Test MSI Prestige 14 Evo Laptop: Intel holt auf
Wer im Preisbereich zwischen 1.000 und 1.500 Euro ein leistungsfähiges und gleichzeitig kompaktes Business-Notebook für den mobilen Einsatz sucht, könnte am MSI Prestige 14 Evo Gefallen finden. Das von uns getestete Modell A11M-005, welches knapp 1.300 Euro kostet, bietet mit dem Core i7-1185G7 einen modernen Quad-Core-Chip aus Intels Tiger-Lake-Generation. Diesem stehen 16 GB DDR4-RAM und eine 512 GB große M.2-SSD zur Seite. Als Display dient ein mattes Full-HD-Panel auf IPS-Basis mit Slim-Bezel-Design. Das Gerät wurde in enger Zusammenarbeit mit Intel entwickelt (Evo Plattform).
Zu den Konkurrenten des Prestige 14 Evo zählen andere 14-zöllige Business-Geräte ohne dGPU wie das Asus Zenbook 14 UX425EA (Core i7-1165G7), das Lenovo Yoga Slim 7-14ARE (Ryzen 7 4800U), das HP EliteBook 845 G7 (Ryzen 7 Pro 4750U) und das Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ (Ryzen 7 4700U). Alle genannten Laptops tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
82.5 % v7 (old) | 12 / 2020 | MSI Prestige 14 Evo A11M-005 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 16 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 09 / 2020 | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 13.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85.3 % v7 (old) | 08 / 2020 | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8 | 1.4 kg | 14.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.2 % v7 (old) | 11 / 2020 | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U R7 PRO 4750U, Vega 7 | 1.4 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
86.5 % v7 (old) | 06 / 2020 | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7 | 1.2 kg | 16.55 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse
Auf den ersten Blick erinnert das 14 Evo sehr stark an das „konventionelle“ Prestige 14. Bei genauerem Hinsehen bzw. Anfassen zeigen sich allerdings ein paar Unterschiede. So erhält das 14 Evo nicht nur ein etwas stabileres Touchpad, sondern auch ein anderes Tastaturlayout sowie eine feinere Tastenbeschriftung. An der Schnittstellenausstattung und -verteilung hat MSI ebenfalls geschraubt (Thunderbolt 4 statt Thunderbolt 3, Cardreader verschoben, 1 USB-Port weniger).
Ansonsten weist das Gehäuse dieselben Charakteristiken auf. Durch den großflächigen Metalleinsatz wirkt das Chassis sehr hochwertig, wenngleich die Verarbeitung noch einen Tick besser sein könnte (der Übergang zwischen Ober- und Unterschale ist etwas unsauber). Die Stabilität fällt für ein derart kompaktes Gerät ordentlich aus, wobei sich die Oberflächen bei kräftigerem Druck an manchen Stellen teils spürbar durchbiegen. Im Alltag stört dieses Manko jedoch kaum.
Apropos kompakt: Mit einer Grundfläche von 31,9 x 21,5 cm und einer Bauhöhe von gerade einmal 1,6 cm nimmt der 14-Zöller auf dem Schreibtisch bzw. in der Tasche nicht besonders viel Platz weg. Das geringe Gewicht (nur 1,2 kg) trägt ebenfalls zur Transporttauglichkeit bei. Weitere Pluspunkte gibt es für das schicke Design. Das Prestige 14 Evo macht in jeder Umgebung eine gute Figur.
Ausstattung
Schnittstellen
Bei den Anschlüssen folgt MSI dem „Apple Trend“ und stattet das 14 Evo mit nur einer Handvoll Schnittstellen aus. Neben zwei modernen Thunderbolt-4-Ports, welche auf der linken Seite sitzen und auch zum Laden des Notebooks dienen, beherbergt der 14-Zöller noch einen USB-2.0-Port vom Typ A, einen microSD-Slot und eine 3,5-mm-Buchse für Kopfhörer und Mikrofone, die jeweils auf der rechten Seite untergebracht sind. Auf einen RJ45-Port müssen Käufer ebenso verzichten wie auf eine Kesington-Lock-Öffnung und dedizierte Bildausgänge. Externe Monitore werden per DisplayPort/HDMI-auf-USB-C-Adapter respektive Kabel an die Thunderbolt-Ports angeschlossen.
Kommunikation
Für die drahtlose Kommunikation war im Testgerät der AX201-Chip von Intel zuständig. Das Wi-Fi-6-Modell beherrscht neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n/ac/ax auch Bluetooth 5.1. Den Geschwindigkeitstest mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 (1 m Abstand) meisterte das 14 Evo mit sehr guten 1.110 Mbit/s beim Senden und 1.260 Mbit/s beim Empfangen, was den zweiten bzw. dritten Rang im Konkurrenzfeld bedeutet.
Webcam
Während die Webcam-Qualität bei Multimedia- und Gaming-Geräten eher unwichtig ist, kommt ihr im Business-Bereich schon eine gewisse Relevanz zu. In dieser Hinsicht sollte MSI noch deutlich nachlegen. Laut unseren Messungen können weder die Farbdarstellung noch die Bildschärfe überzeugen (siehe Fotos).
Zubehör
Der Lieferumfang beschränkt sich auf die üblichen Infohefte und das Netzteil (65-Watt-Modell). Letzteres ist mit rund 6,5 x 6,5 x 3 cm überraschend klein und handlich, was dem Transport zugutekommt.
Wartung
Die Wartung hinterlässt gemischte Gefühle. Zwar lassen sind die auf dem Gehäuseboden befindlichen Kreuzschrauben recht schnell entfernen, allerdings kann die Unterschale danach nur mit einem flachen Werkzeug (z. B. einer Spachtel) und einer ordentlichen Portion Muskelkraft aus der Verankerung gehebelt werden. Im Inneren des Gehäuses erwartet Käufer ein sehr aufgeräumtes Bild: Direkt neben dem großen Akku tummeln sich der M.2-Slot und das Funkmodul. Das Kühlsystem besteht aus einem Lüfter und zwei Heatpipes. Wer auf den unteren Bildern nach RAM-Bänken sucht, wird leider enttäuscht. Der komplette Arbeitsspeicher ist auf dem Mainboard verlötet und kann entsprechend nicht ausgetauscht oder erweitert werden – schade.
Garantie
Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate. Es handelt sich dabei um einen klassischen Pickup- & Return-Service.
Eingabegeräte
Tastatur
Als Keyboard verwendet MSI ein Chiclet-Modell, das abseits von ein paar Ausnahmen angenehm üppig bemessen ist im Bezug auf die Tastengröße. Allerdings müssen Käufer aufgrund des eingeschränkten Platzes ohne Nummernblock auskommen. Das Tippgefühl erweist sich als recht gut, was Druckpunkt und Anschlag betrifft. Lautstärkemäßig bewegt sich das Keyboard im Mittelfeld, ist also weder leise noch besonders laut.
Mit dem Layout konnten wir uns nicht ganz anfreunden. Für ein deutsches Gerät ist die Tastenanordnung – wie man es von vielen anderen MSI Modellen kennt – sehr eigenwillig (einzeiliges Enter, verschobene ><|-Taste, …). Durch die Abweichungen vom Standard fällt eine gewisse Eingewöhnungszeit an. Am meisten gestört haben uns dabei die arg schmalen und zusammenhängenden Fn-/Strg-Tasten. Für nächtliche Einsatze oder Einsätze bei schlechtem Licht bietet das 14 Evo übrigens eine weiße Tastaturbeleuchtung, welche in mehreren Stufen geregelt werden kann.
Touchpad
Für 14-Zoll-Verhältnisse ist das Touchpad sehr groß geraten. Zwar hält sich die Höhe mit rund 6,5 cm in Grenzen, knapp 14 cm Breite verdienen jedoch Respekt und erleichtern das Zurücklegen von längeren Mausstrecken. Der Multi-Touch-Support funktionierte im Test einwandfrei. Dank der glatten Oberfläche lassen sich Inhalte mit zwei Fingern komfortabel zoomen und scrollen. Im linken oberen Eck des Touchpads hat MSI zudem einen Fingerabdrucksensor eingearbeitet.
Display
Um die Bildwiedergabe kümmert sich – wie eingangs erwähnt – ein mattes IPS-Panel, das mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst, was für das Notebook-Format genau richtig ist.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 293 cd/m²
Kontrast: 1628:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 2.95 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.9
ΔE Greyscale 4.2 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
71% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.099
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 AUO B140HAN06.2 (AUO623D), IPS-Level, 1920x1080, 14" | Asus ZenBook 14 UX425EA AU Optronics B140HAN06.8, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE AU Optronics B140HAN06.8, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U AU Optronics AUO068B, IPS, 1920x1080, 14" | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ AU Optronics B140HAN04.0, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | 2% | -1% | -45% | |
Display P3 Coverage | 68.8 | 68.6 0% | 71.7 4% | 68.2 -1% | 37.2 -46% |
sRGB Coverage | 99.4 | 98.3 -1% | 99.3 0% | 98.5 -1% | 55.9 -44% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.9 | 69.8 -2% | 72.9 3% | 69.8 -2% | 38.43 -46% |
Response Times | 19% | 17% | -15% | 28% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 59.6 ? | 49.6 ? 17% | 45.6 ? 23% | 65.2 ? -9% | 41 ? 31% |
Response Time Black / White * | 32.8 ? | 26.4 ? 20% | 29.6 ? 10% | 39.6 ? -21% | 25 ? 24% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -2% | -17% | 1% | -80% | |
Helligkeit Bildmitte | 293 | 375.1 28% | 399.6 36% | 432.5 48% | 269 -8% |
Brightness | 277 | 371 34% | 385 39% | 405 46% | 244 -12% |
Brightness Distribution | 89 | 91 2% | 89 0% | 86 -3% | 83 -7% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.34 -89% | 0.37 -106% | 0.3 -67% | 0.23 -28% |
Kontrast | 1628 | 1103 -32% | 1080 -34% | 1442 -11% | 1170 -28% |
Delta E Colorchecker * | 2.95 | 1.79 39% | 3.2 -8% | 2.34 21% | 4.94 -67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.03 | 3.05 49% | 6.44 -7% | 3.59 40% | 20.37 -238% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.9 | 1.79 -99% | 1.73 -92% | 1.83 -103% | 5.03 -459% |
Delta E Graustufen * | 4.2 | 2.3 45% | 4.7 -12% | 2.5 40% | 1.71 59% |
Gamma | 2.099 105% | 2.29 96% | 2.21 100% | 2.1 105% | 2.52 87% |
CCT | 6622 98% | 6405 101% | 7184 90% | 6582 99% | 6535 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 71 | 63.9 -10% | 66.3 -7% | 63.8 -10% | 35 -51% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 98.8 6% | 99.5 7% | 99.4 7% | 56 -40% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
0% | 1% /
-9% | -5% /
-2% | -32% /
-60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Während der Schwarzwert (0,18 cd/m²) und der Kontrast (mehr als 1.600:1) zu überzeugen wissen, bleibt die Leuchtkraft hinter den Erwartungen bzw. Möglichkeiten zurück. Durchschnittlich 277 cd/m² sind primär für Innenräume und nicht für Outdoor-Aufenthalte geeignet – ärgerlich angesichts des mobilen Charakters. Mit Ausnahme des Acer Swift 3 schaffen alle Konkurrenten rund 400 cd/m².
Beim Thema Farbdarstellung platziert sich das 14 Evo in der Mitte des Testfelds. Mit einem DeltaE-2000-Wert von 2,95 (ColorChecker @Calman) ist das Display noch knapp im Idealbereich. Der Farbraum muss sich ebenfalls keine Kritik anhören: 93 % sRGB und 71 % AdobeRGB-Abdeckung dürften die meisten Käufer zufriedenstellen. Hinzu kommt eine IPS-typisch gute Blickwinkelstabilität.
Zum Zocken eignet sich der 14-Zoll-Screen indes kaum. Mit einer Reaktionszeit von 33 ms (black-to-white) respektive 60 ms (grey-to-grey) schaltet das Panel recht langsam.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
59.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.4 ms steigend | |
↘ 33.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Im vorinstallierten MSI Center hat man die Möglichkeit, auf verschiedene Soft- und Hardware-Aspekte Einfluss zu nehmen. Am interessantesten ist dabei das Menü User Scenario, welches vier Profile beinhaltet. Sofern nicht anders erwähnt, wurden all unsere Messungen im Modus Balanced durchgeführt, welcher nach der Einrichtung automatisch aktiv ist.
Leistung
Um den Preis von über 1.000 Euro zu rechtfertigen und eine hohe Mobilität zu gewährleisten, greift MSI auf potente Stromspar-Komponenten zurück. Hier wäre vor allem die brandneue Tiger-Lake-CPU zu nennen, welche mit der erstaunlich flotten iGPU Iris Xe Graphics G7 aufwarten kann, wie wir gleich noch näher sehen werden. 16 GB RAM sollten den meisten Business-Kunden ebenfalls für mehrere Jahre genügen. Die 512-GB-SSD lässt sich theoretisch durch ein größeres Modell ersetzen.
Prozessor
Der Core i7-1185G7 ist ein idealer Begleiter für Nutzer, die sowohl auf Leistung als auch auf Akkulaufzeit Wert legen. Das 28-Watt-Modell bietet 12 MB L3-Cache sowie 4 Kerne und kann per Hyper-Threading bis zu 8 Threads parallel bearbeiten. Eine der größten Verbesserungen im Vergleich zur Vorgänger-Architektur Comet Lake stellt der verkleinerte Fertigungsprozess dar. Um halbwegs auf AMDs 7-nm-Technik aufzuschließen, verwendet Intel jetzt endlich kein 14-nm-Verfahren mehr, sondern wechselt immerhin auf 10 nm.
Der Basistakt des Quad-Cores beträgt 3,0 GHz, wobei mittels Turbo Boost bis zu 4,8 GHz möglich sind, was für eine Stromspar-CPU ziemlich viel ist. Wie sich der Prozessor unter Last verhält, haben wir anhand unseres Cinebench Loops getestet.
Dort offenbaren sich zwei Dinge. Erstens: Während der Silent-Modus die Leistung deutlich drosselt, bringt der High-Performance-Modus im MSI Center kaum Vorteile. Zweitens: Der Core i7-1185G7 kann zwar ungefähr an den Ryzen 7 4700U heranreichen (8C/8T), gegen den Ryzen 7 Pro 4750U und den Ryzen 7 4800U (jeweils 8C/16T), welche oft in ähnlichen teuren Laptops stecken, hat der Intel Chip jedoch keine Chance – zumindest nicht in Multi-Thread-Anwendungen.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Nicht zuletzt dank der NVMe-SSD trumpft das Prestige 14 Evo mit einer sehr guten Systemleistung auf. 4.894 Punkte im PCMark 10 könnten auch von einem Multimedia- oder Gaming-Notebook stammen. Auch subjektiv reagiert das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) flott, seien es nun Ladezeiten, Übertragungen, Installationen oder Boot-Vorgänge.
PCMark 10 Score | 4894 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Obwohl das 14 Evo die niedrigsten Latenzwerte im Testfeld besitzt, ist es laut dem Tool LatencyMon nicht unbedingt für Audio- und Videobearbeitung in Echtzeit geeignet.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U | |
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Beim verbauten Massenspeicher geht MSI keine Kompromisse ein. Das 512-GB-Drive von Phison lässt die Samsung- und Intel SSDs der Konkurrenzgeräte im CrystalDiskMark und im AS SSD Benchmark teils deutlich hinter sich.
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 Phison 512GB SM280512GKBB4S-E162 | Asus ZenBook 14 UX425EA Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ Samsung PM991 MZVLQ1T0HALB | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -37% | -10% | -19% | -41% | |
Write 4K | 248.4 | 132.3 -47% | 146.1 -41% | 111.4 -55% | 98.8 -60% |
Read 4K | 56.4 | 51.7 -8% | 47.18 -16% | 58.2 3% | 32.44 -42% |
Write Seq | 2513 | 1264 -50% | 2896 15% | 2195 -13% | 1582 -37% |
Read Seq | 2250 | 1484 -34% | 2754 22% | 2516 12% | 1471 -35% |
Write 4K Q32T1 | 589 | 478.4 -19% | 425.8 -28% | 472.1 -20% | 375.4 -36% |
Read 4K Q32T1 | 696 | 366.9 -47% | 514 -26% | 380.5 -45% | 491.9 -29% |
Write Seq Q32T1 | 2515 | 1750 -30% | 2989 19% | 2339 -7% | 1574 -37% |
Read Seq Q32T1 | 4915 | 1970 -60% | 3568 -27% | 3565 -27% | 2329 -53% |
AS SSD | -87% | -39% | -63% | -64% | |
Seq Read | 3760 | 1219 -68% | 1658 -56% | 1976 -47% | 1960 -48% |
Seq Write | 2335 | 947 -59% | 2464 6% | 1389 -41% | 1547 -34% |
4K Read | 66.8 | 50.9 -24% | 59.5 -11% | 50.7 -24% | 31.56 -53% |
4K Write | 184.3 | 150.9 -18% | 128.6 -30% | 105.5 -43% | 116.6 -37% |
4K-64 Read | 1801 | 587 -67% | 1576 -12% | 853 -53% | 454.7 -75% |
4K-64 Write | 1754 | 862 -51% | 1986 13% | 1970 12% | 262.1 -85% |
Access Time Read * | 0.135 | 0.083 39% | 0.049 64% | 0.058 57% | |
Access Time Write * | 0.018 | 0.114 -533% | 0.087 -383% | 0.104 -478% | 0.034 -89% |
Score Read | 2244 | 760 -66% | 1802 -20% | 1101 -51% | 682 -70% |
Score Write | 2172 | 1108 -49% | 2361 9% | 2214 2% | 533 -75% |
Score Total | 5500 | 2260 -59% | 5133 -7% | 3862 -30% | 1552 -72% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -62% /
-66% | -25% /
-27% | -41% /
-45% | -53% /
-54% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Für Grafikberechnungen ist die im Prozessor integrierte Xe Graphics G7 verantwortlich. Der DirectX-12-fähige Chip kommt auf 96 Ausführungseinheiten und taktet mit 400 bis 1.350 MHz.
3DMark 11 Performance | 7522 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 101457 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20821 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5332 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1859 Punkte | |
Hilfe |
Wie die Grafik-Benchmarks belegen, ist die Leistung für iGPU- und vor allem Intel Verhältnisse überraschend gut. Sowohl im 3DMark 11 als auch im aktuellen 3DMark setzt sich das 14 Evo an die Spitze des Vergleichsfelds. AMDs Vega 7 wird jeweils um mindestens 20 % abgehängt (maximaler Vorsprung: knapp 90 %), eine Vega 8 rechnet mindestens 10 % langsamer. Auch das ebenfalls mit einer Iris Xe G7 bestückte Asus Zenbook 14 muss sich etwas geschlagen geben.
Ob die Grafik-Performance über längere Zeiträume konstant bleibt, haben wir gut 60 Minuten mit dem Rollenspiel The Witcher 3 überprüft (FullHD, maximale Details). Hier ließen sich keinerlei Framerate-Einbrüche beobachten.
Gaming Performance
Obwohl das 14 Evo durchaus spielefähig wäre, ist der 14-Zöller definitiv keine Gaming-Plattform. Zum einen reicht die Leistung in modernen Titeln oft nur für minimale Settings und 1.280 x 720 Bildpunkte. Zum anderen laufen viele Games – wohl aufgrund von Treiberproblemen – generell nicht sauber. So hatten wir in einigen Fällen mit Abstürzen (Cyberpunk 2077, Horizon Zero Dawn, Dirt 5, Assassin's Creed Valhalla, Call of Duty Cold War) und/oder massiven Grafikfehlern (Ghost Recon Breakpoint, Watch Dogs Legion) zu kämpfen. Ältere bzw. anspruchslosere Spiele wie zum Beispiel Dota 2 und Fifa 21 lassen sich hingegen in guter Optik und mit der nativen Auflösung genießen.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 | |
Durchschnitt der Klasse Office (7.6 - 59.1, n=71, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 | |
Lenovo Yoga Slim 7-14ARE | |
Durchschnitt der Klasse Office (3.8 - 34, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U | |
Asus ZenBook 14 UX425EA | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 96.4 | 87.8 | 31.9 | 12.2 |
The Witcher 3 (2015) | 96.4 | 64.7 | 33.4 | 16 |
Dota 2 Reborn (2015) | 83.2 | 76.4 | 54.3 | 51.6 |
X-Plane 11.11 (2018) | 50.5 | 37 | 32.4 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 63 | 24 | 22 | 0 |
Battlefield V (2018) | 83.9 | 42.5 | 36.8 | 29.9 |
Borderlands 3 (2019) | 50.3 | 26.4 | 15.9 | 12.1 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 46 Schwere grafische Probleme | 36 Schwere grafische Probleme | 32 Schwere grafische Probleme | 23 Schwere grafische Probleme |
Valorant (2020) | 171 | 124 | 112 | |
Horizon Zero Dawn (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Crysis Remastered (2020) | 58.3 | 19.5 | 11.7 | 8.99 |
FIFA 21 (2020) | 190 | 90.3 | 84.3 | 60.9 |
Watch Dogs Legion (2020) | 46 Schwere grafische Probleme | 27 Schwere grafische Probleme | 0 Schwere grafische Probleme | 0 Schwere grafische Probleme |
Dirt 5 (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Assassin´s Creed Valhalla (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Call of Duty Black Ops Cold War (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Yakuza Like a Dragon (2020) | 43.4 | 24.4 | 23.3 | 20.2 |
Immortals Fenyx Rising (2020) | 39 | 26 | 23 | 21 |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Hitman 3 (2021) | 85 | 39 | ||
Outriders (2021) | 49.9 | 29.9 | 26.2 | 26.2 |
Resident Evil Village (2021) | 53.4 | 24.9 | 23.2 | 21.4 |
Mass Effect Legendary Edition (2021) | 63.8 | 0 () | ||
Days Gone (2021) | 31.9 | 23.4 | 21 | 16.5 |
Monster Hunter Stories 2 (2021) | 79.6 | 56.6 | 50.1 | |
F1 2021 (2021) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Deathloop (2021) | 0 Spiel startete nicht | |||
New World (2021) | 35.2 | 23.6 | 20.9 | 17.1 |
Alan Wake Remastered (2021) | 53.1 | 42.2 | ||
Far Cry 6 (2021) | 0 Spiel startete nicht (crash) | 0 Spiel startete nicht (crash) | 0 Spiel startete nicht (crash) | 0 Spiel startete nicht (crash) |
Back 4 Blood (2021) | 49.1 | 39.1 | 35 | 33.7 |
Guardians of the Galaxy (2021) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Riders Republic (2021) | 33 | 22 | 18 | 16 |
Call of Duty Vanguard (2021) | 0 Schwere grafische Probleme | |||
Forza Horizon 5 (2021) | 49 | 0 () | ||
Battlefield 2042 (2021) | 0 Spiel startete nicht (crash) | |||
Farming Simulator 22 (2021) | 103 | 0 () | 0 () | 0 () |
Halo Infinite (2021) | 0 Spiel startete nicht (no GPU support) |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wenngleich das 14 Evo unter Last lauter als seine Konkurrenten wird, ist die Geräuschkulisse im 3D-Betrieb mit 39 bis 43 dB(A) akzeptabel. Im Idle-Modus steht der Gehäuselüfter – abgesehen von zwischenzeitlichen Auftourphasen – ganz still. Komplett lautlos ist das Gerät allerdings nie. So trat unser Testgerät durch ein ziemlich markantes Spulenfiepen in Erscheinung. Je nach Gehör und persönlichem Empfinden kann sich dieses Geräusch als störend erweisen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 25 / 27 / 39 dB(A) |
Last |
| 43 / 43 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24 dB(A) |
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8 | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U R7 PRO 4750U, Vega 7 | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | 10% | -1% | -0% | 11% | |
aus / Umgebung * | 24 | 29.8 -24% | 26.3 -10% | 30 -25% | 31.2 -30% | 24.3 ? -1% |
Idle min * | 25 | 29.9 -20% | 26.5 -6% | 30.6 -22% | 31.2 -25% | 24.7 ? 1% |
Idle avg * | 27 | 31 -15% | 26.5 2% | 30.6 -13% | 31.2 -16% | 24.9 ? 8% |
Idle max * | 39 | 31 21% | 26.5 32% | 30.6 22% | 31.2 20% | 26 ? 33% |
Last avg * | 43 | 35.6 17% | 31.8 26% | 33.6 22% | 33.8 21% | 34.4 ? 20% |
Witcher 3 ultra * | 39 | 37.4 4% | 35.9 8% | 36.3 7% | ||
Last max * | 43 | 40.8 5% | 35.9 17% | 39.2 9% | 33.5 22% | 40.2 ? 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei der Hitzeentwicklung zieht das 14 Evo ebenfalls am Vergleichsfeld vorbei. Die höchste Grafikleistung führt im 3D-Betrieb auch zu den höchsten Temperaturen. Angesichts einer Bodentemperatur von maximal 61 °C sollte man den 14-Zoll-Spross bei Volllast nicht unbedingt auf den Schoß nehmen. Maximal 54 °C im Witcher-3-Test sind ebenso recht viel. Allerdings dürften die meisten Anwender ihren Business-Laptop nur selten derart auslasten. Unter normalen Bedingungen bleiben die Gehäuseoberflächen ziemlich kühl. Mehr als 30 °C konnten wir dem Chassis im Idle-Modus nicht entlocken.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 61 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-13.4 °C).
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8 | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U R7 PRO 4750U, Vega 7 | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 11% | 14% | 13% | 16% | 12% | |
Last oben max * | 50 | 41 18% | 43.8 12% | 43.6 13% | 39.5 21% | 41.1 ? 18% |
Last unten max * | 61 | 44.4 27% | 43 30% | 52.6 14% | 43.6 29% | 44 ? 28% |
Idle oben max * | 28 | 28 -0% | 24.8 11% | 22.4 20% | 25.9 7% | 27.4 ? 2% |
Idle unten max * | 29 | 29.8 -3% | 28.6 1% | 27.2 6% | 26.6 8% | 28.7 ? 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Soundqualität wird dem Kaufpreis leider nicht gerecht. Laut unserer Audio-Analyse hapert es speziell beim Bass und bei mittleren Tönen. Die Maximallautstärke ist mit 75 dB ebenfalls bescheiden. Das konkurrierende Zenbook 14 schneidet über fast alle Tonbereiche hinweg besser ab und lässt sich höher aufdrehen (bis zu 87 dB). Zum Mediengenuss sollte man beim 14 Evo entsprechend Kopfhörer oder externe Speaker anstöpseln.
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenBook 14 UX425EA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Auch wenn die Konkurrenz etwas weniger Strom benötigt, würden wir den Energiebedarf als ordentlich bezeichnen. 5 bis 11 Watt im Idle-Modus sprechen für gute Akkulaufzeiten. Unter Last gab unser Messgerät zwischen 39 und 65 Watt aus.
Aus / Standby | 0.6 / 1.1 Watt |
Idle | 5 / 7 / 11 Watt |
Last |
54 / 65 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8 | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U R7 PRO 4750U, Vega 7 | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 9% | 30% | 28% | 10% | |
Idle min * | 5 | 4.8 4% | 4 20% | 2.6 48% | 2.8 44% | 4.46 ? 11% |
Idle avg * | 7 | 6.5 7% | 6.3 10% | 5 29% | 4.8 31% | 7.42 ? -6% |
Idle max * | 11 | 7.7 30% | 7.7 30% | 5.6 49% | 6.7 39% | 8.9 ? 19% |
Last avg * | 54 | 29.6 45% | 48.3 11% | 39.8 26% | 28 48% | 42 ? 22% |
Witcher 3 ultra * | 39 | 28.6 27% | 49 -26% | 37.1 5% | 57 -46% | |
Last max * | 65 | 57.8 11% | 57.6 11% | 49.9 23% | 31 52% | 61.6 ? 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 52 Wh liegt die Akkukapazität im Bereich der Konkurrenz, welche auf 48 bis 67 Wh kommt. Bei praxisnahen Szenarien ist die Laufzeit des 14 Evo mehr als solide. In unserem Wlan-Test mit reduzierter Displayleuchtkraft (ca. 150 cd/m²) machte der 14-Zöller erst nach rund 7,5 Stunden schlapp. Noch besser sieht es allerdings bei den Vergleichsgeräten aus: Diese erreichen im Wlan-Test zwischen zehn und 13 Stunden. Nur im Idealfall (geringe Auslastung & Helligkeit) lassen sich aus dem Akku des MSI Laptops über zehn Stunden herausquetschen.
MSI Prestige 14 Evo A11M-005 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, 52.4 Wh | Asus ZenBook 14 UX425EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 67 Wh | Lenovo Yoga Slim 7-14ARE R7 4800U, Vega 8, 61 Wh | HP EliteBook 845 G7 Ryzen 7 Pro 4750U R7 PRO 4750U, Vega 7, 53 Wh | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7, 48.85 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 116% | 50% | 76% | 65% | 53% | |
Idle | 825 | 1554 88% | 1623 97% | 1392 69% | 1234 ? 50% | |
WLAN | 451 | 786 74% | 619 37% | 795 76% | 715 59% | 608 ? 35% |
Last | 68 | 194 185% | 79 16% | 114 68% | 117.4 ? 73% | |
H.264 | 968 | 716 ? |
Pro
Contra
Fazit
Mit der Tiger-Lake-Generation versucht Intel, die Performance-Lücke zu AMD zu schließen, was längst überfällig war.
Der Plan geht dabei jedoch nur teilweise auf. Während die Grafikleistung im Falle des Core i7-1185G7 (Iris Xe Graphics G7) einen großen Sprung nach vorne macht, ist die Prozessorleistung in Relation zu den Kosten weiterhin bei AMD besser. Der Hauptkonkurrent bietet im entsprechenden Preisbereich schon Achtkerner mit 16 Threads anstelle von Vierkernern mit acht Threads, was bestimmte Anwendungen mit einer deutlich höheren Performance belohnen. Außerdem sind die AMD Modelle energieeffizienter (geringere Erwärmung, höhere Akkulaufzeit).
MSI ist hier ein netter Allrounder für unterwegs gelungen.
Ansonsten hat sich MSI eher auf den Mobilitäts- als auf den Profiaspekt konzentriert. Dem kompakten und leichten Gehäuse fallen die Anschlussvielfalt und die Wartungs- bzw. Upgrade-Möglichkeiten (verlöteter RAM) zum Opfer. Die Qualität der Webcam und der Lautsprecher könnte man ebenfalls bemängeln. Dafür punktet das Prestige 14 Evo unter anderem mit einem schicken Design und einem großen Touchpad.
Preis und Verfügbarkeit
Das MSI Prestige 14 Evo ist aktuell in der Ausstattung A11M-005 (i7-1185G7, Iris Xe, 16 GB RAM, 512 GB SSD) um rund 1.300 Euro verfügbar, unter anderen bei Notebooksbilliger.de und Amazon.de.
MSI Prestige 14 Evo A11M-005
- 09.12.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch