Test HP Pavilion 17-e054sg Notebook
Wer möglichst wenig Geld für ein Allround-Notebook im 17,3-Zoll-Format ausgeben möchte, dem offeriert Hewlett Packard mit dem Pavilion 17-e054sg ein entsprechendes Angebot. Für unter 600 Euro bekommt man einen Vierkernprozessor gepaart mit einer Dualgrafiklösung - beides stammt von AMD - und einer großen Festplatte. Den 15,6-Zoll-Bruder des Pavilion 17 - das Pavilion 15-e052sg (AMD A8-5550M, Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics) - haben wir ebenfalls vor kurzem getestet. Ob das Pavilion 17 einen guten Eindruck hinterlassen hat, verrät unser Test.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir das Asus F75VC-TY088H (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) und das Dell Inspiron 17R-5721 (Core i5-3317U, Radeon HD 8730M) heran.
Das Gehäuse des Pavilion ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Das Gleiche gilt für das Gehäuse des F75VC. Lediglich Dell setzt beim Inspiron auch Metallelemente ein. HP bezeichnet die Gehäusefarbe des Pavilions als "Sparkling Black". Hier ist der Name wirklich Programm: Die Oberflächen spiegeln. In Schwarz gehalten sind der Displayrahmen und die Oberseite der Baseunit. Letztere ist zu zwei Dritteln noch mit helleren Punkten bedruckt. Die Deckelrückseite ist in ein helles Silbergrau gefärbt. Auch die Deckelrückseite ist mit kleinen Punkten in einem dunkleren Grau bedruckt. Die Oberseite der Baseunit wird zusätzlich von einem silbergrauen Kunststoffrahmen umschlossen.
Großartige Schwachstellen weist die Baseunit nicht auf. Lediglich unterhalb des Touchpads kann sie etwas durchbogen werden. Die Baseunit dürfte aber etwas steifer ausfallen. Nichtsdestotrotz ist ihre Stabilität dem Preis angemessen. Der Deckel kann etwas stärker verdreht werden. Aber auch das liegt im Rahmen. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nicht möglich.
Die Schnittstellenausstattung unserer drei Vergleichsgeräte unterscheidet sich nicht großartig. Der auffälligste Unterschied findet sich im Ethernet-Chip. Das Pavilion ist das einzige Gerät mit Fast-Ethernet-Chip. Die beiden Konkurrenten setzen auf Gigabit-Ethernet. Das Inspiron besitzt zudem als einziger Rechner einen vierten USB-Steckplatz. Die Schnittstellenanordnung ist durchaus gelungen. Auf Höhe der Handballenablage befindet sich nur der Speicherkartenleser. Der Audioanschluss kratzt am oberen Rand der Ablage. So bleiben die Bereiche neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Pavilion trägt einen Chip der Firma Realtek (RTL8188E). Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Unser nicht standardisierter Empfangstest hat keine Verbindungsprobleme aufgezeigt - weder in direkter Routernähe noch mehrere Meter von diesem entfernt. Der Fast-Ethernet-Chip des HP Rechners stammt ebenfalls von Realtek (RTL8102E Family). Ein Bluetooth-Modul steckt nicht in dem Gerät. Die integrierte Webcam erzeugt ein matschiges Bild bei einer Auflösung bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Das Zubehör besteht aus einem Schnellstartposter und einem Heftchen, das Grundlagen zu Windows 8 aufzeigt.
Betriebssystem und Recovery
Als Betriebssystem dient auf dem Pavilion Windows 8 (64 Bit). Eine Windows DVD liegt nicht bei. Daher sollten mit Hilfe des vorinstallierten HP Recovery Manager Wiederherstellungsmedien (DVDs oder ein USB-Laufwerk) angelegt werden. Alternativ kann ein Satz Recovery-DVDs bei HP gekauft werden. Dazu wird die Produktnummer des Notebooks (steht auf der Verpackung) benötigt. Diese enthalten neben dem Betriebssystem auch alle Treiber und die vorinstallierte Software. Der Preis liegt aktuell bei knapp 38 Euro.
Wartung
Auf der Unterseite des Rechners befindet sich eine Wartungsklappe, die den Zugang zur Festplatte, zum Arbeitsspeicher und zum WLAN-Modul ermöglicht. Auf den Lüfter gibt es an dieser Stelle keinen Zugriff. Das Pavilion ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken bestückt, die beide mit jeweils einem 4-GB-Modul belegt sind. Ein Tausch der Festplatte wäre möglich. Es passen 2,5-Zoll-Festplatten der Bauhöhen 7 und 9,5 mm in das Notebook.
Garantie
Das Pavilion ist mit einer 12-monatigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Auch das Inspiron kommt mit einer einjährigen Garantie. Käufer des Asus-Rechners dürfen sich über eine zweijährige Garantie freuen. Der Garantiezeitraum des Pavilion kann auf zwei bzw. drei Jahre erweitert werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 60 bzw. 95 Euro. Wer sich einen Überblick über alle die verfügbaren Garantieerweiterungen machen will, kann dies mit Hilfe der Produktnummer auf der HP-Webseite machen.
Tastatur
HP hat das Pavilion mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die Haupttasten besitzen etwa eine Größe von 15 x 15 mm. Insgesamt bieten die flachen, leicht angerauten Tasten einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Ein etwas festerer Widerstand würde aber nicht schaden - das ist aber Geschmackssache. Die Tastatur wippt während des Tippens nicht. Gut gefallen uns die in die WLAN-, die Caps Lock und die Mute-Taste eingebauten Status-LEDs. Alles in allem liefert Hewlett Packard hier eine anständige Tastatur für den Hausgebrauch.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein etwa 10,9 x 5,1 cm großes multitouchfähiges Touchpad. Es ist Teil der Handballenablage und sitzt leicht vertieft in der Ablage. Die genoppte Oberfläche erlaubt ein problemloses Gleiten der Finger. Die einzelnen Multitouch-Gesten können im Konfigurationsmenü individuell ein- und ausgeschaltet werden. Standardmäßig sind nicht alle verfügbaren Gesten aktiviert. Die beiden Maustasten besitzen einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt und einen kurzen Hub.
Ein glänzendes 17,3-Zoll-Display verrichtet seinen Dienst im Pavilion. Es besitzt eine native Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten. Andere Displaytypen werden nicht angeboten. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 223,1 cd/m² im Mittelfeld. Damit positioniert sich das Pavilion zwischen dem F75VC (213,8 cd/m²) und dem Inspiron (234 cd/m²).
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 193 cd/m²
Kontrast: 416:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 12.08 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 13.01 | 0.5-98 Ø5.2
51.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2
Kontrast (416:1) und Schwarzwert (0,57 cd/m²) fallen nicht überragend aus, sind aber annehmbar. Schlechtere Werte haben das Inspiron (354:1, 0,69 cd/m²) und insbesondere das F75VC (236:1, 0,95 cd/m²) zu bieten. Ein Blick auf die Screenshots der Farbraumvergleiche zeigt, dass das Pavilion weder den sRGB- noch den AdobeRGB-Farbraum abbilden kann. Die Übereinstimmung mit dem sRGB-Raum liegt bei 61,7 Prozent. Diese Farbräume spielen beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von ca. 12 feststellen. Lediglich die Farbe Gelb liegt im Zielbereich (DeltaE kleiner 5). Das Display weist einen deutlichen Blaustich auf.
Ein Einsatz im Freien wäre durchaus möglich. Es sollten jedoch zu helle Umgebungen vermieden werden und das Display so gestellt werden, dass keine Reflexionen entstehen.
In Sachen Blickwinkelstabilität hält das Pavilion keine Überraschungen bereit. In horizontaler Richtung ist der Winkel sehr großzügig bemessen. Der Bildinhalt kann auch noch von der Seite abgelesen werden, allerdings dunkelt das Bild mit zunehmendem Winkel ab. Schlechter sieht es in horizontaler Richtung aus. Hier führt eine Änderung des Blickwinkels schnell zum Einbruch des Bildes.
Ein Allround-Notebook im 17,3-Zoll-Format hat Hewlett Packard mit dem Pavilion im Sortiment. Es ermöglicht das Spielen moderner Computerspiele genauso wie beispielsweise die Wiedergabe von Videos oder das Videotelefonieren per Skype. Unser Testgerät ist aktuell ab etwa 580 Euro zu haben. Hewlett Packard bietet noch viele weitere Pavilion 17-Modelle an. Diese sind sowohl mit Intel- als auch mit AMD-Innereien bestückt. Das zum Testzeitpunkt preisgünstigste Modell ist das HP Pavilion 17-e028sg (AMD A4-5000 APU, 4GB Arbeitsspeicher 500 GB Festplatte) für etwa 380 Euro.
Prozessor
HP hat das Pavilion mit einer AMD A10-5750M-APU ausgestattet, die auf der Richland Architektur basiert. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz arbeitet. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit bis auf 3,5 GHz gesteigert werden (AMD Turbo Core). AMD gibt für die APU eine TDP von 35 Watt an.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmark bearbeitet der Prozessor mit 3,2 GHz. Gelegentlich wird ein Kern auf 3,5 GHz beschleunigt. In den Multi-Thread-Tests laufen die vier Kerne mit einer Geschwindigkeit von 2,8 GHz. Immer wieder werden die Kerne auf 2,5 GHz abgebremst. In Single-Thread-Anwendungen kann das Pavilion nicht mit dem Inspiron (Core i5-3317U, Radeon HD 8730M) und dem F75VC (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) mithalten. Bei Multi-Thread-Anwendungen sieht es anders aus. Der AMD-Prozessor liegt hier so ziemlich gleichauf mit seinen Intel-Gegenstücken. Grundsätzlich wäre aber mehr drin gewesen. Wie sowohl die Cinebench-Tests als auch unser Stresstest zeigen, kann die CPU bei Multi-Core-Anwendungen nicht ihre volle Geschwindigkeit ausfahren.
In den GL-Tests liegen das Inspiron und das Pavilion gleichauf. Hier sollte eigentlich das Pavilion vorn liegen, da die Dualgrafiklösung leistungsstärker ist als die GPU des Dell-Rechners. Wir vermuten, dass die Dualgrafiklösung in den GL-Tests einfach nicht gut skaliert.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Verzögerungen konnten wir nicht feststellen. Die Ergebnisse der PC Mark Benchmarks fallen ebenfalls gut aus. Der Asus-Rechner (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) liegt gleichauf mit dem Pavilion. Das Inspiron (Core i5-3317U, Radeon HD 8730M) kann sich etwas absetzen, da es mit der stärksten CPU und der schnellsten Festplatte bestückt ist.
Wer die vorhandene Festplatte durch eine Solid State Disk ersetzen möchte, kann das machen. Das Notebook wird schneller starten und insgesamt flinker reagieren. Wir haben es ausprobiert. Auch die PC Mark Benchmarks profitieren von einer SSD. Unsere SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) lässt das PC Mark 7 Resultat um etwa 49 Prozent auf 3.169 Punkte ansteigen.
PCMark Vantage Result | 5096 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2122 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 2301 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 1919 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 3846 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP hat das Pavilion mit einer Festplatte von Toshiba ausgestattet. Diese besitzt eine Kapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 106,9 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 82 MB/s. Diese Werte sind einer 5.400er-Festplatte angemessen. Auch die Transferraten kleiner Datenblöcke (4 kb) sowie die Zugriffszeit der Festplatte können sich sehen lassen. Insgesamt ist die Platte dem Preisniveau des Notebooks sehr angemessen.
Grafikkarte
Eine AMD-Dualgrafiklösung findet Verwendung im Pavilion. Diese setzt sich aus dem integrierten Radeon HD 8650G Grafikkern und der dedizierten Radeon HD 8670M GPU zusammen. Beide Grafikchips unterstützen mindestens DirectX 11. Die GPUs laufen in einem sogenannten Crossfire-Verbund, d.h. beide Kerne können an der Berechnung der dargestellten Bilder arbeiten. Genutzt wird diese Möglichkeit bei Computerspielen. Ist nur wenig Grafikleistung gefordert, z. B. bei der DVD-Wiedergabe, wird nur die integrierte GPU genutzt. Das gilt auch im Akkubetrieb. Es wäre aber auch möglich, in diesen Fällen die Dualgrafiklösung zu nutzen. Der Nutzer kann im Treibermenü für jede Anwendung festlegen, ob diese mit der Dualgrafiklösung ausgeführt werden soll.
In den 3D Mark Benchmarks schneidet das Pavilion durchweg besser ab, als das Inspiron (Core i5-3317U, Radeon HD 8730M) und das F75VC (Core i3-2370M, GeForce GT 720M). Das überrascht nicht. Die Dualgrafiklösung ist leistungsstärker als die GPUs der Konkurrenz. Lediglich im 3D Mark 2006 Benchmark liegt das Pavilion zurück, da hier die CPU einen großen Einfluss auf das Ergebnis hat.
3DMark 06 Standard Score | 5716 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7479 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2317 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 45586 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4343 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 696 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17-e054sg | |
Asus F75VC-TY088H | |
Dell Inspiron 17R-5721 | |
HP Pavilion 17-e054sg |
Gaming Performance
Die Dualgrafiklösung des Pavilion ermöglicht es, viele Computerspiele zumindest in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mittleren Qualitätseinstellungen zu spielen. In den meisten Spielen schneidet das Pavilion besser ab als die Konkurrenz. Vergleicht man die 3D Mark Benchmarks der Dualgrafiklösung mit denen der Radeon HD 8650G GPU, schneidet die Dualgrafiklösung deutlich besser ab (3D Mark 2011: 2.317 zu 1.549 Punkte). In der Spielepraxis ist davon aber nicht mehr viel zu merken. Die Dualgrafiklösung schneidet nur machmal deutlich besser ab als die integrierte GPU. Oftmals liegt sie nur knapp vorn oder es werden gleiche Frameraten erreicht.
Wem die Spieleleistung des Pavilion nicht ausreicht, sollte einen Blick auf das Acer Aspire V3-772G (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) werfen. Der Preis der von uns getesteten Variante liegt bei etwa 1.500 Euro. Sparpotential ist aber vorhanden. Acer bietet eine abgespeckte Variante mit Core i5-4200M, GeForce GT 750M, 4GB Arbeitsspeicher, 500 GB Festplatte und Full HD-Bildschirm für knapp 650 Euro an. Ein Windows-Betriebssystem ist nicht dabei.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Trackmania Nations Forever (2008) | 124 | 39.6 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 76 | 45.6 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 63.8 | 45.9 | 31.5 | |
Metro 2033 (2010) | 47.2 | 29.2 | ||
Mafia 2 (2010) | 43.2 | 35 | 29.3 | |
Civilization 5 (2010) | 36.3 | |||
Total War: Shogun 2 (2011) | 99.3 | 26.7 | ||
Dirt 3 (2011) | 92.7 | 57.8 | 41.4 | |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 60.3 | 37.2 | ||
Batman: Arkham City (2011) | 60 | 45 | 22 | |
Battlefield 3 (2011) | 37.6 | 30.6 | 27.2 | |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 95.3 | 55.7 | 31.2 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 39.7 | 26.3 | 18.4 | |
Anno 2070 (2011) | 81.7 | 37 | 22.2 | |
Alan Wake (2012) | 20.1 | 14.2 | ||
Mass Effect 3 (2012) | 43.1 | 31.1 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 27.8 | 18.4 | ||
Diablo III (2012) | 78.2 | 49.7 | 38.9 | |
Dirt Showdown (2012) | 51 | 33 | 29.3 | |
Max Payne 3 (2012) | 29.3 | 29 | 20.4 | |
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 21.7 | 10.5 | ||
Darksiders II (2012) | 32.1 | |||
Sleeping Dogs (2012) | 49.6 | 37.1 | 27.7 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 132.3 | 94.7 | 65.5 | |
F1 2012 (2012) | 44 | 35 | 34 | |
Fifa 13 (2012) | 118.8 | 101.2 | ||
Dishonored (2012) | 44.5 | 34.4 | 30.7 | |
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 56.1 | 42.5 | 34.5 | |
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 37.6 | 26 | 16.3 | |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 56.3 | 38.9 | 19.1 | |
Hitman: Absolution (2012) | 25.2 | 22 | 15.9 | |
Assassin´s Creed III (2012) | 15.8 | |||
Far Cry 3 (2012) | 44.4 | 27.6 | 18.9 | |
Dead Space 3 (2013) | 30 | 29.8 | 27.8 | |
Crysis 3 (2013) | 20.7 | 12.8 | ||
Tomb Raider (2013) | 98.7 | 59.2 | 38.3 | |
SimCity (2013) | 60.6 | 26 | 17.2 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 152.2 | 54.8 | 28.7 | |
BioShock Infinite (2013) | 54.3 | 27.6 | 23.1 | |
Metro: Last Light (2013) | 26 | 19.5 | ||
GRID 2 (2013) | 62.8 | 37.7 | 31.1 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 17.5 | 14.9 | ||
Dota 2 (2013) | 54.6 | 39.6 | ||
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 35.7 | 25.6 | 12 | |
Saints Row IV (2013) | 26.2 | 21.8 | 12.2 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 27.4 | 19 | 13 | |
Total War: Rome II (2013) | 44.2 | 31.7 | 25.7 | |
F1 2013 (2013) | 56 | 40 | 38 |
HP Pavilion 17-e054sg Radeon HD 8650G + HD 8670M Dual Graphics, A10-5750M, Toshiba MQ01ABD100 | Asus F75VC-TY088H GeForce GT 720M, 2370M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Dell Inspiron 17R-5721 Radeon HD 8730M, 3317U, WDC Scorpio Blue WD10JPVT-75A1Yt0 | HP Pavilion 17-e054sg Radeon HD 8650G, A10-5750M, Toshiba MQ01ABD100 | |
---|---|---|---|---|
Anno 2070 | -2% | 17% | -2% | |
1024x768 Low Preset | 81.7 | 79.8 -2% | 79 -3% | 78.9 -3% |
1366x768 Medium Preset AA:on | 37 | 36.2 -2% | 46 24% | 35.9 -3% |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x | 22.2 | 21.9 -1% | 29 31% | 21.9 -1% |
Hitman: Absolution | -8% | -34% | -11% | |
1024x768 Lowest Preset | 25.2 | 31.7 26% | 15 -40% | 25.5 1% |
1366x768 Medium Preset AF:2x | 22 | 20.7 -6% | 14 -36% | 22 0% |
1366x768 High Preset AA:2xMS AF:8x | 15.9 | 9.1 -43% | 12 -25% | 10.4 -35% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-5% | -9% /
-8% | -7% /
-7% |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 31,7 bis 31,8 dB. Diese Werte gehen in Ordnung. Damit positioniert sich das Pavilion zwischen dem Inspiron (32 bis 32,4 dB) und dem F75VC (30,5 bis 30,9 dB). Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Pegel des Pavilion deutlich auf 43,2 bzw. 43,1 dB. Die beiden Werte liegen gleichauf, da das Pavilion unter Volllast nicht mit voller Kraft arbeitet. Das Inspiron (36,4 bzw. 42,1 dB) und das F75VC (38,9 bzw. 41,3 dB) können mit niedrigeren Pegeln aufwarten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.7 / 31.8 / 31.8 dB(A) |
HDD |
| 31.7 dB(A) |
DVD |
| 36.9 / dB(A) |
Last |
| 43.2 / 43.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs erwärmen sich das Pavilion und das Asus-Notebook kaum. Die Außentemperaturen beider Rechner liegen unterhalb der 30°-Grad-Marke. Das Inspiron erwärmt sich etwas stärker, liegt aber immer noch im grünen Bereich. Unter Volllast steigen die Temperaturwerte des Pavilion nur moderat an. Die Vierzig-Grad-Celsius-Marke wird nicht überschritten. Beim F75VC sieht es ähnlich aus. Lediglich im Bereich des Lüfters wird die Marke überschritten. Das Inspiron überschreitet sie an mehreren Stellen.
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit 2,5 bis 2,8 GHz. Mit zunehmender Zeit werden die Ausschläge auf 2,8 GHz seltener. Die dedizierte GPU arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 900 bis 975 MHz, während die integrierte GPU konstant mit 351 MHz läuft. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, werden die GPU-Geschwindigkeiten auf 400 MHz (dedizierte GPU) bzw. 252 MHz (integrierte GPU) gesenkt. Alle vier Prozessorkerne arbeiten mit 2,5 GHz. Direkt nach dem Stresstest haben wir den 3D Mark 2006 Benchmark erneut ausgeführt. Das Ergebnis ist identisch mit demjenigen im kalten Notebookzustand. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 70 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.5 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Pavilion sind oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung zu finden. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, dem es an Bass fehlt. Für eine bessere Klangausgabe empfehlen sich externe Lautsprecher oder Kopfhörer.
Energieaufnahme
Im Idle-Modus messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 9,1 und 15,7 Watt. Etwas sparsamer zeigt sich das F75VC (8,3 bis 12,9 Watt). Die meiste Energie benötigt das Inspiron (13,1 bis 18,2 Watt). Das überrascht, steckt doch im Dell-Notebook ein ULV-Prozessor. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 69,6 bzw. 82,2 Watt. Gerade unter Volllast schwankt die Leistungsaufnahme sehr, da GPU und CPU nicht mit konstanten Geschwindigkeiten arbeiten. Deutlich sparsamer geht es beim Inspiron (41,6 bzw. 52,2 Watt) und beim F75VC (57,1 bzw. 69,7 Watt) zu.
Aus / Standby | 0.1 / 0.6 Watt |
Idle | 9.1 / 14.3 / 15.7 Watt |
Last |
69.6 / 82.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Betrieb kommt das Pavilion auf eine Laufzeit von 7:08 h. Das F75VC (6:56 h) liegt etwa gleichauf. Deutlich früher schlapp macht das Inspiron (5:16 h). Die Betriebsdauer im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last hält der Akku des Pavilion 1:06 h durch. Das F75VC (1:17 h) liegt nur knapp davor. Deutlich länger hält das Inspiron (2:15 h) durch. Der Last-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Classic Tests überprüft. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Pavilion nach 3:29 h. Das Asus-Notebook (3:49 h) und das Inspiron (4:01 h) halten länger durch. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem F75A nach 2:39 h. Auch diesmal halten das F75VC (3:01 h) und das Inspiron (2:57 h) länger durch. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten des Pavilion sind für ein 17,3-Zoll-Multmedia-Notebook zufriedenstellend. Enttäuschend sind die Laufzeiten des Inspiron. Obwohl es den Akku mit der größten Kapazität (HP und Asus: 47 Wh, Dell: 65 Wh) besitzt und einen ULV-Prozessor enthält, kann es sich mit einer Ausnahme kaum von der Konkurrenz absetzen.
Alles in allem bietet Hewlett Packard mit dem Pavilion 17-e054sg ein rundes Angebot zu einem angemessenen Preis. Die Anwendungsleistung stimmt und auch die Spieleleistung erlaubt mehr als nur sporadisches Spielen. Der Rechner bietet viel Speicherplatz und kann auch mit akzeptablen Akkulaufzeiten aufwarten. Der Bildschirm wird keine Preise gewinnen, gehört aber auch nicht zu den schlechtesten Modellen. Allerdings leidet er an einem Blaustich. Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist, dass HP im Pavilion - wie auch in vielen anderen Notebooks - nur einen Fast-Ethernet-Chip einsetzt, während die Konkurrenz Gigabit-Ethernet bietet.
Das Asus F75VC bietet sich an, wenn der Kaufpreis eine wichtige Rolle spielt. Die von uns getestete Variante ist zwar nicht mehr verfügbar, es ist aber ein Nachfolger vorhanden. Seine Ausstattung ist weitgehend identisch - mit einer Ausnahme: In dem Rechner arbeitet ein etwas stärkerer Core i3-3110M Prozessor (Ivy Bridge) statt des Core i3-2370M (Sandy Bridge). Der Preis liegt bei 480 bis 500 Euro. Der einzige Kaufgrund für das Dell Inspiron 17R-5721 ist seine CPU-Rechenleistung. Ansonsten wird es schwer ein Kaufargument zu finden. Setzt man die Akkulaufzeiten in Relation zur Akku-Kapazität, fallen diese lausig aus. Zudem verbrät das Notebook im Idle-Betrieb zu viel Energie.