Apple MacBook Air 15 M3 im Test - Apples großes Alltags-MacBook bekommt mehr Leistung
Mitte letzten Jahres hat Apple das größere MacBook Air 15 auf den Markt gebracht und es war genau das, was man erwartet hat: Ein größeres MacBook Air mit mehr Platz auf dem Bildschirm und vergleichbarer Leistung, denn auch hier kam eine passive Kühlung zum Einsatz. Jetzt bekommt das große Air schon das erste Update auf den neuen M3-Prozessor und auch ein schnelleres WLAN-Modul ist verbaut, ansonsten bleibt aber fast alles beim Alten.
Die UVP hat sich nicht verändert und für das Einstiegsmodell mit 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD verlang Apple weiterhin stolze 1.599 Euro. Es gibt nun aber ein weiteres vorkonfiguriertes Modell mit 16 GB RAM und einer 512-GB-SSD für 2.059 Euro, was auch unserer Testkonfiguration entspricht. Der Vorteil hierbei ist, dass es die vorkonfigurierten Modelle in vielen Shops oftmals mit Rabatten gibt.
Update 11.03.2024: Weitere Akkulaufzeiten und Test für Temporal Dithering hinzugefügt.
Preisvergleich
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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91.6 % v7 (old) | 03 / 2024 | Apple MacBook Air 15 M3 M3, M3 10-Core GPU | 1.5 kg | 11.5 mm | 15.60" | 2880x1664 | |
84.9 % v7 (old) | 01 / 2024 | Asus VivoBook S15 K5504 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 19 mm | 15.60" | 2880x1620 | |
88.1 % v7 (old) | 12 / 2023 | MSI Prestige 16 B1MG-001US Ultra 7 155H, Arc 8-Core | 1.6 kg | 19.1 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
86.6 % v7 (old) | 06 / 2023 | Acer Swift Go SFG16-71 i7-13700H, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 19 mm | 16.00" | 3200x2000 | |
86 % v7 (old) | 06 / 2023 | Huawei MateBook 16s i9 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs | 2 kg | 17.8 mm | 16.00" | 2560x1680 | |
85 % v7 (old) | 07 / 2023 | LG Gram SuperSlim (2023) i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs | 990 g | 10.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
80.7 % v7 (old) | 06 / 2023 | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs | 1.5 kg | 15.4 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Midnight-MacBook nun mit neuer Beschichtung
Grundsätzlich hat sich am Design und der Gehäusequalität des MacBook Air 15 nichts verändert. Wie schon beim Vorgänger wirkt das größere Air noch dünner als das MBA 13, weshalb man beim ersten Hantieren auch vom Gewicht (1,5 kg) überrascht ist. In der Praxis ist die harte vorderen Kante kein Problem, denn die Baseunit ist einfach zu flach, um störend für die Handgelenke zu sein. Die Verarbeitung ist weiterhin exzellent, was auch für die Stabilität zutrifft. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 135 Grad.
Apple bleibt bei den vier bekannten Farbvarianten (Silber, Space Grau, Polarstern & Mitternacht). Vor allem die dunkelblaue Variante Mitternacht sah auf den Produktfotos sehr gut aus, entpuppte sich aber sehr schnell als wahrer Fingerabdruckmagnet und es war schwierig bis unmöglich, die Oberflächen sauber zu halten. Beim neuen M3-Modell (Mitternacht) kommt nun, wie schon bei der schwarzen Version des MacBook Pro 14/16, eine anodisierte Beschichtung zum Einsatz. Dadurch sind Fingerabdrücke ein deutlich geringeres Problem, was wir gut am neuen MacBook Air 13 gesehen haben. Dennoch bleiben die helleren Varianten wie unser Testgerät in Polarstern in dieser Hinsicht im Vorteil.
Mit seinem 1,5 kg muss sich das Air 15 lediglich dem LG Gram (990 Gramm) geschlagen geben, aber Apples Notebook ist das mit Abstand dünnste Gerät. Das 35-Watt-Netzteil bringt noch einmal 184 Gramm auf die Waage.
Wir haben zusätzlich noch einige Vergleichsbilder mit dem neuen Samsung Galaxy Book4 Pro 16 (Test folgt in Kürze) gemacht, einem der aktuellen Konkurrenten für das M3 MacBook Air 15. Das OLED-Panel des Galaxy Book4 ist mit 16 Zoll etwas größer, man sieht im direkten Vergleich aber auch gut, wie viel Platz durch den breiten unteren Bildschirmrand verschwendet wird. Daher ist der Samsung-Laptop auch deutlich tiefer; zudem ist die Baseunit deutlich dicker als beim Apple.
Ausstattung - Jetzt zwei externe Displays ansteuerbar
Bei den Anschlüssen gibt es keine Veränderungen, neben dem MagSafe-Anschluss für das Netzteil gibt es weiterhin zwei USB-C-Anschlüsse (4.0) auf der linken Seite, die weiterhin nur Thunderbolt 3 unterstützen. Auf der rechten Seite befindet sich lediglich der 3,5-mm-Klinkenstecker und wir würden uns hier zumindest einen weiteren USB-Anschluss wünschen und gerade beim 15-Zoll-Modell fällt der ungenutzte Platz noch stärker auf.
Eine Neuerung gibt es aber doch, denn bisher konnte das MacBook Air 15 M2 lediglich einen externen Monitor neben dem internen Panel ansteuern. Die Hardwarevoraussetzungen beim M3-SoC sind identisch, es können also nach wie vor nur zwei Displays angesteuert werden, doch wenn man den Bildschirmdeckel nun schließt, können nun auch zwei externe Monitore verwendet werden (1x bis zu 6K/60 Hz, 1x bis zu 5K/60 Hz). Das ist natürlich immer noch nicht optimal, aber auf jeden Fall eine Verbesserung und kann den Unterschied machen, wenn man zwei Monitore nutzen möchte.
Wir haben die neue Funktion mit dem MBA 13 sowie zwei externen Bildschirmen ausprobiert (einmal über USB-C und einmal über USB-C/HDMI-Adapter), was auch problemlos funktionierte. Das MacBook Pro 14 M3 wird diese Funktionalität zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls via Software-Update erhalten.
Kommunikation
Apple aktualisiert das WLAN-Modul und es unterstützt nun Wi-Fi 6E mit 160 MHz sowie Bluetooth 5.3. In Verbindung mit unserem Referenzrouter von Asus sieht man das Ergebnis sofort, denn das neue MacBook Air M3 ist nun doppelt so schnell wie sein Vorgänger und hat mit den größeren MacBook-Pro-Modellen gleichgezogen.
Networking | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Webcam
Die 1080p-Webcam macht nach wie vor ordentliche Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen und auch bei den Mikros gibt es keine Beanstandungen. Optional kann man auch ein iPhone als Webcam nutzen.
Wartung
Die untere Abdeckung lässt sich nach wie vor entfernen, wenn man den passenden Pentalobe-Schraubenzieher hat. Im Endeffekt kann man sich die Arbeit aber sparen, denn es gibt keine Lüfter und alle Komponenten sind verlötet. Der verklebte Akku kann bei Bedarf ersetzt werden, doch das ist umständlich und sollte nur durch qualifiziertes Service-Personal durchgeführt werden.
Eingabegeräte - Hervorragendes Trackpad
Bei den Eingabegeräten gibt es keine Veränderungen gegenüber dem MacBook Air M2. Die Qualität der Tastatur erreicht nicht ganz das Niveau von hochwertigen Business-Laptops, doch insgesamt ist der Anschlag präzise und das Tippen ist komfortabel. Der Touch-ID-Fingerabdruckscanner funktioniert nach wie vor tadellos und bei der weißen Tastaturbeleuchtung ist Apple seit Jahren führend, da die Intensität sehr feinstufig und automatisch an das Umgebungslicht angepasst wird.
Das große TrackPad ist nach wie vor die Referenz im mobilen Bereich und auch die Integration in macOS ist hervorragend. Durch Force Touch sind die Klicks überall gleichmäßig und nicht zu laut, zudem werden Gesten perfekt umgesetzt. Einen Touchscreen bietet das MacBook Air wie gewohnt nicht.
Display - IPS mit P3-Abdeckung
Apple setzt für das Air nach wie vor auf einen 15,6 Zoll großen IPS-Bildschirm. Die Auflösung liegt bei etwas krummen 2.880 x 1.864 Pixeln. Die 64 zusätzlichen vertikalen Pixel werden für den Bereich neben der Notch verwendet. Diese sieht zwar nach wie vor nicht besonders gut aus, doch nimmt keinen Platz vom eigentlichen 16:10-Panel weg.
Die subjektive Bildqualität des Panels ist nach wie vor sehr gut. Die Farben sind kräftig und Inhalte sind scharf, zudem hat macOS nach wie vor keinerlei Skalierungsprobleme. Bei der Frequenz würden wir uns langsam allerdings ein Update auf 120 Hz wünschen, denn es kommt weiterhin ein 60-Hz-Panel zum Einsatz. Die Reaktionszeiten sind unauffällig und im Alltag wird man kein Ghosting bemerken. PWM kommt nicht zum Einsatz und sowohl die Bildschirmhelligkeit als auch die Farbtemperatur können automatisch an das Umgebungslicht angepasst werden.
Wir messen eine maximale Helligkeit von 525 cd/m² in der Bildmitte und durchschnittlich etwas mehr als 500 cd/m². Der Schwarzwert ist mit 0,37 cd/m² allerdings recht hoch, weshalb dunkle Inhalte im Vergleich zu OLED- oder Mini-LED-Panels auch nicht vollkommen Schwarz erscheinen. Das macht sich dann auch beim Kontrast bemerkbar, der bei ~1.400:1 liegt. Im Gegensatz zum MacBook Air 13 sind Lichthöfe beim größeren Air 15 kein Problem.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 525 cd/m²
Kontrast: 1422:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.6
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
87.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Apple MacBook Air 15 M3 IPS, 2880x1664, 15.6" | Asus VivoBook S15 K5504 Samsung SDC4180, OLED, 2880x1620, 15.6" | MSI Prestige 16 B1MG-001US AU Optronics B160QAN03.R, IPS, 2560x1600, 16" | Acer Swift Go SFG16-71 Samsung SDC418D ATNA60BC03-0, OLED, 3200x2000, 16" | Huawei MateBook 16s i9 BOE0BB0 TV160DKT-NH1, IPS, 2560x1680, 16" | LG Gram SuperSlim (2023) Samsung ATNA56YX08-0, OLED, 1920x1080, 15.6" | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U BOE 18 NE156FHM-NS0, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 3% | -2% | 5% | -22% | 4% | -47% | |
Display P3 Coverage | 98.7 | 99.93 1% | 96.7 -2% | 99.91 1% | 63 -36% | 99.8 1% | 43.17 -56% |
sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 99.8 0% | 100 0% | 94.9 -5% | 100 0% | 65.03 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 87.8 | 95.52 9% | 84.6 -4% | 98.87 13% | 65.1 -26% | 98.09 12% | 44.6 -49% |
Response Times | 91% | -79% | 91% | -3% | 91% | 36% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.3 ? | 2 ? 94% | 49.4 ? -40% | 2 ? 94% | 34 ? 4% | 2 ? 94% | 20 ? 43% |
Response Time Black / White * | 15.6 ? | 2 ? 87% | 33.9 ? -117% | 2 ? 87% | 17 ? -9% | 2 ? 87% | 11 ? 29% |
PWM Frequency | 240 | 227 ? | 26 ? | ||||
Bildschirm | 81% | -99% | -92% | -23% | -70% | -188% | |
Helligkeit Bildmitte | 526 | 370.4 -30% | 473.6 -10% | 370 -30% | 448 -15% | 395 -25% | 308 -41% |
Brightness | 506 | 376 -26% | 456 -10% | 371 -27% | 436 -14% | 392 -23% | 290 -43% |
Brightness Distribution | 92 | 96 4% | 87 -5% | 98 7% | 93 1% | 97 5% | 83 -10% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.02 95% | 0.19 49% | 0.35 5% | 0.1 73% | 0.425 -15% | |
Kontrast | 1422 | 18520 1202% | 2493 75% | 1280 -10% | 3950 178% | 725 -49% | |
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 1.51 -8% | 5.9 -321% | 2.77 -98% | 1.6 -14% | 2.2 -57% | 5.27 -276% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2 | 2.89 -45% | 9.37 -369% | 4.08 -104% | 4.44 -122% | 4.43 -122% | 16.43 -722% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.6 | 3.36 -460% | 0.89 -48% | 2.83 -372% | 0.64 -7% | 4.65 -675% | 2.58 -330% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 2.1 -0% | 7.3 -248% | 2.58 -23% | 2.78 -32% | 1.78 15% | 6.38 -204% |
Gamma | 2.23 99% | 2.2 100% | 1.9 116% | 2.46 89% | 2.39 92% | 2.4 92% | |
CCT | 6865 95% | 6536 99% | 7260 90% | 6241 104% | 6582 99% | 6284 103% | 7784 84% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 2.43 | ||||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 58% /
66% | -60% /
-75% | 1% /
-38% | -16% /
-20% | 8% /
-31% | -66% /
-126% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Panel ist bereits ab Werk ordentlich kalibriert und die DeltaE-2000-Abweichungen (gegenüber der P3-Referenz) für die Graustufen als auch die Farben liegen bereits bei weniger als 3. Allerdings zeigt unsere Analyse mit der professionellen CalMAN-Software (X-Rite i1 Pro 2) wie schon beim kleineren Modell einen minimalen Blaustich in Verbindung mit einer etwas zu kühlen Farbtemperatur. Mit unserer eigenen Kalibrierung (das entsprechende Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) bekommen wir diese beiden Dinge in den Griff und auch die Abweichungen werden insgesamt noch einmal deutlich geringer. Allerdings fällt auch die maximale Helligkeit rund 20 cd/m² geringer aus. Der P3-Farbraum wird vollständig abgedeckt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
15.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 10.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 17.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Bildschirm des Macbook Air ist zwar grundsätzlich spiegelnd, aber er ist nicht so reflektiv wie die meisten Windows-Laptops mit OLED-Panels oder Touchscreens. Daher kann man auch in hellen Umgebungen noch vernünftig arbeiten, solange nicht direkt die Sonne auf das Display scheint. Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut.
Update 11.03.2024: Wir haben beim MacBook Air 15 M3 noch untersucht, ob Temporal Dithering zum Einsatz kommt. Wir können das bestätigen, auf dem nachfolgenden Video kann man es allerdings relativ schwer erkennen.
Leistung - Air 15 immer mit dem schnelleren M3-SoC
Im Gegensatz zum kleineren MacBook Air 13 wird das 15-Zoll-Modell ausschließlich mit dem Vollausbau des M3-SoC samt der schnelleren 10-Kern-Grafik angeboten. Dazu gibt es entweder 8, 16 oder 24 GB verlöteten Arbeitsspeicher und bei der SSD sind maximal 2 TB möglich. Die Wahl des Netzteils (35 oder 70 Watt) hat keinen Einfluss auf die Leistung des MacBook Air M3.
Prozessor - Apple M3 in 3 nm
Der Apple M3-SoC ist Apples erster Chip, der in einem 3-nm-Verfahren hergestellt wird. Die Kernkonfiguration entspricht dabei dem alten M2-SoC, dank dem verbesserten Fertigungsprozess konnte Apple aber die Takte erhöhen, ohne dabei deutlich mehr Strom zu verbrauchen. Die vier Performance-Kerne erreichen nun maximal 4,056 GHz (bzw. ~3,6 GHz bei der Belastung von allen Kernen) und die vier Efficiency-Kerne maximal 2,748 GHz. In den Multi-Core-Tests darf der Prozessor kurzzeitig ~21 Watt verbrauchen, fällt danach aber ab und pendelt sich schließlich bei ~12 Watt ein (R23 Multi: 9.085 Punkte, also ~12 % weniger). Der Leistungsabfall ist also geringer als beim kleinen MacBook Air 13 und grundsätzlich ist die Leistung bei kurzen Tests vergleichbar mit dem MacBook Pro 14 M3, wo die Leistung dank der aktiven Kühlung aber natürlich stabil bleibt.
Im Vergleich zum alten M2-SoC fällt die Leistung durchschnittlich rund 20 % höher aus. Damit bleibt der M3-SoC in den Multi-Core-Tests in der Regel deutlich langsamer als die 16-Zoll-Konkurrenten, wo die CPUs aber auch ein Vielfaches an Strom verbrauchen.
In den Single-Core-Tests konnte Apple die Leistung ebenfalls um massive 20 % gegenüber dem M2 steigern und damit die Lücke zu Intel und AMD schließen. Lediglich einzelne Core-i9-CPUs haben noch einen Vorteil. Das sind beeindruckende Ergebnisse, vor allem, wenn man den geringen Single-Core-Verbrauch von etwas mehr als 5 Watt berücksichtigt. Die Effizienz der neuen M3-SoCs haben wir bereits in unserem Analyse-Artikel betrachtet. Im Akkubetrieb bleibt die CPU-Leistung des MacBook Air 15 M3 konstant. Weitere CPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
Geekbench 6.3: Multi-Core | Single-Core
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
Cinebench 2024: CPU Multi Core | CPU Single Core
Cinebench R23 / Multi Core | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (1555 - 21812, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3 (10074 - 10454, n=3) | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB |
Cinebench R23 / Single Core | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Durchschnittliche Apple M3 (1900 - 1904, n=3) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (358 - 2001, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB |
Geekbench 6.3 / Multi-Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3 (11863 - 12066, n=5) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2244 - 15220, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB |
Geekbench 6.3 / Single-Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Durchschnittliche Apple M3 (3026 - 3130, n=5) | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (960 - 3130, n=53, der letzten 2 Jahre) | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Durchschnittliche Apple M3 (10570 - 10774, n=3) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Durchschnittliche Apple M3 (2256 - 2350, n=3) | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
Cinebench 2024 / CPU Multi Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (148 - 1162, n=47, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M3 (576 - 712, n=4) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB |
Cinebench 2024 / CPU Single Core | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3 (140 - 142, n=4) | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (35 - 142, n=30, der letzten 2 Jahre) |
System Performance
Schon das alte MacBook Air 15 M2 war im Alltag ein sehr schnelles Gerät und das ist auch mit dem neuen M3-SoC der Fall. Vor allem bei nativen Anwendungen ist die Leistung sehr gut und in den synthetischen Benchmarks kann sich das neue MacBook Air 15 M3 auch fast immer vor den Windows-Konkurrenten platzieren.
Anwendungen für Intel basierte Macs können via Rosetta 2 emuliert werden, was auch sehr gut funktioniert. Es gibt zwar einen Geschwindigkeitsunterschied (vor allem bei komplexen Anwendungen), aber grundsätzlich funktioniert auch das problemlos. Das Thema KI ist aktuell voll im Trend und auch Apple hat mit der Neural Engine schon seit den M1-Chips eine NPU verbaut und verwendet diese beispielsweise für die Wortvorhersage bei Nachrichten. Wer gerne Microsofts Office-Suite samt Co Pilot verwendet, muss sich darüber sowie keine Gedanken machen, da diese Funktionalität über die Cloud bereitgestellt wird und es somit keinen Unterschied zu Windows-Geräten gibt.
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
Jetstream 2: Total Score
CrossMark / Overall | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (1847 - 1857, n=3) | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (365 - 1971, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
CrossMark / Productivity | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (1716 - 1729, n=3) | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (364 - 1875, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
CrossMark / Creativity | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (2183 - 2210, n=3) | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (385 - 2210, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
CrossMark / Responsiveness | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (1364 - 1367, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (312 - 1899, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
WebXPRT 3 / Overall | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (423 - 448, n=3) | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (156 - 448, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
WebXPRT 4 / Overall | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (313 - 315, n=2) | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (132 - 325, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
LG Gram SuperSlim (2023) |
Mozilla Kraken 1.1 / Total | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=66, der letzten 2 Jahre) | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (363 - 373, n=3) | |
Apple MacBook Air 15 M3 |
Jetstream 2 / Total Score | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3, Apple M3 10-Core GPU (305 - 318, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (117 - 478, n=37, der letzten 2 Jahre) | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Im Gegensatz zu den Pro-Modellen bleibt Apple beim Air bei PCIe-3.0-SSDs. In unserem Testgerät ist die 512-GB-Version (AP0512Z) verbaut und die Transferraten liegen mit maximal ~3,5 GB/s auf dem erwarteten Niveau. Im Alltag gibt es dadurch keine Einschränkungen. Für das 256-GB-Modell erwarten wir wieder eine deutlich geringere Leistung (~50 %), was wir aber so schnell wie möglich überprüfen werden. Nach der ersten Inbetriebnahme stehen dem Nutzer 465 GB zur freien Verfügung. Maximal kann das Air M3 mit einer 2-TB-SSD konfiguriert werden. Weitere SSD-Benchmarks sind hier gelistet.
Grafikkarte
In unserem Testgerät ist die M3-GPU mit 10 Kernen verbaut, die wir bereits aus dem MacBook Pro 14 M3 kennen. Der maximale Stromverbrauch liegt bei ~15 Watt und grundsätzlich ist die Leistung auf dem Niveau des MacBook Pro, allerdings muss das Air bei dauerhafter Belastung hier auch reduzieren. Im 3DMark WildLife-Extreme-Stresstest fällt das Ergebnis nach 20 Durchläufen um etwa 17 % ab und ist damit etwas stabiler als beim kleineren MBA 13. Bei der GPU-Leistung sehen wir ebenfalls einen Vorteil von 20 % gegenüber der alten M2-GPU mit 10 Kernen. Im Akkubetrieb bleibt die Grafikleistung konstant und weitere Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
Gaming auf dem MacBook nimmt langsam etwas Fahrt auf und Titel wie Total War: Pharao oder auch Baldur's Gate 3 laufen nativ auf dem MacBook. Baldur's Gate 3 ist bei hohen Details aber zu anspruchsvoll, hier muss man FSR aktivieren, dann kommt man auch in 1080p/High auf etwa 35 FPS. Bei FSR sollte man allerdings mindestens die Einstellung Qualität auswählen, ansonsten leidet die Grafikqualität sichtbar. Emulierte Spiele wie Shadow of the Tomb Raider oder Witcher 3 laufen ebenfalls auf dem MacBook, je nach Titel kann es aber Einschränkungen geben und die Leistung ist auch etwas eingeschränkt.
Blender / v3.3 Classroom METAL | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (129 - 237, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Durchschnittliche Apple M3 10-Core GPU (121 - 134, n=3) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro |
Blender / v3.3 Classroom CPU | |
Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U | |
LG Gram SuperSlim (2023) | |
Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB | |
Durchschnittliche Apple M3 10-Core GPU (491 - 761, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (241 - 1127, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 15 M3 | |
Acer Swift Go SFG16-71 | |
Asus VivoBook S15 K5504 | |
MSI Prestige 16 B1MG-001US | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Pro | |
Huawei MateBook 16s i9 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro |
* ... kleinere Werte sind besser
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 36 | 24 | ||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 113 | 44 | 38 | 32 |
Baldur's Gate 3 (2023) | 32 | 26 | 22 | 19 |
Total War Pharaoh (2023) | 133 | 83 | 44 | 35 |
Emissionen - Lautlos und gute Lautsprecher
Geräuschemissionen
Der riesige Vorteil des MacBook Air 15 gegenüber vergleichbar schnellen Windows-Geräten ist weiterhin die passive Kühlung. Egal, was man mit dem Gerät macht (auch bei zwei externen Monitoren), es ist immer lautlos und es gibt auch keinerlei elektronische Geräusche.
Apple MacBook Air 15 M3 M3 10-Core GPU, M3, Apple SSD AP0512Z | Asus VivoBook S15 K5504 Iris Xe G7 96EUs, i9-13900H, WD PC SN560 SDDPNQE-1T00 | MSI Prestige 16 B1MG-001US Arc 8-Core, Ultra 7 155H, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB | Acer Swift Go SFG16-71 Iris Xe G7 96EUs, i7-13700H, Micron 2400 MTFDKBA1T0QFM | Huawei MateBook 16s i9 Iris Xe G7 96EUs, i9-13900H, 321JN1024GB-TX01 | LG Gram SuperSlim (2023) Iris Xe G7 96EUs, i7-1360P, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X101N | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U Iris Xe G7 80EUs, i5-1335U, Samsung PM991a MZ9LQ512HBLU-00BD1 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | |||||||
aus / Umgebung * | 25.3 | 24.5 | 25.7 | 25.7 | 25.2 | 25.2 | |
Idle min * | 25.3 | 24.5 | 26.1 | 25.7 | 25.2 | 25.2 | |
Idle avg * | 25.3 | 26.3 | 26.1 | 28.4 | 25.2 | 25.2 | |
Idle max * | 25.3 | 26.3 | 27.2 | 28.4 | 25.2 | 31.6 | |
Last avg * | 43.5 | 36.5 | 44.2 | 45.3 | 43.1 | 45.4 | |
Last max * | 50.75 | 52.9 | 47.5 | 45.6 | 43.3 | 45.4 | |
Witcher 3 ultra * | 46.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz der passiven Kühlung hat Apple die Gehäusetemperaturen weiterhin gut im Griff und im Leerlauf bzw. bei einfachen Aufgaben wärmt sich das Gerät kaum auf. Nach unserem einstündigen Stresstest messen wir am Hotspot im zentralen oberen Bereich jeweils knapp 44 °C auf der Ober- bzw. Unterseite der Baseunit. Das merkt man natürlich schon, aber hier gibt es keine Einschränkungen bei der Nutzung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.4 °C).
Apple MacBook Air 15 M3 Apple M3, Apple M3 10-Core GPU | Asus VivoBook S15 K5504 Intel Core i9-13900H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | MSI Prestige 16 B1MG-001US Intel Core Ultra 7 155H, Intel Arc 8-Core iGPU | Acer Swift Go SFG16-71 Intel Core i7-13700H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Huawei MateBook 16s i9 Intel Core i9-13900H, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | LG Gram SuperSlim (2023) Intel Core i7-1360P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U Intel Core i5-1335U, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -50% | -7% | -22% | -17% | -33% | -19% | |
Last oben max * | 44.3 | 51.5 -16% | 48.8 -10% | 44.4 -0% | 43.2 2% | 43.9 1% | 45.9 -4% |
Last unten max * | 43.4 | 62.4 -44% | 47.6 -10% | 48 -11% | 44.7 -3% | 50.4 -16% | 43.5 -0% |
Idle oben max * | 23.1 | 41.7 -81% | 24.2 -5% | 31.9 -38% | 32.1 -39% | 35.8 -55% | 31.1 -35% |
Idle unten max * | 23.3 | 37.2 -60% | 23.6 -1% | 31.9 -37% | 30.1 -29% | 37.5 -61% | 31.6 -36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Bei kombinierter Belastung schneidet das neue MacBook Air 15 M3 etwas besser ab als sein Vorgänger und das größere Modell kann die Leistung auch länger halten als sein kleiner Bruder. Wie schon beim MacBook Air 13 M3 priorisiert das MacBook nun die GPU-Leistung, beim Vorgänger war das Verhältnis zwischen CPU/GPU noch ausgeglichen.
Lautsprecher
Das große MacBook Air bietet weiterhin ein Soundsystem mit 6 Lautsprechern und der Klang ist nach wie vor sehr räumlich und gut. Das wuchtigere MacBook Pro 16 bietet hier noch etwas bessere Ergebnisse, doch angesichts der dünnen Baseunit ist der Klang des Air sehr gut.
Apple MacBook Air 15 M3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.8% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook 16s i9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (5.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Lange Laufzeiten
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch bei voller Helligkeit hat sich im Vergleich zum alten Modell etwas erhöht (~1 Watt bei voller Helligkeit), obwohl die maximale Helligkeit nur minimal höher ausfällt. Unter Last ist das 35-Watt-Netzteil erneut der limitierende Faktor, mit einem stärkeren Netzteil messen wir zu Beginn des Stresstests einen maximalen Verbrauch von 66 Watt, der dann aber stetig abfällt. Bei der Verwendung des 35-Watt-Netzteils muss also der Akku die Differenz kompensieren.
Aus / Standby | 0.17 / 0.31 Watt |
Idle | 2.15 / 11.2 / 11.5 Watt |
Last |
35.8 / 37.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple MacBook Air 15 M3 M3, M3 10-Core GPU, Apple SSD AP0512Z, IPS, 2880x1664, 15.6" | Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB M2, M2 10-Core GPU, Apple SSD AP1024Z, IPS, 2880x1864, 15.3" | Asus VivoBook S15 K5504 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN560 SDDPNQE-1T00, OLED, 2880x1620, 15.6" | MSI Prestige 16 B1MG-001US Ultra 7 155H, Arc 8-Core, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB, IPS, 2560x1600, 16" | Acer Swift Go SFG16-71 i7-13700H, Iris Xe G7 96EUs, Micron 2400 MTFDKBA1T0QFM, OLED, 3200x2000, 16" | Huawei MateBook 16s i9 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs, 321JN1024GB-TX01, IPS, 2560x1680, 16" | LG Gram SuperSlim (2023) i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, SK hynix PC801 HFS001TEJ9X101N, OLED, 1920x1080, 15.6" | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM991a MZ9LQ512HBLU-00BD1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche Apple M3 10-Core GPU | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 6% | -92% | -67% | -67% | -104% | -29% | -2% | -2% | -34% | |
Idle min * | 2.15 | 2.2 -2% | 5.73 -167% | 3 -40% | 5.8 -170% | 5.8 -170% | 4.2 -95% | 3.5 -63% | 2.1 ? 2% | 4.44 ? -107% |
Idle avg * | 11.2 | 10 11% | 14.5 -29% | 9.5 15% | 6 46% | 7.7 31% | 8.9 21% | 7 37% | 10.6 ? 5% | 7.55 ? 33% |
Idle max * | 11.5 | 10.1 12% | 15.6 -36% | 12 -4% | 6.9 40% | 10.6 8% | 10.3 10% | 7.6 34% | 10.9 ? 5% | 9.45 ? 18% |
Last avg * | 35.8 | 33.6 6% | 40.5 -13% | 68.3 -91% | 59 -65% | 76.9 -115% | 47 -31% | 33 8% | 35.5 ? 1% | 45.8 ? -28% |
Witcher 3 ultra * | 29.6 | 27.8 6% | 74.9 -153% | 59.8 -102% | 61.1 -106% | 76.7 -159% | 43.8 -48% | 32.7 -10% | ||
Last max * | 37.2 | 37.2 -0% | 94 -153% | 104.8 -182% | 92 -147% | 118 -217% | 49 -32% | 44 -18% | 46.4 ? -25% | 68.4 ? -84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität liegt weiterhin bei 66,5 Wh und die WLAN-Laufzeit bei 150 cd/m² (7 große und 3 kleine Stufen von der maximalen Helligkeit reduzieren) liegt bei knapp 17 Stunden und damit einige Minuten länger als beim Vorgänger. Das MSI Prestige 16 kann diese Werte noch um etwa 80 Minuten übertreffen, allerdings ist der Akku auch etwa 50 % größer. Bei voller Bildschirmhelligkeit ermitteln wir 06:40 Stunden und damit eine halbe Stunde weniger als beim alten Modell, hier macht sich der etwas höhere Idle-Verbrauch bei voller Helligkeit bemerkbar.
Update 11.03.2024: Wir haben nun noch die Ergebnisse für den Last- sowie den Video-Test bei 150 cd/m² hinzugefügt. Unter Last kann man das MBA 15 nach 02:39 Stunden leeren, wenn man es darauf anlegt. Das ist ein Rückschritt gegenüber dem alten Modell und liegt neben dem etwas höheren Idle-Verbrauch bei maximaler Helligkeit auch an dem etwas höheren CPU-Verbrauch bei dauerhafter Belastung. Im Videotest allerdings lautet das Ergebnis 18:36 Stunden und damit fast 2 Stunden mehr als beim Vorgänger.
Das mitgelieferte 35-Watt-Netzteil benötigt knapp 3 Stunden, um den Akku bei eingeschaltetem Gerät wieder vollständig aufzuladen. Mit einem stärkeren Netzteil kann man diese Zeit auf etwa 2 Stunden verkürzen.
Apple MacBook Air 15 M3 M3, M3 10-Core GPU, 66.5 Wh | Apple MacBook Air 15 2023 M2 16 GB M2, M2 10-Core GPU, 66.5 Wh | Asus VivoBook S15 K5504 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs, 75 Wh | MSI Prestige 16 B1MG-001US Ultra 7 155H, Arc 8-Core, 99.9 Wh | Acer Swift Go SFG16-71 i7-13700H, Iris Xe G7 96EUs, 65 Wh | Huawei MateBook 16s i9 i9-13900H, Iris Xe G7 96EUs, 84 Wh | LG Gram SuperSlim (2023) i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, 60 Wh | Samsung Galaxy Book3 15, Core i5-1335U i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, 54 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 4% | -24% | 6% | -39% | -17% | -9% | -49% | -25% | |
H.264 | 1116 | 1005 -10% | 537 -52% | 880 -21% | 426 -62% | 911 ? -18% | |||
WLAN | 1016 | 993 -2% | 510 -50% | 1100 8% | 467.7 -54% | 787 -23% | 749 -26% | 397 -61% | 726 ? -29% |
Last | 159 | 197 24% | 209 31% | 166 4% | 121 -24% | 142 -11% | 190 19% | 121 -24% | 115.4 ? -27% |
Pro
Contra
Fazit - MacBook Air 15 profitiert vom M3, bleibt aber kostspielig
Das MacBook Air 15 M3 bietet keine Überraschungen und mit dem M3-SoC und dem schnelleren WLAN-Modul ist es insgesamt das bessere Produkt, doch ein Upgrade vom MacBook Air 15 M2 lohnt sich nicht. Im Gegensatz zum kleineren MacBook Air 13 M3 muss man zudem sagen, dass die Konkurrenten in der Regel mehr Multi-Core-Leistung bieten und auch bei der Grafikleistung Vorteile haben, sobald eine dedizierte Grafikkarte verbaut ist. Allerdings ist das auch gar nicht der Anspruch vom Air und Apple gibt sich auch weiterhin Mühe, den Abstand zu den Pro-Modellen zu wahren. Das erkennt man vor allem bei der eingeschränkten Anschlussvielfalt.
Die Vorteile liegen aber auf der Hand, denn das MacBook Air ist extrem dünn und dank der passiven Kühlung ist das Gerät immer lautlos. Es gibt derzeit einfach kein Windows-Gerät mit einer passiven Kühlung, dass diese leistungswerte bietet. Natürlich gibt es Alternativen mit mehr Leistung, besseren Bildschirme oder längeren Akkulaufzeiten, aber in der Regel nicht in einem Gerät. Natürlich ist das Air nicht ideal für jeden Nutzer, aber wenn man ein Gerät für alltägliche Aufgaben sucht, wird man Probleme haben, ein vergleichbar gutes Gesamtpaket von einem anderen Hersteller zu finden.
Das Apple MacBook Air 15 wird dank dem M3-Prozessor schneller. Wer einen größeren und stets lautlosen Begleiter für den Alltag sucht, bekommt hier erneut ein sehr gutes Gesamtpaket, auch wenn der Preis sehr hoch ist und man in einigen Bereichen (z. B. Anschlüsse) Kompromisse eingehen muss.
Beim Display fällt Apple langsam aber sicher auch ein wenig hinter die Konkurrenz zurück. Die Bildqualität des IPS-Panels ist nach wie vor sehr gut und es kommt kein PWM zum Einsatz. Aber 60 Hz sind für ein Premium-Gerät nicht mehr wirklich zeitgemäß und HDR-Inhalte werden ebenfalls nicht unterstützt. Die Leistung des M3-Prozessors bleibt auch nicht vollkommen stabil, hier ist die Situation aber etwas besser als beim kleineren MacBook Air M3 und gerade in Multi-Core-Szenarien haben auch die Windows-Konkurrenten mit einem Leistungsabfall nach kurzer Zeit zu kämpfen.
Der größte Kritikpunkt bleibt der Preis, denn 1.599 Euro für das Basismodell mit mickrigen 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD. Das mag für sehr einfache Aufgaben noch ausreichen, ist aber trotzdem kaum noch zeitgemäß. Unser testgerät mit 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD ist deutlich interessanter und vor allem ist es nun ein vorkonfiguriertes Modell (bisher nur 8/256 & 8/512 GB), diese Variante wird es nun also auch in normalen Shops als Standardversion geben, die dann auch rabattiert wird. Bereits zum Launch gibt es das neue Air schon günstiger.
Preis und Verfügbarkeit
Das neue MacBook Air 15 M3 ist ab sofort verfügbar. Unsere Testkonfiguration hat eine UVP von 2.059 Euro, ist bei Cyberport aber beispielsweise schon für 1.999 Euro verfügbar. Das Basismodell ist ebenfalls schon rabattiert und kann beispielsweise bei Amazon für 1.549 Euro bestellt werden.
Apple MacBook Air 15 M3
- 09.03.2024 v7 (old)
Andreas Osthoff
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.