MSI Stealth 15M GeForce RTX im Laptop-Test: Schnellere Grafik als das Dell XPS 15, HP Spectre x360 oder Asus ZenBook
Das 15,6 Zoll große MSI Stealth 15M kann leicht mit dem gleich großen MSI GS66 Stealth verwechselt werden, bei unserer Testeinheit handelt es sich aber um ein komplett anderes Modell, welches eher für Content Creators, Office-Anwender und eine professionelle Nutzung entworfen wurde. Damit fällt es in die gleiche Riege wie die Serien MSI Prestige, Creator, Summit oder Modern, allerdings mit einem wichtigen Unterschied in der Ausstattung.
Das unterscheidende Merkmal im Stealth 15M ist seine schnelle GeForce RTX-2060-Max-Q- oder wahlweise auch RTX-3060-Grafikkarte, kombiniert mit einem Intel-Gen-11-Prozessor der Core-U-Serie. Die überwiegende Anzahl an anderen Laptops aus dieser Kategorie sind auf eine Geforce GTX oder gar MX-Grafik beschränkt und werden meist mit einer CPU der Core-H-Serie ausgeliefert, wie das Dell XPS 15, HP Spectre x360 15 oder auch das Asus ZenBook 15. Das MSI-System dürfte somit eine signifikant stärkere Grafikleistung aufweisen als die meisten seiner Konkurrenten - zumindest auf dem Papier. Sein ärgster Konkurrent dürfte das 2020 HP Envy 15 sein, welches die gleiche RTX 2060 Max-Q verwendet, aber über eine schnellere Core-H-CPU verfügt.
Unsere Konfiguration ist mit einem Tiger Lake Core i7-1185G7 CPU, 32 GB RAM, einer GeForce RTX 2060 Max-Q GPU, einem 60 Hz FHD-Display und einer 1 TB großen NVMe-SSD bestückt und kostet etwa 1.850 Euro. Eine aufgewertete Version soll ab März 2021 mit Core i7-11375H, 144-Hz-Display und GeForce RTX 3060 GPU erscheinen. Alle Optionen verfügen über ein 1080p-Display, 4K-Varianten gibt es nicht.
Mehr MSI-Tests:
Potentielle Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
82.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | MSI Stealth 15M A11SEK i7-1185G7, GeForce RTX 2060 Max-Q | 1.7 kg | 16.15 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85 % v7 (old) | 01 / 2020 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250 | 2.1 kg | 19.3 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
90.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | 2 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2400 | |
86.6 % v7 (old) | 02 / 2021 | Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE i7-10750H, GeForce GTX 1050 Mobile | 2.2 kg | 22.7 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87 % v7 (old) | 12 / 2020 | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q | 2 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.2 % v7 (old) | 11 / 2019 | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 16 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse
Das Gehäusedesign unterscheidet sich von denen der Serien Modern, Creator und Prestige. Trotzdem nutzt das Stealth 15M ähnliche Metallmaterialien, was zu einem verwandten Look führt. Das bedeutet auch, dass es die gleichen Vor- und Nachteile erbt. Das dünne und schnittige Design ist zweifelsohne attraktiv, dafür sind aber die Basis und vor allem auch der Displaydeckel anfällig für Verbiegungen, verglichen mit einem XPS 15, Envy 15, Spectre x360 15 und den meisten anderen Flaggschiff-Multimedia-Laptops in 15,6 Zoll. Wir haben auch nicht viel Vertrauen in die schwachen Scharniere, die wohl kaum länger als einige wenige Jahre durchhalten dürften.
Das geringe Gewicht ist eines der entscheidenden Charaktermerkmale des Stealth 15M, das Notebook ist annähernd 300 g leichter als viele seiner 15,6-Zoll-Konkurrenten, inklusive des XPS 15. Der Vorteil beim Gewicht ist umso beeindruckender durch den Fakt, dass das MSI auch noch eine deutlich schnellere Grafikkarte bietet als viele der schwereren Alternativen. Hier trifft eine Menge Leistung auf wenig Gewicht.
Durch die etwas dickeren Ränder ist das MSI größer als das XPS 15 oder das Prestige 15.
Anschlüsse
Die Anschlussmöglichkeiten orientieren sich am Prestige 15, allerdings kommt anstelle eines der USB-C-Anschlüsse ein proprietärer Ladeanschluss zum Einsatz. Durch den höheren Energiebedarf einer GeForce RTX 2060 Max-Q gegenüber einer GTX 1650 Max-Q im Prestige-Model konnte MSI wohl nicht komplett auf USB-C-Charging setzen. Die Anschlüsse sitzen zu beiden Seiten recht eng beieinander.
SD-Kartenleser
Der Kartenleser nimmt leider nur MicroSD-Karten auf, lässt diese einrasten und bietet schnelle Transferraten von rund 200 MB/s. Das Verschieben von 1 GB an Bildern von unserer UHS-II-Speicherkarte auf den Desktop dauert etwa 6 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Stealth 15M A11SEK (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook UX535-M01440 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI Stealth 15M A11SEK (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP Spectre X360 15-5ZV31AV (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook UX535-M01440 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Kommunikation
Das standardmäßig verbaute Intel-AX201-Modul stellt Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 bereit. In Verbindung mit unserem Netgear-RAX200-Testrouter gab es keinerlei Probleme, allerdings sind die Übertragungsraten deutlich langsamer als erwartet.
Webcam
Wartung
Trotz unserer Kritik (auf englisch) gängelt MSI die Kunden weiterhin mit einem Werksaufkleber auf einer der unteren Schrauben der Bodenplatte. In einem Garantiefall könnten einige Händler die Siegel-Beschädigung als Argument gegen eine Kostenübernahme benutzen.
Zubehör und Garantie
Der Verpackung liegen ein USB-A-to-RJ-45-Adapter, das Netzteil sowie Papierkram bei. Anders als beim GS66 liegt hier kein Samttuch zur Reinigung bei.
Der Hersteller gewährt eine 2-Jahres-Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Sowohl Tastenfeedback als auch Layout entsprechen dem Prestige 15, mit Ausnahme der geteilten FN/Strg-Tasten nahe der rechten Unterseite. Folglich gelten unsere Kommentare zum Prestige-Keyboard auch hier, inklusive der Aussagen zu den seichten Tasten gegenüber den festeren Tasten eines HP Spectre oder Lenovo ThinkPad. Nutzer, die das Tippen auf einem Asus ZenBook oder VivoBook gewohnt sind, erwartet beim Stealth 15M eine ähnliche Schreiberfahrung.
Anders als beim MSI Prestige, Modern oder Creator ist die Hintergrundbeleuchtung kompatibel mit RGB-Farben via MSI Mystic Light. Allerdings beschränken sich die Anpassungsmöglichkeiten auf einzelne Zonen statt einzelne Tasten wie bei der GS66-Serie.
Touchpad
Das Clickpad (10,5 x 6,5 cm) ist kleiner als die Pendants im XPS 15 (15,1 x 9 cm) oder HP Spectre x360 15 (12 x 6 cm). Die Kontrolle über den Cursor gelingt flüssig, selbst bei langsamen Bewegungen gibt es kaum Stotterer auf der glatten Oberfläche. Leider sind die integrierten Tasten eher schwammig und die Nutzung über einen längeren Zeitraum eher schwierig. Wer viel herum klickt, sollte auf eine externe Maus setzen.
Display
Den Bildschirm des Stealth 15M (60 Hz Chi Mei N156HCE-EN1 IPS Panel) kennen wir bereits aus dem Lenovo ThinkPad P52, dem Yoga 720-15IKB, dem Asus ZenBook Pro UX550 und sogar aus MSIs eigenem Modern 15. Dementsprechend teilt er grundlegende Charakteristiken wie den ordentlichen Kontrast und Farbraum, Reaktionszeiten und allgemeine Darstellungsqualität mit diesen Modellen und speziell dem Modern 15.
Ein Nachteil des Displays ist die relativ geringe Helligkeit von nur 279 Nits. Zwar reicht das für die Nutzung in Gebäuden, aber die 15,6-Zoll-Multimedia-Konkurrenz bietet in der Preisklasse oft mehr, wie unsere Vergleichstabelle unten zeigt.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 279 cd/m²
Kontrast: 872:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 1.72 | 0.5-29.43 Ø4.9, calibrated: 1.39
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
93.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
MSI Stealth 15M A11SEK Chi Mei N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD Sharp LQ156R1, IPS, 15.6", 3840x2400 | Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE MNF601EA1-1, IPS LED, 15.6", 3840x2160 | Asus ZenBook UX535-M01440 BOE0866, IPS, 15.6", 3840x2160 | MSI Prestige 15 A10SC Sharp LQ156D1JW42, IPS, 15.6", 3840x2160 | HP Envy 15-ep0098nr Samsung SDC4145, AMOLED, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 36% | 33% | 9% | 29% | 35% | |
Display P3 Coverage | 62 | 89.7 45% | 86.8 40% | 68.8 11% | 82 32% | 88.5 43% |
sRGB Coverage | 93.4 | 100 7% | 99.3 6% | 99.5 7% | 98.3 5% | 100 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.1 | 99.8 56% | 98.5 54% | 70.1 9% | 96.2 50% | 99.9 56% |
Response Times | -4% | 27% | 31% | -13% | 30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.6 ? | 54 ? -13% | 41.6 ? 13% | 34 ? 29% | 60 ? -26% | 0.8 ? 98% |
Response Time Black / White * | 35.2 ? | 33.2 ? 6% | 21.2 ? 40% | 24 ? 32% | 41.2 ? -17% | 2.7 ? 92% |
PWM Frequency | 25000 ? | 26040 ? 4% | 242.7 ? -99% | |||
Bildschirm | -6% | 54% | 12% | -5% | -36% | |
Helligkeit Bildmitte | 279 | 557.9 100% | 595 113% | 402 44% | 464.5 66% | 374.3 34% |
Brightness | 252 | 541 115% | 594 136% | 375 49% | 451 79% | 379 50% |
Brightness Distribution | 82 | 91 11% | 94 15% | 84 2% | 92 12% | 91 11% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.39 -22% | 0.32 -0% | 0.35 -9% | 0.5 -56% | |
Kontrast | 872 | 1431 64% | 1859 113% | 1149 32% | 929 7% | |
Delta E Colorchecker * | 1.72 | 4.54 -164% | 1.2 30% | 2.47 -44% | 3.36 -95% | 5.47 -218% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.62 | 7.92 -41% | 2.5 56% | 4.32 23% | 7.06 -26% | 8.22 -46% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.39 | 3.82 -175% | 1 28% | 2.36 -70% | 3.42 -146% | 4.61 -232% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 3.2 -10% | 1.4 52% | 2.26 22% | 1.3 55% | 2.3 21% |
Gamma | 2.3 96% | 1.99 111% | 2.1 105% | 2.49 88% | 2.14 103% | 2.09 105% |
CCT | 6700 97% | 6451 101% | 6492 100% | 6285 103% | 6596 99% | 6340 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 89.5 52% | 85.3 45% | 99 68% | 84.8 44% | 87.8 49% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93.2 | 100 7% | 99.2 6% | 98.3 5% | 100 7% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
2% | 38% /
47% | 17% /
14% | 4% /
-0% | 10% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Panel deckt sRGB quasi vollständig ab, AdobeRGB noch zu 60 Prozent, was unter den meisten Flaggschiff-Ultrabooks mit 1080p-Displays Standard ist. Laptops mit 4K-Optionen wie MSIs eigenes Prestige 15 bieten noch mehr Farbraumabdeckung hinsichtlich AdobeRGB an.
Das System ist werksseitig gut kalibriert und weist Graustufen- und ColorChecker-deltaE-Werte von nur 2,9 und 1,72 auf. Eine manuelle Kalibrierung verbessert die Werte nur noch marginal. Interessanterweise werden Türkis und Grün deutlich weniger akkurat wiedergegeben als alle anderen Farben, auch nach der Kalibrierung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.2 ms steigend | |
↘ 22.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 25 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 25 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8684 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Durch die dürftige Maximalhelligkeit ist die Sichtbarkeit im Freien bestenfalls durchschnittlich. Das ist vor allem deshalb unglücklich, weil das leichte Gehäuse ansonsten gerade dazu einlädt, das Stealth 15M auch unterwegs und im Freien zu verwenden.
Leistung
Das MSI-System ist insofern einzigartig, als dass Nutzer eine GeForce RTX 2060 Max-Q mit einer Core-U-CPU anstelle der ansonsten häufiger vorkommenden Core-H-CPU kombinieren können. Die aktuellste Konfiguration kommt sogar mit schnelleren Prozessoren wie dem Gen 11 Core i7-11375H sowie einer Nvidia Ampere GeForce RTX 3060 daher, diese lösen somit die älteren Gen-10-CPUs und Turing-GPUs ab.
Für die besten Benchmarkergebnisse stellen wir im MSI Dragon Center den Extreme-Performance-Modus ein.
Prozessor
Von den vielen Laptops mit Core i7-1185G7, die wir bislang getestet haben, ist das Stealth 15M eines der schnellsten mit CineBench-xT-Werten, die 12 bis 16 Prozent über dem Durchschnitt liegen. Die ausgezeichnete Performance geht auch auf die gute Turbo-Boost-Konstanz zurück, wie unser Graph unten zeigt. Beispielsweise läuft das Summit E15 mit der gleichen CPU rund 15 Prozent langsamer als das Stealth 15M, unter Berücksichtigung sämtlicher Leistungsdrosselungen beider Systeme. Die Single-Thread-Leistung ist sogar noch beeindruckender, die entsprechenden CineBench-Ergebnisse übertreffen sogar den Core i7-10875H.
Insgesamt sind die Multi-Thread-Werte 23 bis 27 Prozent schlechter als die des energiehungrigeren Achtkern-Prozessors Core i7-10875H oder Seckskerners Core i7-10750H, welche man in den meisten High-Performance-Laptops findet.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die Ergebnisse in den PCMark-Benchmarks sind höher als die der meisten Multimedia-Laptops mit Core-H-CPU, vor allem durch die schnellere GeForce RTX und die höhere Leistung-pro-Watt der CPU.
Software-Probleme kamen im Test nicht vor. Nutzer sollten sich mit der Software Dragon Center vertraut machen, hier befinden sich die meisten relevanten Systemeinstellungen.
PCMark 10 Score | 5880 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
LatencyMon enthüllt Latenzprobleme beim Öffnen mehrerer Browsertabs in Verbindung mit der nvlddmkm.sys. Dagegen funktioniert die Wiedergabe unseres 4K/60fps-YouTube-Videos flüssig und ohne Dropped Frames.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE | |
Asus ZenBook UX535-M01440 | |
MSI Stealth 15M A11SEK |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Intern gibt es leider nur einen einzigen M.2 PCIe 3.0 x4 Slot. Darin steckt bei unserer Testeinheit mit der 1 TB großen WD SN530 eine Mittelklasse-NVMe-SSD, die SN750-Serie entspricht eher dem High-End-Anspruch. Die sequentiellen Lese- und Schreibraten sind mit 2.400 MB/s und 2.000 MB/s dennoch recht gut, auch wenn teurere Geräte mehr als 3.000 MB/s erreichen.
MSI Stealth 15M A11SEK WDC PC SN530 SDBPNPZ-1T00 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD SK Hynix PC611 512GB | Asus ZenBook UX535-M01440 WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | MSI Prestige 15 A10SC Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -26% | -16% | -11% | 4% | |
Seq Read | 1868 | 1220 -35% | 2072 11% | 1886 1% | 1274 -32% |
Seq Write | 1881 | 1152 -39% | 1486 -21% | 1221 -35% | 1395 -26% |
4K Read | 45.86 | 52.3 14% | 47.41 3% | 41.16 -10% | 50.3 10% |
4K Write | 232.6 | 146.6 -37% | 117.6 -49% | 101.2 -56% | 119.8 -48% |
4K-64 Read | 992 | 652 -34% | 967 -3% | 1022 3% | 1599 61% |
4K-64 Write | 1532 | 847 -45% | 715 -53% | 1618 6% | 1455 -5% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.077 -64% | 0.057 -21% | 0.058 -23% | 0.044 6% |
Access Time Write * | 0.166 | 0.106 36% | 0.096 42% | 0.037 78% | 0.092 45% |
Score Read | 1225 | 826 -33% | 1222 0% | 1252 2% | 1777 45% |
Score Write | 1953 | 1109 -43% | 981 -50% | 1841 -6% | 1714 -12% |
Score Total | 3814 | 2371 -38% | 2809 -26% | 3706 -3% | 4411 16% |
Copy ISO MB/s | 2320 | 2070 -11% | 1999 -14% | 1611 -31% | 2830 22% |
Copy Program MB/s | 681 | 571 -16% | 627 -8% | 509 -25% | 609 -11% |
Copy Game MB/s | 1588 | 1219 -23% | 1001 -37% | 677 -57% | 1424 -10% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -20% | -9% | -10% | -30% | |
Write 4K | 262.6 | 151.5 -42% | 123.3 -53% | 110 -58% | 150.8 -43% |
Read 4K | 45.41 | 59.3 31% | 41.85 -8% | 43.44 -4% | 47.3 4% |
Write Seq | 2001 | 1424 -29% | 2054 3% | 1957 -2% | 981 -51% |
Read Seq | 1659 | 1609 -3% | 1617 -3% | 1615 -3% | 976 -41% |
Write 4K Q32T1 | 648 | 393.6 -39% | 413 -36% | 341.6 -47% | 442.7 -32% |
Read 4K Q32T1 | 767 | 369.4 -52% | 377.5 -51% | 364.3 -53% | 499.7 -35% |
Write Seq Q32T1 | 2002 | 1946 -3% | 2705 35% | 3081 54% | 1706 -15% |
Read Seq Q32T1 | 2415 | 1934 -20% | 3442 43% | 3251 35% | 1758 -27% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -23% /
-24% | -13% /
-13% | -11% /
-11% | -13% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikleistung
Die Grafikleistung entspricht eher der von vielen Gaming-Laptops und deklassiert nahezu die gesamte Klasse an ultradünnen, 15,6 Zoll großen Multimedia-Laptops. Ein Upgrade auf eine GeForce RTX 3060 dürfte sogar noch mehr Leistungsvorteile bringen, wenn wir im Moment auch noch nicht abschätzen können wie viel, unser Test zur Konfiguration mit der RTX 3060 steht noch aus.
Unsere Extraseite zur GeForce RTX 2060 Max-Q listet weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche auf.
3DMark 11 Performance | 16516 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 29474 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12716 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5390 Punkte | |
Hilfe |
GTA V | |
1920x1080 Lowest Settings possible | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
1366x768 Normal/Off AF:4x | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B |
Strange Brigade | |
1280x720 lowest AF:1 | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
1920x1080 medium AA:medium AF:4 | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
1920x1080 high AA:high AF:8 | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
1920x1080 ultra AA:ultra AF:16 | |
MSI Stealth 15M A11SEK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q () | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 173 | 164 | 119 | 68.2 |
The Witcher 3 (2015) | 235.1 | 139.9 | 88.9 | 51.2 |
Dota 2 Reborn (2015) | 144 | 130 | 119 | 116 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 126 | 74.1 | 55.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 102 | 90 | 75.6 | |
Strange Brigade (2018) | 276 | 130 | 106 | 93.1 |
Emissionen
Systemlautstärke
Die Lüfter sind immer aktiv und auch präsent, wenn das MSI am Strom hängt. Bei einer Hintergrundlautstärke 28 dB(A) touren sie auch dann mit 32 dB(A), wenn im Dragon Center der Silent-Modus ausgewählt wird. Die Lüfter geben erst Ruhe wenn man den Laptop vom Strom trennt. In Zukunft würden wir uns wünschen, dass sich dieses Verhalten ändert, immerhin sollte ein "Silent"-Modus immer leise sein, und zwar unabhängig davon, ob das Gerät am Netzteil hängt oder nicht.
Beim Gaming erreicht die Lautstärke je nach CPU-Auslastung zwischen 41 und 46 dB(A). Beispielsweise kommt das MSI in Witcher 3 auf 41 dB(A), im 3DMark 06 wird es noch lauter, auch wenn Witcher 3 die GPU mehr fordert. Die Lautstärkewerte entsprechen etwa denen im Dell XPS 15, aber es bleibt ruhiger als z.B. das Envy 15.
Wenn Cooler Boost aktiviert wird, steigern sich die Lüfter auf ihr Maximum von 56 dB(A), unabhängig von der Auslastung. Dieser Modus ist aber nie nötig oder empfehlenswert, auch nicht beim Gaming, da er nicht für mehr Leistung, sondern nur für etwas kühlere Temperaturen sorgt.
Spulenfiepen konnten wir in unserem Testmodell nicht wahrnehmen.
MSI Stealth 15M A11SEK GeForce RTX 2060 Max-Q, i7-1185G7, WDC PC SN530 SDBPNPZ-1T00 | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10875H, SK Hynix PC611 512GB | Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE GeForce GTX 1050 Mobile, i7-10750H, WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB | Asus ZenBook UX535-M01440 GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, i7-10750H, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | MSI Prestige 15 A10SC GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-10710U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | HP Envy 15-ep0098nr GeForce RTX 2060 Max-Q, i7-10750H, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 7% | 17% | 11% | -4% | |
aus / Umgebung * | 27.5 | 28.4 -3% | 29.3 -7% | 24.6 11% | 29.3 -7% | 26.4 4% |
Idle min * | 32.3 | 28.4 12% | 29.3 9% | 24.6 24% | 30.1 7% | 32.2 -0% |
Idle avg * | 32.3 | 28.4 12% | 29.3 9% | 24.6 24% | 30.2 7% | 32.2 -0% |
Idle max * | 33.7 | 28.4 16% | 30.6 9% | 24.6 27% | 30.2 10% | 32.2 4% |
Last avg * | 46.3 | 46 1% | 42.7 8% | 41.3 11% | 31.5 32% | 48.3 -4% |
Witcher 3 ultra * | 41.3 | 42 -2% | 42.7 -3% | 42 -2% | 37 10% | 53.7 -30% |
Last max * | 56.2 | 47.1 16% | 42.7 24% | 41.4 26% | 47 16% | 58.8 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.3 / 32.3 / 33.7 dB(A) |
Last |
| 46.3 / 56.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27.5 dB(A) |
Temperatur
Die Entwicklung der Oberflächen ist sehr symmetrisch zur Auslastung. Der Hot Spot liegt im Bereich der Tastaturmitte und kann sich bei anspruchsvollen Spielen und Aufgaben auf bis zu 43 °C oder gar 45 °C erhitzen. Die Temperaturen liegen dann auf einem ähnlichen Niveau wie beim GS66, was noch immer kühler ist als das XPS 15 oder das Lenovo ThinkPad T15p. Folglich schafft es das MSI eine höhere Grafikleistung anzubieten als die Konkurrenz, wird dabei aber nicht zwangsläufig wärmer.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+2 °C).
Stresstest
Beim Stress mittels Prime95 boosten die CPU-Kerne für die ersten Sekunden auf 3,9 GHz hoch und fallen anschließend auf 3,5 GHz. Der Prozessor stabilisiert sich letztlich bei 3,3 bis 3,4 GHz und erreicht dabei eine Kerntemperatur von 90 °C. Die Aktivierung von Cooler Boost macht dabei kaum einen Unterschied.
Wird das System gleichzeitig mit Prime95 und FurMark gestresst, so stabilisieren sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 83 °C und 70 °C. Interessanterweise boosten die CPU-Kerne mit Cooler Boost von 2,6 GHz auf 3,3 GHz hoch und die Kerntemperaturen steigen auf 92 °C. Gleichzeitig fällt die GPU-Temperatur von 70 °C auf 63 °C.
Unter Witcher 3 liegen die CPU- und GPU-Temperaturen bei 73 °C und 69 °C. Hier senkt ein aktivierter Turbo Boost die Temperaturen merklich auf 53 °C und 58 °C ab, während die Taktraten konstant bleiben. Auch der GPU-Stromverbrauch liegt unverändert bei knapp unter 65 W.
Im Akkumodus wird die Systemleistung limitiert. Ein Fire-Strike-Durchgang abseits der Steckdose generiert nur noch Physik- und Grafikwerte von 12.781 und 4.423 Punkten, verglichen mit den 14.164 und 14.129 Punkten am Stromnetz.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 32 | 35 |
Prime95 Stress (Turbo off) | 3.3 - 3.4 | -- | 90 | 41 |
Prime95 Stress (Turbo on) | 3.3 - 3.6 | -- | 90 | 37 |
Prime95 + FurMark Stress (Turbo off) | 2.6 - 2.7 | 1050 | 83 | 70 |
Prime95 + FurMark Stress (Turbo on) | 3.3 - 3.5 | 1125 | 92 | 63 |
Witcher 3 Stress (Turbo off) | 4.4 - 4.8 | 1575 | 73 | 69 |
Witcher 3 Stress (Turbo on) | 4.4 - 4.8 | 1575 | 53 | 58 |
Lautsprecher
MSI Stealth 15M A11SEK Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energiemanagement
Energieverbrauch
Bei minimierter Helligkeit und aktiviertem Stromsparmodus verbraucht das MSI 7 W im Systemleerlauf. Daraus werden 18 W, wenn die Helligkeit maximiert und der Höchstleistungsmodus eingestellt wird. Witcher 3 verbraucht rund 105 W und somit deutlich mehr als die meisten Ultrabooks mit Core-U-CPU und sogar mehr als einige Einsteiger-Gaming-Laptops wie das Lenovo Legion 5, natürlich durch die GeForce RTX. MSI-Besitzer bekommen aber eine um 70 Prozent höhere Grafikleistung als beim Dell XPS 15 9500, bei einem nur um 13 Prozent höheren Verbrauch.
Wir messen ein Verbrauchsmaximum von 151 W am kleinen bis mittelgroßen (13,6 x 6,8 x 1,9 cm) 150-W-Netzteil , wenn Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen. Dieser Wert fällt aber auch wieder und stabilisiert sich durch thermische Drosselung letztlich bei 120 W, wie unser Graph unten verdeutlicht.
Aus / Standby | 0.15 / 0.92 Watt |
Idle | 7.3 / 10.1 / 17.6 Watt |
Last |
106.6 / 151.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Stealth 15M A11SEK i7-1185G7, GeForce RTX 2060 Max-Q, WDC PC SN530 SDBPNPZ-1T00, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, SK Hynix PC611 512GB, IPS, 3840x2400, 15.6" | Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE i7-10750H, GeForce GTX 1050 Mobile, WDC PC SN730 SDBQNTY-512GB, IPS LED, 3840x2160, 15.6" | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP Envy 15-ep0098nr i7-10750H, GeForce RTX 2060 Max-Q, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), AMOLED, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | 7% | 23% | -21% | |
Idle min * | 7.3 | 5.7 22% | 6 18% | 4.4 40% | 9.2 -26% |
Idle avg * | 10.1 | 13.5 -34% | 12.8 -27% | 9.8 3% | 14.5 -44% |
Idle max * | 17.6 | 19.6 -11% | 16.1 9% | 14.5 18% | 18 -2% |
Last avg * | 106.6 | 114.1 -7% | 95.6 10% | 83 22% | 110.9 -4% |
Witcher 3 ultra * | 105.4 | 93 12% | 84 20% | 67 36% | 125.5 -19% |
Last max * | 151.2 | 135.2 11% | 131.1 13% | 123 19% | 194.6 -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten sind durchschnittlich, bei praxisnaher WLAN-Nutzung holt man auf etwa 6 Stunden aus dem kleinen 52-Wh-Akku heraus. Das konkurrierende XPS 15 hält unter ähnlichen Testbedingungen fast 3 Stunden länger durch. Das Wiederaufladen geht aber recht schnell in 1 bis 1,5 Stunden ist man von 0 wieder auf 100 Prozent. Herkömmliche USB-C-Ladegeräte können ebenso verwendet werden, laden das Gerät aber deutlich langsamer auf.
MSI Stealth 15M A11SEK i7-1185G7, GeForce RTX 2060 Max-Q, 52 Wh | Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD i7-10875H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, 86 Wh | Lenovo ThinkPad T15p-20TN0006GE i7-10750H, GeForce GTX 1050 Mobile, 68 Wh | Asus ZenBook UX535-M01440 i7-10750H, GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, 96 Wh | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 82 Wh | HP Envy 15-ep0098nr i7-10750H, GeForce RTX 2060 Max-Q, 83 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 89% | 11% | 77% | 71% | 34% | |
Idle | 627 | 1382 120% | 1097 75% | 1147 83% | 900 44% | |
WLAN | 378 | 546 44% | 436 15% | 608 61% | 456 21% | 361 -4% |
Last | 60 | 121 102% | 64 7% | 117 95% | 125 108% | 97 62% |
Pro
Contra
Fazit
Das Stealth 15M bietet einige Vorteile gegenüber anderen ultradünnen 15,6 Zoll großen Ultrabooks. Seine GeForce-RTX-Optionen machen das System prompt zu einem der schnellsten seiner Klasse, was die Grafikleistung anbelangt. Und trotz der höheren GPU-Leistung schafft es auch noch leichter zu sein als die Konkurrenz. Die Temperaturen und die Lüfterlautstärke sind dabei keinesfalls schlechter.
Super leicht und super schnell. Das Stealth 15M kann die meisten Multimedia-Laptops seiner Größe leistungstechnisch überflügeln, dafür ist es aber auch fragiler, weniger stabil und anfälliger für Beschädigungen.
Die größten Nachteile des Systems können aber auch nicht ignoriert werden. Speziell das Gehäuse ist viel anfälliger für Verbiegungen und Knackgeräuschen als die Hülle eines XPS 15, Spectre, ZenBook oder Yoga-Laptops, die alle ungefähr ähnlich viel kosten wie unser MSI. Das beziht vor allem auch die Scharniere mit ein, die beim MSI sehr schwach sind. Das Stealth 15M sieht großartig aus und bietet eine Performance auf Gaming-Level, aber die anfällige Verarbeitungsqualität lässt uns an der Langlebigkeit des Laptops zweifeln.
Preise und Verfügbarkeit
In Deutschland ist das RTX-Update des Stealth 15M zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht flächendeckend erhältlich. So ist unsere Testkonfiguration beispielsweise bei Amazon derzeit nicht verfügbar, wohl aber bereits die Version mit RTX 3060, diese kostet rund 1.900 Euro (gleicher Link, auswählbar). Exakt genauso viel zahlt man aber derzeit auch für unsere Testkonfiguration, beispielsweise bei Otto und Media Markt.
MSI Stealth 15M A11SEK
- 24.02.2021 v7 (old)
Allen Ngo