Test-Update HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) Notebook
Das Segment erschwinglicher 17-Zöller, die sich als Arbeitsnotebook und gelegentlich auch als Multimediamaschine einsetzen lassen, ist eher dünn besetzt und wird auch von HP mit seinen 47XX-Serien bedient. Im Februar dieses Jahres hatten wir mit dem HP ProBook 470 G1 bereits einen Vertreter dieser Gattung und direkten Vorläufer im Test, der mit dem Intel Core i5-4200M (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyperthreading, TDP 37 W), AMD Radeon HD 8750M und einem Panel von AU Optronics ausgestattet ist. Das G1 überzeugte uns seinerzeit u.a. mit guter Anwendungsperformance, einwandfreier Verarbeitung und guten Eingabegeräten. "Urahn" des G1 und des G2 ist das im Oktober 2013 von uns begutachtete ProBook 470 G0 mit Ivy-Bridge-Antrieb. Da die drei Notebooks bis auf die Kernkomponenten baugleich sind, gehen wir hier nicht weiter auf Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte, Lautsprecher etc. ein und verweisen diesbezüglich auf den Testbericht zum G0. Preislich lag das G1 zum seinerzeitigen Testzeitpunkt bei etwa 850 Euro, ist inzwischen aber für rund 620 Euro zu haben. Das aktuelle Testgerät kostet im HP-Store 730 Euro, bei anderen Händlern aber auch etwa 620 Euro. Die ursprüngliche Preisdifferenz sollte man bei der Gegenüberstellung im Hinterkopf behalten.
Neben dem Testgerät (G6W68EA) findet sich auf der entsprechenden Seite von HP noch eine weitere Variante des Probook 470 G2 namens G6W69EA, die für knapp 950 Euro Full-HD-Bildschirm, den schnelleren Intel Core i7-4510U (2x 2,0 - 3,1 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W), 8 GB RAM und eine 750 GB fassende Festplatte mitbringt. Die AMD Radeon R5 M255 steckt zwar in beiden Notebooks, ist beim teureren Modell aber mit 2 statt 1 GB des dedizierten Grafikspeicher ausgestattet. Schwerpunkte des Test-Updates bilden Aussagen zu Bildschirm, Performance und Akkulaufzeiten sowie Benchmark-Vergleiche mit anderen Plattformen, insbesondere natürlich mit der des Vorgängers ProBook 470 G1.
Display
Wie beim Vorgänger hat HP sich für ein mattes, auf der günstigen TN-Technologie basierendes Display mit einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln (16:9) entschieden, was bei 17,3 Zoll eine Pixeldichte von nicht mehr ganz zeitgemäßen 125 ppi ergibt. Gleichwohl konnte der Tester sich bei normalem Betrachtungsabstand über ein scharfes, nie pixelig wirkendes Bild mit subjektiv ideal großen Bildelementen freuen. Spätestens bei Notebooks ab 600 Euro erwarten wir eine maximale Helligkeit von mindestens 250 cd/m², die das ProBook 470 G1 im Gegensatz zum Nachfolger noch geschafft hat. Die Ausleuchtung von 82 % ist zwar nicht hitverdächtig, Lichthöfe konnten wir aber nicht beobachten. Im Akkubetrieb ergaben sich keine Änderungen.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 224 cd/m²
Kontrast: 400:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 9.08 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.79 | 0.5-98 Ø5.2
48% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
53.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
74.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.95
Dank des brauchbaren Schwarzwertes schafft das Testgerät trotz der etwas zu niedrigen Helligkeit einen noch vertretbaren Kontrast von 400:1. In Sachen Farbdarstellung bekleckert sich der Bildschirm des ProBook 470 G2 ebenso wie die meisten anderen TN-Displays nicht mit Ruhm, was sich in einem zu hohen, wenn auch nicht katastrophalen DeltaE-Wert von 9 niederschlägt. Ebenso wie der Vorgänger deckt das G2 rund 48 % des großen, nur für engagierte Bildbearbeiter wichtigen AdobeRGB-Farbraums ab und erreicht damit einen für TN-Verhältnisse mittelmäßigen Wert. Insgesamt ist dem Display des G1 der Vozug zu geben: Es ist heller, minimal farbtreuer und bietet etwas mehr Kontrast. Das von uns erstellte und im Infokasten verlinkte Farbprofil sollte den leichten Blaustich im Auslieferungszustand abmildern und für einen wärmeren Bildeindruck sorgen.
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) Radeon R5 M255, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | HP ProBook 470 G1 E9Y75EA Radeon HD 8750M, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Dell Inspiron 15 3542-2293 GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Acer Aspire E5-551-T8X3 Radeon R6 (Kaveri), A10-7300, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | |
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Display | -3% | -24% | -25% | |
Display P3 Coverage | 52.2 | 50.6 -3% | 38.83 -26% | 38.41 -26% |
sRGB Coverage | 74.4 | 72.5 -3% | 58.2 -22% | 56.8 -24% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 53.7 | 52.4 -2% | 40.16 -25% | 39.9 -26% |
Bildschirm | 9% | 9% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 224 | 269 20% | 228 2% | 178 -21% |
Brightness | 215 | 258 20% | 211 -2% | 179 -17% |
Brightness Distribution | 82 | 86 5% | 86 5% | 94 15% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.58 -4% | 0.33 41% | 0.44 21% |
Kontrast | 400 | 464 16% | 691 73% | 405 1% |
Delta E Colorchecker * | 9.08 | 7.49 18% | 9.6 -6% | 9.78 -8% |
Delta E Graustufen * | 8.79 | 9.3 -6% | 10.17 -16% | 10.01 -14% |
Gamma | 1.95 113% | 2.61 84% | 2.55 86% | 2.06 107% |
CCT | 9185 71% | 10832 60% | 12431 52% | 11038 59% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 48 | 47.6 -1% | 37 -23% | 37 -23% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
5% | -8% /
0% | -16% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Trotz TN-Panel bietet das G2 eine akzeptable Blickwinkelstabilität. Die üblichen Beeinträchtigungen wie invertiert wirkende Farben beim Blick von unten treten zwar auch hier zutage, allerdings erst bei kleineren Winkeln und weniger ausgeprägt als bei den meisten TN-Displays in günstigeren Geräten. Das gilt besonders für horizontal verschobene Einblickwinkel. IPS bleibt trotzdem deutlich überlegen.
Leistung
Der sparsame, aber trotzdem schnelle Intel Core i5-4210U (2x 1,7 - 2,7 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W), die dedizierte Grafikkarte AMD Radeon R5 M255 mit 1 GB eigenem GDDR3-Speicher sowie der DVD-Brenner prädestinieren das HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) zusammen mit den vorhandenen Sicherheitsfeatures wie Fingerabdruckleser und TPM-Chip sowie dem Preis von maximal 730 Euro (Testzeitpunkt) als Einsteiger-Businessnotebook mit Multimedia-Ambitionen. Die Leistung reicht für jede verbreitete Software einschließlich anspruchsvollerer Programme wie Adobe Photoshop aus und stößt erst bei stark parallelisierten Anwendungen, die erheblich von vier oder mehr physischen Kernen profitieren, an ihre Grenzen. Auch viele aktuelle Spiele können mit mehr oder weniger starken Einschränkungen bei Auflösung und Bildqualität flüssig dargestellt werden.
Prozessor
Ebenso wie der weit verbreitete, geringfügig langsamer getaktete Core i5-4200U (2x 1,6 - 2,6 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W) ist der i5-4210U (2x 1,7 - 2,7 GHz) im G2 ein Allround-ULV-Prozessor auf Haswell Basis, der sich wegen der niedrigen TDP auch für schlanke Notebooks und Ultrabooks ab 11 Zoll eignet. Er wird im 22-nm-Prozess gefertigt und beherrscht neben der virtuellen Kern-Verdoppelung Hyperthreading neue Befehlssatzerweiterungen wie AVX2 und FMA, die angepasster Software über die gegenüber der Vorgängergeneration generell um etwa 10 % gesteigerte Pro-MHz-Leistung hinaus Beine machen. Das G1 ist noch mit dem schnelleren, aber auch weniger sparsamen Core i5-4200M (2x 2,5 - 3,1 GHz, TDP 37 W) ausgestattet, der den i5-4200U im Cinebench R11.5 um 14 bis 23 % hinter sich lässt. Im Vergleich mit anderen Notebooks mit der gleichen CPU entspricht die Prozessorleistung den Erwartungen. Lastet man die CPU mit einem Cinebench-Multicore-Test aus, liegt der Takt stabil bei 2,4 GHz, was dem spezifizierten Turbo für 2 Kerne entspricht.
System Performance
Zur Beurteilung der Systemperformance ziehen wir den bewährten PCMark 7 heran, der neben der CPU auch RAM, HDD und Grafikkarte berücksichtigt. Hier sollte das ProBook 470 G1 im Vergleich mit dem Testgerät deutlicher von seinen schnelleren Kernkomponenten profitieren und einen etwas größeren als den nur mit 4 % gemessenen, nicht praxisrelevanten Vorsprung herausarbeiten. Die restlichen im Diagramm aufgeführten Notebooks auf Intel/Nvidia-Basis befinden sich mit G1 und G2 auf Augenhöhe, die zum Vergleich herangezogenen AMD-Plattformen müssen sich hinten anstellen. In der Praxis hatten wir zunächst trotz weitgehend flüssiger Bedienung gelegentlich mit unerklärlichen und lästigen Denkpausen zu kämpfen, die uns zum Ende des Tests hin allerdings nicht mehr aufgefallen sind. Insofern haben wir auf die eigentlich geplante Abwertung verzichtet. Gleichwohl würde die gute Performance von einer SSD nochmals profitieren.
PCMark 7 Score | 2586 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4052 Punkte | |
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Massenspeicher
Der Festplattenbenchmark HD Tune bescheinigt dem HP ProBook 470 G2 eine sehr gute Transferleistung beim sequenziellen Lesen von 88 MB/s, was der Geschwindigkeit entspricht, die die Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 (500 GB, 5.400 rpm) in etwa auch in anderen Notebooks erreicht. Nicht so gut sieht es mit der Zugriffszeit von 20 ms aus, die beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke entscheidend ist und somit u. a. das Tempo von Programm- und Betriebssystemstarts beeinflusst. Die gleiche Platte schafft im Acer TravelMate P256-M-39NG 18,3 ms. Der korrespondierende 4k-Test des CrystalDiskMark 3.0 bestätigt die eher schwache Performance in dieser Disziplin, in welcher 16 ms einen guten Wert darstellen. Gegenüber der HDD im G1 sieht der CrystalDiskMark die im Testgerät in jeder Einzelwertung auf verlorenem Posten, auch tritt die 4k-Schwäche deutlich zutage.
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) Radeon R5 M255, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | HP ProBook 470 G1 E9Y75EA Radeon HD 8750M, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Acer TravelMate P256-M-39NG HD Graphics 4400, 4005U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 25% | 3% | |
Read Seq | 87.9 | 98.3 12% | 95.1 8% |
Read 4k | 0.327 | 0.476 46% | 0.317 -3% |
Read 4k QD32 | 0.753 | 0.884 17% | 0.788 5% |
Grafikkarte
Bei der AMD Radeon R5 M255 handelt es sich um eine neue, DirectX11.2-fähige Einsteiger-Grafikkarte mit einem Kerntakt von bis zu 940 MHz und 1 GB eigenem Speicher, der über einen 64 Bit schmalen Bus angebunden ist. Die Performance liegt grob zwischen der Intel-On-Chip-GPU HD 4600 und einer dedizierten Nvida GeForce 820M. Widersprüchliche Ergebnisse im 3DMark (2013) und 3DMark 11 erschweren den Vergleich. Folgt man dem Letztgenannten, liegen der neue Chip und die ebenfalls schon auf der GCN-Architektur beruhende der Radeon HD 8750M von Ende 2012 im ProBook 470 G1 gleichauf. Der 3DMark (2013) zeigt ein völlig anderes Bild, das letztendlich durch die Spielebenchmarks bestätigt wird. Danach erreicht die HD 8750M eine um über 30 % höhere Rechenleistung als die sparsamere R5 M255. Im Akkubetrieb lässt die Leistung nach, statt 4.621 Punkte (Gesamtscore) wurden nur noch 3.922 Punkte erklommen, wobei die reine Grafikleistung kaum beeinträchtigt war, wohl aber der CPU-abhängige Physik-Score. In unserer FAQ-Sektion kann man sich eine Benchmarkliste vieler mobiler Grafikkarten ansehen und auch nähere Einzelheiten zu den verwendeten Spielen erfahren.
3DMark Vantage P Result | 5399 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1896 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 40334 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4621 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 973 Punkte | |
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Gaming Performance
Auch in unseren Benchmarks der Spiele Tomb Raider und Anno 2070 verweist das G1 seinen Nachfolger mit Vorsprüngen von 16 bis 30 % auf die Plätze. Ein kurzer Benchmarkvergleich ist unter dem Fazit zu finden. Die Tabelle unten spricht für sich: Genügsame Titel wie Diablo III und FIFA 15 stellen auch in hohen Einstellungen kein Problem dar, das neue GRID: Autosport sowie Tomb Raider und Bioshock Infinite laufen in mittleren Einstellungen bei 1.366 x 768 (halbwegs) flüssig. Grafikkracher wie Hitman: Absolution und Thief überfordern das System total. Im Vergleich mit dem G1 ist das, in einem Bereich, wo wenige FPS über die Spielbarkeit entscheiden, ein klarer Rückschritt.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 187 | 43 | 25.9 | |
Anno 2070 (2011) | 100.3 | 45.7 | 27.6 | 12.8 |
Diablo III (2012) | 64.3 | 51.6 | ||
Hitman: Absolution (2012) | 21.85 | |||
Tomb Raider (2013) | 72.2 | 36.2 | 22.7 | |
BioShock Infinite (2013) | 58 | 34.25 | 27.21 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 29.67 | 24.61 | ||
Dota 2 (2013) | 74.9 | 53.3 | 22.4 | |
Thief (2014) | 21.1 | |||
Wolfenstein: The New Order (2014) | 31.3 | 28.4 | ||
GRID: Autosport (2014) | 106.1 | 47.5 | 22.04 | |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 38.1 | 22 | ||
Fifa 15 (2014) | 75 | 56.2 | 27.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Als unproblematisch hat sich die vom Testgerät erzeugte Geräuschkulisse erwiesen. Der stets laufende Lüfter ist gerade so aus den üblichen Hintergrundgeräuschen herauszuhören. Erhöht man die Last auf Stressniveau, drehen die Lüfter verzögert und ohne harte Übergänge hoch, bis deutlich ein sanftes Brausen ohne Fiepen etc. zu vernehmen ist, das den Tester subjektiv nicht gestört hat. Gleichwohl unverständlich: Trotz sparsamerer Hardware ist das G2 in jedem Lastzustand einen Tick lauter als der Vorgänger.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.8 / 33.8 / 36 dB(A) |
HDD |
| 33.8 dB(A) |
DVD |
| 37.6 / dB(A) |
Last |
| 37.4 / 43.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während die Oberflächentemperaturen im Idle-Betrieb kein Thema sind, können die 42 °C, die an der Unterseite im praxisfernen Dauerlast-Szenario entstehen (G1: 48 °C), manchen User schon stören. Aber wer spielt schon mit einem 17,3-Zöller auf dem Schoß Egoshooter? Die Handballenablagen bleiben in jedem Fall unter der Körpertemperatur.
Unser Stresstest mit Prime95 führte nach einiger Zeit zu zwischen 2,3 und 2,4 GHz schwankenden CPU-Kerntakten. Nach Zuschaltung des GPU-Stresstests FurMark sanken sie zeitweise auf 2,2 GHz ab. Damit kann man dem G2 eine gute Turbo-Ausnutzung attestieren.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.6 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das HP ProBook 470 G2 gehört im Idle-Betrieb (avg) zu den sparsamsten 17-Zöllern. Während das G1 hier 2 Watt mehr verbraucht, schluckt es unter Last (avg) trotz stärkerer Hardware 3,5 Watt weniger. Bei Maximallast wendet sich das Blatt mit einem Minderverbrauch von 10 Watt wieder zugunsten des G2. Sehr gut: Ausgeschaltet ist der Verbrauch nicht mehr messbar. Das Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 5.1 / 8.8 / 9.6 Watt |
Last |
44.2 / 51 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Besonders ausdauernd zeigt sich das Testgerät beim Abspielen einer DVD mit höchster Helligkeit und belegt zusammen mit dem Vorgänger die ersten beiden Plätze aller in den letzten zwölf Monaten getesteten 17,3-Zoll-Notebooks. Sehr dicht beieinander und souverän im oberen Drittel des Feldes ordnen sich die ProBook-Geschwister beim praxisnahen WLAN-Test ein, um die 500 Minuten können sich absolut sehen lassen und unterstreichen den ansonsten nicht gerade herausragenden Mobilitätsfaktor. Da das G1 über die durstigere Hardware verfügt und der Akku geringfügig schwächer ist (47 zu 51 Wh), hätten wir an dieser Stelle aber noch mehr erwartet. Einzelheiten zu unseren Testverfahren findet man hier.
Fazit
Warum man HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) dem G1 (E9Y75EA) vorziehen sollte, erschließt sich uns nach Abschluss des Tests nicht, denn außer mit dem vermutlich jetzt noch weiter fallenden Preis punktet das G1 mit dem etwas besseren Bildschirm, mehr CPU- und GPU-Performance und minimal leiserem Betrieb. Auch Temperaturen, Stromverbrauch und Akkulaufzeiten bieten im direkten Vergleich keinen ausreichenden Anreiz, sich für das neue Modell zu entscheiden. Was bleibt, ist ein solider, gut verarbeiteter, kühler und leiser Office-Multimedia-Hybride mit guter Anwendungs- und 3D-Leistung zum wirklich günstigen Preis. Prima haben uns wie bei den Vorgängern das Design und die Eingabegeräte gefallen. Wir können nur eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn der Vorgänger beim Händler der Wahl nicht mehr aufzutreiben ist.
Anno 2070 | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
Acer Aspire E5-551-T8X3 | |
1366x768 Medium Preset AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
Acer Aspire E5-551-T8X3 | |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
Acer Aspire E5-551-T8X3 |