Test-Update HP ProBook 470 G1 E9Y75EA Notebook
Preisgünstige 17,3-Zoll-Notebooks für den beruflichen Einsatz sind bei Weitem nicht so häufig anzutreffen wie 15,6-Zoll-Modelle. Es gibt sie aber. HP deckt diesen Bereich mit den diversen Probook-47XX-Serien ab. Einen Vertreter der allerneuesten Serie - Probook 470 - haben wir mit dem Probook 470 G0 H6P56EA (Core i7-3632QM, Radeon HD 8750M) bereits getestet. Der Rechner hat sich als solides Arbeitsgerät entpuppt, das mit guten Eingabegeräten und einfachen Wartungsmöglichkeiten aufwarten kann. Das Preisniveau macht ihn auch für Privatanwender interessant. Mit dem HP Probook 470 G1 E9Y75EA liegt uns nun ein erstes Modell mit Haswell Prozessor vor. Ob es den guten Eindruck des Vorgängers halten kann, zeigt unser Test.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir das Lenovo G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) und das Toshiba Satellite L70-A-10T (Core i7-4700MQ, GeForce GT 740M) heran.
Da die beiden Probooks baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Probook 470 G0 entnommen werden.
Display
Das Probook ist mit einem matten Display bestückt, das mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten arbeitet. Die durchschnittliche Helligkeit befindet sich mit einem Wert von 258 cd/m² schon im guten Bereich. Einen ähnlichen Wert liefert das Display des G710 (251 cd/m², HD+). Ein besseres Resultat kann der Bildschirm des Satellite (296,7 cd/m², Full-HD) vorweisen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 269 cd/m²
Kontrast: 464:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 7.49 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.3 | 0.5-98 Ø5.2
47.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
52.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
72.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.61
Kontrast (464:1) und Schwarzwert (0,58 cd/m²) des Displays fallen zwar nicht überragend, aber doch ordentlich aus. Der Bildschirm des Probook 470 G0 (272:1, 0,87 cd/m²) bietet deutlich schlechtere Werte. Die Resultate des Satellite Bildschirms (587:1, 0,54 cd/m²) liegen nur etwas über denen des Probook 470 G1. Hervorragende Werte weist das Display des G710 (1178:1, 0,23 cd/m²) auf. Die Farbräume sRGB und AdobeRGB kann der Bildschirm des Probook nicht darstellen. Diese sind beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung von Interesse. Die Abdeckungsraten liegen bei 63,7 Prozent (sRGB) bzw. 47,6 Prozent (AdobeRGB).
Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms liegt im Auslieferungszustand bei einem Wert von knapp 7,5. Damit schneidet das Display besser ab als ein Großteil der von uns getesteten Bildschirme. Den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht allerdings keine Farbe. Zudem besitzt der Bildschirm einen Blaustich.
Dank der matten Oberfläche und der ausreichend großen Helligkeit des Bildschirms kann das Notebook durchaus auch im Freien eingesetzt werden.
Das Display des Probook 470 G1 bietet etwas bessere Messwerte als das Gegenstück des Probook 470 G0. Aber im Bereich der Blickwinkelstabilität liegen sie auf einem Niveau. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf den Bildschirm führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung sieht es besser aus: Mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen.
Leistung
Das HP Probook 470 stellt ein 17,3-Zoll-Arbeitsnotebook dar, das sich an berufliche und private Anwender richtet. Ein starker Prozessor sorgt für genügend Rechenleistung zur Erledigung der täglich anfallenden Aufgaben. Der verbaute Radeon Grafikkern macht das Notebook auch für Nutzer interessant, die gerne mal ein aktuelles Computerspiel spielen. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 700 Euro zu haben. Es sind noch andere Ausstattungsvarianten erhältlich. Die Unterschiede finden sich im verbauten Prozessor, in der Arbeitsspeichermenge, Festplattengröße und im Grafikchip.
Prozessor
Das Probook ist mit einem Core i5-4200M Prozessor von Intel ausgestattet. Der Zweikerner basiert auf der aktuellen Haswell Architektur. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf bis zu 3 GHz (beide Kerne) bzw. 3,1 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die TDP der CPU beziffert Intel mit 37 Watt.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Core i5 im Netzbetrieb immer mit der vollen Geschwindigkeit (3 GHz). Selbstverständlich fallen die Resultate des Satellite (Core i7-4700MQ, GeForce GT 740M) und des G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) besser aus als diejenigen des Probook. Beide Rechner sind mit Core-i7-Vierkernprozessoren bestückt. Bei Single-Thread-Anwendungen kommt das Probook den Konkurrenten aber sehr nah. Hier können sie ihre zwei zusätzlichen Prozessorkerne nicht ausspielen.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Probleme sind nicht aufgetreten. Auch die Resultate der PC Mark Benchmarks fallen gut aus. An die Werte des G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) und des Satellite (Core i7-4700MQ, GeForce GT 740M) reicht das Probook aber nicht heran. Die beiden Notebooks profitieren von ihren Vierkernprozessoren.
PCMark 7 Score | 2689 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3562 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3669 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4400 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Probook ist mit einer Festplatte aus der Seagate Momentus Thin Serie ausgestattet. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 98,31 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 76,6 MB/s. Die Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte in Ordnung, dürften aber einen Tick besser ausfallen. Wir hätten bei einem Notebook, das sich an berufliche Anwender richtet, eine schnellere Festplatte erwartet. Eine 7.200er-Festplatte oder auch eine Hybrid-Festplatte (Festplatte mit eingebautem SSD-Cache) wären die bessere Wahl gewesen.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe sind der Intel HD Graphics 4600 Grafikkern und die AMD Radeon HD 8750M GPU zuständig. Sie werkeln in einem Enduro Verbund (AMDs Gegenstück zu Nvidias Optimus Technik). Der Radeon Kern kommt bei leistungsfordernden Anwendungen wie Computerspielen zum Einsatz. Die Intel GPU kümmert sich um den Alltags- und Akkubetrieb. Anwendungsprofile legen fest, welcher Grafikchip für welche Anwendung genutzt wird. Die Voreinstellung ist dabei im Treibermenü jederzeit vom Nutzer änderbar. Die Radeon GPU gehört der Mittelklasse an. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 775 MHz. Sie kann per Turbo auf 825 MHz beschleunigt werden.
Die Resultate der 3D Mark Benchmarks des Probook und des Satellite (Core i7-4700MQ, GeForce GT 740M) liegen sehr nah beieinander. Die verbauten Grafikkerne befinden sich leistungsmäßig auf einer Höhe. Das Satellite kann sich immer dann etwas absetzen, wenn die CPU-Leistung einen starken Einfluss auf das Testergebnis hat. Aus dem gleichen Grund schneidet auch das Probook 470 G0 etwas besser ab. Das G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) ist mit dem schwächsten Grafikkern ausgestattet und kann nicht mit den Konkurrenten mithalten.
Auf unserem Testgerät standen im Auslieferungszustand unter Windows gängige Bildschirmauflösungen wie 1.366 x 768 oder 1.280 x 720 Bildpunkte nicht zur Verfügung. Diese können aber recht einfach hinzugefügt werden. Der Intel Treiber bringt dafür das Tool CustomModeApp mit. Dieses ist im Ordner "System32" des Windows Verzeichnisses zu finden.
3DMark 06 Standard Score | 8925 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7147 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1873 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 54656 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5930 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1186 Punkte | |
Hilfe |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA Radeon HD 8750M, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G710 59397112 GeForce GT 720M, 4702MQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Toshiba Satellite L70-A-10T GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | HP ProBook 470 G0-H6P56EA Radeon HD 8750M, 3632QM, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | |
---|---|---|---|---|---|
3DMark | -16% | 1% | 14% | 66% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 54656 | 50811 -7% | 52421 -4% | 58505 7% | 79494 45% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 5930 | 5443 -8% | 6951 17% | 7521 27% | 11171 88% |
1920x1080 Fire Strike Score | 1186 | 779 -34% | 1076 -9% | 1281 8% | 1971 66% |
Gaming Performance
Core-i5-Prozessor und Radeon Grafikkern sorgen dafür, dass aktuelle 3D-Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mittleren bis teilweise hohen Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden können. Genügsame Spiele wie Fifa 14 erlauben auch noch höhere Auflösungen bzw. ein noch höheres Qualitätsniveau.
Reicht die Spieleperformance den eigenen Ansprüchen nicht aus, wird es schwer, im preiswerten Business-Segment entsprechend leistungsfähigere Alternativen zu finden. Erst bei Preisen deutlich oberhalb von eintausend Euro wird man fündig (beispielsweise bei der HP-Elitebook-Reihe). Im Consumer-Bereich hingegen sind viele Alternativen verfügbar. So bietet sich beispielsweise das Acer Aspire V3-772G (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) an. Der Preis des von uns getesteten Modells liegt ebenfalls deutlich über eintausend Euro. Es gibt aber auch günstigere Varianten. So ist das Modell Aspire V3-772G-54204G50Makk mit Core i5-4200M Prozessor für etwa 700 Euro zu bekommen. Ein Windows Betriebssystem ist nicht enthalten.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Anno 2070 (2011) | 126.5 | 54.1 | 32.1 | |
Tomb Raider (2013) | 94 | 45.9 | 30.8 | |
GRID 2 (2013) | 86.8 | 57.4 | 50.7 | |
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 49.9 | 21.5 | ||
Batman: Arkham Origins (2013) | 70 | 43 | 27 | |
Battlefield 4 (2013) | 49.6 | 37.9 | 28 | |
Need for Speed: Rivals (2013) | 30 | 28.8 | 23.7 | |
X-Plane 10.25 (2013) | 63.5 | 30.4 | 13.1 |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA Radeon HD 8750M, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G710 59397112 GeForce GT 720M, 4702MQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Toshiba Satellite L70-A-10T GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | HP ProBook 470 G0-H6P56EA Radeon HD 8750M, 3632QM, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | |
---|---|---|---|---|---|
Tomb Raider | -31% | -15% | 114% | ||
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 45.9 | 34.5 -25% | 43.8 -5% | 99 116% | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 30.8 | 19.4 -37% | 23.3 -24% | 65 111% | |
Anno 2070 | -11% | 8% | 31% | ||
1366x768 Medium Preset AA:on | 54.1 | 46.8 -13% | 58.5 8% | 59 9% | |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x | 32.1 | 29.6 -8% | 34.6 8% | 49 53% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -31% /
-31% | -13% /
-13% | 8% /
8% | 73% /
72% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Alles in allem erzeugt das Probook im Alltagsbetrieb kaum Lärm. Die meiste Zeit ist vom Lüfter lediglich ein leises, konstantes Rauschen zu hören. Nur unter Volllast dreht der Lüfter voll auf. Wird auf die Festplatte zugegriffen, ist sie deutlich zu hören. Beim G710 und beim Satellite sieht es ähnlich aus. Nur unter Volllast erzeugen sie nicht ganz so viel Lärm. Der Grund: Die Geschwindigkeiten ihrer Prozessoren werden immer mal wieder stark gedrosselt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.3 / 35.2 dB(A) |
HDD |
| 35.6 dB(A) |
DVD |
| 35.6 / dB(A) |
Last |
| 35.2 / 42.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Modus erwärmen sich die drei Vergleichsrechner kaum. Die Temperaturen an allen Messpunkten liegen unterhalb von 30 Grad Celsius. Unter Last überschreitet das Probook an drei Messpunkten im Bereich des Lüfters die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Insgesamt am geringsten erwärmt sich das Satellite. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die CPU-Geschwindigkeit immer wieder für kurze Zeit gedrosselt wird.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit 3 GHz. Die GPU arbeitet mit 775 MHz. Immer wieder mal wird sie auf 825 MHz beschleunigt. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, gehen Prozessor bzw. Grafikkern mit 2,5 GHz bzw. 400 MHz zu Werke. Die CPU-Temperatur hat sich im Stresstest (Netzbetrieb) bei etwa 75 Grad Celsius eingependelt.
CPU und GPU arbeiten im Akkubetrieb in jedem Fall mit maximal 2,5 GHz bzw. 400 MHz. Somit fallen beispielsweise auch die Resultate der Cinebench Benchmarks (Cinebench R11.5 - Single:1.1, Multi: 2.67, GL: 21.98 BpS) niedriger aus als im Netzbetrieb.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.2 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus begnügt sich das Probook mit einer Energieaufnahme zwischen 7,2 und 11,9 Watt. Diese Werte gehen für ein leistungsstarkes 17,3-Zoll-Notebook sehr in Ordnung. Noch etwas sparsamer zeigt sich das G710 (6,5 bis 10,5 Watt). Das Satellite (5,5 bis 15 Watt) verlangt mehr Energie. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des Probook auf 40,7 bzw. 60,7 Watt. Das G710 hat einen höheren Energiebedarf, da es mit einem Vierkernprozessor bestückt ist. Letzteres gilt auch für das Satellite. Allerdings fällt bei diesem die Energieaufnahme viel geringer aus als bei der Konkurrenz. Der Grund: Das Satellite kann seinen CPU-Turbo weder vollständig noch dauerhaft nutzen.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 7.2 / 10.9 / 11.9 Watt |
Last |
40.7 / 60.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Probook 8:31 h durch. Das Satellite (8:02 h) und das G710 (7:39 h) machen etwas früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Probook den Betrieb nach 1:09 h ein. Während das G710 (1:07 h) gleichauf liegt, muss das Satellite (0:43 h) schon deutlich früher aufgeben. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Probook nach 4:27 h. Damit schneidet es klar besser ab als das G710 (3:30 h) und das Satellite (3:30 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Probook nach 3:17 h. Erneut kann es sich vor dem Satellite (2:29 h) und dem G710 (2:38 h) positionieren. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten der drei Geräte lassen sich gut vergleichen, da deren Akkus ähnliche Kapazitäten besitzen (HP: 47 Wh, Lenovo und Toshiba: 48 Wh). Insgesamt kann das Probook mit guten Akku-Laufzeiten aufwarten. Der Haswell Prozessor macht sich bezahlt, denn die Laufzeiten haben sich im Vergleich zu dem von uns getesteten Ivy-Bridge-Modell des Probook klar gesteigert.
Fazit
"Ein günstiger Einstieg in das Profi-Segment – genau das will das HP Probook 470 G0 sein und verzichtet dafür auf den allerletzten Feinschliff in puncto Ausstattung und Qualität" - so lautet unser Fazit zum HP Probook 470 G0. Diese Aussage trifft auch auf das Probook 470 G1 zu. Das Probook kann mit einer guten Anwendungs- und 3D-Leistung aufwarten. Trotz der leistungsstarken Komponenten arbeitet der Rechner meistens leise. Auch die Eingabegeräte können sich sehen lassen. Zudem profitiert das Notebook von seinem Haswell Prozessor und erreicht bessere Akku-Laufzeiten als das von uns getestete Ivy-Bridge-Modell. Das Display des Probook liefert insgesamt etwas bessere Werte als das im Probook 470 G0 verbaute Modell, gehört aber auch nicht zur Spitzenklasse. Hier wäre ein helles, kontrastreiches IPS-Panel wünschenswert - zumindest optional. Auch die nur einjährige Garantie ist bei dem Kaufpreis des Notebooks zu wenig.
Das Toshiba Satellite L70-A-10T bietet sich an, wenn ein helles Full-HD-Display gefragt ist. Das Lenovo G710 bietet viel Rechenleistung zu einem verhältnismäßig günstigen Preis. Mit Core i5-4200M Prozessor und Windows 8 ist das Notebook schon für 600 Euro zu haben.