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Test Asus A56CB-XX053H Notebook

Diätprogramm. Dünn ist in: Mit dem A56CB schrumpft Asus das klassische Multimedia-Notebook auf Ultrabook-Maße. Erstmals an Bord ist dabei Nvidias neue GeForce GT 740M, welche selbst anspruchsvolle 3D-Spiele mit flüssigen Bildraten meistern soll. Doch auch darüber hinaus hat der preiswerte 15-Zöller so einiges zu bieten.

Dünn, leicht, mobil: Dieser Trend ist derzeit quer durch den gesamten Notebook-Markt zu beobachten. Was vor ein bis zwei Jahren mit den ersten Ultrabooks begann, macht nun auch vor Office- und Multimedia-Laptops nicht Halt.

Genau in diese Kategorie fällt das neue Asus A56CB. Bestückt mit sparsamen ULV-CPUs aus Intels Ivy-Bridge-Baureihe soll der schlanke 15-Zöller mit hoher Mobilität und niedrigen Emissionen glänzen. Gleichzeitig spricht das Notebook aber auch Spielerherzen an: Als besonderes Schmankerl hat Asus die nagelneue Nvidia GeForce GT 740M verbaut, die wir in diesem Artikel einem ersten Leistungstest unterziehen wollen. Auch wenn unser rund 580 Euro teures Einstiegsmodell nur mit einem Core i3-3217U und magerer Speicherausstattung (4 GB RAM, 500-GB-HDD) auftrumpfen kann, verspricht dies ein spannendes Gesamtpaket. Alternativ stehen zudem noch verschiedene weitere Konfigurationen zur Auswahl (Auszug):

  • A56CB-XX053H: Core i3-3217U, 4 GB RAM, 500-GB-HDD, GeForce GT 740M (ab 580 Euro)
  • A56CB-XX055H: Core i5-3317U, 4 GB RAM, 500-GB-HDD, GeForce GT 740M (ab 600 Euro)
  • A56CB-XX057H: Core i7-3517U, 8 GB RAM, 500-GB-HDD, GeForce GT 740M (ab 750 Euro)
  • A56CB-XX058H: Core i7-3517U, 8 GB RAM, 1000-GB-HDD, GeForce GT 740M (ab 800 Euro)

Im nachfolgenden Test wollen wir das Asus A56CB gegen zwei Kontrahenten von Acer und HP stellen: Das Aspire V5-571G sowie das Pavilion Sleekbook 15 zielen auf dieselbe Marktnische und sind, je nach Ausstattung, zu vergleichbaren Preisen von 500 bis 600 Euro erhältlich.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Aluminiumgehäuse mit hoher Verarbeitungsqualität
Aluminiumgehäuse mit hoher Verarbeitungsqualität

Eine positive Überraschung gleich zu Beginn: Für ein Notebook dieser Preisklasse hinterlässt das A56CB einen qualitativ bemerkenswerten Ersteindruck. Anders als viele Konkurrenten, denen eher das Prädikat "Plastikbomber" angemessen erscheint, setzt unser Kandidat auf ein hochwertiges Aluminium-Chassis. Das edle Leichtmetall wird sowohl für die Oberseite der Basiseinheit als auch den Displaydeckel verwendet, während das restliche Gehäuse aus fein strukturiertem, mattschwarzen Kunststoff besteht.

Auch wenn das Notebook von Asus nicht offiziell als Ultrabook bezeichnet wird – der Hersteller spricht (anders als beim S56CM) lediglich von "ultradünn" –, entsprechen Abmaße und Gewicht problemlos dem Standard dieser Gerätekategorie. Gerade einmal 21 Millimeter Dicke und 2,3 Kilogramm Gewicht sind für einen leistungsstarken 15-Zöller aller Ehren wert, zumal die Stabilität unter dieser Radikaldiät nicht gelitten hat.

Punktuelle Belastungen pariert das Gehäuse ohne Murren und zeigt dabei selbst an typischen Problemstellen wie über dem DVD-Laufwerk kaum sichtbare Verformungen. Auch das Display ist trotz seiner schlanken Bauweise verwindungssteifer als der Klassendurchschnitt. Gehalten wird es von zwei straffen, leider aber etwas nachwippenden Scharnieren, welche ein beidhändiges Öffnen des Gerätes erfordern.

Abgesehen von einigen unbedeutenden Details kann die Verarbeitungsqualität insgesamt überzeugen. Scharfkantige Materialübergänge haben wir ebenso vergeblich gesucht wie störende Spaltmaße oder sonstige Mängel – zumindest bei unserem Testmuster. Gegenüber dem Aspire V5-571G und Sleekbook 15 behält das Asus A56CB damit klar die Oberhand und schrammt nur knapp an einer sehr guten Bewertung vorbei.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

USB 3.0 hat sich mittlerweile auch bei preiswerten Notebooks als fester Standard etabliert und ist beim A56CB mit einem Port vertreten. Die beiden anderen der insgesamt drei USB-Anschlüsse entsprechen dagegen leider noch der älteren Version 2.0 und sind demzufolge auf eine maximale Übertragungsrate von gut 35 MB/s limitiert.

Externe Monitore können wie üblich per HDMI und VGA angesteuert werden. Mangels DisplayPort-Ausgang sind dabei jedoch Auflösungen von mehr als 1.920 x 1.200 Pixeln nur auf Umwegen möglich, was insbesondere Besitzer von 27- oder 30-Zoll-Displays betrifft. Wir werden dieses herstellerübergreifende Problem demnächst in einem gesonderten Artikel näher beleuchten.

An der Positionierung der Anschlüsse gibt es nur Kleinigkeiten zu kritisieren: So hätten wir uns beispielsweise den GBit-LAN-Port eher an der Rückseite gewünscht, was aber durch die Gehäusekonstruktion beziehungsweise den dort befindlichen Akku verhindert wird. Alle wichtigen Schnittstellen wie die Headset-Buchse oder der SD-Kartenleser können vom Anwender ohne Schwierigkeiten erreicht werden.

Frontseite: keine Anschlüsse
Frontseite: keine Anschlüsse
linke Seite: Netzteilanschluss, Luftauslass, VGA, HDMI, Gbit-LAN, USB 3.0
linke Seite: Netzteilanschluss, Luftauslass, VGA, HDMI, Gbit-LAN, USB 3.0
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
rechte Seite: Headset-Anschluss, 2x USB 2.0, DVD-Brenner, Kensington Lock
rechte Seite: Headset-Anschluss, 2x USB 2.0, DVD-Brenner, Kensington Lock

Kommunikation

Im Bereich Funkkommunikation bietet das A56CB nur den gängigen Mindeststandard. Der von Qualcomm/Atheros stammende PCIe-Adapter AR9485 unterstützt mit 802.11b/g/n zumindest die wichtigsten WLAN-Versionen, ist dabei aber auf das 2,4-GHz-Frequenzband beschränkt (keine 5-GHz-Netze). Per Single-Stream-Übertragung erreicht die Bruttodatenrate maximal 150 Mbit/s (netto deutlich weniger) und kann damit sehr schnelle Internetanschlüsse bereits etwas ausbremsen. Allerdings: Für den heimischen Einsatz sind Reichweite und Geschwindigkeit in den meisten Fällen vollkommen ausreichend. Über eine Entfernung von etwa 5 Metern und durch eine Zimmerwand hinweg bescheinigte Windows der Funkverbindung eine hervorragende Signalstärke – ein Zeichen dafür, dass das Aluminium-Gehäuse den WLAN-Empfang nicht nennenswert einschränkt. Bluetooth wird leider generell nicht angeboten.

Wer Wert auf eine ansprechende Bildqualität legt, sollte die verbaute 720p-Webcam besser meiden. Mangelnde Detailwiedergabe und starkes Rauschen lassen bei Video-Chats nur wenig Freude aufkommen. Immerhin liefert das integrierte Mikrofon ordentliche Tonaufnahmen und kann damit ein zusätzliches Headset ersetzen.

Zubehör

Das Notebook samt Akku, ein kompaktes 65-Watt-Netzteil sowie einige obligatorische Broschüren – der Lieferumfang fällt wahrlich mager aus. Aber: Besser der Hersteller spart am Zubehör als an der Ausstattung und Qualität des eigentlichen Notebooks.

Auch softwareseitig hat sich Asus auf das Wesentliche beschränkt. Dazu zählen unter anderem ein Virenscanner (leider nur eine Testversion von McAfee Internet Security) sowie das praktische Tool "Asus Tutor": Windows-8-Einsteigern werden hier mit einfachen Schritten die wichtigsten Änderungen des neuen Betriebssystems nähergebracht.

Wartung

Nach dem Lösen zweier Schrauben an der Unterseite kann der Anwender die Wartungsklappe öffnen und erhält Zugriff auf die wichtigsten Komponenten des Notebooks. Mit wenigen Handgriffen lässt sich nun die Festplatte tauschen oder der Arbeitsspeicher aufrüsten. Die beiden DIMM-Slots können dabei mit maximal 2x 8 GB DDR3-RAM bestückt werden. Vermisst haben wir einen mSATA-Steckplatz für eine zusätzliche SSD sowie die Möglichkeit, an weitere Bauteile wie zum Beispiel das WLAN-Modul zu gelangen. Auch zur Reinigung von Lüfter und Kühlkörper müsste das Notebook vollständig zerlegt werden, was allerdings mit dem Risiko eines Garantieverlustes einhergeht.

Garantie

Asus gewährt Kunden aus Deutschland und Österreich eine 24-monatige Garantie inklusive Collect & Return Service. Wie üblich lässt sich dieser Zeitraum gegen Aufpreis verlängern; ein weiteres Jahr schlägt dabei je nach Anbieter mit etwa 75 Euro zu Buche.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die im Chiclet Design gestaltete Tastatur fügt sich nahtlos in die massive Aluminiumoberseite des Notebook-Chassis ein. Dank des ausladenden 15-Zoll-Gehäuses konnte der Hersteller sowohl einen Ziffernblock als auch großzügige Tasten mit 15 Millimetern Kantenlänge verbauen, was insbesondere dem Schreibkomfort zugute kommt. Optik und Layout erinnern dabei stark an das ungleich teurere Schwestermodell Zenbook UX51VZ.

Insgesamt zählt die Tastatur zu den besseren Modellen auf dem Markt, obwohl das Tippgefühl im Detail noch verbesserungswürdig erscheint. Der relativ weiche Anschlag könnte noch etwas mehr Präzision vermitteln und einen längeren Hubweg bieten, woran sich der Anwender jedoch mit der Zeit gewöhnen wird. Im Gegenzug gefällt das Eingabegerät mit seiner niedrigen Geräuschkulisse und der auch hier sehr sorgfältigen Verarbeitung.

Touchpad

Mit einer Größe von 10,5 x 7,3 Zentimetern bietet das silbergraue Touchpad genügend Platz zum Navigieren oder Ausführen verschiedener Multitouch-Gesten. Die samtig-glatte Oberfläche punktet dabei mit guten Gleiteigenschaften, allerdings nur bei vollkommen trockenen Fingern. Leider wurde das Pad bei unserem Testgerät leicht schief eingebaut, was jedoch nur die Optik, nicht aber die Funktion beeinflusst. Weitere Punktabzüge gibt es für das nicht besonders direkte Ansprechverhalten.

Der untere Teil der Eingabefläche fungiert gleichzeitig als Ersatz für die Maustasten (Clickpad-Bauweise). Für unseren Geschmack sind beide Tasten etwas zu schwergängig, wenngleich der knackig-direkte Druckpunkt samt sattem Klick-Geräusch einen angenehm hochwertigen Eindruck hinterlässt. In der Praxis greift der Anwender aber besser auf eine externe Maus zurück.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Ebenso wie bei anderen Notebooks dieser Preisklasse löst das Display des Asus A56CB nur mit dürftigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Bezogen auf die Bilddiagonale von 15,6 Zoll ergibt dies eine Pixeldichte von rund 100 dpi – nicht gerade knackig scharf, aber für die meisten Zwecke ausreichend.

Auch die Displayhelligkeit verdient höchstens das Prädikat "mittelmäßig". Im Durchschnitt unserer 9 Messfelder erreicht die Leuchtdichte einen Wert von 196 cd/m², was immerhin etwas über den noch dunkleren Displays des Aspire V5-571G und Sleekbook 15 liegt. Ärgerlich: Wird das Notebook per Akku betrieben, sinkt die Helligkeit auf nur noch 160 cd/m² ab (Displaymitte).

178
cd/m²
178
cd/m²
184
cd/m²
196
cd/m²
207
cd/m²
198
cd/m²
198
cd/m²
207
cd/m²
216
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B156XW04 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 216 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 195.8 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 160 cd/m²
Kontrast: 545:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)38.67% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Beim verbauten Display von AUO (B156XW04 V5) handelt es sich um das gleiche Modell, welches auch Acer im Aspire V5-571G einsetzt. Unser neues Messgerät X-Rite i1Pro 2 bescheinigt dem TN-Panel zwar einen tieferen Schwarzwert (0,38 cd/m²) sowie ein demzufolge deutlich höheres Kontrastverhältnis von 545:1 (V5-571G: 193:1), ohne das wir diese Verbesserung jedoch subjektiv bestätigen könnten.

Als günstiges Consumer-Notebook genügt das A56CB nicht den Ansprüchen professioneller Fotografen oder Bildbearbeiter. Trotz Kalibrierung erweist sich die Darstellung als blaustichig und zeigt unter anderem bei Magenta-Tönen starke Farbabweichungen. In puncto Farbumfang offenbart das Panel ebenfalls Schwächen und scheitert sowohl bei der Abdeckung des sRGB- als auch AdobeRGB-Farbraumes. Für die meisten Privatanwender sind diese Einschränkungen jedoch nicht weiter bedeutsam.

A56CB vs. AdobeRGB (t)
A56CB vs. AdobeRGB (t)
A56CB vs. sRGB (t)
A56CB vs. sRGB (t)
A56CB vs. V5-571G (t)
A56CB vs. V5-571G (t)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Infolge der verspielten Displayoberfläche wird der Nutzer unter freiem Himmel von störenden Reflexionen geplagt. Die insbesondere im Akkubetrieb viel zu geringe Leuchtdichte verstärkt dieses Problem noch, sodass die Anzeige allenfalls im Schatten ablesbar bleibt. Schade, da die ultrabookähnlichen Abmaße dem mobilen Einsatz eigentlich entgegenkommen – ein mattes Display und eine Helligkeit von mindestens 250 cd/m² würden hier Abhilfe leisten.

Blickwinkel Asus A56CB-XX053H
Blickwinkel Asus A56CB-XX053H

Die Blickwinkelstabilität zählt bekanntermaßen nicht zu den Stärken eines TN-Panels: Wer nicht absolut senkrecht auf das Display blickt, muss sich mit verfälschten Farben und einem sinkenden Kontrastverhältnis abfinden. Das Asus Notebook schlägt sich diesbezüglich weder besser noch schlechter als die direkte Konkurrenz – vor allem in der Vertikalen ist der Bewegungsspielraum stark eingeschränkt, seitlich werden zumindest kleine Abweichungen toleriert.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Systemübersicht
Systemübersicht

Um das Gehäuse des A56CB so leicht und dünn konstruieren zu können, setzt Asus auf besonders sparsame ULV-Prozessoren aus Intels Ivy-Bridge-Generation. Diese unterscheiden sich durch eine TDP von nur 17 Watt von ihren Dual-Core-Geschwistern, welche im Normalfall mit 35 Watt spezifiziert sind.

Die niedrigere Leistungsaufnahme dieser ULV-Modelle resultiert in erster Linie aus geringeren Versorgungsspannungen und abgesenkten Taktraten. Mit 1,8 GHz bleibt der Core i3-3217U deutlich hinter dem i3-3110M zurück (2,4 GHz, 35 W) und muss zudem, wie alle Core i3, auf die Turbo-Boost-Technik verzichten. Hyper-Threading zur parallelen Bearbeitung von bis zu 4 Threads wird dagegen unterstützt, was die Performance in gut parallelisierten Anwendungen verbessert. Für weitere Details möchten wir an dieser Stelle auf unsere CPU-Datenbank verweisen.

Da Intels HD Graphics 4000 für aktuelle Spiele nur bedingt geeignet ist, hat Asus dem A56CB zusätzlich eine dedizierte Nvidia GeForce GT 740M spendiert. Per Optimus wird dabei automatisch der für die jeweilige Anwendung optimale Grafikprozessor ausgewählt: Im Leerlauf oder bei der Videowiedergabe ist die energieeffiziente Prozessor-Grafik aktiv, während der schnelle GeForce Chip anspruchsvollere 3D-Aufgaben übernimmt.

Neben 4 GB Arbeitsspeicher (DDR3-1600, ein Modul) umfasst die Speicherausstattung auch eine 500 GB große Festplatte. SSDs werden von Asus ab Werk leider nicht offeriert.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HWInfo
DPC Latenzen
Systeminformationen Asus A56CB-XX053H

Prozessor

Der fehlende Turbo Boost sowie die ULV-typisch niedrige Basistaktrate des i3-3217U bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Performance. Dies betrifft vor allem die Single-Thread-Leistung, welche mit 0,74 Punkten im Cinebench R11.5 (64 Bit) nur etwa auf dem Niveau eines älteren Pentium P6200 liegt.

Im Multi-Thread-Test profitiert der Core i3 dagegen von SMT und erreicht immerhin 1,8 Punkte. Zum Vergleich: Der bei voller Auslastung mit bis zu 2,4 GHz taktende Core i5-3317U, ebenfalls ein 17-Watt-Modell, geht mit rund 2,4 Punkten gut 30 Prozent in Führung.

In besonders CPU-lastigen Anwendungen mag man diese Differenz nicht nur messen, sondern auch spüren können; prinzipiell besitzt der Core i3-3217U aber eine für die meisten Situationen ausreichende Leistungsfähigkeit. Angesichts des geringen Aufpreises für eine stärkere CPU sollte der Käufer jedoch auch einen Blick auf die anderen Konfigurationen des Asus A56CB wagen.

Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus A56CB-XX053H
GeForce GT 740M, 3217U, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
1.8 Points
HP Pavilion Sleekbook 15z-b000
Radeon HD 7600G, A8-4555M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1.23 Points -32%
Acer Aspire V5-571G-53314G50Makk
GeForce GT 620M, 3317U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
2.38 Points +32%
Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass
GeForce GT 640M LE, 3517U, Lite-On LMT-256M3M
2.77 Points +54%
Gigabyte U2442N
GeForce GT 640M, 3210M, Crucial RealSSD M4-CT128M4SSD3
2.91 Points +62%
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2977 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
6535 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
3852 Points
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2348
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5401
Cinebench R10 Shading 32Bit
3459
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.8 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
24.1 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.74 Points
Hilfe

Massenspeicher

HD-Tune-Benchmark
HD-Tune-Benchmark

Asus hat die 500 GB große Festplatte in zwei Partitionen unterteilt, die zusammen eine nutzbare Kapazität von reichlich 400 GB bieten. Der Rest geht wie üblich durch Umrechnungsfaktoren, die Wiederherstellungspartition sowie Windows und vorinstallierte Software verloren.

Das mit 5.400 U/min arbeitende Laufwerk stammt aus der Scorpio-Blue-Serie von Western Digital (WD5000LPVT). Die durchschnittliche Übertragungsrate von knapp 83 MB/s ist für eine 2,5-Zoll-Festplatte dieser Drehzahl recht ordentlich und kaum schlechter als bei manchem Modell mit 7.200 U/min. Auch die Zugriffszeit erweist sich mit 17,7 ms als relativ flott, was Anwendungsstarts und Ladevorgänge verkürzt. Wer dennoch über einen Wechsel beziehungsweise den Umstieg auf eine SSD nachdenkt, sollte die Bauhöhe von nur 7 mm beachten.

Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
Minimale Transferrate: 41.9 MB/s
Maximale Transferrate: 114.8 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 82.9 MB/s
Zugriffszeit: 17.7 ms
Burst-Rate: 111.9 MB/s
CPU Benutzung: 4.1 %

System Performance

Erfahrungsgemäß profitiert der PCMark 7 gleichermaßen von starken Prozessoren und Flashspeicher-Laufwerken – das Leistungsniveau der schnellsten Ultrabooks bleibt dem A56CB damit verwehrt. In Anbetracht des Kaufpreises sind die erreichten 2.253 Punkte aber absolut respektabel und übertreffen sowohl das Aspire V5-571G (1.858 Punkte) als auch das HP Pavilion Sleekbook 15 mit AMD APU (1.505 Punkte).

Im Alltag wird der Anwender nur selten den Wunsch nach mehr Leistung verspüren: Sind die gewünschten Programme erst einmal gestartet – hier würde eine SSD erhebliche Vorteile bieten – ist auch Multitasking ohne größere Einschränkungen möglich. Die teureren Modelle mit Core-i5- und Core-i7-Prozessor dürften derartige Szenarien aber noch besser bewältigen.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus A56CB-XX053H
GeForce GT 740M, 3217U, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
2253 Points
Acer Aspire V5-571G-53314G50Makk
GeForce GT 620M, 3317U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1858 Points -18%
HP Pavilion Sleekbook 15z-b000
Radeon HD 7600G, A8-4555M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1505 Points -33%
4.9
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.3
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
5109 Punkte
PCMark 7 Score
2253 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

Kommen wir nun zum wohl spannendsten Kapitel dieses Tests. Nachdem Nvidia kürzlich die GT 730M als ersten Ableger der neuen 700M-Serie vorgestellt hat, folgt nun das zweite Modell namens GeForce GT 740M.

Spekulationen zufolge könnte es dabei verschiedene Versionen der Grafikkarte geben: Neben einer Variante mit GK107-Chip (der auch bei der GT 640M, 650M oder 730M verbaut wird) wäre ebenso ein Ableger mit dem bislang noch nicht näher bekannten GK208 möglich – wohl auch ein 28-Nanometer-Derivat der Kepler Architektur, ohne dass wir aber bereits Taktraten oder andere Details nennen könnten.

In unserem Testgerät wurde anscheinend der "alte" GK107 verbaut, welcher im Vergleich zur GT 730M jedoch etwas höher taktet. Die Frequenz der 384 Shader-Einheiten liegt bei 810 - 895 MHz (730M: meist 725 - 895 MHz), während der 2 GB große und mit 128 Bit angebundene DDR3-Speicher mit unveränderten 900 MHz läuft. Dementsprechend minimal sind die Performance-Unterschiede: Der GPU-Score im 3DMark 11 liegt mit 2.066 Punkten nur dürftige 7 Zähler über dem bislang besten Ergebnis der GT 730M – eine Abweichung im Rahmen der Messtoleranz.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Asus A56CB-XX053H
GeForce GT 740M, 3217U, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
2066 Points
Acer Aspire V5-571G-53314G50Makk
GeForce GT 620M, 3317U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1032 Points -50%
Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii
GeForce GT 730M, 3230M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1777 Points -14%
Asus N56VZ-S4044V
GeForce GT 650M, 3610QM, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024
2147 Points +4%
3DMark 06 Standard Score
8418 Punkte
3DMark Vantage P Result
6701 Punkte
3DMark 11 Performance
2020 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
31366 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4409 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1195 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
602 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Call of Duty: Black Ops 2
Call of Duty: Black Ops 2

Gegenüber dem Aspire V5-571G ist der Vorsprung dagegen umso größer: Je nach Spiel deklassiert die GeForce GT 740M die GT 620M des Acer Notebooks etwa um Faktor 2 und ermöglicht es so, fast alle aktuellen Spiele in nativer Displayauflösung flüssig darzustellen. Oftmals bestehen sogar noch ausreichende Reserven zur Aktivierung von AA und AF, ohne das die Bildrate in kritische Bereiche abfällt.

Allerdings gibt es auch einige Ausnahmefälle: In Hitman: Absolution oder Crysis 3 bremst der Prozessor vor allem bei niedrigen Grafikeinstellungen merklich – beide Titel erreichen deshalb selbst mit minimalen Details nicht ganz die wichtige 30-fps-Marke. Wie wir bereits zuvor erwähnt haben, erscheint es deshalb ratsam, das Budget etwas aufzustocken und lieber das Modell mit dem Core i5-3317U zu wählen.

min.mittelhochmax.
Mafia 2 (2010) 53 47 42 30
Battlefield 3 (2011) 42 34 31 12
CoD: Modern Warfare 3 (2011) 89 70 55 40
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 49.2 41 30.6 17.5
Anno 2070 (2011) 111 57 35 18
Mass Effect 3 (2012) 36 39 30
Risen 2: Dark Waters (2012) 38 34 26 13
Diablo III (2012) 94.7 71.7 70.8 52.2
Dirt Showdown (2012) 41.5 30 28.9 19.1
Max Payne 3 (2012) 28
Darksiders II (2012) 62 35
Sleeping Dogs (2012) 56 41.6 27.4 6.8
Counter-Strike: GO (2012) 88.1 76.7 70.2 54.1
Fifa 13 (2012) 139 124 119 62
Dishonored (2012) 54.7 54.4 53.3 41.2
Medal of Honor: Warfighter (2012) 64 44 36 11
Need for Speed: Most Wanted (2012) 52.3 44.6 32.7 19
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) 73.8 69.3 54.4 31.2
Hitman: Absolution (2012) 28.4 26.6 17.5 7.3
Dead Space 3 (2013) 133.3 75.3 58.5 38.4
Crysis 3 (2013) 28.9 25.1 18.4 7.7
Tomb Raider (2013) 70 53.6 31.8 10.8
SimCity (2013) 41.6 21.6 18.2 11.5

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Asus hat die Lüftersteuerung des A56CB optimal auf verschiedene Lastsituationen abgestimmt, sodass das Notebook nie mehr Lärm als notwendig produziert. Im Leerlauf schaltet sich der Lüfter meist vollständig aus und hinterlässt das leise Rauschen der Festplatte (31,4 dB(A)) als einzige Lärmquelle. Tätigkeiten wie Surfen oder die Wiedergabe von Videos werden ebenfalls nahezu lautlos bewältigt.

Spiele oder andere 3D-Anwendungen treiben den Geräuschpegel auf bis zu 37,1 dB(A). Trotz seines weitaus schnelleren Grafikchips ist das Asus Notebook damit nicht lauter als die Kontrahenten von Acer oder HP. Das gleichmäßige und tieffrequente Lüfterrauschen haben wir dabei als subjektiv recht leise und auch über längere Zeit nicht übermäßig störend empfunden. Noch höhere Werte von bis zu 39,8 dB(A) konnten wir nur bei gleichzeitiger Belastung mit Prime95 und FurMark ermitteln.

Lautstärkediagramm

Idle
30 / 30.6 / 31 dB(A)
HDD
31.4 dB(A)
DVD
36.3 / dB(A)
Last
37.1 / 39.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL 320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Die geringe Lärmentwicklung hat leider auch ihre Schattenseite: In Verbindung mit der hohen Wärmeleitfähigkeit des Aluminiumgehäuses erreichen die Oberflächentemperaturen bereits im Leerlauf Werte von zum Teil fast 38 °C. Wer sein Notebook gelegentlich auf den Oberschenkeln benutzt, dürfte dies schnell als unangenehm empfinden. Unter Volllast klettern die Temperaturen noch weiter nach oben, bleiben aber in einem insgesamt akzeptablen Bereich.

Gerade bei Ultrabooks und anderen besonders dünnen Laptops stellt sich immer wieder die Frage, ob das Gerät unter Last throttelt. In diesem Fall können wir beruhigen: Selbst eine Stunde in unserem Stresstest bringt das A56CB nicht aus der Fassung. Prozessor und Grafikkarte halten stabil ihren jeweiligen Maximaltakt von 1.800 respektive 895 MHz. Die niedrigen Temperaturen von unter 80 °C lassen vermuten, dass das Kühlsystem auch schnellere i5- und i7-CPUs ohne Probleme bewältigt.

Max. Last
 39.1 °C37.3 °C27.2 °C 
 38.2 °C39 °C28.5 °C 
 34.6 °C39.2 °C31.9 °C 
Maximal: 39.2 °C
Durchschnitt: 35 °C
26.6 °C44 °C42.5 °C
28.3 °C45.2 °C43.6 °C
33.3 °C41.8 °C37.7 °C
Maximal: 45.2 °C
Durchschnitt: 38.1 °C
Netzteil (max.)  49.3 °C | Raumtemperatur 23.3 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-10.4 °C).

Lautsprecher

"Crystal Clear Sound" und "Deeper & Richer Bass" – mit diesen und noch einigen weiteren Slogans preist Asus das integrierte "SonicMaster" Soundsystem des Notebooks an. Dahinter verbergen sich allerdings zwei einfache Stereolautsprecher, welche mit allenfalls durchschnittlicher Soundqualität aufwarten können. Vor allem im Tieftonbereich schwächeln die kleinen Boxen doch merklich, sodass bei Musik und effektreichen Filmen ein Teil der Atmosphäre verloren geht. Die Wiedergabe von hohen und mittleren Frequenzen gelingt dagegen relativ gut, wenngleich mancher Konkurrent noch etwas mehr Räumlichkeit und Pegel erreicht. Abhilfe leistet da ein externes Soundsystem, welches sowohl digital per HDMI als auch ganz klassisch mittels 3,5-Millimeter-Klinke (leichtes Rauschen) angebunden werden kann.

Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Trotz Optimus Unterstützung und sparsamer ULV-CPU kann das A56CB im Leerlauf nicht ganz mit den niedrigen Verbrauchswerten des Aspire V5-571G konkurrieren. Die von uns ermittelten 8,6 bis 12,3 Watt liegen etwa 2 Watt über dem Acer Notebook und im Bereich anderer Multimedia-Geräte der 15-Zoll-Kategorie.

Auch unter Volllast benötigt unser Testkandidat mit 50,6 bis 54,2 Watt ein wenig mehr Leistung (V5-571G: 42,1-49,5 Watt), was in Anbetracht der erheblich schnelleren Grafiklösung aber zu erwarten war. Ausgestattet mit dem stärkeren Core i5-3317U dürften diese Werte um weitere gut 5 Watt ansteigen. Das beigelegte 65-Watt-Netzteil wurde von Asus damit passend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 8.6 / 11.8 / 12.3 Watt
Last midlight 50.6 / 54.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Mit einer Kapazität von 44 Wh fällt der Akku des A56CB nicht übermäßig groß aus, wenngleich die Konkurrenz von Acer und HP mit einem noch kleineren Energiespeicher vorliebnehmen muss (jeweils 37 Wh).

Dieser Vorteil wird durch die etwas höhere Leistungsaufnahme wieder aufgezehrt, sodass wir im Battery Eater Readers Test (Energiesparmodus, minimale Helligkeit, WLAN und GPU aus) nur eine Laufzeit von knapp 5 Stunden ermitteln konnten (V5-571G: 5 h 34 min).

In einem praxisnahen Szenario mit aktiviertem WLAN und angepasster Displayhelligkeit (rund 150 cd/m²) kann der Anwender 3 Stunden und 52 Minuten im Internet surfen, bis die Reserven des Akkus erschöpft sind. Die Wiedergabe einer DVD endet nach spätestens 3 Stunden und 27 Minuten – im direkten Vergleich sind dies etwas bessere Ergebnisse als zuvor im Leerlauf, wenngleich manche Ultrabooks noch um einiges länger durchhalten.

Da im Akkubetrieb weder die CPU- noch die GPU-Taktraten gedrosselt werden, steht dem Anwender auch abseits der Steckdose die volle Leistungsfähigkeit des Notebooks zur Verfügung. Dementsprechend kurz fällt allerdings auch die mögliche Laufzeit aus: Mehr als 60 Minuten waren im Battery Eater Classic Test (Höchstleistung, maximale Helligkeit, WLAN und GPU an) nicht zu erreichen.

maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
minimale Laufzeit (Classic Test)
Classic Test
Ladevorgang
Ladevorgang
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 55min
Surfen über WLAN
3h 52min
DVD
3h 27min
Last (volle Helligkeit)
1h 00min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Asus A56CB-XX053H
Asus A56CB-XX053H

Die Idee eines besonders mobilen Multimedia-Notebooks ist nicht neu: Fast jeder große Hersteller hat mittlerweile ein entsprechendes Modell im Programm, auch wenn sich Ausstattung und Preis zum Teil drastisch unterscheiden.

Trotz dieser hohen Konkurrenzdichte hat es das Asus A56CB in unserem Test geschafft, aus der grauen Masse hervorzustechen. Die Gründe dafür sind einfach: Schlankes Design, ein hochwertiges Aluminium-Gehäuse und spieletaugliche Hardware – das gibt es zwar auch von anderen Herstellern, aber nur selten zu einem vergleichbaren Preis von unter 600 Euro. Anders als bei vielen Ultrabooks muss der Käufer zudem weder auf ein optisches Laufwerk noch auf wichtige Schnittstellen wie Gbit-LAN verzichten.

Sicher: Auch Asus musste an einigen Punkten den Rotstift ansetzen. Das einfache WXGA-Display mit TN-Panel ist ein in dieser Preisklasse nahezu unausweichliches Übel, zudem vermissen wir einen mSATA-Slot sowie einen Hauch mehr Prozessorleistung. Die für einen moderaten Aufpreis angebotene Core-i5-Version dürfte besser mit der flotten GeForce GT 740M harmonieren und stellt damit die wohl stimmigste Ausstattungsvariante des Notebooks dar. Damit hätten wir unser abschließendes Fazit schon fast vorweggenommen: Unterm Strich hat sich das Asus A56CB seine Kaufempfehlung redlich verdient.

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Im Test:  Asus A56CB-XX053H
Im Test: Asus A56CB-XX053H, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Asus A56CB-XX053H
Prozessor
Intel Core i3-3217U 2 x 1.8 GHz, Ivy Bridge
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 740M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 895 MHz, Speichertakt: 900 MHz, DDR3-VRAM, ForceWare 311.00, Optimus
RAM
4 GB 
, 1x 4096 MB DDR3-1600 Samsung, 2 Slots
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, AUO B156XW04, TN-Panel, LED-Backlight, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT, 500 GB 
, 5400 U/Min, 8 MB Cache
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/Headset (3,5 Millimeter Klinke), Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9485 WiFi Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
Matshita DVD-RAM UJ8C2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 380 x 266
Akku
44 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen, 2950 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: ASUS SonicMaster Stereolautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Broschüren, 65-Watt-Netzteil, McAfee Internet Security Testversion, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.3 kg, Netzteil: 150 g
Preis
580 Euro

 

Man nehme ein normales Multimedia-Notebook...
Man nehme ein normales Multimedia-Notebook...
Dank ULV-Prozessor bleibt die Leistungsaufnahme dennoch im Rahmen.
Dank ULV-Prozessor bleibt die Leistungsaufnahme dennoch im Rahmen.
Weniger überzeugen können dagegen die bassarmen Lautsprecher...
Weniger überzeugen können dagegen die bassarmen Lautsprecher...
...sowie die rauschenden Webcam-Aufnahmen.
...sowie die rauschenden Webcam-Aufnahmen.
Im Außeneinsatz ist die Hintergrundbeleuchtung zu dunkel.
Im Außeneinsatz ist die Hintergrundbeleuchtung zu dunkel.
Anders als viele Ultrabooks bietet das A56CB eine Wartungsklappe, ...
Anders als viele Ultrabooks bietet das A56CB eine Wartungsklappe, ...
...welche nach dem Lösen zweier Schrauben geöffnet werden kann.
...welche nach dem Lösen zweier Schrauben geöffnet werden kann.
Hier findet der Anwender neben der Festplatte...
Hier findet der Anwender neben der Festplatte...
...auch die beiden Speicherslots.
...auch die beiden Speicherslots.
Der Akku speichert 44 Wh...
Der Akku speichert 44 Wh...
...und hält das Notebook im Alltag knapp 4 Stunden in Betrieb.
...und hält das Notebook im Alltag knapp 4 Stunden in Betrieb.
Den Ladevorgang übernimmt ein sehr kompaktes Netzteil...
Den Ladevorgang übernimmt ein sehr kompaktes Netzteil...
Nvidias GeForce GT 740M meistert auch anspruchsvolle Spiele mit flüssigen Bildraten.
Nvidias GeForce GT 740M meistert auch anspruchsvolle Spiele mit flüssigen Bildraten.
Das eigentliche Highlight erwartet den Käufer im Gehäuseinneren:
Das eigentliche Highlight erwartet den Käufer im Gehäuseinneren:
...Anschlag und Schreibgefühl sind dem Preisniveau angemessen.
...Anschlag und Schreibgefühl sind dem Preisniveau angemessen.
...und füge ein paar Ultrabook-Gene hinzu:
...und füge ein paar Ultrabook-Gene hinzu:
Auf dieses interessante Konzept setzt das neue Asus A56CB.
Auf dieses interessante Konzept setzt das neue Asus A56CB.
Trotz des großen 15-Zoll-Displays...
Trotz des großen 15-Zoll-Displays...
...misst das Notebook nur 2,1 Zentimeter Dicke...
...misst das Notebook nur 2,1 Zentimeter Dicke...
...und wiegt 2,3 Kilogramm.
...und wiegt 2,3 Kilogramm.
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Obwohl das A56CB bereits für unter 600 Euro angeboten wird, ...
Obwohl das A56CB bereits für unter 600 Euro angeboten wird, ...
...kann es mit einem sauber verarbeiteten Aluminiumgehäuse aufwarten.
...kann es mit einem sauber verarbeiteten Aluminiumgehäuse aufwarten.
Neben USB 3.0 und Gbit-LAN...
Neben USB 3.0 und Gbit-LAN...
...ist auch ein DVD-Brenner mit an Bord.
...ist auch ein DVD-Brenner mit an Bord.
Die Chiclet-Tastatur samt Ziffernblock wurde nahtlos in das Gehäuse integriert, ...
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...mit einer Ausgangsleistung von 65 Watt.
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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Flotte Grafikkarte
+ Aluminium-Gehäuse
+ Hohe Verarbeitungsqualität
+ Schlankes Design
+ Optisches Laufwerk
+ Geringe Geräuschentwicklung
+ USB 3.0

Contra

- Durchschnittliche Akkulaufzeiten
- Blickwinkelschwaches TN-Panel
- Verspiegelte Displayoberfläche
- Mäßige 720p-Webcam

Shortcut

Was uns gefällt

Mit dem A56CB vereint Asus die Vorzüge schlanker Ultrabooks mit der Performance eines ausgewachsenen Multimedia-Gerätes. Heraus kommt ein gleichermaßen mobiler wie spieletauglicher 15-Zöller, der zudem mit überdurchschnittlicher Gehäusequalität und seinem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis punktet.

Was wir vermissen

Viele Schwächen konnten wir im Test nicht entdecken: Die schlechte Webcam oder der fehlende mSATA-Slot sind zwar ärgerlich, aber verschmerzbar. Ganz oben auf unserem Wunschzettel steht hingegen ein besseres Display, welches zumindest eine akzeptable Leuchtdichte erreicht.

Was uns verblüfft

Für gerade einmal rund 20 Euro mehr bietet Asus das Notebook auch mit dem wesentlich schnelleren Core i5-3317U an – ein Aufpreis, der sich auf jeden Fall lohnt.

Die Konkurrenz

Das Asus A56CB konkurriert mit anderen schlanken 15-Zoll-Notebooks respektive Ultrabooks wie dem Acer Aspire V5-571G, HP Pavilion Sleekbook 15, Lenovo IdeaPad U510, Dell Inspiron 15R oder Sony Vaio SV-T1511.

Bewertung

Asus A56CB-XX053H - 23.03.2013 v3 (old)
Till Schönborn

Gehäuse
85%
Tastatur
82%
Pointing Device
84%
Konnektivität
70%
Gewicht
84%
Akkulaufzeit
79%
Display
74%
Leistung Spiele
85%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
82%
Lautstärke
92%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
82%
82%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Till Schönborn (Update: 15.05.2018)