Test Asus N750JV-T4110H Notebook
Mit dem Vorgänger des N750JV, dem N76VZ, schoss Asus buchstäblich ins Schwarze: Nicht nur das Display und die Tastatur, sondern gerade auch das Soundsystem konnten auf ganzer Linie überzeugen. Zusammen mit der erstklassigen Verarbeitung und einem Aluminium-Look schnürte der taiwanesische Hardware-Hersteller so ein Multimedia-Paket, das sich sehen ließ.
Die Nachfolge soll nun das Asus N750JV antreten. Begleitet vom 15-Zoll-Schwesternmodell, dem N550JV (Test folgt in Kürze), soll der Erfolg des Vorgängermodells fortgesetzt werden. Asus setzt bei beiden Notebooks nun auf Prozessoren der Haswell-Generation, so kommt in unserem Testgerät ein Core i7 4700HQ zum Einsatz. Begleitet von einer Grafikkarte aus der oberen Mittelklasse, der GeForce GT 750M, sollen auch anspruchsvollere Anwendungen und 3D-Spiele ohne Probleme ausführbar sein.
Aber nicht nur bei der Hardware setzt Asus auf Veränderungen: Auch das Gehäuse wurde modifiziert. So befindet sich das Kühlgitter nicht mehr auf der linken Seite des Gehäuses, sondern wurde auf die gesamte Rückseite verlegt. Auch bei der Tastatur gab es eine Änderung: Statt in Schwarz kommt diese nun in einem silbernen Look daher, der sich nicht mehr vom restlichen Gehäuse absetzt.
Änderungen am Gehäuse, speziell hinsichtlich des Kühlsystems, sind aber immer mit einem gewissen Risiko behaftet. Die Intel-CPU besitzt eine TDP (Thermal Design Power) von 47 Watt. Zusammen mit der dedizierten Grafikkarte entsteht so einiges an Abwärme, die auch abtransportiert werden muss. Dementsprechend hoch ist die Gefahr von hohen Temperaturen – ob der Spruch "Never change a running system" deshalb auch bei unserem Testgerät Anwendung findet, möchten wir im folgenden Review klären.
Das Gehäuse des N750JV weiß, wie bereits beim Vorgänger, zu überzeugen: Sowohl die Oberseite des Deckels als auch die der Base-Unit sind aus Aluminium gefertigt, welches in ersterem Fall schwarzgrau und in letzterem Fall silbern zur Geltung kommt. Für die jeweiligen Rückseiten verwendet Asus Plastik, was jedoch weder dem Design, noch der Haptik schadet: Das Notebook wirkt edel und fühlt sich auch entsprechend an. Auch bei der Stabilität gibt es nicht viel zu meckern: Der gesamte Body lässt sich nur leicht eindrücken, wobei hier der hintere Bereich in Richtung Lüfter am stärksten betroffen ist. Einzig das Display und der zugehörige Deckel könnten verwindungssteifer sein. Im Gegenzug sind die Displayscharniere dafür ausreichen stark dimensioniert, auf Zug- oder Autofahrten wird der Deckel damit fest in Position gehalten.
Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick sehr gut: Die Ecken sind dem Design entsprechend abgeschliffen, das Aluminium wirkt wertig. Auf den zweiten Blick offenbart sich unter dem Kartenleser allerdings ein kleiner Kunststoffbogen, der dort wohl nicht beabsichtigt ist und das Gesamtbild somit etwas trübt.
Eine Besonderheit stellt der "ASUS Console"-Knopf dar, der sich links oberhalb der Tastatur befindet. Mit diesem lässt sich, wie der Name schon vermuten lässt, direkt die "ASUS Console" aufrufen, in der diverse Einstellungen und Systeminformationen direkt abgerufen bzw. verändert werden können.
Mit einem Gewicht von 3,3 Kilogramm ist der 17-Zöller weder Fliegen- noch Schwergewicht. Damit bestätigt sich das Ultrabook-Feeling, welches sich auf diversen Herstellerbildern vermuten lässt, eindeutig nicht. Der Clou, wie bereits beim Vorgänger: Die Plastik-Unterseite des Gehäuses fängt nicht nur kurz unterhalb der Anschlüsse an, sondern ist wie bereits erwähnt auch deutlich dunkler und damit unauffälliger. So fällt die Höhe von 2,9 Zentimetern gerade auf den Bildern nicht sonderlich auf.
Im Gegensatz zum Vorgänger befinden sich die Lüftungsschlitze nicht mehr an der linken Seite des Gehäuses, sondern wurden nach hinten, noch vor das Displayscharnier, verlegt. Damit wird die heißte Luft, je nach Öffnungswinkel, unterschiedlich stark hinter das Gerät bzw. nach oben am Display vorbei geblasen. Für Linkshänder dürfte dies, gerade im Lastbetrieb, deutlich angenehmer sein. Nutzer vor dem Gerät merken von dem Luftstrom, der seinen Weg vor dem Display vorbei findet, nichts. Den Weg in das Gehäuse findet die Luft im Übrigen auf der Unterseite des Geräts, wo sich dieses auch durch das Lösen von 14 Schräubchen öffnen lässt.
Alle Anschlüsse wurden, bedingt durch das Design sowie die Lüftungsschlitze am hinteren Ende der Base-Unit, auf der linken und rechten Seite des Gehäuses verteilt. Auf beiden Seiten finden sich jeweils zwei USB-3.0-Ports, die auf der linken Seite von einem 4-in-1-Kartenlesegerät sowie einem miniDP und HDMI-Anschluss begleitet werden. Eine Möglichkeit zum Anschluss analoger Monitore ohne Adapter fehlt damit gänzlich. Ob diese jedoch tatsächlich benötigt werden, muss jeder Anwender für sich entscheiden, zumal es sich bei dem Gerät um ein Multimedia-Notebook handelt und die meisten Heimkino-Beamer so oder so über einen HDMI-Anschluss verfügen dürften. Abgerundet wird die linke Seite schließlich noch durch eine RJ45-Netzwerkbuchse sowie den Anschluss für das Netzteil.
Neben den bereits angesprochenen USB-3.0-Ports nimmt das BluRay-Laufwerk einen Großteil der rechten Seite ein. Dementsprechend finden hier nur noch kleinere Anschlüsse Platz, zu denen die Mikrofon-, Kopfhörer- und Subwooferbuchsen gehören. Ganz richtig: Das Notebook besitzt keinen eingebauten Subwoofer. Stattdessen befindet sich dieser als externes Zubehör mit in der Verpackung und kann bei Bedarf angeschlossen werden. Ein digitales Audio-Signal kann im Übrigen auch an der Headset-Audiobuchse ausgegeben werden, da diese SPIDF unterstützt. Als letztes und am hinteren Ende des Gehäuses findet schließlich noch ein Kensington-Port seinen Platz.
Durch die ausgewogene Anzahl an USB-Ports dürften weder Links- noch Rechtshänder größere Probleme beim Anschluss externer Peripherie haben. Einzig ein linksseitig, per HDMI angeschlossener Monitor oder Beamer könnte dem ein oder anderen Linkshänder, bedingt durch die Größe des Steckers, Probleme bereiten.
Kommunikation
Für die kabellose Kommunikation ist ein Chipsatz von Atheros zuständig, der alle gängigen Funkstandards (WLAN b/g/n) sowie Bluetooth 4.0 unterstützt. Kabelgebunden geht das Asus N750JV mit Gigabit-Ethernet und dem Realtek RTL8168/8111 ans Netz. Der überdurchschnittliche Empfang schlägt dabei so manches Gerät (Lenovo ThinkPad Edge E135, IdeaPad A1) und reißt auch durch zwei Betondecken hinweg nicht ab, auch wenn die Übertragungsgeschwindigkeit entsprechend einbricht.
Zubehör
Dass es sich bei unserem Multimedia-Notebook nicht um ein Billiggerät handelt, wird bereits beim ersten Blick in die Verpackung klar: Neben dem eigentlichen Notebook sowie dem passenden Netzteil findet sich nicht nur der externe Subwoofer, sondern viel mehr auch eine externe USB-Maus im Lieferumfang. Abgerundet wird das Paket durch eine Bedienungsanleitung, eine Treiber-DVD, die Garantieinformationen sowie -karte und schließlich einem zusätzlichen Kabelbinder.
Wartung
Herz und Nieren des Notebooks sind durch vierzehn kleine Schrauben an der Unterseits geschützt, die nur mit einem Torx-Schraubendreher der Größe 5 entfernt werden können. Ist dies einmal geschehen, lässt sich nicht nur der Akkumulator austauschen, auch die beiden Festplatten und RAM-Module können gewartet und ggf. aufgerüstet werden. Auch die Lüfter von CPU und Grafikkarte lassen sich auf diesem Weg einsehen und warten.
Garantie
Asus liefert das Gerät mit einer 24-monatigen "Pick Up & Return"-Garantie. Da das Gerät bislang noch nicht auf der Herstellerseite gelistet ist, können wir zu Garantieerweiterungen keine Aussage treffen.
Tastatur
Asus stattet das N750JV wie gehabt mit einer Chiclet-Tastatur aus, die einen klaren Druckpunkt und einen relativ kurzen Hub besitzt. Subjektiv erzeugt die Tastatur dennoch einen etwas billigen Eindruck, woran auch die schiefliegende Enter-Taste Schuld trägt. Neben dem eigentlichen Keyboard findet auch ein Nummernblock auf der Base-Unit seinen Platz. Etwas größer hätten die Pfeiltasten ausfallen können, auf unnötige Zusatztasten verzichtet Asus. Die Funktionstasten sind standardmäßig mit den jeweiligen Funktionen von F1 bis F12 belegt, bei einem gleichzeitigen Druck auf "Fn" lassen sich, wie bei den meisten Notebooks, diverse Einstellungen wie etwa die Displayhelligkeit verändern.
Ein besonderes Augenmerk ist die weiße Tastaturbeleuchtung, die sich über die Zweitbelegung der Tasten F3 und F4 zweistufig dimmen lässt (33 % und 66 %).
Touchpad
Beim Touchpad hat Asus seine Sache etwas besser als beim Vorgängermodell gemacht: Ein Klick lässt sich nun auch durch leichtes Antippen auslösen, ein vollständiger Druck auf das Touchpad ist nicht mehr nötig. Im oberen-rechten Bereich des Bedienfelds leistet dieses jedoch deutlich mehr Widerstand als im unteren Bereich. Nach dem Klick bzw. bei Nachlassen des jeweiligen Drucks scheint es, als würde das Touchpad im unteren rechten Bereich noch eine andere Komponente im Notebook berühren bzw. sich leicht mit der restlichen Base-Unit verkanten, da ein entsprechender Rechtsklick nicht ganz so steril wie sein Dependant auf der linken Seite des Touchpads klingt.
Während die unterschiedlichen Widerstände bei einem "vollen" Klick verschmerzbar sind, lindert der unsaubere Klang bei einem Rechtsklick die Wertigkeit des Touchpads. Das Pad selbst ist leider nicht auf der vollen Fläche bedienbar, drei bis vier Millimeter vor dem Rand erfolgt keine Reaktion mehr – dafür lässt sich der Cursor im "Mausklick-Bereich" bedienen, was zu einer leicht unsauberen Steuerung führt.
Dennoch: Das Touchpad lässt sich im alltäglichen Multimedia-Betrieb relativ gut nutzen. Die von uns angesprochenen Probleme sind, bis auf den Rechtsklick, nur bedingt von Relevanz, da das volle Durchdrücken des Touchpads zur Auslöung eines Klicks auf Dauer so oder so zu anstrengend ist.
Bei einem Multimedia-Notebook dieser Preisklasse ist ein Full-HD-Display fast schon ein Muss. Das sieht auch Asus so und verpasst dem N750JV ein mattes Display von AU Optronics, das mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst. Damit werden Filme und Videos nicht nur scharf, sondern vor allem auch ohne nervige Reflexionen wiedergegeben. Letzteres ist nicht nur für die Nutzung in den eigenen vier Wänden wichtig: Durch die hohe Displayhelligkeit von bis zu 320 cd/m² kann auch auf der Terrasse im Internet gesurft werden. Eine direkte Sonneneinstrahlung auf das Display muss dennoch vermieden werden. Zum Vergleich: Das One K56-3F, das mit sehr ähnlicher Hardware ausgestattet ist und im 15-Zoll-Formfaktor gebaut wurde, ist mit durchschnittlich 328 cd/m² zwar rund 20 cd / m² heller, ist aber durch die spiegelnde Oberfläche für einen Außeneinsatz nur sehr bedingt tauglich. Ein Konkurrent, der noch auf Ivy-Bridge-Prozessor, dafür aber auf eine ATI-Grafikkarte setzt, das Samsung Serie 7 Chronos 770Z7E, kommt gerade einmal auf auf durchschnittliche 253 cd/m².
Die Ausleuchtung von 85 % ist für ein Multimedia-Notebook in Ordnung, könnte aber insgesamt besser sein. Das Konkurrenzgerät aus dem Hause One ist zwei Prozent besser, der Samsung-Konkurrent bleibt mit 79 % deutlich hinter unserem Testgerät zurück. Mit dem Auge lässt sich die gemessene Ausleuchtung von 85 % dennoch nicht ausmachen.
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Ausleuchtung: 85 %
Kontrast: 637:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 3.41 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.53
Das N750JV muss sich weder beim Schwarzwert, noch beim Kontrast vor der Konkurrenz scheuen: Zwar fallen beide beim Samsung Chronos Serie 7 770Z7E besser aus, dafür liegt das One K56-3F etwas hinter dem N750JV zurück. Dennoch werden die Werte aller drei Notebooks dem Multimedia-Bereich gerecht, zumal die gemessenen Unterschiede marginal sind. Dieser Eindruck bestätigt sich im Übrigen auch subjektiv.
Interessant fällt die Farbraumabdeckung unseres Testgeräts aus: Weder der AdobeRGB- noch der sRGB-Farbraum werden erreicht, im Vergleich zum Display des Vorgängers zeigt sich eine überraschende Ähnlichkeit. Bei genauerer Betrachtung des sRGB-Farbraum wird zudem eine leichte Verschiebung in den gelb-grünlichen Farbraum deutlich. Wie gehabt ist die Farbraumabdeckung aber in der Regel nur für professionelle Fotobearbeiter bzw. Grafiker von Relevanz. Sichtbarer kann die durch CalMan gemessene Farbabweichung sein, die im Fall unseres Testgeräts mit einem DeltaE-Wert von gerade einmal 3,41 jedoch nicht auffällig ist. Damit weichen die dargestellten Farben nur gering von den jeweils vorgesehenen Farben ab. Lediglich einzelne Grautöne werden leicht bläulich dargestellt, was mit dem bloßen Auge im Test allerdings nicht zu erkennen war.
Die Blickwinkel sind allgemein als sehr gut zu bezeichnen. Sowohl nach oben, links als auch rechts findet selbst bei sehr extremen Blickwinkeln keine Interpolation statt. Eine Ausnahme bildet (leider) der Blick von unten: Der Nutzer muss hier mit einer Farbumkehr ab einem Abweichungswinkel von etwa 45° rechnen – den Betrieb auf den Oberschenkeln stört das allerdings nicht.
Ausgestattet mit einem Intel Core i7 4700HQ, einer NVidia GeForce GT 750M und 8 Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher sollte das Asus N750JV nicht nur allen erdenklichen Anforderungen im Multimediabereich gerecht werden, sondern auch für anspruchsvollere professionelle Software sowie moderne PC-Spiele geeignet sein. Da in unserem Test ein Intel-Prozessor der Haswell-Generation zum Einsatz kommt, vergleichen wir diesen speziell mit dem modernsten Prozessor der Ivy-Bridge-Familie, dem Intel Core i7 3635QM. Dieser kommt in einem bereits zuvor erwähnten Konkurrenten, dem Samsung Serie 7 Chronos 770Z7E, zum Einsatz. Auch die Hardwaredaten des One K56-3F (Intel Core i7 4700MQ, ebenfalls GeForce GT 750M) ähneln unserem Testgerät sehr, weshalb wir ebenfalls mit diesem vergleichen werden.
Prozessor
Der Intel Core i7 4700HQ ist ein Mittelklasse-Prozessor der Haswell-Familie. Neben Hyperthreading, also der Simulation von vier weiteren Kernen, unterstützt der Prozessor auch Turbo Boost. Die standardmäßig mit 2,4 GHz taktenden Kerne können so auf maximal 3,4 GHz (Single-Core-Betrieb) beschleunigt werden. Genauere Informationen zu dem Prozessor gibt es in unserer FAQ-Sektion.
Da der Prozessor noch verhältnismäßig neu auf dem Markt ist, gibt es bislang nur wenige Benchmarkergebnisse in unserer Datenbank. Den gleichen Prozessor besitzen sowohl das Asus G750JX als auch das Asus G750JW, die sich beide lediglich in der Ausstattung unterscheiden (Arbeitsspeicher, Grafikkarte). In praktisch jedem CPU-Benchmark bleibt das N750JV hinter den beiden Modellen aus der G-Familie zurück; so erreicht unser Testgerät im CPU-Benchmark von 3DMark06 6567 Punkte, während die beiden anderen Geräte 6883 bzw. 6901 Punkte erreichen. Einzig im Single-Core-Benchmark von Cinebench R10 (64-bit) liegen die beiden anderen Geräte etwas weiter auseinander (N750JV: 6008, G750JX: 6302, G750JW: 6612); unser Testgerät verbleibt dennoch auf dem hintersten Platz.
Im Hinblick dieser Ergebnisse liegt der Verdacht nahe, dass der Intel Core i7 4700HQ seinen Turbo Boost nicht völlig ausschöpfen kann. Zum weiteren Vergleich ziehen wir deshalb den Intel Core i7 4700MQ hinzu, der sich, abgesehen von der integrierten Grafikeinheit, leistungstechnisch nicht von der HQ-Version unterscheidet.
Allerdings setzt sich das obige Verhalten auch hier weiter fort: Abgesehen vom Cinebench R11.5 Single-CPU Benchmark bleibt das N750JV bis auf das Lenovo IdeaPad Y510p hinter allen anderen Konkurrenten zurück, was in der Tabelle weiter unten noch deutlicher wird.
Ein Blick auf das Verhalten der CPU bringt Licht in die Angelegenheit: Bereits während dem Einzelkern-Benchmark von Cinebench R10 bzw. R11.5 wird der maximale Turbo Boost von 3,4 GHz nur für Sekundenbruchteile erreicht; dieser schlägt stattdessen dauerhaft mit 100 Megaherz weniger. Das macht sich in den Benchmarks bemerkbar, denn das G750JW bzw. G750JX erreichen in Cinebench R10 um 9 bzw. 4 Prozent höhere Ergebnisse. Bei Auslastung aller Kerne durch den Torture Test von Prime95 drosseln die Kerne ebenfalls auf 2,6 Gigaherz, springen aber vereinzelt auf einen höheren Takt von 2,8 GHz, bis sich dieser binnen einer halben Sekunde wieder auf 2,6 GHz verringert.
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Lenovo IdeaPad Y510p | |
SCHENKER XMG A523 | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Lenovo IdeaPad Y510p | |
SCHENKER XMG A523 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Lenovo IdeaPad Y510p | |
SCHENKER XMG A523 | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Lenovo IdeaPad Y510p | |
SCHENKER XMG A523 | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V |
3DMark 06 - CPU - CPU Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Lenovo IdeaPad Y510p | |
SCHENKER XMG A523 | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V |
System Performance
Die allgemeine Systemgeschwindigkeit vergleichen wir mit Hilfe des Benchmarking-Tools PCMark 7. Mit insgesamt 3211 Punkten liegt unser Testgerät deutlich vor seinem Vorgänger, der lediglich 2469 Punkte einfahren kann. Rund 500 Punkte mehr fährt das Samsung 700Z7E ein, was auf die leistungsstärkere Grafikkarte zurückzuführen ist. Das von den Hardwarekomponenten baugleiche One K56-3F fährt mit 5905 Punkten ebenfalls ein fast doppelt so hohes Ergebnis ein – Grund dafür ist allerdings die verbaute SSD, welche die von PCMark 7 gemessene Leistung deutlich anhebt. Im System Storage-Benchmark belegt das One K56-3F so 5524 Punkte, während das N750JV sowie das Samsung 700Z7E gerade einmal 1417 bzw. 2281 Punkte einfahren. Auch beim Entertainment-Subscore punkten die beiden Konkurrenznotebooks um etwa 35 % besser.
PCMark 7 Score | 3211 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Unterschied von rund 700 Punkten im PCMark7 System Storage Benchmark wirft Fragen auf, zumal auch die beiden im N750JV verbauten Seagate Momentus Platten mit lediglich 5.400 RPM drehen. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Geschwindigkeit von 85,3 MB/s, gemessen mit HDTune, auch alles andere als schlecht. Tatsächlich liegt das 770Z7E von Samsung mit 83,3 MB/s sogar hinter unserem Testmodell. Auch die Zugriffszeit des Samsung Chronos ist mit 19,2 Millisekunden langsamer als die des N750JV, das seine Daten nach 17.1 Millisekunden erreicht.
Die Festplatte des N750JV liegt aufgrund dieser Werte im oberen Mittelfeld, was auch die Benchmarks mit CrystalDiskMark bestätigen. Schuld an der schlechten Wertung im System Storage Benchmark dürfte deshalb die Partitionierung der Festplatten ab Werk sein: Statt die zwei 750 Gigabyte großen Platten in zwei entsprechend große Partitionen aufzuteilen, werden im Windows-Explorer insgesamt vier Partitionen mit 280, 2x 350 und 400 Gigabyte angezeigt.
Grafikkarte
Für die grafische Ausgabe ist im Asus N750JV eine GeForce GT 750M von NVidia verantwortlich, der 4096 Megabyte DDR3-RAM zur Verfügung stehen. Neben PhysX unterstützt die Karte auch NVidia Optimus. Mit dieser Technik kann die Karte, beispielsweise im Desktopbetrieb, gänzlich abgeschalteten werden, um so Energie zu sparen. Stattdessen übernimmt die im Core i7 4700HQ integrierte Intel HD Graphics 4600 die Darstellung von Inhalten. Die dedizierte Grafikkarte unseres Notebooks taktet standardmäßig mit 967 MHz. Dieser Takt kann jedoch mittels GPU Boost 2.0 auf bis zu 1050 MHz angehoben werden. In unseren Benchmarks und speziell unserem Stresstest erreichte der Takt allerdings bis zu 1162,7 MHz.
Neben dem One K56-3F gibt es bislang kein weiteres Notebook mit der GT 750M in unserer Benchmark-Datenbank. Als AMD-Äquivalent gilt die HD 8850M, mit der wir noch keine Benchmarks durchführen konnten. Neben dem One K56-3F werden wir deshalb auf das bereits bekannte 770Z7E von Samsung zurückgreifen, das auf eine leistungsstärkere HD 8870M setzt.
In praktisch allen 3DMark-Versionen reiht sich das N750JV dabei unter seinen beiden Konkurrenten ein, wobei zwischen dem One K56-3F und unserem Testmodell in der Regel nur wenige Prozente liegen. Das Ergebnis des mit einer stärkeren AMD-Grafikkarte ausgestatteten 770Z7E von Samsung fällt erwartungsgemäß in fast allen Tests um 20 % höher aus. Auffällig sind allerdings die Physik-Benchmarks von 3DMark Vantage, 3DMark 11 und dem Cloud Gate-Benchmark: Hier überholt der Konkurrent aus dem Hause One unser Testgerät teilweise um bis zu 20 %. Speziell im Benchmark von 3DMark Vantage deaktivieren wir PhysX, was zu einer erhöhten CPU-Last führt. Auch dieses Ergebnis könnte auf CPU-seitiges Throttling hinweisen.
Doch leider können wir nicht nur im Stresstest eine Drosselung der Leistung feststellen: Im Akkubetrieb wird auch der Grafikkarten-Takt unterschiedlich stark reduziert. So erreichen wir in 3DMark06 nur noch 8518 statt 13820 Punkte.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V |
3DMark Vantage - 1280x1024 P Result (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V | |
1280x720 Performance Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Asus N76VZ-V2G-T1011V |
3DMark 06 Standard Score | 13820 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 9618 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2735 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 70024 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8871 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1508 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch bei unseren Spiele-Benchmarks trat unser Testgerät gegen die Konkurrenzmodelle aus den Häusern One und Samsung an. Allgemein erreichte das N750JV eine etwa 5 bis 10 Prozent schlechtere Spieleleistung als das One K56-3F, das Samsung Serie 7 Chronos 770Z7E drehte in einzelnen Spielen nochmals um 20 % an der Leistungsschraube.
Ungewöhnlich ist beim N750JV allerdings der starke Leistungsabfall nach einigen Benchmark-Durchläufen: Wurden Prozessor und Grafikkarte bereits zuvor durch einen entsprechenden Spielbetrieb belastet, so fielen die Leistungen je nach Spiel unterschiedlich stark ab. So wurden in Counter-Strike: Global Offensive statt 58,5 bzw. 51,2 Frames in hohen bzw. sehr hohen Einstellungen nur noch 44,6 bzw. 41 Bilder pro Sekunde erreicht. In F1: 2012 fiel das Ergebnis noch krasser aus: Hier lieferte unser Testgerät nur noch 46 statt 87 Bildern pro Sekunde.
Dieses Verhalten veranlasste uns zu einem praktischen Gaming-Test. Dabei schlugen wir uns unter hohen Einstellungen in Skyrim von der Anfangsszene bis in die freie Wildnis nach Himmelsrand durch. Unsere vorherige, relativ anspruchsvolle Benchmark-Sequenz brachte 31,3 Bilder pro Sekunde ein. In den 20 folgenden Spielminuten lief das Singleplayer-Rollenspiel mit durchschnittlich 76,3 Bildern pro Sekunde - damit ist Skyrim nicht nur mehr als gut spielbar, auch der vorher vermutete, starke Leistungsabfall nach einiger Zeit Lastbetrieb blieb aus. Auch die zuvor in 3DMark06 ermittelte, rückläufige Akku-Gamingleistung (13820 vs. 8518 Punkte) konnten wir in der Praxis nicht nachvollziehen - so verlangsamte sich der Spielfuss in Metro: Last Light gerade einmal um ein Bild pro Sekunde (hohe Einstellungen).
Damit lassen sich auf dem N750JV dank der GeForce GT 750M auch neueste 3D-Spiele ausführen. Dabei muss, je nach Spiel, allerdings auf mittlere bis hohe Einstellungen zurückgegriffen werden. Auch wenn das N750JV insgesamt etwas unter dem K56-3F von One liegt, lässt sich auf dem Notebook in der Regel ohne große Einschränkungen und mit leicht angepassten Grafikeinstellungen spielen.
The Elder Scrolls V: Skyrim | |
1366x768 Medium Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F | |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F | |
1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F |
F1 2012 | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F | |
1366x768 High Preset AA:2xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F |
Counter-Strike: GO | |
1366x768 High AA:2x MS AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F | |
1920x1080 (Very) High, FXAA AA:4x MS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F |
Tomb Raider | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
Samsung 770Z7E-S01DE | |
One K56-3F |
Metro: Last Light | |
1024x768 Low (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F | |
1366x768 High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F | |
1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N750JV-T4110H | |
One K56-3F |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 49.2 | 31.3 | 19.9 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 95 | 58.5 | 51.2 | |
F1 2012 (2012) | 87 | 77 | 33 | |
Tomb Raider (2013) | 40.2 | 17.9 | ||
Metro: Last Light (2013) | 44.5 | 36.1 | 20.4 | 8.9 |
Geräuschemissionen
Der Lüfter unseres Testgeräts drehte während des gesamten Testbetriebs verhältnismäßig leise. Mit einer Lautstärke von 38,7 dB ist dieser während des Lastbetriebs und speziell unserem Stresstest zwar klar hörbar, aber nicht nervig laut. Während der BluRay-Wiedergabe war das Laufwerk insgesamt lauter als der Lüfter, dennoch wird der Filmgenuss nicht durch eine etwaige Geräuschkulisse gestört. Mit 33,1 dB schaltet der Lüfter im Idle-Betrieb nicht ganz ab und bleibt hörbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.4 / 33.6 dB(A) |
HDD |
| 33.7 dB(A) |
DVD |
| 35.6 / dB(A) |
Last |
| 38.7 / 43 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während unser Testgerät im Idle-Betrieb mit maximal 28,1 Grad verhältnismäßig kühl blieb, stiegen die Temperaturen während dem Stresstest auf bis zu 46 Grad Celsius an. Diese Temperatur wurde auf der Oberseite des Notebooks, direkt vor dem Display gemessen, da sich hier die Lüftungsgitter befinden. Auch die Tastatur erwärmt sich in diesem Fall mit 41,2 Grad Celsius deutlich. Ein besonders hoher Wert ist dies dennoch nicht, denn sowohl der Konkurrent von Samsung als auch das Notebook von One bewegen sich im selben Bereich oder werden noch wärmer.
Im Stresstest erreichen die CPU-Kerne nach weniger als einer Minute Temperaturen von bis zu 98 Grad Celsius. Diese werden daraufhin sehr plötzlich auf anfangs 2,4 GHz, später nur noch 800 MHz gedrosselt, was dann zu einer Temperatur von etwa 60 Grad Celsius führt. Diese Taktrate bleibt auch in den folgenden Minuten erhalten, um die Temperatur der CPU-Kerne nicht weiter zu erhöhen. Immerhin hält die Grafikkarte ihren Takt von 1162 MHz konstant, die Drosselung unter Extrembedingungen betrifft somit also lediglich die CPU.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.3 °C).
Lautsprecher
Zu einem guten Multimedia-Notebook gehören auch ebenso gute Lautsprecher. Auf der Oberseite der Base-Unit findet sich der Aufdruck "Audio by Bang & Olufsen ICEPower", der großes vermuten lässt. Das bestätigt sich auch: Der Sound wird natürlich wiedergegeben, sowohl die Höhen als auch die Mitten klingen stimmig. Einen entsprechenden Bass erhält man allerdings erst bei Anschluss des externen Subwoofers. Einziger Wermutstropfen: Die Lautsprecher befinden sich an der unteren Vorderseite des Notebooks – und das lässt sich leider auch hören. Zwar meckern wir hier auf hohem Niveau, dennoch wäre eine Beschallung ohne den Umweg über die Tischplatte schöner gewesen.
Energieaufnahme
Über die Energieaufnahme des Asus N750JV lässt sich nicht viel sagen: Bei ausgeschaltetem WLAN, minimaler Helligkeit und aktiviertem Energiesparprofil benötigt das Notebook unterdurchschnittliche 9,4 Watt. Ohne Last und mit maximalen Helligkeitseinstellungen sowie dem Profil "Höchstleistung" steigt dieser Wert auf 18,6 Watt an. Maximal konnten wir bei unserem Notebook 94,7 Watt messen – bedingt durch das bereits angesprochene Throttling reduziert sich dieser Wert jedoch nach wenigen Minuten im Stresstest auf 76,6 Watt. Diese Leistungsaufnahme ist für ein Multimedia-Notebook mit entsprechender Hardware absolut akzeptabel. Das One K56-3F kommt beispielsweise auf maximal 83,3 bzw. 138,1 Watt, das Samsung Serie 7 Chronos 770Z7E ist mit 75,7 bzw. 91,7 Watt etwas genügsamer.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 9.4 / 17.1 / 18.6 Watt |
Last |
94.7 / 79.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der Akkumulator des N750JV fällt mit 70 Wattstunden kleiner als die Energiespeicher der meisten Konkurrenzmodelle aus: Sowohl der Vorgänger als auch die Samsung-Konkurrenz bieten jeweils 10 Wattstunden mehr, das One K56-3F ist aufgrund des 15-Zoll-Formfaktors mit seinen 62,5 Wattstunden nur bedingt vergleichbar.
Dennoch lässt sich die Akkulaufzeit unseres Testmodells sehen: Beim kabellosen Surfen muss das Notebook erst nach 4:34 h wieder ans Netz, bei Blurays ist nach 2:54 h schluss. In ersterem Fall hielt das Samsung-Gerät rund 30 Minuten länger durch, machte dafür aber beim mobilen Filmgenuss gut 10 Minuten schneller schlapp. Umgekehrt verhält es sich beim N76VZ: DVDs konnten 3 Stunden und 9 Minuten lang angesehen werden, der WLAN-Test endete nach 3:42h. Das K56-3F machte hier erst nach 4:20 h schlapp und spielte DVDs ähnlich lange ab (3:16 h).
Überraschend war das hohe Ergebnis im Idle-Test, unser Testgerät landete mit 6 Stunden und 53 Minuten auf dem ersten Platz der genannten Vergleichsmodelle. Unter Volllast ging der Akku nach 0:57 zur Neige, abgesehen vom One K56-3F mit einer Stunde und 53 Minuten platzierte sich die Konkurrenz aber sehr ähnlich. Mit diesen Ergebnissen steht weder einer entspannten Websession noch dem ungestörten Filmgenuss etwas im Wege.
Eines ist von Anfang an klar: Das Asus N750JV versteht sich nicht als Billig-Multimedianotebook. Für einen Straßenpreis von aktuell rund 1200 Euro erhält der Nutzer nicht nur ein Notebook mit gutem Display auf Aluminium-Basis, sondern auch eine ganze Reihe an Zubehör. Auf dem Datenblatt kann der neue 17-Zöller von Asus ebenfalls punkten: Haswell-Prozessor, eine Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse und insgesamt 1,5 Terabyte Festplattenspeicherplatz sollten eigentlich ein rundes Multimedia-Paket schnüren.
Im mobilen Einsatz präsentiert sich das N750JV mit durchschnittlichen Laufzeiten, auch längere DVDs und Blurays lassen sich ohne Steckdose abspielen. Gute Eckdaten liefert das N750 auch bei aktuellen Games. Wer in Sachen Design auch mit einem Gaming-Notebook vorlieb nehmen kann und zudem mehr Wert auf Leistung legt, sollte sich einmal in diesem Bereich umsehen: So bietet nicht nur das One K56-3F, sondern auch das Medion Erazer X7825 sowie das Asus G750JW verfügen über eine ähnliche Ausstattung, die bei gleichem Preis zum Teil noch üppiger ausfällt. Im Bereich der Multimedia-Notebooks stehen zusätzlich noch das Schenker XMG A723, das MSI GE70-i760M287B sowie das Acer Aspire V3-772G in der entsprechenden Haswell-Konfiguration zur Auswahl.
Am Ende schlägt sich das Asus N750JW trotzdem nicht schlecht, obwohl kleinere Patzer wie die Verarbeitung unterhalb des SD-Kartenslots oder die Eingabegeräte das Gesamtbild dennoch etwas trüben. Nimmt man das in Kauf, so erhält man ein insgesamt leises, universell einsetzbares Multimedia-Notebook mit sehr gutem Bildschirm und guten Lautsprechern.