentlich bessere Lautsprecher.
Energieaufnahme
Um Strom zu sparen, wurde unser B113 mit einem ULV-Prozessor ausgestattet. Die gemessenen Verbrauchswerte liegen mit dem Samsung Serie 9 900X1B auf einem Level. Lenovos Thinkpad X130e schneidet hier besser ab, ist jedoch auch deutlich langsamer. Erfreulich sind die niedrigen Werte im Standby und ausgeschalten Zustand.
Aus / Standby | 0.05 / 0.1 Watt |
Idle | 7.5 / 8.7 / 9.1 Watt |
Last |
30.4 / 35.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Unser Testgerät ist mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 37 Wh (14.8 V, 2500 mAh) ausgestattet. Damit erreicht es im Battery Eater Readers Test bei minimaler Bildschirmhelligkeit, Energiesparprofil und abgeschalteten Kommunikationsmodulen eine maximale Laufzeit von knapp über 6,5 Stunden.
Die mit dem Classic Test des BatteryEater Tools bei maximaler Helligkeit, Höchstleistungsprofil und eingeschalteten Funkmodulen ermittelte minimale Laufzeit beträgt nur knapp 2 Stunden. Unser Praxistest, Surfen via WiFi-Hotspot mit Hilfe eines automatischen Skripts bei 150 cd/m² Helligkeit und Energiesparprofil endet nach knapp 3,5 Stunden.
Das Thinkpad X130e (AMD E-450, Radeon HD 6320) ist nicht nur energiesparender sondern hat zudem einen größeren 62.4 Wh Akku zur Verfügung. Damit erreicht es eine Laufzeit von über 7 Stunden im WLAN-Test. Analoges gilt für das Samsung 305U1A-A01DE, mit dem sogar zirka 8,45 Stunden auf Akku im Internet recherchiert werden kann. Samsungs 900X1B-A02 (Core i3 2357M, HD Graphics 3000) tritt mit einem 42 Wh Akku an und kommt immerhin auf fast 6 Stunden im praxisnahen WLAN-Test.
Zum Vergleich noch die WLAN-Akkulaufzeiten der im Leistungsteil erwähnten 13-Zoll Geräte: Fujitsus LifeBook SH531 (3,8 Stunden, 2410M, HD Graphics 3000, 48Wh Akku,), Toshibas Portégé Z830-10N (6 Stunden, 2367M, HD Graphics 3000) oder HPs ProBook 6360b LG632EA (5,25 Stunden, 2410MHD, Graphics 3000, 55 Wh Akku) übertreffen unseren Testkandidaten mehr oder weniger deutlich.
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass es in dieser Kategorie für unser Testgerät durchaus noch Spielraum für Verbesserungen gäbe.
Das 11,6-Zoll große Travelmate B113-M-323a4G50ikk wurde für den mobilen Einsatz im Business-Bereich konzipiert. Dafür bringt es einen matten Bildschirm, eine gute Tastatur und mit seinem ULV Core i3 der Sandy Bridge Generation auch eine durchaus brauchbare Systemleistung mit.
Die Mobilität wird jedoch durch eine vergleichsweise kurze Akkulaufzeit und eine etwas zu geringe Bildschirmhelligkeit eingeschränkt. Weiters werden manche Geschäftskunden bei unserem Travelmate umfangreiche Sicherheitsfeatures vermissen. Wenig gefällt uns zudem das eigenwillige Touchpad.
Insgesamt eignet sich das Travelmate B113-M-323a4G50ikk mit den oben erwähnten Einschränkungen durchaus für einen mobilen Einsatz. Wer auf eine deutlich längere Akkulaufzeit Wert legt und mit Leistungseinschränkungen leben kann, kann Lenovos Thinkpad X130e (AMD E-450, Radeon HD 6320) und Samsungs 305U1A-A01DE in Erwägung ziehen. Das schon etwas ältere Samsung 900X1B-A02 (Core i3 2357M, HD Graphics 3000) bietet dagegen ein ähnliches Innenleben bei nur etwas besserer Akkulaufzeit. Kommen auch 13-Zoll Geräte in Betracht, so kämen beispielsweise Fujitsus LifeBook SH531, Toshibas Portégé Z830-10N oder HPs ProBook 6360b LG632EA infrage.