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Praxistest Toshiba Portégé Z830-10N (Core i3) Notebook

Eine Woche CES. Nachdem wir bereits den ausführlichen Test der deutschen Core i5 Version im Dezember veröffentlicht haben, konnten wir nun dank Intel auch die kleinere Core i3 Version testen. Neben zahlreichen Benchmarks, musste sich das günstige Ultrabook auch im Praxiseinsatz auf der CES 2012 behaupten.

Das Toshiba Portégé Z830-10N ist die kleine Einstiegsversion des Toshiba Ultrabooks mit Core i3 ULV Prozessor und 128 GB SSD aus Großbritannien. In Deutschland sind derzeit nur stärkere Core i5 Versionen wie das Toshiba Satellite Z830-10J (Test hier) erhältlich. Bis auf CPU und SSD unterscheiden sich die Versionen jedoch nicht. Daher gehen wir in diesem Test hauptsächlich auf die Prozessorleistung und unsere Erfahrungen im täglichen Einsatz ein.

Da wir in diesem Artikel nur auf die Langzeiterfahrungen und Unterschiede zur i5 Version eingehen, empfiehlt es sich für weitere Informationen (wie z.B. über Wärmeentwicklung, Display, ...) den ausführlichen Testbericht des Toshiba Satellite Z830-10J durchzulesen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Kratzer im Lack auf der Unterseite
Kratzer im Lack auf der Unterseite

Das sehr flache Gehäuse des Ultrabooks soll dank Magnesium-Legierung und Wabenstruktur besonders widerstandsfähig sein. Dem Mainbody gelingt dies auch recht gut. Der sehr dünne Displaydeckel verwindet sich jedoch sehr leicht. Selbst beim Aufklappen des Bildschirms hat man eher den Eindruck ein Blatt Papier wegzuklappen. Auch das zentrale Displayscharnier trägt hier zum filigranen Eindruck bei. In Verbindung mit dem leicht verwindbaren Displaydeckel wackelt das ganze Display beim Tippen auf dem Schoß - nervig.

Weiters fielen uns noch die relativ scharfen Gehäuseecken in der täglichen Benutzung etwas negativ auf.

Positiv gefällt die geringe Bauhöhe und das geringe Gewicht. Das Subnotebook fällt kaum auf in der Tasche und man nimmt es dadurch immer gerne mit. Die verwendeten Materialien hinterlassen einen guten Eindruck. Mit den Aluminiumoberflächen eines MacBook Air oder Asus ZenBook können sie jedoch nicht mithalten. Das Design ist unauffällig und für den Businesseinsatz gut geeignet.

Nach dem harten Messealtag konnten wir auch trotz der sorgsamen Behandlung (Schutzhülle, meist im gepolsterten Laptopfach des Rucksacks) einen deutlich sichtbaren Kratzer auf der Unterseite wahrnehmen. Das Magnesium war zwar nicht beschädigt, aber anscheinend hat der Klarlack etwas abbekommen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Für ein Subnotebook kann das Z830 in dieser Kategorie durchaus punkten. Im täglichen Einsatz haben wir eigentlich nur einen DisplayPort zum Anschluß von Monitoren mit höheren Auflösungen als 1920x1200 vermisst. Positiv aufgefallen ist uns der LAN Port (gerade bei Ultrabooks keine Selbstverständlichkeit) und die Sleep & Charge Funktion des hinteren USB Ports. Dank der drei USB Anschlüsse (2x USB 2.0, 1x USB 3.0) kamen wir auch im Auslandseinsatz (Maus, Handy aufladen, USB Stick) gut aus. Auch der SD Cardreader wurde auf der CES häufig genutzt. Die Dummy-Karte zur Abdeckung blieb jedoch zu Hause. Business User die noch öfters auf einen VGA Anschluß zurückgreifen müssen (ältere Beamer z.B.) können sich beim Z830 über einen entsprechenden Anschluss freuen.

Kommunikation

Der bereits erwähnte LAN Anschluss war insbesonders bei den überlasteten WLAN Zugängen der CES oft ein Segen. Hier mussten z.B. MacBook Air Nutzer den USB LAN Adapter dabei haben. Falls das WLAN funktionierte, überzeugte die hochwertige Centrino 6230 WLAN Karte mit integriertem Bluetooth.

Zubehör

Als Zubehör war die mitgelieferte (Neopren-?) Stoffhülle ganz brauchbar, obwohl sie etwas eng geschnitten ist und dadurch das Einpacken des Notebooks etwas fummelig wird.

Wartung / Aufrüstung

Das Toshiba Portege Z830 bietet einen einzelnen RAM Slot (2 GB vorinstalliert plus 2 GB fix verlötet) und die SSD ist per mSATA Port angeschlossen. Die Komponenten sind theoretisch relativ einfach erreichbar, in dem man die Abdeckung der Unterseite abnimmt. Diese ist rundherum mit normalen Kreutzschrauben gesichert, aber als kleines Hindernis findet man auch einen Torqx TX6 Schrauben in der Mitte unter dem Standfuß. Danach erreicht man jedoch auch den Lüfter für Säuberungsarbeiten. Die Hersteller-Garantie geht laut Toshiba nur dann verloren wenn 

"Mängel am Notebook bzw. an den Teilen auf Service-, Wartungs- oder Reparaturaktivitäten zurückzuführen sind, die nicht von einem von Toshiba autorisierten Serviceprovider durchgeführt wurden oder wenn die Aufkleber oder Seriennummer des Notebooks bzw. der Teile geändert oder unlesbar gemacht wurden."

 In folgendem Video zeigen wir kurz das Abnehmen der unteren Abdeckung:

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Das Spritzwasser geschützte Einzeltasten-Keyboard bietet ein gutes Layout und eine angenehme Tastengröße. Leider ist der Tastenhub sehr gering, wodurch man selbst nach längeren Schreibsessions noch ab und zu Buchstaben nicht fest genug drückt (vorzugsweise die Shifttaste). Auch das subjektive Schreibgefühl ist durch den geringen Hub beeinträchtigt. Die Tasten selbst sind beleuchtet, jedoch ist die Doppelbelegung davon ausgenommen. Dadurch findet man etwa die Lautstärkeregelung im Dunkeln nur sehr schlecht.

Touchpad

Das Touchpad selbst ist für ein Windows Gerät unauffällig. Ausreichende Größe gepaart mit guten Gleiteigenschaften und zugehörigen Maustasten erleichtern das Navigieren ohne externe Maus. Die Multitouchgesten werden zwar unterstützt, sind aber Windows-typisch sehr hakelig. Das 2-Finger Scrollen funktionierte z.B. nur unzureichend, wodurch wir letztlich doch immer wieder zu einer externen Maus (in dem Fall die MS Arc Touch) gegriffen haben. 

Display

Wie wir testen - Display

Dank des matten Bildschirms: keine störenden Spiegelungen
Dank des matten Bildschirms: keine störenden Spiegelungen

Der matte 13.3-Zoll Bildschirm überzeugt mit guter Entspiegelung und hoher maximaler Helligkeit. Die Auflösung von 1366x768 ist zwar für viele Anwender ideal, beim Multitasking wünscht man sich aber schnell mehr Auflösung. Die Konkurrenz bietet hier mit 1440x900 (Apple) bzw. 1600x900 (Asus) teilweise deutlich mehr. Der schwache Kontrast von 136:1 (Z830-10J) ist zwar bei Bildern und Filmen sichtbar, aber nicht so störend wie die knappen gebotenen Blickwinkel, in denen das dargestellte Bild stabil bleibt. Nur direkt vor dem Display bleiben die Farben unverfälscht.

Typisch für die kleinen Ultrabooks findet man im Toshiba Tecra Z830-10N einen ULV Prozessor von Intel mit integrierter Grafikkarte. Weiters verbaut Toshiba eine SSD aus eigenem Hause. Die Speicherausstattung ist mit 4 GB durchaus ausreichend wobei der 2 GB Riegel in der Theorie noch getauscht werden kann.

Prozessor

Der im 10N eingesetzte Core i3-2367M ist deutlich günstiger bei Intel zu beziehen als der Core i5-2467M. Dafür erhält man auch eine deutlich eingschränkte Leistung. Der Core i3 unterstützt keine automatische Übertaktung per Turbo Boost und ist daher unter Last auf maximal 1.4 GHz beschränkt. Der i5 kann hier bis zu 2.3 GHz hochtakten und hat dadurch einen deutlichen Vorteil. Aber auch mit den 1.6 GHz Basistakt kann der i5 davonziehen. Weiters fehlt dem i3 die Unterstützung für Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d), welche jedoch im Ultrabook weniger von Bedeutung ist (VT-x wird unterstützt).

Im direkten Leistungsvergleich zieht der i3-2367M dann in unseren Benchmarks auch klar den Kürzeren. Der Core i5 kann sich je nach CPU Benchmark mit 29% (wPrime 1024m) bis 54% (CB10 Single) deutlich absetzen. 

Im Vergleich zu anderen Prozessoren, bewegt sich der i3-2367M bei den Benchmarks in dem Bereich des alten Core i5-470UM.

Toshiba Portégé Z830-10N
HD Graphics 3000, 2367M, Toshiba THNSNB128GMCJ
Toshiba Satellite Z830-10J
HD Graphics 3000, 2467M, Toshiba THNSNB128GMCJ
3DMark 06 - CPU
CPU Score
1726
2422
40%
Super Pi mod 1.5 XS 1M
1M *
27.4
17
38%
Super Pi mod 1.5 XS 2M
2M *
61.5
39
37%
Super Pi Mod 1.5 XS 32M
32M *
1396
921
34%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
37% / 37%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1824
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4098
Cinebench R10 Shading 32Bit
3078
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2233 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
4821 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
3185 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.33 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.74 fps
Hilfe

System Performance

Die Systemperformance des kleinen Core i3 Modells überraschte uns in der täglichen Anwendung. Bei den redaktionellen Tätigkeiten sind wir eigentlich immer mit den Systemresourcen ausgekommen. 

Der Blick auf die PC Mark 7 Ergebnisse bestätigt dieses Bild. Dank der SSD setzt sich das Z830-10N auf das Level eines Asus G74SX mit traditioneller HDD. Das i5 Modell ist hier durch den schnelleren i5 17% schneller.

Beim älteren PCMark Vantage kann sich das i5 Modell sogar um beachtliche 54% absetzen. Im Vergleich zu anderen Notebooks, schneidet das Z830-10N hier auch deutlich schlechter ab. Aktuelle HDD Notebooks mit Core i5-2410M wie das Asus K73SV-TY032V sind jedoch ähnlich bewertet.

PCMark Vantage Result
5666 Punkte
PCMark 7 Score
2525 Punkte
Hilfe
PCMark Vantage
1024x768 HDD Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
18390 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
18513 Points +1%
1024x768 Productivity Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
6591 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
8492 Points +29%
1024x768 Communications Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
4264 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
9159 Points +115%
1024x768 Music Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
7096 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
10668 Points +50%
1024x768 Gaming Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
4673 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
7128 Points +53%
1024x768 TV and Movies Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
2935 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
3785 Points +29%
1024x768 Memories Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
3761 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
5116 Points +36%
1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
5666 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
8731 Points +54%
PCMark 7
System Storage (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
3503 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
3429 Points -2%
Computation (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
7038 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
8663 Points +23%
Creativity (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
4561 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
4891 Points +7%
Entertainment (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
2194 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
2476 Points +13%
Productivity (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
1828 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
2217 Points +21%
Lightweight (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
2198 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
2517 Points +15%
Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Portégé Z830-10N
2525 Points
Toshiba Satellite Z830-10J
2951 Points +17%

Legende

 
Toshiba Portégé Z830-10N Intel Core i3-2367M, Intel HD Graphics 3000, Toshiba THNSNB128GMCJ
 
Toshiba Satellite Z830-10J Intel Core i5-2467M, Intel HD Graphics 3000, Toshiba THNSNB128GMCJ
5.2
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
5.2
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.4
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
6.7

Massenspeicher

Die verbaute mSATA SSD von Toshiba kann nur bei den sequentiellen Leseraten einigermaßen mit der Konkurrenz mithalten. Selbst die mittelmäßige TS128C im MacBook Air 11-Zoll ist im Durchschnitt bei AS SSD und CrystalDiskMark fast doppelt so schnell. Die ADATA XM11 im Zenbook UX31 deklassiert das Toshiba Pendant und erreicht 1292% der Leistung.

Selbst schnelle Festplatten können im sequentiellen Schreiben höhere Datentransferraten als die Toshiba SSD erzielen. Durch die deutlich langsameren Zugriffszeiten und 4K Datenraten bleiben sie aber insgesamt deutlich unterlegen.

Toshiba THNSNB128GMCJ
Sequential Read: 192 MB/s
Sequential Write: 50 MB/s
512K Read: 166 MB/s
512K Write: 22.5 MB/s
4K Read: 9.6 MB/s
4K Write: 3.4 MB/s
4K QD32 Read: 9.6 MB/s
4K QD32 Write: 6 MB/s

Grafiklösung

Als Grafikkarte setzt Toshiba auf die im Core i3-2367M integrierte Intel HD Graphics 3000. Diese wird hier ULV typisch mit 350 MHz Basistakt getaktet und kann per Turbo Boost 2.0 bis zu 1000 MHz erreichen. Im Core i5 Modell sind per Turbo Boost bis zu 1150 MHz möglich wodurch die Grafikkarte schon auf dem Papier mehr Leistung hat. In Verbindung mit der schwächeren Prozessorleistung, sieht man einen deutlichen Performanceunterschied bei Spielen und Grafikbenchmarks. Der Core i5 ist in unseren Tests im Durchschnitt 21% schneller.

3DMark 2001SE Standard
10716 Punkte
3DMark 03 Standard
9114 Punkte
3DMark 05 Standard
6743 Punkte
3DMark 06 Standard Score
3261 Punkte
3DMark Vantage P Result
1331 Punkte
Hilfe
Toshiba Portégé Z830-10N
HD Graphics 3000, 2367M, Toshiba THNSNB128GMCJ
Toshiba Satellite Z830-10J
HD Graphics 3000, 2467M, Toshiba THNSNB128GMCJ
Anno 2070
9%
1024x768 Low Preset
30
32.7
9%
1366x768 Medium Preset AA:on
12
13.1
9%
3DMark 06
1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x
3261
3769
16%
3DMark Vantage
1280x1024 P GPU no PhysX
1076
1297
21%
Cinebench R10
Shading 32Bit
3078
4498
46%
Cinebench R11.5
OpenGL 64Bit
7.74
9.42
22%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
23% / 21%

Gaming Performance

Dass die ULV Grafik nicht unbedingt zu den Stärken der CPU zählt, ist seit den synthetischen Benchmarks klar. Spannend ist, dass man aber trotzdem einige aktuelle Spiele flüssig spielen kann. Neben casual Gaming Titeln wie Orks Must Die, konnten auch einige aktuelle Blockbuster wie Fifa 12, Dirt 3 oder StarCraft 2 in minimaler Detailstufe flüssig gespielt werden (Singleplayer). Bei anspruchsvollen Spielen wie Battlefield 3 oder Skyrim muss die HD Graphics 3000 aber passen.

min.mittelhochmax.
Doom 3 (2004) 23.5 22
Counter-Strike Source (2004) 75
World of Warcraft (2005) 73 47 8
World in Conflict - Benchmark (2007) 40 14 9 4
Crysis - GPU Benchmark (2007) 24.8
Crysis - CPU Benchmark (2007) 26
Supreme Commander - FA Bench (2007) 19 14 13
Trackmania Nations Forever (2008) 99 21.2 11 ()
GTA IV - Grand Theft Auto (2008) -1
Resident Evil 5 (2009) 37 15.9 8.4
Dawn of War II - Chaos Rising (2010) 31.1 12.4
StarCraft 2 (2010) 58 16 10 5
Civilization 5 (2010) 9.8
Call of Duty: Black Ops (2010) 21
Total War: Shogun 2 (2011) 62.7 5 ()
Dirt 3 (2011) 41.7 22
Deus Ex Human Revolution (2011) 33
F1 2011 (2011) 30 16
Fifa 12 (2011) 55 37 27 19
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 17 10
Anno 2070 (2011) 30 12

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen 

Der einzelne dauernd laufende Gehäuselüfter ist relativ leise und wird in lauteren Umgebungen nicht wirklich wahrgenommen. In ruhigen Umgebungen offenbart sich aber ein großer Nachteil des kleinen Luftquirls. Die Geräuschcharakteristik ist für uns extrem unangenehm und akkustisch dauernd präsent. Im CES Messealltag war dies zwar nicht wahrnehmbar, im leisen Hotelzimmer jedoch umso mehr. Einen Eindruck von den zwei Lüfterstufen kann man sich in folgenden Youtube Video machen:

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen waren über die gesamte Nutzungsperiode unauffällig und das Gerät wurde nie wirklich warm. Wir stressten es jedoch auch nur selten (einzelne Spiele, Video Rendering) aber selbst dann sind keine hohen Temperaturen aufgefallen. Das Core i5 Modell war ohne Last ebenfalls sehr kühl, nur unter extremer Last konnten wir einen einzelnen Hotspot mit 43.4°C auf der Unterseite messen.

Lautsprecher

Auf die zwei verbauten Stereolautsprecher ist Toshiba besonders stolz, da sie bei der geringen Bauhöhe einen hervorragenden Klang liefern sollen. Im Dauertest konnten wir die Euphorie von Toshiba jedoch nicht teilen. Für die Baugröße war der Klang zwar in Ordnung, für mehr als YouTube Videos in leisen Umgebungen reichte es jedoch nicht. Besonders beim Abspielen von Videos in Büroräumen mussten wir die maximale Lautstärke einstellen um knapp ausreichende Beschallung zu erzielen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Akkulaufzeit 

Bei der Akkulaufzeit kann sich der Core i3 gegen den stärkeren Core i5 durchsetzen. Der WLAN Test ist zwar nicht direkt vergleichbar, da wir die 100cd/m2 nicht exakt nachstellen konnten (kein Messgerät vor Ort), trotzdem zeigen die anderen Werte ein entsprechendes Bild. Die 5 Stunden WLAN-Laufzeit waren auch in der Praxis während der CES möglich, jedoch reichte dies nicht für einen vollen Arbeitstag. Dadurch mussten wir leider stets das relativ kleine Netzteil mitnehmen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 52min
Surfen über WLAN
5h 58min
Last (volle Helligkeit)
2h 30min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Im Praxistest auf der CES erwies sich das kleine Core i3 bestückte Modell als durchaus brauchbar. Photoorganisation, HD Video-Schnitt (Dank QuickSync) und massiver Browser-Einsatz erledigte das Ultrabook ohne Probleme. Auch Videos und kleinere Casual Games zwischendurch konnte die schwache CPU / GPU Kombination stemmen. Einen großen Beitrag liefert natürlich die verbaute SSD, die zwar in den Messwerten nicht gerade glänzt, aber trotzdem einen deutlichen Vorteil gegenüber traditionellen HDDs bringt. Das kleine Gehäuse und geringe Gewicht ermöglichten, das Z830 immer mit dabei zu haben und auch in Warteschlangen schnell, einhändig haltend, zu benutzen.

Aber natürlich sind uns auch einige negative Punkte aufgefallen. Vor allem der geringe Tastenhub nervte beim Verfassen von Artikeln. In leisen Umgebungen stört außerdem das Laufgeräusch des eigentlich leisen Lüfters - schade. Die Akkulaufzeit ist zwar nicht wirklich schlecht, reicht aber noch nicht aus, um etwa unterwegs komplett auf ein Netzteil verzichten zu können.

Nach unseren Langzeiterfahrungen haben wir deshalb die Bewertung des Toshiba Satellite Z830-10J etwas abgeschwächt und auch auf dieses Gerät übertragen. Die schlechtere Performance des i3 wurde durch die höhere Akkulaufzeit wieder ausgeglichen wodurch das i3 Modell die selbe Gesamtbewertung von guten 83% wie das Core i5 Modell erhält.

Toshiba Portege Z830-10N: Wer sich mit dem Lüftergeräusch und der Tastatur arrangieren kann, bekommt ein gutes Subnotebook.
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Im Test:  Toshiba Portégé Z830-10N
Im Test: Toshiba Portégé Z830-10N

Datenblatt

Toshiba Portégé Z830-10N (Portégé Z830 Serie)
Prozessor
Intel Core i3-2367M 2 x 1.4 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics 3000, Kerntakt: 350/1000 MHz
RAM
4 GB 
, 2x 2048 DDR3 1333 MHz
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SDHC, SDXC
Netzwerk
Intel 82579V Gigabit Network Connection (10/1000MBit/s), Intel Centrino Advanced-N 6230 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0+HS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 16 x 316 x 227
Akku
47 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3
Sonstiges
Stofftasche, ConfigFree, Eco Utility, Office Starter: Word + Excel, Norton Online Backup Utility, Face recognition, Media Controller, PC Health Monitor, TOSHIBA Recovery Media Creator, Resolution+, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.11 kg, Netzteil: 182 g
Preis
1200 Euro

 

Dicke USB Sticks heben das dünne Gehäuse
Dicke USB Sticks heben das dünne Gehäuse
Der matte Bildschirm ist frei von Reflexionen
Der matte Bildschirm ist frei von Reflexionen
Das dünne Gehäuse ist ein Markenzeichen der Ultrabooks.
Das dünne Gehäuse ist ein Markenzeichen der Ultrabooks.
Leiser aber trotzdem nerviger Lüfter (in leisen Umgebungen).
Leiser aber trotzdem nerviger Lüfter (in leisen Umgebungen).
Das Innenleben ist mittels Kreuzschlitz und einer Torqx Schraube gesichert.
Das Innenleben ist mittels Kreuzschlitz und einer Torqx Schraube gesichert.

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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Geringe Abmessungen und Gewicht
+ Mattes Display
+ Hochwertiges WLAN

Contra

- Nerviges Lüftergeräusch
- Wackeliges und leicht verwindbares Display
- Geringer Tastenhub

Shortcut

Was uns gefällt

Trotz "schwacher" Komponenten bleibt die Systemleistung im täglichen Einsatz ohne Tadel.

Was wir vermissen

Ein stabiles Display - bei jedem Öffnen hat man ein mulmiges Gefühl.

Was uns verblüfft

Das ein so leiser Lüfter in leisen Umgebungen trotzdem so stark nerven kann.

Die Konkurrenz

Das MacBook Air ist weiterhin das Referenz-"Ultrabook". Aber auch die gelungenen Geräte von Asus (Zenbook UX31) und Samsung (Serie 9) sind einen Blick wert. Im günstigen Segment findet man ausserdem noch das Acer Aspire S3 mit HDD.

Bewertung

Toshiba Portégé Z830-10N - 28.01.2012 v2 (old)
Klaus Hinum

Gehäuse
85%
Tastatur
74%
Pointing Device
80%
Konnektivität
78%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
91%
Display
68%
Leistung Spiele
62%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
86%
Lautstärke
80%
Auf- / Abwertung
86%
Durchschnitt
81%
83%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Klaus Hinum (Update: 15.08.2024)