Test MSI CX70-i740M281W7H Notebook
Die Firma MSI bietet innerhalb der CX70 Serie Notebooks des mittleren Preissegments an. Uns liegt ein neues Modell der Reihe vor, das MSI auf den aktuellen Stand der Technik gebracht hat. Ein Haswell Prozessor und ein Grafikkern von Nvidia stecken in dem Rechner. Wir haben bereits den baugleichen Vorgänger, MSI CX70-i789BW7H (Core i7-3610QM, GeForce GT 640M), auf Herz und Nieren geprüft. Auch dessen baugleiche Vorläufer, das MSI GE70-i789W7H (Core i7-3610QM, GeForce GT 650M) und das MSI GE70-i547W7H (Core i5-3210M, GeForce GT 650M), haben wir schon getestet. Das letzte CX70 Modell hinterließ einen ordentlichen Eindruck, konnte uns aber nicht vom Hocker reißen. Zudem hatte der Rechner ein Hitzeproblem und schaltete sich bei extremer Last ab. Ob es der Nachfolger besser macht, zeigt unser Test.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire V3-772G (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) und Asus N750JV-T4110H (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) heran.
Da das CX70-i740M281W7H baugleich mit seinem Vorgänger ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Die entsprechenden Informationen können dem Test des CX70-i789BW7H entnommen werden.
Betriebssystem und Recovery
Das CX70 ist mit Windows 7 Home Premium (64 Bit) ausgerüstet. Eine Windows-7-DVD liegt nicht bei. Mit Hilfe des vorinstallierten Tools MSI BurnRecovery kann aber eine Recovery DVD erstellt werden. Zusätzlich findet sich eine mehrsprachige (auch deutschsprachige) Anleitung (PDF-Dokument) zu der Software auf dem Desktop. MSI hat das CX70 mit einem Recovery System ausgestattet, welches das Notebook auf den Auslieferungszustand zurücksetzen kann. Um es aufzurufen, muss sofort nach dem Einschaltvorgang die Taste F3 gedrückt werden.
Die Installation von Windows 8 stellt keinerlei Probleme dar. Alle benötigten Treiber finden sich auf der dem Notebook beiliegenden Treiber-DVD. Alle enthaltenen Treiber können auch unter Windows 8 genutzt werden.
Wartung
Die große Wartungsklappe ermöglicht den Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Festplatte, das WLAN-Modul, die BIOS-Batterie, den Prozessor und den Lüfter. Das CX70 ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken bestückt. In einer Bank verrichtet ein Acht-Gigabyte-Modul seinen Dienst. Die Festplatte könnte problemlos ausgetauscht werden. Das Festplattenfach kann 2,5-Zoll-Festplatten in den Bauhöhen 7 und 9,5 mm aufnehmen. Der Lüfter könnte zwecks Reinigung ausgebaut werden. Kundige Nutzer haben zudem die Möglichkeit, den Prozessor zu wechseln.
Problem bei der DVD-Wiedergabe
Windows 7 bringt ab Werk alles Nötige mit, um Video-DVDs wiederzugeben. Auf unserem Testgerät wurde der Versuch, eine DVD mit dem Windows Media Player wiederzugeben, immer mit einer Fehlermeldung quittiert. Die empfohlene Neuinstallation der beiden Grafiktreiber hat nichts genutzt. Wir haben daher zur Durchführung des DVD-Tests die Software PowerDVD installiert. Mit dieser klappte die Wiedergabe problemlos. Es ist durchaus möglich, dass dieser Fehler nur auf unserem Testgerät auftritt. Wer von diesem Problem betroffen ist, sollte zu einem der gängigen Abspielprogramme, z. B. PowerDVD oder WinDVD, greifen. Die OEM-Versionen beider Anwendungen sind bereits für 8 Euro zu bekommen.
Wie auch schon beim Vorgänger verbaut MSI ein mattes 17,3-Zoll-Display, das mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten arbeitet. Andere Bildschirmtypen hält MSI nicht bereit. Beide Konkurrenten sind mit jeweils einem FullHD-Bildschirm ausgestattet. Das Aspire ist auch in Varianten mit HD+-Bildschirm zu haben. Die durchschnittliche Helligkeit des CX70 Displays liegt mit 238 cd/m² schon in einem guten Bereich und fällt damit besser aus als beim Vorgänger (190,4 cd/m²). An die guten Werte des Aspire (293,7 cd/m²) und des N750JV (306,4 cd/m²) reicht es aber nicht heran.
|
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 254 cd/m²
Kontrast: 301:1 (Schwarzwert: 0.84 cd/m²)
ΔE Color 10.19 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.26 | 0.5-98 Ø5.2
48.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
50.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
68.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.15
In den Bereichen Kontrast (301:1) bzw. Schwarzwert (0,84 cd/m²) liefert das CX70 keine überzeugenden Werte. Der Bildschirm eines 800-Euro-Notebooks sollte einen höheren Kontrast bzw. niedrigeren Schwarzwert vorweisen können. Mit deutlich besseren Ergebnissen warten der Bildschirm des N750JV (637:1, 0,52 cd/m²) und insbesondere des Aspire (837:1, 0,38 cd/m²) auf. Die Farbräume sRGB und AdobeRGB kann der Bildschirm des CX70 nicht abbilden. Dies stellt für die meisten Nutzer kein Problem dar - diese Farbräume sind wichtig für die professionelle Bildbearbeitung.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei deutliche DeltaE-2000-Abweichungen bei den meisten Farben feststellen. Am stärksten weichen Blautöne und die Graustufen ab. Nur die Farben Gelb und Gelbgrün liegen im Zielbereich (DeltaE kleiner 5). Das Display besitzt einen Blaustich.
Die Nutzung im Freien ist nur in schattigen Umgebungen möglich. Ansonsten ist kaum etwas auf dem Bildschirm zu erkennen. Dank der matten Oberfläche bleibt man von Spiegelungen verschont.
Auch die Blickwinkelstabilität fällt nicht überragend aus: Ändert sich der vertikale Blickwinkel auf dem Bildschirm, bricht das Bild schnell ein. Der horizontale Blickwinkel fällt deutlich größer aus: Der Bildschirm lässt sich auch noch von der Seite ablesen. Jedoch dunkelt das Bild dunkelt ab.
Ein Multimedia-Notebook im 17,3-Zoll-Format hat MSI mit dem CX70 im Sortiment. Der Rechner soll das Spielen aktueller Computer Games genauso wie die Erledigung einfacher Aufgaben ermöglichen - beispielsweise Bürotätigkeiten, Skypen, Videos anschauen. Auch für Videoschnitt reicht die Leistungsfähigkeit des Notebooks aus. Der Kaufpreis des Rechners liegt bei etwa 800 Euro. Die Vorgängermodelle mit Ivy-Bridge-Prozessor und GeForce GT 645M Grafikkern sind immer noch verfügbar und werden zu Preisen zwischen 700 und 800 Euro angeboten.
Prozessor
Im Inneren des CX70 steckt ein Core i7-4702MQ der Firma Intel. Dieser Haswell Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,9 GHz (alle vier Kerne), 3,1 GHz (2 Kerne) und 3,2 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die Rechenergebnisse des Prozessors sollten um etwa 10 Prozent höher ausfallen als bei seinem gleich getakteten Ivy-Bridge-Vorgänger, dem Core i7-3632QM. Intel beziffert die TDP des Core i7-4702MQ mit 37 Watt. Damit liegt sie um zwei Watt höher als beim Vorgänger.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeiten alle Kerne mit 2,9 GHz. Während der Single-Thread-Tests werden zwei Kerne immer wieder mal auf 3,1 GHz beschleunigt. Zudem wird ein Kern wiederholt auf die Maximalgeschwindigkeit von 3,2 GHz befördert. Die Ergebnisse liegen in dem Bereich, den wir erwartet haben. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Notebook am Netz hängt oder mit dem Akku betrieben wird: Die Resultate fallen immer gleich aus. Die Ergebnisse der CPU-Tests des Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) und des CX70 liegen praktisch auf einem Niveau. Das ist nicht weiter überraschend, denn in beiden Rechnern steckt die gleiche CPU. Das N750JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) ist mit einem etwas schnelleren Prozessor bestückt und liefert entsprechend ein wenig bessere Resultate.
Die Ergebnisse in den GL-Tests fallen so aus, wie wir es erwartet haben. Die Reihenfolge entspricht der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Grafikkerns. Die Werte des CX70 liegen hinter denen des Aspire und des N750JV zurück, da es mit der schwächsten GPU ausgestattet ist.
System Performance
Das CX70 arbeitet grundsätzlich flüssig. Einzig der Windowsstart zieht sich etwas in die Länge, da viele zusätzliche Anwendungen gestartet werden. Die leistungsstarken Komponenten sorgen für gute Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks. Die Werte des CX70 liegen hinter denen des N750JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) zurück. Der Grund ist schnell gefunden: Das N750JV ist mit einer stärkeren CPU und einer stärkeren GPU ausgestattet. Zudem arbeitet sein Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Die Ergebnisse des Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) liegen weit vor denen der Konkurrenz. Hier macht sich die schnelle Solid State Disk des Aspire bezahlt.
Eine geringe Steigerung der PC-Mark-Ergebnisse wird durch den Einsatz eines zweiten Arbeitsspeichermoduls erreicht. Der Arbeitsspeicher arbeitet dann im Dual-Channel-Modus. Der PC-Mark7-Wert steigt um etwa 3,5 Prozent auf 2.578 Punkte. Der PC-Mark-Vantage-Wert verbessert sich um 5,6 Prozent auf 8.807 Punkte. Wird das CX70 mit einer SSD bestückt, schießen die PC-Mark-Ergebnisse deutlich in die Höhe. Unsere Solid State Disk (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) verdoppelt die Ergebnisse auf 5.053 Punkte (PC Mark 7) bzw. 17.098 Punkte (PC Mark Vantage). In der Praxis bedeutet dies, dass das System flinker reagiert und sich Boot- und Ladezeiten von Windows bzw. Anwendungen verkürzen.
PCMark Vantage Result | 8340 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2491 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die verbaute Festplatte aus dem Hause Western Digital bietet mit einer Kapazität von 1 TB viel Speicherplatz für Anwendungen und persönliche Daten. Sie arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Platte ist in eine Betriebssystempartition (551 GB) und eine Datenpartition (367 GB) unterteilt. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 105 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 77,8 MB/s. Diese Werte gehen in Ordnung, sind aber nicht überragend. Dagegen fallen die Werte in den 4k-read- und 4k-write-Tests ungewöhnlich gut aus für eine herkömmliche Festplatte. Viele vergleichbare Festplatten liefern deutlich schlechtere Werte. Die 4k-read-/write-Übertragungsraten sind wichtig, da die meisten Daten in Blöcken mit eine Größe von 4 kb abgelegt werden. Mit einer Solid State Disk können herkömmliche Festplatten allerdings nicht mithalten.
Grafikkarte
Neben dem HD Graphics 4600 Grafikkern von Intel steckt zusätzlich eine Nvidia GeForce GT 740M GPU in dem Rechner. Der GeForce Kern wird immer dann eingesetzt, wenn viel Grafikleistung benötigt wird, beispielsweise bei Computerspielen. Alle übrigen Aufgaben erledigt der Chip von Intel. Beide GPUs unterstützen DirectX 11.1. Der GeForce Grafikkern gehört der Mittelklasse an und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 980 MHz. Eine Steigerung auf bis zu 1.058 MHz ist möglich (Turbo). Von diesem Turbo macht das CX70 auch Gebrauch. Leider ist die GPU nur über eine 64-Bit-Leitung mit ihrem Speicher verbunden. Damit bleibt sie unter ihren theoretischen Möglichkeiten. Beim Vorgänger kam noch eine 128-Bit-Verbindung zum Einsatz.
Die Ergebnisse der 3D Mark Benchmarks halten keine Überraschungen bereit: Das CX70 schneidet so ab, wie wir es erwartet haben. Die Werte des N750JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) und des Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) fallen besser aus, da sie mit stärkeren Grafikchips bestückt sind.
3DMark 06 Standard Score | 10161 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6899 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2024 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 51473 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6916 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1066 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks zeigen schon an, dass das CX70 aktuelle Computerspiele bewältigt. Unsere Praxistests belegen dies. Die meisten Games können in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit mittleren Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden. Bei einigen Spielen sind auch hohe Qualitätseinstellungen möglich, z. B. bei Starcraft 2 - Heart of the Swarm. FullHD-Auflösung und maximales Qualitätsniveau sind nur bei einigen genügsamen Spielen, beispielsweise Fifa 13, möglich.
Überraschenderweise liegen die vom CX70 erzeugten Frameraten oftmals unter denen seines Vorgängers. Der Grund liegt in der Anbindung des Grafikspeichers begraben. Der GeForce GT 740M Kern ist nur über eine 64 Bit breite Leitung mit dem Speicher verbunden. Beim Vorgängermodell hat MSI noch eine 128 Bit breite Leitung eingesetzt. Daher liefert das CX70 niedrigere Frameraten als theoretisch möglich wären.
Das Spiel Splinter Cell: Blacklist konnten wir nur mit geringer Auflösung und niedrigem Qualitätsniveau testen. Bei höheren Einstellungen ist das Spiel immer mit der Fehlermeldung 'Ran out of Memory' abgestürzt. Eine Suche im Internet ergab, dass viele Nutzer des noch nagelneuen Spiels diese Fehlermeldung bereits kennen. Auch die Installation des ersten Patches (Version 1.01; 1,7 Gigabyte) konnte das Problem nicht beheben. Hier muss auf den nächsten Patch gewartet/gehofft werden.
Nimmt die Spieleleistung eine große Rolle bei der Kaufentscheidung ein, ist das Aspire die bessere Alternative. Das Gerät ist mit FullHD-Display und ohne Windows Betriebssystem bereits für 900 Euro zu haben. Eine abgespeckte Variante des V3-772G (GeForce GT 750M, HD+-Bildschirm, Windows 8) gibt es schon für 800 Euro. Noch mehr Sparpotential bietet der Vorgänger des Aspire, das Aspire V3-771G. Es ist in Ausstattungsvarianten mit Core i5-Prozessor und GeForce GT 650M aktuell schon für etwas unter 700 Euro zu haben. Wir haben bereits zwei Modelle (Aspire V3-771G-736B161TMaii und Aspire V3-771G-7361161.12TBDCakk) der V3-771G-Reihe getestet. Allerdings steckte in unseren Modellen jeweils ein Core-i7-Prozessor. Das N750JV ist grundsätzlich auch eine Alternative. Es ist mit etwa 1.200 Euro aber deutlich teurer als das Aspire.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Deus Ex Human Revolution (2011) | 118.9 | 55.7 | ||
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 57.9 | 38.8 | 28.7 | |
Tomb Raider (2013) | 91.2 | 43.6 | 23.7 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 212.1 | 83 | 42.7 | 15.2 |
Dota 2 (2013) | 91.3 | 47.9 | 22.9 | |
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 52.4 | |||
Saints Row IV (2013) | 54.3 | 42.6 | 15.5 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 43.1 | 32.4 | 14.4 |
Deus Ex Human Revolution | |
1024x768 DX9, All Off AF:Trilinear (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
MSI CX70-i789BW7H | |
1366x768 DX11, Shadows, SSAO, DOF: Normal, Post Processing, Tessellation AA:Simple Edge AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
MSI CX70-i789BW7H |
The Elder Scrolls V: Skyrim | |
1280x720 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
MSI CX70-i789BW7H | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
1366x768 Medium Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Asus N750JV-T4110H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
MSI CX70-i789BW7H | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Asus N750JV-T4110H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
MSI CX70-i789BW7H | |
Toshiba Satellite S50-A-10H |
Tomb Raider | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
Asus N56VB-S4050H | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
Asus N56VB-S4050H | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI CX70-i740M281W7H | |
Asus N750JV-T4110H | |
Acer Aspire V3-772G-747A321 | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
Asus N56VB-S4050H |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 33,1 bis 33,4 dB. Diese Werte gehen bei der gebotenen Leistungsfähigkeit des Notebooks in Ordnung. Das Aspire (31,7 bis 33,4 dB) und das N750JV (33,1 bis 33,6 dB) liegen in etwa gleichauf. Im Vergleich mit seinem Vorgänger (31,6 bis 38,9 dB) schneidet das CX70 deutlich besser ab. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Werte des CX70 auf 38,2 bzw. 44,4 dB. Damit hält das CX70 die Pegel seines Vorgängers. Das N750JV (38,7 bzw. 43 dB) liegt gleich auf. Zumindest unter Volllast erzeugt das Aspire (39,4 bzw. 40,6 dB) etwas weniger Lautstärke. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die CPU-Geschwindigkeit des Aspire unter Volllast stark gedrosselt wird.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.1 / 33.4 dB(A) |
HDD |
| 33.4 dB(A) |
DVD |
| 37.4 / dB(A) |
Last |
| 38.3 / 44.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs befinden sich die Gehäusetemperaturen aller drei Vergleichsrechner im grünen Bereich. Die Werte des N750JV fallen besonders niedrig aus und liegen durchweg unterhalb von dreißig Grad Celsius. Unter Volllast steigen die Temperaturen deutlich an. Alle Notebooks überschreiten an einigen Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Der Vorgänger des CX70 knackt an mehreren Stellen die Fünfzig-Grad-Celsius-Marke. Somit ist hier ein deutlicher Fortschritt feststellbar.
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) stemmt die CPU im Netzbetrieb mit etwa 2,5 bis 2,6 GHz. Selten wird dieser Bereich auf 2,4 bis 2,7 GHz ausgedehnt. Im Akkubetrieb arbeitet die CPU in den ersten zwei Minuten mit 2,6 bis 2,7 GHz. Anschließend liegt die Geschwindigkeit permanent bei 2,2 GHz. Dieses Verhalten tritt nur im Stresstest auf. Wird lediglich der Prozessor belastet, steht auch im Akkubetrieb die volle CPU-Leistung bereit. Dies hat unser Test mit Cinebench R11.5 bestätigt. Der Grafikkern beackert den Stresstest sowohl in Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Turbogeschwindigkeit (1.058 MHz).
Direkt nach dem Stresstest haben wir den 3D Mark 2006 Benchmark erneut ausgeführt. Das Ergebnis fällt nicht anders aus als im kalten Notebook-Zustand. Somit sind keine Leistungseinbrüche bei hohen Temperaturen zu erwarten. Auch dies ist ein Fortschritt, denn der Vorgänger hat sich bei sehr hohen Temperaturen abgeschaltet. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 86 Grad Celsius eingependelt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8.6 °C).
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme im Idle-Modus befindet sich mit 10 bis 16 Watt im erwarteten Bereich. Das Aspire (7,8 bis 16,4 Watt) und das N750JV (9,4 bis 18,6 Watt) liegen gleichauf. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) merkt man den Notebooks ihre Rechenleistung an. Die Werte des CX70 steigen auf 63,2 bzw. 81,5 Watt. Gegenüber seinem Vorgänger (75,3 bzw. 109,6 Watt) kann sich das CX70 hier deutlich verbessern. Die Werte des Aspire (82,4 bzw. 85,6 Watt) und des N750JV (94,7 bzw. 79,6 Watt) sollten höher ausfallen als beim CX70, da beide mit stärkeren Grafikkernen ausgestattet sind. Das trifft aber nur unter mittlerer Last zu. Unter Volllast fallen die Werte niedriger aus, da in beiden Notebooks die Prozessoren stark gedrosselt werden.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 10 / 13.7 / 16 Watt |
Last |
63.2 / 81.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des CX70 6:49 h durch. Das N750JV (6:53 h) liegt gleichauf, während das Aspire (5:46 h) früher schlapp macht. Gegenüber seinem Vorgänger (4:48 h) konnte das CX70 seine Laufzeit um zwei Stunden steigern. Die Laufzeit im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last kommt das CX70 auf eine Betriebsdauer von 0:56 h und hält damit nur etwas länger durch als sein Vorgänger (0:49 h). Erneut liegt das N750JV (0:57 h) auf dem gleichen Niveau. Das Aspire (1:11 h) hält ein wenig länger durch. Der Lastbetrieb wird mit dem Battery Eater Classic Test überprüft: Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das CX70 nach 3:48 h. Das Aspire (3:23 h) liegt etwas dahinter zurück. Das N750JV (4:34 h) befindet sich klar vor der Konkurrenz. Erneut kann das CX70 seinen Vorgänger (1:53 h) deutlich überflügeln. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem CX70 nach 2:50 h. Die beiden Konkurrenten (Aspire: 2:44 h, N750JV: 2:54 h) liegen in etwa gleichauf. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Ein Blick auf die Akkukapazitäten (MSI: 49 Wh, Acer: 48 Wh, Asus: 70 Wh) verrät, warum das N750JV die besten Laufzeiten erreicht: Sein Akku besitzt die größte Kapazität. Die Laufzeiten des CX70 fallen für ein leistungsfähiges 17,3-Zoll-Notebook insgesamt nicht schlecht aus. Zudem erreicht es bei gleicher Akkukapazität bessere Laufzeiten als sein Vorgänger.
Das MSI CX70-i740M281W7H punktet mit einer guten Anwendungs- und einer noch akzeptablen Spieleleistung. Darüber hinaus bietet es viel Speicherplatz und kommt mit einer zweijährigen Garantie. Auch die matte Bildschirmoberfläche gefällt uns. Insgesamt konnte MSI durch das Haswell Update einige Mängel des Vorgängers abstellen. Das Gerät erwärmt sich deutlich weniger und schaltet sich unter extremer Last nicht mehr ab. Zudem benötigt es viel weniger Energie (das 120-Watt-Netzteil ist einem 90-Watt-Modell gewichen) und erreicht Akkulaufzeiten, die im normalen Bereich für ein derart leistungsfähiges 17,3-Zoll-Notebook liegen.
Einige Mängel hat das CX70 aber von seinem Vorgänger übernommen. So setzt MSI weiterhin ein kontrastarmes Display ein. In einer Beziehung hat sich das CX70 gegenüber seinem Vorgänger verschlechtert: Obwohl es sich bei dem CX70 um ein spielefähiges DTR-Notebook handelt, ist der Grafikspeicher nur per 64-Bit-Leitung angeschlossen. Dadurch verschenkt MSI unnötigerweise etwas Spieleleistung. Beim Vorgänger wird zur Anbindung eine 128-Bit-Leitung genutzt.
Das Acer Aspire V3-772G und das Asus N750JV bieten sich an, wenn mehr Spieleleistung und ein hochwertigeres Display gefragt sind. Das Aspire kann dabei mit mehr Spieleleistung aufwarten als das N750JV. Für das Aspire spricht zudem, dass der Käufer mehr Auswahl hat: Es sind viele verschiedene Ausstattungsvarianten verfügbar. Wer zum Vorgängermodell, dem Aspire V3-771G, greift, kann zusätzlich Geld sparen. Das N750JV wartet zusätzlich mit einem tollen Soundsystem und einem ansprechenden Gehäuse (Aluminium und Kunststoff) auf. Es ist mit etwa 1.200 bis 1.400 Euro aber deutlich teurer als die Konkurrenz.