Test-Update Acer Aspire V3-771G (FHD) Notebook
Im Juni 2012 haben wir das Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk auf Herz und Nieren geprüft. Mit seiner Kombination aus der Intel 3610QM CPU, dem Quadcore-Einstiegsprozessor aus der Ivy-Bridge-Reihe und der Nvidia Geforce GT 650M GPU, zielte der 17,3-Zoll-Bolide an eine performanceorientierte Kundschaft. Mit an Bord befanden sich außerdem ein Blu-ray-Laufwerk, 16 GB DDR3-RAM sowie gleich zwei Massenspeicher: Als Bootlaufwerk fungierte die 320 GB große Intel SSD SSDSA2CW120G3, der als Festplatte das 120-GB-Laufwerk Toshiba MK1059GSMP zur Seite stand.
CPU und GPU des komplett in schwarz gehaltenen Acer Aspire V3-771G bilden nach wie vor ein hervorragendes Multimedia-Team, allerdings musste sich der Testkandidat manchen Kritikpunkt gefallen lassen. So bemängelten wir insbesondere die empfindlichen Hochglanzoberflächen des Notebooks, die etwas unglückliche Anordnung aller Anschlüsse im vorderen Bereich des Chassis sowie das HD-Display (1.600 x 900 Pixel), das keine Full-HD-Auflösung unterstützte und mit seinem mäßigen Kontrast nicht zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Mit einem weiteren Vertreter aus der umfangreichen Aspire-V3-Serie will Acer nun vor allem bei letztem Punkt Abhilfe schaffen: Das ebenfalls 17,3 Zoll große Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii setzt auf eine sehr ähnliche CPU- und GPU-Ausstattung (Intel i7-3630QM statt i7-3610QM) wie sein Kollege V3-771G-7361161.12TBDCakk, nutzt allerdings ein FullHD-Display, das zudem nicht spiegelt. Des Weiteren hat Acer bei unserem Testkandidaten auch auf die Klavierlack-Optik verzichtet.
Weitere Unterschiede: Statt eines Gespanns aus SSD und HDD sitzt im V3-771G-736B161TMaii mit der 1 TB großen Toshiba MQ01ABD100 ausschließlich eine Festplatte als Einzelkämpfer, und anstelle des Blu-Ray-Laufwerks findet man lediglich einen herkömmlichen DVD-Brenner. Anschlüsse, die weitere Ausstattung, Eingabegeräte und Lautsprecher sind mit dem Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk identisch, so dass wir uns in erster Linie auf die kleinen, aber feinen Unterschiede konzentrieren, allen voran das HD-Display.
Das 17,3 Zoll große Acer-ComfyView-Monitor des Aspire V3 stammt aus dem Hause AUO, kann bis zu 1.920 x 1.080 Bildpunkte (FullHD) auflösen und ist entspiegelt. Im Test überzeugt das IPS-Panel mit einer hohen Blickwinkelstabilität, einem recht kontrastreichen Bild sowie einer sehr hellen LED-Hintergrundbeleuchtung. Damit hebt sich das V3-771G-53234G50Maii vom Vorgänger ab, dessen Auflösung von 1.600 x 900 Pixel besonders deshalb enttäuschte, weil das integrierte Blu-Ray-Laufwerk in Kombination mit den entsprechenden Medien 1080p-Bildmaterial liefern kann. Bei ähnlich ausgestatteten Konkurrenten wie dem Dell Inspiron 17R-SE-7720, dem MSI GE70-i789W7H oder dem Samsung Serie 7 Chronos 700Z7C gehört ein FullHD-Display ebenfalls zum guten Ton.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 251 cd/m²
Kontrast: 979:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)60.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
59.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Was sich auf dem Datenblatt gut liest, konnte auch im Test überzeugen: Mit durchschnittlich 325,1 cd/m² liefert das Aspire V3-771G-736B161TMaii einen sehr ordentlichen Helligkeitswert ab. Die Ausleuchtung von 84 Prozent ist ebenfalls gut ausgefallen. Sehr erfreulich ist auch der niedrige Schwarzwert von gerade einmal 0,34 cd/m². Das Acer Aspire V3 stellt damit in Filmen, Bildern oder Spielen angezeigte schwarze Flächen auch tatsächlich in sattem Schwarz dar statt grau eingefärbt.
Aus dem niedrigen Schwarzwert resultiert ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 953:1, wodurch sich eine intensive und lebendige Bilddarstellung ergibt. Hier kann die Konkurrenz nicht ganz mithalten, wenngleich die Schwarzwerte in einem ähnlich guten Bereich liegen. Passende Beispiele dafür liefern das Dell Inspiron 17R-SE-7720 (Schwarzwert: 0,35 cd/m², Kontrast: 726:1), das MSI GE70-i789W7H (Schwarzwert: 0,39 cd/m², Kontrast: 679:1) und Samsung Serie 7 Chronos 700Z7C (Schwarzwert 0,3 cd/m², Kontrast: 870:1).
Bei der Farbwiedergabe fährt das V3-771G-736B161TMaii keine Bestleistungen ein, schlägt sich aber immer noch passabel. Der sRGB-Farbraum wird fast komplett abgedeckt, der Adobe-RGB-Farbraum jedoch nicht.
Die folgenden zwei Screen-Reihen zeigen die Farbanalyse des i1 Pro 2 Fotospektrometers und der CalMAN 5 Software (Ziel: sRGB). Vermessen im werkseitigen Zustand ermitteln wir eine Schwäche bei der Darstellung von Grautönen: DeltaE(2000) von 10. Dies verringert sich mit der Kalibrierung auf 6. Ein DeltaE > 3 sagt aus, dass ein menschliches Auge Unterschiede wahrnehmen kann. Perfekt wären also Werte unter 3.
Auffällig: Der starke Blaustich im unkalibrierten Zustand. Magenta und Cyan sind deutlich in den blauen Bereich verschoben. Hinzu kommen Geld und Rot mit einem hohen DeltaE(2000) von 8 bzw. 7. Wie nützlich eine Farbkalibrierung mit entsprechender Hardware sein kann, das zeigt Farbsättigung kalibriert (letzes Bild). Der Blaustich ist fast vollständig verschwunden und bis auf Gelb werden alle Farben nach sRGB korrekt dargestellt (DeltaE < 3). Jetzt ähnelt das Gesamtergebnis dem FHD-Panel des V3-571G, die Farben sind merklich warm.
Ein entspiegelter Monitor ist die wichtigste Voraussetzung für entspanntes Sehen sowohl bei direktem als auch bei indirektem Sonnenlicht. Aufgrund seiner durchwegs guten Display-Eigenschaften zeigt der Testkandidat auch im Freien bei jedem Blickwinkel ein klar erkennbares Bild.
Aufgrund des entspiegelten Displays fällt die Blickwinkelstabilität im horizontalen Bereich sehr gut aus, denn das Monitorbild bleibt auch bei extremen Blickwinkeln erkennbar und wird ohne Farbverfälschungen oder Abdunklungen dargestellt. Etwas anders sieht es im vertikalen Bereich aus. Hier tauchen Bildveränderungen deutlich früher auf, die sich je nach Blickwinkel entweder durch Invertieren oder Überstrahlen des Displayinhaltes zeigen.
Die Kernkompetenz des Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii ist gegenüber dem Vorgänger annähernd gleich geblieben. Anstatt der Intel i7-3610QM Quadcore CPU der aktuellen Ivy-Bridge-Reihe kommt der Intel i7-3630QM zum Einsatz, welcher jedoch nur minimal schneller ist. Gleich geblieben ist die GPU-Ausstattung mit der GT 650M Grafikkarte von Nvidia. Dazu gesellen sich großzügige 16 GB RAM sowie die 1-TB-Festplatte Toshiba MQ01ABD100 mit Windows 8 als Betriebssystem.
Prozessor
Die CPU-Rechenkünste ermitteln wir anhand des Cinebench-R11.5-Benchmarks: Da sich die grundlegende Hardwareausstattung aufgrund der minimal schnelleren CPU nur unwesentlich weg vom Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk und hin zum Testkandidaten geändert hat, läuft das Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii in dieser Disziplin eine Winzigkeit früher über die Ziellinie.
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii | |
Acer Aspire V3-771G | |
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii | |
Acer Aspire V3-771G |
System Performance
Während der Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk mit der Variante SSD + HDD eine sehr hohe Systemleistung erzielt, setzt das Aspire V3-771G-736B161TMaii nur auf eine Festplatte. Wie negativ sich das auswirkt, lässt sich sehr schön am Performance-Index von Windows 8 ablesen: Als langsamste Notebook-Komponente zieht die Toshiba HDD die gesamte Systemleistung nach unten.
Verglichen mit ähnlich ausgestatteten Notebooks wie dem Asus N76VZ-V2G-T1011V oder dem Dell Inspiron 17R-SE-7720 macht der Aspire V3 dennoch eine gute Figur und damit erlaubt ein sehr schnelles Arbeiten unter Windows.
PCMark Vantage Result | 9850 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2770 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Acer Testkandidat werkelt mit der Toshiba MQ01ABD100 eine 1.000-GB-Festplatte. Seine Daten verteilt das Notebook-Laufwerk auf 2 Platter je 500 GB Kapazität, die mit einer Drehzahl von 5.400 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Dadurch ergibt sich eine eher gemütliche Zugriffszeit von durchschnittlich 18,2 Millisekunden, was bereits zeigt, dass die SATA-Festplatte nicht kompromisslos auf Höchstgeschwindigkeit getrimmt ist. Dennoch stimmt die Leistung, denn im Mittel schickt die Toshiba HDD Daten mit 84,5 MB/s über die SATA-Schnittstelle. Mit einer SSD im Gepäck wäre jedoch eine wesentlich höhere Systemleistung möglich.
Grafikkarte
Als Grafikkarte setzt das Acer Aspire V3 auf die Nvidia Geforce GT 650M, die auf einen 2-GB-DDR3-Speicher zurückgreifen kann. Durch die Integration von Nvidia Optimus kann man neben dem dedizierten Grafikchip Nvidia Geforce GT 650M auch die in der CPU integrierte Intel HD Graphics 4000 nutzen. Welche Grafiklösung rechnen darf, entscheidet das Notebook je nach Anwendung vollautomatisch und ohne weiteres Zutun des Anwenders. Ein Icon in der Taskleiste zeigt, welche GPU gerade aktiv ist.
Was für das Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk galt, gilt auch für unseren Testkandidaten: "Höchste Leistung und Grafikqualität" verspricht Acer und hat damit nicht übertrieben. Mit seiner gezeigten 3D-Leistung, beispielsweise sehr guten 2.410 Punkten bei 3DMark 11, hält das Aspire V3-771G-736B161TMaii auch für aktuelle Spieletitel genügend Leistungsreserven parat, wenngleich das Notebook in den höchsten Game-Detailstufen schnell an seine Grenzen stößt.
3DMark 06 Standard Score | 13514 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 9341 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2410 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 39962 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8616 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1241 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii stellt zwar nicht das Nonplusultra in Sachen Gaming Performance dar, doch die gebotene Leistung reicht aus, um aktuelle Games in mittlerer bis hoher Auflösung und Details flüssig zu spielen. Deutliche Geschwindigkeitseinbußen muss man erst in den höchsten Detailstufen hinnehmen, da hier die getesteten Spiele sichtbar ruckelig laufen. Wie die NVIDIA GeForce GT 650M im Vergleich zu anderen Grafikkarten abschneidet, zeigt unsere Benchmarkliste der mobilen GPUs.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Anno 2070 (2011) | 148.3 | 63.1 | 38.9 | 19.3 |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 107 | 77.9 | 46.1 | 27.4 |
Tomb Raider (2013) | 120 | 62.7 | 37.8 | 14.9 |
Geräuschemissionen
Trotz seiner guten Leistung bewahrt das Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii im Betrieb die sprichwörtliche Ruhe. Im Leerlauf kommt das Notebook auf leise 33,6 dB(A) und bleibt bei alltäglichen Aufgaben rund um Websurfen, Office und Multimedia akustisch weitestgehend unauffällig - ein dezentes Lüfterrauschen ist dennoch vernehmbar. Erst unter Last dreht der Lüfter hoch und erreicht etwa bei Computerspielen immer noch sehr akzeptable 38,3 dB(A). Erst bei voller Auslastung, die im Praxisbetrieb eher selten vorkommen dürfte, wird das Acer Aspire V3 etwas lauter und kommt auf deutlich vernehmbare 41,6 db(A). Insgesamt ist der Testkandidat etwas leiser unterwegs als das Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk, das auf bis zu 44,6 dB(A) kommt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 33.6 / 33.6 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 38.3 / 41.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Zustand bleibt das Acer Aspire V3 sehr kühl. Bei einer typischen Raumtemperatur von 22 Grad Celsius messen wir maximal 29,1 Grad Celsius. Erst nach einer kompletten Stunde im Stresstest erwärmt sich das Notebook an der Gehäuseoberseite bis auf 45,6 Grad Celsius. Die Unterseite bleibt dagegen weiterhin recht kühl, denn wir messen maximal 38,5 Grad Celsius.
Im Stresstest zeigt sich, dass 100 Grad Celsius die Grenze für die Chip-Kerntemperatur darstellen. Sobald dieses Limit erreicht wird, taktet sich der Prozessor auf 1,2 GHz herunter. Sinken anschließend die Temperaturen, steigt der Takt wieder auf 3,2 GHz, den maximalen Turbotakt für 4 Kerne.
Um herauszufinden, ob das Heruntertakten auch bei praxisnahen Szenarien auftritt, führen wir den 3DMark-2006-Benchmarktest direkt im Anschluss an den Stresstest durch. Das Ergebnis unterscheidet sich nur innerhalb der Messtoleranzen von dem im Kaltzustand durchgeführten 3DMark-2006-Test. Mit thermisch bedingtem Throtteln ist daher bei Praxisanwendungen und Games nicht zu rechnen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.3 °C).
Lautsprecher
Das Acer Aspire V3 produziert einen ordentlichen Klang, wenngleich sich die Wiedergabe mangels markanter Bässe stellenweise etwas dünn anhört. Für eine bessere Audioqualität empfiehlt es sich, die vorinstallierte Software Dolby Home Theater zu nutzen, welche den Klang mit vordefinierten Toneinstellungen für Filme, Musik und Spiele hörbar verbessert.
Energieaufnahme
Befindet sich das leistungsstarke Notebook im Leerlauf, hält sich der Energiebedarf in sehr engen Grenzen und bewegt sich zwischen 9,1 Watt und 17,2 Watt. Ganz anders sieht es aus, wenn CPU und GPU maximal gefordert werden. Unter Last genehmigt sich das Acer Aspire V3 bis zu 122,1 Watt, eine Aufgabe, die das mitgelieferte 120-Watt-Netzteil punktgenau stemmen kann.
Aus / Standby | 0 / 0.8 Watt |
Idle | 9.1 / 16.1 / 17.2 Watt |
Last |
80.4 / 122.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Vergleich mit dem Vorgänger kommt das Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii insgesamt auf eine etwas geringere Akkulaufzeit. Das dürfte in erster Linie auf das höher auflösende und deutlich leuchtstärkere Display zurückzuführen sein, da Akku-Kapazität, Leistungsaufnahme und sonstige Kernkomponenten wie CPU und CPU sich nicht oder nur unwesentlich voneinander unterscheiden.
Unter günstigsten Voraussetzungen (minimale Displayhelligkeit, Funkmodule deaktiviert, Energiesparprofil) hält der 48-Wh-Akku im Test 3 Stunden und 33 Minuten durch. Das deckt sich mit den Angaben des Herstellers, der eine maximale Laufzeit von 3,5 Stunden angibt. Im WLAN-Betrieb, bei dem das Notebook mit einer reduzierten Display-Helligkeit von 160 cd/m² diverse Test-Webseiten skriptgesteuert abruft, sind immerhin noch 2 Stunden und 2 Minuten möglich. Unter Volllast (gemessen mit dem BatteryEater Classic Test) ist jede Minute kostbar, denn hier ist der Akku bereits nach 52 Minuten erschöpft.
Beim Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk haben wir ein FullHD-Display schmerzlich vermisst. Genau dieses Manko hat das Nachfolgemodell Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii behoben - und das beileibe nicht in Lückenfüller-Manier: Das 1.920 x 1.080 Pixel auflösende LC-Display des 17,3-Zöllers ist sehr hell, kontrastreich und überzeugt mit einer hohen Blickwinkelstabilität. Vom Glare-Ambiente des Vorgängers ist gleich in mehrfacher Hinsicht nichts mehr zu sehen: Acer hat nicht nur den Monitor komplett entspiegelt, sondern auch beim Gehäuse auf Klavierlack-Optik verzichtet. Das höher auflösende Display macht sich allerdings in einer etwas geringeren Akkulaufzeit bemerkbar.
Ein rundum gelungenes Update? Nicht ganz, denn leider kommt das Acer Aspire V3-771G-736B161TMaii ohne Blu-Ray-Laufwerk, was für ein Multimedia-Notebook ein klares Manko darstellt. Zudem erreicht der Testkandidat trotz fast gleicher CPU (Intel Core i7-3630QM statt Core i7-3610QM) nicht die sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk, denn anstelle der flotten SSD-/HDD-Kombination sitzt im V3-771G-736B161TMaii nur eine Festplatte. An der nach wie vor guten Spieleleistung ändert das jedoch nichts.
Könnten wir uns eine dritte Update-Runde wünschen, würden wir das Acer Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk nehmen und lediglich seinen Monitor durch einen FullHD-Bildschirm austauschen. Mit einer SSD als Boot-Laufwerk, einer zusätzlichen Festplatte als Datengrab, einem Blu-Ray-Laufwerk und besagter FullHD-Auflösung wäre unser Multimedia-Wunschzettel dann endgültig erfüllt.