Test Toshiba Satellite M50D-A-10K Notebook
Ein Mangel an Office-Notebooks im 15,6-Zoll-Format besteht heutzutage nicht. Jeder Hersteller hat unzählige Modelle im Sortiment, die das gesamte Preisspektrum abdecken. Toshiba erweitert das Angebot mit dem Satellite M50D-A-10K um ein flaches 500-Euro-Modell. Das Notebook ist uns nicht unbekannt. Mit dem Satellite M50-A-11L (Core i5-4200U, GeForce GT 740M) haben wir erst vor kurzem das baugleiche Intel Pendant getestet. Sonderlich überzeugen konnte das M50-A-11L nicht und erntete ein "Gut" (76 Prozent). Ob es das M50D-A-10K besser macht, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire V5-552G (AMD A8-5557M, Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics) und HP Pavilion 15-n005sg (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) heran. Bei beiden Notebooks handelt es sich um flache Geräte mit Preisen von jeweils etwa 500 Euro.
Da das Satellite M50D-A-10K und das M50-A-11L baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte, das Display und die Lautsprecher ein. Es sei denn, es bestünden Unterschiede zwischen den Geräten. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des M50-A-11L entnommen werden.
Gehäuse
Beim Satellite M50-A-11L haben wir die scharfen Kanten der Oberseite der Baseunit kritisiert. Hierbei schien es sich um ein Gerät zu handeln, das durch die Qualitätskontrolle gerutscht war. Das M50D-A-10K weist diesen Mangel nicht in dem gleichen Maße auf. Daher fällt die Bewertung des Gehäuses etwas besser aus als beim M50-A. Nichtsdestotrotz fällt auch beim M50D auf, dass nicht alle Kanten einhunderprozentig abgerundet wurden.
Ausstattung
Betriebssystem und Revovery
Das Satellite kommt mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) zum Käufer. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Daher sollten als erstes Wiederherstellungsmedien angelegt werden, damit das System - beispielsweise nach einem Festplattentausch - wieder eingespielt werden könnte. Für diese Aufgabe ist der Toshiba Recovery Media Creator an Bord. Als Wiederherstellungsmedien können ein USB-Laufwerk (mindestens 16 GB) oder ein Satz DVDs dienen. Letztere setzen natürlich einen externen Brenner voraus.
Wer das vorinstallierte Windows 8 durch Windows 7 ersetzen möchte, kann das machen. Allerdings unterstützt Toshiba nur Windows 8/8.1 und stellt somit auch keine Windows 7 Treiber bereit. Daher wird das Vorhaben auf eigene Gefahr durchgeführt. Zudem stehen unter Windows 7 auch nicht alle Tools zur Verfügung, die das Notebook mitbringt. Auch können nicht alle Funktionstasten genutzt werden. So funktioniert beispielsweise die Taste für den Flugzeugmodus nicht.
Alle benötigten Treiber sind aber verfügbar. Das WLAN-Modul, der Speicherkartenleser und das Bluetooth-Modul lassen sich mit dem Windows 8-Treiber von der Toshiba-Webseite in Betrieb nehmen. Die APU konnten wir nur mit dem aktuellen Beta-Treiber (Catalyst 13.11) von der AMD Webseite in Gang setzen. Von der AMD-Webseite wird noch der Chipsatz-Treiber benötigt. Dieser beinhaltet auch den notwendigen USB-3.0-Treiber. Schließlich unterstützt Windows 7 nur USB 2.0. Zu guter Letzt fehlt noch der Ethernet-Treiber. Dieser ist auf der Realtek-Webseite zu finden.
Wartung
Mit einer Wartungsklappe hat Toshiba das Satellite nicht ausgestattet. Es ist aber trotzdem nicht allzu schwer an die Innereien zu gelangen. Dazu werden als erstes alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Anschließend kann die Unterseite der Baseunit abgelöst werden. Für diese Aufgabe empfiehlt sich ein Fugenglätter. Das Unterfangen klappt problemlos, da die Unterschale recht leicht gelöst werden kann. Nun ist der Zugriff auf die Komponenten frei.
Es besteht Zugang zum Arbeitsspeicher, zur Festplatte, zum WLAN-Modul, zur BIOS-Batterie, zum Akku und zum Lüfter. Das Satellite ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken bestückt, die beide mit jeweils einem Vier-Gigabyte-Modul belegt sind. Trotzdem arbeitet der Arbeitsspeicher nicht Dual-Channel-Modus sondern im Single-Channel-Modus. Der Grund: Der verbaute Speichercontroller unterstützt nur den Single-Channel-Modus. Ein Tausch der Festplatte wäre leicht zu bewerkstelligen. Dabei können 2,5-Zoll-Festplatten der Bauhöhen 7 und 9,5 mm verwendet werden. Zudem könnte der Lüfter zwecks Reinigung ausgebaut werden. Auch ein Wechsel des Akkus wäre möglich. Er wird von wenigen Schrauben gehalten und ist per Stecker mit der Hauptplatine verbunden.
Display
Das Satellite M50D-A-10K ist mit dem gleichen Panel bestückt wie das M50-A-11L. Trotzdem unterscheiden sich die Messwerte der Panels etwas. Das ist normal. Zwei identische Displays stimmen niemals zu einhundert Prozent überein. Hinzu kommen noch Messungenauigkeiten. Insgesamt können die Displays der beiden Satellite Notebooks nicht wirklich überzeugen. Sie leuchten nicht sonderlich hell und bieten zudem einen schlechten Kontrastwert.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 203 cd/m²
Kontrast: 239:1 (Schwarzwert: 0.85 cd/m²)
ΔE Color 5.36 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.62 | 0.5-98 Ø5.2
33.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
35.95% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
52.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
34.79% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.33
Leistung
Ein flaches Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format stellt das Satellite dar. Es bietet genügend Rechenleistung für alltägliche Aufgaben wie beispielsweise Bürotätigkeiten, Surfen, Skypen, Videos anschauen. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 500 Euro zu haben. Zwei weitere Ausstattungsvarianten konnten wir ausfindig machen. Das M50D-A-103 kommt mit einer 500-GB-fassenden Festplatte und ist ebenfalls für 500 Euro zu haben. Das M50D-A10D ist mit einer A4-5000 APU, 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-Festplatte bestückt. Hier liegt der Preis bei etwa 450 Euro.
Wer mehr Rechenleistung benötigt, sollte zu einem Modell der M50-A Reihe greifen. Hier kommen Haswell-Prozessoren und der GeForce GT 740M Grafikkern zum Einsatz. Der günstigste Vertreter der Reihe - das Satellite M50-A-113 - ist mit einem Core i3-4010U, 4GB Arbeitsspeicher und einer 750-GB-Festplatte ausgestattet. Für diesen Rechner müssen aktuell etwa 600 Euro auf den Tisch gelegt werden.
Prozessor
Toshiba hat dem Satellite mit der A6-5200M APU einen Vertreter der aktuellen Kabini-Generation spendiert. Bei dem CPU-Teil der APU handelt es sich um einen Vierkernprozessor, der mit einer Geschwindigkeit von 2 GHz arbeitet. Einen Turbo gibt es nicht. Mit einer TDP von 25 Watt positioniert es sich zwischen Standard-Mobil-APUs (etwa 35 Watt) und ULV-APUs (etwa 15 Watt).
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor stets mit voller Geschwindigkeit (2 GHz) - sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb. In den Multi-Thread-Tests kann das Satellite durchaus mit dem Aspire (AMD A8-5557M, Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics) mithalten. Grundsätzlich könnte der Prozessor des Aspire bessere Werte liefern, da alle vier Kerne mit 2,8 GHz laufen könnten. Das Kühlungssystem des Aspire reicht dafür aber nicht aus, weshalb die Kerne lediglich mit 2,1 bis 2,4 GHz arbeiten. Mit dem Pavilion (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) können beide Konkurrenten nicht mithalten. Der Haswell Core i5 Prozessor ist klar überlegen. In den GL-Tests hat das Aspire die Nase vor. Im Akkubetrieb fällt der Wert etwas niedriger aus, da die GPU in diesem Fall maximal mit 400 MHz arbeitet.
Der AMD-Prozessor liegt bei Multi-Thread-Anwendungen in etwa gleichauf mit dem Core i3-4010U (1,7 GHz, ULV, Haswell). Die große Schwäche der AMD-Prozessoren ist in der Single-Thread-Leistung zu finden. Hier kann die CPU nicht mit dem genannten Core i3 mithalten und bewegt sich etwa auf dem Niveau eines Pentium 967 (1,3 Ghz, ULV, Sandy Bridge).
System Performance
Das System läuft rund. Die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks fallen ordentlich aus. Mit dem Aspire (AMD A8-5557M, Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics) und insbesondere dem Pavilion (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) kann das Satellite aber nicht mithalten. Das stellt keine Überraschung dar. Beide Konkurrenten sind mit stärkeren Prozessoren bestückt.
Ein Tausch der Festplatte gegen eine Solid State Disk kommt dem Notebook insgesamt sehr zugute. Wir haben es ausprobiert. Windows startet schneller und das gesamte System reagiert flinker. Zudem steigen die PC-Marks-Ergebnisse deutlich an. Unsere SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) verbessert das PC-Mark-7-Ergebnis des Satellite um knapp 60 Prozent auf 2.672 Punkte.
PCMark Vantage Result | 3932 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1668 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 2117 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 1921 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 3044 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Toshiba hat das Satellite mit einer Festplatte aus dem eigenen Haus ausgerüstet. Sie besitzt eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 112 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 94,3 MB/s. Hierbei handelt es sich um sehr gute Werte für eine 5.400er-Festplatte. Von solchen Festplatten sind wir in der Regel HD-Tune-Werte von 83-86 MB/s gewohnt. Auch liefert die Festplatte starke 4k-read/write-Werte. Zu guter Letzt verdient die Platte noch ein Lob für die geringe Zugriffszeit von 16,6 ms. Insgesamt liefert Toshiba das Satellite mit einer guten Festplatte aus.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist der Radeon HD 8400 Grafikkern zuständig. Er unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 267 und 600 MHz. In allen 3D Mark Benchmarks ist das Satellite dem Pavilion (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) und dem Aspire (AMD A8-5557M, Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics) unterlegen. Davon sind wir auch ausgegangen, denn das M50D ist mit der schwächsten GPU bestückt. Sie ist in etwa auf dem Niveau der HD Graphics 4200 GPU einzuordnen.
3DMark 03 Standard | 9526 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6002 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3335 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2013 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 677 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 31963 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2450 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 366 Punkte | |
Hilfe |
Toshiba Satellite M50D-A-10K Radeon HD 8400, A6-5200, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire V5-552G Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP Pavilion 15-n005sg HD Graphics 4400, 4200U, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT | Toshiba Satellite M50-A-11L GeForce GT 740M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | |
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3DMark | 79% | 42% | 95% | 137% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 31963 | 44098 38% | 35061 10% | 35341 11% | 50492 58% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 2450 | 4965 103% | 4062 66% | 4713 92% | 5433 122% |
1920x1080 Fire Strike Score | 366 | 722 97% | 544 49% | 1035 183% | 1209 230% |
Gaming Performance
Zum Spielen von Computerspielen ist das Satellite nicht wirklich geeignet. Einige aktuelle Spiele können in niedriger Auflösung und niedrigen Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden. Spiele, die keine allzu hohen Hardwareanforderungen haben, laufen auch in der nativen Bildschirmauflösung und mit höherem Qualitätsniveau noch flüssig. Das umfasst beispielsweise die Spiele Counter-Strike: Global Offensive und auch die diversen Vertreter der Fifa-Serie.
Wer grundsätzlich Gefallen an dem M50D-A findet, aber regelmäßig spielen möchte, kann zu einem der M50-A Modelle greifen. Haswell-Prozessor und GeForce GT 740M GPU sorgen dafür, dass die meisten Spiele gespielt werden können. Das günstigste Modell der M50-A Reihe ist für 600 Euro zu haben. Soll der 500-Euro-Preisrahmen nicht verlassen werden, kommt als Alternative auch das Aspire V5-552G in Frage. Ist ein Intel Prozessor gewünscht, bietet sich das Acer Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M) an. Auch für diesen Rechner müssen nur 500 Euro auf den Tisch gelegt werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 29.9 | 22.1 | ||
Total War: Shogun 2 (2011) | 55.2 | 10.7 | ||
Dirt 3 (2011) | 61.3 | 29.3 | ||
Deus Ex Human Revolution (2011) | 27.9 | |||
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 15 | |||
Anno 2070 (2011) | 37.4 | 16.5 | ||
Diablo III (2012) | 36.3 | 23.6 | 19.1 | |
Sleeping Dogs (2012) | 25.7 | 18.7 | ||
Dishonored (2012) | 22 | |||
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 27.6 | 18.8 | ||
Hitman: Absolution (2012) | 16.2 | |||
Tomb Raider (2013) | 27.4 | 14 | 9.8 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 63.6 | 24.7 | 12.3 | |
BioShock Infinite (2013) | 25.1 | 13.3 | ||
Metro: Last Light (2013) | 12 | |||
GRID 2 (2013) | 41 | 22.4 | ||
Company of Heroes 2 (2013) | 7.4 | |||
F1 2013 (2013) | 35 | 25 | 21 |
Toshiba Satellite M50D-A-10K Radeon HD 8400, A6-5200, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire V5-552G Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP Pavilion 15-n005sg HD Graphics 4400, 4200U, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT | Toshiba Satellite M50-A-11L GeForce GT 740M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | |
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Tomb Raider | 243% | 35% | 190% | 226% | |
1024x768 Low Preset | 27.4 | 72.4 164% | 39.3 43% | 87 218% | 92.6 238% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 14 | 54.7 291% | 20.3 45% | 42.6 204% | 45.5 225% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 9.8 | 36.6 273% | 11.4 16% | 24.3 148% | 30.8 214% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs arbeitet der Rechner meistens leise. Es ist nur ein permanentes Lüfterrauschen zu hören. Entsprechend liegt der Schalldruckpegel zwischen 33,8 und 35,1 dB. Nichtsdestotrotz sind diese Werte zu hoch für ein einfaches Office-Notebook. Das Aspire (29,8 bis 32,8 dB) und das Pavilion (31,2 bis 31,7 dB) können mit niedrigeren Werten aufwarten. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) dreht das Satellite richtig auf und erreicht Werte von 42,1 bzw. 43,4 dB. Auch diesmal haben das Pavilion (34,1 bzw. 35,8 dB) und das Aspire (39,8 bzw. 42,6 dB) bessere Werte zu bieten.
Der Lüfter des Satellite fällt besonders negativ auf, da er bei höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten ein permanentes Pfeifen von sich gibt, das dem Benutzer des Notebooks ganz schnell auf die Nerven gehen wird. Dieses Pfeifen ist auch im Alltag und beim Spielen von Games zu vernehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.8 / 33.9 / 35.1 dB(A) |
Last |
| 42.1 / 43.4 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs liegen die Außentemperaturen aller drei Rechner im grünen Bereich. Unter Last überschreiten alle Notebooks punktuell die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Am stärksten erwärmt sich dabei das Aspire mit einer Temperatur von 49,9 Grad Celsius im Bereich des Lüfters.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb nur in den ersten fünf Minuten mit voller Geschwindigkeit (2 GHz). Anschließend wird sie auf 1,6 GHz abgebremst. Die GPU absolviert den Stresstest im Netzbetrieb mit 600 MHz und im Akkubetrieb mit 400 MHz. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 90 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.4 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus liegt die Leistungsaufnahme des Satellite zwischen 5,1 und 8,8 Watt. Diese Werte gehen in Ordnung. Damit positioniert es sich zwischen dem Pavilion (4,3 bis 7,3 Watt) und dem Aspire (8 bis 14,6 Watt). Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Energieaufnahme des Satellite auf 25,8 bis 33,1 Watt. Erneut zeigt sich das Pavilion (25,7 bzw. 28,9 Watt) etwas sparsamer. Das Aspire benötigt selbstverständlich deutlich mehr Energie als die Konkurrenz. Schließlich steckt neben der APU noch eine dedizierte GPU in dem Rechner.
Aus / Standby | 0 / 0.6 Watt |
Idle | 5.1 / 8 / 8.8 Watt |
Last |
25.8 / 33.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus macht der Akku des Satellite nach 9:23 h schlapp. Damit liegt es etwas hinter dem Pavilion (10:04 h) und dem Aspire (10:15 h) zurück. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das M50D den Betrieb nach 1:35 h ein. Das Aspire (1:36 h) und das Pavilion (1:38 h) bewegen sich auf dem gleichen Niveau. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Satellite nach 4:16 h. Diesmal halten das Pavilion (4:50 h) und das Aspire (5:09 h) länger durch. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer im Akku-Betrieb testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reguliert. Das Satellite hält 4:24 h durch. Erneut liegt das Aspire (4:21 h) gleichauf. Beim Pavilion haben wir diesen Test nicht durchgeführt.
Fazit
Das Toshiba Satellite M50D-A-10K verfügt über genügend Rechenleistung zur Erledigung einfacher Aufgaben wie z.B.: surfen, skypen, schreiben und Videowiedergabe. Die große Festplatte bietet viel Platz für die persönlichen Daten und sie arbeitet zudem noch recht schnell. Darüber hinaus bekommt der Käufer eine ordentliche Tastatur geliefert und kann sich über eine zweijährige Garantie freuen. Aber das M50D gibt auch Anlass zur Kritik. So ist nur ein recht dunkles, kontrastarmes Display verbaut. Fast schon ein K.O.-Kriterium ist der bei Last pfeifende Lüfter. Auch erscheint uns der Kaufpreis ein wenig zu hoch. Im direkten Vergleich mit den beiden gleichteuren Konkurrenten hat das Satellite das Nachsehen, denn beide Rechner bieten insgesamt mehr Rechenleistung fürs Geld.
Das Acer Aspire V5-552G bietet sich an, wenn ein flaches, preiswertes und spielefähiges Notebook gefragt ist. Obwohl das Aspire über deutlich mehr Rechenleistung verfügt, liegt es bei den Akkulaufzeiten sogar noch etwas vor dem Satellite. Zudem besteht auch das Gehäuse des Aspire teilweise aus Metall. Wer Gefallen an dem Aspire findet, aber noch mehr Rechenleistung wünscht, kann zum baugleichen Aspire V5-573G greifen. Das Notebook ist mit einem Core i5-4200U, GeForce GT 750M und mattem FullHD-Bildschirm für 600 Euro zu haben. Ein Windows-Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang.
Das Hewlett Packard Pavilion 15-n005sg bietet die meiste CPU-Leistung unter unseren drei Vergleichsrechnern. Handelt es sich hierbei um ein Kaufkriterium, ist das Pavilion die erste Wahl. Zudem ist es das einzige Notebook aus dem Dreier-Gespann mit einem optischen Laufwerk.