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Test Acer Aspire V5-552G Notebook

Gelungener AMD Allrounder. Etwa 500 Euro verlangt Acer für den flachen Allrounder Aspire V5-552G. Die Ausstattungsliste klingt vielversprechend: Vierkernprozessor, AMD Dualgrafik, matter Bildschirm, Aluminiumelemente, beleuchtete Tastatur. Ob das Aspire in der Praxis überzeugen kann, verrät unser Testbericht.

Ein Mangel an Allround-Notebooks im 15,6-Zoll-Format besteht heutzutage nicht. Acer erweitert das Angebot mit dem relativ flachen Aspire V5-552G um ein neues Modell. Neben potenter Hardware hat Acer das Gerät mit einem matten Bildschirm und einer beleuchteten Tastatur bestückt. Letzteres ist in dem Preissegment des Notebooks eher selten vorzufinden. Gänzlich unbekannt ist uns der Rechner nicht. Auf unserer amerikanischen Seite ist ein Test des Schwesternmodells Acer Aspire V5-552PG-X809 (AMD A10-5757M, AMD Radeon HD 8650G + HD 8750M) zu finden. Dieses Modell ist zusätzlich mit einem Touchscreen ausgestattet. Auch das baugleiche Gegenstück mit Intel Prozessor - das Aspire V5-573G (Core i5-4200U, GeForce GT 750M) - haben wir bereits getestet. Ob das Aspire V5-552G überzeugen kann, verrät unser Testbericht.

Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir das Dell Latutide 3540 (Core i5-4200U, Radeon HD 8850) und das Asus F550DP-XX022H (AMD A8-5550M, Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics) heran.

Gehäuse

Acer setzt beim Aspire auf einen Mix aus Kunststoff und gebürstetem Aluminium. Die Oberseite der Baseunit ist aus dem Leichtmetall gefertigt. Die Deckelrückseite kommt zwar mit der gleichen gebürsteten Optik, besteht aber aus Kunststoff. Dell setzt beim Latitude ebenfalls Metallelemente ein. Das F550DP kommt mit einem reinen Kunststoffgehäuse. Unser Testgerät ist komplett in Schwarz gefärbt. Das V5-552G ist in anderen Ausstattungsvarianten auch mit silbernem Gehäuse zu bekommen. Schön: Alle Oberflächen sind mit einem matten Finish versehen.

Qualität und Stabilität des Gehäuses sind dem Kaufpreis angemessen. Am vorderen Rand der Baseunit kann das Gehäuse etwas durchbogen werden. Dieses Verhalten sehen wir bei vielen Notebooks. Die Verwindungssteifigkeit der Baseunit geht in Ordnung. Sie dürfte für unseren Geschmack aber etwas steifer sein. Das gilt in viel stärkerem Maße auch für den Deckel: Dieser hinterlässt keinen allzu stabilen Eindruck. Auch kann er praktisch an jeder Stelle der Rückseite so stark durchgedrückt werden, dass Bildveränderungen auftreten. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.

Acer setzt durchgehend auf matte Oberflächen.
Acer setzt durchgehend auf matte Oberflächen.
Die Deckelrückseite besteht aus Aluminium.
Die Deckelrückseite besteht aus Aluminium.
Es gibt keine Wartungsklappe.
Es gibt keine Wartungsklappe.

Ausstattung

Die meisten Steckplätze des Aspire haben auf der Rückseite des Geräts ihren Platz gefunden. Somit bleiben die Bereiche links und rechts der Handballenablage komplett von Kabeln verschont. Insgesamt hat Acer dem Aspire die Schnittstellen spendiert, die an den meisten Notebooks vorzufinden sind. Das gilt auch für die beiden Konkurrenten. Mit einer Ausnahme: Dell hat beim Latitude den HDMI-Ausgang eingespart. Das Aspire kann als einziges Gerät nur eine USB-3.0-Schnittstelle vorweisen. Auch muss der Käufer des V5-552G auf einen VGA-Ausgang verzichten. Stattdessen ist ein Mini-Displayport vorhanden. Wer auf einen VGA-Ausgang angewiesen ist, könnte diesen mit einem Adapter für den Mini-Displayport oder den HDMI-Steckplatz nachrüsten. Die Kosten liegen bei etwa 20 Euro. Ebenfalls fehlt dem Aspire ein optisches Laufwerk.

linke Seite: USB 2.0, Powerbutton
linke Seite: USB 2.0, Powerbutton
rechte Seite: Audiokombo, Speicherkartenlesegerät, USB 2.0
rechte Seite: Audiokombo, Speicherkartenlesegerät, USB 2.0
Rückseite: Gigabit-Ethernet-Steckplatz, USB 3.0, Mini-Displayport, HDMI, Steckplatz für ein Kensington Schloss, Netzanschluss
Rückseite: Gigabit-Ethernet-Steckplatz, USB 3.0, Mini-Displayport, HDMI, Steckplatz für ein Kensington Schloss, Netzanschluss

Kommunikation

Drahtlose Netzwerkverbindungen wickelt ein WLAN-Modul von Atheros (AR5BWB222) ab. Dieses unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Empfangsprobleme sind nicht aufgetreten. In einem Radius von 15 Metern um den Router herum zeigt sich die Verbindung stets stabil. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen standardisierten Tests. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Aspire stammt ebenfalls von Atheros. Gleiches gilt für das Bluetooth-4.0-Modul. Die Webcam erzeugt ein etwas verschneites Bild mit einer Auflösung bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.

Zubehör

Ein Schnellstartposter, eine Kurzanleitung sowie Garantieinformationen liegen dem Rechner bei.

Betriebssystem

Als Betriebssystem dient das vorinstallierte Windows 8 (64 Bit). Eine Windows DVD liegt nicht bei. Daher sollte nach Erhalt des Notebooks ein Wiederherstellungsmedium erstellt werden. Für diese Aufgabe ist die Acer Recovery Management Software vorhanden. Die Sicherung kann auf einem USB-Laufwerk oder auf DVDs erfolgen. Letzteres erfordert einen externen DVD-Brenner. Eine nützliche Zusatzfunktion der Software: Die installierten Treiber und Anwendungen können separat gesichert werden.  

Wartung

Eine Wartungsklappe bringt das Aspire nicht mit. Trotzdem ist es nicht allzu schwierig, Zugriff auf die Hardware zu erlangen. Dazu muss die Unterseite der Baseunit entfernt werden. Als erstes werden alle Schrauben der Unterseite entfernt, anschließend kann die Unterseite vorsichtig mit einem Fugenglätter (erhältlich im Baumarkt) gelöst werden. 

Nach Öffnung des Gehäuses hat man Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Festplatte, die beiden Lüfter, das WLAN-Modul, die BIOS-Batterie und den Akku. Das Aspire ist mit einer Arbeitsspeicherbank ausgestattet, die noch mit keinem Modul belegt ist. Vier Gigabyte Arbeitsspeicher sind direkt auf die Platine gelötet. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Sie liegt nur in dem Gehäuse und kann direkt entnommen werden. Es passen ausschließlich 2,5-Zoll-Festplatten mit einer Bauhöhe von 7 mm. Die Lüfter könnten zwecks Reinigung ausgebaut werden. Auch der Akku könnte getauscht werden. Er ist lediglich mit einer Schraube befestigt und per Stecker mit der Hauptplatine verbunden.

Garantie

Das Aspire ist mit einer 24-monatigen Garantie ausgestattet. Gleiches gilt für das F550DP. Käufer des Latitude können zwischen einem dreijährigen Basis-Support oder einem einjährigen Pro-Support wählen. Der Garantiezeitraum des Aspire kann erweitert werden: So schlägt eine dreijährige Garantie mit etwa 80 Euro zu Buche. Für eine fünfjährige Garantie werden etwa 180 Euro fällig.

Eingabegeräte

Tastatur

Acer hat das Aspire mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die Beleuchtung kennt dabei nur die Zustände An und Aus. Die Haupttasten verfügen über eine Größe von etwa 15 x 15 mm. Insgesamt bieten die flachen, glatten Tasten einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Auch der Widerstand geht in Ordnung. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach, was aber keinen negativen Einfluss auf das Schreiben hat. 

Touchpad

Als Mausersatz dient ein mit 10,6 x 7,8 cm sehr großzügig dimensioniertes  multitouchfähiges Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten; das gesamte Pad ist eine Taste). Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Dank der großen Fläche stellt die Nutzung von Gesten ein Kinderspiel dar. Die verschiedenen Multitouch-Gesten können dabei individuell im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Standardmäßig sind nicht alle Gesten aktiv. Das Clickpad besitzt einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.

Die Tastatur ist beleuchtet.
Die Tastatur ist beleuchtet.
Das Touchpad ist multitouchfähig.
Das Touchpad ist multitouchfähig.

Display

Erfreulicherweise hat Acer das Aspire mit einem matten 15,6-Zoll-Bildschirm ausgestattet, welcher mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt bei lediglich 181,8 cd/m² und damit im hinteren Mittelfeld. Bessere Werte haben das F550DP (215,2 cd/m²) und das Latitude (222,4 cd/m²) zu bieten. Mit wirklich guten Werten können aber auch diese beiden Rechner nicht aufwarten.

184
cd/m²
194
cd/m²
184
cd/m²
180
cd/m²
194
cd/m²
188
cd/m²
168
cd/m²
169
cd/m²
175
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
ChiMei N156BGE-EA1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 194 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 181.8 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 197 cd/m²
Kontrast: 388:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 8.13 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.43 | 0.5-98 Ø5.2
38.86% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.31% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.88% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Acer Aspire V5-552G vs. sRGB
Acer Aspire V5-552G vs. sRGB
Acer Aspire V5-552G vs. AdobeRGB
Acer Aspire V5-552G vs. AdobeRGB

Auch Kontrast (388:1) und Schwarzwert (0,5 cd/m²) des Displays fallen alles andere als überragend aus. Das F550DP (218:1; 1,09 cd/m²) unterbietet diese Werte sogar noch. Mit durchaus guten Werten wartet das Latitude (727:1, 0,33 cd/m²) auf. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des Aspire nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 54,8 Prozent (sRGB) bzw. 38,9 Prozent (AdobeRGB). Diese Farbräume spielen beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms liegt bei einem Wert von etwa 8. Den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht lediglich die Farbe Gelb. Der Bildschirm verfügt über einen Blaustich.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung

Dank der matten Oberfläche kann der Bildschirm durchaus auch im Freien genutzt werden. Allerdings sollten allzu helle Umgebungen vermieden werden.

Die Blickwinkelstabilität des Bildschirms liegt in dem üblichen Bereich preisgünstiger Notebooks. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügig bemessen. Auch mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen. Der Bildinhalt kann ebenso noch von der Seite abgelesen werden, allerdings dunkelt das Bild mit zunehmendem Winkel ab. Bei einer Änderung des horizontalen Blickwinkels bricht das Bild schnell ein.

das Aspire im Außeneinsatz
das Aspire im Außeneinsatz
Blickwinkel Acer Aspire V5-552G
Blickwinkel Acer Aspire V5-552G

Leistung

Acer hält mit dem Aspire V5-552G ein günstiges Allround-Notebook im 15,6-Zoll-Format bereit. Neben alltäglichen Aufgaben wie Videowiedergabe, Bürotätigkeiten, Surfen im Internet usw. bewältigt der Rechner auch aktuelle Computerspiele. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Zum Testzeitpunkt konnten wir mit dem Aspire V5-552G-10578G1Taii ein weiteres Modell der Reihe ausfindig machen. Dieses kommt mit einer stärkeren A10-5757M APU, 8 GB Arbeitsspeicher, einer 1 TB fassenden Festplatte und einem silbernen Gehäuse. Der Preis liegt bei etwa 600 Euro.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWInfo
HWInfo
Systeminformationen Acer Aspire V5-552G

Prozessor

Acer hat das Aspire mit einer AMD A8-5557M APU ausgestattet, die auf der Richland Architektur basiert. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,1 GHz arbeitet. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit bis auf 3,1 GHz gesteigert werden (AMD Turbo Core). AMD gibt für die APU eine TDP von 35 Watt an.

Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor mit 2,8 GHz. Gelegentlich werden ein bis zwei Kerne auf 3,1 GHz beschleunigt. Die Multi-Thread-Tests werden mit 2,1 bis 2,4 GHz begangen. Die vier Kerne schwanken ständig zwischen diesen Geschwindigkeiten hin und her. Damit bleibt das Aspire bei Multi-Thread-Anwendungen etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Ergebnisse des Aspire und des F550DP (AMD A8-5550M, Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics) liegen gleichauf. Das haben wir erwartet, denn in beiden Notebooks steckt quasi die gleiche CPU.

Mit dem Latitude (Core i5-4200U, Radeon HD 8850M) können beide Rechner nicht mithalten. Der Core i5 des Dell Rechners ist der AMD Konkurrenz deutlich überlegen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es sich bei dem Core i5 nur um einen Zweikernprozessor handelt, der auch noch mit einer niedrigeren Geschwindigkeit arbeitet. Der Vierkernprozessor des Aspire ist leistungsmäßig auf dem Niveau der aktuellen Haswell-ULV-Core-i3-Prozessoren wie dem Core i3-4010U einzuordnen. Die GL-Tests der Cinebench Benchmark kann ebenfalls das Latitude für sich entscheiden. Es ist mit der stärksten GPU ausgestattet.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2115
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5259
Cinebench R10 Shading 32Bit
4020
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2871 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
7373 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4075 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.78 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.91 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
34.06 fps
Hilfe
Cinebench R11.5 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V5-552G
Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
34.06 fps
Lenovo G505s-20255
Radeon HD 8650G + HD 8570M Dual Graphics, A10-5750M, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
29.44 fps -14%
Asus F550DP-XX022H
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
21.55 fps -37%
HP Pavilion 15-e052sg
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
26.58 fps -22%
Lenovo IdeaPad S500 Touch 59372927
GeForce GT 720M, 3337U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-9WS142 + 24 GB LITEONIT LSS-24L6G SSD Cache
27.65 fps -19%
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
37.85 fps +11%
Toshiba Satellite M50-A-11L
GeForce GT 740M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
40.06 fps +18%
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
43.3 fps +27%
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V5-552G
Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
1.91 Points
Asus F550DP-XX022H
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1.9 Points -1%
Lenovo G505s-20255
Radeon HD 8650G + HD 8570M Dual Graphics, A10-5750M, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
2.31 Points +21%
HP Pavilion 15-e052sg
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
2.06 Points +8%
Toshiba Satellite M50-A-11L
GeForce GT 740M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
2.29 Points +20%
Lenovo IdeaPad S500 Touch 59372927
GeForce GT 720M, 3337U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-9WS142 + 24 GB LITEONIT LSS-24L6G SSD Cache
2.46 Points +29%
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
2.47 Points +29%
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
2.51 Points +31%

System Performance

Das System läuft rund und flüssig. Auch die Ergebnisse der PC Mark Benchmarks fallen so aus, wie wir es bei einem Notebook mit AMD APU erwartet haben. Das F550DP (AMD A8-5550M, Radeon HD 8550G + HD 8670M) liegt trotz quasi identischer APU deutlich zurück. Dies schieben wir auf die schwächere Dualgrafiklösung des Asus Rechners. Mit dem Latitude (Core i5-4200U, Radeon HD 8850M) können beide Notebooks nicht mithalten. Es ist mit einem stärkeren Prozessor und einer stärkeren GPU bestückt.

Wer dem Aspire etwas Gutes tun möchte, der sollte den Rechner mit einer Solid State Disk ausstatten. Wir haben es ausprobiert: Windows startet schneller und das System arbeitet insgesamt rascher. Die SSD schlägt sich auch in den Ergebnissen der PC Mark Benchmarks nieder. Unsere SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) lässt das PC-Mark-7-Resultat um etwa 70 Prozent auf 3.243 Punkte ansteigen.

PCMark Vantage Result
4099 Punkte
PCMark 7 Score
1904 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated
3121 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated
2361 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated
3749 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V5-552G
Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
1904 Points
Asus F550DP-XX022H
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1330 Points -30%
HP Pavilion 15-e052sg
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1996 Points +5%
Toshiba Satellite M50-A-11L
GeForce GT 740M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
2424 Points +27%
Lenovo G505s-20255
Radeon HD 8650G + HD 8570M Dual Graphics, A10-5750M, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
3062 Points +61%
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
2627 Points +38%
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
2711 Points +42%
Lenovo IdeaPad S500 Touch 59372927
GeForce GT 720M, 3337U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-9WS142 + 24 GB LITEONIT LSS-24L6G SSD Cache
3340 Points +75%

Massenspeicher

HD Tune
HD Tune
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Acer bestückt das Aspire mit einer Festplatte aus der Momentus Thin Serie von Seagate. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 83,28 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 83,8 MB/s. Diese Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte in Ordnung.

Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
Minimale Transferrate: 4.2 MB/s
Maximale Transferrate: 110.8 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 83.8 MB/s
Zugriffszeit: 19.6 ms
Burst-Rate: 120.7 MB/s
CPU Benutzung: 5.6 %

Grafikkarte

Acer hat das Aspire mit einer Dualgrafiklösung ausgestattet. Neben der integrierten Radeon HD 8550G GPU steckt auch ein dedizierter Radeon HD 8750M Grafikkern in dem Rechner. Beide GPUs unterstützen DirectX 11. Die zwei Chips bilden einen sogenannten Crossfire-Verbund, d. h. beide Kerne können an der Berechnung der dargestellten Bilder arbeiten. Das ist beispielsweise bei Computerspielen der Fall. Bei wenig leistungsfordernden Aufgaben wie der DVD-Wiedergabe oder auch im Akkubetrieb wird nur die integrierte GPU benutzt. Nichtsdestotrotz kann im Treibermenü für jede Anwendung festgelegt werden, ob diese mit der Dualgrafiklösung ausgeführt werden soll. Auch kann die Dualgrafik komplett deaktiviert werden. Es arbeitet dann nur die integrierte GPU.

In den 3D Mark Benchmarks kann sich das Aspire komplett gegen das F550DP (AMD A8-5550M, Radeon HD 8550G + HD 8670M) durchsetzen. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn das Aspire ist mit der stärkeren Dualgrafik ausgestattet. Gegen das Latitude (Core i5-4200U, Radeon HD 8850M) hat das Aspire - mit einer Ausnahme - keine Chance. CPU und GPU des Dell Rechners sind leistungsstärker als die im Aspire verbauten Pendants. Acers umfangreiches Notebook-Sortiment erlaubt den direkten Vergleich zwischen dem Aspire V5-552G und einem Notebook ohne Dualgrafik, das mit einem Radeon HD 8750M ausgestattet ist. Das passende Gerät hört auf die Bezeichnung Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M). Letzteres liefert überwiegend bessere Ergebnisse. Lediglich im 3D Mark 2011 liegt das V5-552G vorn. Auch bei rein GPU basierten Tests wie den GL-Tests der Cinebench Benchmarks schneidet das E1-572G besser ab.

Um zu sehen, wie gut die Dualgrafik skaliert, haben wir diese deaktiviert und die Benchmarks erneut ausgeführt. In diesem Fall arbeitet nur die integrierte GPU. Grundsätzlich fällt das Ergebnis unentschieden aus: Mal liegt die Dualgrafik vorn, mal die integrierte GPU.

3DMark 06 Standard Score
8553 Punkte
3DMark Vantage P Result
5999 Punkte
3DMark 11 Performance
2119 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
44098 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4965 Punkte
3DMark Fire Strike Score
722 Punkte
Hilfe
Acer Aspire V5-552G
Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
Asus F550DP-XX022H
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
no name
,
3DMark
49%
30%
-12%
1280x720 Ice Storm Standard Score
44098
38786
-12%
50492
14%
39327
-11%
1280x720 Cloud Gate Standard Score
4965
6278
26%
5433
9%
4009
-19%
1920x1080 Fire Strike Score
722
1683
133%
1209
67%
668
-7%

Gaming Performance

Das Aspire ist in der Lage, die meisten aktuellen Spiele in nativer Bildschirmauflösung mit mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Leistungsmäßig positioniert sich das Aspire zwischen dem Latitude und dem F550DP. Damit werden die Ergebnisse der diversen 3D Mark Benchmarks in der Praxis bestätigt.

Um herauszufinden, wie stark das Aspire von der dedizierten GPU profitieren kann, haben wir viele Spiele auch bei deaktivierter Dualgrafik getestet. Für die Grafikberechnung ist dann lediglich der HD 8550G Grafikkern zuständig. Nur in wenigen Fällen erzeugt die Dualgrafik höhere Frameraten als die integrierte GPU allein. Meistens liefern sie die gleichen Frameraten. Es kommt aber auch vor, dass die iGPU vorn liegt. Wer das Notebook kauft, muss also ausprobieren, in welcher Konstellation der Rechner die höchsten Frameraten für das jeweils gewünschte Spiel liefert.

Ist eine höhere Spieleleistung gefragt, bietet sich als erste Alternative das Latitude an. Es liefert im Schnitt um 30 Prozent höhere Frameraten als das Aspire. Es kostet aber auch knapp 200 Euro mehr als das Aspire. Als noch leistungsfähigere Alternative käme ebenfalls das Acer Aspire V5-573G (Core i5-4200UGeForce GT 750M) in Frage. Der Rechner ist mit einem matten IPS-Full-HD-Bildschirm und ohne Windows Betriebssystem für etwa 600 Euro zu haben.

min.mittelhochmax.
Total War: Shogun 2 (2011) 34.1
Deus Ex Human Revolution (2011) 53.6
Battlefield 3 (2011) 27.5 20.9
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 36.7 28
Diablo III (2012) 102.7 70.4 56.9
Sleeping Dogs (2012) 30.2 28.9
Dishonored (2012) 51.1 46
Medal of Honor: Warfighter (2012) 41 31.7
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) 49.1 29.2
Hitman: Absolution (2012) 20.5 19.5
Dead Space 3 (2013) 53.5 42.2
Tomb Raider (2013) 72.4 54.7 36.6
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 136.7 63.8 45
BioShock Infinite (2013) 66.8 40.3 33.3
Metro: Last Light (2013) 24.1 22.1
GRID 2 (2013) 69.4 42.4 36.6
Company of Heroes 2 (2013) 21.8 20.1 13.9
Splinter Cell: Blacklist (2013) 31.7 22.3 17.7
Saints Row IV (2013) 25.4 19.5 15.1
The Bureau: XCOM Declassified (2013) 46.4 29.1 20.3
Total War: Rome II (2013) 34.7 27.7 23.8
F1 2013 (2013) 54 39 36
Battlefield 4 (2013) 50.3 39.1 26.1
Acer Aspire V5-552G
Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics, A8-5557M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
no name
,
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
Asus F550DP-XX022H
Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics, A8-5550M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
Acer Aspire V5-573G-54208G50aii
GeForce GT 750M, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
Tomb Raider
27%
-19%
-2%
32%
1024x768 Low Preset
72.4
74.9
3%
92.6
28%
120.4
66%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x
54.7
67.2
23%
38.9
-29%
45.5
-17%
65.4
20%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x
36.6
47.9
31%
24.9
-32%
30.8
-16%
39.8
9%
GRID 2
25%
15%
74%
1024x768 Ultra Low Preset
69.4
74
7%
124
79%
1366x768 Medium Preset
42.4
52.9
25%
52.5
24%
79
86%
1366x768 High Preset AA:2xMS
36.6
45.9
25%
41.6
14%
57
56%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
26% / 26%
-19% / -19%
7% / 7%
53% / 53%

Emissionen

Geräuschemissionen

Während des Idle-Betriebs arbeitet das Aspire leise. Der Lüfter ist nur in sehr ruhigen Umgebungen zu hören. Entsprechend messen wir einen Schalldruckpegel zwischen 29,8 und 32,8 dB. Das Latitude (31,6 bis 33,6 dB) und das F550DP (31,4 bis 34,1 dB) liegen etwas darüber. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Pegel des Aspire deutlich auf 39,8 bzw. 42,6 dB an. Schließlich steckt viel leistungsfähige Hardware in dem Rechner, die gekühlt werden muss. Erneut liefern das Latitude (40,2 bzw. 43,5 dB) und das F505DP (40,8 bzw. 43,6 dB) etwas schlechtere Werte.

Lautstärkediagramm

Idle
29.8 / 31 / 32.8 dB(A)
HDD
30.7 dB(A)
Last
39.8 / 42.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

das Aspire V5-552G im Stresstest
das Aspire V5-552G im Stresstest

Im Idle-Modus liegen die Außentemperaturen aller drei Rechner im grünen Bereich. Keins der Geräte erwärmt sich sonderlich stark. Unter Last steigen die Temperaturen relativ moderat an. Das Aspire erwärmt sich dabei punktuell am stärksten. Im Bereich des Lüfters kratzt es auf der Unterseite an der Fünfzig-Grad-Celsisus-Marke. 

Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit stark schwankenden Geschwindigkeiten. Die gesamte Breite zwischen 900 MHz und 2,8 GHz wird genutzt. Überwiegend liegt die Geschwindigkeit im Bereich 1,7 bis 2,4 GHz mit einem Schwerpunkt bei 2,1 GHz. Die integrierte GPU läuft meistens mit 253 MHz. Immer wieder wird sie beschleunigt. Dabei wird der gesamte Bereich bis zu ihrer Maximalgeschwindigkeit (720 MHz) genutzt. Die dedizierte GPU arbeitet durchgehend mit voller Kraft (825 MHz). Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, geht es gemächlicher zur Sache. Die CPU arbeitet mit 2,1 GHz, die integrierte GPU mit 253 MHz und der dedizierte Grafikkern mit 400 MHz. Auch wenn die CPU-Geschwindigkeit stark schwankt, steht in der täglichen Praxis immer die Turbogeschwindigkeit zur Verfügung - aber nicht durchweg im vollen Umfang. Das haben unsere diversen Benchmarks gezeigt. Laut HWMonitor hat sich die CPU-Temperatur im Netzbetrieb bei etwa 120 Grad Celsius eingependelt. Dieser Wert erscheint uns deutlich zu hoch. Wir vermuten einen Auslesefehler seitens HWMonitor.

Max. Last
 33.6 °C45.5 °C44.2 °C 
 30.7 °C41.2 °C34.7 °C 
 24.6 °C25.6 °C28.4 °C 
Maximal: 45.5 °C
Durchschnitt: 34.3 °C
49.8 °C49.9 °C37.6 °C
35.1 °C36.7 °C35.5 °C
26.3 °C26 °C25.1 °C
Maximal: 49.9 °C
Durchschnitt: 35.8 °C
Netzteil (max.)  49 °C | Raumtemperatur 21.6 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.4 °C).

Lautsprecher

Das Aspire ist mit 2 x 2 Lautsprechern ausgestattet, die am vorderen Rand der Geräteunterseite zu finden sind. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, dem es aber an Bass fehlt. Insgesamt geht der Klang in Ordnung. Wer Wert auf ein höheres Klangerlebnis legt, muss zu externen Lautsprechern oder Kopfhörern greifen.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Während des Idle-Betriebs liegt die Leistungsaufnahme des Aspire zwischen 8 und 14,6 Watt. Das Latitude (6,3 bis 10,8 Watt) und das F550DP (8,1 bis 12,2 Watt) zeigen sich etwas sparsamer. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt der Energiebedarf des Aspire auf bis zu 56,5 bzw. 63,2 Watt. Erneut erweisen sich das Latitude (50,7 bzw. 52,7 Watt) und das F550DP (32,7 bzw. 56,4 Watt) als etwas genügsamer. Dass das Latitude trotz leistungfähigerer Hardware weniger Energie benötigt als die Konkurrenten, hat einen einfachen Grund: Es ist mit einem ULV-Prozessor (TDP 15 Watt) ausgestattet, während die Konkurrenten mit Standard-Mobil-Prozessoren (TDP 35 Watt) ausgerüstet sind.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 8 / 11.6 / 14.6 Watt
Last midlight 56.5 / 63.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Im Idle-Modus hält der Akku des Aspire 10:15 h durch. Das Latitude (12:34 h) hat eine noch längere Laufzeit. Das F550DP (6:32 h) macht schon deutlich früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Reader's Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Aspire den Betrieb nach 1:36 h. Damit positioniert es sich zwischen Latitude (1:56 h) und F550DP (1:06 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt: Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert. 

Den WLAN-Test beendet das Aspire nach 5:09 h. Das Latitude (5:34 h) hält noch einige Minuten länger durch. Erneut muss sich das F550DP (3:16 h) der Konkurrenz geschlagen geben. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Um die Videowiedergabedauer im Akku-Betrieb herauszufinden, lassen wir den bekannten Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reguliert. Das Aspire erreicht hier eine Laufzeit von 4:21 h. Bei den beiden Konkurrenten haben wir diesen Test nicht durchgeführt.

Alles in allem kann das Aspire mit guten Akku-Laufzeiten aufwarten. Dass es das Latitude nicht schlagen kann, überrascht nicht. Der Dell Rechner verfügt über den Akku mit der größten Kapazität (Acer: 54 Wh, Dell: 65 Wh, Asus: 44 Wh) und benötigt gleichzeitig die wenigste Energie im Idle-Modus.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 15min
Surfen über WLAN
5h 9min
Big Buck Bunny H.264 1080p
4h 21min
Last (volle Helligkeit)
1h 36min

Fazit

das Acer Aspire V5-552G
das Acer Aspire V5-552G

Das Acer Aspire V5-552G bietet eine gute Anwendungsleistung und meistert die meisten aktuellen 3D-Computerspiele. Die Dualgrafik bringt in Spielen allerdings keinen wirklichen Vorteil. In ganz selten Fällen werden in einem Spiel höhere Frameraten gegenüber der integrierten GPU erreicht. Während des Idle-Betriebs arbeitet der Rechner leise und kann mit guten Akku-Laufzeiten aufwarten. Auch mit Kleinigkeiten wie der Tastaturbeleuchtung kann der Rechner punkten. Löblich ist die Verwendung eines matten Bildschirms. Aber leider hat Acer sich hier für ein recht dunkles, kontrastarmes und blaustichiges Modell entschieden. Bei dem Kaufpreis des Notebooks ist das aber noch akzeptabel. Insgesamt liefert Acer hier einen dem Preis angemessenen Allrounder ab.

Das Dell Latitude 3540 ist für alle Nutzer interessant, die Wert auf mehr Rechenleistung, etwas bessere Akku-Laufzeiten und/oder ein mattes Full-HD-Display legen. Der Rechner ist aber auch knapp 200 Euro teurer. Das Asus F550DP-XX022H unterliegt im direkten Vergleich mit dem Aspire. Es liegt preislich auf einer Höhe mit dem Acer Rechner, bietet aber weniger Spieleleistung und schlechtere Akku-Laufzeiten.

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Das Acer Aspire V5-552G-85554G50akk, zur Verfügung gestellt von Acer Deutschland.
Das Acer Aspire V5-552G-85554G50akk, zur Verfügung gestellt von Acer Deutschland.

Datenblatt

Acer Aspire V5-552G (Aspire V5 Serie)
Prozessor
AMD A8-5557M 4 x 2.1 - 3.1 GHz (AMD AMD A-Series)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 8550G + HD 8750M Dual Graphics - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 825 MHz, 12.104.1.3000, Crossfire
RAM
4 GB 
, DDR3 4 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, ChiMei N156BGE-EA1, TN LED, spiegelnd: nein
Mainboard
AMD Bolton
Massenspeicher
Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142, 500 GB 
, 5400 U/Min, 420 GB verfügbar
Soundkarte
AMD Hudson-2 High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: SD
Netzwerk
Qualcomm Atheros AR8171/8175 PCI-E Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20.75 x 381.6 x 255.9
Akku
53 Wh Lithium-Polymer, 15 V, 3560 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: 1280x720 (HD 720p)
Sonstiges
Lautsprecher: 4, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Clear.fi Media, McAfee Internet Security Suite, Microsoft Office 365, Nero BackItUp 12 Essentials, Norton Online Backup, 24 Monate Garantie
Gewicht
2 kg, Netzteil: 329 g
Preis
499 Euro

 

Die Oberseite der Baseunit ist aus Metall gefertigt.
Die Oberseite der Baseunit ist aus Metall gefertigt.
Ein Nummernblock ist vorhanden.
Ein Nummernblock ist vorhanden.
Die Scharniere...
Die Scharniere...
...halten den Deckel fest in Position.
...halten den Deckel fest in Position.
Das Gehäuse kann geöffnet werden.
Das Gehäuse kann geöffnet werden.
Vier Gigabyte Arbeitsspeicher sind fest verlötet. Zusätzlich steht eine Arbeitsspeicherbank zur Verfügung.
Vier Gigabyte Arbeitsspeicher sind fest verlötet. Zusätzlich steht eine Arbeitsspeicherbank zur Verfügung.
Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem.
Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem.
APU und GPU sind fest verlötet.
APU und GPU sind fest verlötet.
Nicht nur einer, ...
Nicht nur einer, ...
...sondern gleich zwei Kühler sind vorhanden.
...sondern gleich zwei Kühler sind vorhanden.
Gut: Es gibt zwei WLAN-Antennen.
Gut: Es gibt zwei WLAN-Antennen.
Die BIOS-Batterie könnte gewechselt werden.
Die BIOS-Batterie könnte gewechselt werden.
Der Akku wird nur von einer Schraube gehalten.
Der Akku wird nur von einer Schraube gehalten.
Über einen Stecker ist er mit der Hauptplatine verbunden.
Über einen Stecker ist er mit der Hauptplatine verbunden.
Der Akku besitzt eine Kapazität von 53 Wh.
Der Akku besitzt eine Kapazität von 53 Wh.
Das Netzteil bringt es auf ein Gewicht von etwa 329 Gramm.
Das Netzteil bringt es auf ein Gewicht von etwa 329 Gramm.
Es liefert eine Nennleistung von 90 Watt.
Es liefert eine Nennleistung von 90 Watt.
Viel Rechenleistung steckt unter der Haube.
Viel Rechenleistung steckt unter der Haube.
Das Aspire V5-552G im Freien.
Das Aspire V5-552G im Freien.
Das Aspire ist auch in silbernen Ausstattungsvarianten zu haben.
Das Aspire ist auch in silbernen Ausstattungsvarianten zu haben.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Gute Anwendungsleistung
+ Spielefähig
+ Matter Bildschirm
+ Tastaturbeleuchtung
+ Gute Akku-Laufzeiten
+ Optisch ansprechendes Gehäuse

Contra

- Dunkler, kontrastarmer Bildschirm
- Kein optisches Laufwerk

Shortcut

Was uns gefällt

Die gute Anwendungs- und Spieleleistung sowie die guten Akku-Laufzeiten.

Was wir vermissen

Einen helleren und kontrastreicheren Bildschirm.

Was uns verblüfft

Eine Tastaturbeleuchtung in einem 500-Euro-Notebook sehen wir nicht jeden Tag.

Die Konkurrenz

Dell Latitude 3540, Asus F550DP-XX022H, Lenovo G505s, HP Pavilion 15-e052sg, Toshiba Satellite M50-A-11L, Aspire E1-572G, Aspire V5-573G, Lenovo Ideapad S500, Lenovo Ideapad Z510, Toshiba Satellite C855-2J4

Bewertung

Acer Aspire V5-552G - 15.04.2014 v4 (old)
Sascha Mölck

Gehäuse
66 / 98 → 67%
Tastatur
73%
Pointing Device
58%
Konnektivität
68 / 81 → 84%
Gewicht
63 / 20-67 → 91%
Akkulaufzeit
84%
Display
73%
Leistung Spiele
73 / 85 → 86%
Leistung Anwendungen
56 / 92 → 61%
Temperatur
79%
Lautstärke
86 / 95 → 91%
Audio
50%
Kamera
42 / 85 → 49%
Durchschnitt
67%
73%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Acer Aspire V5-552G Notebook
Autor: Sascha Mölck (Update: 30.09.2022)