Intel Core Ultra 7 256V Performance-Debüt: Testbericht zum Lenovo Yoga Slim 7 15 Aura Laptop

Wie auch die meisten IdeaPad Pro-Modelle verwendet das Yoga Slim 7 15 Aura die gleichen Aluminium-Materialien und das gleiche graue Farbschema wie der Rest der Yoga-Serie. Beim ersten ist dies nachvollziehbar, während es beim zweiten immer schwieriger wird, die verschiedenen Lenovo-Notebooks visuell voneinander abzugrenzen. Das schlichte, graue Einfarbdesign könnte durchaus etwas verfeinert werden, um die Aura-Serie von den anderen Modellen zu unterscheiden.

Die Gehäusestabilität ist ansonsten ausgezeichnet und mit der des Yoga Pro 7 14 vergleichbar, da das Aura viele der gleichen äußeren Designelemente übernimmt. Dennoch finden wir, dass das HP Spectre insgesamt stabiler wirkt, da sich das Aura an der Basis und den Scharnieren etwas stärker biegt und wippt.

Die Anschlussoptionen entsprechen denen des Yoga Pro 7 14, wurden jedoch optimiert. Die beiden USB-C-Anschlüsse befinden sich nun nicht mehr nebeneinander, sondern sind auf beiden Seiten des Laptops angeordnet, was mehr Flexibilität bei der Ausrichtung des Ladevorgangs bietet.

Trotz ihrer unterschiedlichen Größen bieten Alternativen wie das XPS 14 oder das Spectre x360 16 nicht wesentlich mehr Anschlussmöglichkeiten als das Yoga Slim 7 15 Aura.

Die 2-Megapixel-Webcam ist zwar angemessen, aber mittlerweile etwas veraltet, da immer häufiger 5-Megapixel- oder sogar 9-Megapixel-Webcams mit höherer Auflösung zum Einsatz kommen. Konkurrierende Modelle aus der HP Spectre- oder Dragonfly-Serie bieten sowohl schärfere Bilder als auch mehr Webcam-Funktionen für Nutzer, die häufig Videokonferenzen abhalten.

Sowohl ein IR-Sensor als auch ein Digitalkamera-Kill-Schalter gehören zur Standardausstattung.

Lenovo gibt an, dass die untere Abdeckung zu 50 Prozent aus recyceltem Aluminium besteht, das Netzteil zu 90 Prozent aus recyceltem Kunststoff und die Tastatur zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Die Produktion ist zudem als klimaneutral zertifiziert.

Die Verpackung besteht aus Karton und Papier und ist zu 100 Prozent plastikfrei.

Außer dem Netzteil und den beiliegenden Unterlagen sind keine weiteren Extras im Karton enthalten. Die Garantie erstreckt sich in Deutschland über 24 Monate.

Das Tastenlayout und die Symbole entsprechen denen des Yoga Pro 7 14 G9, einschließlich der zweistufigen weißen Hintergrundbeleuchtung. Auch das Tastenfeedback scheint identisch zu sein, da das Klappern immer noch relativ laut ist, besonders bei der Leertaste. Das Tipperlebnis ist ansonsten zufriedenstellend und übertrifft das des XPS 15, wenn man lautere und festere Tasten bevorzugt.

Die Leistung des Core Ultra 7 258V hat uns nicht besonders begeistert. Das gilt auch für den Core Ultra 7 256V, der im Wesentlichen derselbe Prozessor ist, aber nur über die Hälfte des Arbeitsspeichers verfügt. Trotzdem zeigt er in mehreren Benchmarks eine Multi-Thread-Leistung, die fast 20 Prozent schneller ist als die des Core Ultra 7 258V im Zenbook S 14 UX5406. Unsere Stichprobengröße von Lunar-Lake-Notebooks ist derzeit noch relativ klein, und wir sehen bereits erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen Modellen. Das deutet darauf hin, dass die Lunar-Lake-CPUs im Vergleich zu den Prozessoren der vorherigen Generation einen breiteren Leistungsbereich bieten, um eine größere Bandbreite an Laptop-Größen abzudecken.

Während die erwähnte Leistungssteigerung im Vergleich zu unserem ursprünglichen Core Ultra 7 258V-Probeexemplar von Asus begrüßenswert ist, bleiben ältere Optionen der H-Serie immer noch 15 bis 30 Prozent schneller, darunter der Ryzen 7 7840HS oder der Core Ultra 7 155H. Der neue Core Ultra 7 258V bzw. 256V liegt leistungsmäßig damit näher an den Core 7 U- bzw. Ryzen 7 U-Familien.

Die integrierte NPU unterstützt Co-Pilot+, im Gegensatz zur Meteor-Lake-Plattform. Die Ergebnisse des CineBench R15 sind hier nicht aufgeführt, da es derzeit einen Kompatibilitätsfehler zwischen dem Benchmark und der Lunar-Lake-Plattform gibt.