Test Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Notebook
Die Aspire-E1-Serie steht für preisgünstige Office- und Allround-Notebooks. Mit dem Aspire E1-531 (Pentium B960, HD Graphics (Sandy Bridge)) und dem Aspire E1-571G (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) haben wir bereits zwei Vertreter der Serie getestet. Bei Letzterem handelt es sich um den direkten Vorgänger des E1-572G. Die beiden Rechner haben kaum noch etwas gemeinsam. Acer hat den herkömmlichen Mobilprozessor (Ivy Bridge) gegen einen Haswell-ULV-Prozessor getauscht, die GeForce GPU musste einem Radeon Modell weichen und das Notebook ist deutlich dünner geworden. Ob die Komplettüberholung gelungen ist, enthüllt unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wird die Konkurrenten Dell Inspiron 15-3521-0620 (Core i5-3337U, Radeon HD 8750) und HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) heran.
Das Gehäuse des E1-572G hat mit demjenigen des E1-571G nichts mehr gemeinsam - abgesehen davon, dass beide Gehäuse komplett aus Kunststoff bestehen. Das E1-572G ist etwa 7 mm dünner als sein Vorgänger. Zudem verzichtet Acer beim neuen Aspire auf spiegelnde Oberflächen: Das gesamte Gehäuse ist in einem matten Schwarz gehalten. Insgesamt sieht das E1-572G deutlich besser aus als sein Vorgänger und wirkt durch das schlankere Äußere eleganter. Auch die Gehäuse des Sleekbook und des Inspiron bestehen durchweg aus Kunststoff.
Die Stabilität der Base Unit geht in Ordnung. Sie zeigt aber die Schwächen, die bei vielen Notebooks auftreten. Im Bereich unterhalb des Touchpads kann sie etwas durchbogen werden. Gleiches gilt für den Bereich links neben der Tastatur. Die Base Unit lässt sich zu leicht und zu stark verdrehen. Das trifft auch für den Deckel zu. Die Deckelrückseite kann zudem so stark eingedrückt werden, dass Bildveränderungen sichtbar werden. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nur möglich, wenn dieser ganz langsam und vorsichtig geöffnet wird.
Die drei Vergleichsgeräte können mit den heutzutage üblichen Anschlüssen aufwarten. Das Aspire ist das einzige Gerät mit Gigabit-Ethernet-Steckplatz; die beiden Konkurrenten können nur mit Fast-Ethernet dienen. Darüber hinaus fehlen dem Inspiron und dem Sleekbook die VGA-Ausgänge. Hier könnte im Bedarfsfall zu einem VGA-auf-HDMI-Adapter (etwa 20 Euro) gegriffen werden. Zudem ist das Sleekbook der einzige Rechner, der ohne optisches Laufwerk auskommen muss. Gut: Alle Rechner verfügen über mindestens eine USB-3.0-Schnittstelle. In Sachen Schnittstellenanordnung kann das Aspire nicht überzeugen: Alle Anschlüsse befinden sich auf Höhe der Handballenablage.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Aspire trägt einen Chip von Atheros (AR9565), den wir in vielen Notebooks antreffen. Er unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Wir haben überprüft, ob die Verbindung bei unterschiedlichen Entfernungen zum Router (3 bis 15 Meter; über zwei Stockwerke hinweg) einbricht. Dies ist nicht passiert. Der WLAN-Empfang funktioniert problemlos. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Aspire stammt von Broadcom (BCM57786). Auch ein Bluetooth-4.0-Modul steckt in dem Gerät. Das Videobild der einbauten Webcam konnte keine Begeisterungsstürme auslösen: Trotz einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten fallen die Aufnahmen matschig aus.
Zubehör
Die üblichen Dokumente liegen bei: Ein Schnellstartposter und Garantieinformationen.
Betriebssystem und Recovery
Das Aspire ist mit dem Betriebssystem Windows 8 (64 Bit) ausgestattet. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Hier muss der Nutzer selbst aktiv werden. Die vorinstallierte Acer Recovery Management Software ermöglicht es, eine Wiederherstellungs-DVD zu erstellen. So könnte das System beispielsweise nach einem Festplattentausch wieder eingespielt werden. Eine nützliche Zusatzfunktion ist die Möglichkeit, die installierten Treiber und Anwendungen zu sichern. So könnten diese nach einem Tausch der Festplatte weiter genutzt werden.
Windows 7
Obwohl Acer nur Windows 8 unterstützt, stellt die Nutzung von Windows 7 kein Problem dar. Windows 7 enthält keine Treiber für das WLAN-Modul, den Ethernet-Chip, die beiden Grafikkerne, den Chipsatz, die Management Engine und den USB-3.0-Controller. Alle Komponenten können mit den Windows-8-Treibern von der Acer Webseite aber in Betrieb genommen werden. Die Treiber funktionieren auch unter Windows 7. Einen Treiber für den USB-3.0-Controller wird man auf der Webseite vergeblich suchen, da Windows 8 einen universellen Treiber enthält. Den passenden Treiber für Windows 7 gibt es auf der Intel Webseite.
Wartung
Viele Wartungsmöglichkeiten bietet das Aspire nicht. Hinter der Wartungsklappe befinden sich der Arbeitsspeicher und die Festplatte. Das Notebook verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke, von denen nur eine mit einem Vier-Gigabyte-Modul belegt ist. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Es können gängige 2,5-Zoll-Festplatten mit Bauhöhen von 7 und 9,5 mm benutzt werden. Auch der DVD-Brenner könnte gewechselt werden. Hierfür muss nur eine Schraube gelöst werden und schon kann er herausgezogen werden.
Garantie
Das Aspire ist mit einer 24-monatigen Garantie ausgestattet, inklusive Abholservice. Käufer des Sleekbook müssen sich mit einer 12-monatigen Garantie zufrieden geben. Die Standardgarantie des Inspiron ist abhängig vom Kaufort (direkt bei Dell: 12 Monate, Online Shops: 24 Monate). Der Garantiezeitraum des Aspires kann erweitert werden: Drei Jahre Garantie sind für etwa 80 Euro zu haben. Eine fünfjährige Garantie schlägt mit ca. 180 Euro zu Buche.
Tastatur
Acer verbaut im Aspire eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur. Die Haupttasten besitzen etwa die Ausmaße 15 x 15 mm, der Tastenabstand beträgt ca. 4 mm. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen insgesamt über einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Auch der Tastenwiderstand gefällt. Während des Tippens gibt die Tastatur sehr leicht nach. Als störend hat sich das aber nicht erwiesen. Alles in allem liefert Acer hier eine anständige Tastatur für den Hausgebrauch. Die Pfeiltasten hätten aber eine Nummer größer ausfallen dürfen.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein herkömmliches multitouchfähiges Touchpad, das eine Fläche von 10,6 x 6,3 cm einnimmt. Die leicht angeraute Oberfläche des Pads ermöglicht den Fingern ein einfaches Gleiten und die große Fläche erlaubt eine problemlose Nutzung der Multitouchgesten. Diese können individuell im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Die Maustasten besitzen einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Das glänzende 15,6-Zoll-Display des Aspire arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Acer bietet das Aspire auch mit mattem Bildschirm an (Modellnummer: NX.M8JEG.003). Wer auf den Radeon Grafikkern verzichten kann, bekommt das Aspire sogar mit FullHD Display (Herstellernummer: NX.M8EEG.015). Die durchschnittliche Helligkeit des Bildschirms befindet sich mit 182,3 cd/m² im unteren Mittelfeld. Das Display des Sleekbook (178,4 cd/m²) liegt gleichauf. Als nur etwa heller erweist sich der Bildschirm des Inspiron (207,6 cd/m²). Insgesamt kann keines der der drei Displays in Sachen Helligkeit überzeugen.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 184 cd/m²
Kontrast: 415:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 12.28 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 12.94 | 0.5-98 Ø5.2
34.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
36.93% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
52.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.85% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.65
Kontrast (415:1) und Schwarzwert (0,47 cd/m²) des Bildschirms fallen nicht berauschend aus, sind aber akzeptabel. Das Inspiron (404:1, 0,52 cd/m²) liefert ähnliche Werte. Das Sleekbook (268:1, 0,72 cd/m²) liegt hinter der Konkurrenz zurück. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des Aspire nicht abbilden. Diese Eigenschaft ist bei der professionellen Bildbearbeitung gefragt.
Wir haben den Bildschirm im Auslieferungszustand vermessen (Zielfarbraum sRGB). Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung liegt bei 12,28. Einige dunkle Farben wie Blaugrün und Grau überschreiten diesen Wert deutlich. Cyan und Magenta weichen stark ins Blaue ab. Keine Farbe erreicht den Zielbereich (DeltaE kleiner 5). Das Display besitzt einen deutlichen Blaustich.
Ein Einsatz im Freien ist durchaus möglich. Dabei sollten aber zu helle Umgebungen vermieden werden. Ansonsten bereiten die spiegelnde Oberfläche und die geringe Display-Helligkeit Probleme.
Die Blickwinkelstabilität liegt auf dem gewohnten Niveau preisgünstiger Notebooks. In horizontaler Richtung zeigt sich der Winkel recht stabil. Der Bildinhalt kann auch noch von der Seite abgelesen werden. Das Bild dunkelt aber mit zunehmendem Winkel ab. Eine Änderung des horizontalen Blickwinkels führt hingegen schnell zum Einbruch des Bildes.
Mit dem Aspire E1-572G hat Acer ein preisgünstiges Allround-Notebook im Sortiment, das in den meisten Anwendungsbereichen eine gute Figur abgibt. Der Radeon Grafikkern ermöglicht das Spielen aktueller Computerspiele. Die Hardware-Ausstattung lässt grundsätzlich auch die Videobearbeitung zu. Bei der geringen Auflösung des Bildschirms kommt dabei aber keine Freude auf. Die einfachen alltäglichen Tätigkeiten wie Surfen, Büroarbeit, Skypen, Videowiedergabe stellen für das Aspire keine Herausforderung dar. Das E1-572G ist aktuell für etwa 600 Euro zu haben. Ein zweites, gleich ausgestattetes Modell mit mattem Bildschirm ist ebenfalls verfügbar. Auch hier liegt der Preis bei 600 Euro. Das zum Testzeitpunkt leistungsfähigste Modell der Serie ist mit einem Core i7-4500U Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und einer 500 GB fassenden Festplatte ausgestattet. Hier liegt der Preis bei etwa 700 Euro.
Wer auf einen dedizierten Grafikchip verzichten kann, bekommt das Aspire deutlich günstiger. Acer bietet unter der Bezeichnung E1-572 (ohne das 'G') diverse Modelle an, die sich hinsichtlich Prozessor (Core i5-4200U, Core i3-4010U) Arbeitsspeichermenge, Festplattengröße, Display und Betriebssystem unterscheiden. Die preisgünstigste Variante (Core i3-4010U, 4 GB, 500 GB Festplatte, kein Betriebssystem) kostet etwa 400 Euro (Herstellernummer: NX.M8EEG.007). Für 30 Euro mehr gibt es das Ganze mit FullHD-Bildschirm (Herstellernummer: NX.M8EEG.012).
Prozessor
Ein Core i5-4200U Prozessor treibt das Aspire an. Dieser Zweikerner basiert auf Intels aktueller Haswell Architektur. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,3 GHz (beide Kerne) bzw. 2,6 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Der Core i5 gehört zur Familie der ULV-Prozessoren. Diese können mit einer niedrigen Spannung betrieben werden, wodurch ihr Energieverbrauch relativ gering ausfällt. Intel gibt für den Core i5 eine TDP von 15 Watt an.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor mit voller Geschwindigkeit (2,3 GHz). In den Single-Thread-Tests wird zudem ein Kern gelegentlich auf 2,6 GHz beschleunigt. Die Ergebnisse des Aspire liegen etwas vor denen des Sleekbook (Core i5-3317U, GeForce GT 630M). Die Prozessoren der beiden Notebooks sind fast gleich schnell. Der Core i5 (Ivy Bridge) des Sleekbook arbeitet mit einer 100 MHz höheren Geschwindigkeit. Das Aspire liegt trotz etwas niedrigerer CPU-Geschwindigkeit vorne, da sich hier die Verbesserungen der Haswell Architektur gegenüber der Ivy-Bridge-Architektur bemerkbar machen. Auch das Inspiron (Core i5-3337U, Radeon HD 8750M) wird ganz knapp geschlagen. Dessen Core-i5-Prozessor arbeitet mit einer 200 MHz höheren Geschwindigkeit.
In den GL-Tests schneidet das Aspire ebenfalls am besten ab. Das überrascht ein wenig, denn im Inspiron steckt der gleiche Grafikprozessor. Allerdings ist die Turbogeschwindigkeit der GPU auf 700 MHz begrenzt. Der Grafikkern des Aspire kann bis auf 825 MHz aufdrehen.
System Performance
Das System arbeitet einwandfrei und ohne Aussetzer oder Hänger. Auch die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Das Inspiron (Core i5-3337U, Radeon HD 8750) wird deutlich geschlagen. Hier machen sich der etwas schwächere Prozessor und der langsamer arbeitende Grafikkern bemerkbar. Das Sleekbook (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) kann sich von beiden Konkurrenten absetzen. Sein SSD-Cache katapultiert es an die Spitze.
Die Werte des Sleekbook kann das Aspire übertreffen, wenn dem Notebook eine Solid State Disk spendiert wird. Wir haben es ausprobiert: Unsere SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) erhöht den PC-Mark-7-Wert um knapp 70 Prozent auf 4.616 Punkte. Das PC-Mark-Vantage-Ergebnis steigt um etwa 93 Prozent auf 11.209 Punkte. Durch die SSD verkürzen sich auch die Boot- und Ladezeiten von Windows bzw. Anwendungen. Insgesamt arbeitet das System flinker.
PCMark Vantage Result | 5824 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2711 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient im Aspire eine Festplatte von Toshiba, die eine Kapazität von 750 GB besitzt und mit 5.400 Umdrehungen pro Minute arbeitet. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 104,4 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 91,8 MB/s. Das sind gute Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Die zwei Grafikkerne des Aspire hören auf die Bezeichnung Intel HD Graphics 4400 und AMD Radeon HD 8750M. Die Intel GPU ist wird im Alltags- und Akkubetrieb genutzt. Der Radeon Chip ist bei leistungshungrigen Anwendungen wie Computerspielen gefragt. Welcher Grafikchip benutzt wird, wird mit Hilfe von Anwendungsprofilen festgelegt. Die Voreinstellung ist dabei im Treibermenü jederzeit änderbar, d. h. der Nutzer kann für jede Anwendung festlegen, mit welchem Grafikchip diese ausgeführt werden soll. Die Grafikumschaltung trägt die Bezeichnung 'Enduro' und stellt das Pendant zu der Optimus Technik von Nvidia dar. Die Radeon GPU ist der Mittelklasse zuzuordnen. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 775 MHz. Kurzzeitig kann die Geschwindigkeit auf 825 MHz erhöht werden.
Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks fallen so aus, wie wir es erwartet haben. Das Aspire liefert bessere Werte als das Inspiron (Core i5-3337U, Radeon HD 8750M), da dessen Grafikkern langsamer getaktet ist. Der Abstand zum Sleekbook (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) fällt noch größer aus. Das Aspire ist mit der stärkeren GPU ausgestattet.
3DMark 06 Standard Score | 8678 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6569 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1885 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 50492 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5433 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1209 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Dem Aspire kann die Spielefähigkeit attestiert werden. Die meisten von uns getesteten Spiele laufen in der nativen Auflösung und auf mittlerem Qualitätsniveau flüssig. Oftmals können auch hohe Qualitätseinstellungen verwendet werden. Das eine oder andere genügsame Game kann auch in FullHD-Auflösung bei maximalen Qualitätseinstellungen gespielt werden. Zu diesen Spielen zählen beispielsweise Fifa 13, Counter-Strike Global Offensive und Dota 2.
Wem die Spieleleistung des Aspire E1-572G nicht ausreicht, der sollte einen Blick auf das Aspire V5-573G (Core i5-4200U, GeForce GT 750M) werden. Das Aspire V5 ist ohne Windows Betriebssystem schon für 550 bis 580 Euro zu haben. Zudem ist das V5-573G auch mit FullHD-Bildschirm erhältlich.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 64 | 64 | 31 | 18.7 |
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 108.9 | 40.4 | ||
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 106.2 | 33.7 | ||
Trackmania Nations Forever (2008) | 154 | 48.4 | 25.1 | |
Need for Speed Shift (2009) | 84.8 | 64 | 37.1 | |
Resident Evil 5 (2009) | 96 | 55.1 | 33.5 | |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 78.6 | 60.2 | 44.1 | |
Metro 2033 (2010) | 72 | 40 | 23 | |
Just Cause 2 (2010) | 24.9 | |||
Mafia 2 (2010) | 57.1 | 53.6 | 48.2 | |
Civilization 5 (2010) | 45.7 | 15.1 | ||
Total War: Shogun 2 (2011) | 125.3 | 31.6 | 23.5 | |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 99.7 | 52.4 | 22.9 | |
Batman: Arkham City (2011) | 86 | 69 | 30 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 55 | 38.8 | 28.4 | |
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 33.4 | 17.5 | ||
F1 2012 (2012) | 73 | 57 | 39 | 30 |
Tomb Raider (2013) | 92.6 | 45.5 | 30.8 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 187.2 | 79.1 | 44 | |
Metro: Last Light (2013) | 36 | 28.7 | 16 | |
GRID 2 (2013) | 74 | 52.5 | 41.6 | 15.5 |
Company of Heroes 2 (2013) | 30 | 24 | 13.9 | |
Dota 2 (2013) | 71.8 | 52.7 | 30.7 |
Tomb Raider | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk | |
HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook | |
Acer Aspire V5-573G-54208G50aii | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk | |
HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook | |
Acer Aspire V5-573G-54208G50aii | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk | |
HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook | |
Acer Aspire V5-573G-54208G50aii |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 31,3 bis 33,6 dB. Diese Werte gehen bei der gebotenen Rechenleistung des Notebooks und seinem flachen Gehäuse in Ordnung. Die Werte des Inspiron liegen auf dem gleichen Niveau. Etwas niedrigere Werte bietet das Sleekbook. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) macht sich der verbrauchsarme ULV-Prozessor bezahlt. Die Pegel des Aspire liegen bei 35,3 bzw. 39,8 dB. Die Werte des Inspiron 40,8 bzw. 43,6) und des Sleekbook (40,3 bzw. 42,9 dB) fallen höher aus. Auch diese Notebooks sind mit ULV-Prozessoren bestückt, ihre Kühlsysteme arbeiten aber mit höherer Lautstärke.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.3 / 31.7 / 33.6 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
DVD |
| 35.4 / dB(A) |
Last |
| 35.3 / 39.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs liegen die Gehäusetemperaturen im grünen Bereich. Wir messen Temperaturen zwischen 29,7 und 36,1 Grad Celsius. Die Werte des Inspiron und des Sleekbook fallen etwas niedriger aus. Unter Volllast erwärmen sich alle drei Geräte deutlich. Alle Notebooks überschreiten an mehreren Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Bei diesen Werten sollten die Rechner nicht mehr auf den Beinen abgestellt werden. In der Praxis dürften diese Temperaturen aber kaum erreicht werden, da unser Stresstest die Notebooks komplett auslastet.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit 2,3 GHz. Gelegentlich werden die Kerne auf 2,2 GHz abgebremst. Die GPU arbeitet mit 775 bis 825 MHz. Im Akkubetrieb beackern Prozessor und Grafikkern den Stresstest mit deutlich reduzierten Geschwindigkeiten (CPU: 1,6 GHz, GPU: 400 MHz). Direkt nach dem Stresstest im Akkubetrieb haben wir den 3D Mark 2006 erneut durchlaufen lassen. Das Ergebnis ist identisch mit demjenigen im kalten Notebook-Zustand. Somit werden Prozessor und Grafikchip bei hohen Temperaturen nicht gedrosselt und die Rechenleistung sinkt nicht. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 70 Grad Celsius eingependelt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-13.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Aspire befinden sich auf der Unterseite des Rechners. Sie erzeugen einen dünnen, bassarmen Klang, der einen Hang ins Blecherne aufweist. Sprache ist gut zu verstehen. Wer Wert auf ein höheres Klangerlebnis legt, muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern greifen.
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme im Idle-Modus fällt mit 6,2 bis 10,6 Watt gut aus. Hier macht sich wieder der ULV-Prozessor bemerkbar. Das Inspiron (6,6 bis 10,1 Watt) und das Sleekbook (6,7 bis 11,2 Watt) stehen dem Aspire in nichts nach. Schließlich stecken auch in ihnen ULV-Prozessoren. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Leistungsaufnahmen auf 40,8 bzw. 50,8 Watt. Jetzt arbeitet auch der Radeon Grafikkern. Das praktisch identisch ausgestattete Inspiron (36,4 bzw. 45,6 Watt) begnügt sich mit weniger Energie, da sein Grafikkern niedriger getaktet ist als derjenige des Aspire. Die Werte des Sleekbook (55 bzw. 57,2 Watt) liegen klar hinter denen der Konkurrenz zurück.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 6.2 / 8.5 / 10.6 Watt |
Last |
40.8 / 50.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus arbeitet der Akku des Aspire 9:02 h lang. Das Sleekbook (5:34 h) muss den Betrieb früher einstellen. Deutlich länger als beide Konkurrenten hält das Inspiron (11:05 h) durch. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last kann das Aspire den Betrieb für 1:20 h aufrecht halten. Das Sleekbook (1:22 h) liegt gleichauf. Erneut setzt sich das Inspiron (1:52 h) an die Spitze. Die Laufzeit unter Last wird mit Hilfe des Battery Eater Classic Tests ermittelt: Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test muss das Aspire nach 4:26 h beenden. Das Sleekbook (2:45 h) und das Inspiron (3:57 h) liegen dahinter zurück. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Aspire nach 3:21 h. Das Inspiron (2:04 h) macht schon nach knapp zwei Stunden schlapp. Das Sleekbook ist nicht mit einem DVD-Laufwerk ausgestattet. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Werden die Laufzeiten ins Verhältnis zur Akkukapazität gesetzt, sieht es für das Aspire gut aus: Mit einem relativ kleinkapazitiven Akku (37 Wh) erreicht es Laufzeiten, die im Normbereich für 15,6-Zoll-Notebooks liegen. Das Sleekbook (37 Wh) kann trotz gleicher Akkukapazität nicht mithalten. Das Inspiron (65 Wh) besitzt den mit Abstand größten Akku. Trotzdem fallen die Laufzeiten - insbesondere in den WLAN- und DVD-Tests - nicht sonderlich gut. Man stelle sich vor, welche Laufzeiten das Aspire mit einem größeren Akku erreichen könnte.
Das Acer Aspire E1-572G hinterlässt einen positiven Eindruck. Es bietet eine gute Anwendungs- und Spieleleistung. Zudem arbeitet es - zumindest im Idle-Modus - leise und verbraucht dabei nicht viel Energie. Es steht viel Speicherplatz zur Verfügung und das Notebook ist mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet. Auch die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung. Wie bei so vielen Notebooks ist auch beim Aspire das Display die Komponente, die Anlass zur Kritik gibt. Es dürfte heller leuchten und etwas mehr Kontrast bieten. Zudem ist es blaustichig. Wer sich an der glänzenden Oberfläche stört, kann zur Variante mit mattem Bildschirm greifen.
Das HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg bietet sich für alle Nutzer an, die auf der Suche nach einem spielefähigen Ultrabook sind. Es ist noch einmal 5 mm dünner als das Aspire. Eine Alternative zum Aspire stellt das Dell Inspiron 15-3521-0620 nicht dar: Es ist dem Aspire in fast allen Disziplinen unterlegen. Einzig eine deutliche Preissenkung könnte dem Inspiron Attraktivität verleihen.